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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Die Menge hat einen kollektiven Geist

30.09.2019

Zu dieser Schlussfolgerung gelangte eine Gruppe amerikanischer Ichthyologen, die die Reaktion nordamerikanischer Fischschwärme auf erschreckende Reize untersuchten. Es stellte sich heraus, dass dies nicht so sehr von der Sensibilität einzelner Personen abhängt, sondern von der Konfiguration des Rudels als Ganzes.

Das Untersuchungsobjekt war in diesem Fall der goldene Notemigonus (Notemigonus crysoleucas) - ein in den Gewässern Nordamerikas weit verbreiteter Süßwasserfisch, der unserer Plötze entfernt ähnelt, aber deutlich größer ist - bis zu 30 cm lang. Notemigonusse bleiben in Rudeln und, wie es sich für Pflanzenfresser gehört, haben sie Angst vor Raubtieren. Die Fische bemerken, dass sie in der Nähe sind und versuchen, sich so weit wie möglich zu entfernen.

Wissenschaftler ahmten ein Raubtier in der Nähe nach, indem sie ein Medikament namens Schreckstoff in das Wasser einführten - eine Mischung von Substanzen, die aus der Haut eines Fisches freigesetzt werden, wenn sie beschädigt wird. Bei anderen Fischen ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass irgendwo in der Nähe ein Raubtier ist, das gerade jemanden gefressen hat und wahrscheinlich nach der nächsten Beute sucht.

Es stellte sich heraus, dass die Reaktionsgeschwindigkeit eines Schwarms Notemigonus nicht so sehr von der Empfindlichkeit einzelner Individuen abhängt, sondern von der Zusammensetzung des Schwarms. Je geringer der Abstand zwischen einzelnen Fischen war, desto schneller wurden sie ängstlich.

„Die Erhöhung der Risikosensibilität jedes Einzelnen kann zu einer übermäßigen Anzahl von Fehlalarmen führen, die sich in der Gruppe ausbreiten“, sagt einer der Autoren der Studie, Ian Cousin.Auf der anderen Seite ermöglicht die Stärkung der sozialen Bindungen in der Gruppe um das Risikobewusstsein zu beschleunigen, aber dieser Mechanismus wird zu empfindlich.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Spuren des frühen Lebens in Edelsteinen 01.11.2021

Bei der Analyse einiger der ältesten farbigen Edelsteine ​​der Welt haben Wissenschaftler der University of Waterloo, Kanada, in einem 2,5 Milliarden Jahre alten Rubin Kohlenstoffreste entdeckt, die mit uraltem Leben in Verbindung gebracht werden.

Das Forschungsteam begann, die Geologie von Rubinen zu untersuchen, um die für die Entstehung dieser Steine ​​notwendigen Bedingungen besser zu verstehen. Während dieser Erkundung in Grönland, wo sich die ältesten bekannten Rubinvorkommen der Welt befinden, entdeckte das Team eine Edelsteinprobe, die Graphit enthält, ein Mineral aus reinem Kohlenstoff. Die Analyse dieses Kohlenstoffs zeigt, dass es der Überrest des frühen Lebens ist.

Das Vorhandensein von Graphit ermöglichte es Wissenschaftlern, die Isotopenzusammensetzung von Kohlenstoffatomen zu analysieren, die die relativen Mengen verschiedener Kohlenstoffatome misst. Mehr als 98 Prozent aller Kohlenstoffatome haben eine Masse von 12 atomaren Masseneinheiten (Kohlenstoff-12), aber einige wenige Kohlenstoffatome sind schwerer und haben eine Masse von 13 oder 14 atomaren Masseneinheiten (Kohlenstoff-13, Kohlenstoff-14).

„Lebende Materie besteht vorzugsweise aus leichteren Kohlenstoffatomen, weil sie weniger Energie benötigen, um in Zellen eingebaut zu werden", stellten die Autoren fest. „Aufgrund der erhöhten Menge an Kohlenstoff-12 in diesem Graphit schlossen wir, dass Kohlenstoffatome einst uraltes Leben waren. " Höchstwahrscheinlich ist der alte Kohlenstoff mit Mikroorganismen wie Cyanobakterien assoziiert, die bereitwillig Kohlenstoff-12 verbrauchten.

Graphit wurde in Gesteinen gefunden, die älter als 2,5 Milliarden Jahre sind, als der Planet wenig Sauerstoff in der Atmosphäre hatte und Leben nur in Mikroorganismen und Algenfilmen existierte.

Während dieser Studie fand das Team heraus, dass dieser Graphit den Edelstein nicht nur mit uraltem Leben verbindet, sondern wahrscheinlich auch notwendig ist, damit dieser Rubin überhaupt existiert. Graphit hat die chemische Zusammensetzung des umgebenden Gesteins verändert, um günstige Bedingungen für das Wachstum des Rubins zu schaffen. Die Modellierung zeigte, dass sich ohne diese Bedingung an dieser Stelle keine Rubine hätten bilden können.

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