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Instant-Nudeln. Geschichte der Erfindung und Produktion

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Instantnudeln (Ramen, Ramen) – speziell verarbeitete (zum Beispiel in Öl gebratene) Trockennudeln, für deren Zubereitung es ausreicht, heißes Wasser und die dazugehörigen Gewürze hinzuzufügen. Das Produkt ist günstig und einfach zuzubereiten, was es zu einem der beliebtesten Gerichte der Welt macht.

Der Vater der modernen Instantnudeln ist Momofuku Ando, ​​​​ein in Taiwan geborener Japaner, der Nissin Food Products Co., Ltd. gründete und 1958 die weltweit erste Produktion von Chikin Ramen-Nudeln (mit Hühnergeschmack) organisierte. Am 25. August 1958 erschien in Japan ein neues Produkt auf dem Lebensmittelmarkt.

Instant-Nudeln
Chikin Ramen Instant-Nudeln

Ein weiterer Meilenstein auf diesem Gebiet ist die 1971 eingeführte „Cup Noodle“ von Nissin. Es kann ohne Verwendung von Geschirr direkt in dieser Tasse zubereitet werden. Anschließend wurde getrocknetes Gemüse in die Tasse gegeben, was das Gericht zu einer Suppe macht.

Momofuku Ando wurde 1910 im von Japan besetzten Taiwan geboren. Seine Eltern starben, als er noch ein Kind war, und er wuchs bei seinen Großeltern auf, die eine Bekleidungsfirma besaßen. Als Ando 22 Jahre alt war, gründete er sein eigenes Unternehmen und zog nach Osaka.

1934 schloss er sein Studium an der Ritsumeikan University School of Economics in Kyoto erfolgreich ab und erhielt die japanische Staatsbürgerschaft. Es lief gut, doch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es zu einem Rückgang. Ando wurde 1948 wegen Steuerhinterziehung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, seine Firma ging bankrott. Doch Ando gab nicht auf und fing schon bald wieder ganz von vorne an und gründete ein Unternehmen zur Herstellung von Speisesalz. Zu dieser Zeit herrschte in dem Land, das den Krieg verloren hatte, eine Hungersnot.

Die Menschen mussten in langen Schlangen für Essen anstehen. Deshalb war Ando sehr überrascht, als er hörte, dass das japanische Gesundheitsministerium die Menschen buchstäblich dazu drängte, Brot aus amerikanischem Weizen zu essen, das sie als humanitäre Hilfsgüter erhalten hatten. Nudeln waren für die Japaner ein weitaus bekannteres Gericht, aber die Macht der japanischen Lebensmittelkonzerne reichte eindeutig nicht aus, um das gesamte Land zu versorgen. Darin sah Ando eine Chance, sein Geschäft zu erweitern. Er begann mit Nudeln zu experimentieren und versuchte, das Gericht köstlich, preiswert und einfach zuzubereiten.

Fairerweise muss angemerkt werden, dass er in dieser Angelegenheit kein Pionier war: Während der chinesischen Qing-Dynastie wurden Nudeln in Öl gebraten, danach konnten sie lange gelagert und bei Bedarf schnell durch Eingießen gekocht werden kochendes Wasser. Ob Ando davon wusste, ist unbekannt, aber nachdem er verschiedene Konservierungsmethoden (Salzen und sogar Räuchern) ausprobiert hatte, kam er schließlich zu dem Schluss, dass das Braten in Palmöl mit anschließender abschließender Trocknung die wirksamste davon war.

1958 wurde das erste Produkt von Nissin Food Products unter dem Namen Chikin Ramen der Öffentlichkeit vorgestellt („Ramen“ ist eine traditionelle chinesische und japanische Nudelsuppe).

Anfangs war das neue Gericht teuer und galt als Delikatesse, doch innerhalb eines Jahres sanken die Preise und die Verkäufe begannen schnell zu steigen. 1971 verband das Unternehmen Form und Substanz und brachte sein erfolgreichstes Produkt auf den Markt, das später zum Weltbestseller wurde – Cup Noodles, Nudeln im Styroporbecher. Mittlerweile ist es eines der meistverkauften Instant-Food-Produkte: Im Jahr 2005 wurden weltweit 85 Milliarden Packungen verkauft!

Als die Japaner im Jahr 2000 eine Frage zur wichtigsten japanischen Erfindung des XNUMX. Jahrhunderts beantworteten, stellten sie eindeutig nicht hochmoderne Computer oder elektronische Geräte an die erste Stelle, sondern ein einfaches und nahrhaftes Gericht, das fast jeder moderne Mensch kennt.

Autor: S.Apresov

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