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Was sind die Merkmale der feudalen Zersplitterung in Deutschland im XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert? Ausführliche Antwort

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Was sind die Merkmale der feudalen Zersplitterung in Deutschland im XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert?

Ein charakteristisches Merkmal des politischen Lebens Deutschlands im XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert. war die Stärkung des Systems der Territorialfürstentümer. Das Land konnte die feudale Zersplitterung nicht überwinden. Sozioökonomische Verschiebungen in der Entwicklung des Landes führten nicht zur Bildung eines einheitlichen Wirtschaftszentrums, zu dem alle Regionen des Landes hingezogen würden. Für viele deutsche Länder und Städte, die eng mit dem Transitaußenhandel verbunden waren, war die Vereinigung des Landes keine Lebensnotwendigkeit. Die regionale Zentralisierung war die wirtschaftliche Grundlage der sogenannten territorialen Fürstentümer, dh kompakter Gebiete, in denen die herrschende Elite relativ vollständige Macht hatte. Territorialfürsten förderten die Entwicklung von Städten in ihren Ländern, gründeten neue Handels- und Handwerkszentren. Die Verbindungen dieser wirtschaftlich und politisch wohlhabenden Länder mit der zentralen königlichen Macht wurden schwächer. Im mittelalterlichen Deutschland gab es keine Vereinigung von königlicher Macht und Städten, was eine notwendige Voraussetzung für die Überwindung der politischen Zersplitterung des Landes war.

Mangels solider sozialer Basis mussten die deutschen Kaiser zwischen den Landesfürsten manövrieren und so zu deren weiterer Stärkung beitragen. Diese Politik wurde von Friedrich I. Barbarossa und seinem Nachfolger Friedrich II. verfolgt. Die gesetzliche Festigung der Unabhängigkeit lokaler Fürsten führte zu einer noch größeren Zersplitterung des Landes. Die Kaiser, die die Großmachtpolitik aufgegeben hatten, wurden selbst mehr und mehr zu Territorialfürsten.

Wirtschaftliche Veränderungen im Zusammenhang mit dem Wachstum von Handwerk und Handel und im vierzehnten Jahrhundert. führte nicht zur Entstehung gesamtdeutscher Marktbeziehungen und eines einheitlichen Wirtschaftszentrums.

In den XIV-XV Jahrhunderten. erhöhte soziale Spannungen zwischen Städten und Fürsten, auf deren Ländereien sich diese Städte entwickelten. Schwache kaiserliche Macht konnte die Interessen der Stadtbewohner und Kaufleute nicht vor der Willkür lokaler Fürsten schützen. Unter diesen Bedingungen waren die Städte gezwungen, sich zu Gewerkschaften zusammenzuschließen.

Das größte dieser Bündnisse war die Norddeutsche Hanse. Bis zur Mitte des vierzehnten Jahrhunderts. Die Hanse erfasste mit ihrem Einfluss fast alle deutschen Städte an der Nord- und Ostseeküste. Stralsund, Rostock, Wismar, Lübeck, Hamburg und Bremen wurden zum Kern der Union. Sie versuchten, den gesamten Zwischenhandel im Ostsee- und Nordseebecken in ihren Händen zu konzentrieren.

Unter den Bedingungen der politischen Zersplitterung Deutschlands agierte die Hanse als eigenständige politische Kraft. Doch trotz aller Macht wurde die Hanse nicht zum wirtschaftlichen und politischen Kern Deutschlands. Die Union hatte weder eine gemeinsame Verwaltung noch eine gemeinsame Finanz noch eine gemeinsame Flotte. Jede Stadt, die Mitglied der Hanse war, führte ihre eigenen Angelegenheiten.

Im vierzehnten Jahrhundert Die politische Zersplitterung Deutschlands wurde 1356 in der „Goldenen Bulle“ Kaiser Karls IV. rechtlich fixiert.

Dem Dokument zufolge wurde den Fürsten ihre volle Souveränität in den Fürstentümern zuerkannt: das Recht zu urteilen, Zölle zu erheben, Münzen zu prägen und Bodenschätze auszubeuten. Die Goldene Bulle verkündete, dass das Reich eine politische Organisation souveräner Fürsten sei. Deutschland wurde immer zersplitterter, seine Mitte immer schwächer. Trotzdem hörte die Suche nach Wegen zur imperialen Form nicht auf. Ende der 80er. XV Jahrhundert im Südwesten Deutschlands entstand ein großer politischer und militärischer Verband - der Schwäbische Bund. Formal war sie eine Vereinigung von Rittern und Reichsstädten Südwestdeutschlands, der sich einzelne Großfürsten anschlossen.

Auf den Reichstagen von 1495 und 19500, die an der Spitze des Schwäbischen Bundes standen, führten die Fürsten ein Projekt der „Reichsreform“ durch. Es wurde beschlossen, im Reich den "Semstwo-Frieden", dh das Verbot innerer Kriege, zu verkünden und eine kaiserliche Verwaltung und ein kaiserliches Gericht zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen den Fürsten zu schaffen. Aus Angst, die Souveränität ihrer Territorien zu untergraben, wollten die Fürsten jedoch nicht, dass die kaiserlichen Institutionen über eine echte militärische und finanzielle Macht und über eigene Exekutivorgane verfügten. Die "Reichsreform" hat ihr Ziel nicht erreicht: Anstatt Kleinbetriebe und politische Zersplitterung zu beseitigen, hat sie sie nur noch mehr gestärkt.

Autorin: Irina Tkachenko

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