Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Neues Leben für einen Röhrenempfänger. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Radioempfang Röhrenradios sind immer noch in vielen Familien zu finden – für einige funktionieren sie weiterhin gut, für andere werden sie als Erinnerung an die Vergangenheit aufbewahrt und haben keine Hoffnung, ihren Klang jemals wieder zu hören. Der Grund für die „Stille“ solcher Funkgeräte ist in der Regel die Erschöpfung der Lebensdauer der Lampen, für die es in unserer Zeit kaum noch Ersatz gibt. Ist es möglich, solche Receiver wieder zum Klingen zu bringen? Die Antwort auf diese Frage bietet Ihnen der Autor dieses Artikels. Auf den Seiten des Magazins war bereits von der Umrüstung von Röhrenempfängern auf Transistoren die Rede [1]. Die vorgeschlagene Option ermöglichte zwar die Beibehaltung der wichtigsten technischen Parameter des Entwurfs, war jedoch arbeitsintensiv und erforderte eine relativ hohe Qualifikation des Funkamateurs. In der Zwischenzeit können Sie das alte Empfängermodell mit einfacheren und zugänglicheren Mitteln „wiederbeleben“ und ihn in einen Transistorempfänger mit Direktverstärkung umwandeln. In dieser Form ist es möglich, lokale Radiosender im Mittel- und Langwellenbereich zuverlässig zu empfangen. Betrachten Sie als Beispiel die Neugestaltung des einst gängigen Modells des Sakta-Empfängers. Sein Design in der neuen Version umfasst einen Vorwähler mit Bereichsschalter, einen Leistungstransformator, ein Akustiksystem und eine Reihe weiterer Elemente, die ohne zusätzliche Modifikationen verwendet werden können. Gleichzeitig bleibt es möglich, den Originalzustand des Geräts schnell wiederherzustellen, falls Sie das Glück haben, die „originalen“ Radioröhren zu ergattern. Das schematische Diagramm des aktualisierten Empfängers ist in der Abbildung dargestellt. Elemente, die außerhalb des strichpunktierten Rechtecks angezeigt werden, sind Standardelemente. Die Ausnahme bildet der Widerstand R6. der den variablen Widerstand des Lautstärkereglers ersetzt. Für die verwendeten Standardelemente bleiben die Positionsbezeichnungen erhalten, die sie laut Beschreibung und Schema des Herstellers haben. Zur besseren Übersicht sind die ohne Modifikation verwendeten Schaltungen vereinfacht bei eingeschaltetem Mittelwellen-Empfangsbereich dargestellt. Der Sakty-Zweikreis-Vorwähler (L14, C15, C17, C19 und L15, C23, C24 zusammen mit der Koppelspule mit Antenne L13) verleiht dem Direktverstärkungsempfänger eine relativ hohe Selektivität. Eine Koppelspule mit Eingangskreisen ist nicht erforderlich, da am Eingang des Hochfrequenzverstärkers ein über einen Sourcefolger angeschlossener Feldeffekttransistor VT1 verwendet wird. Die einer solchen Kaskade innewohnende hohe Eingangsimpedanz ermöglicht den vollständigen Anschluss an den Vorwählerkreis, ohne die werkseitigen Spulen zu verändern. Die Hauptverstärkung des empfangenen Funksignals erfolgt durch die Kaskade am Transistor VT2. und von dort werden amplitudenmodulierte Schwingungen gemäß einer Spannungsverdopplungsschaltung einem Detektor zugeführt, der auf den Dioden VD1 und VD2 aufgebaut ist. Die Detektorlast – der variable Widerstand R6 – dient auch als Lautstärkeregler. Die Verstärkung der Audiospektrumsignale erfolgt durch Kaskaden der DA1-Mikroschaltung. entsprechend der Standardschaltung [2] enthalten. Die Last des Audioverstärkers ist der dynamische Kopf BA1. symbolisiert das akustische System aus drei Tonköpfen des Empfängers selbst. Der Direktverstärkungsempfänger wird über den eingebauten Transformator T1 mit Strom versorgt. Alle seine an das Wechselstromnetz angeschlossenen Stromkreise – Netzspannungsschalter, Sicherung, Netzschalter – werden verwendet, bleiben unverändert und werden daher in der folgenden Abbildung nicht dargestellt. An die Filamentwicklung der Radioröhren ist ein Gleichrichter mit einer VD3-Diodenbrücke angeschlossen, von dem auch die Hintergrundbeleuchtungspumpen der EL1-Skala gespeist werden. EL2. Im Gleichrichterfilter befindet sich ein niederohmiger Abschnitt der Induktivität L41 („Dr“ laut Werksschaltung), hier geschaltet vom Stromversorgungskreis der Radioröhrenanoden. Alle Elemente des Direktverstärkungsempfängers befinden sich auf einer separaten kleinen Platine, einer montierten oder gedruckten Leiterplatte. Es können die Festwiderstände MON-0.5 (R10) und MLT-0.T25 verwendet werden. MLT-0,25 (andere), Kondensatoren der Typen K50-6 und KLS. Die VD3-Diodenbaugruppe kann durch eine Diodenbaugruppe ähnlichen Typs mit anderen Buchstabenindizes oder durch vier KD105B-Dioden ersetzt werden. Die Dioden VD1 und VD2 können durch D311 oder D2 mit einem beliebigen Buchstabenindex ersetzt werden. Als Feldeffekttransistor VT1 können Sie KP303A, KP303B verwenden. und bipolares VT2 - KTZT2, KT315. KT358. KT3102 mit beliebigem Buchstabenindex und anderen Hochfrequenz-NPN-Transistoren mit geringer Leistung. Der DA1-Chip muss mit einem Kühlkörper ausgestattet sein. Anstelle des Standard-Anodendrosselabschnitts (L41) können Sie die Primärwicklung des Ausgangstransformators fast aller industriellen Transistorempfänger (Spidola-230, Giala-404, Sokol-403 usw.) verwenden. In diesem Fall sollte der Transformator direkt auf der Direktverstärkungsempfängerplatine neben den Kondensatoren C11 und C12 platziert werden. Bei der Vorbereitung eines Röhrenempfängers für den Betrieb in der vorgeschlagenen Ausführung ist es erforderlich, die vorhandenen Funkröhren (mit Ausnahme der Anzeigeröhre) aus den Panels zu entfernen. Trennen Sie die Glühstromkreise von der Anzeigelampe und der UKW-Einheit. Einer der Anschlüsse der Filamentwicklung des Leistungstransformators hat eine Verbindung zum Empfängergehäuse – dieser Stromkreis sollte unterbrochen werden. Die für die Aufwärtswicklung (Anode) des Leistungstransformators geeigneten Leiter sollten ebenfalls abgelötet werden. Trennen Sie die Gruppe der dynamischen Tonköpfe vom Ausgangstransformator des Empfängers und schalten Sie auf den Ausgang des DA1-Chips um. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die dynamischen Köpfe bereits über eine galvanische Verbindung mit dem Chassis verfügen. Die zusammengebaute Direktverstärkungsempfängerplatine kann an der variablen Kondensatorbank (VCA) oder an der nächstgelegenen ZF-Filterabschirmung (Zwischenfrequenz) angebracht werden. Die Platine sollte gemäß Schaltplan mit den Elementen des Empfängers verbunden werden und der gemeinsame Strombus des Transistorteils sollte mit dem Empfängergehäuse verbunden werden. Nachdem Sie den Zusammenbau abgeschlossen und die Stromversorgung eingeschaltet haben, wählen Sie bei getrennter externer Antenne die Widerstände R2 und R5 so aus, dass die Spannung zwischen Kollektor und Emitter des Transistors VT2 etwa 1,3 V beträgt. Wenn Sie den Eingang des Hochfrequenzverstärkers an die Spule L15 anschließen Dies führt zu einer gewissen Fehlanpassung der Schaltkreise am Hochfrequenzrand des Bereichs. Dies kann durch zusätzliche Anpassung des angepassten Kondensators C23 ausgeglichen werden (die Kapazität sollte leicht verringert werden). Literatur
Autor: Yu.Prokoptsev, Moskau Siehe andere Artikel Abschnitt Radioempfang. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Luftfalle für Insekten
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