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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Radioempfang...kein Radio. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Radioempfang

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Der erste Fall dieser Art wurde mir vor langer Zeit von einem alten Funkamateur erzählt. Er hatte die ursprüngliche Angewohnheit, die Erwärmung des Lötkolbens zu überprüfen, indem er ihn an seine Wange hielt. Und dann, eines Tages, als sich der Lötkolben nicht richtig erwärmte, hielt er ihn an seine Wange und ... hörte eine Radiosendung! Das Geräusch war leise und wurde von einem starken Wechselstromhintergrund begleitet, aber dennoch stand die Tatsache außer Zweifel – der Lötkolben fungierte als Funkempfänger.

Wie ist dieser Fall zu erklären? Die Antwort ist ziemlich einfach. Der Lötkolben heizte nicht gut auf, weil entweder der Stecker an der Steckdose einen schlechten, oxidierten Kontakt hatte oder einfach der Draht mit der Heizwendel verdreht war. Und der Oxid-Leiter-Kontakt hat die Eigenschaften einer Halbleiterdiode, das heißt, er leitet den Strom in die eine Richtung besser und in die andere schlechter. Der Detektor ist also schon da. Die für das Haus geeigneten Drähte des Netzwerks dienten als Antenne und Schwingkreis, und die alte durchhängende Spirale, sehr locker in einen Lötkolben gewickelt, diente als Telefon. Alle Elemente des einfachsten Detektorempfängers sind vorhanden. Warum also nicht ein Signal von einem lokalen leistungsstarken Radiosender empfangen?

Ein anderer Fall wurde vom Leiter des Radiozentrums, Sergej Michailowitsch Zaitsev, erzählt. Am frühen nebligen Morgen machten sich Pilzsammler aus der Stadt Elektrostal bei Moskau, in deren Nähe sich ein leistungsstarkes Funkzentrum befindet, auf den Weg in den Wald. Am Rande der Stadt wurde ein Haus errichtet, und der Haken des Krans, der aufgrund der Nachlässigkeit der Bauherren seit dem Abend nicht mehr angehoben worden war, schwankte sehr tief, buchstäblich einige Zentimeter über der darauf liegenden Betonplatte Boden. In der morgendlichen Stille war deutlich zu hören, wie der Haken ... redete! Das Geräusch verstärkte sich, als der Haken über eine an der Plattenbewehrung angeschweißte Eisenschlaufe fuhr, und wurde schwächer, als der Haken zur Seite ausgelenkt wurde. Man könnte sich die Morgennachrichten anhören!

Es ist ganz klar, dass Turm, Ausleger und Kabel des Krans eine riesige Rahmenantenne bildeten und im Spalt zwischen Haken und Platte (am Bruch der Schleife) eine große Feldstärke entstand. Möglicherweise stellte sich heraus, dass die „Antenne“ in Resonanz mit der Frequenz des Radiosenders abgestimmt war, dann hätte die Feldstärke im Spalt noch stärker ansteigen müssen. Der Ton wurde wahrscheinlich durch eine leise Entladung vom Haken zum Radiosender erzeugt Ofen, und die Intensität der Entladung änderte sich im Takt der Modulation des Signals.

Eine noch beeindruckendere Geschichte erzählten die Erbauer der Straße in der Nähe der Stadt Taldom, wo sich ein leistungsstarkes Langwellen-Sendezentrum befindet (von dort sendet heute Radio Russland mit einer Frequenz von 261 kHz). Als ein anderer Muldenkipper die Leiche anhob und das Geräusch des verschütteten Kieses nachließ, hörten die Bauarbeiter deutlich, dass die Leiche … sang! Es fällt mir schwer, eine sichere Erklärung für diesen Fall zu geben. Möglicherweise wirkten zwischen den einzelnen Körperteilen elektrostatische Anziehungskräfte. Und da die Anziehungskraft nur von der Amplitude, nicht aber von der Polarität der angelegten Spannung abhängt, entsteht der Effekt einer Vollwellendetektion eines Hochfrequenzsignals. Somit fungierte die Karosserie als großer elektrostatischer Lautsprecher.

Unter normalen Bedingungen reagieren die menschlichen Sinne nicht auf elektromagnetische Wellen. Doch vor einigen Jahren tauchten in der ausländischen Presse Berichte über einen Mann auf, der ständig die Übertragungen eines lokalen Rundfunksenders hörte. Medizinische Untersuchungen ergaben keine Merkmale seines Körpers, dennoch wurde die Tatsache überprüft und bestätigt – die Person gab den Inhalt der Sendungen korrekt an.

Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen ist folgende: Die Leitfähigkeit verschiedener Gewebe lebender Organismen ist nicht gleich, die Nervenkanäle haben den geringsten Widerstand. Folglich muss der durch das elektromagnetische Feld des Radiosenders im menschlichen Körper induzierte Strom hauptsächlich durch die Nervenkanäle fließen. Dabei handelt es sich um einen Hochfrequenzstrom, der durch ein Audiosignal moduliert wird. Es ist durchaus möglich, dass ein Neuron oder eine Gruppe von Neuronen im Hörnerv bei dieser Person über eine Einwegleitung verfügte und somit die Signalerkennung durchführte. Es ist auch bekannt, dass „Signale“ entlang der Nervenfasern durch elektrische Impulse übertragen werden. Das erfasste Signal, das auf den Hörnerv einwirkt, verursacht die Schallempfindung.

Autor: V.Polyakov, Moskau

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