Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Röhre UMZCH mit Transformatoren von einem Fernseher. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Röhren-Leistungsverstärker Wenn Funkamateure Strukturen mit Transformatoren herstellen, ist eines der Probleme deren Wicklung. In diesem Artikel empfiehlt der Autor, für den hier beschriebenen Aufbau vorgefertigte Transformatoren aus alten Fernsehern zu verwenden, aus denen auch Kondensatoren, Induktivitäten und dynamische Köpfe entfernt werden können. Diese Details werden ein zweites Leben finden. Funkamateure, die eine UMZCH-Röhre zusammenbauen möchten, stehen vor einem für Anfänger oft unüberwindbaren Problem – der Notwendigkeit, einen Ausgangstransformator herzustellen. Die hohe Komplexität dieser Arbeiten, das Fehlen der notwendigen Wickeldrähte oder des erforderlichen Magnetkreises schrecken Funkamateure oft ab. Mittlerweile können einige industriell gefertigte Transformatoren erfolgreich als Ausgangstransformator eingesetzt werden. Beispielsweise kann der TS-200-2-Netzwerktransformator eines Schwarzweißfernsehers „Chaika“ oder „Temp-209“ auch ohne Änderungen daran als Ausgangstransformator verwendet werden. Es müssen lediglich die flexiblen Leitungen der Sekundärwicklung (das sind die Pins 13, 14 und 13', 14') abgelötet und gemäß dem Schema in Abb. verlötet werden. 1. Die Klangqualität des UMZCH, aufgebaut nach der „klassischen“ Schaltung mit Gegentakt-Endstufe unter Verwendung von 6P14P-Lampen und einem solchen Transformator, übertraf alle Erwartungen. Die Nennausgangsleistung dieses Röhrenverstärkers an einer 4-Ohm-Last beträgt 6 W pro Kanal. Das ist natürlich nicht viel, aber für Wohnräume mehr als genug. Darüber hinaus kommt es nicht auf die Leistung an, sondern auf den natürlichen Klang. Das Diagramm eines solchen UMZCH ist in Abb. dargestellt. 2. Das Gerät verfügt über einige Merkmale: das Fehlen einer allgemeinen Gegenkopplung, die den gesamten Verstärker abdeckt, erhöhter Widerstand der Gitterwiderstände R7, R13-R15, was die Belastung der vorherigen Stufe verringert und nichtlineare Verzerrungen reduziert. Die Signaleingabe erfolgt über den Höhen-Klangregler R1C1 und den Lautstärkeregler R2. Die Lampentriode VL1.1 verfügt über eine geteilte Last aus den Widerständen R4 + R5 und R6, denen die für den Betrieb der Gegentaktkaskade notwendigen gegenphasigen Spannungen entnommen werden. Die rechte Triode der VL1.2-Lampe wird in der ersten Stufe des zweiten Kanals des Stereoverstärkers verwendet. Ein Paar VL2-Trioden bildet einen Vorverstärker, um die erforderliche Signalamplitude zum „Antreiben“ der leistungsstarken Bühne zu erhalten. Die leichte Nichtlinearität der Verstärkung dieser Paraphasenstufe wird bei der Summierung des Signals im Ausgangstransformator UMZCH erfolgreich für gerade Harmonische kompensiert. Die Ausgangsstufe des UMZCH arbeitet im ultralinearen Modus: Schirmgitter aus leistungsstarken Pentoden werden mit den Anzapfungen der Primärwicklung des Ausgangstransformators verbunden, um einen lokalen OOS zu bilden. Diese Rückkopplung verringert neben der Reduzierung nichtlinearer Verzerrungen und Frequenzverzerrungen auch die Ausgangsimpedanz der Bühne und verbessert so die Dämpfung des Lautsprechers. Der Trimmerwiderstand R20 im Kathodenkreis dient zum Ausgleich der Ströme der Lampen VL3, VL4. Die Minimierung von Verzerrungen wird durch die Anpassung der Balance mit dem Widerstand R5 und die Auswahl von Lampenpaaren erreicht. Die Qualität der Klangwiedergabe mit einem solchen Ausgangsübertrager wird sowohl bei mittleren als auch bei hohen Frequenzen als sehr gut bewertet. Der Autor testete die Breitbandigkeit des UMZCH mit einem Rechtecksignal. Der für Röhrenverstärker charakteristische Zusammenbruch der Flanken des Pulssignals wurde nur bei den höchsten Frequenzen (15...20 kHz) beobachtet und war unbedeutend, was auf den guten Frequenzgang dieses UMZCH hinweist. Ein paar Worte zum Aufbau und Aufbau des Verstärkers. Die Montage erfolgt auf einer Platte aus 3 mm dicker Glasfaserfolie. Die Folie dient nur als Abschirmung und wird mit dem gemeinsamen Kabel in der Nähe des UMZCH-Eingangs verbunden. Montage des Verstärkers auf Einzelkontakt-Montagegestellen. Im Gegensatz zu gedruckten Schaltungen erzeugt es häufig geringere parasitäre Kapazitäten und verringert die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten kapazitiven Kopplung zwischen den Stufen. Das Installationsdiagramm wird nicht mitgeliefert; Die montierte Montage ist einfacher und kann je nach verfügbaren Teilen von jedem Funkamateur selbst entwickelt werden. Als Montagegestelle können Sie Folienplatinenstücke mit einer Größe von bis zu 10 x 10 mm verwenden, die auf die Trägerplatte geklebt werden, und Streifen aus diesem Material können als gemeinsamer Draht- und Strombus verwendet werden. Die Filamentdrähte der Lampen müssen neu verkabelt werden. Es ist ratsam, die Lampen VL1 und VL2 auszuwählen, um den Geräuschpegel zu minimieren, und die Lampen VL3 und VL4 sollten in ihren Parametern nahe beieinander liegen. Wenn Sie neue Lampen aus derselben Charge nehmen, reicht dies oft aus und eine Paarung ist nicht erforderlich. Trennkondensatoren C2 – Niederspannungsfolie (keine Keramik), C5, C7, C8, C10 – mit organischem Dielektrikum, zum Beispiel Papier K40U-9, Polypropylen K78-2 oder Polyethylenterephthalat K73-9 für eine Betriebsspannung von at mindestens 400 V. Oxidkondensatoren – K50-32 oder importiert (Jamicon und ähnlich). Widerstände – C2-23 oder ähnlich. Es empfiehlt sich, Widerstände und Kondensatoren auszuwählen, die sich in verschiedenen Zweigen des UMZCH befinden und paarweise die gleichen Funktionen erfüllen, mit einer Streuung von nicht mehr als 2 %. Als Netztransformator T2 und Induktivität L1 des Verstärkernetzteils eignen sich entsprechende Produkte aus nahezu jedem Röhrenfernseher. Die Einrichtung von UMZCH läuft darauf hinaus, die Lampenmodi zu überprüfen (siehe Tabelle). und Ausbalancieren der Endphase. Nachdem Sie den Lautstärkeregler gemäß dem Diagramm in der unteren Position installiert haben, schalten Sie ein Gleichstromvoltmeter zwischen den Anoden der VL3- und VL4-Lampen ein und stellen Sie den Modus mit dem Widerstand R20 ein, um einen Spannungswert von Null zu erreichen. Anschließend werden eine Last oder ein Äquivalent (ein leistungsstarker 4-Ohm-Widerstand) und ein Oszilloskop an den Ausgang des UMZCH angeschlossen. Durch Anlegen eines Signals mit einer Frequenz von 1000 Hz von einem 3H-Generator an den Eingang erreicht der Widerstand R5 eine symmetrische Begrenzung des Ausgangssignals bei leichter Überlastung. Es ist zu beachten, dass es ohne angeschlossene Last nicht möglich ist, ein Signal an den Verstärkereingang zu senden. Die Ausgangsleistung eines solchen Verstärkers kann durch den Einsatz leistungsstärkerer Lampen in der Endstufe (z. B. 6PZS, GU-50) mit entsprechender Änderung der Modi erhöht werden. Autor: A.Dmitriev, Podolsk, Gebiet Moskau Siehe andere Artikel Abschnitt Röhren-Leistungsverstärker. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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