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Pipeline. Geschichte der Erfindung und Produktion

Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum

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Eine Ölpipeline ist eine technische und technische Struktur des Pipelinetransports, die dazu bestimmt ist, Öl zu einem Verbraucher zu transportieren. Es gibt Haupt- und Feldölpipelines.

Ölpipeline
Ölpipeline

In der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts erhielt der alte Pipelinetransport eine neue Entwicklung. Schon die Idee war bemerkenswert, die Pipeline zum Transport von Öl und Gas zu nutzen. Damit wurde das damals äußerst akute Problem der Lieferung von Öl aus entfernten Feldern an Ölraffinerien gelöst. Erstmals in den USA aufgetreten. Aufgrund der unglaublich schnellen Entwicklung der Ölförderung in Kalifornien gab es Schwierigkeiten beim Öltransport. Die seichten, ölführenden Flüsse konnten nur mit Flößen bedient werden.

Früher versuchten sie, ihr Niveau mit Hilfe von Bergquellen zu erhöhen. Ihr Wasser wurde in einem speziellen Reservoir gesammelt und ein- oder zweimal pro Woche in einen seichten Fluss geleitet, der Öl enthielt. Dann wurden ganze Karawanen von Lastkähnen stromabwärts geschickt, deren Zahl 500 erreichte. Zusammen lieferten sie 20-25, sogar 40 Barrel Öl. Aber diese Methode war unbequem und kostspielig. Es wäre wirtschaftlicher, Öl auf der Schiene zu transportieren. Viele Jahre glaubte man jedoch, dass die Ölquellen jeden Moment versiegen könnten, und deshalb wurden keine Eisenbahnen dorthin verlegt. Dies geschah erst viel später. Zunächst wurde Öl in Fässern verschifft, später wurden zu diesem Zweck spezielle Kesselwagen (zuerst aus Holz, dann aus Eisen) eingesetzt.

In denselben Jahren hatten mehrere Ingenieure die Idee, eine Pipeline zum Pumpen von Öl zu verwenden. Vielen erschien diese Methode jedoch riskant und schwierig umzusetzen. 1860 schlug der Ingenieur Kearns vor, eine Ölpipeline mit einem Rohrdurchmesser von 150 mm entlang des Ohio River über eine Entfernung von etwa 50 km zu verlegen. Dieser Vorschlag wurde von den Eigentümern der Felder nicht unterstützt. Drei Jahre später wurde eine Ölpipeline mit kleinerem Durchmesser gebaut, aber ihre Rohre waren nicht fest genug verbunden, so dass sie gestoppt werden musste. Diese erste praktisch funktionierende Ölpipeline hatte eine Länge von 6 km und führte täglich 80 Barrel Öl durch. 1866 wurde eine 16 km lange Ölpipeline gebaut. Sein Konstrukteur, Charles Getch, glaubte, dass eine Pumpe ausreicht, um Öl über die gesamte Länge des Rohrs zu pumpen. Viele bezweifelten, dass dies möglich war.

Selbst die Vorstellung, mit einer Pumpe Öl kilometerweit durch Berge und Schluchten zu pumpen, erschien zunächst lächerlich und lächerlich. Getch hörte jedoch nicht auf müßige Argumente und vertraute seinen Berechnungen. Als das Rohr fertig war, positionierte er sich an einem Ende der Ölpipeline und telegrafierte dem Ingenieur am anderen Ende, er solle die Pumpe einschalten und langsam das Öl pumpen. Die Pipeline hatte einen Durchmesser von 50 mm und konnte 180 Barrel Öl aufnehmen. Getch wartete, aber es erschien kein Öl. So vergingen mehrere Stunden. Fast niemand glaubte an den Erfolg des Unternehmens. Schließlich war ein leises Grollen zu hören. Das Geräusch wurde immer lauter und plötzlich trat Öl am Ende des Rohres aus. Sie brauchte vier Stunden, um die Empfangsstation zu erreichen. Es war ein historischer Moment.

Damit bewies Getsch, dass der Transport von Öl durch Rohre über große Entfernungen kein leeres Hirngespinst ist, sondern ein durchaus lösbares technisches Problem. Bis zu 2000 Barrel pro Tag könnten durch die Getcha-Ölpipeline geliefert werden. Bald wurden weitere Ölpipelines verlegt, deren Länge ständig zunahm. Das Funktionsprinzip der ersten Ölpipelines war sehr einfach. Sie bestanden aus zwei Hauptstationen - Empfang und Lieferung, zwischen denen ein Eisenrohr verlegt war. An der Empfangsstation wurden Pumpen installiert, deren Zweck darin bestand, Öl aus den selektiven Reservoirs zu entnehmen und es durch Rohre zu den Reservoirs einer ausreichenden Station zu pumpen.

Bei größeren Entfernungen wurden Zwischenstationen mit eigenen Pumpen vorgesehen. 1874 wurde eine Ölpipeline von Pennsylvania nach Pittsburgh gebaut. Es hatte ein Rohr von 100 mm Durchmesser und 90 km Länge – für die damalige Zeit etwas Kolossales – und beförderte 7500 Fässer pro Tag.

Autor: Ryzhov K.V.

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