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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Roboter zur Überprüfung von Energie- und Aufbereitungsanlagen

27.09.2021

Das Schweizer Unternehmen ANYbotics demonstrierte einen neuen Industrieroboter – ANYmal D, der im Temperaturbereich von -20 bis 500 °C arbeiten kann und für die Überprüfung komplexer Industrie- und Energieanlagen ausgelegt ist

Der vierbeinige Roboter klettert an schwer zugängliche Stellen und überprüft die Funktion der Geräte: Er kann beispielsweise eine Überhitzung durch eine Wärmebildkamera oder ungewöhnliche Geräusche (über ein Mikrofon) erkennen, die auf mögliche Probleme im System hinweisen.

Der Roboter-Inspektor ist mit einem Lidar für einen Panoramablick auf das Gelände und Weitwinkel-Farbkameras ausgestattet, die es dem Roboter ermöglichen, Hindernisse zu umgehen und sich im Raum zu „orientieren“. Einmal eine Route und Haltepunkte vorgegeben, kann der Roboter ihr folgen und Systeme auf Störungen überprüfen. Wird während eines Spaziergangs ein Problem erkannt, sendet der Laufroboter per WLAN oder LTE einen Alarm an die Leitwarte.

ANYmal D kann in einem weiten Temperaturbereich (-20 bis 500° C) und im Dunkeln betrieben werden (dafür ist ein 3500-Lumen-LED-Strahler vorgesehen). Außerdem weist der Hersteller auf das Vorhandensein eines eingebauten Computers hin, mit dem der Roboter Aufgaben ausführen kann, ohne eine Verbindung zum Internet herzustellen. Eine Kamera mit eingebautem 20-fachem Zoom ermöglicht eine visuelle Inspektion der Mechanismen, ohne dass man sich ihnen nähern muss.

Die Akkulaufzeit des Geräts beträgt eineinhalb Stunden. Bevor die Akkus vollständig entladen sind, kehrt der Roboter selbstständig zur Ladestation zurück, wo er etwa drei Stunden verweilen muss, um die Akkus von 0 auf 100 % wieder aufzufüllen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Kunstleder zur Touch-Emulation 15.04.2024

In einer modernen Technologiewelt, in der Distanz immer alltäglicher wird, ist es wichtig, die Verbindung und das Gefühl der Nähe aufrechtzuerhalten. Jüngste Entwicklungen bei künstlicher Haut durch deutsche Wissenschaftler der Universität des Saarlandes läuten eine neue Ära der virtuellen Interaktionen ein. Deutsche Forscher der Universität des Saarlandes haben ultradünne Folien entwickelt, die das Tastgefühl über eine Distanz übertragen können. Diese Spitzentechnologie bietet neue Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation, insbesondere für diejenigen, die weit von ihren Lieben entfernt sind. Die von den Forschern entwickelten ultradünnen, nur 50 Mikrometer dicken Folien lassen sich in Textilien integrieren und wie eine zweite Haut tragen. Diese Folien fungieren als Sensoren, die taktile Signale von Mama oder Papa erkennen, und als Aktoren, die diese Bewegungen an das Baby weiterleiten. Durch die Berührung des Stoffes durch die Eltern werden Sensoren aktiviert, die auf Druck reagieren und den ultradünnen Film verformen. Das ... >>

Petgugu Global Katzenstreu 15.04.2024

Die Pflege von Haustieren kann oft eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es darum geht, Ihr Zuhause sauber zu halten. Das Startup Petgugu Global hat eine neue interessante Lösung vorgestellt, die Katzenbesitzern das Leben erleichtert und ihnen hilft, ihr Zuhause perfekt sauber und ordentlich zu halten. Das Startup Petgugu Global hat eine einzigartige Katzentoilette vorgestellt, die den Kot automatisch ausspülen kann und so Ihr Zuhause sauber und frisch hält. Dieses innovative Gerät ist mit verschiedenen intelligenten Sensoren ausgestattet, die die Toilettenaktivität Ihres Haustieres überwachen und nach dem Gebrauch eine automatische Reinigung aktivieren. Das Gerät wird an die Kanalisation angeschlossen und sorgt für eine effiziente Abfallentsorgung, ohne dass der Eigentümer eingreifen muss. Darüber hinaus verfügt die Toilette über einen großen spülbaren Stauraum, was sie ideal für Haushalte mit mehreren Katzen macht. Die Petgugu-Katzentoilettenschüssel ist für die Verwendung mit wasserlöslicher Streu konzipiert und bietet eine Reihe zusätzlicher ... >>

Die Attraktivität fürsorglicher Männer 14.04.2024

Das Klischee, dass Frauen „böse Jungs“ bevorzugen, ist schon lange weit verbreitet. Jüngste Untersuchungen britischer Wissenschaftler der Monash University bieten jedoch eine neue Perspektive zu diesem Thema. Sie untersuchten, wie Frauen auf die emotionale Verantwortung und Hilfsbereitschaft von Männern reagierten. Die Ergebnisse der Studie könnten unser Verständnis darüber verändern, was Männer für Frauen attraktiv macht. Eine von Wissenschaftlern der Monash University durchgeführte Studie führt zu neuen Erkenntnissen über die Attraktivität von Männern für Frauen. Im Experiment wurden Frauen Fotos von Männern mit kurzen Geschichten über deren Verhalten in verschiedenen Situationen gezeigt, darunter auch über ihre Reaktion auf eine Begegnung mit einem Obdachlosen. Einige der Männer ignorierten den Obdachlosen, während andere ihm halfen, indem sie ihm beispielsweise Essen kauften. Eine Studie ergab, dass Männer, die Empathie und Freundlichkeit zeigten, für Frauen attraktiver waren als Männer, die Empathie und Freundlichkeit zeigten. ... >>

Elektronischer Helm für LKW-Fahrer 14.04.2024

Verkehrssicherheit, insbesondere für Fahrer schwerer Baumaschinen, hat für Ingenieure und Wissenschaftler höchste Priorität. Vor diesem Hintergrund hat das deutsche Fraunhofer-Institut für Strukturfestigkeit und Systemzuverlässigkeit ein neues Produkt vorgestellt – einen elektronischen Helm, der Fahrer beim Führen von Baufahrzeugen vor schweren Verletzungen schützen soll. Ein neuer elektronischer Helm, der von einem Team von Ingenieuren des Fraunhofer-Instituts entwickelt wurde, eröffnet neue Perspektiven für die Sicherheit von Lkw- und Baumaschinenfahrern. Das Gerät ist in der Lage, das Ausmaß der Erschütterungen im Fahrzeuginnenraum zu überwachen und den Fahrer vor möglichen Gefahren zu warnen. Grundlage der Helmfunktion ist ein eingebauter piezoelektrischer Sensor, der bei physikalischer Verformung Strom erzeugt. Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Gerät, auf die für Baumaschinen typischen starken Vibrationen zu reagieren. Wenn die Verformung sichere Werte überschreitet, wird am Helm ein Alarmsystem aktiviert. ... >>

Antivitamine statt Antibiotika 13.04.2024

Das Problem der bakteriellen Resistenz gegen Antibiotika wird immer gravierender und stellt eine Gefahr für die wirksame Behandlung von Infektionen dar. Vor diesem Hintergrund suchen Forscher nach neuen Wegen zur Bekämpfung von Superbakterien. Eine vielversprechende Richtung ist der Einsatz von Antivitaminen, die antibakteriell wirken können. Obwohl Antivitamine als das Gegenteil von Vitaminen bekannt sind, haben sie sich als vielversprechendes Mittel im Kampf gegen bakterielle Antibiotikaresistenzen erwiesen. Eine von Wissenschaftlern der Universität Göttingen in Deutschland durchgeführte Studie bestätigte ihr Potenzial bei der Entwicklung neuer Medikamente zur Bekämpfung gefährlicher Infektionen. Angesichts der Zunahme antibiotikaresistenter Superbakterien besteht die Notwendigkeit, alternative Behandlungsmethoden zu finden. Antivitamine sind Moleküle, die den Vitaminen ähneln, aber die bakterielle Aktivität hemmen können, ohne den menschlichen Körper zu schädigen. Derzeit kennt die Wissenschaft nur drei Antivitamine: Rose ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Das Geheimnis der Stärke des antiken römischen Betons 09.07.2017

Marie D. Jackson von der University of Utah, USA, und ihre Kollegen von verschiedenen amerikanischen, italienischen und chinesischen wissenschaftlichen Einrichtungen haben die Antwort auf die Frage gefunden, warum moderner Beton, der überall verwendet wird, von Straßen über Gebäude bis hin zu Brücken, in nur 50 Minuten versagen kann Jahre, aber Tausende von Jahren nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches stehen seine Betonstrukturen immer noch. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine spezielle Zutat handelt, die das Material mit der Zeit stärker und nicht schwächer macht.

Die Wissenschaftler begannen ihre Suche mit einem alten Lösungsrezept, das der römische Ingenieur Marcus Vitruv 30 v. Chr. Beschrieb. Seine Anweisung ist, eine Mischung aus Vulkanasche, Kalk und Meerwasser herzustellen, zerkleinerte Vulkangesteine ​​​​hinzuzufügen und in eine Holzform zu legen, die dann wieder in Meerwasser getaucht werden soll.

In der Geschichte gibt es viele Hinweise auf die Haltbarkeit von römischem Beton, einschließlich einer kryptischen Notiz aus dem Jahr 79 v. Was bedeutet das?

Um das herauszufinden, untersuchten die Forscher Gruben, die in einem alten römischen Hafen im Golf von Pozzuoli in der Nähe von Neapel, Italien, hergestellt wurden. Als sie das resultierende Material analysierten, stellte sich heraus, dass das Meerwasser Bestandteile der Vulkanasche gelöst hatte, wodurch sich neue bindende Mineralien bilden konnten. Innerhalb eines Jahrzehnts bildete sich im Beton ein sehr seltenes hydrothermales Mineral namens Aluminium-Tobermorit. Dass es dem Beton Festigkeit verleiht, ist seit langem bekannt, es kann im Labor gewonnen werden – und es ist sehr schwierig, es in Beton einzuarbeiten.

Die Forscher fanden heraus, dass Meerwasser, wenn es durch die Zementmatrix sickert, mit Vulkanasche und Kristallen reagiert, um Al-Tobermorit und ein poröses Mineral namens Phillipsit zu bilden.

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Menschheit in naher Zukunft haltbarere Pfeiler und Wellenbrecher erhalten wird, da diese beiden Mineralien seit Jahrhunderten zur Verstärkung von Beton gebildet werden. Daher müssen moderne Wissenschaftler eine Technologie zur Herstellung einer modernen Version des antiken römischen Zements entwickeln.

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