Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK UKW-Funkempfänger im Selga-405-Gehäuse. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Radioempfang Im Fall „Selga-405“ baute der Autor aus einigen Teilen des Originalgeräts ein netzbetriebenes UKW-Radio zusammen. Im letzten Jahrhundert produzierte die heimische Industrie eine große Anzahl batteriebetriebener tragbarer Radioempfänger mit LW-, MW- und seltener auch HF-Bändern. Heute sind diese Bereiche praktisch leer – einige der Radiosender sind von der Luft ins Internet abgewandert, andere haben geschlossen. Aus diesem Grund sind die erhaltenen Exemplare solcher Radios unbrauchbar geworden. Gleichzeitig sind die UKW-Rundfunkbänder noch „lebendig“, so dass solche Radios auf den Betrieb auf UKW umgerüstet werden können. Eine der möglichen Methoden wird am Beispiel des 405 erschienenen heimischen Funkempfängers „Selga-1984“ gezeigt. Von den mehreren verfügbaren Schaltungslösungen fiel die Wahl auf die Version mit der heimischen Mikroschaltung KR174XA34. Diese Mikroschaltung ist ein FM-Pfad mit niedriger ZF zum Empfangen und Verarbeiten von Signalen mit Frequenzmodulation im VHF-Band [1, 2]. In den 1990er Jahren baute der Autor auf dieser Mikroschaltung etwa 1066 Funkempfänger sowie weitere ähnliche mit niedriger ZF KS1XA142, K42XA20 zusammen. Diese Mikroschaltungen zeichnen sich durch hohe Zuverlässigkeit aus – kein einziger Ausfall, hohe Empfindlichkeit, Einfachheit des Schaltkreises und der in [3] beschriebene negative Effekt wurde nicht bei allen hergestellten Empfängern festgestellt. Das Schema des UKW-Funkempfängers ist in Abb. dargestellt. 1. Vom Originalgerät gab es ein Gehäuse, einen variablen Kondensator mit einem Nonius, einen variablen Lautstärkeregler, eine Leiterplatte und einen dynamischen Kopf. Das VHF-Funksignal von der Teleskopantenne WA1 wird über die Koppelkondensatoren C13, C15 dem UHF zugeführt, aufgebaut auf einem rauscharmen Hochfrequenztransistor VT2 nach einer gemeinsamen Emitterschaltung. Die Diode VD6 schützt diesen Transistor vor Beschädigung. Die Vorspannung an der Basis VT2 kommt vom Ausgang des Kollektors dieses Transistors über die Widerstände R6, R7. Der Kondensator C14 verhindert die Bildung von HF-Rückkopplungen, indem er die Verstärkung dieser Stufe bei hohen Frequenzen erhöht. Der Widerstand R8 dient als Transistorlast. Die UHF-Kaskade wird über den L4,1C3-Filter mit einer Spannung von ca. 16 V gespeist.
Das verstärkte HF-Signal wird über den Koppelkondensator C18 dem Eingang der DA2-Mikroschaltung (Pin 12) zugeführt. Beim Radiosender wird der Empfänger über einen variablen Kondensator C33 abgestimmt, der die Betriebsfrequenz des Schwingkreises einstellt. Kondensator C31 - Dehnung. Die Parameter des Schwingkreises sind so gewählt, dass sie den Frequenzbereich von 63...110 MHz abdecken. Damit bei Alterung der Elemente und starken Änderungen der Umgebungstemperatur die an den Rändern des Bereichs befindlichen Radiosender DA1 APL1117-ADJ nicht über Bord gehen, wurde ein leicht erweiterter Empfangsfrequenzbereich gewählt. Das niederfrequente Audiosignal vom DA2-Ausgang (Pin 14) gelangt über die Filter R11C35, Z3, den Trennkondensator C37 und die geschlossenen Kontakte des Schalters SB1.2 zum Lautstärkeregler – einem variablen Widerstand R14. Die Spannung wird von Pin 9 von DA2 entfernt, um die LED-Anzeige des Abstimmsignalpegels zum Radiosender zu steuern. Diese Spannung wird über den Filter C29Z2 dem Emitterfolger VT1 zugeführt. Wenn der Radiosender fein abgestimmt ist und der Signalpegel hoch ist, erlischt die LED. Das A1 VHF-Modul ist auf einer separaten Leiterplatte aus beidseitig foliertem Fiberglas mit den Maßen 65x28 mm und einer Dicke von 2 mm montiert. Das Modul ist mit Weißblech abgeschirmt, UHF am VT1-Transistor ist vom DA2-Chip abgeschirmt. Auch der Stellkondensator ist abgeschirmt. Die untere Folienschicht dient gleichzeitig als Sichtschutz. Die untere Folienschicht ist über 15 gleichmäßig über die Platine verteilte Brücken mit dem gemeinsamen Draht der oberen Schicht verbunden. Auf der oberen Lage der Folie werden die Leiterbahnen mit einem Handschneider passend zu den vorhandenen Teilen ausgeschnitten (Abb. 2).
Das VHF-Modul erhält über den Z4,1-Filter vom Spannungsregler DA1 Strom mit etwa 1 V und bleibt betriebsbereit, wenn die Versorgungsspannung auf 1,9 V abfällt. Da der Radiosender über einen variablen Kondensator abgestimmt wird, geht er nicht durch eine Änderung in die Irre in der Versorgungsspannung. Ein ähnliches Modul wurde beim Umbau der Funkempfänger „Selga-404“, „Yunost KP-101“, „Signal RP-204“ und zur Modernisierung des Funkempfängers „Russia RP-303“ sowie mit verwendet einige Änderungen, in anderen Designs. Der Audiofrequenzverstärker ist auf einem integrierten Schaltkreis DA3 (LM386N-1) aufgebaut. Der Widerstand R15 eliminiert den Betrieb bei Nulllautstärke und verringert so die Wahrscheinlichkeit, dass das Radio funktioniert, wenn es nicht benötigt wird. Die Last des Verstärkers DA3 ist der dynamische Kopf BA1, der über einen Entkopplungskondensator C44 mit dem Ausgang der Mikroschaltung verbunden ist. Die Dämpfungsschaltung R16C42 verhindert eine Selbsterregung des DA3-Chips bei Ultraschallfrequenzen. Da viele mobile Digitalgeräte eine schlechte Klangqualität haben, empfiehlt es sich, sie an ein externes UHF anzuschließen. Zu diesem Zweck ist das neue Radio mit einer XS1-Buchse ausgestattet. Schalter SB1 wählt die Betriebsart „Radio“ / „Verstärker“. Die Widerstände R12, R13 fassen das Stereosignal in ein Monosignal zusammen, der Kondensator C36 verhindert die Eingabe von UZCH-Radiofrequenzen. Die Empfindlichkeit des UZCH reicht aus, um mit jedem digitalen Multimediagerät zu arbeiten. Heutzutage ist es nicht üblich, mit solchen Funkgeräten zu „laufen“, daher bietet das Gerät keine autonome Stromversorgung. Bei Bedarf können Sie jedoch eine externe Quelle der autonomen Stromversorgung mit einer Spannung von 3,3 ... 12 V anschließen, zum Beispiel [4-6]. Die Schottky-Diode VD5 schützt das Gerät vor Spannungsumkehr. Anstelle einer Batterie aus galvanischen Zellen oder Batterien ist im Empfängergehäuse eine Netzstromversorgung eingebaut. Die Netzspannung von 230 V wird der Primärwicklung des Abwärtstransformators T1 über die geschlossenen Kontakte des Schalters SA1, den Sicherheitswiderstand R1 und den Thermistor RK1 mit positivem Temperaturkoeffizienten des Widerstands zugeführt, der als Hochtemperaturtransformator arbeitet. Spannungsrückstellbare Sicherung. Bei einem Anstieg des Stroms durch die Primärwicklung des Transformators, beispielsweise bei einer ungewöhnlich hohen Netzspannung, erwärmt sich der Thermistor, sein Widerstand steigt von 20 ... 30 Ohm auf mehrere zehn oder sogar Hunderte Kiloohm , was Schäden am Transformator verhindert. Von der Sekundärwicklung T1 wird eine Wechselspannung von etwa 8,5 V einem Brückendiodengleichrichter zugeführt, der auf Schottky-Dioden VD1-VD4 aufgebaut ist. Der Kondensator C6 glättet die Welligkeit der gleichgerichteten Spannung. Auf dem DA1-Chip (APL1117-ADJ) ist ein Spannungsregler von +4,1 V montiert. Die Ausgangsspannung wird durch Auswahl des Widerstands R4 eingestellt – je niedriger sein Widerstandswert, desto niedriger die Ausgangsspannung. Die LEDs HL1, HL2 leuchten bei einer Versorgungsspannung über 5 V und dienen zur Beleuchtung der Stimmskala. Eine Ansicht der Anordnung der Knoten im Gehäuse ist in Abb. dargestellt. 3. Der Schlüsselschalter KCD-2011 (SA1) befindet sich an der Rückwand des Funkempfängers neben dem Netztransformator und kann beispielsweise durch MRC-101-6A, KCD1-101 ersetzt werden. Schalter SB1 - RS10. Widerstand R1, Kondensator C1 und Thermistor RK1 sind auf einer separaten 35x20 mm großen Platine untergebracht. Die Dioden VD1-VD4 und die Kondensatoren C2-C6 sind auf einer Platine mit den Abmessungen 35x24 mm montiert. Die Widerstände R12, R13, der Kondensator C36 und die Buchse XS1 sind auf einer 33x18 mm großen Platine montiert. Das VHF-Modul wird so auf die Hauptplatine des Gerätes geklebt, dass die Leitung vom Kondensator C31 zum C33 möglichst kurz ist. UZCH- und Spannungsstabilisierungsknoten befinden sich auf der Hauptplatine. Installation - aufklappbar. Vernachlässigen Sie nicht die korrekte Verkabelung des gemeinsamen Kabels für Strom-, Signal- und Hochfrequenzkreise.
Anstelle des KR174XA34-Chips können Sie K174XA34, KR174XA34A verwenden. Auf den LM386N-1-Chip ist ein Kupferkühlkörper mit einer Kühlfläche von mindestens 3 cm aufgeklebt.2. Anstelle eines Ultraschallfrequenzwandlers kann mit dieser Mikroschaltung ein weiterer Verstärker aufgebaut werden, der mit einer Versorgungsspannung von 3 ... ADJ arbeitet. Jeder ähnliche Stabilisator mit einem geringen Spannungsabfall im entsprechenden Schaltkreis ist ebenfalls geeignet. Anstelle eines Hochfrequenztransistors SS12 ist jeder der Serien 1117SC1117, 1117SC1117, KT9018, KT2, 1730T2, 1395T368, KT399T2, KT399, KT2T372, KT372,2, 382T382 geeignet. Wir können den Transistor KT325,2B durch jeden der Serien KT325, KT355, KT2, SS355, PN3102, BC312, BC315 ersetzen. Die in den Ersatzoptionen genannten Transistoren weisen Unterschiede in der Pinbelegung auf. Anstelle der Schottky-Dioden EC31QS04 können Sie SB140, SB150, SB160, 1 N5819, MBRS140T3 installieren. Diode 1 N4148 kann durch PMLL4148, PMLL4446, PMLL4448, KD503A ersetzt werden. LEDs HL1, HL2 – superhell, für Aufputzmontage, gelbes Leuchten (von der Hintergrundbeleuchtung der Autoradio-Tasten). LED RL32-SR114S – rotes Leuchten, ersetzbar durch beliebiges Dauerleuchten ohne eingebaute Widerstände, vorzugsweise mit möglichst geringer Betriebsspannung. Spule L2 - rahmenlos, enthält 19 Windungen Wickeldraht mit einem Durchmesser von 0,39 mm, gewickelt auf einem Dorn mit einem Durchmesser von 3 mm. Spule L4 – rahmenlos, enthält sechs Windungen Wickeldraht mit einem Durchmesser von 0,39 mm, gewickelt auf einen Dorn mit einem Durchmesser von 3 mm. In diese Spule wird ein Stück Schaumgummi eingelegt, das anschließend mit Paraffin imprägniert wird. Der Kondensator C31 ist ebenfalls mit Paraffin gefüllt. Induktor L1 – fertig, industriell gefertigt, auf einen H-förmigen Ferrit-Magnetkern gewickelt, Wicklungswiderstand – nicht mehr als 1 Ohm, Induktivität – je mehr, desto besser. Der Induktor L3 ist ähnlich, mit einer Induktivität von 100 ... 1000 μH und einem Wicklungswiderstand von 3 ... 15 Ohm. Das Netzteil verwendet einen Transformator TS6-2. Die Sekundärwicklung ist umgespult, sie enthält 115 Windungen Wickeldraht mit einem Durchmesser von 0,33 mm. Wicklung – Windung für Windung, keine Windung darf überlappen, sonst passt die Wicklung nicht ins Fenster. Anstelle eines solchen Transformators eignet sich beispielsweise der einheitliche TP-112-1. WA1 - drehbare Teleskopantenne mit einer Länge von 56 cm. Der heimische dynamische Kopf 0,5GD-37 unterscheidet sich von ähnlichen gleicher Größe durch gute Klangqualität und hohe Empfindlichkeit. Kann durch ein ähnliches 1GDSH-6 ersetzt werden. Das Gehäuse des dynamischen Kopfes ist mit einem gemeinsamen Kabel verbunden. Wie oben erwähnt, wird ein standardmäßiger variabler Widerstand verwendet, der darin enthaltene Netzschalter wird nicht verwendet. Mit diesem Schalter kann die Netzspannung von 230 V nicht geschaltet werden. Jeder variable Widerstand mit einem Widerstandswert von 4,7-22 kOhm reicht aus. Der Thermistor ZPB53BL200C (RK1) wird aus der Funai TV-Bildröhren-Entmagnetisierungseinheit verwendet. Kann durch ZPB53BL300C oder einen anderen Widerstand von 20 bis 30 Ohm bei Raumtemperatur oder durch eine rücksetzbare Polymersicherung SF250-080 ersetzt werden. Widerstand R1 – importiert, nicht brennbar oder diskontinuierlich. Bei den übrigen Widerständen handelt es sich um beliebige Widerstände für den allgemeinen Gebrauch. Es empfiehlt sich, im VHF-Modul oberflächenmontierte Widerstände zu verwenden. Kondensator C1 – Keramik für eine Nennspannung von mindestens 1000 V DC oder 250 V AC. Der Kondensator C38 ist ein kleiner Folienkondensator. Oxidkondensatoren - importierte Analoga K50-68, K53-19. Die übrigen unpolaren Permanentkondensatoren bestehen aus Keramik und sind für eine Nennspannung von mindestens 25 V ausgelegt. Der Kondensator C31 sollte einen möglichst niedrigen TKE aufweisen. Filter Z1-Z3 - DST9NC52A222Q55B oder DST9HB32E222Q55B - Kondensatoren mit einer Kapazität von 2200 pF, an deren Anschlüssen Ferritröhren angebracht sind. Sie können durch 2200pF-Keramikkondensatoren ersetzt werden. Bei der Anpassung geht es im Wesentlichen darum, die Grenzen des Bereichs festzulegen. Durch die Wahl der Kapazität des Kondensators C31 wird die untere Grenze des empfangenen VHF-Bandes eingestellt. Durch Dehnen und Stauchen der Windungen der Spule L4 wird die Obergrenze des Bereichs festgelegt. Durch den Anschluss des Empfängers an eine externe UKW-Antenne und die Abstimmung auf einen lokalen Radiosender wird der Widerstand R10 ausgewählt, wobei der Schwerpunkt auf seinem größeren Widerstand liegt, damit die HL3-LED nicht aufleuchtet. Damit ist die Geräteeinrichtung abgeschlossen. Der Funkempfänger, hergestellt nach dem Schema von Abb. 1, empfängt alle lokalen Radiosender auf einem 10 cm langen Kabelstück, das als Antenne angeschlossen ist. Der Empfang erfolgt aus einer Entfernung von etwa 30 km von der Sendeantenne. Bei maximaler Lautstärke verbraucht das Gerät einen Strom von 230 mA aus dem 16-V-Netz. Wenn das Gerät über eine externe 6-V-Gleichstromquelle mit Strom versorgt wird, beträgt der Stromverbrauch etwa 80 mA bei maximaler oder 20 mA bei minimaler Lautstärke im „Radio“-Modus oder 6 mA im „Verstärker“-Modus bei fehlendem Signal. Literatur
Autor: A. Butov Siehe andere Artikel Abschnitt Radioempfang. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Luftfalle für Insekten
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