MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
Kostenlose technische Bibliothek / Newsfeed

Erblich bedingtes Übergewicht ist nicht immer genetisch bedingt

17.03.2016

Es ist bekannt, dass Stoffwechselstörungen, die zu Fettleibigkeit und Diabetes führen können, häufig durch genetische Mutationen entstehen: Ein beschädigtes Gen überwacht den Stoffwechsel nicht mehr richtig, und aus diesem Grund beginnen Probleme mit der Aufnahme von Glukose, mit Insulin, mit Fettgewebe usw .

Ein solches Gen kann, wenn es einmal entstanden ist, ziemlich lange von Generation zu Generation weitergegeben werden, so dass alle Mitglieder der Gattung in jeder Linie, mütterlich oder männlich, die Taille und den Blutzuckerspiegel sorgfältig überwachen müssen.

Gene arbeiten jedoch nie ein/aus, sie haben immer einen gewissen Aktivitätsbereich. Mit anderen Worten, ein Gen kann schwach, nicht sehr schwach, mäßig stark usw. arbeiten. Wie ein Gen eingestellt wird, hängt von Mutationen ab, aber auch von äußeren und inneren Faktoren - also grob gesagt von unserem Lebensstil mit Ökologie und die Aktivität anderer Gene. Wenn wir also zur Adipositas zurückkehren, dann ist dies nicht immer mit einem genetischen "Fluch" verbunden - eine falsche Ernährung kann den Stoffwechsel durchaus ohne Mutationen zum Schlechten verändern.

Lebende Organismen haben viele molekulare Wege, um die Aktivität von Genen einzustellen, und viele dieser Mechanismen funktionieren nicht lange – nachdem das Gen einige Zeit unter Umständen höherer Gewalt gearbeitet hat, kehrt es in seinen normalen Zustand zurück. Es kommt jedoch auch vor, dass Veränderungen in der genetischen Aktivität lebenslang bestehen bleiben und sogar noch an die nächste Generation weitergegeben werden. Gleichzeitig betonen wir, dass sich das Gen selbst nicht verändert, seine DNA sich nicht verändert, keine Mutationen auftreten, nur regulatorische Moleküle ihren Griff nicht loslassen.

Solche Fälle nennt man epigenetische Regulation, und das zeigen die Studien von Johannes Beckers und seinen Kollegen vom Münchner Zentrum. Helmholtz zur Umwelt- und Gesundheitsforschung lässt sich Fettleibigkeit gerade mit Hilfe der Epigenetik von Generation zu Generation vererben. Das heißt, die Folgen eines ungesunden Lebensstils der Eltern können an ihre Nachkommen weitergegeben werden, obwohl die eigentlichen Gene beider ganz normal sein werden, ohne mutierte Veränderungen.

Die Forscher hielten genetisch identische männliche und weibliche Mäuse sechs Wochen lang auf drei verschiedenen Diäten: fettreich, normal und fettarm. Wie erwartet wurden die mit Fett gefütterten Tiere fettleibig und zeigten erste Anzeichen von Typ-XNUMX-Diabetes. Dann wurden allen Mäusen Keimzellen für die In-vitro-Fertilisation entnommen. Das Verfahren selbst wurde in allen möglichen Kombinationen durchgeführt: Ein Spermatozoon eines „fetten“ Männchens wurde mit einer Eizelle eines Weibchens zusammengebracht, das sich normal ernährte, dann ein Spermatozoon desselben Männchens mit einer Eizelle von einem Weibchen, die sich fettarm ernährten usw. Die Embryonen wurden in gesunde Weibchen implantiert, und dann, als die Mäuse geboren wurden, wurden sie neun Wochen lang mit normaler Nahrung ohne Fettverzerrungen gefüttert, und dann wurden sie noch auf Fett übertragen Lebensmittel.

Fettiges Essen erhöhte das Gewicht für alle, aber die Menge an Übergewicht hing eindeutig davon ab, was die Eltern aßen. So waren zum Beispiel Weibchen, die von einem „fetten“ Männchen und Weibchen geboren wurden, um 20 % fetter als die Nachkommen normaler Mäuse (d. h. solche, die mit normalem Futter gefüttert wurden).

<< Zurück: Wirksamer Vereisungsschutz 18.03.2016

>> Weiter: LG Stylus 2 Smartphone mit DAB+ Digital Broadcasting 17.03.2016

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Kunstleder zur Touch-Emulation 15.04.2024

In einer modernen Technologiewelt, in der Distanz immer alltäglicher wird, ist es wichtig, die Verbindung und das Gefühl der Nähe aufrechtzuerhalten. Jüngste Entwicklungen bei künstlicher Haut durch deutsche Wissenschaftler der Universität des Saarlandes läuten eine neue Ära der virtuellen Interaktionen ein. Deutsche Forscher der Universität des Saarlandes haben ultradünne Folien entwickelt, die das Tastgefühl über eine Distanz übertragen können. Diese Spitzentechnologie bietet neue Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation, insbesondere für diejenigen, die weit von ihren Lieben entfernt sind. Die von den Forschern entwickelten ultradünnen, nur 50 Mikrometer dicken Folien lassen sich in Textilien integrieren und wie eine zweite Haut tragen. Diese Folien fungieren als Sensoren, die taktile Signale von Mama oder Papa erkennen, und als Aktoren, die diese Bewegungen an das Baby weiterleiten. Durch die Berührung des Stoffes durch die Eltern werden Sensoren aktiviert, die auf Druck reagieren und den ultradünnen Film verformen. Das ... >>

Petgugu Global Katzenstreu 15.04.2024

Die Pflege von Haustieren kann oft eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es darum geht, Ihr Zuhause sauber zu halten. Das Startup Petgugu Global hat eine neue interessante Lösung vorgestellt, die Katzenbesitzern das Leben erleichtert und ihnen hilft, ihr Zuhause perfekt sauber und ordentlich zu halten. Das Startup Petgugu Global hat eine einzigartige Katzentoilette vorgestellt, die den Kot automatisch ausspülen kann und so Ihr Zuhause sauber und frisch hält. Dieses innovative Gerät ist mit verschiedenen intelligenten Sensoren ausgestattet, die die Toilettenaktivität Ihres Haustieres überwachen und nach dem Gebrauch eine automatische Reinigung aktivieren. Das Gerät wird an die Kanalisation angeschlossen und sorgt für eine effiziente Abfallentsorgung, ohne dass der Eigentümer eingreifen muss. Darüber hinaus verfügt die Toilette über einen großen spülbaren Stauraum, was sie ideal für Haushalte mit mehreren Katzen macht. Die Petgugu-Katzentoilettenschüssel ist für die Verwendung mit wasserlöslicher Streu konzipiert und bietet eine Reihe zusätzlicher ... >>

Die Attraktivität fürsorglicher Männer 14.04.2024

Das Klischee, dass Frauen „böse Jungs“ bevorzugen, ist schon lange weit verbreitet. Jüngste Untersuchungen britischer Wissenschaftler der Monash University bieten jedoch eine neue Perspektive zu diesem Thema. Sie untersuchten, wie Frauen auf die emotionale Verantwortung und Hilfsbereitschaft von Männern reagierten. Die Ergebnisse der Studie könnten unser Verständnis darüber verändern, was Männer für Frauen attraktiv macht. Eine von Wissenschaftlern der Monash University durchgeführte Studie führt zu neuen Erkenntnissen über die Attraktivität von Männern für Frauen. Im Experiment wurden Frauen Fotos von Männern mit kurzen Geschichten über deren Verhalten in verschiedenen Situationen gezeigt, darunter auch über ihre Reaktion auf eine Begegnung mit einem Obdachlosen. Einige der Männer ignorierten den Obdachlosen, während andere ihm halfen, indem sie ihm beispielsweise Essen kauften. Eine Studie ergab, dass Männer, die Empathie und Freundlichkeit zeigten, für Frauen attraktiver waren als Männer, die Empathie und Freundlichkeit zeigten. ... >>

Elektronischer Helm für LKW-Fahrer 14.04.2024

Verkehrssicherheit, insbesondere für Fahrer schwerer Baumaschinen, hat für Ingenieure und Wissenschaftler höchste Priorität. Vor diesem Hintergrund hat das deutsche Fraunhofer-Institut für Strukturfestigkeit und Systemzuverlässigkeit ein neues Produkt vorgestellt – einen elektronischen Helm, der Fahrer beim Führen von Baufahrzeugen vor schweren Verletzungen schützen soll. Ein neuer elektronischer Helm, der von einem Team von Ingenieuren des Fraunhofer-Instituts entwickelt wurde, eröffnet neue Perspektiven für die Sicherheit von Lkw- und Baumaschinenfahrern. Das Gerät ist in der Lage, das Ausmaß der Erschütterungen im Fahrzeuginnenraum zu überwachen und den Fahrer vor möglichen Gefahren zu warnen. Grundlage der Helmfunktion ist ein eingebauter piezoelektrischer Sensor, der bei physikalischer Verformung Strom erzeugt. Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Gerät, auf die für Baumaschinen typischen starken Vibrationen zu reagieren. Wenn die Verformung sichere Werte überschreitet, wird am Helm ein Alarmsystem aktiviert. ... >>

Antivitamine statt Antibiotika 13.04.2024

Das Problem der bakteriellen Resistenz gegen Antibiotika wird immer gravierender und stellt eine Gefahr für die wirksame Behandlung von Infektionen dar. Vor diesem Hintergrund suchen Forscher nach neuen Wegen zur Bekämpfung von Superbakterien. Eine vielversprechende Richtung ist der Einsatz von Antivitaminen, die antibakteriell wirken können. Obwohl Antivitamine als das Gegenteil von Vitaminen bekannt sind, haben sie sich als vielversprechendes Mittel im Kampf gegen bakterielle Antibiotikaresistenzen erwiesen. Eine von Wissenschaftlern der Universität Göttingen in Deutschland durchgeführte Studie bestätigte ihr Potenzial bei der Entwicklung neuer Medikamente zur Bekämpfung gefährlicher Infektionen. Angesichts der Zunahme antibiotikaresistenter Superbakterien besteht die Notwendigkeit, alternative Behandlungsmethoden zu finden. Antivitamine sind Moleküle, die den Vitaminen ähneln, aber die bakterielle Aktivität hemmen können, ohne den menschlichen Körper zu schädigen. Derzeit kennt die Wissenschaft nur drei Antivitamine: Rose ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Fake News verbreiten sich online schneller als die Wahrheit 27.03.2018

Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (USA) haben mehr als 126 englischsprachige Falschmeldungen analysiert, die zwischen 2006 und 2017 auf Twitter veröffentlicht wurden. Es stellte sich heraus, dass die Menschen falsche Nachrichten, unabhängig vom Thema, zehnmal häufiger sehen als wahre Nachrichten!

Insgesamt untersuchten die Forscher mehr als 4,5 Millionen Einträge in dem sozialen Netzwerk. Sie teilten die Nachrichten auf der Grundlage von Informationen von sechs unabhängigen Organisationen zur Überprüfung von Fakten in echte und gefälschte Nachrichten ein.

Im Durchschnitt wird eine Fake News von 1000 bis 10000 Menschen gesehen, während True News in der Regel nicht mehr als 1000 Leser erreichen. Falsche Nachrichten verbreiten sich schneller, unabhängig von ihrem Thema, und echte Benutzer tragen den Hauptbeitrag zur Verbreitung bei und nicht Bots, wie manchmal angenommen wird.

Die Wissenschaftler analysierten auch Kommentare zu Fälschungen in dem sozialen Netzwerk und fanden heraus, welche Emotionen sie bei den Lesern hervorrufen. Meistens sind es Angst, Ekel und Überraschung. Wahre Nachrichten werden häufiger mit Gefühlen der Freude und Traurigkeit in Verbindung gebracht. Was die Themen betrifft, so ist das beliebteste Thema für Fälschungen die Politik. Viele Falschinformationen betreffen auch Wirtschaft, Wissenschaft, Naturkatastrophen und Terrorismus.

Voll sehen Archiv für Wissenschafts- und Technologienachrichten, neue Elektronik


Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024