Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Abschnitt 3. Schutz und Automatisierung Relaisschutz. Sammelschienenschutz, Schutz am Bypass, Sammelschienenkupplung und Längstrenner Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE) 3.2.119. Für Sammelschienen ab 110 kV in Kraftwerken und Umspannwerken müssen separate Relaisschutzgeräte vorgesehen werden: 1) für zwei Bussysteme (Doppelbussystem, Eineinhalb-Schema usw.) und ein einzelnes Teilbussystem; 2) für ein einzelnes, nicht abschnittsweises Bussystem, wenn die Abschaltung von Fehlern an den Bussen durch die Schutzwirkung der angeschlossenen Elemente unter ähnlichen Bedingungen wie in 3.2.108 nicht akzeptabel ist oder wenn auf den Versorgungsleitungen Abzweigungen vorhanden sind die betreffenden Busse. 3.2.120. Für Sammelschienen von 35-kV-Kraftwerken und Umspannwerken müssen separate Relaisschutzgeräte vorgesehen werden:
3.2.121. Zum Schutz der Sammelschienen von Kraftwerken und Umspannwerken ab 35 kV ist in der Regel ein Differentialstromschutz ohne Zeitverzögerung vorzusehen, der alle an das Sammelschienensystem bzw. -abschnitt angeschlossenen Elemente abdeckt. Der Schutz sollte mit speziellen Stromrelais erfolgen, die auf transiente und stationäre Unsymmetrieströme abgestimmt sind (z. B. Relais, die über sättigbare Stromwandler angeschlossen sind, Relais mit Bremse). Beim Anschluss eines Transformators (Spartransformators) mit 330 kV und mehr über mehr als einen Schalter wird empfohlen, einen Differenzstromschutz für die Sammelschiene vorzusehen. 3.2.122. Bei Doppelsammelschienensystemen von Kraftwerken und Umspannwerken ab 35 kV mit einem Leistungsschalter pro angeschlossenem Element muss ein Differentialschutz in einer Ausführung zur festen Verteilung der Elemente vorgesehen werden. Beim Schutz von Sammelschienen ab 110 kV sollte es möglich sein, die Befestigung beim Übergang der Verbindung von einem Sammelschienensystem auf ein anderes in den Anschlussreihen zu ändern. 3.2.123. Der in 3.2.121 und 3.2.122 festgelegte Differentialschutz muss mit einem Gerät ausgeführt werden, das den Zustand der Sekundärkreise der beteiligten Stromwandler überwacht und zeitverzögert wirkt, um den Schutz vom Betrieb und vom Signal aufzuheben. 3.2.124. Für Teilbusse von 6-10-kV-Kraftwerken muss ein zweistufiger unvollständiger Differentialschutz vorgesehen werden, dessen erste Stufe in Form einer Stromabschaltung für Strom und Spannung oder eines Distanzschutzes und die zweite in Form eines Form des Maximalstromschutzes. Der Schutz sollte dazu dienen, die Stromversorgungselemente und den Transformator für den Eigenbedarf zu trennen. Wenn die spezifizierte Implementierung der zweiten Schutzstufe bei einem Kurzschluss am Ende der gespeisten Reaktionsleitungen nicht die erforderliche Empfindlichkeit bietet (die Belastung der Generatorspannungsschienen ist groß, werden die Schalter der gespeisten Leitungen hinter den Drosseln installiert). ), sollte es in Form von separaten Überstromschutzsätzen mit oder ohne Spannungsstart ausgeführt werden, die in Drosselstromkreisen installiert sind; Die Wirkung dieser Bausätze auf die Abschaltung der Versorgungselemente muss durch eine zusätzliche Vorrichtung gesteuert werden, die bei Auftreten eines Kurzschlusses ausgelöst wird. In diesem Fall muss am Abschnittsschalter ein Schutz vorgesehen werden (der Schäden zwischen der Drossel und dem Schalter verhindern soll), der beim Ausschalten dieses Schalters in Betrieb genommen wird. Bei der Zuordnung eines Teils der Leistungselemente zu einem Ersatzbussystem muss bei der Auslegung für eine feste Elementverteilung ein unvollständiger Sammelschienendifferentialschutz vorgesehen werden. Wenn häufige Betriebsarten mit Aufteilung der Leistungselemente in verschiedene Bussysteme möglich sind, besteht die Möglichkeit, auf allen Leistungselementen, außer Generatoren, einen separaten Distanzschutz vorzusehen. 3.2.125. Für Teilbusse von 6-10-kV-Kraftwerken mit Generatoren mit einer Leistung von 12 MW oder weniger darf kein besonderer Schutz vorgesehen werden; In diesem Fall sollte die Beseitigung von Kurzschlüssen an den Sammelschienen durch die Wirkung des Maximalstromschutzes der Generatoren erfolgen. 3.2.126. Spezielle Relaisschutzgeräte für Einzel- und Doppelbussysteme von 6-10-kV-Abspannstationen sollten in der Regel nicht vorgesehen werden, und die Beseitigung von Kurzschlüssen auf den Bussen sollte durch die Wirkung des Transformatorschutzes erfolgen externe Kurzschlüsse und Schutzvorrichtungen, die am Sektional- oder Sammelschienenschalter installiert sind. Um die Empfindlichkeit zu erhöhen und den Schutz der Busse leistungsstarker Umspannwerke zu beschleunigen, ist es zulässig, einen Schutz für die Summe der Ströme der Versorgungselemente zu verwenden. Befinden sich Reaktoren auf Leitungen, die von Umspannwerksbussen ausgehen, ist es möglich, die Busse auf ähnliche Weise wie Kraftwerksbusse zu schützen. 3.2.127. Wenn in den Leistungsschaltern Stromwandler eingebaut sind, müssen zum Differentialschutz der Sammelschienen und zum Schutz der von diesen Sammelschienen ausgehenden Verbindungen Stromwandler verwendet werden, die sich auf verschiedenen Seiten des Leistungsschalters befinden, damit Fehler im Leistungsschalter vermieden werden sind in den Abdeckungsbereichen dieser Schutzmaßnahmen enthalten. Wenn die Leistungsschalter keine eingebauten Stromwandler haben, sollten aus Kostengründen Fernstromwandler nur auf einer Seite des Leistungsschalters vorgesehen und nach Möglichkeit so installiert werden, dass die Leistungsschalter innerhalb der Abdeckung liegen Bereich des Sammelschienendifferentialschutzes. Gleichzeitig muss beim Schutz eines Doppelbussystems mit fester Elementverteilung die Verwendung von zwei Stromwandlerkernen im Buskopplungs-Leistungsschalterkreis vorgesehen werden. Bei Verwendung separater Distanzschutzvorrichtungen als Sammelschienenschutz müssen die Stromwandler dieser Schutzvorrichtungen im Abschnittsschalterkreis zwischen dem Sammelschienenabschnitt und der Drossel installiert werden. 3.2.128. Der Sammelschienenschutz sollte so erfolgen, dass bei der Prüfung einer beschädigten Anlage oder eines Sammelschienenabschnitts eine selektive Abschaltung der Anlage (des Sammelschienenabschnitts) ohne Zeitverzögerung gewährleistet ist. 3.2.129. Bei einem Bypass-Leistungsschalter von 110 kV und mehr muss bei Vorhandensein eines Sammelschienen-(Teil-)Leistungsschalters ein Schutz vorgesehen werden (wird bei der Überprüfung und Reparatur des Schutzes, des Leistungsschalters und der Stromwandler aller an die Sammelschienen angeschlossenen Elemente verwendet). :
In diesem Fall muss ein Schutz für den Bus-Verbindungs-(Abschnitts-)Schalter vorgesehen werden (der dazu dient, Systeme oder Abschnitte von Bussen zu trennen, wenn kein Leistungsschalterfehler vorliegt, oder um ihn zu entfernen oder Busse vor Einwirkung zu schützen sowie die Effizienz zu erhöhen). der Fernsicherung):
Es ist zulässig, komplexere Schutzvorrichtungen am Bus-Verbindungsschalter (Teilschalter) zu installieren, wenn dies zur Erhöhung der Effizienz der Fernsicherung erforderlich ist. Der Sammelschienen-(Sektional-)Schalter von 110 kV und höher, der auch die Funktion eines Bypass-Schalters erfüllen soll, muss mit den gleichen Schutzmaßnahmen ausgestattet sein wie die Bypass- und Sammelschienen-(Sektional-)Schalter, wenn sie getrennt ausgelegt sind . Es wird empfohlen, die Übertragung des Haupt-Hochgeschwindigkeitsschutzes von Leitungen mit 110 kV und mehr auf einen Bypass-Schalter vorzusehen. Der 3-35-kV-Sammelschienen-(Sektions-)Schalter muss mit einem zweistufigen Stromschutz gegen mehrphasige Kurzschlüsse ausgestattet sein. 3.2.130. Für elektrische Anschlusspläne ohne Bypass-Schalter (z. B. Vierer-, Eineinhalb-Stromkreis usw.) sollte ein separates Schutzfeld vorgesehen werden, das speziell für die Verwendung anstelle des zu prüfenden Leitungsschutzes konzipiert ist. Ein solches separates Schutzfeld sollte für 220-kV-Leitungen vorgesehen werden, die über keinen separaten Hauptschutz verfügen. für Leitungen 330-500 kV. Es ist zulässig, für 110-kV-Leitungen, die keinen separaten Hauptschutz haben, ein separates Schutzfeld mit elektrischen Anschlussplänen „Brücke“ mit Schaltern in den Leitungsstromkreisen und „Polygon“ vorzusehen, wenn bei der Überprüfung des Leitungsschutzes Schäden festgestellt werden eine den Anforderungen entsprechende Beseitigung ist mit einfacheren Mitteln technisch nicht möglich. Siehe andere Artikel Abschnitt Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE). Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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