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Wie wurde Großbritannien unter Margaret Thatcher zu einem der führenden Länder der Welt? Ausführliche Antwort Verzeichnis / Große Enzyklopädie. Fragen für Quiz und Selbstbildung Wissen Sie? Wie wurde Großbritannien unter Margaret Thatcher zu einem der führenden Länder der Welt? Abgesehen von den Vereinigten Staaten hatte die „Konservative Welle“ den größten Einfluss auf Großbritannien. Hierzulande wird sie mit dem Namen M. Thatcher in Verbindung gebracht, der im Februar 1975 neuer Führer der britischen Konservativen wurde. Sie führte die Partei, als die schlimmste Wirtschaftskrise des Landes in der Nachkriegsgeschichte ausbrach. Begleitet wurde die Krise von einem starken Produktionsrückgang, steigender Arbeitslosigkeit und fortschreitender Inflation. Hinzu kam die Treibstoff- und Energiekrise. Die Bemühungen der Labour Party, Wege aus der Krise zu finden, brachten keine greifbaren Ergebnisse. 1979 kam einer der klügsten Vertreter der "konservativen Welle", M. Thatcher, auf der Welle britischer Unzufriedenheit mit der unwirksamen Politik der Laboristen an die Macht. Die Grundlagen der Politik, die M. Thatcher zu verfolgen begann, wurden bereits Mitte der 1970er Jahre formuliert. in einem Dokument mit dem Titel "The Right Approach". Sie erklärte die Bekämpfung der Inflation zu ihrem Hauptziel. Nach seiner Machtübernahme schaffte M. Thatcher Preiskontrollen und Beschränkungen des Kapitalverkehrs ab. Die Subventionierung des staatlichen Sektors ist stark zurückgegangen, und seit 1981 hat seine breite Privatisierung begonnen. Der Einsatz monetaristischer Methoden bedeutete nicht, staatliche Eingriffe in die Wirtschaft einzuschränken. Es ist nur so, dass jetzt damit begonnen wird, es auf andere Weise durchzuführen - durch den Staatshaushalt. Im sozialen Bereich ging M. Thatcher scharf gegen die Gewerkschaften vor. Als Folge ihrer Politik wurden Gewerkschaftsvertreter von der Teilnahme an der Tätigkeit der beratenden Regierungskommissionen zu sozial- und wirtschaftspolitischen Problemen ausgeschlossen. Die Außenpolitik von M. Thatcher zeichnete sich durch hohe Aggressivität aus. Es wurde auf den beschleunigten Aufbau der Streitkräfte des Landes gesetzt, was dazu beitrug, imperiale Ambitionen im Massenbewusstsein der Briten zu kultivieren. M. Thatcher, die ihren Spitznamen "Iron Lady" rechtfertigte, verschärfte Londons Politik gegenüber Nordirland. Aber M. Thatcher erreichte während des anglo-argentinischen Krieges um die Falklandinseln den Höhepunkt seiner Popularität. Als sie das spürte, beschloss sie, den „Falklands-Faktor“ zu nutzen, um die Position der Konservativen Partei im Parlament weiter zu stärken. Vorgezogene Neuwahlen brachten den Konservativen einen weiteren Erfolg. Die innenpolitische Lage im ganzen Land war für die Konservativen günstig. Die Wirtschaft des Landes seit Mitte der 1980er Jahre. in eine Wachstumsphase eingetreten. Zu dieser Zeit betrug die Wachstumsrate durchschnittlich 4% pro Jahr, die Arbeitsproduktivität stieg deutlich, die Einführung der neuesten Technologien in die Produktion schritt aktiv voran, was zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit britischer Waren auf den Weltmärkten beitrug. Die Steuerpolitik der Konservativen stimulierte den Zufluss von Investitionen in die Wirtschaft. All dies führte zu einer Steigerung des Lebens der meisten Engländer, und dies musste ihre politischen Sympathien beeinträchtigen. 1987 wurden im Land regelmäßige vorgezogene Parlamentswahlen angekündigt. Auch diesmal errangen die Konservativen einen beeindruckenden Sieg. Nach den Wahlen setzte M. Thatcher den gleichen Kurs erfolgreich fort und bis Ende der 1980er Jahre. eine merkliche Verbesserung im gesamten Geld- und Finanzbereich erzielt, was dazu beitrug, die Position Englands in der Weltwirtschaft zu stärken. Aber die Situation an der Wende der 1980-1990er Jahre. war nicht so düster. Die Staatsausgaben, insbesondere für militärische Zwecke, stiegen. Dies konnte nur zu einer Inflation führen. Ja, und in der konservativsten Partei gab es Führer, die bereit waren, M. Thatchers Führung in der Partei herauszufordern. Im Herbst 1990 trat M. Thatcher erneut in den Wahlkampf ein, kündigte jedoch, ohne den zweiten Wahlgang abzuwarten, ihren Rücktritt vom Amt des Premierministers an. M. Thatcher verließ die große Politik. Die 10-jährige „Thatcher-Ära“ ist zu Ende gegangen – eine wichtige Etappe in der Geschichte Großbritanniens, als der Übergang des Landes in die Phase einer postindustriellen Gesellschaft vollzogen wurde. M. Thatcher wurde durch den gemäßigten Konservativen J. Major ersetzt, der dann durch den jungen Labour-Führer E. Blair ersetzt wurde. Der Parteiwechsel an der Staatsspitze bedeutete keinen Wechsel von Meilensteinen in der Landespolitik. Zwar tauchten neue Probleme auf der Tagesordnung auf, die bereits von einer neuen Generation von Politikern gelöst wurden. Autorin: Irina Tkachenko Zufällige interessante Tatsache aus der Großen Enzyklopädie: Was sind physische Doppelsterne und wie unterscheiden sie sich durch die Art und Weise, wie sie beobachtet werden? Bis ins XNUMX. Jahrhundert glaubte man, die Dualität der Sterne sei eine Folge ihrer völlig willkürlichen Anordnung, bei der sie zwar nah beieinander sichtbar, aber räumlich weit voneinander entfernt sind. Zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts entdeckte der englische Astronom William Herschel jedoch, dass einige Doppelsterne physikalisch verbundene Paare sind. Solche Doppelsterne wurden als physische Doppelsterne bezeichnet (im Gegensatz zu optischen Doppelsternen, die nicht physikalisch verbunden sind). Ein physischer Doppelstern ist ein Paar von Sternen, die räumlich nahe genug beieinander liegen und sich gemäß dem Gesetz der universellen Gravitation um einen gemeinsamen Massenmittelpunkt drehen. Physische Doppelsterne werden in drei Hauptklassen unterteilt: visuelle Doppelsterne, spektroskopische Doppelsterne und verdunkelnde Doppelsterne. Diese Klassifizierung spiegelt nicht den wesentlichen Unterschied zwischen Doppelsternen wider, sondern die Art und Weise, wie sie definiert sind (getrennt nach ihren Komponenten). Zu den visuellen Doppelsternen gehören alle Doppelsterne, die (zumindest mit Hilfe großer Teleskope) direkt in ihre Bestandteile zerlegt werden können. Derzeit wurden mehr als 70 visuelle Doppelsterne katalogisiert. Spektrale Doppelsterne können mit modernen optischen Mitteln nicht getrennt gesehen werden. Aber ihre Dualität wird durch periodische Änderungen in ihrem Spektrum offenbart - Verschiebungen oder Trennungen von Spektrallinien. Haben beide Komponenten eines Doppelsterns die gleiche Helligkeit, und vor allem, wenn sie der gleichen Spektralklasse angehören, dann wird die periodische Verzweigung der Linien und ihre Verschmelzung besonders deutlich. Sind die Linien des Spektrums nur einer Komponente sichtbar, so schwingen sie periodisch um eine bestimmte Mittellage. Das Doppler-Prinzip gibt dafür eine erschöpfende Erklärung: Die Verschiebung und Verzweigung der Linien erfolgt aufgrund der Umlaufbewegung der Komponenten um einen gemeinsamen Massenschwerpunkt, und die Ebene der Umlaufbahn bildet keinen sehr großen Winkel mit der Linie von Sicht. Derzeit sind etwa 2500 spektroskopische Doppelsterne bekannt. Verdunkelnde Doppelsterne sind solche Sterne, bei denen die Bahnebene ihrer Komponenten einen ausreichend kleinen Winkel mit der Sichtlinie des Beobachters bildet, wodurch ein Stern den anderen für eine Weile ganz oder teilweise verdecken kann. Mehr als 4000 verdunkelnde Doppelsterne wurden bereits entdeckt.
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