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Künstliches Auge in der Größe einer Fliege

23.05.2013

Wissenschaftler und Ingenieure der Polytechnischen Schule Lausanne haben ein künstliches Auge geschaffen, dessen Leistung mit den Augen von Insekten wie Fruchtfliegen vergleichbar ist. Die Erfindung eröffnet große Möglichkeiten für Robotik und Medizin, wo besonders schnelle Miniatur-Videosensoren gefragt sind.

Zum ersten Mal haben Ingenieure das Problem der genauen Ausrichtung von Fotorezeptoren und anderen optischen Komponenten auf einer gekrümmten Oberfläche überwunden. So gelang es dank schichtweiser Mikroelektronik, den komplexen Aufbau des Insektenauges nachzubilden, wenn auch in großen Dimensionen.

Insektenaugen sind ganz anders als Menschen: Beim Menschen besteht das Auge aus einer einzigen „Objektivlinse“, während das Auge bei Insekten aus vielen winzigen Objektivlinsen besteht. Natürlich hat das menschliche Auge eine höhere Auflösung, aber das Insektenauge hat ein größeres Sichtfeld und eine schnellere Reaktion auf Bewegungen. Ingenieure brauchen solche Videosysteme, damit beispielsweise Roboter blitzschnell große Räume überblicken und Hindernissen blitzschnell ausweichen können.

Die Schweizer konnten einen Prototyp eines solchen Geräts erstellen und nannten es CurvACE. Das winzige elektronische Auge wiegt nur 1,75 Gramm und schießt mit 150 Bildern. CurvACE kann im High- oder Low-Light-Modus arbeiten, verbraucht weniger als 0,9 W und nimmt nur 2.2 cm3 ein, wodurch es auch in kleine Roboter integriert werden kann. Die Integration mit Robotern wird der nächste Schritt für Wissenschaftler sein. Neben der Robotik sollen damit „intelligente“ Stoffe entstehen, die ihre Form verändern und maximalen Komfort bieten, sowie Sicherheitssysteme und Technologien zur Texturerkennung. Im Allgemeinen gibt es viele Anwendungen für CurvACE, zum Beispiel beim Militär können sie in Lenkflugkörpersuchköpfen und aktiven Schutzsystemen und in der Luftfahrt - für Kollisionsvermeidungssysteme - eingesetzt werden.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Kunstleder zur Touch-Emulation 15.04.2024

In einer modernen Technologiewelt, in der Distanz immer alltäglicher wird, ist es wichtig, die Verbindung und das Gefühl der Nähe aufrechtzuerhalten. Jüngste Entwicklungen bei künstlicher Haut durch deutsche Wissenschaftler der Universität des Saarlandes läuten eine neue Ära der virtuellen Interaktionen ein. Deutsche Forscher der Universität des Saarlandes haben ultradünne Folien entwickelt, die das Tastgefühl über eine Distanz übertragen können. Diese Spitzentechnologie bietet neue Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation, insbesondere für diejenigen, die weit von ihren Lieben entfernt sind. Die von den Forschern entwickelten ultradünnen, nur 50 Mikrometer dicken Folien lassen sich in Textilien integrieren und wie eine zweite Haut tragen. Diese Folien fungieren als Sensoren, die taktile Signale von Mama oder Papa erkennen, und als Aktoren, die diese Bewegungen an das Baby weiterleiten. Durch die Berührung des Stoffes durch die Eltern werden Sensoren aktiviert, die auf Druck reagieren und den ultradünnen Film verformen. Das ... >>

Petgugu Global Katzenstreu 15.04.2024

Die Pflege von Haustieren kann oft eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es darum geht, Ihr Zuhause sauber zu halten. Das Startup Petgugu Global hat eine neue interessante Lösung vorgestellt, die Katzenbesitzern das Leben erleichtert und ihnen hilft, ihr Zuhause perfekt sauber und ordentlich zu halten. Das Startup Petgugu Global hat eine einzigartige Katzentoilette vorgestellt, die den Kot automatisch ausspülen kann und so Ihr Zuhause sauber und frisch hält. Dieses innovative Gerät ist mit verschiedenen intelligenten Sensoren ausgestattet, die die Toilettenaktivität Ihres Haustieres überwachen und nach dem Gebrauch eine automatische Reinigung aktivieren. Das Gerät wird an die Kanalisation angeschlossen und sorgt für eine effiziente Abfallentsorgung, ohne dass der Eigentümer eingreifen muss. Darüber hinaus verfügt die Toilette über einen großen spülbaren Stauraum, was sie ideal für Haushalte mit mehreren Katzen macht. Die Petgugu-Katzentoilettenschüssel ist für die Verwendung mit wasserlöslicher Streu konzipiert und bietet eine Reihe zusätzlicher ... >>

Die Attraktivität fürsorglicher Männer 14.04.2024

Das Klischee, dass Frauen „böse Jungs“ bevorzugen, ist schon lange weit verbreitet. Jüngste Untersuchungen britischer Wissenschaftler der Monash University bieten jedoch eine neue Perspektive zu diesem Thema. Sie untersuchten, wie Frauen auf die emotionale Verantwortung und Hilfsbereitschaft von Männern reagierten. Die Ergebnisse der Studie könnten unser Verständnis darüber verändern, was Männer für Frauen attraktiv macht. Eine von Wissenschaftlern der Monash University durchgeführte Studie führt zu neuen Erkenntnissen über die Attraktivität von Männern für Frauen. Im Experiment wurden Frauen Fotos von Männern mit kurzen Geschichten über deren Verhalten in verschiedenen Situationen gezeigt, darunter auch über ihre Reaktion auf eine Begegnung mit einem Obdachlosen. Einige der Männer ignorierten den Obdachlosen, während andere ihm halfen, indem sie ihm beispielsweise Essen kauften. Eine Studie ergab, dass Männer, die Empathie und Freundlichkeit zeigten, für Frauen attraktiver waren als Männer, die Empathie und Freundlichkeit zeigten. ... >>

Elektronischer Helm für LKW-Fahrer 14.04.2024

Verkehrssicherheit, insbesondere für Fahrer schwerer Baumaschinen, hat für Ingenieure und Wissenschaftler höchste Priorität. Vor diesem Hintergrund hat das deutsche Fraunhofer-Institut für Strukturfestigkeit und Systemzuverlässigkeit ein neues Produkt vorgestellt – einen elektronischen Helm, der Fahrer beim Führen von Baufahrzeugen vor schweren Verletzungen schützen soll. Ein neuer elektronischer Helm, der von einem Team von Ingenieuren des Fraunhofer-Instituts entwickelt wurde, eröffnet neue Perspektiven für die Sicherheit von Lkw- und Baumaschinenfahrern. Das Gerät ist in der Lage, das Ausmaß der Erschütterungen im Fahrzeuginnenraum zu überwachen und den Fahrer vor möglichen Gefahren zu warnen. Grundlage der Helmfunktion ist ein eingebauter piezoelektrischer Sensor, der bei physikalischer Verformung Strom erzeugt. Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Gerät, auf die für Baumaschinen typischen starken Vibrationen zu reagieren. Wenn die Verformung sichere Werte überschreitet, wird am Helm ein Alarmsystem aktiviert. ... >>

Antivitamine statt Antibiotika 13.04.2024

Das Problem der bakteriellen Resistenz gegen Antibiotika wird immer gravierender und stellt eine Gefahr für die wirksame Behandlung von Infektionen dar. Vor diesem Hintergrund suchen Forscher nach neuen Wegen zur Bekämpfung von Superbakterien. Eine vielversprechende Richtung ist der Einsatz von Antivitaminen, die antibakteriell wirken können. Obwohl Antivitamine als das Gegenteil von Vitaminen bekannt sind, haben sie sich als vielversprechendes Mittel im Kampf gegen bakterielle Antibiotikaresistenzen erwiesen. Eine von Wissenschaftlern der Universität Göttingen in Deutschland durchgeführte Studie bestätigte ihr Potenzial bei der Entwicklung neuer Medikamente zur Bekämpfung gefährlicher Infektionen. Angesichts der Zunahme antibiotikaresistenter Superbakterien besteht die Notwendigkeit, alternative Behandlungsmethoden zu finden. Antivitamine sind Moleküle, die den Vitaminen ähneln, aber die bakterielle Aktivität hemmen können, ohne den menschlichen Körper zu schädigen. Derzeit kennt die Wissenschaft nur drei Antivitamine: Rose ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Tastaturdesinfektion 03.02.2011

Ein in Großbritannien entwickeltes Präfix für eine Computertastatur, das Mikroben mit ultraviolettem Licht abtötet. Die durchschnittliche Anzahl von Keimen auf einer Tastatur beträgt etwa 500 pro Quadratzentimeter. So haben Studien gezeigt, die in medizinischen Einrichtungen in England durchgeführt wurden.

Das Problem verschärft sich in Fällen, in denen mehrere Personen den Computer verwenden, sodass sich eine Infektion ausbreiten kann. Das Präfix ist so auf der Tastatur installiert, dass das Licht der UV-Lampe nur auf die Tasten gerichtet ist.

Die Lampe schaltet sich nur ein, wenn die Arbeit unterbrochen wird und sich die Hände des Arbeiters nicht über der Tastatur befinden. In zwei Minuten werden 99 % der Keime abgetötet.

Das Präfix ist in Krankenhäusern, Kliniken, Bibliotheken, Studentenklassen, Internetcafés und überall dort gefragt, wo ein Personal Computer nicht einer Person gehört.

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