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11 dicht besiedelte Systeme im Universum entdeckt

01.02.2012

Ein Team von Wissenschaftlern, die mit Daten des Kepler-Teleskops arbeiten, berichtet über die Entdeckung von 26 neuen Planeten, die 11 Planetensysteme bilden. Jedes der Systeme umfasst zwei bis fünf Planeten unterschiedlichen "Kalibers": Es gibt auch kleine Planeten, die nur 1,5-mal so groß sind wie die Erde, und Gasriesen, die viel größer als Jupiter sind.

Die Größe von 15 entdeckten Planeten liegt im Bereich zwischen Erde und Neptun. Welche der Planeten eine feste Oberfläche haben und welche Gasriesen sind, wollen Wissenschaftler in einer für die nahe Zukunft geplanten Forschung herausfinden. Der entfernteste der entdeckten Planeten macht eine Umdrehung um seinen Stern in 143 Erdentagen, der am wenigsten entfernte - in 6 Tagen. Die maximale Entfernung vom Stern überschreitet nicht die Entfernung zwischen Sonne und Venus.

Das am "dichtesten besiedelte" System des Sterns Kepler-33 besteht aus fünf Planeten mit einer Größe von 1,5 bis 5 Erde. Außerdem befinden sich alle fünf sehr nahe am Stern: Die Entfernung vom Stern zum entferntesten Planeten überschreitet nicht die Entfernung zwischen Sonne und Merkur. Experten enthüllten auch eine Reihe interessanter Muster. Fünf der elf Systeme – Kepler-25, -27, -30, -31 und -33 – umfassen jeweils zwei Planeten, bei denen die Rotationsdauer des inneren halb so groß ist wie die des äußeren. In vier Planetensystemen – Kepler-23, -24, -28 und Kepler-32 – korrelieren die Umlaufbahnen von Planetenpaaren als zwei bis drei. Mit dieser Anordnung werden die Gravitationswechselwirkungen zwischen den Planeten verstärkt, wodurch sich die Bewegungsgeschwindigkeit entlang der Umlaufbahn ständig ändert: Ein Planet eines Paares beschleunigt, der andere verlangsamt sich. Nach einiger Zeit führt die Wechselwirkung zum gegenteiligen Effekt.

Die Existenz von 26 dieser Planeten wurde durch wiederholte Beobachtungen bestätigt. Neben ihnen können sich in den Systemen auch andere Planeten befinden, deren Existenz noch nicht bestätigt ist, da sie viel mehr Zeit für eine vollständige Umdrehung um den Stern aufwenden.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Fingerloses Touch-Display 17.10.2015

Ein Team deutscher Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung und der Ludwig-Maximilians-Universität München hat ein Touch-Display entwickelt, das ohne direkte Berührung des Glases funktioniert.

Das Funktionsprinzip des Displays basiert auf der Verwendung von Feuchtigkeitssensoren, die in der Lage sind, die vom menschlichen Körper verursachte Veränderung der Luftfeuchtigkeit zu erfassen. Von der Oberfläche der menschlichen Haut verdunstet ständig Feuchtigkeit, die von den Schweißdrüsen abgesondert wird.

Sensoren erkennen Änderungen der Luftfeuchtigkeit in der Nähe des Displays und ändern ihren Widerstand. Aus der Widerstandsänderung mehrerer Sensoren errechnet das Steuermodul die Position der Finger im Raum.

Zur Messung der Luftfeuchtigkeit verwendet das Display Sensoren auf Basis von Antimonphosphat, das bei Raumtemperatur in einem kristallinen Zustand vorliegt. Mit zunehmendem Feuchtigkeitsgehalt der Phosphatoantimonsäure steigt ihre elektrische Leitfähigkeit.

Wenn es mit Feuchtigkeit gesättigt ist, ändert die Chemikalie ihre Farbe in schillernd oder perlmuttartig und zeigt deutlich, welchen Bereich des Bildschirms eine Person beeinflusst. Das Display besteht aus einem Dutzend Nanometer dicker Schichten aus Phosphatoantimonsäure sowie Siliziumdioxid oder Titandioxid, die sich abwechseln.

Die Dicke des Bildschirms beträgt etwa ein Tausendstel Millimeter, und die Geschwindigkeit der Sensoren erreicht mehrere Millisekunden. Nun wollen deutsche Wissenschaftler Methoden entwickeln, um das Display vor Beschädigungen und chemischen Angriffen zu schützen.

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