Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Sendeaufsatz TURBO-TEST. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Zivile Funkkommunikation Der Sendeaufsatz für den Funkempfänger „TURBO-TEST“ (siehe „HF Magazine“, 1993, Nr. 1, S. 23-27 und Nr. 2-3, S. 31-35) ist für CW- und SSB-Betrieb ausgelegt auf Amateur-HF-Bändern 1,8; 3,5; 7; 10; 14; 18; 21; 24; 28 MHz. Die Ausgangsleistung aller oben genannten Bereiche beträgt mindestens 10 W. Die Sendestrecke ist für eine Belastung mit einem Widerstand von 75 Ohm ausgelegt. Stromversorgung - über Wechselstromnetz 220 V 50 Hz. Das schematische Diagramm der Befestigung ist in Abb. 1 dargestellt. Beim Betrieb auf SSB wird das Audiofrequenzsignal vom Mikrofon über den Pegelregler R1 zum Eingang des Mikrofonverstärkers (Chip DA1) geleitet. Der Tiefpassfilter L1C3 dämpft hochfrequente Störungen vom eigenen Sender bis zum Eingang des Mikrofonverstärkers und verringert dadurch das Risiko seiner Selbsterregung. Vom Ausgang dieses Verstärkers wird das Signal über einen zusätzlichen Tiefpassfilter (L2C8C9) einem Ringdiodenmodulator unter Verwendung der Dioden VD1-VD4 zugeführt. Ein „unpolarer“ Koppelkondensator am Ausgang des Mikrofonverstärkers (Kondensatoren C6C7 in Reihe geschaltet) verhindert, dass der Modulator durch zeitliche Änderungen des Ableitwiderstands des Oxidkondensators aus dem Gleichgewicht gerät. Tabelle
Vom Referenz-Quarz-Lokaloszillator, der auf einem VT8-Transistor aufgebaut ist, wird dem Modulator eine Hochfrequenzspannung von 9 MHz zugeführt. Der Trimmerwiderstand R10 und der Trimmerkondensator C10 dienen zur Symmetrierung des Modulators. Das erzeugte DSB-Signal wird dem ersten Gate des Transistors VT1 des ZF-Verstärkers zugeführt. Dem zweiten Gate dieses Transistors wird vom Widerstand R59 eine Steuerspannung von 0...+ 5 V zugeführt (Einstellung der Verstärkung der Hochfrequenzkaskaden der Set-Top-Box). Von der Schaltung L5C15, die mit der Drain-Schaltung des Transistors VT1 verbunden ist, wird das verstärkte DSB-Signal dem Hauptauswahlfilter zugeführt. Ein Vierkristall-Quarzfilter auf den Resonatoren ZQ1–ZQ4 wählt ein Seitenband aus und unterdrückt den Rest des Trägers. Das Signal wird von der zweiten ZF-Stufe (am Transistor VT2) verstärkt und gelangt dann zum Mischer. Es basiert auf den Transistoren VT3 und VT4 nach der sogenannten „quasi-symmetrischen Schaltung“. Das GPA-Signal (das Signal des lokalen Oszillators des Empfängers wird verwendet) wird über den Kondensator C30 dem Gate des Transistors VT4 zugeführt. Das Hochfrequenzsignal wird von den Drains der Transistoren VT4, VT5 entfernt und dann durch eine Breitbandkaskade verstärkt, die auf dem Transistor VT10 aufgebaut ist und nach einer Basisschaltung angeschlossen ist. Seine niedrige Eingangsimpedanz sorgt für eine gute Mischerstabilität, die hohe Ausgangsimpedanz in Kombination mit der hohen Eingangsimpedanz der nächsten Stufe sorgt für eine gute Filterung von Störsignalen durch einen einzigen L36C6-Schaltkreis. Anschließend wird das mit der Betriebsfrequenz erzeugte Signal durch einen dreistufigen Leistungsverstärker verstärkt. Die erste Stufe ist ein einstellbarer Verstärker auf einem Feldeffekttransistor (VT7), die zweite ist ein Emitterfolger (VT13), die dritte ist eine Endstufe (VT14, VTXNUMX) auf zwei in einer Kaskodenschaltung verbundenen Transistoren. Die Last der Endstufe ist der Aufwärtstransformator T2, von dem das Signal über die Kontakte K2.1 des Relais K2 dem P-Kreis L14C69-C77 zugeführt wird. Diese Schaltungslösung ermöglichte es, einen Abstimmkondensator C69C70 mit kleiner Kapazität im P-Kreis zu verwenden, einen hohen Qualitätsfaktor des P-Kreises zu erzielen (der sich positiv auf die spektrale Reinheit des Ausgangssignals auswirkt) und die Kritikalität zu reduzieren des Verstärkers auf die Länge der Anschlussleiter abstimmen (Widerstand gegen Selbsterregung erhöhen). Vom Ausgang der P-Schaltung gelangt das HF-Signal über die Buchse XW1 in die Antenne. Im Empfangsmodus verbinden die K2-Relaiskontakte den Antenneneingang des Empfängers über die P-Schaltung mit der XW1-Antenne. Im Antennenübertragungsmodus ist der Empfängereingang mit einer gemeinsamen Leitung verbunden. Das Amperemeter PA13 ist im Kollektorkreis des Transistors VT1 enthalten. Basierend auf dem Minimum seiner Messwerte wird der P-Kreis an die Betriebsfrequenz angepasst. Mit dem Kippschalter SA1 wird die Set-Top-Box in den Telegrafenmodus geschaltet. In diesem Fall wird die Versorgungsspannung einem Telegraphen-Quarz-Lokaloszillator zugeführt, der auf einem VT9-Bipolartransistor basiert, und vom Mikrofonverstärker und dem Referenz-Quarz-Lokaloszillator entfernt. Der Generator wird entlang des Kollektorkreises manipuliert (Schalter SA2 imitiert im Diagramm eine Telegrafentaste). Der Betrieb im CW-Modus ähnelt ansonsten dem Betrieb der Set-Top-Box im SSB-Modus. Die Stromversorgung der Set-Top-Box umfasst einen Leistungstransformator T1, zwei Gleichrichter (VD5-VD8, VD9-VD12) und einen Spannungsstabilisator (DA2, VD13, VT10-VT12). Zur Versorgung der Ausgangsstufe des Leistungsverstärkers und der Relaiswicklungen K40 und K20 werden unstabilisierte Spannungen von +1 V bzw. +2 V verwendet. Stabilisierte Spannung +12 V – zur Versorgung der übrigen Kaskaden der Konsole. Der Widerstand R55 („SK“ – Selbstüberwachung) dient zur Regulierung der Verstärkung des „TURBO-TEST“-Empfängers im Sendemodus und stellt den erforderlichen Grad der Selbstüberwachung seines Signals bei der Arbeit mit einem Telegraphen ein. Der Empfangspfad wird im Sendemodus im SSB-Betrieb über denselben Widerstand geschlossen. Der Widerstand R55 ist mit der AGC-Schaltung des Empfängers verbunden (mit dem Kollektor des Transistors VT13 des „TURBO-TEST“-Empfängers). Der Hauptteil der Teile des Sendeaufsatzes ist auf fünf Leiterplatten aus 1,5 mm dickem Folienfiberglas montiert. Zeichnungen von Leiterplatten und die Position der Funkkomponenten darauf sind in Abb. dargestellt. 2-6. Auf der Hauptplatine (Abb. 2) sind Kaskaden von IF, FOS, Telegraph-Lokaloszillator, Mischer und Silo montiert. Diese Platine bietet außerdem die Möglichkeit, zusätzlich vier Quarzresonatoren zu installieren, um einen Achtkristall-Quarzfilter zu implementieren. Die Tafel in Abb. 3 - Referenzquarzoszillator, Platine in Abb. 4 - Mikrofonverstärker und Modulator, Platine in Abb. 5 – erste und zweite Stufe der PA, Platine in Abb. 6 - Gleichrichter und Stabilisator.
Die Endstufe des Leistungsverstärkers ist in einem separaten Fach montiert, abgeschirmt durch Aluminiumtrennwände. Die P-Schaltungsteile sind ebenfalls in einem separaten abgeschirmten Raum untergebracht. Die Set-Top-Box verwendet weit verbreitete Funkkomponenten: feste Widerstände MLT, variable Widerstände SP3-9a, SP3-1b, SP3-4, Kondensatoren KM, KT, K50-6, K53-4, KPK-MP. Kondensator C36 Typ KVP-100 (KPV-125, KPV-140). Doppeleinheit KPE S69S70 – vom Mountaineer-Funkempfänger. Schalter SA4 – Keks 11P3N, SA1, SA3 – Mikrokippschalter MT-1. Relais K1 Typ RES22 (Pass RF4.500.131), Relais K2 Typ RES54 (Pass KhP4.500.011-02) Die Transistoren KP350B können durch KP306, KP303E durch KP307, KT603B durch KT608, KT660 (mit beliebigen Buchstabenindizes), KT306B durch KT342B, KT361B durch KT363A(B), P216 durch P217 ersetzt werden. Das PA1-Gerät ist ein Milliamperemeter mit einem Gesamtablenkstrom von mindestens 500 mA. Die Wicklungsdaten der Spulen und des Transformators T2 sind in der Tabelle angegeben. Drosseln L2 (Induktivität – 200 µH ± 5 %), L8 und L9 (30 µH ± 5 %), L13 (160 µH ± 5 %) – einheitlicher DM 0,2. Der Aufbau des Transformators T2 ist in Abb. dargestellt. 7. Sein Magnetkern 2 besteht aus zwei Hälften, die jeweils aus zehn Ferritringen der Marke M600NN, Größe K10x6x5 mm, bestehen, die mit einem Streifen Kabelpapier befestigt und mit Marskleber bestrichen sind. Magnetkerne können auch aus Ferritrohren geeigneter Größe hergestellt werden. Clip 1 wird mit dem gleichen Kleber oben auf die resultierenden Rohre gelegt, Clip 3 wird unten platziert, danach werden die Wicklungen mit 0,35 mm MGTF-Draht umwickelt. Die Primärwicklung (verbunden mit dem Kollektorkreis des VT13-Transistors) sollte 2,5, die Sekundärwicklung 8 Windungen enthalten. Anschließend wird Block 4 auf den unteren Käfig aufgebracht, nachdem zuvor die Wicklungsleitungen durch die darin gebohrten Löcher geführt wurden, und darauf Platte 5 (unterscheidet sich von Käfig 3 durch das Fehlen von Löchern mit einem Durchmesser von 10,5 mm und einer geringeren Dicke). 1,5 mm). Diese Teile werden dann mit zwei M2,5-Schrauben befestigt und mit dem Chassis verschraubt. Die Teile 1, 3-5 bestehen aus Fiberglas. Die Spulen L10, L14 sind auf Keramikrahmen gewickelt. Ihre Konstruktions- und Wicklungsdaten sind in Abb. dargestellt. 8 bzw. 9. Netzwerktransformator T1 - Typ TS-40-2 (af0.470.025TU) mit einer Primärwicklung von 220 V und zwei Sekundärwicklungen von 18 V. Der Sendeaufsatz ist in einem Gehäuse mit den Maßen 255x204x114 mm aus Duraluminium gefertigt. Das Chassis besteht aus einer 4 mm dicken Duraluminiumplatte. Die Tiefe des Chassis-Kellers beträgt 22 mm. Die Draufsicht der Befestigungsinstallation ist in Abb. dargestellt. 10. Auf der Frontplatte sind Papierstreifen mit aufgedruckten Symbolen der Bedienelemente aufgeklebt (Abb. 11). Die Frontplatte ist mit einer 2 mm dicken transparenten Plexiglasplatte abgedeckt, die die Beschriftung vor Beschädigung schützt. Die Frontplatte ist ausgestattet mit: Gerät PA1, Alarmanzeige zum Einschalten der Set-Top-Box (im Diagramm in Abb. 1 nicht dargestellt), Kippschalter SA1, SA3, Schalter SA4, Widerstände R59, R55 sowie den Achsen der Kondensatoren C36, C69, C70 werden über isolierende Leitungen ausgegeben. . Auf der Rückseite befinden sich Sicherung FU1, Buchsen und Anschlüsse. Die Einrichtung der Set-Top-Box beginnt mit der Überprüfung der Installation auf Kurzschlüsse in den Stromkreisen. Wenn keine vorhanden sind oder nachdem diese beseitigt wurden, schalten Sie die Stromversorgung im Leerlauf ein (die Konsolenkomponenten sind ausgeschaltet) und stellen Sie sicher, dass am Pluspol C40 eine Versorgungsspannung von mehr als +58 V anliegt, mehr als + 20 V am Pluspol C59 und +12 V am Pluspol C61. Die +12 V-Spannung wird mit dem Trimmwiderstand R50 eingestellt. Anschließend können Sie alle Stufen gemäß Schaltplan an die Stromversorgung anschließen und die Konfiguration im SSB-Modus fortsetzen. Der normale Betrieb des Mikrofonverstärkers wird überprüft, indem Kopfhörer an den Verbindungspunkt der Kathoden der C6C7-Kondensatoren relativ zum Gehäuse angeschlossen und das ausgegebene Niederfrequenzsignal abgehört werden. Als nächstes wird der Referenz-Lokaloszillator bei VT8 gestartet. Durch Drehen des L11C44-Schaltungstrimmers werden eine stabile Erzeugung des lokalen Oszillators bei der Quarzfrequenz und eine maximale Amplitude der HF-Spannung am Ausgang erreicht. Anschließend wird die Generatorfrequenz durch Anpassung des Kondensators C43 auf die niedrigere Flankensteilheit der Quarzfiltercharakteristik eingestellt. Zur Überwachung werden ein hochohmiges HF-Voltmeter, ein Oszilloskop und ein Frequenzmesser verwendet. Als nächstes wird bei unsymmetrischem Modulator (der Schieberegler des Trimmwiderstands R10 ist auf eine der äußersten Positionen eingestellt) durch Drehen des Trimmers die L4C11-Schaltung auf Resonanz abgestimmt. Dann werden die Schaltkreise L5C15 und L7C25 auf Resonanz bei der maximalen Hochfrequenzspannung am Gate des Transistors VT3 abgestimmt. Der Quarzfilter ZQ1-ZQ4 wird durch Auswahl der Kondensatoren C18-C21 eingestellt. Seine Amplituden-Frequenz-Charakteristik wird mit einem Frequenzgang- oder GSS-Messgerät gemessen, indem ein Messsignal an den linken Anschluss des Kondensators C13 angelegt wird (er wurde zuvor von anderen Elementen abgelötet). Durch Anlegen des VFO-Signals des Empfängers an den zweiten Eingang des Mischers (VT4-Gate) und Anpassen der Kondensatoren C36, C69, C70 erreichen wir das maximale Signal am Antennenäquivalent, das als nichtinduktiver Widerstand 75 Ohm verwendet wird 10 W oder eine Glühlampe mit einer Spannung von 28 V und einer Leistung von 10 W, angeschlossen zwischen der XW1-Antennenbuchse und dem Chassis. Parallel zum Äquivalent ist ein Oszilloskop angeschlossen. Die Überwachung erfolgt durch den aktuellen Rückgang, die Überwachung der Messwerte des PA1-Geräts. Durch Anpassen des Widerstands R57 wird das maximale Signal erreicht, das einer sinusförmigen Signalform entspricht. Nachdem Sie zuvor das Mikrofon ausgeschaltet haben, balancieren Sie anschließend den Modulator (VD1-VD4) mit dem Trimmwiderstand R10 und dem Trimmkondensator C10 auf das minimale Signal am Antennenäquivalent. Nachdem Sie das Mikrofon angeschlossen haben, sagen Sie davor ein langes „a..a..a“ und stellen Sie sicher, dass am Ausgang der Set-Top-Box ein Einseitenbandsignal anliegt. Die Ausgangsleistung wird über den Widerstand R59 eingestellt. Dann schaltet der Schalter SA1 die Set-Top-Box in den Telegrafenmodus. Wenn die Taste gedrückt wird (die Kontakte des Schalters SA2 sind geschlossen), wird durch Einstellen des Kondensators C49 die Frequenz des lokalen Telegrafenoszillators auf die Mitte des Durchlassbands des Quarzfilters eingestellt. Der Kondensator C53 stellt die Ausgangsleistung im Telegrafenmodus so ein, dass sie in etwa der Ausgangsleistung im SSB-Modus entspricht. Durch Auswahl des Kondensators C51 wird die erforderliche Steilheit der Telegrafennachrichten durch das Fehlen von Klicks oder „Härte“ im CW-Signal bestimmt (das Signal wird vom Empfänger gesteuert). Der Widerstand R55 stellt ein akzeptables Maß an Selbstüberwachung seiner eigenen Telegrafennachrichten her. Autor: V.Rubtsov (UN7BV) Siehe andere Artikel Abschnitt Zivile Funkkommunikation. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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