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Kulturologie. Spickzettel: kurz das Wichtigste

Vorlesungsunterlagen, Spickzettel

Verzeichnis / Vorlesungsunterlagen, Spickzettel

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Inhaltsverzeichnis

  1. Die Hauptbedeutungen des Begriffs "Kultur"
  2. Ziele und Ziele, die Struktur der Kulturwissenschaften
  3. Struktur der Kultur
  4. Funktionen der Kultur
  5. Ebenen der Regulierungsfunktion der Kultur
  6. Sprache und Symbole der Kultur
  7. Kulturelle Werte
  8. Kulturelle Normen
  9. Многообразие подходов к определению сущности культуры
  10. kulturelle Genese
  11. Wichtigste kulturelle Schulen und Richtungen
  12. Traditionen und Innovationen in der Kultur
  13. Kultur und Religion
  14. Kulturdynamik
  15. Gegenstand, Gegenstand und Methoden der Kulturwissenschaft
  16. Kreativität als individuelle Welt eines Menschen
  17. Prinzip des Kulturrelativismus
  18. Beziehung zwischen Philosophie und Kultur
  19. Beziehung zwischen Kultur und Geschichte
  20. Historische Stadien kultureller Integrität
  21. Definition von Soziologie der Kultur
  22. Kulturanthropologie
  23. Natur und Kultur
  24. Kultur und Gesellschaft
  25. Kultur und Persönlichkeit
  26. Sozialisation und Inkulturation
  27. Traditionelle und moderne Kultur
  28. Die Begriffe „Typ“, „Typologie der Kulturen“
  29. Ethnische und nationale Kultur
  30. regionale Kultur
  31. Dominante Kultur, Subkultur und Gegenkultur
  32. Jugendkultur
  33. Klassenkultur
  34. Gewöhnliche und spezialisierte Kultur
  35. Elitekultur
  36. Massenkultur
  37. Integration, Assimilation, Akkulturation und Transkulturation
  38. marginale Persönlichkeit
  39. Das Problem „Ost – West“ in der Kultur
  40. Wirtschaftskultur
  41. Politische Kultur
  42. Definition und Funktionen theoretischer Kulturwissenschaften
  43. Angewandte Kulturologie
  44. Verhältnis zwischen theoretischer und angewandter Kulturwissenschaft
  45. Definition der Forschungsmethode
  46. Theoretische Forschungsmethoden
  47. Empirische Forschungsmethoden
  48. Allgemeine logische Erkenntnismethoden
  49. Definition von "Zivilisation"
  50. Das Verhältnis von Kultur und Zivilisation
  51. Arten von Zivilisationen
  52. Technik und Kultur
  53. technogene Zivilisation
  54. Die Krise der technogenen Zivilisation, mögliche Wege, sie zu überwinden
  55. Definition einer sozialen Einrichtung
  56. Arten von sozialen Einrichtungen
  57. Funktionen sozialer Einrichtungen
  58. Definition der kulturellen Identität
  59. Modernisierung der Kultur
  60. Der Übergang von der Industriekultur zur Postindustrie
  61. Postmoderne Kultur
  62. Voraussetzungen für die Entstehung der Universalisierung der Kultur
  63. Definition und Wesen der kulturellen Universalisierung
  64. Positive und negative Aspekte kultureller Universalisierung
  65. Definition globaler Probleme unserer Zeit
  66. Ursachen globaler Probleme
  67. Wege zur Lösung globaler Probleme
  68. Globale soziokulturelle Krise
  69. Die Zukunft der Kultur
  70. Kulturelles Wissen in Russland
  71. Der Einfluss des geopolitischen Faktors auf die Entwicklung der russischen Kultur
  72. Der Einfluss der Orthodoxie auf die Bildung der russischen Kultur

1. GRUNDLEGENDE BEDEUTUNG DES BEGRIFFES „KULTUR“

Первоначальное латинское употребление слова "культура" происходит от слов colo, colere - "взращивать, возделывать землю, заниматься земледелием". Но уже у Cicero Eine breitere Anwendung dieses Begriffs begann sich zu ereignen – die Kultivierung des menschlichen Geistes, die Verbesserung des Menschen.

Nach heutigem Verständnis wurde das Wort „Kultur“ in Europa erst ab dem XNUMX. Jahrhundert bekannt, seit der Aufklärung.

Damals wurde erkannt, dass die in einer Person gefundenen Eigenschaften nicht nur auf das Natürliche oder auf das Göttliche Prinzip reduziert werden können: Es gibt auch etwas, das durch die eigene Aktivität einer Person bestimmt wird.

So wurde die Welt der Kultur eröffnet – eine Welt, die von Anfang bis Ende vom Menschen selbst geschaffen wurde, und damit auch die Abhängigkeit des Menschen von sich selbst, seiner eigenen Aktivität und die Fähigkeit, die umgebende Realität zu transformieren, entdeckt.

Bis heute haben Wissenschaftler mehr als 500 Definitionen von Kultur.

Eine solche Fülle von Definitionen wird durch die extreme Komplexität des Kulturphänomens selbst verursacht. Jeder der Autoren, der nicht in der Lage ist, das Objekt als Ganzes zu behandeln, richtet seine Aufmerksamkeit auf einige getrennte, wesentliche Aspekte davon.

Die einen assoziieren Kultur mit Traditionen, betrachten sie als soziales Erbe der Gesellschaft, andere betonen den normativen Charakter der Kultur und interpretieren sie als Regelwerk, das die Lebensweise bestimmt. Wieder andere verstehen Kultur als die Summe aller Aktivitäten, Bräuche und Überzeugungen.

Современная классификация определений понятия "культура" позволяет выделить основные подходы.

1. Beschreibender Ansatz. Kultur wird als Ergebnis aller menschlichen Aktivitäten dargestellt.

2. Evaluativer (axiologischer) Ansatz, bei dem der Grad der Kultur durch Korrelation mit einem Wertstandard bestimmt wird.

3. Aktivitätsansatz. Kultur wird als spezifische Tätigkeitsform betrachtet.

Auch der Begriff „Kultur“ wird im weiten und im engen Sinne verwendet.

Im weitesten Sinne umfasst Kultur alle allgemein anerkannten, etablierten Lebensformen in der Gesellschaft – Bräuche, Normen, Institutionen.

Im engeren Sinne fallen die Grenzen der Kultur mit den Grenzen der Sphäre des geistigen Schaffens, der Kunst, der Moral und der intellektuellen Aktivität zusammen.

Aber alle Definitionen von Kultur sind praktisch in einem vereint: Es ist alles, was vom Menschen geschaffen wurde, die vom Menschen geschaffene Welt. In ihrer Realität ist Kultur ein Komplex menschlicher Errungenschaften.

2. ZIELE UND ZIELE, STRUKTUR DER KULTUROLOGIE

Kulturwissenschaft - das Gebiet der Wissenschaft, das auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher und humanitärer Erkenntnisse gebildet wurde. Eine bedeutende Rolle bei der Begründung dieser Wissenschaft und der Festlegung ihres Namens als Cultural Studies kommt dem englischen Anthropologen zu Лесли Алвину Уайту. Обоснованию культурологии он посвятил свой труд "Наука о культуре"(1949 г.).

Kultur sollte seiner Meinung nach als eine spezifische Ordnung von Phänomenen betrachtet werden, die nach eigenen Prinzipien organisiert ist und sich nach eigenen Gesetzen entwickelt.

Eines der Hauptziele der Kulturologie ist es, Muster kultureller Entwicklung zu identifizieren, die sich von den Naturgesetzen und dem materiellen Leben eines Menschen unterscheiden, und die Besonderheiten der Kultur als inhärent wertvolle Seinssphäre zu bestimmen.

Zu den Hauptaufgaben der Kulturwissenschaften gehören:

1) eine tiefe, vollständige und ganzheitliche Erklärung der Kultur, ihres Wesens, Inhalts, ihrer Merkmale und Funktionen;

2) das Studium der Kulturgenese sowie einzelner Phänomene und Prozesse in der Kultur;

3) Bestimmung des Platzes und der Rolle des Menschen in kulturellen Prozessen;

4) Entwicklung eines kategorialen Apparats, Methoden und Mittel zum Studium der Kultur;

5) Interaktion mit anderen Kulturwissenschaften;

6) Studium der Entwicklung verschiedener Kulturen, Hervorhebung der Verbindungen zwischen kulturellen Elementen;

7) Studium der Typologie der Kulturen und der ihnen zugrunde liegenden Normen, Werte und Symbole (kulturelle Codes);

8) Untersuchung der Probleme der soziokulturellen Dynamik.

Kulturwissenschaften interagieren aktiv mit anderen Wissenschaften. Es ist ein Komplex von anthropologischem, humanitärem und soziologischem Wissen.

In den Kulturwissenschaften heben sich die Kulturtheorie (Kulturphilosophie), die Kulturgeschichte, die Geschichte der Kulturwissenschaften, die Kultursoziologie, die Kulturanthropologie und die angewandten Kulturwissenschaften hervor. Jede von ihnen hat ihren eigenen Studiengegenstand, interagiert mit einem bestimmten Spektrum von Wissenschaften, unterscheidet sich in der Beschreibungssprache, den Besonderheiten der Analyse, den Methoden und der praktischen Bedeutung für die Lösung spezifischer Probleme.

Vergleichende (vergleichende) Studien sind für die Entwicklung der Kulturwissenschaften von großer Bedeutung. Das Verstehen anderer Kulturen normalisiert nicht nur die interkulturelle Kommunikation, sondern hilft auch, die eigenen kulturellen Werte besser zu verstehen.

В настоящее время на фоне данных базовых культурологических направлений развиваются и другие специальные исследования (герменевтика культуры, культурологическая экология и др.). Система культурологических знаний находится в развитии.

3. STRUKTUR DER KULTUR

Die Einteilung der Kultur in materiell und spirituell ist allgemein akzeptiert (aber diese Einteilung ist bedingt).

Die materielle Kultur umfasst die Welt der Dinge, Objekte, die durch menschliche Arbeit geschaffen wurden. Immaterielle oder spirituelle Kultur wird durch Normen, Regeln, Gesetze, Werte, Rituale, Symbole, Mythen, Wissen, Ideen, Bräuche, Traditionen und Sprache gebildet. Im Gegensatz zu Objekten der materiellen Kultur existieren sie in den Köpfen der Menschen – sie werden in der Kommunikation verwirklicht und spiegeln den Stand der menschlichen Entwicklung wider.

Manche Kulturarten lassen sich weder dem materiellen noch dem geistigen Bereich eindeutig zuordnen, sie gelten als „vertikaler Schnitt“ der Kultur. Sie scheinen alle seine Ebenen zu durchdringen.

Dies sind die folgenden Arten von Kultur:

1) wirtschaftlich;

2) politisch;

3) Ästhetik;

4) ökologische Kultur.

Kultur wird auch unter dem Gesichtspunkt der Umsetzung von Werten betrachtet. Es gibt Werte: positiv – negativ, spezifisch – ewig, intern – extern usw. Basierend auf dem letzten Kriterienpaar wird Kultur in subjektiv (die Entwicklung der Fähigkeiten eines Individuums) und objektiv (der Prozess der Veränderung ihrer Fähigkeiten durch Menschen) unterteilt Lebensraum).

Objektive Kultur wiederum besteht aus vielen Komponenten. Die wichtigsten Bestandteile der objektiven Kultur sind kulturelle Universalien und kulturelle Ordnung. Universalien (die allgemeinsten Kulturbegriffe), Wissenschaftler haben etwa 100 (darunter Kalender, Zahl, Name, Familie, Rituale usw.). Universalien sind allen Kulturen inhärent, unabhängig von Zeit, Ort und sozialer Struktur der Gesellschaft.

kulturelle Ordnung - Dies ist eine Reihe von weltanschaulichen Einstellungen, Ideen, Regeln und Normen, die die Beziehung zwischen kulturellen Elementen regeln (dies sind geschriebene Sprache, mündliche Rede, wissenschaftliche Theorien, Kunstgattungen).

Die objektive Kultur wird auch nach der Art ihrer Verortung in geografischen und sozialen Räumen unterteilt in einen kulturellen Bereich (ein geografischer Bereich, der möglicherweise nicht mit Staatsgrenzen zusammenfällt), eine dominante Kultur (Werte, die die meisten Mitglieder der Gesellschaft leiten), a Subkultur (Nationalität, Beruf, Alter), Gegenkultur (eine Kultur, die im Widerspruch zu allgemein anerkannten Werten steht).

Aus Sicht des schöpferischen Subjekts wird Kultur in Individuum (die Kultur des Individuums), Gruppe (die eine oder andere soziale Gemeinschaft) und Universelle (oder Welt) unterteilt.

Kultur unterteilt sich in fortschrittlich und reaktionär (je nach Inhalt und Grad der Beeinflussung einer Person). Progressive Kultur ist mit dem Konzept des Humanismus verbunden.

Kultur wird auch unter dem Gesichtspunkt der Statik und Dynamik betrachtet. Das erste beschreibt eine ruhende Kultur, das zweite eine in Bewegung befindliche Kultur.

4. FUNKTIONEN DER KULTUR

Der Begriff „Funktion“ (von lat. functio - "Ausführung") wird mit "Pflicht", "Tätigkeitskreis" übersetzt.

Die definierende Funktion der Kultur ist humanistisch oder erzieherisch, spirituell und moralisch. Seine Essenz spiegelt das Konzept der "Kultur der Seele" wider. Von dieser systembildenden Hauptfunktion weichen andere funktionale Modifikationen der Kultur ab: adaptiv, regulatorisch, kognitiv.

adaptive Funktion Kultur wird durch komplementäre Funktionen repräsentiert: Anpassung (Anpassung), Sozialisation (Einbeziehung einer Person in das öffentliche Leben) und Harmonisierung (Versöhnung von rationalen und irrationalen Prinzipien in einer Person). Die im Rahmen dieser Funktion gelöste kulturelle Hauptaufgabe besteht darin, den Menschen von einem biologischen Wesen in ein soziales Wesen zu verwandeln und ihn in dieser Eigenschaft zu stabilisieren.

Regulierungsfunktion kann durch drei komplementäre Funktionen dargestellt werden: axiologisch, normativ, semiotisch.

In dieser Serie ist das Wichtigste аксиологическая (ценностная) функция. Культура - это прежде всего нормативная система, и как таковая она формирует у человека определенные ценностные ориентации (наиболее значимые предпочтения личности). Мерилом их оценки выступает нравственное содержание.

Erhalten Wertorientierungen nur pragmatischen Charakter, kann dies sowohl den Einzelnen als auch die Gesellschaft bedrohen. Aber Kultur ist nicht nur ein Satz von Normen, sondern auch ein Satz von Zeichensystemen (Sprache, Formelsprache, Kunst usw.).

Semiotische (Zeichen-)Funktion setzt die Kenntnis spezieller Sprachsysteme voraus.

Kognitive Funktion umfasst erkenntnistheoretische, kommunikative und translationale Funktionen.

Gnoseologische (kognitive) Funktion Kultur wird durch ihre Fähigkeit bestimmt, die Erfahrungen vieler Generationen von Menschen zu bündeln und den Menschen durch ihr Prisma ein ganzheitliches Selbstbild zu vermitteln. Gleichzeitig dient die Kultur selbst, ihr Entwicklungsstand – durch Feedback als Indikator, der es uns ermöglicht, die transformative Aktivität eines Menschen (der Natur und seiner selbst) zu beurteilen.

Kommunikationsfunktion ermöglicht es Menschen, miteinander zu interagieren. Für eine positive Kommunikation ist es jedoch wichtig, ein gewisses Maß an gegenseitigem Verständnis zu erreichen, dessen Bildung vom Besitz eines gemeinsamen Bedeutungssystems und spezifischer Sprachen abhängt.

Die Funktion der Übersetzung, die Übertragung sozialer Erfahrung von Generation zu Generation, auch als informativ bezeichnet, oder eine Funktion historischer Kontinuität. In dieser Funktion fungiert Kultur als „Gedächtnis“ der Menschheit.

5. EBENEN DER REGULATORISCHEN FUNKTION DER KULTUR

Die regulierende Funktion der Kultur manifestiert sich in einem System von Normen und Anforderungen, die für alle Mitglieder der Gesellschaft verbindlich sind, um ihre Integrität zu wahren und den Ausgleich intergruppenübergreifender Interessen zu gewährleisten.

Die regulierende Funktion der Kultur wird auf mehreren Ebenen ausgeübt. Die obersten davon sind die Normen der Moral (Verhaltensregeln, die in der Gesellschaft gemäß moralischen Vorstellungen von Gut und Böse, Recht und Unrecht, Pflicht, Ehre, Würde usw. aufgestellt wurden).

moralische Maßstäbe - das sind ungeschriebene Anforderungen, die in Form von Prinzipien, Konzepten, Ideen, Bewertungen in der Gesellschaft funktionieren. Moralische Normen sind nicht das Produkt einer spezialisierten institutionellen Aktivität. Ihre Durchsetzung wird nicht durch Zwang, sondern durch moralische Überzeugung (Gewissen) oder durch die öffentliche Meinung durch Billigung oder Verurteilung bestimmter Handlungen gewährleistet.

Die nächste Ebene, auf der die regulierende Funktion der Kultur ausgeübt wird, ist нормы права. В отличие от норм морали правовые нормы являются институциональными, т. е. непосредственно связанными со структурными организациями общества, и опираются на его важнейшие социальные институты. Правовые нормы устанавливаются и санкционируются государством. Как институционализированные регуляторы поведения людей они закрепляются в строго определенных документальных формах (нормативных актах, законах), обладающих юридической силой. Обеспечение правовых норм нередко требует применения мер государственного принуждения.

Ein integraler Bestandteil der Kultur, in der sich ihre regulierende Funktion manifestiert, sind Bräuche. Sittennormen waren historisch gesehen die ersten gesellschaftlichen Normen.

Normen des Zolls - das sind Verhaltensregeln, die durch langfristige Anwendung zur Gewohnheit der Menschen werden und damit ihr Verhalten regeln. Der Zoll ist sehr stabil und konservativ. Bräuche sind national gefärbt, behalten ihre Ursprünglichkeit.

Traditionen sind eng mit Bräuchen verbunden (historisch geprägte Elemente des sozialen und kulturellen Erbes, die von Generation zu Generation weitergegeben werden). Neben Bräuchen sorgen Traditionen für Kontinuität in der gesellschaftlichen Entwicklung.

Bräuche und Traditionen manifestieren sich in Riten und Ritualen (dies ist eine Reihe stereotyper symbolischer Handlungen, die bestimmte Ideen, Ideen, Werte verkörpern und bestimmte Gefühle hervorrufen).

Zeremonien und Rituale wurden und werden in vielen Lebensereignissen durchgeführt, die für den Einzelnen und die Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind.

Die nächste Alltagsebene der Kultur ist нормы этикета, культуры общения.

6. SPRACHE UND SYMBOLE DER KULTUR

In der Kultur gibt es verschiedene Zeichensysteme oder Kultursprachen: natürliche Sprache, geschriebene Texte, Folklore, Traditionen, Haushaltsgegenstände, Rituale, Etikette, verschiedene Arten von Kunst.

Sprache der Kultur - eine Reihe aller Zeichenmethoden der verbalen und nonverbalen Kommunikation, mit deren Hilfe kulturell bedeutsame Informationen übermittelt werden.

Sprache ist das universellste Zeichensystem. Das Hauptmittel der Kognition und Kommunikation sind natürliche Sprachen. Daneben gibt es künstliche Sprachen (Sprache der Wissenschaft, Verkehrszeichen, konventionelle Signale) und Sekundärsprachen (Mythos, Religion, Kunst).

kulturelle Erfahrung Menschlichkeit drückt sich auch in Texten aus. Die Probleme der Entschlüsselung von Textinformationen werden im Rahmen der Semiotik (Wissenschaft der Zeichensysteme) und der Hermeneutik (Wissenschaft, die sich mit der Interpretation, Interpretation von Texten beschäftigt) untersucht.

Kulturelle Texte ist Ausdruck des tiefen semantischen Feldes der Kultur. Die Bedeutung ist aber meist nicht starr durch ein Wort oder ein Zeichen bestimmt, sondern kann je nach kulturellem Kontext, Zeitpunkt der Aussprache oder Schreibweise und subjektiver Erfahrung einem Phänomen zugeschrieben werden.

In natürlichen Sprachen und Kultursprachen ist es möglich, die Bedeutungsebenen zu vertiefen: Es gibt eine direkte, indirekte, bildliche, versteckte Bedeutung usw.

Die oberflächlichste Bedeutungsebene ist der sogenannte gesunde Menschenverstand, der allgemein akzeptiert wird und sich auf verbaler (verbaler) Weise auf der Ebene des Bewusstseins ausdrückt. Die tiefste Bedeutungsebene ist jener nicht manifestierte Inhalt, der eine Person mit der Welt der Werte, Gesetze und Verhaltensmuster einer bestimmten Kultur verbindet.

Die kulturelle Semantik befasst sich mit der Untersuchung kultureller Objekte unter dem Gesichtspunkt der Bedeutung, die sie ausdrücken. Kulturelle Objekte werden in der kulturellen Semantik als Mittel zur Übermittlung kulturell bedeutsamer Informationen betrachtet – der Bedeutung eines Objekts, das als Zeichen (als Ersatz für diese Informationen) und als Verständnis (Verstehen der mithilfe eines Zeichens übermittelten Informationen) fungiert.

Verstehen ist der wichtigste Aspekt für das Funktionieren der Kultursprache. Während der Kommunikation (Austausch von Zeichen) gibt es zwangsläufig eine gewisse Unzulänglichkeit des Verständnisses, ein Moment der Interpretation, das die ursprüngliche Bedeutung verzerrt.

Kultur drückt sich auch durch die Welt der Symbole aus – Zeichen, die keine objektive Bedeutung haben, durch die aber die Bedeutung des Objekts selbst offenbart wird. Mit Hilfe von Symbolen werden Informationen mit Mitteln übermittelt, die über die Möglichkeiten der Sprache hinausgehen (diese Mittel sind Wappen, Embleme, Farbsymbole, Gesten usw.). Symbole in Religion und Kunst sind von besonderer Bedeutung. Jede Kunstart hat ihre eigene figurative und symbolische Sprache (es gibt die Sprache der Musik, des Tanzes, der Malerei, des Kinos, des Theaters usw.).

7. WERTE DER KULTUR

Werte nehmen einen wichtigen Platz im Inhalt der Kultur ein. Im XNUMX. Jahrhundert Es entstand eine besondere philosophische Disziplin über Werte – аксиология.

Seine Entwicklung wurde erheblich erleichtert Г. Лотц, В. Виндельбанд, Г. Риккерт.

Es gibt verschiedene Herangehensweisen an das Verständnis von Werten. Gewöhnlich gehen Wissenschaftler von folgenden Ideen aus.

Wert - Dies ist ein Merkmal der Einstellung einer Person zu einem Objekt, das im Kopf einer Person verankert ist.

Wert für eine Person sind Objekte, die ihm positive Emotionen vermitteln: Vergnügen, Freude, Vergnügen. Deshalb begehrt er sie und sehnt sich nach ihnen. Materielle Objekte, Prozesse oder spirituelle Phänomene (Wissen, Ideen, Ideen) können einen Wert haben.

Aber der Wert selbst ist kein Objekt, sondern eine besondere Art von Bedeutung, die eine Person in einem Objekt oder Phänomen sieht.

Die Wertbedeutung existiert im Bewusstsein eines Menschen, ist jedoch sozusagen objektiviert und nimmt die Form einer besonderen spirituellen Formation an – Wert als eine bestimmte Essenz, die in einem Objekt enthalten ist.

Wenn ein Objekt wünschenswert wird und die Bedürfnisse des Einzelnen befriedigt, gewinnt es an Wert.

Folglich führt nicht das Objekt selbst, sondern die Einstellung einer Person zu ihm zur Wertentstehung. Als Wert wird in der Praxis jedoch nicht nur die Fähigkeit eines Objekts zur Bedürfnisbefriedigung bezeichnet, sondern auch dieses Objekt selbst.

Wert in den Kulturwissenschaften ist nicht identisch mit dem ökonomischen Verständnis von Wert (monetärer Wertausdruck). Werte lassen sich nicht immer in Geld ausdrücken. Es ist unmöglich, Inspiration, Erinnerung, die Freude an Kreativität und andere Manifestationen der menschlichen Seele in Form von Warengeld auszudrücken.

Wert muss vom Nutzen unterschieden werden. Eine wertvolle Sache kann nutzlos sein, und eine nützliche Sache kann keinen Wert haben.

In der Axiologie werden verschiedene Möglichkeiten zur Klassifizierung von Werten akzeptiert. Es gibt Klassifikationen, in denen Werte in einer hierarchischen Reihenfolge angeordnet sind – von niedriger (sinnlich) bis höher (heilig). Am häufigsten werden Werte in spirituelle, soziale, wirtschaftliche und materielle Werte unterteilt.

Auf der Grundlage der in der Kultur vorherrschenden Wertvorstellungen bildet sich ein System von Wertorientierungen des Individuums heraus. Jeder organisiert sie auf seine Weise.

Als Wertorientierungen können Familienglück, materielles Wohlergehen, Liebe, eine erfolgreiche Karriere, Anstand etc. dienen.

Bei einem Menschen mit hoher Kultur werden spirituelle Werte entscheidend.

Werte sind oft nicht miteinander vereinbar. Daher ist eine Person praktisch dazu verdammt, alternative Werte zu wählen.

8. KULTURELLE NORMEN

Kulturelle Normen sind ein wichtiges Mittel, um das Verhalten von Menschen zu regulieren.

Staatlich festgelegte Normen sind der offizielle Ausdruck kultureller Normen.

Aber Rechtsnormen erschöpfen nicht die ganze Vielfalt der in der Gesellschaft wirksamen Normen.

Kulturelle Normen entstehen bereits in den frühesten Stadien der menschlichen Evolution. Mit Hilfe von Zeichensystemen der Kultur werden sie von Generation zu Generation weitergegeben und werden zu „Gewohnheiten“ der Gesellschaft – Bräuche, Traditionen.

Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Grade von Normativität.

Eine „Unzulänglichkeit“ der Regulierung kann zu negativen Phänomenen führen – einer Zunahme der Kriminalität, einem Verfall der Moral und einer Desorganisation der sozialen Beziehungen. Aber auch normative „Redundanz“ kann zum Hindernis für gesellschaftlichen Fortschritt werden.

Kulturelle Normen vereinheitlichen das Verhalten der Menschen, gewährleisten die Einheitlichkeit und Konsistenz ihres kollektiven Handelns. Die Einhaltung kultureller Normen ist eine notwendige Voraussetzung für die Organisation des gemeinsamen Lebens der Menschen und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung.

Kulturelle Normen stellen oft Verfahrensregeln, Methoden, Tätigkeitsprogramme dar, die darauf abzielen, das gewünschte Ergebnis zu erzielen (Produktions- und technische Standards, Geheimnisse beruflicher Fähigkeiten, Tätigkeitsmethoden).

Kulturelle Normen werden normalerweise unterteilt in allgemein kulturell, gruppe и Rollenspiel.

zu gemeinsamen kulturellen Normen Dazu gehören Verhaltensregeln an öffentlichen Orten – auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln, einem Geschäft, einem Theater; Regeln der Höflichkeit; Bürgerrechte und -pflichten usw.

Gruppennormen kann sowohl Verhaltensmuster sein, die für eine bestimmte Klasse, soziale Schicht oder soziale Gruppe charakteristisch sind, als auch besondere Regeln, die einzelne Gruppen, Gemeinschaften oder Organisationen für sich selbst festlegen (die Normen der ersten Gruppe sind die Regeln der weltlichen Etikette, der Adelsehre, der militärischen Vorschriften). usw.; Normen der zweiten Art – Verhaltensnormen in einem Verein, Unternehmen usw.).

Rollennormen Bestimmen Sie die Art des Verhaltens einer Person in einer bestimmten sozialen Position (die Rolle eines Anführers, Käufers, Elternteils usw.).

Die Gesellschaft übt soziale Kontrolle über das Verhalten der Menschen aus, stimuliert normatives und unterdrückt abweichendes (abweichendes) Verhalten.

Die Hauptmechanismen der sozialen Kontrolle sind die öffentliche Meinung und die Verwaltung.

Die Kontrolle über die Einhaltung von Normen und deren Schutz vor Übertretungen sind unabdingbare Bedingungen für das Bestehen von Kultur. Die Gesellschaft ist daran interessiert, weil die Einhaltung soziokultureller Normen die Sicherheit des menschlichen Miteinanders gewährleistet, während Abweichungen von den Normen mit unvorhersehbaren Folgen verbunden sind.

9. МНОГООБРАЗИЕ ПОДХОДОВ К ОПРЕДЕЛЕНИЮ СУЩНОСТИ КУЛЬТУРЫ

Bei der Bestimmung des Wesens der Kultur steht der Vordergrund философский подход. Он формирует наиболее универсальную трактовку феномена культуры. Культура понимается философией как высший человеческий инстинкт, компенсирующий неудовлетворенные реальные потребности людей с помощью создания символического пространства - мира культуры.

Die Philosophie sieht in der Kultur die sinntragenden und sinnübertragenden Aspekte menschlicher Praxis und ihrer Ergebnisse, die symbolische Dimension realer Ereignisse.

Die Konkretisierung der philosophischen Vision von Kultur kann aus ästhetischer, ethischer und moralischer Sicht betrachtet werden.

Ästhetischer Ansatz zur Kultur (lt F. Schiller) legt nahe, dass der Weg zu den höchsten Werten (Freiheit, Güte, Gerechtigkeit) durch die im Bereich der Kunst geschaffene Schönheit verläuft. Aus ästhetischer Sicht wird Kultur als Verwirklichung von Schönheit und Erfüllung der Harmonie mit allen Arten menschlicher Aktivität gesehen.

Kultur unter dem Gesichtspunkt von Moral und Ethik (lt I. Kant, A. Schweitzer) Es erscheint als eine freiwillige Erfüllung einer Person ihrer moralischen Pflichten gegenüber allem, was in der Welt existiert, und bevor die Person sich selbst die Aufgabe stellt, ihr physisches und moralisches Wesen in Einklang zu bringen.

Die Philosophie weist der Kultur den Platz einer idealen Verbindung zwischen dem Ewigen und dem Vergänglichen zu. Dieses Verständnis findet Gemeinsamkeiten mit der religiösen Sichtweise darauf. Die Bandbreite religiöser Ansichten über Kultur ist ziemlich breit. Den Hauptplatz nimmt dabei das Verständnis von Kultur als Heilsbedingung, als gelebte Liebe zu Gott, zu den Menschen und zur Welt ein.

Unter angemessene kulturelle Ansätze zur Definition des Wesens der Kultur gehört in der Regel auffallen:

1) аксиологический подход, определяющий культуру как совокупность материальных и духовных ценностей, накопленных человечеством;

2) психологический подход, характеризующий культуру как набор поведенческих стереотипов и мотиваций, обеспечивающих социальную коммуникацию;

3) этнографический подход, представляющий культуру как сумму знаний, обычаев и верований того или иного этноса;

4) исторический подход, рассматривающий культуру как систему конкретно-исторических типов общественного развития;

5) социологический подход, позволяющий исследовать культуру как часть социальной системы, социальных отношений, определенный социальный институт. Социология культуры исследует роли, которые играет культура в обществе (воспитательную, ценностно-ориентирующую, коммуникативную и др.). Но в рамках социологического подхода культура рассматривается прежде всего как способ упорядочивания (регуляции) социальных отношений.

10. Kulturgenese

In der modernen Wissenschaft gibt es viele verschiedene Interpretationen der Kulturgenese (des Prozesses der Kulturgeburt): es gibt werkzeugbezogene, evolutionäre, psychoanalytische, symbolische, soziokulturelle, spielerische, religiöse und andere Konzepte.

Im Rahmen des Tool-Lab-Konzepts (von F. Engels) Die Entstehung von Kultur ist mit der Bildung der Arbeitsfähigkeit einer Person und ihrer Fähigkeit, Werkzeuge zu schaffen, verbunden. Das Arbeitskonzept der Kulturgenese behauptet, dass die Schaffung künstlicher Werkzeuge zur Entstehung von Sprache, Bewusstsein, Denken und Kultur selbst geführt hat.

Evolutionistisches Konzept (von E. Taylor, J. Fraser, G. Spencer, L. G. Morgan etc.) geht davon aus, dass Kultur aus der fortschreitenden Entwicklung der lebendigen Materie von den einfachsten Formen zu komplexeren entsteht.

Symbolisches Konzept (von Э. Кассиреру) erklärt die Entstehung der Kultur damit, dass der Mensch auf einer bestimmten Stufe seiner Evolution seine Instinkte verlor und gezwungen war, nach seinem Ebenbild zu existieren. Dies führte zur schrittweisen Entwicklung eines bestimmten Systems von Richtlinien – Symbolen, die die Anpassung des Menschen an die Welt sicherstellten.

Spieltheorie (von J. Huizinge usw.) geht von der Erkenntnis aus, dass die Quelle der Kultur in der natürlichen Fähigkeit einer Person liegt, Aktivitäten nachzugehen. Das Spiel ist auch Tieren angeboren, aber erst beim Menschen ist es zu einer sinnvollen Lebensform geworden.

Eine Person, die spielt, drückt laut J. Huizinga die gleiche wesentliche Funktion aus wie eine Person, die etwas schafft.

Seit der Antike erfüllt das Spiel das Leben und förderte so das Wachstum archaischer Kulturformen. Der Kult entwickelte sich zu einem heiligen Spiel, das Spiel war Musik und Tanz.

Das Recht entstand aus den Bräuchen des Gesellschaftsspiels. Diese Beobachtungen führten J. Huizinga zu dem Schluss, dass Kultur gerade im Spiel begann.

Psychoanalytisches Konzept (von Z. (zu Freud) nähert sich der Aufdeckung der Genese der Kultur durch die Untersuchung des Phänomens der primitiven Kultur.

In diesem Konzept wird dem System der Verbote - Tabus - große Bedeutung beigemessen. Der Mensch erwarb Eigenschaften, die der Tierwelt nicht eigen waren.

Religiöses Konzept связывает начало культуры с возникновением веры в Бога. Одна из центральных в христианстве тем - тема отделенности человека от Бога.

Die Kultur war aufgerufen, die Lücke zwischen Gott und den Menschen zu füllen, es war die Kultur, die dem Leben hohe Bedeutungen gab.

Im Zentrum des christlichen Kulturverständnisses steht der Wunsch nach Selbstverbesserung durch die Beseitigung der Sündhaftigkeit.

Der Glaube an Gott gab einem Menschen die Kraft, sich selbst zu überwinden und sein Leben mit moralischen Bedeutungen zu füllen.

11. WICHTIGSTE KULTURSCHULEN UND ANFAHRT

Der wissenschaftliche, systematische Charakter von Vorstellungen über Kultur begann sich in der Neuzeit, im XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert, durchzusetzen.

Deutsche Wissenschaftler waren die ersten, die sich auf den Weg machten, Vorstellungen über die Vielfalt der Kulturen zu systematisieren. Johann Gottfried Herder и Иоганн Форстер, которых одновременно можно назвать философами культуры и антропологии. В их работах появилась постановка вопросов, характерных для современного культурологического знания. В широко известной книге И. Г. Гердера "Идеи к философии истории человечества" сформулировано такое понимание культуры, которое составило основу европейской культурологической традиции. И. Г. Гердер утверждал, что культуры обладают способностью развиваться из самих себя. Это составляет закон прогресса в истории. Поэтому в любом событии он пытался выявить тенденцию к высшей цели. Закон прогресса в природе он понимал как восходящий ряд живых существ, в истории усматривал его в устремленности человеческого общества к гуманности.

Das erste theoretische Konzept, das als Ergebnis des Studiums des Lebens der Völker und ihrer Kulturen auftauchte, war das evolutionistische (gem E. Taylor, J. Fraser, G. Spencer, C. Letourneau, L. G. Morgan et al.).

Die Ideen der Linearität, der Einheit der menschlichen Rasse und Uniformität, der Stufen, des Fortschritts in der Entwicklung der Kultur von einfach zu komplex sind für die Studien der Evolutionisten grundlegend geworden.

Das evolutionistische Paradigma im Studium der Kultur hat viel zum Verständnis der menschlichen Natur, der Funktionen der Kultur und der Muster ihrer Entwicklung beigetragen.

Im XNUMX. Jahrhundert Im Zuge der Erforschung der Probleme verschiedener Kulturen wird die Kulturphilosophie zu einem eigenständigen Feld wissenschaftlicher Reflexion und thematisiert den Menschen und die von ihm geschaffene symbolische, künstliche Welt.

Eine wichtige Richtung in der Entwicklung kultureller Ideen ist eine soziologische Richtung geworden (lt O. Comte, E. Durkheim, M. Weber, G. Simmel etc.), die die Beziehung zwischen den Elementen der Kultur und der sozialen Struktur untersucht und zeigt, wie kulturelle Werte in der sozialen Realität verkörpert sind.

Die Kultursoziologie, insbesondere ihre analytische Richtung, wurde entwickelt Ч. Кули, У. Томас, Д. Мид.

Im XNUMX. Jahrhundert Als eigenständige kulturwissenschaftliche Richtung sticht eine psychologische Richtung hervor, die sich aktiv mit verschiedenen Erscheinungsformen des Kulturgeistes auseinandersetzt (Mythen, Märchen, Moral, Leben, Sitten). Einen neuen kulturwissenschaftlichen Ansatz legte die psychoanalytische Richtung (lt Z. Freud, M. Mead, B. Benedict, C. G. Jung etc.), die es ermöglichten, nicht nur die Logik, sondern auch die sinnlichen Aspekte und Grundlagen kultureller Phänomene besser zu verstehen.

12. TRADITIONEN UND INNOVATIONEN IN DER KULTUR

Traditions (von lat. traditio - "Wertübertragung von Generation zu Generation") bilden die Grundlage des kulturellen Lebens der menschlichen Gesellschaft.

Traditionen umfassen die Gegenstände des Erbes, die Prozesse der Weitergabe dieses Erbes von Generation zu Generation sowie die Verfahren und Methoden der Vererbung.

Traditionen können bestimmte gesellschaftliche Normen und Regeln, Werte, Ideen, Bräuche, Rituale, Einzelstücke sein. Traditionen sind in jeder Manifestation des sozialen Lebens präsent, aber ihre Bedeutung ist nicht dieselbe. In einigen Bereichen (Religion) sind sie grundlegender Natur, in anderen mag ihre Präsenz minimal sein.

Traditionen sind das „kollektive Gedächtnis“ von Gesellschaft und Kultur. Sie sorgen für Kontinuität in der Entwicklung von Menschen. Der Prozess der Sozialisation und Inkulturation basiert weitgehend auf Traditionen. Durch Traditionen verbinden sich Individuen mit dem Gruppengedächtnis, meistern die Erfahrung der Vergangenheit und orientieren sich besser in der Gegenwart.

Aber jede neue Generation von Menschen beherrscht die Traditionen nicht automatisch; auf jeder neuen Evolutionsstufe führen die Menschen ihre eigene Interpretation der Traditionen durch, ihre Wahl, verleihen ihnen eine spezifische Bedeutung. Einige Elemente des kulturellen Erbes werden akzeptiert, andere abgelehnt, als schädlich und falsch anerkannt. Daher können Traditionen sowohl positiv als auch negativ sein. Den positiven Pol bestimmt die Gesamtheit dessen, was aus dem Erbe der Vorfahren übernommen, reproduziert, im Leben der nachfolgenden Generationen verwirklicht wird. Negative Traditionen umfassen jene Gegenstände und Werte der Vergangenheit, die als überflüssig erkannt werden und der Ausrottung bedürfen.

Oftmals wandelt sich Tradition von einem Rollenmodell zu einem Zwangsmechanismus. Dies kann zu einer Tragödie für einzelne und sogar ganze gesellschaftliche Schichten werden (z. B. ein Konflikt zwischen Vätern und Kindern).

Das Gegenteil von Tradition ist Innovationen - Mechanismen zur Herausbildung neuer Kulturmodelle auf verschiedenen Ebenen, die Voraussetzungen für soziokulturelle Veränderungen schaffen.

Die Fähigkeit zur Entwicklung, Aktualisierung ist die wichtigste Eigenschaft der Kultur.

Veränderungen können allmählich (reformistisch) oder abrupt (revolutionär) erfolgen.

Wenn die Summe der positiven Folgen von Veränderungen die negativen übersteigt, spricht man von Kulturfortschritt.

Sonst spricht man von Regression.

Für die fortschreitende Entwicklung der Kultur sind Traditionen und Innovationen gleichermaßen notwendig. Die Verabsolutierung einer der Parteien führt zu negativen Prozessen.

Der Erfolg der kulturellen Evolution hängt davon ab, inwieweit es gelingt, beide Positionen zu koordinieren und durchzusetzen.

13. KULTUR UND RELIGION

Religion ist und bleibt seit Jahrtausenden ein wichtiger Faktor im kulturellen Leben der Menschen. Ohne Glauben, der sich in Form einer bestimmten Religion ausbreitete, existierte kein einziges Volk.

Religion war lange Zeit das einzige Weltanschauungssystem, innerhalb dessen Kultur sich ihrer selbst bewusst war. Die Bedeutungen und Werte der menschlichen Existenz, ihre ethischen, moralischen und ästhetischen Komponenten wurden vor allem im religiösen Kontext wahrgenommen. Die Religion beantwortete die letzten Fragen und stieg zu den absoluten Daseinsformen und Weltanschauungen auf.

Der Ausgang des religiösen Wissens zum Absoluten wirkt durch ethische Vorstellungen über die Welt, über das, was sollte, über die Normen sozialer Interaktionen, Beziehungen zwischen Mensch und Natur, Vorstellungen über Ideale sowie über die negativen absoluten Eigenschaften dieser Prinzipien.

Die Religion beantwortet die wichtigsten Fragen des menschlichen Lebens, deren Antworten in anderen Weltanschauungstraditionen (vor allem der Wissenschaft) noch nicht gefunden wurden.

Das innere menschliche Bedürfnis, den Sinn des Lebens zu erkennen, zieht viele zur Religion. Die Religion ermöglicht es einer Person, die Sphäre der nicht realisierten Möglichkeiten in der Realität zu kompensieren.

In der Religion findet gleichsam die Aufhebung ewiger sozialer Widersprüche statt: Reale Unterdrückung wird überwunden durch „Freiheit im Geiste“, sozial

Ungleichheit wird zur Gleichheit der Sündhaftigkeit vor Gott, Uneinigkeit wird ersetzt durch "Brüderlichkeit in Christus", menschliche Ohnmacht wird durch die Allmacht Gottes ausgeglichen, das Sterbliche erweist sich als unsterblich, die Welt des Bösen und der Ungerechtigkeit wird ersetzt durch das Reich Gottes ("himmlisches Königreich").

Im Gebet und in der Buße überwindet eine Person den Zustand der Unzufriedenheit, findet Erleichterung, Ruhe und einen Kraftschub.

Heutzutage werden die konsolidierenden Möglichkeiten der Religion, ihr humanistisches Potential als das bedeutendste anerkannt.

Die Religion steht in der Kulturwelt in engstem Kontakt mit der Sphäre der Kunst und insbesondere der Moral.

Es waren diese Sphären, die an der Bildung einer noch wenig erforschten Qualität, der menschlichen Spiritualität, teilnahmen.

Viele Theologen setzen Religion direkt mit Moral gleich. In fast allen Weltreligionen (Christentum, Islam, Buddhismus) finden sich die universellen Grundlagen der Moral, ohne die auf die eine oder andere Weise keine Kultur existieren kann. Die berühmten Gebote „Du sollst nicht töten“, „Du sollst nicht stehlen“ und andere finden sich in allen entwickelten religiösen Systemen.

Die Religion, die die moralische Erfahrung einer großen Anzahl früherer Generationen von Menschen angesammelt hat, ist immer noch ein wichtiger Faktor bei der Regulierung des Verhaltens.

14. DYNAMIK DER KULTUR

Die wichtigsten Eigenschaften der Kultur - seine Mobilität und Fähigkeit, sich zu verändern und zu entwickeln. Kulturelle Veränderungen in Zeit und Raum beschreiben die Dynamik der Kultur.

Концептуальное освоение проблемы социокультурного развития группируется вокруг следующих направлений: идей линейной эволюции, цикличности (круговой, волновой) цивилизационного процесса, синергетического подхода.

Evolutionstheorie (von E. Taylor, C. Spencer, L. Morgan и др.) рассматривает динамику культуры в качестве линейного типа последовательных изменений от простого к сложному.

Zuteilung Zyklizität in der Dynamik soziokultureller Systeme (lt О. Шпенглеру, А. Тойнби, П. Сорокину, Н. Я. Данилевскому, А. Шлезингеру, Э. Тоффлеру usw.) ermöglichten es, die Probleme des Wachstums oder Niedergangs von Kulturen umfassender zu untersuchen und allgemeine Trends in der gesellschaftlichen Entwicklung vorherzusagen.

Eine neue Vision der Welt des kulturellen Wandels hat sich geöffnet Synergie (von Г. Хакену, И. Р. Пригожину). Это комплексное научное направление, вобравшее в себя достижения неравновесной термодинамики, теории управления, теории сложных систем и информации. Синергетика радикально изменила понимание отношений между порядком и хаосом. В ее рамках состояние хаоса стало представляться как переходное от одного уровня упорядоченности к другому. В синергетике большое внимание уделяется феномену, нелинейности, которая характеризуется многообразием процессов, типов траекторий развития. В синергетике развитие осуществляется через неустойчивость, новое появляется как непредсказуемое, но имеющееся в спектре возможных состояний, настоящее не только определяется прошлым, но формируется из будущего.

Selbstorganisationsprozesse entstehen in komplexen nichtlinearen Systemen.

Die synergetische Vision ermöglichte es, viele Phänomene der Kultur als komplexes System zu erklären, eine Reihe ihrer wesentlichen Eigenschaften und Entwicklungsrichtungen vorherzusagen.

Die Aufzählung nur einiger Ansätze zur Untersuchung soziokultureller Dynamik lässt uns dennoch erkennen, dass der dynamische Prozess multifaktoriell und komplex ist.

Üblicherweise werden bei der Einteilung der Variabilitätstypen in den Kulturwissenschaften folgende Prozesse unterschieden.

kulturelle Genese - der Prozess der Reproduktion von Kulturformen, der ständig fließt.

Vererbung von Traditionen - Übertragung von Generation zu Generation.

Kulturelle Verbreitung - der Prozess der räumlichen, zeitlichen Verteilung kultureller Muster von einer Gesellschaft zur anderen während ihres kulturellen Kontakts.

Transformation kultureller Formen - ihre Modernisierung, Entwicklung, Degradation, Krise usw.

Wiedereingliederung - Veränderung der Bedeutungen und symbolischen Eigenschaften kultureller Phänomene.

15. OBJEKT, THEMA UND METHODEN DER KULTUR

Die Gegenstands- und Subjektdefinition der Kulturwissenschaften konzentriert sich auf den Kulturbegriff. Die Kulturwissenschaft, die im Spannungsfeld zwischen sozialwissenschaftlichen und humanitären Ansätzen steht, hat die ganze Welt der künstlichen Ordnungen (Dinge, Handlungstechniken, soziale Organisationsformen, Wissen, Begriffe, Symbole, Sprachen) zum Untersuchungsgegenstand der Kommunikation usw.).

Auch das Fachgebiet der Kulturwissenschaften ist breit gefächert. Sie besteht aus der Ontologie der Kultur (der Vielfalt von Wissensperspektiven); Epistemologie der Kultur (Grundlagen des kulturellen Wissens, seine Struktur und Methodik); Kulturmorphologie; kulturelle Semantik (Vorstellungen über Symbole, Zeichen, Kultursprachen); Anthropologie der Kultur (Vorstellungen über die persönlichen Parameter der Kultur); Kultursoziologie; soziale und historische Dynamik der Kultur; angewandte Aspekte der Kulturwissenschaften.

Die Kulturwissenschaft wendet verschiedene Methoden zum Studium der Kultur an. Zu den traditionellsten gehören диахронический метод, позволяющий исследовать культурные процессы и явления в хронологической последовательности их появления и протекания. Данный метод сопрягается с другими методами, в частности с синхроническим.

Synchrone Methode besteht in der kumulativen Analyse zweier oder mehrerer Kulturen über einen bestimmten Zeitraum ihrer Entwicklung. Diese Methode ermöglicht es, kulturelle Phänomene nicht nur darzustellen, sondern auch zu vergleichen, zu analysieren und zu bewerten.

Weitere Möglichkeiten in diesem Sinne sind сравнительно-исторический (компаративный) метод. Его суть состоит в том, что он позволяет сравнивать в историческом разрезе многие явления культурного комплекса, проникать в их сущность.

Auch in den Kulturwissenschaften findet es breite Anwendung структурно-функциональный метод. Его суть заключается в разложении изучаемого объекта культуры на составные части и выявлении внутренней связи, обусловленности между ними.

Innerhalb dieser Analyseebene bleiben Kulturbeschreibungen immer noch getrennt, nicht miteinander verbunden.

Die Aufgaben, die mit einer größeren verallgemeinernden Fähigkeit verbunden sind, ihre tiefen Bedeutungen hinter spezifischen kulturellen Phänomenen zu sehen, ermöglichten eine Lösung Systemmethode Kenntnisse der Kultur.

Auch in den Kulturwissenschaften findet es breite Anwendung эмпирический метод. В его рамках применяются традиционные Feldanthropologische Methoden - Beschreibung, Klassifizierung, Beobachtung, Interview.

In den letzten Jahren immer mehr Verwendung Methoden der mathematischen Modellierung soziokulturelle Realität. Aber bei ihrer Verwendung bleibt das Problem der Irreduzibilität umfangreicher und komplex strukturierter kultureller Informationen auf exakte mathematische Formeln.

16. KREATIVITÄT ALS INDIVIDUELLE MENSCHLICHE WELT

Der spezifischste Ausdruck der Existenz einer menschlichen Persönlichkeit im Aktivitätsaspekt ihrer Existenz ist das schöpferische Prinzip. Schaffen heißt frei handeln. Im Gegensatz zu anderen Lebewesen gehorcht der Mensch natürlichen oder sozialen Kräften nicht blindlings, sondern handelt im Rahmen seines Verständnisses ihres Wesens.

Die schöpferische (schöpferische, generative) Funktion der Kultur ist eingebettet in die Vorstellung menschlicher Gestaltungsmöglichkeiten. Wenn man sich den Werken herausragender Vertreter der Wissenschaft, Kunst und Philosophie zuwendet, kann man nicht umhin zu sehen, dass ihre titanischen Bemühungen zum Übergang von einer kulturellen Tradition zur anderen geführt haben. Kreativität erweitert das Fachgebiet Kultur. Ein adäquater Weg, das kreative Potenzial eines Menschen zu verwirklichen, ist Kultur, der sinnstiftende und sinnübertragende Aspekt menschlicher Praxis und ihrer Ergebnisse.

Nur Menschen sind kreativ. Die Natur hat eine solche Eigenschaft nicht, sie erschafft nichts bewusst, sondern entwickelt sich spontan.

Schaffung - das Vorrecht des Menschen. Ziel ist in erster Linie die Verbesserung des Menschen selbst durch die Entwicklung von Fähigkeiten zur produktiven Tätigkeit. In seinem Wunsch, „dem Wesen aller Dinge auf den Grund zu gehen“, vergrößert der Mensch das Gesamtvolumen seiner Schöpfungen und seiner Kultur. Kreativität bedeutet immer, dass ein Mensch über seine Fähigkeiten hinausgeht. Aber hier ist es äußerst wichtig, Augenmaß zu haben, um ein Vorbild für die Kultur Ihrer Zeit zu werden.

Unter dem Gesichtspunkt der kreativen Rolle der Aktivität in der sozialen Entwicklung wird sie unterteilt in reproduktiv, um ein bereits bekanntes Ergebnis zu erzielen, und produktiv (kreativ), verbunden mit der Entwicklung neuer Ziele und entsprechender Mittel.

Kultur als schöpferische Tätigkeit von Menschen wird von ihrem Erkenntnisvermögen bestimmt und ist immer auf die Erreichung bestimmter Ziele und Ideale ausgerichtet. Daher ist es üblich, Kultur als Umsetzung von Werten als Leitlinien, Kriterien für Kreativität zu betrachten.

Die Rolle der Kultur als Mittel zur Verwirklichung des kreativen Potenzials einer Person ist vielfältig. Kultur lädt den Einzelnen zum Schaffen ein, erlegt ihm aber auch Beschränkungen auf.

Diese Einschränkungen gelten sowohl für die Gesellschaft als auch für die Natur. Kulturelle Tabus schützen die Gesellschaft vor zerstörerischen und destruktiven Handlungen.

Auch in den Prozessen der Beherrschung der Naturgewalten sind kulturelle Restriktionen notwendig. Das Ignorieren solcher Beschränkungen hat die moderne Zivilisation in eine ökologische Krise geführt. Kultur als Möglichkeit, das kreative Potenzial eines Menschen zu verwirklichen, muss ein Verständnis für den Wert der Natur als Lebensraum für Menschen, die Grundlage der kulturellen Entwicklung der Gesellschaft, beinhalten.

17. DAS PRINZIP DES KULTURELLEN RELATIVISMUS

Prinzip des Kulturrelativismus (von lat. relativus – „relativ“) bejaht die relative Isolation der Kulturen, die Vielfalt ihrer Entwicklungswege, Wertesysteme und kulturhistorischen Typen.

Kulturrelativismus manifestiert sich in der Betonung der Unterschiede zwischen den Kulturen verschiedener Völker, Unterschiede in der Weltanschauung, im Denken und in der Weltanschauung der Völker. Alle Kulturen werden als gleich wichtig, aber qualitativ unterschiedlich angesehen.

Der Kulturrelativismus proklamiert Kultur als identitätsstiftend. Danach kann jede Kultur nur in ihrem eigenen Zusammenhang und nur in ihrer Gesamtheit verstanden werden.

Aus Sicht des Kulturrelativismus ist die soziale Interaktion zwischen Vertretern verschiedener Kulturen schwierig, da Angehörige einer kulturellen Tradition die Motive und Werte von Vertretern anderer Kulturen nicht verstehen können. Dieselben Werte können in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen haben.

Die Schlussfolgerung, dass kulturelle Prozesse und Phänomene nicht vollständig verstanden werden können, wenn sie isoliert vom kulturellen System als Ganzes betrachtet werden, ist richtig. Jedes kulturelle Element muss mit den Merkmalen der Kultur in Beziehung stehen, deren Teil es ist. Der Wert jedes kulturellen Elements kann im Kontext einer bestimmten Kultur betrachtet werden.

Einer der Gründer der Schule des Kulturrelativismus ist ein amerikanischer Wissenschaftler Мелвилл Херсковиц. Свои взгляды он обобщил в работах "Аккультурация", "Человек и его творения", "Культурная антропология".

Melville Herskovitz stellte den allgemeinen kulturgeschichtlichen Prozess als Summe sich multidirektional entwickelnder Kulturen dar. Ganz allgemein verstand er Kultur als einen von Menschen geschaffenen Lebensraum und betrachtete jede einzelne Kultur als einzigartiges, einzigartiges Modell, das durch eine dauerhafte Tradition bestimmt ist, die sich in den spezifischen Wertsystemen manifestiert, die jedem Volk innewohnen und mit den Systemen oft nicht vergleichbar sind anderer Völker.

Kultur sichert die Integrität und Vitalität der Gesellschaft. Melville Herskovitz verstand die Geschichte der Menschheit als die Summe sich unabhängig voneinander entwickelnder Kulturen und Zivilisationen.

Aber die Betonung nur auf die Originalität der Kultur schränkt die Möglichkeiten ein, diese Kultur im Vergleich zu anderen Kulturen kennenzulernen. Eine Folge des Kulturrelativismus kann kultureller Isolationismus sein.

Sie war lange Zeit fester Bestandteil der Politik der japanischen und chinesischen Kaiser, der ehemaligen Führer der UdSSR (Politik des Eisernen Vorhangs).

Kulturrelativismus hat eine negative Bedeutung für den Interaktions- und Entwicklungsprozess von Kulturen.

18. BEZIEHUNG VON PHILOSOPHIE UND KULTUR

Fragen des Kulturverständnisses im Ganzen nehmen einen der wichtigsten Plätze unter den philosophischen Problemen ein.

Die Traditionen des philosophischen Kulturverständnisses wurden in der Antike niedergelegt. Bei der weiteren Entwicklung im Mittelalter. Kultur (Aufklärung, Bildung, Erziehung, Zivilisation) blieb auch in der Neuzeit der Schlüssel zum philosophischen Verständnis.

Im XNUMX. Jahrhundert Die Kulturphilosophie wird zu einem eigenständigen Feld philosophischer Reflexion, das es ermöglicht, die Vorstellungen von Kultur auf ein hohes verallgemeinerndes Niveau zu heben, alles Wesentliche zu konzentrieren, was mit dem Wissen über Kultur zu tun hat. Während des XIX-XX Jahrhunderts. in seinem Rahmen entwickelten sich eine Reihe origineller Schulen und Strömungen, die die Probleme der Kultur, des spirituellen Lebens und der Symbolik entwickelten.

Die philosophische Analyse untersucht nicht nur Kultur, sondern vermittelt auch ein eigenes Verständnis von Kultur. Das philosophische Verständnis von Kultur erweist sich oft als originell, eröffnet neue Perspektiven und Möglichkeiten, die kulturelle Realität eines Menschen zu verstehen. Nur aus philosophischer Sicht erfolgt das Verständnis von Kultur in Integrität, in all ihren vielfältigen Seinsweisen. Die Philosophie ermöglicht es Ihnen, die grundlegendsten Grundlagen der Kultur zu sehen.

Die Philosophie stellt die Kultur vor eine Reihe von Problemen, die in der sozialen Welt von großer Bedeutung sind. Das sind zum Beispiel ontologische Probleme: Fragen nach der Bedeutung der Kultur in der Perspektive der menschlichen Existenz, nach den Bedingungen ihrer Existenz, nach der Struktur der Kultur, den Gründen für ihre Veränderungen und ihrem allgemeinen Entwicklungsvektor. In Bezug auf eine Person stellt die Kulturphilosophie die Frage nach der Besonderheit ihrer kulturellen Tätigkeit. Die Kulturphilosophie erforscht auch grundlegende Probleme, das Verhältnis von Kultur und Natur, Kultur und Kreativität.

Es sollte auch betont werden, dass philosophische Interpretationen von Kultur keine Einheitlichkeit implizieren.

Wir können sagen, dass es so viele Kulturphilosophien gibt, wie es Philosophien gibt, philosophische Prinzipien, die die Funktion übernehmen können, die Phänomene der Kultur zu verstehen. Seitdem Kultur Gegenstand philosophischer Überlegungen wurde, ist mehr als eine Kulturphilosophie entstanden.

In vielerlei Hinsicht ist es der Blickwinkel, der sich in einer bestimmten Definition von Kultur widerspiegelt, der Ausgangspunkt einer bestimmten Kultur des philosophischen Konzepts ist. Jede mehr oder weniger entwickelte Philosophie schließt Kultur als integralen Bestandteil ihres Inhalts ein.

Darüber hinaus ist die Entwicklung des philosophischen Denkens in jüngster Zeit so verlaufen, dass die Kultur zu einem notwendigen Element jeder modernen Philosophie geworden ist und manchmal den Kern ihrer Probleme darstellt.

19. BEZIEHUNG VON KULTUR UND GESCHICHTE

Kultur ist eng mit Geschichte verbunden. Die Schnittmenge dieser Phänomene ist unvermeidlich.

Во-первых, исторический подход (изучение общества в конкретных для определенного времени формах и условиях его существования) распространяется и на сферу культурной жизнедеятельности человека, которая не может рассматриваться вне общей исторической картины общества. В свою очередь многие фундаментальные выводы истории невозможны без учета процессов, происходящих в сфере культуры.

Zweitens macht die kulturelle Entwicklung eines Menschen ihn zu einem immer bedeutenderen Faktor im historischen Prozess, der dafür sorgt, dass die Geschichte mit humanistischem Inhalt und Bedeutung erfüllt wird.

Bereits in den Anfängen der historischen Erkenntnisbildung, im Bereich der Beobachtungen und Reflexionen der Forscher, gab es als „historische Tatsachen“ alle Aspekte des Lebens der Gesellschaften und Völker, die von ihnen beobachtet und beschrieben wurden, einschließlich der eigentlichen kulturellen. Die Beschreibung von Sitten, Gebräuchen, Taten, Taten setzte sich durch.

Allmählich entwickelte sich historisches Wissen von der Beschreibungs- und Beobachtungspraxis zur Erklärungsgeschichte. Die wissenschaftliche Erklärung basierte auf der Herstellung kausaler Beziehungen zwischen Ereignissen und Tatsachen, auf dem Übergang des Wissens von der Fixierung von Phänomenen zur Aufklärung ihrer inneren Natur, d. h. auf der Erkenntnis des Wesens historischer Handlungen.

Eine bedeutende Rolle in diesem Prozess spielte die Wissenschaft, die Geschichtsphilosophie genannt wurde. Sein Ursprung geht auf das XNUMX. Jahrhundert zurück. und ist mit den Namen prominenter Denker verbunden J. Vico, I. G. Herder usw. Die Geschichte der Philosophie versucht, den Sinn der Geschichte zu verstehen und zu erklären, einschließlich der Kulturgeschichte in ihrem materiellen und geistigen Ausdruck. Ein Beispiel ist das Problem der Mentalität. In der Geschichte der spirituellen Kultur wird dieser Begriff mit konkretem Inhalt gefüllt. Die mentalen Grundlagen (Wertesysteme, Ideen, Weltanschauungen) verschiedener Kulturen und Epochen bestimmen die Besonderheiten des kulturellen und historischen Verhaltens der Menschen, beeinflussen die Gestaltung ihrer gesamten Lebensweise.

In den Tiefen der Kulturwissenschaften bildet sich eine besondere Forschungsrichtung heraus, die sich auf die Probleme der historischen Dynamik der Kultur, der Entstehung kultureller Phänomene konzentriert. Diese Richtung wird historische Kulturologie genannt, die nicht nur die Dynamik des Funktionierens und die Veränderungen im Leben verschiedener Gemeinschaften untersucht. Sie interessiert sich vor allem für die Inhalte und Bedeutungen der Ergebnisse ihrer Aktivitäten, die in realen historischen Räumen und Zeiten entstehen und die soziale Erfahrung der Existenz von Gemeinschaften widerspiegeln.

Nennt die Fakten, beschreibt die Ereignisse und Errungenschaften der Kulturgeschichte der Kultur.

20. HISTORISCHE STUFEN DER KULTURELLEN INTEGRITÄT

Es gibt mehrere Arten der Klassifikation der historischen Dynamik der Kultur.

Weit verbreitet ist die Einteilung der Geschichte in Stein-, Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit.

Steinzeit - die älteste in der Entwicklung der menschlichen Kultur, in der die Menschen lernten, Werkzeuge aus Stein herzustellen und Feuer zu machen. Dieses ziemlich lange Stadium der menschlichen Evolution wird normalerweise in die Altsteinzeit (Paläolithikum) eingeteilt, als tatsächlich der Homo sapiens auftauchte; die Mittelsteinzeit (Mesolithikum), als Speer, Pfeil und Bogen erfunden wurden; Jungsteinzeit (Neolithikum), als der Mensch von der Aneignung der Früchte der Erde zu deren Anbau überging – Landwirtschaft und Viehzucht. In der Steinzeit entstanden die ersten Ansätze der Kunst sowie primitive religiöse Kulte (Totemismus, Fetischismus, Animismus und Magie).

Traditionell ist die Einteilung der Geschichte in das Altertum, das Mittelalter, die Neue und die Neueste Zeit.

Lange Zeit dominierte in der Hauswirtschaft die Wissenschaft формационная периодизация истории.

Die Art der Kultur in ihrem Rahmen fiel mit der Art der sozioökonomischen Formation zusammen. Dementsprechend wurden in der Geschichte der Menschheit primitive, sklavenhalterische, feudale, kapitalistische und kommunistische Kulturtypen unterschieden.

Im Rahmen dieses Ansatzes wurde die Formationstypologie durch die Klassentypologie der Kulturen ergänzt, wonach jede Klasse antagonistischer Formationen ihren eigenen Kulturtypus schuf. Bei diesem Ansatz begann die Analyse jedes kulturellen Phänomens mit seiner Zuordnung zu einer der Klassen, zu dem einen oder anderen Wertesystem.

Die Kulturgeschichte erscheint in dieser Version als Kampf zwischen zwei Tendenzen, zwei Kulturtypen – fortschrittlich, die die Interessen der Arbeiterklasse zum Ausdruck bringen, und konservativ, die die Interessen der Ausbeuterklasse schützen.

Ganz üblich ist heute цивилизационный подход к периодизации истории. В его рамках различные культурно-исторические типы жизнедеятельности тех или иных сообществ - это отдельные цивилизации, несводимые к другим и невыводимые из других.

Jeder ursprüngliche Kulturtyp entwickelt sich von einem ethnographischen Staat zu einem Staatsstaat und von ihm zu einer Zivilisation. Als Begründer dieser Typologie gelten N. Ja Danilevsky и O. Spengler. Однако более распространенной данная типология стала в трудах A. Toynbee и П. Сорокина.

In der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts. das Konzept der Typologie der Kulturen wurde populär K. Jaspers, основанная на идее "осевого времени". Эта концепция возвращается от циклического толкования истории к идее линеарной истории, имеющей начало и конец, смысл и цель.

21. DEFINITION DER SOZIOLOGIE DER KULTUR

Im Prozess des Kulturstudiums entwickelte sich nach und nach das Interesse an Kultur als sozialem Phänomen, das auf der Notwendigkeit beruhte, ihren Platz in der Bildung eines Individuums und der Gesellschaft als Ganzes zu verstehen.

Das wachsende Interesse an den sozialen Aspekten der Kultur führte zur Entstehung einer soziologischen Schule der Kulturwissenschaften, die jene Kulturforscher vereinte, die ihre Ursprünge und Erklärungen in der sozialen Natur des Menschen und in der sozialen Organisation der Menschen suchten.

Prominente Vertreter der soziologischen Schule, die versuchten, die Anfänge zu finden, die Gesellschaft und Kultur vereinen, waren O. Comte, E. Durkheim, M. Weber, A. Weber, T. Parsons, P. Sorokin usw.

Gegenstand der Kultursoziologie ist die Frage nach dem Einfluss von Sozialität auf Kultur. Kultur ist eng mit der Gesellschaft verbunden. Sie ist ein Produkt des menschlichen Gesellschaftslebens und außerhalb davon unmöglich.

Vertreter der soziologischen Schule interessieren sich für die sozialen Wurzeln und Inhalte kultureller Phänomene, die Auswirkungen der Dynamik sozialer Organismen auf die Kultur. Die Erforschung von Kultur im Kontext bestimmter sozialer Systeme und sozialer Prozesse ist auch eine wichtige Aufgabe der Kultursoziologie. Letztere gelten als wesentlicher Faktor kultureller Veränderungen, die sich auf den Inhalt der Kultur auswirken.

Aber der soziologische Ansatz hat seine Grenzen. Werden die kulturellen Lebensprozesse nur als Folge sozialer Muster betrachtet und vollständig von sozialen Verhältnissen absorbiert, so führt dies zu einer soziologischen Vereinfachung des komplexen Phänomens der Kultur.

In der Kultursoziologie gibt es sie три уровня знания.

Die erste Ebene charakterisiert die allgemeinsten Tendenzen in der Entwicklung der Kultur.

Zweite konzentriert sich auf die Kulturebenen verschiedener sozialer Gruppen, Arten kultureller Aktivitäten, die Wahrnehmung kultureller Werte und ihre Entwicklung durch den Menschen.

Dritte Ebene basierend auf soziologischen Informationen aus empirischer Forschung.

Kultursoziologie stützt sich auf viele spezielle soziologische Theorien, die die Vorstellungen über kulturelle Prozesse wesentlich ergänzen.

Interdisziplinäre Verbindungen werden hergestellt zur Soziologie der Kunst, der Soziologie der Moral, der Soziologie der Religion, der Soziologie der Wissenschaften, der Soziologie des Rechts, der Ethnosoziologie, der Soziologie des Alters und der sozialen Gruppen, der Soziologie der Kriminalität und des abweichenden Verhaltens, der Soziologie der Freizeit, die Soziologie der Stadt und andere Bereiche soziologischen Wissens.

Но более высокий уровень обобщения культуроведческих знаний обеспечивает социология культуры.

22. KULTURELLE Anthropologie

Die im XNUMX. Jahrhundert entstandene wissenschaftliche Richtung, die den Menschen als Gegenstand der Kultur untersuchte, wurde als Kulturanthropologie bezeichnet.

Zu diesem Zeitpunkt war die eurozentrische Sichtweise als bestimmender Faktor in der kulturellen Entwicklung der Menschheit überwunden, neue kulturelle Welten wurden entdeckt, die Europäer nie gekannt hatten oder die aus alten Mythen, Legenden, Folklore seit langem bekannt waren.

Die Kulturwelt ist in viele verschiedene Kulturen zerfallen. Das Studium neuer kultureller Phänomene erforderte ihre Beschreibung, Systematisierung und vergleichende Analyse. Im Wesentlichen war es das Studium des Menschen unter dem Gesichtspunkt, seine komplexe Natur und innere Welt in den Fakten kultureller Aktivität auszudrücken. Beschreibung von Ritualen, Bräuchen, diversen religiösen Kulten, Alltag, Folklore; das Studium sozialer Strukturen, der Familienorganisation und anderer begann sich gegenüber spekulativen Konstruktionen durchzusetzen.

In der Kulturwissenschaft entstand ein ethnologischer Ansatz, auf dessen Grundlage eine Reihe besonderer Humanwissenschaften entstanden (Ethnologie, Ethnographie, Linguistik, Paläoanthropologie, Kulturökologie, Strukturanthropologie, Sozialanthropologie usw.).

Die erste bedeutende wissenschaftliche Strömung in der Kulturanthropologie war der klassische Evolutionismus (lt E. Taylor, G. Spencer, F. Frazier, L. Morgan etc.), der einen großen Beitrag zur Erforschung der evolutionären Entwicklung von Kultur und Gesellschaft geleistet hat.

Der Diffusionismus hat in der Kulturanthropologie Bedeutung erlangt (lt F. Ratzel, L. Frobenius, W. Rivers usw.), dessen Gegenstand das Problem der Besonderheiten der Verbreitung von Kultur war, der Bewegung bestimmter kultureller Elemente von einem Volk zum anderen.

Befürworter des Diffusionismus maßen der Kulturmigration, die durch Handelskontakte zwischen Ländern, Völkerwanderung und Kolonialisierung entsteht, besondere Bedeutung bei.

Von großer Bedeutung für die Erforschung des Wesens des kulturellen Lebens war der Funktionalismus (gem B. Malinowski, A. Radcliffe-Brown und andere), in der Kultur begann, als ein System betrachtet zu werden, in dem jeder seiner Teile bestimmte Funktionen erfüllt.

Im XX Jahrhundert. Strukturelle Anthropologie entwickelt sich (lt К. Леви-Стросу), в которой культура рассматривается как система устойчивых структур, выраженных различными знаковыми средствами и закрепляющих устойчивые ментальные и иные характеристики социальной жизни.

Kulturanthropologie bezieht sich auf das Studium nachhaltiger Kulturen (hauptsächlich traditioneller).

Dadurch können Sie ihre Grenzen klar festlegen, funktionale Zusammenhänge kodifizieren.

Aber die Analyse stabiler Strukturen vernachlässigt die Dynamik der kulturellen Evolution.

23. NATUR UND KULTUR

Kultur wird üblicherweise als zweite Natur bezeichnet. Dies führt zu einem Konflikt zwischen zwei Prinzipien – Kultur und Natur.

Aber die Kultur als zweite Natur verliert nicht ihre materielle Existenz. Das Fehlen von Materialität würde die bloße Existenz des spirituellen Zustands problematisch machen.

Der Mensch ist aus der Natur hervorgegangen, und daher bestimmt die Natur viele Aspekte des menschlichen Lebens. In der Natur findet der Mensch alles Notwendige, um die Bedürfnisse der körperlichen Existenz zu befriedigen. Mit den Ressourcen der Natur offenbart der Mensch sein eigenes natürliches Potenzial.

Kultur entsteht aus dem Zusammenspiel von Mensch und Natur. Alle Kulturgüter haben eine natürliche, materielle Grundlage. Insofern stellt sich die Kultur der Natur als kultivierter Natur zwar entgegen, bildet aber gleichzeitig eine Einheit mit ihr, da sie auf einer natürlichen Komponente beruht und die Natur selbst als Voraussetzung und Bedingung für die Existenz von Kultur fungiert. Kultur transformiert das, was die Natur gegeben hat.

Durch menschliches Handeln verändert und vervollständigt sich die Natur und das menschliche Leben wird bequemer und komfortabler. Zur Beherrschung der Natur gehört aber auch die Beherrschung der inneren Natur des Menschen selbst, die mit der Entstehung bestimmter Normen und Verbote zur Regelung des menschlichen Lebens, der Geburt der spirituellen Kultur – Moral, Religion, Kunst – verbunden ist.

Gegenwärtig werden die materiellen und spirituellen Aspekte der Kultur nicht verabsolutiert. Viel Aufmerksamkeit wird dem Studium des ganzheitlichen Prozesses der Transformation einer Seinsform in eine andere, der Beziehung dieser Parteien geschenkt.

Beziehungen ein System "Natur - Kultur" kann unterschiedlich sein. Im Verhältnis zur Natur kann ein Mensch Demut zeigen, sie verehren, sie vergöttlichen. Aber eine pragmatische Haltung gegenüber der Natur – ihrer Eroberung und Unterordnung unter den Menschen – hat sich weiter verbreitet.

Die aktive Entwicklung dieses Ansatzes hat die moderne Zivilisation in eine ökologische Krise geführt, die nicht nur die Existenz der Natur, sondern auch der Menschheit bedroht.

Diese alarmierende Situation erfordert eine deutliche Überarbeitung der Entwicklungslogik der modernen Zivilisation.

Radikale Veränderungen in der Kultur der Natur führten dazu, dass eine Person nach Ansicht eines berühmten Wissenschaftlers А. Печчеи, оказался неспособным в культурном отношении идти в ногу со временем и полностью приспособиться к тем изменениям, которые он сам внес в этот мир. Многие проблемы природно-культурного взаимодействия могут быть решены не вне человеческого существа, а изнутри него самого. Поэтому многие исследователи видят выход из критической ситуации в совершенствовании природы самого человека, движении к экологической самодостаточности человека.

24. KULTUR UND GESELLSCHAFT

Das Verständnis der Gesellschaft und ihrer Beziehung zur Kultur gelingt am besten durch eine systematische Analyse des Seins.

Menschliche Gesellschaft - Dies ist ein reales und konkretes Umfeld für das Funktionieren und die Entwicklung von Kultur.

Gesellschaft und Kultur interagieren aktiv miteinander. Die Gesellschaft stellt bestimmte Anforderungen an die Kultur, die Kultur wiederum beeinflusst das Leben der Gesellschaft und die Richtung ihrer Entwicklung.

Lange Zeit war das Verhältnis von Gesellschaft und Kultur so aufgebaut, dass die Gesellschaft die dominierende Seite war. Die Natur der Kultur hing direkt von dem Gesellschaftssystem ab, das sie regierte (imperativ, repressiv oder liberal, aber nicht weniger entscheidend).

Viele Forscher glauben, dass Kultur in erster Linie unter dem Einfluss sozialer Bedürfnisse entstanden ist.

Es ist die Gesellschaft, die Möglichkeiten für die Nutzung kultureller Werte schafft und zu den Prozessen der Reproduktion von Kultur beiträgt. Außerhalb gesellschaftlicher Lebensformen wären diese Merkmale in der Kulturentwicklung unmöglich.

Im XNUMX. Jahrhundert Das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Seiten der soziokulturellen Sphäre hat sich radikal verändert: Nun begannen die sozialen Beziehungen vom Zustand der materiellen und spirituellen Kultur abzuhängen. Ausschlaggebend für das Schicksal der heutigen Menschheit ist nicht die Struktur der Gesellschaft, sondern der Entwicklungsstand der Kultur: Ab einem bestimmten Niveau führte sie zu einer radikalen Neuordnung der Gesellschaft, des gesamten Sozialmanagementsystems und eröffnete einen neuen Weg zur Etablierung positiver sozialer Interaktionen – Dialog.

Ihr Ziel ist nicht nur der Austausch sozialer Informationen zwischen Vertretern verschiedener Gesellschaften und Kulturen, sondern auch die Verwirklichung ihrer Einheit.

Im Zusammenspiel von Gesellschaft und Kultur gibt es nicht nur eine enge Verbindung, sondern auch Unterschiede. Gesellschaft und Kultur unterscheiden sich in der Art und Weise, wie sie eine Person beeinflussen und eine Person an sie anpassen.

Gesellschaft ist ein System von Beziehungen und Möglichkeiten, eine Person objektiv zu beeinflussen. Das Innenleben des Menschen ist nicht erfüllt von gesellschaftlichen Ansprüchen.

Formen sozialer Regulierung werden als bestimmte Regeln akzeptiert, die für die Existenz in der Gesellschaft notwendig sind. Aber um den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, sind kulturelle Voraussetzungen notwendig, die vom Entwicklungsgrad der kulturellen Welt eines Menschen abhängen.

Im Zusammenspiel von Gesellschaft und Kultur ist auch folgende Situation möglich: Die Gesellschaft kann weniger dynamisch und offen sein als die Kultur. Die Gesellschaft kann dann die von der Kultur angebotenen Werte ablehnen. Auch der umgekehrte Fall ist möglich, wenn soziale Veränderungen die kulturelle Entwicklung überholen können. Aber die am besten ausbalancierte Veränderung in Gesellschaft und Kultur.

25. KULTUR UND PERSÖNLICHKEIT

Культура и личность взаимосвязаны друг с другом. С одной стороны, культура формирует тот или иной тип личности, с другой - личность воссоздает, изменяет, открывает новое в культуре.

Persönlichkeit ist die treibende Kraft und Schöpfer der Kultur, sowie das Hauptziel ihrer Entstehung.

Bei der Frage nach dem Verhältnis von Kultur und Mensch ist zwischen den Begriffen „Mensch“, „Individuum“, „Persönlichkeit“ zu unterscheiden.

Der Begriff „Mensch“ bezeichnet die allgemeinen Eigenschaften der Menschheit und „Persönlichkeit“ – einen einzelnen Vertreter dieser Rasse, ein Individuum. Gleichzeitig ist der Begriff „Persönlichkeit“ jedoch nicht gleichbedeutend mit dem Begriff „Individuum“. Nicht jedes Individuum ist eine Person: Ein Mensch wird als Individuum geboren, wird aufgrund bestimmter objektiver und subjektiver Bedingungen eine Person (oder wird es nicht).

Der Begriff „Individuum“ Charakterisierung der Besonderheiten jedes einzelnen Menschen, bezeichnet der Begriff "Persönlichkeit" das geistige Bild des Individuums, das durch die Kultur im spezifischen sozialen Umfeld seines Lebens (in Wechselwirkung mit seinen angeborenen anatomischen, physiologischen und psychologischen Eigenschaften) geformt wird.

Daher ist bei der Betrachtung des Problems der Wechselwirkung zwischen Kultur und Persönlichkeit nicht nur der Prozess der Identifizierung der Rolle einer Person als Schöpfer von Kultur und der Rolle der Kultur als Schöpfer einer Person von besonderem Interesse, sondern auch die Untersuchung von Persönlichkeitsqualitäten, die Kultur darin formt - Intellekt, Spiritualität, Freiheit, Kreativität.

Die Kultur in diesen Bereichen offenbart am deutlichsten die Inhalte des Individuums.

Die Regulatoren der persönlichen Bestrebungen und Handlungen des Einzelnen sind kulturelle Werte.

Das Befolgen von Wertemustern zeugt von einer gewissen kulturellen Stabilität der Gesellschaft. Ein Mensch, der sich kulturellen Werten zuwendet, bereichert die geistige Welt seiner Persönlichkeit.

Das Wertesystem, das die Persönlichkeitsbildung beeinflusst, regelt die Wünsche und Bestrebungen eines Menschen, seine Handlungen und Handlungen, bestimmt die Prinzipien seiner sozialen Wahl. Somit steht das Individuum im Zentrum der Kultur, an der Schnittstelle der Mechanismen der Reproduktion, Speicherung und Erneuerung der kulturellen Welt.

Сама личность как ценность по сути и обеспечивает общее духовное начало культуры. Являясь продуктом личности, культура в свою очередь гуманизирует социальную жизнь, сглаживает животные инстинкты у людей.

Kultur ermöglicht es einer Person, eine intellektuelle, spirituelle, moralische, kreative Person zu werden.

Kultur formt die innere Welt eines Menschen, enthüllt den Inhalt seiner Persönlichkeit.

Die Zerstörung der Kultur wirkt sich negativ auf die Persönlichkeit eines Menschen aus und führt ihn zur Erniedrigung.

26. SOZIALISIERUNG UND INKULTURATION

Влияние культуры на личность происходит в процессах Enkulturation и Sozialisation,

durch die eine Person die für das Leben in der Gesellschaft und in einer bestimmten Kultur notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwirbt.

Unter Sozialisation den Prozess der Assimilation sozialer Rollen und Normen durch ein Individuum verstehen. Gleichzeitig wird eine Person als eine Person geformt, die der Gesellschaft sozial und kulturell angemessen ist. Im Zuge der Sozialisation tritt das Individuum in das soziale und kulturelle Umfeld ein, es assimiliert die Werte der Gesellschaft, was es ihm ermöglicht, erfolgreich als Mitglied der Gesellschaft zu fungieren.

Im Gegensatz zur Sozialisation ist das Konzept Enkulturation bedeutet, einer Person die Traditionen und Verhaltensnormen einer bestimmten Kultur beizubringen.

Dies geschieht im Prozess des gegenseitigen Austauschs zwischen einem Menschen und seiner Kultur, bei dem einerseits die Kultur die grundlegenden Persönlichkeitsmerkmale bestimmt, andererseits der Mensch selbst Einfluss auf seine Kultur nimmt.

Enkulturation umfasst die Bildung grundlegender menschlicher Fähigkeiten (Arten der Kommunikation mit anderen Menschen, Formen der Kontrolle von Sozialverhalten und Emotionen, Möglichkeiten, Bedürfnisse zu befriedigen, bewertende Haltung gegenüber verschiedenen Phänomenen der umgebenden Welt usw.).

Результатом инкультурации является сходство человека с другими членами данной культуры и его отличие от представителей других культур. По своему характеру процесс инкультурации является более сложным, чем процесс социализации.

Inhalte des Inkulturationsprozesses sind die Persönlichkeitsentwicklung, die soziale Kommunikation und der Erwerb grundlegender lebenserhaltender Fähigkeiten.

Die Hauptmechanismen der Enkulturation sind Nachahmung (Wiederholung gewohnheitsmäßiger Verhaltensweisen durch Menschen, die im Verhalten anderer Menschen beobachtet werden) und Identifikation (bei der Kinder das Verhalten ihrer Eltern lernen). Neben diesen positiven Mechanismen der Enkulturation gibt es auch negative Mechanismen – Scham und Schuldgefühle.

Основными агентами социализации и инкультурации sind Familie, Peer Group, Bildungseinrichtungen, Massenmedien, verschiedene politische und öffentliche Organisationen.

In verschiedenen Lebensphasen wirken diese Faktoren unterschiedlich.

In der frühen Kindheit spielt die Familie eine führende Rolle bei der Bildung einer Person. Andere Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle.

Die Prozesse der Sozialisation und Inkulturation sind langfristig, sie wirken ein Leben lang. Als Ergebnis der Sozialisation und Inkulturation erwirbt eine Person die Fähigkeit, die soziokulturelle Realität selbstständig zu meistern, sammelt ihre eigene Lebenserfahrung und beginnt, verschiedene soziale Rollen zu spielen.

27. TRADITIONELLE UND MODERNE KULTUREN

Traditionelle Kultur (oder Gesellschaftstyp) ist eine Kultur, die in ihrer Entwicklung nicht auf Veränderung, sondern auf die Aufrechterhaltung der etablierten kulturellen Ordnung setzt.

Ein charakteristisches Merkmal der traditionellen Kultur ist das unbeirrbare Festhalten an Verhaltensmustern früherer Generationen – Bräuche, Riten, Rituale, Traditionen.

Diese Proben werden von Kindheit an von den Ältesten erworben (dies hängt mit dem obligatorischen Respekt vor den Ältesten in der traditionellen Kultur zusammen), die als Hüter der angesammelten Lebenserfahrung fungieren.

Die traditionelle Kultur zeichnet sich durch ein hohes Maß an Normativität aus, die alle Aspekte des Lebens der Menschen umfasst. Die öffentliche Meinung hat in diesen Kulturen eine enorme Macht. Die Möglichkeiten zur Manifestation individueller Prinzipien in der traditionellen Kultur sind minimal.

Versuche der Kreativität, die darauf abzielen, die traditionellen Lebensnormen und Aktivitäten in der traditionellen Kultur zu aktualisieren, werden nicht genehmigt. Diese Art von Kultur konzentriert sich auf die Bewahrung von Originalität und kultureller Identität, sodass traditionelle Gesellschaften über Jahrhunderte praktisch unverändert bleiben können.

Die traditionelle Kultur ist vorindustriell, meist ungeschrieben und ihre Hauptbeschäftigung ist die Landwirtschaft. Die traditionelle Kultur interagiert organisch mit der Natur und ist eins mit ihr.

Oft wird neben dem Begriff „traditionelle Kultur“ auch der Begriff „primitive Kultur“ verwendet. Es ist jedoch falsch, traditionelle Kultur mit einem primitiven Anfang gleichzusetzen. Nach der Meinung К. Леви-Строса, человек традиционного общества по своим духовно-физическим характеристикам не уступает представителям современной культуры. Его интеллектуальные ресурсы столь же богаты и разнообразны.

Traditionelle Gesellschaften existieren noch in Südamerika, Afrika und Australien. In den ländlichen Gebieten der entwickelten Länder gibt es auch eine Tendenz, die traditionelle Lebensweise zu bewahren.

Daher kann es sogar innerhalb desselben Landes koexistieren zwei Arten von Kultur - modern und traditionell.

In der modernen Gesellschaft Die Grundwerte sind Innovation, Wissen, Bildung. Der moderne Kulturtyp ist durch ziemlich schnelle Veränderungen gekennzeichnet, die im Prozess der kontinuierlichen Modernisierung auftreten.

Авторитет старшего поколения в современной культуре не столь высок, как в традиционной, поэтому в ней явно выражен конфликт поколений (отцов и детей).

Современная культура унифицирована, индустриальна. Такая культура существует преимущественно в урбанистической действительности. Эта культура находится в дисгармонии с природой, причем этот процесс углубляется, что создает угрозу существованию человечества.

28. BEGRIFFE „TYP“, „TYPOLOGIE DER KULTUREN“

Um die Vielfalt der Kulturen, die existierten und heute als Teil der Weltkultur existieren, zu verstehen, ist ihre geordnete Beschreibung (Klassifikation) notwendig.

Die Klassifizierung von Kulturgütern nach wesentlichen Merkmalen wird als Typologie bezeichnet. Sie basiert auf dem Typusbegriff als Teilungseinheit der untersuchten Wirklichkeit, einem Idealbild historisch gewachsener Kulturgüter.

Kulturtyp - Dies ist eine wissenschaftliche Abstraktion, die als Ergebnis der Betonung, Verstärkung und logischen Verknüpfung kultureller Phänomene erhalten wird, die in verschiedenen Epochen in verschiedenen Kulturen auftreten. Diese theoretische Abstraktion ermöglicht es, viele kulturelle Phänomene quantitativ und qualitativ zu untersuchen.

Jede reale Kultur ist jedoch einzigartig, eine Zuordnung zu dem einen oder anderen Typus ist nur mit gewissen Vereinfachungen und Vorbehalten möglich. Bestimmte Kulturen können nur ungefähr dem einen oder anderen Typ entsprechen. Sie können etwas von seinen typischen Merkmalen abweichen und Merkmale anderer Typen beinhalten.

Merkmale, die für Kulturen eines Typs charakteristisch sind und sie von Kulturen eines anderen Typs unterscheiden, können auf unterschiedliche Weise unterschieden werden. Anhand des einen oder anderen Kriteriums erstellen Wissenschaftler verschiedene Typologien.

Typologie der Kultur - eine Methode der wissenschaftlichen Erkenntnis, die auf der Einteilung soziokultureller Systeme und Objekte und deren Gruppierung nach einem verallgemeinerten Modell oder Typ (das Ergebnis einer typologischen Beschreibung und eines Vergleichs) beruht.

Die Typologie der Kultur löst die Probleme der geordneten Beschreibung und Erklärung einer heterogenen Menge kultureller Objekte. Im Zuge der Typologie wird der Kulturtyp umfassend erfasst, sein Status bestimmt, der kulturelle Kontext analysiert und die häufigsten qualitativen Merkmale identifiziert.

Modernes kulturelles Wissen wird durch verschiedene Kulturtypologien repräsentiert. Sie dienen aus verschiedenen Gründen als Kriterien.

Es gibt Varianten von Kulturtypologien, die auf geografischen (räumliche Verortung), chronologischen (zeitliche Verortung), ethno-nationale, demografische Besonderheiten, religiöse, sprachliche, wirtschaftliche, gesellschaftliche oder Tätigkeitsmerkmale etc.

Es gibt typologische Theorien, in denen das kulturell bedingte Verhalten eines Individuums als strukturelle Grundlage einer bestimmten Kultur betrachtet wird.

Jede Typologie hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, hat eine gewisse methodische Bedeutung.

Alle Typologien sind eher bedingt, da sie nicht die ganze Vielfalt kultureller Phänomene erschöpfen.

29. ETHNISCHE UND NATIONALE KULTUR

Die Konzepte der ethnischen und nationalen Kultur werden manchmal identifiziert. Aber diese Kulturen sind verschieden.

Eine Volksgruppe ist jede nationale Gemeinschaft (nationale Minderheit, Stamm, Nationalität). Ethnische Gruppen hat es immer gegeben, und Nationen entstanden erst in der Neuzeit im Zuge der staatlichen Gestaltung des Lebens vieler Völker.

Ethnische Kultur ist immer im geografischen Raum lokalisiert und in ihrer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Struktur homogen.

ethnische Kultur umfasst hauptsächlich den Bereich des Alltagslebens, der Alltagskultur. Die ethnische Kultur umfasst Werkzeuge, Sitten, Bräuche, Normen, Werte, Gebäude, Kleidung, Lebensmittel, Fahrzeuge, Wohnungen, Wissen, Überzeugungen und Arten der Volkskunst.

Experten unterscheiden zwei Schichten in der ethnischen Kultur: die frühe (untere) Schicht, gebildet aus Elementen, die aus der Vergangenheit geerbt wurden, und die späte (obere) Schicht, bestehend aus neuen Formationen, modernen kulturellen Phänomenen.

Die unterste Schicht enthält die stabilsten Elemente, die durch jahrhundertealte Traditionen festgelegt sind, daher wird angenommen, dass sie den Rahmen der ethnischen Kultur bilden.

Die ethnische Kultur zeigt in erster Linie die soziokulturellen Merkmale von Menschen an. Nationale Kultur impliziert eine territoriale, wirtschaftliche und sprachliche Vereinigung von Menschen mit einer komplexen sozialen Struktur und politischen Organisation.

Die Struktur der Nationalkultur eher ethnisch. Nationale Kultur umfasst neben traditionellen, alltäglichen, beruflichen und alltäglichen auch spezialisierte Bereiche der Kultur.

Da die Nation die Gesellschaft umfasst und die Gesellschaft geschichtet ist, umfasst das Konzept der nationalen Kultur die Subkulturen aller großen Gruppen, die eine ethnische Kultur möglicherweise nicht hat.

Die meisten modernen nationalen Kulturen sind polyethnisch.

Aber die nationale Kultur wird nicht auf eine mechanische Summe ethnischer Kulturen reduziert. Sie hat ihre eigenen spezifischen Paare, die entstanden, als Vertreter aller ethnischen Gruppen ihre nationale Identität erkannten. Das Bewusstsein großer gesellschaftlicher Gruppen für ihre Verbundenheit mit ihrem Siedlungsgebiet, der nationalen Literatursprache, nationalen Traditionen und Symbolen (z. B. Hymne, Staatsflagge) ist Inhalt der nationalen Kultur.

Im Gegensatz zur ethnischen Kultur, die Menschen genetisch verbindet, vereint die nationale Kultur Menschen, die in großen Gebieten leben und nicht unbedingt blutsverwandt sind. Die Nationalkultur bildet sich auf der Grundlage der Schriftkultur.

30. REGIONALE KULTUR

Ein charakteristisches Merkmal regionaler Kulturen ist, dass jeder von ihnen in einem bestimmten geografischen Gebiet existiert. Der Umfang des Bereichs Regionalkultur kann sehr unterschiedlich sein. Regionale Kulturen kleineren Maßstabs können in regionale Kulturen größeren Maßstabs eingeschlossen werden.

Regionale Kulturen sind in der Regel ein Konglomerat verschiedener Kulturen, die von mehreren in der Region lebenden Völkern geschaffen wurden. Das Vorhandensein ähnlicher natürlicher Lebensbedingungen in diesem Gebiet und territoriale Bindungen gewährleisten die Verwandtschaft zwischen den Kulturen der nebeneinander lebenden Völker. Der Bereich der Regionalkultur kann sich verengen oder erweitern.

Die größten Regionen der Erde, in denen sich Kulturen historisch stark voneinander unterscheiden, sind West und Ost, Nord und Süd. Aber diese Einteilung ist äußerst willkürlich, da im Rahmen dieser Megaregionen Kulturen heterogen sind. Beispielsweise gibt es im Osten eine große Vielfalt an regionalen Kulturen (arabischer Osten, Indien, China usw.).

Der Westen wird am häufigsten als eine Reihe wechselnder Epochen dargestellt: klassische hellenische Kultur; hellenistisch-römische Kultur; Römisch-germanische Kultur des christlichen Mittelalters, neue europäische Kultur.

Der Unterschied zwischen östlichen und westlichen Kulturen wurde lange Zeit darin gesehen, dass der Osten in seiner kulturellen Entwicklung dem Westen einfach hinterherhinkte. Gegenwärtig wird diese Ansicht überwunden. Es wird zunehmend anerkannt, dass die kulturelle Entwicklung in verschiedenen Regionen gleichzeitig, aber auf unterschiedliche Weise verläuft.

Es ist auch schwierig, die Grenzen zwischen Nord und Süd klar zu definieren. Heterogen ist beispielsweise auch der Süden, der die soziokulturelle Welt der Völker der subtropischen Zone, vor allem des afrikanischen Kontinents, bezeichnet.

In afrikanischen Staaten, die auf dem Gelände ehemaliger Kolonien entstanden sind, wird sie immer häufiger Negativität - die Richtung des sozialen Denkens, die die besondere Rolle der Negerkultur in der Entwicklung der Menschheit betont.

Die Negerkultur scheint im Rahmen dieses Trends der Antipode der Kultur der weißen Völker des Nordens zu sein. Der Einfluss der afrikanischen Kultur hat die Künste des Nordens bereichert, insbesondere Musik und Tanz. Die afrikanische Kultur war eine der Quellen des Expressionismus und Kubismus in der Malerei.

Regional kann es sein Romantisch, türkisch, lateinamerikanisch und andere Kulturen.

Diese Kulturen sind auch ziemlich willkürlich, und der Grad der Nähe zwischen ihnen kann unterschiedlich sein.

Regionale Gemeinschaft - eine Kategorie, die weniger definiert und nicht so homogen ist wie beispielsweise die nationale Kultur.

31. DOMINANTE KULTUR, SUBKULTUR UND GEGENKULTUR

Jede Gesellschaft hat eine Kombination aus grundlegenden Kulturelementen, Symbolen, Überzeugungen, Werten und Verhaltensmustern, die von allen Mitgliedern der Gesellschaft akzeptiert und geteilt werden.

Diese Gruppe wird normalerweise als dominante (Basis-, Haupt-) Kultur bezeichnet. Sein Inhalt setzt sich aus universellen Symbolen, Werten und Verhaltensmustern zusammen.

Ein Teil einer gemeinsamen Kultur, ein System von Werten, Traditionen und Bräuchen, die einer bestimmten sozialen Gruppe innewohnen, wird als Subkultur bezeichnet.

Die Existenz von Subkulturen aufgrund der Tatsache, dass keine Gesellschaft (wie auch keine Kultur) absolut homogen sein kann.

Die Herausbildung von Subkulturen erfolgt nach ethnographischen, konfessionellen, beruflichen, funktionalen Merkmalen, aufgrund von Alters- oder sozialen Besonderheiten. Subkulturen sind mit der Basiskultur identisch oder ihr nahe, sie unterscheiden sich von ihr nur in einigen Elementen oder Merkmalen der Kultur. Subkulturen neigen jedoch dazu, eine gewisse Autonomie gegenüber anderen kulturellen Schichten und Gruppen zu bewahren.

Aus diesem Grund zeichnen sie sich durch eine gewisse Lokalität und eine gewisse Isolation aus, während sie den Hauptwerten der Hauptkultur treu bleiben. Subkulturen setzen sich nicht das Ziel, die vorherrschende Kultur neu zu gestalten, sondern passen sich ihr auf ihre Weise an.

Но в обществе нередко появляются элементы, которые находятся в оппозиции к господствующим образцам культуры или полностью их отрицают.

Solche soziokulturellen Einstellungen, die sich nicht nur von der herrschenden Kultur unterscheiden, sondern ihr auch entgegenstehen, im Konflikt mit den herrschenden Werten stehen, werden mit dem Begriff bezeichnet "контркультура". Этот термин появился в научной литературе во второй половине XX в. Он был введен американским социологом Т. Роззаком, который пытался объединить различные духовные явления, направленные против господствующей культуры, в относительно целостный феномен.

Bohemia, die Hippie-Bewegung und die kriminelle Subkultur sind Beispiele für Gegenkultur.

Die Gegenkulturen waren zu einem bestimmten Zeitpunkt das frühe Christentum im Römischen Reich, die Ansichten verschiedener religiöser Sekten im Mittelalter, die weltliche Kultur in der Renaissance usw.

Die Entstehung einer Gegenkultur ist ein ziemlich häufiges Phänomen. Die Gegenkultur beeinflusst sie, obwohl sie ihr von der herrschenden Kultur feindlich gesinnt ist. Ihre Wertorientierungen lösen sich im Schoß der herrschenden Kultur auf, die sich unter ihrem Einfluss zu verändern beginnt. Daher haben Gegenkulturen eine starke kreative Ladung, die zur Dynamik der Kultur beiträgt.

32. JUGENDKULTUR

Eine der Subkulturen ist молодежная культура.

Diese Kultur wird auf der Grundlage spezifischer sozialer und psychologischer Merkmale gebildet, deren Vorhandensein sowohl durch die Altersmerkmale junger Menschen als auch durch ihren sozioökonomischen Status bestimmt wird.

Junge Menschen bilden ihren eigenen spezifischen Verhaltensstil aus, der sich in Kleidung, einer bestimmten Kommunikationssprache usw. ausdrückt.

Jugendkultur ist eine der Folgen des Sozialisationsprozesses. Sein sozialpsychologischer Ursprung liegt im Wunsch junger Menschen nach Selbstbestätigung, Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung.

In der westlichen Literatur werden die Ursprünge der Jugendkultur oft im Lichte der Theorie des Generationenkonflikts, Väter und Kinder betrachtet.

Jugendkultur wird in der Regel von den Jugendlichen selbst geschaffen. Auch junge Menschen sind seine Träger. Vom Niveau her ist die Jugendkultur oft nicht sehr hoch. Die Jugendkultur steht in gewissem Maße im Gegensatz zur offiziellen Massenkultur und in gewissem Maße auch zur Hochkultur.

Aber Jugendkultur geht oft über das hinaus, was von den Jugendlichen selbst geschaffen wird, und umfasst eine speziell für junge Menschen geschaffene Kultur, einschließlich Massenkultur.

Ein bedeutender Teil der modernen Kulturindustrie konzentriert sich darauf, die Bedürfnisse und Vorlieben junger Menschen zu erfüllen. Dies gilt insbesondere für Freizeit und Unterhaltung, Mode, die Herstellung von Kleidung, Schuhen, Schmuck, Kosmetik usw.

Die wichtigsten Arten und Formen der Jugendkultur bedingt durch die Welt der Gefühle und Emotionen. Den zentralen Platz darin nimmt die Musik ein, sie hat die stärkste emotionale Wirkung.

В различное время особую популярность обрели такие ее жанры, как джаз, регги, диско, рэп, рок- и поп-музыка.

Elemente der Jugendkultur Slang (Jargon), Kleidung, allgemeines Erscheinungsbild, Verhaltensweisen, Arten der Unterhaltung usw. Alle Elemente der Jugendkultur haben eine symbolische Bedeutung, sie bedeuten die Gemeinsamkeit und Einheit der Kulturträger und betonen ihre Isolierung von der allgemeine Kultur und Isolierung davon.

Die Jugendkultur ist heterogen, sie umfasst verschiedene Gruppen junger Menschen - Studenten, Kreative, Arbeiter, Landarbeiter, verschiedene Arten von Ausgestoßenen usw.

Jugendkultur zerfällt in множество групп и течений. В разное время лидирующие позиции в молодежной культуре занимали хиппи, панки, рокеры и т. д.

In bestimmten historischen Stadien kann die Jugendkultur die Form einer Gegenkultur annehmen, die in Opposition zur dominanten Kultur steht.

Sie war in der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts im Westen weithin bekannt. Gegenkultur studentischer sozialer Gruppen (Hippies).

33. KLASSENKULTUR

Klassenkultur kann als charakteristische Manifestation einer Subkultur dienen, die auf der Grundlage der Zugehörigkeit zu einer sozialen Klassengruppe unterschieden wird. Das Klassenprinzip ist eine Manifestation der Gruppenunterteilung der Kultur.

Klassen werden als stabile sozioökonomische Gruppen der Gesellschaft wahrgenommen, deren Zugehörigkeit den Einzelnen eine bestimmte Verhaltenskultur vorschreibt.

Methode der Klassenanalyse hat eine lange Geschichte und ist eine wichtige Errungenschaft der wissenschaftlichen Soziologie, besonders wertvoll für die Untersuchung sozialer Prozesse des Industriezeitalters. Dieses Konzept wurde in der marxistischen Soziologie als grundlegend akzeptiert.

Die konsequente Durchsetzung des Klassenansatzes wird durch das Verhältnis von Beherrschung und Unterordnung realisiert, wodurch die Kultur der herrschenden und arbeitenden Klassen hervorgehoben wird.

In diesem Schema werden funktionale Subkulturen, die wirklich mit den spezifischen Interessen und Lebensstilen verschiedener Klassen verbunden sind, in eigenständige und spezielle Kulturvarianten unterschieden, was zu einem Bruch der Kultur als Ganzes führt.

Bei der Unterscheidung zweier Klassenkulturen stellt sich die schwierige Aufgabe, die eine oder andere Klassenlinie von den Richtungen, Strömungen und der Kreativität von Denkern, Kulturfiguren einer bestimmten Epoche zu unterscheiden. Kulturgeschichte zugleich

wird als antagonistischer Kampf zwischen zwei Tendenzen und zwei Linien interpretiert. Die progressive Linie wird als revolutionär-demokratisch (verbunden mit der Wahrung der Interessen der Arbeiterschichten) als die einzig richtige und bedeutsame angesehen, andere Klassenkulturrichtungen werden als reaktionär bewertet.

Die Einteilung der Kultur in fortschrittlich und reaktionär hat ganze Strömungen und Kulturschichten aus der Geschichte gestrichen.

Die Verabsolutierung nur einer Seite der kulturellen Realität führt zu Eindimensionalität und Uniformität.

Die zweiwertige Klassenlogik verdammt zur ständigen Konfrontation und nicht zum Dialog der Kulturen. Die Aussagekraft eines solchen Ansatzes, sowohl in Bezug auf unterschiedliche historische Epochen als auch in Bezug auf die Kultur, ist begrenzt.

Der Klassenansatz hat seine Daseinsberechtigung, und solange es Klassen gibt, ist er unvermeidlich. Aber Klassenwerte sind nicht die einzigen im kulturellen System einer Gesellschaft.

Neben Klassenunterschieden gibt es noch andere Arten von Unterschieden: zwischen Stadt und Land, Zentrum und Peripherie, entwickelten und unterentwickelten Regionen usw.

Die Konfrontation der Kulturen ist unvermeidlich, aber in der Kultur erscheint sie nicht als prinzipiell und unversöhnlich, sondern als Zusammenspiel unterschiedlicher Tendenzen in der kulturellen und historischen Entwicklung.

Klassenkultur nur eine Subkultur, Teil eines größeren Systems.

34. GEWÖHNLICHE UND SPEZIALISIERTE KULTUR

Alltagskultur mit dem täglichen praktischen Leben der Menschen verbunden. Grundlegende Kenntnisse der Alltagskultur werden im Prozess der Sozialisation, der Allgemeinbildung und der alltäglichen sozialen Kontakte erworben. Diese Art von Kultur konzentriert sich auf die direkte Versorgung mit menschlichem Leben.

Die gewöhnliche Kultur wird nicht institutionell gefestigt, sie umfasst eine kleine Welt des Menschen, die Sphäre der zwischenmenschlichen Kommunikation. Aber auf der Ebene der Alltagskultur wird eine neue Lebenserfahrung aufgebaut.

Spezialisierte Kultur возникает в процессе исторического развития, в результате разделения труда, когда в различных сферах жизнедеятельности человека стали выделяться специализированные профессии, для которых было необходимо специальное образование. В рамках специализированной культуры люди проявляют себя как носители социальных ролей, как агенты вторичной социализации. Специализированная культура институционализирована. Ее составными частями являются наука, искусство, философия, право, религия и др.

Es sei darauf hingewiesen, dass jedes Tätigkeitsfeld seine eigene gewöhnliche und spezialisierte Ebene hat, die im Rahmen eines einzigen Ganzen koexistieren.

Normalerweise gibt es mehrere Blöcke in der Kultur, die sowohl durch gewöhnliche als auch durch spezialisierte Kultur repräsentiert werden.

Im Bereich der Wirtschaftskultur sind Wirtschaft, Handel, Finanzen usw. auf einem spezialisierten Niveau und Haushalt und Gartenbau auf dem gewöhnlichen Niveau angesiedelt.

Politische Kultur wird auf einer speziellen Ebene durch Staatspolitik, Ideologie, Managementarbeit und auf einer gewöhnlichen Ebene durch zwischenmenschliche Beziehungen zwischen Menschen repräsentiert.

Die spezialisierte Ebene der Rechtskultur wird durch Recht, Rechtsprechung, das System des Schutzes der öffentlichen Ordnung und der Regelung der Rechtsbeziehungen repräsentiert, die gewöhnliche Ebene durch Moral, Moral und öffentliche Meinung.

Auch der Funktionsblock der Erkenntniskultur wird auf verschiedenen Ebenen dargestellt. So wird die spezialisierte Ebene der philosophischen Kultur durch die philosophischen Systeme bestimmter Wissenschaftler repräsentiert, die alltägliche Ebene – durch gesunden Menschenverstand und Volksweisheit.

Spezialisierte wissenschaftliche Kultur - это профессиональная наука, обыденная - рациональные повседневные знания о мире.

Spezialisierte religiöse Kultur - das sind religiöse Lehren, Rituale und Zeremonien, alltäglich - der Glaube der Menschen.

Privatere Kulturen haben die gleichen Ebenen. Zum Beispiel hat der Sportunterricht sowohl ein professionelles Niveau – Sport als auch einen gewöhnlichen Sportunterricht.

35. ELITE-KULTUR

Die Zuordnung des elitären Teils der Kultur kommt aus dem Begriff des Elitismus (gem R. Michels, G. Moschee, V. Pareto usw.), wonach ein notwendiger Bestandteil jeder sozialen Struktur die herrschende Minderheit ist – die Elite (von der französischen Elite – „die Besten“).

Sie hat ein Monopol, Entscheidungen über den Inhalt und die Verteilung von Werten in der Gesellschaft zu treffen.

Elite-Theorie Gleichheit bestreitet, geht davon aus, dass es in jeder Gesellschaft, Gesellschaftsstruktur zwangsläufig führende und treibende Kräfte gibt.

Mit der Komplikation der Bedingungen für die Verwaltung der Gesellschaft nimmt die Rolle der Eliten nur zu.

Im Interesse der Eliten wird auch eine elitäre oder Hochkultur geschaffen, die den Bedürfnissen der herrschenden Minderheit dienen soll.

In der Regel von professionellen Künstlern auf Bestellung geschaffen, basiert es auf hohen Beispielen von Klassikern in allen Arten von Kunst und ist dem Niveau voraus, das der Wahrnehmung gewöhnlicher Menschen zugänglich ist.

Es umfasst bildende Kunst, klassische Musik, Literatur usw.

Eine typische Manifestation der Elitekultur ist die Theorie und Praxis der reinen Kunst oder der Kunst um der Kunst willen.

Die Elitekultur schätzt die Vision eines besonderen Autors von der Realität. Die Elitekultur zeichnet sich auch durch Kreativität aus. Sie hat keine Angst, neue kulturelle und ästhetische Formen zu schaffen.

Elitekultur für einen ungeübten Menschen schwer zu verstehen. Es richtet sich an hochgebildete Menschen. Zu seinem Konsumentenkreis zählen Kritiker, Literaturwissenschaftler, Museums- und Ausstellungsbesucher, Theaterbesucher, Künstler, Schriftsteller und Musiker.

Die Elitekultur, verbunden mit dem fähigsten Teil der Gesellschaft, sichert den sozialen Fortschritt und die Entwicklung der Kultur. Aber Elitegruppen sind oft arrogant gegenüber dem sozialen Umfeld, das aus einfachen Menschen besteht, und distanzieren sich von ihnen. In der Regel bildet sich dazu im Rahmen einer Elitekultur ein besonderer Lebensstil heraus, der in Bezug auf Komfort und Isolation die Standards der Normalbürger deutlich übertrifft.

Trotz all ihrer Raffinesse und Verfeinerung ist die Elitekultur nicht frei von den Lastern, die das Ergebnis der Niederlage ihrer Werte zu sein scheinen.

Seine Autonomie erhielt eine autarke Bedeutung, beschädigte die interne kulturelle Einheit.

Doch in letzter Zeit verschwimmen die Grenzen zwischen der Elite und anderen Kulturformen. Dank moderner Informations- und technischer Möglichkeiten werden Werke der Elitekultur einem breiteren Bevölkerungskreis zugänglich. Viele künstlerische Techniken und Ideen der Elitekunst, die aufgehört haben, innovativ zu sein, füllen das Gepäck der Kultur als Ganzes wieder auf.

36. MASSENKULTUR

Massenkultur Genannt eine Reihe von Konsumelementen der Kultur, die in großen Mengen auf industrielle Weise hergestellt werden. Es ist eine Kultur des Alltags, die der Mehrheit der Gesellschaft über eine Vielzahl von Kanälen präsentiert wird, einschließlich der Medien und der Kommunikation.

Die Entstehung der Massenkultur ist mit der Entstehung einer Industriegesellschaft verbunden. Voraussetzungen dafür waren die allmähliche Aufwertung des urbanisierten Lebens und der Ausbau demokratischer Institutionen – der breitere Eintritt des einfachen Volkes in das aktive bürgerliche Leben.

Die Verbreitung der universellen Alphabetisierung spielte bei ihrer Entstehung eine große Rolle. Neue technische Mittel: Druck, Kino, Grammophon, Fernsehen, das moderne Internet – haben die Möglichkeiten der Verbreitung von Massenkultur deutlich erweitert.

Durch die Mechanismen der Massenkultur erhält ein moderner Mensch nahezu alle lebensnotwendigen Informationen – über den notwendigen Verhaltensstil, Lebensstil, Karriere, Beziehungen zwischen Menschen usw. Nahrung, Kleidung, Wohnen, Haushaltsgeräte, Haushaltsgegenstände, Bildung – All dies ist auch vom Einflussbereich der Massenkultur betroffen.

Die Massenkultur wird zu einem Mittel zur Stimulierung des Konsums (jedes Produkt wird wertvoll, wenn es Gegenstand der Massennachfrage wird), für die aktiv Werbung genutzt wird, für die riesige Summen ausgegeben werden.

Werke der Populärkultur basieren auf universellen psychologischen (psychophysiologischen) Eigenschaften und Wahrnehmungsmechanismen, die kein spezielles Training des Publikums erfordern. Massenkultur zielt in erster Linie nicht auf kontemplative, sondern auf emotionale Wahrnehmung. Diese Einseitigkeit hat zu einer Reihe negativer Aspekte der Massenkultur geführt. Lange Zeit sprachen Kritiker bei der Bewertung der Massenkultur von ihrer Niedrigkeit, der Vulgarität ihrer Produkte, die für die Bedürfnisse eines anspruchslosen und unentwickelten Publikums geschaffen wurden. Auch die Orientierung der Massenkultur am Konsum und nicht an der Kreativität ruft heute eine negative Reaktion hervor.

Aber Massenkultur hat auch viele positive Aspekte. Seine Hauptleistung ist die Verbreitung der universellen Alphabetisierung der Bevölkerung, die Verfügbarkeit kultureller Werte für die meisten Menschen. Das allgemeine Niveau der modernen Massenkultur steigt ständig, und es wird erwartet, dass auch ihr allgemeines moralisches Niveau steigt.

Die Massenkultur ist heute eine Existenzform der modernen Kultur. Die Massenkultur setzt neue Formen der Inkulturation und Sozialisierung, ein neues System der Kontrolle und Manipulation des Bewusstseins der Menschen, ihrer Interessen und Bedürfnisse.

37. INTEGRATION, ASSIMILATION, AKKUTURATION UND TRANSKULTURATION

Integration, Assimilation, Akkulturation

bilden ein semantisches Feld, das eine Vielzahl unterschiedlicher Phänomene umfasst, die bei der Interaktion von Individuen und ganzen sozialen Gruppen mit einem fremden kulturellen Umfeld entstehen.

Integration bezeichnet den Zustand der inneren Integrität einer bestimmten kulturellen Einheit sowie die Konsistenz zwischen ihren verschiedenen Elementen.

Integration wird oft als solche Prozesse verstanden, deren Ergebnis eine solche gegenseitige Abstimmung verschiedener Kultursubjekte sein soll.

Integration ist nicht immer schmerzlos, es kann schwierig sein, das Zusammenspiel von Vertretern verschiedener Kulturen sicherzustellen.

Heutzutage werden verschiedene Formen der Integration unterschieden (Integration um jede religiöse, politische, wissenschaftliche Idee, historische Tradition usw. herum).

Bei der Betrachtung verschiedener Möglichkeiten der interkulturellen Interaktion wird der Begriff ebenfalls verwendet "ассимиляция".

Под ним понимается процесс, в результате которого члены одного этнокультурного образования утрачивают свою первоначально существующую культуру и усваивают культуру другого образования, с которым они находятся в непосредственном контакте. Термин "ассимиляция" часто применяется для обозначения особой политики доминирующей этнокультурной группы в отношении этнических и культурных меньшинств, направленной на планомерное подавление их культуры.

Assimilation ist oft mit gewalttätigen und diskriminierenden Maßnahmen gegen Minderheiten verbunden. Dies führt zu negativen politischen Assoziationen.

Unter dem Begriff "Akkulturation" wird als eine Reihe von Phänomenen verstanden, die sich aus der Tatsache ergeben, dass Gruppen von Individuen mit unterschiedlichen Kulturen in Kontakt kommen, bei denen Veränderungen in der Kultur einer der Gruppen oder beider auftreten. Die freiwillige Entlehnung von Kulturen, ihr Übergang von einer zur anderen, schafft die Möglichkeit, stabile interkulturelle Kommunikationsbeziehungen aufzubauen. Das gewaltsame Aufzwingen einer dominanten Kultur in einem fremden kulturellen Umfeld kann in einer anderen Situation zur Ablehnung auferlegter Werte führen.

Seit der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts. Der Begriff "Akkulturation" wurde in Studien über die Interaktion und gegenseitige Beeinflussung nichtwestlicher Kulturen (Spanisierung, Sinisierung usw.) weit verbreitet.

Weniger entwickelt, aber weit verbreitet ist das Konzept транскультурации. Суть этого процесса заключается в том, что определенная этнокультурная общность перемещается в другой район обитания, где отсутствует инокультурная среда (результатом процесса транскультурации можно считать первоначальную культуру США, Канады).

38. MARGINALE PERSÖNLICHKEIT

marginale Persönlichkeit ist eine Person, die das kulturelle Leben und die Traditionen zweier verschiedener Völker lebt und daran teilnimmt. Er kann nie ganz mit seiner Vergangenheit und seinen Traditionen brechen und kann nicht in die neue Gesellschaft aufgenommen werden, in der er versucht, seinen Platz zu finden. Er ist ein Mensch an der Grenze zweier Kulturen und zweier Gesellschaften, deren Wertvorstellungen unterschiedlich sein können.

Eine marginalisierte Person ist ein Produkt der Bevölkerungsmigration, jener verschiedenen Prozesse, durch die eine Person einer bestimmten Kultur gezwungen wird, sich neue kulturelle Werte, soziale Rollen und Lebensweisen anzueignen.

Mischehen führen zu Ausgrenzung. Die daraus resultierenden Nachkommen sind von Geburt an bikulturell. Menschen, die in Mischehen geboren wurden, erben entweder beide kulturellen Traditionen oder stehen vor der Wahl, Traditionen zu definieren.

Der Verlust einer bestimmten kulturellen und sozialen Identität von Menschen durch gesellschaftliche Veränderungen führt zu Marginalisierung.

Jede Umstrukturierung, die den sozialen Status und die Rollen von Menschen verändert, führt zu Spannungen und psychischen Störungen. Der Verlust früherer Möglichkeiten, des vertrauten Umfelds steigert die Wut eines Menschen, lässt Neid auf die wohlhabenderen Bevölkerungsschichten aufkommen.

Der Prozess der Modernisierung führt zu einer Ausgrenzung, die auch die spezifischen sozialen und kulturellen Felder, mit denen diese oder jene Person verbunden ist, dramatisch verändern kann. Modernisierung kann die Sozialisationsmechanismen und den kulturellen Wertekanon drastisch verändern, was auch einen Kulturschock auslösen kann. Der Kontakt mit einer anderen Realität kann auch zu Problemen führen, zu Missverständnissen.

Aber Marginalisierung hat auch positive Seiten.

Oft dient es als Stimulus für die Entwicklung der kreativen Fähigkeiten des Einzelnen und hilft, seine innere Welt zu bereichern. Die Kombination von Elementen verschiedener Kulturen kann zur Bereicherung des Einzelnen führen.

Die kulturelle Perspektive eines Menschen erweitert sich - er lernt die Existenz anderer kultureller Werte, anderer Religionen und politischer Ansichten kennen, lernt Toleranz gegenüber Verhaltensnormen und Gewohnheiten, die seinen eigenen oft widersprechen.

Es sollte betont werden, dass es nur wenigen Ausgestoßenen gelingt, ihren psychologischen Spaltungszustand zu überwinden. Nicht immer gelingt es ihnen, nicht jedem gelingt es, einen neuen Beruf auf dem gleichen fachlichen Niveau wie den vorherigen zu meistern.

Die meisten Marginalen bleiben in einem Übergangszustand.

Unter Bedingungen intensiver Interaktion der Kulturen ist das Wissen über eine andere Kultur erforderlich, die Fähigkeit, sich an ein anderes kulturelles Umfeld anzupassen.

39. DAS PROBLEM "OST - WEST" IN DER KULTUR

Разделение культуры на западную и восточную имеет многовековую традицию. В культурологии это деление учитывает не только географическое и территориальное положение, но прежде всего характеристику методов и способов познания мира, ценностных ориентаций, основных мировоззренческих установок, общественно-экономических и политических структур.

Das Konzept von "westliche Kultur" Europäische und amerikanische Kulturen werden investiert. Die Länder Zentral-, Südostasiens, des Nahen Ostens und Nordafrikas repräsentieren die Kultur des Ostens.

Lange Zeit schienen die Kulturen des Westens und des Ostens polar zueinander zu sein.

Viele Forscher stellen unterschiedliche Arten von Weltanschauungen fest, die in diesen Regionen vorherrschen.

Östliche Weltanschauung baut auf der Selbstisolation eines Menschen von der Außenwelt und seinem Aufbruch in das innere, geistige Leben auf; Im Gegensatz dazu zielt der Westen auf die Kenntnis der Außenwelt und die aktive Beeinflussung derselben ab. Der Osten ist geprägt von der passiven Unterordnung des Menschen unter das Naturprinzip, das hier aktiv sakralisiert wird.

Für den Westen ist die transformative Kraft des Menschen vorzuziehen. Die östliche Kultur schätzt Stille, Eintauchen in sich selbst. Die westliche Kultur ist gesprächiger, sie schätzt vor allem die Fähigkeit zu überzeugen.

Orientalische Kunst ist erhabener und eleganter, weniger realistisch und zweckmäßig. Es hat mehr Understatement, Mysterium, Symbolik.

Im Osten bleibt im Gegensatz zum westlichen Individualismus die Verbundenheit mit der Idee der Gemeinschaft, der Einheit der Menschen bestehen.

Die ethischen Einstellungen des Ostens bleiben dem Konservatismus und der Askese treu, während die westliche Ethik eher auf Aktivität, Liberalität, Eudämonismus und Utilitarismus abzielt. Die östliche Kultur ist anfälliger für normative Übertreibungen, während die westliche Kultur anfälliger für normative Insuffizienz ist.

Die Grundlage der östlichen Kultur ist Tradition. Strenge Verhaltensregeln und zeremonielle Sozialkontakte werden hier noch hoch geschätzt. Für den Westen hingegen ist es charakteristisch, durch die Beschleunigung des Lebensrhythmus jegliche Ritualität zu überwinden.

Die Dynamik des westlichen Lebens steht in scharfem Kontrast zur Trägheit der östlichen Gesellschaft.

Eine solche Polarität der Kulturen im „West-Ost“-Schema führte zu der Sichtweise, nach der die Interaktion zwischen West und Ost praktisch unmöglich ist.

Doch derzeit hat sich in der Wissenschaft eine andere Auffassung entwickelt, wonach die Interaktion zwischen westlichen und östlichen Kulturen nicht nur möglich, sondern auch notwendig und nützlich für den kulturellen Fortschritt der Menschheit ist. Diese Interaktion wird die grundlegenden Unterschiede zwischen diesen Kulturen nicht beseitigen, sondern sie gegenseitig bereichern.

40. WIRTSCHAFTSKULTUR

Einer der wichtigen Kulturzweige ist die Wirtschaftskultur, die die Produktionskultur (einschließlich der Arbeitskultur), die Vertriebskultur, die Austauschkultur, die Konsumkultur und die Managementkultur umfasst.

Ein wichtiger Bereich der Wirtschaftskultur ist die Kultur des Managements, die weitgehend von der Kultur der Entscheidungsfindung, der Organisation der Kontrolle über ihre Ausführung und dem Führungsstil bestimmt wird.

In der Kontrolltheorie wird es jetzt aktiv verwendet und понятие организационной культуры. Она включает в себя совокупность обычаев, традиций, норм и правил поведения, сложившихся в той или иной организации.

Diese Kultur schreibt bestimmte Verhaltensregeln sowohl für Führungskräfte als auch für Untergebene vor.

Die Kultur des Leiters geht von der richtigen, optimalen Aufgabenverteilung zwischen den Mitarbeitern der Organisation aus. Die Wirksamkeit der Tätigkeit des gesamten Arbeitskollektivs hängt weitgehend davon ab.

Der Manager muss auch die Arbeitsorganisation und die Umsetzung der Arbeitsdisziplin, die Steigerung der Arbeitsproduktivität usw. überwachen.

Untergebene sind verpflichtet, Arbeiten nicht mechanisch, sondern gestalterisch entsprechend ihrer Qualifikation auszuführen.

Aber oft können Untergebene die Befehle des Anführers ignorieren und sich ihrer Umsetzung widersetzen. Manchmal steckt hinter diesem Phänomen nicht nur Ausweichen oder Nachlässigkeit von Untergebenen, sondern auch das Laster der Entscheidungen selbst. Daher ist die Rolle einer wirtschaftlich kompetenten Führungskraft in einer Organisation sehr hoch.

Die Inkompetenz des Managers kann sich in Gedankenlosigkeit, nicht überprüfbaren Aufgaben, unrealistischen Fristsetzungen für die Erledigung von Aufgaben usw. äußern. Aber auch die wirtschaftliche Analphabetentum der Ausführenden (geringe Qualifikation, Optionalität usw.) ist unerwünscht.

Eng verbunden mit der Organisationskultur профессиональная культура, включающая в себя совокупность теоретических знаний и практических умений, связанных с конкретным видом труда. Степень владения профессиональной культурой выражается в квалификации и квалификационном разряде.

Es ist notwendig, zwischen formalen Qualifikationen (die durch ein Diplom oder ein Zertifikat bescheinigt werden) beim Abschluss einer Bildungseinrichtung, die ein System theoretischer Kenntnisse beinhalten, die für einen bestimmten Beruf erforderlich sind, und echten Qualifikationen zu unterscheiden, die während der Arbeit in diesem Beruf erworben wurden , das eine Reihe praktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten, d. h. Berufserfahrung, umfasst.

Abhängig von den Kenntnissen und Fähigkeiten einer Person wird eine Berufsauswahl durchgeführt (ein System praktischer Tests, bei denen der Grad der Übereinstimmung der Fähigkeiten einer Person mit den Anforderungen eines bestimmten Arbeitsplatzes überprüft wird).

41. POLITISCHE KULTUR

Um das Verständnis für die Besonderheiten politischer Phänomene und Prozesse im allgemeinen politischen Leben zu vertiefen, ermöglicht die Analyse der politischen Kultur.

Einen wesentlichen Beitrag zur Untersuchung dieses Problems leistete Г. Алмонд, С. Верба, Дж. Пауэлл. В их работах политическая культура предстает как особый субъективный ракурс политики. Политическая культура воплощает мотивацию политической активности человека в форме духовных побуждений - ориентаций. Политическая культура в этом случае представляется как социально-психологическая установка, которая определяет наиболее устойчивые и типичные образцы и правила политического поведения взаимодействия власти индивида и общества в политической системе.

Aber die politische Kultur wird von politischen Erfahrungen und Traditionen beeinflusst. Dies impliziert die Anerkennung der Existenz objektivierter Formen politischer Kultur, d. h. von der Gesellschaft anerkannt und als Realität politischer Zeichen, Symbole, Werte, Normen, Institutionen existierend.

Politische Kultur in diesem Fall bildet die Grundlage des Bewusstseins und Verhaltens der Subjekte. Die politische Kultur durchdringt alle Bereiche des politischen Lebens und umfasst sowohl die Kultur des politischen Bewusstseins, das Verhalten von Einzelpersonen, Gruppen, Parteien als auch die Kultur der in einem bestimmten Land tätigen politischen Institutionen und Organisationen.

Politische Kultur setzt auch eine Kultur der Herrschaft voraus. Gegenstand der Analyse ist hier die Qualität der Arbeit der Macht- und Verwaltungsinstitutionen des politischen Systems, die Erklärung und Bewertung der Funktionsweise von Machtverhältnissen.

Наиболее полную характеристику структуры политической культуры дает социологический анализ ее составляющих элементов. Базисным элементом политической культуры является смысловой.

Aus dieser Position heraus erscheint die politische Kultur als eine Reihe von Zeichen und Symbolen, die mit einer bestimmten Bedeutung ausgestattet sind, durch die die Kommunikation und Weiterverbreitung politischer Erfahrungen, Kenntnisse, Ideen und Konzepte erfolgt.

Dabei wird großer Wert auf eine politische Sprache gelegt, die Ideen und Konzepte objektiviert.

Eine besondere Art von Zeichen sind politische Symbole, die als sichtbarer Ausdruck der Hauptidee eines bestimmten politischen Phänomens fungieren.

Zu den gebräuchlichsten politischen Symbolen gehören zunächst nationalstaatliche Symbole: Fahnen, Wappen, Hymnen.

Mit Hilfe dieser Symbole erfolgt die Selbstidentifikation der Nation.

Der Kern der politischen Kultur ist das wertnormative System. Sie ist ein wichtiger Motivationsfaktor für politisches Verhalten.

42. DEFINITION UND FUNKTIONEN DER THEORETISCHEN KULTUR

In den Kulturwissenschaften ist es wie in den meisten anderen Wissenschaften üblich, zwei Bereiche zu unterscheiden – theoretische und angewandte.

Von großer Bedeutung in den Kulturwissenschaften ist theoretisches Feld - Entwicklung von Theorien, die es uns ermöglichen, die allgemeinen Muster des kulturellen Lebens zu identifizieren, sein Wesen und seine Bedeutung zu verstehen.

Die Ziele Theoretischer Kulturwissenschaften sind eine ganzheitliche Kenntnis des Phänomens Kultur, die Entwicklung eines kategorialen Apparats und Forschungsmethoden.

Unter Grundkategorien der Theoretischen Kulturwissenschaft Kulturphänomene, Objekte, Kulturgüter, Arten der historischen Entwicklung der Kultur, kulturelle Prozesse, kulturelle Bedeutungen, Kultursymbole, kulturelle Werte usw.

Die Theoretische Kulturwissenschaft aktualisiert ihren kategorialen (begrifflichen) Apparat ständig.

Dieser Prozess ist mit der Bildung neuer Strömungen des kulturellen Denkens, wissenschaftlicher Richtungen und Standpunkte zu kulturellen Problemen verbunden.

Theoretische Kulturwissenschaft auf höchstem Forschungsniveau ist eine Verallgemeinerung auf der Skala allgemeiner Muster, die kulturelle Phänomene und Prozesse als besondere Kategorien menschlicher Existenz definieren. Auf dieser Ebene wird der konzeptionelle Apparat der Kulturwissenschaften geschaffen, die Methodik und Methodik zur Untersuchung kultureller Probleme entwickelt. Auf dieser Ebene werden allgemeine Erklärungskonzepte zur Struktur von Kultur, ihrer Typologie und Dynamik erstellt und die Funktionen von Kultur untersucht.

Die nächste Stufe der theoretischen Forschung analysiert kulturelle Systeme (Sprache, Moral, Ethik etc.).

Die dritte Ebene der theoretischen Forschung verbunden mit der Analyse kultureller Formen – Grundmuster, die in jeder Kultur reproduziert werden (Normen und Stereotypen des Bewusstseins und Verhaltens von Menschen, Referenzmuster und kulturelle Stile usw.). Forscher glauben, dass es kulturelle Formen sind, die als grundlegende Grundlage der Kultur dienen. Manche Kulturformen sind so weit verbreitet, dass man sie kulturelle Universalien nennt.

Der neueste Stand der theoretischen Forschung In Verbindung mit der Analyse tatsächlicher kultureller Tatsachen werden sie gewöhnlich als Artefakte bezeichnet. Sie sind Sonderfälle der Verwirklichung kultureller Formen. Eine systematische Beschreibung verschiedenster Artefakte liefert auch die Kulturgeschichte.

Theoretische Forschung in den Kulturwissenschaften wird ständig durch den kreativen Austausch zwischen dieser Wissenschaft und Philosophie, Soziologie, Anthropologie, Linguistik, Geschichte und anderen Wissenschaften angeregt. Die Kulturtheorie basiert auf einer seriösen Tatsachenbasis, die es ihr ermöglicht, ein lebendiger und fruchtbarer Teil des kulturellen und humanitären Wissens zu sein.

43. ANGEWANDTE KULTUR

Kulturwissenschaft hat, zusammen mit der theoretischen Ebene der Forschung прикладной уровень, имеющий практическое значение.

Die Ziele der Angewandten Kulturwissenschaft sind die Vorhersage, Gestaltung und Regulierung kultureller Prozesse, die im praktischen Leben existieren.

Die Angewandte Kulturwissenschaft entwickelt auch die Grundrichtungen der Kulturpolitik, die Ziele und Methoden des Netzwerks der Kulturinstitutionen, die Aufgaben und Technologien der soziokulturellen Interaktion.

Die angewandte Bedeutung der Kulturwissenschaften manifestiert sich auch darin, dass sie sich (neben Psychologie, Soziologie, Pädagogik) an der Erforschung der Phänomene der Sozialisation, Kulturalisierung beteiligt.

Ein wichtiges Gebiet der angewandten kulturologischen Forschung sind die Fragen des Schutzes und der Nutzung des kulturellen Erbes, die Erforschung kultureller Traditionen, Formen religiöser Kultur.

Die Lösung angewandter Probleme wird in erster Linie von Institutionen durchgeführt - staatlichen Kulturinstitutionen, verschiedenen öffentlichen Organisationen, Bildungs-, Bildungs- und Bildungseinrichtungen, den Medien, dem System der Körperkultur und des Sports usw. Alle diese Institutionen setzen normative Modelle und sind darauf ausgerichtet regulieren die Wertorientierungen der Menschen. Wichtigste Aufgabe ist dabei die Entwicklung einer gemeinsamen Kulturpolitik von Staat und Gesellschaft.

Angewandte Kulturologie Sie wird auch in Form von spezifischen soziokulturellen Aktivitäten durchgeführt.

Da jede Aktivität eine kulturelle Grundlage hat, ist auch die Ausbildung von Spezialisten mit kulturellen Informationen gesättigt.

Прикладная культурология имеет большое значение в области культурного консалтинга, при разработке прикладных культурных проектов, в организациях, занимающихся артбизнесом и шоубизнесом, коммерческих структурах, деятельность которых связана с межкультурными контактами, рекламных и креатив-агентствах, на телевидении, в музейном деле, сфере туристического бизнеса, гостиничном хозяйстве и др.

Methoden und Formen angewandter Kulturwissenschaften tragen zur Überwindung negativer Tendenzen in der Gesellschaft bei, werden eingesetzt, um abweichendes Verhalten zu verhindern, interethnische und andere Konflikte zu verhindern.

Ein Komplex angewandten kulturellen Wissens existiert in fast allen Bereichen des menschlichen Lebens.

Aber in der gegenwärtigen Phase nimmt die Rolle der eigentlichen Kulturspezialisten zu, die, indem sie theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen, zu Trägern der angewandten Kulturwissenschaft werden.

Viele Bildungseinrichtungen beschäftigen sich mit der Ausbildung von Fachkräften für Kulturwissenschaften.

44. VERHÄLTNIS VON THEORETISCHER UND ANGEWANDTER KULTUR

Theoretische und angewandte Ebenen der Kulturwissenschaften sind eng miteinander verzahnt.

Теоретическая культурология, исследуя наиболее общие закономерности исторического и социального бытия культуры, не может не опираться в этой работе на эмпирико-практические основания, фактическую базу.

Angewandte Kulturologie, которая занимается непосредственной разработкой технологий практической организации и регуляции культурных процессов в обществе, осуществляет данную работу не без опоры на теоретический багаж, накопленный в фундаментальной культурологии.

Dieses Wissen nutzt die Angewandte Kulturwissenschaft bei der Erforschung, Planung und Entwicklung von Methoden zur zielgerichteten Prognose und Steuerung kultureller Prozesse; soziale Technologien zur Vermittlung kultureller Erfahrungen und Mechanismen zur Erzielung eines bestimmten Entwicklungsstandes bestimmter Formen soziokultureller Praxis im Rahmen allgemeiner Kultur- und Bildungsaktivitäten.

Folglich sind Theoretische und Angewandte Kulturwissenschaften ein System von Untersuchungsgegenständen, die in einem hierarchischen Verhältnis zueinander stehen: Es werden sowohl die allgemeinsten Ebenen kultureller Prozesse als auch deren spezifischere Umsetzung untersucht.

Die theoretischen und angewandten Aspekte der Kulturwissenschaft sind keine autarken Formen, sondern wirken im praktischen Leben der Menschen in einer zusammenhängenden Einheit. Damit kann die Kulturwissenschaft insgesamt als Grundlage für die kulturelle Orientierung der Menschen, ihr Verhalten dienen.

Kultur umfasst das ganze Leben der Menschen in all seinen Erscheinungsformen.

Außerhalb der Kultur kann sich kein einziges Szenario der Lebenstätigkeit der Menschen (Kultur des Denkens, der Kommunikation, der Arbeit, des Studiums, der Erholung) entwickeln. Ihre Konkretisierung erfolgt nicht ohne eine kulturtheoretische Fundierung. Infolgedessen wird die Lebenstätigkeit der Menschen durch Kultur organisiert, die in verschiedene Formen gekleidet ist.

Zusammen bilden sie eine Kultur des Lebens.

Theoretisches Wissen der Kulturwissenschaften wird popularisiert, was den Grad des kulturellen Bewusstseins der Menschen erhöht.

Neues Wissen durchdringt die praktische Realität, bereichert sie.

Kulturelles Wissen (sowohl theoretisch als auch praktisch) dringt in die Köpfe der Menschen ein und bildet das kulturelle Umfeld, in dem die Menschen tatsächlich leben.

Kulturologie als Theorie und angewandte Wissenschaft ermöglicht es, die Besonderheiten der menschlichen Lebensweise, die Probleme der menschlichen Selbstentfaltung als Gegenstand des kulturellen und historischen Prozesses zu verstehen.

Kultur, die zum inneren Zustand einer Person geworden ist, macht das Leben einer Person sinnvoll und wertvoll.

45. DEFINITION DER FORSCHUNGSMETHODE

Der Begriff „Methode“ (vom griechischen Wort methodos - "Weg") bezeichnet eine Reihe von Methoden und Operationen zur theoretischen oder praktischen Entwicklung der Realität.

Die Methode stattet eine Person mit einem System von Prinzipien, Anforderungen und Regeln aus, an denen sie das beabsichtigte Ziel erreichen kann.

Die Methode ist eines der Kriterien, um eine eigene Wissenschaft aus der ganzen Vielfalt des Wissens zu unterscheiden.

Die Lehre von der Methode begann sich in der Wissenschaft der Neuzeit zu entwickeln. Ihre Vertreter betrachteten die Methode als Richtlinie in der Bewegung zu wahrem Wissen.

Derzeit gibt es ein ganzes Wissensgebiet, das sich speziell mit dem Studium von Methoden befasst und üblicherweise als Methodik bezeichnet wird.

Durch die Untersuchung der Muster kognitiver menschlicher Aktivität entwickelt die Methodik auf dieser Grundlage Methoden zu ihrer Umsetzung.

Die wichtigste Aufgabe der Methodik besteht darin, den Ursprung, das Wesen, die Wirksamkeit und andere Merkmale kognitiver Methoden zu untersuchen.

In der Methodik der wissenschaftlichen Forschung ist es üblich, herauszuheben allgemein wissenschaftlich и privat wissenschaftlich Methoden.

Am gebräuchlichsten sind philosophische Methoden. Bei den wissenschaftlichen Methoden werden in der Regel empirische und theoretische Wissensstände berücksichtigt.

Empirischer Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis gekennzeichnet durch eine direkte Auseinandersetzung mit realen, sinnlich wahrgenommenen Objekten. Auf dieser Ebene wird der Prozess des Sammelns von Informationen über die untersuchten Objekte und Phänomene durchgeführt, indem Beobachtungen durchgeführt, verschiedene Messungen durchgeführt und Experimente durchgeführt werden.

Theoretisches Niveau der wissenschaftlichen Forschung erfolgt auf der rationalen (logischen) Erkenntnisebene. Auf dieser Ebene werden die tiefgreifendsten, wesentlichen Aspekte, Verbindungen und Muster, die den untersuchten Objekten und Phänomenen innewohnen, offenbart. Die theoretische Ebene stellt ein höheres Niveau an wissenschaftlichen Kenntnissen dar. Die Ergebnisse theoretischen Wissens sind Hypothesen, Theorien, Gesetze.

Es sollte bedacht werden, dass die Methode selbst den Erfolg bei der Erkenntnis bestimmter Aspekte der Realität nicht vorbestimmt. Wichtig ist auch, die Methode im Erkenntnisprozess richtig anwenden zu können. Und dazu müssen Sie das Thema Forschung kennen.

Die Methodik des modernen Wissens ist gekennzeichnet durch: Konvergenz der Methoden der Natur- und Sozial- und Geisteswissenschaften; Suche nach neuen Forschungsmethoden; die weit verbreitete Einführung des Apparats der Hermeneutik und anderer verstehender Wissenschaften, der die Konvergenz von Erklärungs- und Deutungsansätzen sicherstellt; aktives Einbringen der Ideen und Methoden der Synergetik in wissenschaftliche Erkenntnisse, die damit verbundene Steigerung probabilistischer Methoden und Techniken etc.

46. ​​THEORETISCHE FORSCHUNGSMETHODEN

Im theoretischen Wissen sind zwei allgemeine Methoden bekannt - диалектический и метафизический. Постепенно диалектический метод стал применяться в числе преимущественных методов познания. Наряду с данными методами существуют общенаучные методы, имеющие также широкий спектр применения.

Eine der wichtigen Anforderungen der dialektischen Methode besteht darin, das Objekt der Erkenntnis von allen Seiten zu studieren, sich darum zu bemühen, so viele seiner Eigenschaften, Verbindungen und Beziehungen wie möglich zu studieren.

Das Prinzip der Vollständigkeit in Form einer integrierten Herangehensweise an die Wissensobjekte umgesetzt. Dieser Ansatz liegt auch der interdisziplinären Forschung zugrunde.

Einen wichtigen Platz in der dialektischen Erkenntnismethode nimmt das Problem der Berücksichtigung der Zusammenhänge des Untersuchungsobjekts mit anderen Objekten ein.

Die Berücksichtigung dieser Zusammenhänge in der Systemintegrität führte zur Zuordnung eines systematischen Ansatzes in der Wissenschaft, zur Entwicklung von Methoden der Systemanalyse.

Die Untersuchung der Beziehungen zwischen früheren und nachfolgenden Zuständen von Systemobjekten erfolgt im Rahmen des Determinismusprinzips, das es ermöglicht, die Ursache-Wirkungs-Reihen in der Entwicklung bestimmter Objekte aufzudecken.

Das Studium der Gegenstände in ihrer Entwicklung ist das wichtigste Prinzip der Dialektik. Es ist dieses Prinzip, das die dialektische Methode am deutlichsten von der metaphysischen Methode unterscheidet, die das Studium von Objekten unter Berücksichtigung ihrer Veränderungen ignorierte.

Unter den allgemeinen wissenschaftlichen Methoden sind hervorzuheben:

1) Klettermethode von konkret zu abstrakt und von abstrakt zu konkret;

2) Idealisierungsmethode (Gedankliches Einbringen bestimmter Veränderungen in den Untersuchungsgegenstand gemäß den Zielen der Untersuchung). Diese Methode ist nützlich, wenn es notwendig ist, eine Reihe von Objekteigenschaften auszuschließen, die für seine Funktion wesentlich sind, aber die darin ablaufenden Prozesse zu verbergen. Ein komplexes Objekt im Prozess der Idealisierung wird wie gereinigt präsentiert, was sein Studium erleichtert (dies unterscheidet Idealisierung von einer fruchtlosen Fantasie);

3) Formalisierungsmethode - отображение содержательного знания в знаково-символическом виде, которое позволяет отвлечься от изучения реальных объектов, содержания описывающих их теоретических положений и оперировать вместо этого символами (знаками). Формализация может происходить с помощью естественного или искусственного языков. Ярким примером формализации являются широко используемые в науке математические описания различных объектов, явлений, основывающиеся на соответствующих содержательных теориях.

Die Formalisierungsmethode trägt dazu bei, die Kürze und Klarheit der Aufzeichnung wissenschaftlicher Informationen zu gewährleisten, was mehr operative Möglichkeiten für deren Betrieb eröffnet.

47. EMPIRISCHE FORSCHUNGSMETHODEN

Allgemeine wissenschaftliche Methoden empirischer Erkenntnis sind:

1) Beobachtung - gezieltes, systematisches und systematisches Studium von Objekten, hauptsächlich basierend auf den Daten der Sinnesorgane (Empfindungen, Wahrnehmungen, Ideen). Dies ist die erste Methode des empirischen Wissens, die es ermöglicht, primäre Informationen über die Objekte der umgebenden Realität zu erhalten.

Wissenschaftliche Beobachtung (im Gegensatz zur Alltagsbeobachtung) zeichnet sich durch eine Reihe von Merkmalen aus – Zielstrebigkeit, Systematik und Aktivität.

Wissenschaftliche Beobachtungen werden von einer Beschreibung des Wissensgegenstands begleitet, die notwendig ist, um die Eigenschaften und Aspekte der Gegenstände festzulegen, die den Forschungsgegenstand ausmachen. Beschreibungen von Beobachtungsergebnissen bilden die empirische Grundlage der Wissenschaft, auf deren Grundlage Forscher empirische Verallgemeinerungen erstellen, die untersuchten Objekte vergleichen, sie nach bestimmten Merkmalen klassifizieren und die Abfolge der Stadien ihrer Entstehung und Entwicklung herausfinden. Je nach Art der Durchführung der Beobachtungen können sie direkt oder indirekt sein (unter Verwendung bestimmter technischer Mittel);

2) Experiment - aktive, zielgerichtete und streng kontrollierte Einflussnahme des Forschers auf das zu identifizierende Untersuchungsobjekt

und das Studium bestimmter Aspekte, Eigenschaften, Beziehungen. Der Experimentator kann das untersuchte Objekt transformieren, künstliche Bedingungen für seine Untersuchung schaffen und in den natürlichen Ablauf von Prozessen eingreifen. Darüber hinaus kann das Experiment wiederholt reproduziert werden und ermöglicht es Ihnen, Verbindungen zu identifizieren, die unter natürlichen Bedingungen nicht zu finden sind. Das Experiment dient der experimentellen Überprüfung von Hypothesen und Theorien und der Gewinnung neuer wissenschaftlicher Konzepte;

3) Dimension - это процесс, заключающийся в определении количественных значений тех или иных свойств, сторон изучаемого объекта, явления с помощью специальных технических устройств.

Das Messergebnis wird in Form einer bestimmten Anzahl von Maßeinheiten – Standards – erhalten, mit denen die gemessene Seite des Objekts oder Phänomens verglichen wird. (Derzeit wird hauptsächlich in der Naturwissenschaft das von der Generalkonferenz für Maß und Gewicht angenommene Internationale System der Einheiten physikalischer Größen (SI) verwendet.) Die grundlegenden Maßeinheiten sind Meter, Kilogramm, Sekunde, Ampere usw.;

4) Vergleich - eine kognitive Operation, die Urteilen über die Ähnlichkeit und den Unterschied von Objekten zugrunde liegt, Vergleich, um herauszufinden, wie Objekte und Phänomene zueinander, zur äußeren Umgebung und zu ihren strukturellen Elementen in Beziehung stehen. Ein Vergleich ist auf einer bestimmten Grundlage möglich, Kriterium. Artikel, die auf einer Grundlage vergleichbar sind, können auf einer anderen Grundlage unvergleichbar sein.

48. ALLGEMEINE LOGISCHE ERKENNTNISMETHODEN

Zu den allgemeinen logischen Erkenntnismethoden gehören zunächst Analyse und Synthese.

Analyse (von der gr. Analyse – „Zerlegung“) – eine Methode, bei der ein Objekt in seine Bestandteile zerlegt wird, um sie unabhängig zu untersuchen. Die Analyse ist ein notwendiger Schritt zum Verständnis eines Objekts. Aber es stellt nur die erste Stufe im Erkenntnisprozess dar. Die nächste Erkenntnisstufe ist mit einer anderen Methode verbunden – der Synthese.

Synthese (von gr. Synthese - "Verbindung") - die Vereinigung verschiedener Aspekte, Teile eines Objekts zu einem einzigen Ganzen, das keine mechanische, sondern eine organische Einheit ist. Die Synthese ist eine Verallgemeinerung, die auf der Identifizierung der Essenz basiert. Als Ergebnis der Synthese erscheint eine völlig neue Formation, deren Eigenschaften nicht nur durch die äußere Verbindung der Eigenschaften der Komponenten bestimmt werden, sondern auch durch das Ergebnis ihrer inneren Verflechtung und gegenseitigen Abhängigkeit.

Induktion (vom lateinischen inductio - "Führung") - eine logische Forschungsmethode, die eine Folge von Überlegungen vom Besonderen zum Allgemeinen beinhaltet.

Abzug (vom lateinischen deduction - "Inferenz") - ein logisches Mittel, das den Übergang im Erkenntnisprozess vom Allgemeinen zum Besonderen, von bestimmten Prämissen zu ihren Konsequenzen beinhaltet.

Analogie (von Gr. analogia - "Korrespondenz", "Ähnlichkeit") - eine Methode zum Übertragen der gefundenen Eigenschaft eines Objekts auf ein anderes, basierend auf der Ähnlichkeit von Objekten in einigen anderen Eigenschaften. Die Methode der Analogie basiert auf dem Vergleich. Die Analogiemethode ist nicht immer zuverlässig.

Um eine verlässlichere Schlussfolgerung zu erhalten, ist es wichtig: möglichst viele Eigenschaften der verglichenen Objekte zu vergleichen; Gegenstände müssen in den wichtigsten und wesentlichen Merkmalen ähnlich sein; nicht nur Gemeinsamkeiten, sondern auch Unterschiede berücksichtigen, um Unterschiede nicht auf ein anderes Studienfach zu übertragen.

Es ist zu bedenken, dass, wenn der Gegenstand, auf den durch Analogieschluss mit einem anderen Gegenstand geschlossen wird, eine Eigenschaft aufweist, die mit der Eigenschaft, auf deren Existenz geschlossen werden soll, unvereinbar ist, die allgemeine Ähnlichkeit dieser Gegenstände jede Bedeutung verliert.

Modellierung - eine Methode zum Studium von Objektmodellen. Diese Methode basiert auf Methoden der Abstraktion und Analogie. Das Modellieren dient der Erweiterung der Vorstellungen zum Original (Prototyp, Mustermodell).

Es gibt verschiedene Arten der Modellierung: mental (ideal), physisch, symbolisch (Zeichen). Eine Vielzahl von symbolischen Modellen ist mathematisch.

Die Modellierungsmethode entwickelt sich aktiv weiter: Einige Arten von Modellen werden im Laufe der Wissenschaft durch andere ersetzt.

49. DEFINITION VON „ZIVILISATION“

Im System des humanitären Wissens wird neben dem Begriff „Kultur“ auch der Begriff „Zivilisation“ verwendet.

Konzept "Zivilisation" hat eine ziemlich große Anzahl von Werten. Bis heute gibt es weder in der inländischen noch in der ausländischen Literatur eine eindeutige Interpretation davon.

Etymologisch kommt dieses Wort von lat. civitas, was soviel wie „Staat in der Stadt“ bedeutet. Das Adjektiv „zivilisiert“ bedeutete ursprünglich „städtisch“, „gebildet“, „gebildet“ im Gegensatz zu „ungebildet“, „roh“, „wild“, „barbarisch“.

In der Zukunft überlebte ein solcher Widerstand nicht nur, sondern erhielt auch eine detailliertere Rechtfertigung.

Im XNUMX.-XNUMX. Jahrhundert. Die Ansicht, dass die Zivilisation das dritte Glied in der Kette der menschlichen Evolution sei, die durch „Wildheit – Barbarei – Zivilisation“ verläuft, verbreitete sich. Die Ideen der Aufklärung prägten diesen Begriff (der Begriff verbreitete sich in dieser Zeit als eigenständige Kategorie); er wurde zunehmend als Prozess der Verbesserung von Gesellschaft und Staat verstanden.

In diesem Fall war die Zivilisation die vollkommenste Stufe in der Entwicklung der Menschheit.

Dieses Verständnis von Zivilisation hält bis heute an. So der moderne Forscher S. Huntington definiert Zivilisation als eine kulturelle Gemeinschaft von höchstem Rang. Er identifiziert acht Zivilisationen – westliche, konfuzianistische, japanische, islamische, hinduistische, orthodox-slawische, lateinamerikanische und afrikanische. Von ihrem Zusammenspiel werde der weitere Verlauf der Menschheitsgeschichte abhängen, so der Wissenschaftler.

Der Begriff "Zivilisation" wird oft im Sinne der Gesamtheit der Errungenschaften der materiellen und geistigen Kultur der Menschheit verstanden, und nicht nur (Ufologen sprechen beispielsweise von überirdischen Zivilisationen).

Постепенно в науке сложился цивилизационный подход, понимающий под цивилизацией единство определенного типа общества и соответствующего ему типа культуры. Цивилизационный подход потребовал некоторой типологии цивилизаций. Основанием для выделения цивилизаций стали многие признаки: экономические, религиозные, географические и др. Выделяются аграрные, индустриальные цивилизации, восточная и западная цивилизации, христианская, исламская и иные цивилизации. Эволюция человечества также рассматривается как смена цивилизаций (античной и др.).

In der Zukunft erschien eine grundlegend andere Interpretation dieses Konzepts.

Nach der Veröffentlichung des Buches O. Spengler Der "Untergang Europas" wurde als letzte Stufe der Kulturentwicklung bezeichnet, in der ein greifbares Übergewicht materieller Interessen über geistige erreicht wird.

50. ZUSAMMENHANG VON KULTUR UND ZIVILISATION

In der wissenschaftlichen Literatur zur Frage des Verhältnisses zwischen den Begriffen „Kultur“ und „Zivilisation“ gibt es mehrere Positionen – Identifikation, Opposition und Interdependenz.

Anfänglich wurden diese Begriffe als Synonyme verwendet, ein Widerspruch war nicht beabsichtigt.

Seit der Aufklärung haben Philosophen auf der Beziehung dieser Konzepte bestanden. Ihrer Meinung nach konnte nur Hochkultur Zivilisation hervorbringen, und Zivilisation war dementsprechend ein Indikator für die kulturelle Entwicklung der Gesellschaft und des Einzelnen. Diese Begriffe werden in Schriften oft als Synonyme verwendet. Г. Гумбольдта, Э. Тейлора. Nach der Meinung Z. Freud, именно культура и цивилизация отличают человека от животного.

Doch mit der Gleichsetzung der Begriffe „Zivilisation“ und „Kultur“ entstand bereits im Zeitalter der Aufklärung eine Tradition und deren Gegensatz. Viele Forscher begannen, das spirituelle Potenzial der Menschheit unter Kultur und unter Zivilisation – der materiellen Sphäre – zu verstehen. Schon damals wurde erstmals festgestellt, dass materieller Fortschritt noch nicht das Erreichen eines hohen spirituellen Entwicklungsniveaus bedeutet. Der Begriff der Zivilisation wird zum Synonym für Urbanisierung, seelenlosen Technismus und wird als Quelle der Entmenschlichung der Welt verstanden.

Nach O. Spengler, цивилизация - последний этап развития культуры, этап ее упадка и гибели. По мнению N. Berdjajewa, Kultur hat eine Seele, Zivilisation - nur Methoden und Werkzeuge.

Noch tiefer kontrastiert Zivilisation und Kultur Г. Маркузе. Для него цивилизация - холодная, жесткая, повседневная реальность, культура - праздник.

Aber selbst wenn sie Kultur und Zivilisation gegenüberstanden, mussten Wissenschaftler ihre gegenseitige Abhängigkeit erkennen. So entstand eine optimale Sicht auf dieses Problem, deren Befürworter die Existenz von Unterschieden zwischen Kultur und Zivilisation anerkennen, aber gleichzeitig ihre Wechselwirkung nicht leugnen.

Im Rahmen dieser Richtung hat sich eine Sichtweise der Zivilisation als Evolutionsprozess von Kulturen hin zu komplexeren Zuständen entwickelt. Bei diesem Ansatz koexistieren Kultur und Zivilisation in Einheit.

Die wirklichen Verbindungen zwischen ihnen treten in bestimmten Formen auf. Der erste von ihnen - genetisch (Kultur als früheste Form schafft Zivilisation und wird in ihr objektiviert). Die zweite Form der Kommunikation ist структурно-функциональная, так как культура и цивилизация, воплощая в себе материальную и духовную стороны жизни, не могут существовать без взаимодействия. Третья связь - дисфункциональная. При ней цивилизация подчиняет культуру, унифицирует ее, приводит к кризису. Но это означает в свою очередь то, что могут появиться новые ценности, которые лягут в фундамент новой культуры.

51. ARTEN VON ZIVILISATIONEN

Im Rahmen der Theorie der historischen Evolution der Kulturen wird die Existenz vieler lokaler Zivilisationen anerkannt.

Lokale Zivilisationen, die in ihren Merkmalen ähnlich sind, werden zu kulturhistorischen Typen zusammengefasst. Aber das Kriterium für die Vereinigung von Zivilisationen kann anders sein.

Als typologisches Merkmal kann eine Gemeinsamkeit natürlicher und klimatischer Lebensbedingungen erkannt werden. In diesem Fall werden Berg-, Steppen-, Fluss-, Wald- und Meereszivilisationen unterschieden, die Ähnlichkeiten und Unterschiede in wirtschaftlichen, soziopolitischen und kulturellen Aktivitäten aufweisen.

Andere Kulturhistorische Typologie erscheint, wenn die Religion zugrunde gelegt wird. Abhängig von der am weitesten verbreiteten Religion werden Arten von christlichen, islamischen, buddhistischen und konfuzianischen Zivilisationen unterschieden.

Auf der Grundlage wirtschaftlicher und wirtschaftlicher Merkmale werden agrarische, industrielle und postindustrielle Zivilisationen unterschieden.

Um die Gemeinsamkeiten von Kultur und Zivilisation zu charakterisieren, wird auch das national-ethnische Prinzip verwendet, wobei die amerikanische, die russische und andere Zivilisationen hervorgehoben werden. Der regionale Ansatz wird häufiger verwendet, dann werden die Zivilisationen des Westens und des Ostens, des Nordens und des Südens herausgegriffen.

Die Konkretisierung dieses Kulturbegriffs ist in den Werken vorhanden Н. Я.Данилевского, О. Шпенглера, А. Тойнби, П. Сорокина.

N. Ja Danilevsky bestimmte ursprüngliche Zivilisationen: ägyptisch, chinesisch, assyro-babylonisch-phönizisch, jüdisch, griechisch, römisch, neusemitisch (oder arabisch) und deutsch-römisch (oder europäisch). Er betrachtete die slawische Zivilisation als eine der jüngsten, ihr gehört laut dem Wissenschaftler die Zukunft.

Jeder Typ dieser Zivilisationen durchläuft bestimmte Entwicklungsstadien und zeichnet sich durch Erfolge in dem einen oder anderen Bereich aus. Gleichzeitig können Zivilisationen nicht auf einer „höher-niedrigeren“ Skala bewertet werden. Keine Zivilisation kann den Anspruch erheben, den höchsten Punkt der Entwicklung darzustellen.

Nicht alle Zivilisationen entwickeln sich auf die gleiche Weise. Manche geraten in Vergessenheit, andere entpuppen sich als einseitig, wieder andere unterliegen äußeren Einflüssen. Das Leben der Zivilisationen ist endlich, aber die Kultur ist unendlich, daher hört die fortschreitende Bewegung der Menschheit nicht auf.

O. Spengler identifiziert ägyptische, babylonische, indische, chinesische, griechisch-römische (Apollo), byzantinisch-arabische (magische), westeuropäische (faustische) Zivilisationen.

Je nach Typologie A. Toynbee Westliche christliche, orthodoxe christliche, islamische, hinduistische, fernöstliche Zivilisationen unterscheiden sich.

Die folgende Typologie wird in der wissenschaftlichen Literatur vorgeschlagen: Protozivilisation, frühe Zivilisationen, Weltzivilisationen und universelle Zivilisationen.

52. TECHNOLOGIE UND KULTUR

Konzept "Technik" so zweideutig wie der Begriff "Kultur".

Es gibt eine Vielzahl von Definitionen von Technologie - ein Weg, die Natur zu unterwerfen, ein Mittel, um die Beschränkungen der Natur aufzuheben, eine künstliche Umgebung zu schaffen usw.

Im weitesten Sinne ist Technologie ein Produkt der menschlichen Zivilisation, technisches Wissen, Teil des sozialen Fortschritts, sozialer Dynamik im engeren Sinne – Werkzeuge, die der Mensch bei seinen Aktivitäten zur Transformation der Natur verwendet, künstliche Objekte, die vom Menschen geschaffen wurden und über ein eigenes Inneres verfügen Natur und Logik des Handelns.

Zusammenspiel von Technik und Kultur ist ziemlich umstritten. Aber das wurde kürzlich von Leuten bemerkt. Zuvor wurde der technologische Fortschritt recht optimistisch wahrgenommen, die Entwicklung von Wissenschaft und Technik passte in den kulturellen Kontext, das System kultureller Werte, und mit ihrer Entwicklung verbanden sich Hoffnungen auf eine bessere wirtschaftliche und kulturelle Zukunft. Technologie bereicherte die menschliche Existenz, ermöglichte es, den Lebensraum zu erweitern, Umstände zu verändern und das Leben einfacher zu machen.

Die Technik, die in die Kultur eingeschlossen ist, hat in der modernen Zivilisation eine Priorität.

Без техники культура (как искусственная среда) невозможна. Именно техника создавала новую действительность, созидала то, чего природа достичь не могла, но при этом техника все более отрывала человека от природы, естественного фона жизни.

Die Bereitstellung von Reichtum, Wirtschaftskraft und Technologie half dem Menschen aktiv, seine Herrschaft über die Natur zu behaupten, vermittelte ein Gefühl der Unabhängigkeit der Menschen von natürlichen und anderen Umständen und stärkte den Glauben an die grenzenlosen Möglichkeiten transformativer menschlicher Aktivitäten.

Infolge des beschleunigten Technisierungsprozesses (der ständigen Vergrößerung und Verbesserung der Werkzeugwelt) begann die menschliche Zivilisation (vor allem die europäische) einen technogenen Charakter anzunehmen. Die Komplexität der Technologie und ihr Umfang begannen die Kontrollmöglichkeiten des Menschen zu übersteigen. Die Unberechenbarkeit der Folgen für Natur und Mensch des Prozesses der rasanten Entwicklung der Technik hat zugenommen.

Im Verhältnis des Menschen als Schöpfer von Kultur und Technik sind neue Aspekte aufgetaucht. Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verwischten zunehmend, die Lebensweise eines Menschen in der Tech-Welt änderte sich und das Problem der Schaffung künstlicher Intelligenz markierte die Grenze der menschlichen Existenz.

Der Kult um Wissenschaft und Technik führte zur geistigen Einseitigkeit des menschlichen Daseins, dies senkte die Möglichkeiten der allgemeinen kulturellen Entwicklung, des harmonischen Zusammenwirkens von Technik und Kultur.

53. TECHNOGENISCHE ZIVILISATION

Durch den sich rasant ausbreitenden Technisierungsprozess und das damit einhergehende kulturbeherrschende Wertesystem begann die moderne (vor allem westeuropäische) Zivilisation einen technogenen Charakter anzunehmen. Charakteristische Merkmale eines technogenen Zivilisationstyps sind der schnelle Technologie- und Technologiewandel, die Fähigkeit, Wissen zu multiplizieren und Neues zu erfinden.

Die entscheidende Rolle bei ihrer Entstehung kommt der Wissenschaft zu.

Die technogene Zivilisation zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

1) eine besondere Vorstellung von der Natur als Feld für die Anwendung menschlicher Kräfte;

2) Verabsolutierung der Verwandlungstätigkeit des Menschen, aggressive Eingriffe in die Natur;

3) die bestimmende Rolle der Entwicklung der materiellen Produktion;

4) Konzentration auf technische und wirtschaftliche Leistung außerhalb ihrer menschlichen, soziokulturellen Dimension.

Unter anderen soziokulturellen Universalien der Kultur, die der technogenen Zivilisation zugrunde liegen, sollte man auch den schnellen (in geometrischer Progression) Wandel in der objektiven Welt hervorheben, der die Lebensweise beeinflusst; die Dynamik sozialer Bindungen, die das Verhältnis von Tradition und Innovation in der kulturellen und zivilisatorischen Entwicklung verändern; die Dominanz der wissenschaftlichen Rationalität; Orientierung an der Autonomie des Einzelnen; ein besonderes Verständnis für die Kraft, Stärke und Beschaffenheit der Natur.

Es wird angenommen, dass mit einer solch einseitigen wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung die menschliche Zivilisation möglicherweise keine Zukunft hat.

Wissenschaft und Technik bergen nicht nur unbegrenzte Möglichkeiten, sondern auch Gefahren.

Eine Person kann in einem bestimmten Stadium die Kontrolle über Technologie, wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt vollständig verlieren, von Technologie und unvorhersehbaren Nebenwirkungen der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung abhängig werden. Eine Person kann, anstatt ein aktiver Motor des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts zu sein, zu ihrem Opfer werden, spirituellen Reichtum und Vielseitigkeit des Denkens verlieren.

Wenn sich eine Person als Persönlichkeit eines technokratischen Typs formiert, kann sie sich in ein Anhängsel der Technologie verwandeln und ihre eigenen einzigartigen menschlichen Formen, die tiefsten Merkmale ihres Wesens, verlieren.

Die Aussicht auf ein solches Ergebnis des Lebens der menschlichen Zivilisation als eine besondere Form der sozialen Organisation, das Bewusstsein für negative Trends, die sich aufgrund der beschleunigten Technisierung entwickelt haben, führte zu dem Verständnis, dass sich die moderne technogene Zivilisation in einer Krise befindet.

Viele Forscher schätzen die Chancen der Menschheit bei der Bewältigung dieser Krise unterschiedlich ein.

Unter den Antworten auf diese Frage findet sich nicht nur ein pessimistisches „Nein“, sondern auch ein optimistisches „Ja“.

54. KRISE DER TECHNOGENEN ZIVILISATION, MÖGLICHE WEGE, SIE ZU ÜBERWINDEN

Die Verabsolutierung nur der wissenschaftlichen und technischen Seite des Lebens der Menschen, der Glaube an ihre unbegrenzten Möglichkeiten führten allmählich zu der Einsicht, dass dieser Entwicklungsweg in eine Sackgasse führt, Perspektiven beraubt. Das ist die Essenz der Krise der technogenen Zivilisation.

Technologie kann nicht nur dem Guten, sondern auch dem Bösen der Menschen dienen.

Unter den Forschern dieser Situation gibt es Pessimisten, die glauben, dass die Menschheit keinen Ausweg aus der Krise finden wird. Der wissenschaftliche und technische Fortschritt ist nicht mehr aufzuhalten, er bedroht nicht nur die menschliche Existenz, sondern kann sie auch unterbrechen (z. B. Atomkrieg, der nach wie vor die größte potenzielle Gefahr darstellt).

Andere blicken optimistisch in die Zukunft der menschlichen Zivilisation. Die Menschheit war mehr als einmal von der Zerstörung bedroht, aber es gab immer einen Ausweg aus einer scheinbar aussichtslosen Situation.

Этой группе ученых выход из современной кризисной ситуации видится в умении управлять техническим развитием и направлять его:

1) durch das Bewusstsein für die Notwendigkeit, die Prioritäten in der Skala der kulturellen Werte zu ändern, eine neue Einstellung zur Natur zu schaffen, eine ökologische Kultur zu bilden;

2) через смену принципов измерений техники, ее критериев, включения в систему этих оценок наряду с технико-технологической оптимальностью и экономической эффективностью, рентабельностью и социокультурного человеческого измерения. Для этого будет необходимо предусмотреть проведение целого комплекса мер: научиться предвидеть социальные и культурные последствия технической деятельности, ставить пределы в техническом изобретательстве. Многое непредсказуемое по последствиям так и должно остаться в области фантазии, гимнастики ума, а не основы деятельности;

3) через преодоление технократической односторонности, включение параметров значимости человеческого существования в сферу любой деятельности.

Diese Veränderungen können Bedingungen für die Überwindung der Krise der technogenen Zivilisation werden.

Der zweite Weg ist in zu sehen совершенствовании самого человека, развитии его не только общетехнического, а прежде всего социокультурного потенциала.

Es ist unmöglich, den Fortschritt aufzuhalten. Technologie spielt eine große Rolle in der modernen Existenz eines Menschen, in seiner Arbeit, der Organisation des Lebens, der Zeitersparnis, der Verbesserung der Kommunikation und der Universalisierung des Lebens. Technologische Zwangsläufigkeiten können auch durch die Integration von technischem und menschlichem Wissen gemildert werden.

Die allgemeine kulturelle Dimension sollte auch ein Maß für Professionalität und Kompetenz werden.

55. DEFINITION EINER SOZIALEN EINRICHTUNG

Слово "Institut" kommt von lat. institutum, was „Einrichtung“, „Institution“, „Organisation“ bedeutet.

Soziale Institution sind ein integraler Bestandteil der Sozialstruktur, einer der Hauptkategorien der soziologischen Gesellschaftsanalyse.

Der Begriff der sozialen Institution wurde von den Sozialwissenschaften der Rechtswissenschaft entlehnt, behält also weitgehend die semantische Färbung bei, die mit den Normen des ordnungspolitischen Handelns einer Person und Gesellschaft verbunden ist.

Aber der institutionelle Aspekt in der Sozialwissenschaft hat eine breitere Interpretation erhalten, die es ermöglicht, sich diesen kulturellen Phänomenen von der Seite ihrer gesellschaftlichen Bedeutung zu nähern.

Dies vertiefte das Verständnis für das Wesen sozialer Institutionen und ermöglichte es, sie als die Säulen zu betrachten, auf denen die Gesellschaft ruht.

Der Begriff „Institution“ hat viele Bedeutungen. In der Wissenschaft gibt es viele Versionen und Ansätze zur Interpretation dieses Konzepts, die es uns nicht erlauben, diese Kategorie eindeutig zu definieren.

Einige Schlüsselpunkte in seinem Verständnis können jedoch identifiziert werden.

Am häufigsten wird eine soziale Institution als eine mehr oder weniger stabile Sammlung formeller und informeller Regeln, Prinzipien und Richtlinien verstanden, die verschiedene Bereiche menschlichen Handelns regeln und in einem einzigen System organisieren.

Mit Hilfe dieser Kategorie wird eine bestimmte, durch Normen und Ziele organisierte Gemeinschaft von Personen mit bestimmten Rollen bezeichnet.

Wenn man von sozialen Institutionen spricht, meinen sie oft ein System von Institutionen, durch das der eine oder andere Aspekt menschlicher Aktivität legalisiert, geordnet und in einer Gesellschaft organisiert wird, in der bestimmte Personen befugt sind, bestimmte Funktionen auszuführen.

Dieser Begriff wird im engeren Sinne (als Bezeichnung für Bildungseinrichtungen) und im weiten Sinne verwendet.

Soziale Institutionen werden im weitesten Sinne als spezifische soziokulturelle Formationen verstanden, die die relative Stabilität von Bindungen und Beziehungen innerhalb der sozialen Organisation der Gesellschaft gewährleisten, einige historisch bedingte Organisations- und Regulierungsformen verschiedener Formen sozialer (einschließlich kultureller) Aktivitäten.

Soziale Institutionen entstanden im Laufe der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft, der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, der Herausbildung bestimmter Typen und Formen sozialer Beziehungen.

Gesellschaft wie ein komplexes Geflecht ökonomischer, politischer, rechtlicher, moralischer, ethischer, ästhetischer, ritueller und anderer Beziehungen in den jeweiligen Entitäten institutionalisiert wird.

Sie objektivieren auch Kultur als eine Möglichkeit menschlicher Aktivität.

56. ARTEN VON SOZIALEN EINRICHTUNGEN

Zu den grundlegendsten sozialen Institutionen, die in jeder Gesellschaft vorhanden sind, gehören: Institution des Eigentums, Staat, Familie, Industrieorganisationen, Wissenschaft, System der Kommunikationsmittel, Erziehung und Bildung, Recht, Religion, Armee, Freizeit usw. Dank ihnen findet das Funktionieren des sozialen Organismus statt, die Prozesse der Sozialisierung und Inkulturation von Individuen werden durchgeführt, die Kontinuität der Generationen wird sichergestellt, Fähigkeiten, Werte und Normen des sozialen Verhaltens werden weitergegeben.

alle soziale Institution sie sind auch Kulturformen, die als Kommunikationsmittel zwischen Kultur und Gesellschaft, Kultur und Zivilisation fungieren.

Der Prozess der Bildung sozialer Institutionen wird als Institutionalisierung bezeichnet. Darauf kann keine Gesellschaft verzichten.

In jeder sozialen Einrichtung gibt es die meisten Gemeinsame Strukturelemente: Zweck und Umfang des Instituts; vorgesehene Funktionen zur Erreichung der Ziele; normativ bedingte kulturelle Rollen und Status; eine Reihe von Mitteln, um Ziele zu erreichen und Funktionen umzusetzen, einschließlich einer Reihe verschiedener Sanktionen.

Im Laufe der Evolution der Menschheit haben sich die gesellschaftlichen Institutionen je nach Epoche und Art der Kultur verändert. Aber jede soziale Institution entstand erst, als die Notwendigkeit ihrer Existenz erkannt wurde.

Institutionen könnten unterschiedliche Rollen in der Gesellschaft spielen.

Im Mittelalter spielte also die Institution Religion eine entscheidende Rolle. Mit der Entstehung des Eigentums, der aktiven Entwicklung der Waren-Geld-Beziehungen begann die Bedeutung der Institutionen des Handwerks und des Handels zu wachsen.

In einem bestimmten Stadium der historischen Entwicklung erlangten die Institutionen Familie und Staat eine dauerhafte Bedeutung. Die erste strukturiert und regelt das Leben der ursprünglichen sozialen Einheit, die zweite – den Bereich des allgemeinen gesellschaftlichen Lebens.

Die Gesellschaft geht von der Familie aus. Der Staat repräsentiert die allgemeine Gesellschaftsordnung. Bereits kraft der Bereitstellung allgemeiner gesellschaftlicher Funktionen durch den Staat fungiert er als Kern der Gesellschaft, ohne ihn ist die Gesellschaft den örtlichen Kräften und lokalen Interessen ausgeliefert.

Ohne den Staat verliert die Gesellschaft ihre Stabilität und zerfällt. Der Staat, der die Kraft und den Einfluss der Gesellschaft als Ganzes verkörpert, wirkt als einigendes und schützendes Prinzip, als Bedingung für Stabilität und Ordnung. Aber der Staat kann andere Institutionen, die Kultur insgesamt unterdrücken. Dies ist viele Male in der Geschichte der Menschheit passiert. Dies hat das soziokulturelle Leben der Gesellschaft deformiert, aber nicht gestoppt.

Viele Institutionen behalten trotz der Wechselfälle des Lebens ihre Bedeutung (z. B. die Institution der Religion).

57. FUNKTIONEN DER SOZIALEN EINRICHTUNGEN

Социальные институты выполняют в обществе ряд функций. В числу важнейших из них можно отнести следующие:

1) регулирование деятельности членов общества в рамках их ролей и статусов. Любая деятельность носит регламентированный характер, именно благодаря социальным институтам вырабатываются соответствующие регулятивы. Каждый институт обладает системой правил и норм, закрепляющих и стандартизирующих социокультурное взаимодействие, делающих его и предсказуемым, и коммуникативно возможным;

2) соответствующий социокультурный контроль. Он обеспечивает порядок и рамки, в которых протекает жизнедеятельность любого индивида;

3) создание возможностей для жизнедеятельности того или иного характера.

Damit konkrete soziokulturelle Projekte in der Gemeinde umgesetzt werden können, müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Daran sind soziale Einrichtungen direkt beteiligt;

4) инкультурация и социализация индивидов. Социальные институты призваны обеспечивать возможность вхождения человека в общество и культуру, приобщения к их ценностям, нормам и правилам, порядкам, существующим в обществе;

5) обеспечение интеграции, устойчивости всего социокультурного организма. Эта функция обеспечивает процесс взаимодействия, взаимозависимости и взаимоответственности членов той или иной социальной группы, происходящий под воздействием институциональных требований. Интегративность, осуществляемая посредством институтов, необходима для координации деятельности внутри и вне любого социального института, она является одним из условий его выживания, воспроизводства и развития;

6) обеспечение и налаживание коммуникаций. Коммуникативные возможности социальных институтов неодинаковы: одни специально предназначены для передачи информации (средства массовой информации, телевидение, радио), другие имеют весьма ограниченные возможности для этого или призваны в первую очередь выполнять другие функции;

7) консервация культурно-значимых регуляти-вов деятельности, их сохранение и репродуцирование. Культура и общество не могли бы развиваться, если бы не было возможности хранить и передавать накопленный опыт и тем самым обеспечивать преемственность в развитии социокультурных традиций.

So fungieren soziale Institutionen, die ganze Gesellschaftsbereiche verwalten, als mächtige multifunktionale Werkzeuge, die es einer Person ermöglichen, um ihre Existenz zu kämpfen und erfolgreich zu überleben. Soziale Einrichtungen helfen einem Menschen, sich an das Leben in der Gesellschaft anzupassen.

58. DEFINITION DER KULTURELLEN IDENTITÄT

Eines der führenden menschlichen Bedürfnisse ist das Bedürfnis nach vielfältigen Beziehungen zur Außenwelt, das Bedürfnis nach kollektivem Leben, das durch die Selbstidentifikation des Individuums mit irgendwelchen Ideen, Werten, sozialen Gruppen und Kulturen verwirklicht wird. Diese Art der Selbstidentifikation wird in der Wissenschaft durch den Begriff der „Identität“ definiert.

Die weite Verbreitung dieses Konzepts und seine Einführung in die wissenschaftliche Zirkulation war den Arbeiten des amerikanischen Psychologen zu verdanken E. Erickson. Ныне это понятие входит в лексикон всех социально-гуманитарных наук, оно привлекает внимание ученых различных направлений и дает начало многочисленным теоретическим и эмпирическим исследованиям данной проблемы.

Identität im allgemeinsten Sinne bedeutet es das Bewusstsein einer Person für ihre Zugehörigkeit zu einer soziokulturellen Gruppe, die es ihr ermöglicht, ihren Platz im sozialen Raum zu bestimmen und sich frei in der Welt zu bewegen.

Das Identitätsbedürfnis rührt daher, dass jeder Mensch eine gewisse Ordnung in seinem Leben braucht, die er nur durch die Gemeinschaft mit anderen Menschen bekommen kann.

Dazu muss er freiwillig die Elemente des Bewusstseins akzeptieren, die in dieser Gemeinschaft dominieren, Geschmäcker, Gewohnheiten, Normen, Werte und andere Mittel der Verbindung, die von den Menschen um ihn herum geschaffen wurden.

Die Assimilation dieser Elemente des sozialen Lebens einer bestimmten Gruppe verleiht dem Leben eines Menschen einen vorhersehbaren Charakter und macht ihn auch in die entsprechende kulturelle Tradition eingebunden.

Da jeder Einzelne gleichzeitig Mitglied mehrerer unterschiedlicher soziokultureller Gruppen ist, hat er gleich mehrere Identitäten.

In ihrer Gesamtheit das Geschlecht, die ethnische und religiöse Zugehörigkeit, der berufliche Status usw. einer Person selbst, andere Menschen, die Gesellschaft und die Welt als Ganzes).

Das Wesen der kulturellen Identität Es besteht in der Selbstidentifikation einer Person mit bestimmten kulturellen Mustern einer bestimmten kulturellen Gemeinschaft.

Die Vorstellungen der Menschen von sich selbst unterscheiden sich erheblich in den kulturellen Traditionen verschiedener Epochen und Völker. Normalerweise fungiert ein Mensch als Träger der Kultur, in der er aufgewachsen ist und sich als Person geformt hat. Jemanden aus einer anderen Kultur zu treffen kann bereichernd sein, aber auch zu Konfrontation führen. Daher ist es wichtig, in der kulturellen Interaktion die Ursachen auszuschließen, die zu Konflikten führen können.

59. MODERNISIERUNG DER KULTUR

Das Wort Modernisierung ist französischen Ursprungs: moderne - "neueste", "modern".

In den Kulturwissenschaften kulturelle Modernisierung bezieht sich auf den Prozess des kulturellen Wandels innovativer Natur.

Der Modernisierung stehen umgekehrte Trends entgegen - Erhaltung, Traditionalismus (oder Traditionalismus). In jeder Kultur sind diese beiden Prinzipien vorhanden, aber in verschiedenen spezifischen historischen Bedingungen manifestieren sie sich auf unterschiedliche Weise.

Der Prozess der Modernisierung der Kultur kann eine enge Bedeutung haben: Er bezieht sich nicht mehr auf die Veränderungen, die in irgendeiner Epoche auftreten, sondern nur auf die Veränderungen, die sich im kulturellen Leben der Menschen in der gegenwärtigen Phase ereignen.

Kulturmodernisierung wird dabei als Prozess verstanden, diese oder jene Gesellschaftsformation in Einklang mit modernen, aktuellen Vorstellungen von Formen und Methoden kultureller Praxis zu bringen.

Der Begriff „Modernisierung“ steht in direktem Zusammenhang mit den Modernisierungstheorien, die einen einflussreichen Zweig einer noch allgemeineren Entwicklungstheorie darstellen.

Im Rahmen der Modernisierungstheorien wird der Prozess der „Modernisierung“ des soziokulturellen Lebens als Hauptmechanismus der gesellschaftlichen Entwicklung betrachtet.

Ein wichtiger Punkt dieses Prozesses ist die Veränderung der sozialen Strukturen - wirtschaftlich, sozial, politisch (im Prozess der Industrialisierung, Urbanisierung, Rationalisierung, Demokratisierung usw.).

Modernisierungstheorien wurden in Bezug auf traditionelle Gesellschaften verwendet, die sich wirtschaftlich und technologisch an den Stand fortgeschrittener Industriegesellschaften annähern sollten.

Diese Theorien gingen von der Priorität des kapitalistischen sozioökonomischen Modells und der westlichen rational-individualistischen Kultur aus. Sie wurden als eine Art universelles Modell präsentiert, nach dem die ganze Menschheit streben sollte.

Der Transfer moderner Technologien und Finanzinvestitionen in traditionelle Länder führte jedoch nicht zu einem positiven Ergebnis – er brachte sie nicht näher an die Zahl der fortgeschrittenen Länder heran, sondern führte im Gegenteil zu sozialen Spannungen und Destabilisierung. Dann tauchten Theorien über „verzögerte“, „Sackgassen“, „fragmentäre“, „falsche“ Modernisierungen usw. auf.

Bereits in späteren Modernisierungskonzepten lag der Schwerpunkt auf der Untersuchung der Möglichkeiten traditioneller Gesellschaften, sich außerhalb des ökonomischen Kontextes aus eigener Kraft zu „modernisieren“. Von besonderem Interesse waren die soziokulturellen und politischen Faktoren ihrer Entwicklung.

In den Kulturwissenschaften wird die Modernisierungstheorie vor allem mit dem Namen des amerikanischen Politikwissenschaftlers in Verbindung gebracht С.Хантингтона, внесшего большой вклад в исследование цивилизационных процессов.

60. ÜBERGANG VON DER INDUSTRIELLEN ZUR POSTINDUSTRIELLEN KULTUR

In einer der Kulturtypologien, die ihre Dynamik untersucht, gibt es drei Phasen: agrarisch, industriell und postindustriell (Information), die sich aufgrund des technologischen Fortschritts gegenseitig ersetzen.

Das erste Stadium war das längste in der Geschichte der Menschheit, andere Stadien entwickelten sich in beschleunigtem Tempo.

Jede dieser Phasen war im Leben der Menschheit von großer Bedeutung.

Als Teil Geschichte der Landwirtschaft Die Schrift entstand, Landwirtschaft und Handwerk entwickelten sich aktiv, Städte wuchsen – die Keime einer zukünftigen Industriekultur.

Der Ursprung der industriellen Entwicklungsstufe geschah nach und nach in den Eingeweiden der Alten.

Westeuropa wurde zum Epizentrum der Entwicklung der Industriekultur. Bereits im Mittelalter eröffnete sich der weit verbreitete Einsatz von Maschinen und technischen Erfindungen, die in der Folge die Lebenswelt der Menschen veränderten, bequemer und bequemer machten.

Постепенно рациональное начало в культурном развитии стало доминирующим. Утрачивала свою универсальную роль религия. Исходным веком научно-технического прогресса принято считать XVII столетие. Именно на это время приходятся важные научно-технические открытия. Человек впервые предстает как преобразователь природы. Наука при этом выступает главным средством покорения природы. В XVII в. возникают первые формы сциентизма, в рамках которого считалось, что законы развития мира и общества могут быть целиком познанными и жизнь общества можно научно организовать, так же как организуется мир природы. XIX в. стал периодом наиболее активного развития науки и техники.

Dies führte zu grundlegenden Veränderungen und beispiellosen Errungenschaften auf dem Gebiet der Produktivkräfte und der materiellen Produktion.

All dies wurde durch das Aufkommen neuer Energiequellen möglich - Dampf, Strom, Verbrennungsmotor. Durchgängig wurde Hochleistungstechnologie eingesetzt. Ein neues kapitalistisches System wurde etabliert.

Bis zum XNUMX. Jahrhundert Die industrielle Zivilisation begann, ihr Potenzial in allen Bereichen der Kultur voll auszuschöpfen.

Doch während der Blütezeit der Industriekultur begannen sich allmählich die ihr innewohnenden Widersprüche zu manifestieren.

Im 1930. Jahrhundert Zwei Weltkriege brachen aus, die Wirtschaftskrise der XNUMXer Jahre und die Umweltkrise – all dies entwertete die Bedeutung des Rationalismus. Diese und andere Ereignisse und Phänomene führten zum Übergang vom Industriezeitalter zum postindustriellen Zeitalter. Das Ergebnis des Verständnisses der Veränderungen in Gesellschaft und Kultur ist die Postmoderne, die oft als Kultur einer postindustriellen Informationsgesellschaft definiert wird.

61. KULTUR DER POSTMODERNE

Der Begriff „Postmoderne“ ist seit 1979 nach der Veröffentlichung des Buches des französischen Philosophen weit verbreitet Жана Франсуа Лиотара "Postmoderner Staat". Unter Schriftstellern wurde es erstmals 1971 von einem amerikanischen Forscher verwendet Ихаб Хасан. Он же и придал ему современный смысл.

Postmoderne ist ein Konzept, das die Besonderheiten des Zustands der modernen westeuropäischen Kultur hervorhebt.

Die Postmoderne verdankt ihren Ursprung der Moderne mit ihrem Kult des rationalen Wissens und der technischen Transformation, dem Vertrauen in die fortschreitende Entwicklung der Gesellschaft und dem endlosen Fortschritt der Menschheit, der Entwicklung hin zu mehr Effizienz und Zweckmäßigkeit, der Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Lebensbedingungen.

Allerdings ab der Wende der 1970er Jahre. ökologische Probleme, wirtschaftliche Stagnation, Krisenzustände in der Kultur ließen die Vorstellung vom "Ende der Geschichte" entstehen, die nicht mehr weitergeht, die Sackgasse der Technokratie und sogar die Erschöpfung des Szientismus.

Modernistische Ideen wurden durch ein neues Weltbild ersetzt, das dem optimistischen Glauben an die grenzenlosen Möglichkeiten von Wissenschaft und Technik positive Aussichten für die Entwicklung der Welt entgegenstellte.

In der konzentriertesten Form wird die postmoderne Vision der Welt in der postmodernen Philosophie geformt. Der Anstoß zu dieser Richtung war gegeben F. Nietzsche, продолжателями его стали классики постмодернизма: R. Barthes, M. Blanchot, J. Bordillard, G. Vattimo, P. Virilio, V. Welsh, J. Deleuze, F. Guattari, M. Foucault usw.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kultur der Postmoderne zu verstehen – von der Vision der Postmoderne als einer Phase der Evolution und der Vertiefung der Moderne bis hin zur Opposition der Postmoderne zur Moderne.

Несмотря на различные версии понимания постмодернизма, для нового мироощущения стали характерны: восприятие мира как хаоса, что возможно лишь во фрагментах; понимание мира как множественного и плюралистического явления; отрицание однонаправленной заданности; признание только неопределенности; принятие идеи многовариантности развития.

Postmodernistische Haltungen manifestierte sich in Literatur und Kunst. So leugnet die Postmoderne in der Kunst Stil- und Genretrennungen, die Unterscheidung zwischen hoch und niedrig, jegliche Wertehierarchie, den Unterschied zwischen Kunst und ihrem Original – dem Leben. Die postmoderne Kultur befreit den Menschen von jeglichen Regulatoren. Neues ohne Traditionen und Stereotypen wird zur Lebenseinstellung.

Die Postmoderne sieht die Grundlage des Wissens nicht in Wahrheit und Vernunft, sondern in der Intuition, im Alltag. Die pluralistische Welt des postmodernen Menschen lässt sich nicht auf ein einheitliches Prinzip reduzieren.

62. VORAUSSETZUNGEN FÜR DAS ERSCHEINUNGSBILD DER UNIVERSALISIERUNG DER KULTUR

Unter kulturelle Universalisierung der Prozess der Annäherung verschiedener Kulturen, ihre Konvergenz, die Herausbildung einer universellen Kultur auf dieser Grundlage verstanden.

Das Verständnis der Probleme des Universalismus, des gemeinsamen Schicksals der Menschheit, spiegelt sich in Mythen, Legenden und Erzählungen wider (zum Beispiel in der Legende des alten Babylon, die in der Bibel dargelegt ist).

Das Phänomen der Universalität wurde zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschung.

Die Ideen des Universalismus leiten sich von Vorstellungen über die Menschheit ab, die sich allmählich entwickelt haben, als verschiedene Völker sich näher kamen.

Die Menschheit wird als eine Art Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Schicksal gesehen.

Das humanistische Ideal der Menschheit als universelles Menschengeschlecht nahm während der Renaissance Gestalt an. Der sich in dieser Kultur entwickelnde Menschenkult weckte das Interesse an der Geschichte, die die Frage beantworten sollte, wer Mensch sei und wer Mensch werde, nicht als einzelnes Individuum, sondern als Teil der gesamten Menschheit.

Das Zeitalter der Aufklärung brachte die Idee des Rationalismus, des Glaubens an die rationale Einheit der Menschen. Die Suche nach der ursprünglichen universellen Kultur, von der aus alle Völker in eine einzige Weltgeschichte einzogen, wurde von vielen Philosophen-Aufklärern durchgeführt (F. Voltaire, I. G. Herder usw.). Die Ideen der Weltbürgerschaft lassen sich in den Schriften nachvollziehen И. Гете, И. Канта, Ф. Шиллера.

Die Idee der Einheit der Menschheitsgeschichte kommt in der Theorie der axialen Zeit klar zum Ausdruck K. Jaspers. По его мнению, человечество имеет единые истоки и единый путь развития.

Viele Gelehrte identifizieren die Religion als Grundlage für die Einheit der Menschheit. Besonderes Augenmerk wird auf die konsolidierende Rolle der Religion gelegt, die Völker in Metaverbänden vereint.

Auch die Neuzeit ist geprägt von Vorstellungen von der Integrität der Welt und der Herausbildung einer universellen Kultur auf dieser Grundlage.

Dieser Prozess beinhaltet die Annahme eines Systems universeller Werte, Einstellungen und Orientierungen durch Vertreter verschiedener nationaler Kulturen. Dieser Prozess ist zweideutig, er ist bar jeder linearen Gewissheit. Dieser Prozess ist weitgehend unvorhersehbar und durch Widersprüchlichkeit gekennzeichnet.

Befürworter des Universalismus interessieren sich für die "Konvergenz der Kulturen" und versuchen sogar, Strategien für diese Konvergenz zu entwickeln.

Die Idee des Universalismus Westliche Versuche, es umzusetzen, verursachen daher manchmal negative Reaktionen und tragen zum Wachstum partikularistischer Tendenzen (Ideen über die getrennte Entwicklung von Kulturen) bei.

Aber kulturelle Vereinigung bedeutet nicht Vereinigung, die Reduktion der gesamten Vielfalt der Kulturen auf ein einziges Modell. Hier geht es vor allem um die Beziehung, das gegenseitige Verständnis unterschiedlicher Kulturen, ihre gegenseitige Bereicherung.

63. DEFINITION UND WESEN DER KULTURELLEN UNIVERSALISIERUNG

Unter kulturelle Universalisierung der Prozess der Etablierung einer einzigen globalen Kultur auf dem Planeten wird verstanden.

Laut Wissenschaftlern ist dieser Prozess aufgrund moderner wissenschaftlicher, technischer, wirtschaftlicher und kommunikativer Fähigkeiten durchaus möglich und findet in der realen Welt bereits aktiv statt.

Befürworter der kulturellen Universalisierung glauben, dass es keine grundlegenden Unterschiede zwischen Ost und West, Süd und Nord gibt. Menschen überall sind Menschen und halten an tiefen ähnlichen Werten fest. Unterschiede (noch vorhanden) sind temporär, bedingt durch gesellschaftliche Gegebenheiten und können sich mit diesen verändern.

In noch als verschieden anerkannten Kulturen gelten dieselben Evolutionsgesetze, Völker durchlaufen dieselben Entwicklungsstufen, haben dieselbe kulturelle Struktur: Kunst, politische Institutionen, Wissenschaft, Recht, Religion usw. Wissen ist integriert, Entwicklung von Gemeinsame Prinzipien des Denkens, Erkennens, Erklärens der Welt.

Ein universelles Merkmal menschlicher Kulturen ist die Existenz von Sprachen, die laut modernen Forschern auf der Grundlage einer universellen Grammatik arbeiten, die allen Sprachen innewohnt. Alle Sprachen können nicht nur Ereignisse, Eigenschaften, Dinge und Handlungen erklären, sondern auch viele emotionale Zustände eines Menschen. Sprachwissenschaftler identifizieren auch viele andere ähnliche Prinzipien, die den Sprachen zugrunde liegen, was darauf hindeutet, dass sie nicht so unterschiedlich sind, wie es manchmal scheint.

Wissenschaftler haben auch viele andere Universalien identifiziert, die von der Ähnlichkeit der Kulturen verschiedener Völker zeugen. Umgang mit kulturellen Universalien F. Boas, B. Malinowski, L. White, A. Bastian, C. Wissler, E. Durkheim, M. Moss, G. Simmel usw.

Kulturelle Universalien (biologisch, psychologisch, soziokulturell) ermöglichte es, das Gemeinsame zu fixieren, das einer vielfältigen menschlichen Gemeinschaft zugrunde liegt. Universalien der Kultur sind die Grundlage jeder Kultur. Universalien der Kultur ermöglichen das gegenseitige Verständnis der Kulturen, gerade was zur Bildung einer einheitlichen und zugleich vielfältigen Welt beiträgt.

Die Identifizierung und Verfeinerung von Universalien geht weiter. Die Forschung in dieser Richtung zielt darauf ab, Gründe für eine mögliche "Konvergenz" von Völkern und Kulturen in einer Art universeller Einheit zu finden.

Mit dem Problem der kulturellen Universalisierung ist die Notwendigkeit verbunden, nicht nur eine theoretische Begründung dieser Tendenz zu entwickeln, sondern auch einheitliche Prinzipien, nach denen der Prozess der Universalisierung im praktischen Leben ablaufen kann.

Die Suche nach einem Modell, das eine Vorstellung von den Mechanismen der Interaktion und Wegen zum gegenseitigen Verständnis der Kulturen geben würde, geht weiter.

64. POSITIVE UND NEGATIVE SEITE DER KULTURELLEN UNIVERSALISIERUNG

Konzept der kulturellen Universalisierung

geht davon aus, dass die Kultur in einem bestimmten Stadium der menschlichen Evolution ihre noch erhaltenen ethnonationalen und anderen Definitionen verlieren und einfach menschlich werden wird – eine Manifestation des Menschen, unabhängig von den vielfältigen Formen seines Ausdrucks. Dieser Prozess wird unter der Bedingung der gegenseitigen Durchdringung der Kulturen und ihrer gegenseitigen Bereicherung stattfinden und die allgemeine kulturelle Entwicklung der Menschheit stimulieren.

Aber theoretische Vorstellungen über eine solche kulturelle Zukunft werden in realer praktischer Brechung oft zu einer Vereinheitlichung der Kultur, die sie auf eine durchschnittliche Form reduziert.

Dieser Prozess bereichert die kulturelle Entwicklung nicht, sondern verarmt sie. Kultur verliert damit ihre Individualität.

Eine einheitliche Kultur stützt sich auf die durchschnittlichen Fähigkeiten der Verbraucher, was die Fähigkeit verringert, ihre tiefe Essenz zu verstehen. Das Einpflanzen kultureller und verhaltensbezogener Stempel verzerrt viele kulturelle Werte. Unter dem Einfluss der Medien, des Fernsehens und des Internets ist es möglich, in die virtuelle Realität einzudringen, was die Menschen davon ablenkt, die Probleme der unmittelbaren Realität zu verstehen.

Dadurch sinkt das Kulturniveau.

Negativfaktor ist auch ein Technisierungsprozess. Der Mensch hört auf zu erschaffen, die Maschine tut es für ihn. Der Kult der Technik offenbart die Unzulänglichkeit der soziokulturellen Entwicklung des Menschen gegenüber seiner industriellen Macht. Die Entwicklung der Technologie ist neben vielen positiven Aspekten mit vielen Risiken, kritischen Situationen (z. B. einer Umweltkrise) verbunden.

Die Aussicht, viele der Identitätsmerkmale einer bestimmten Kultur zu verlieren, ist nicht für jeden geeignet.

Daher gibt es neben Universalisierungstendenzen in der soziokulturellen Entwicklung auch gegensätzliche Tendenzen, die als partikularistisch bezeichnet werden.

Die ideologische Grundlage des Partikularismus ist die Idee einer unabhängigen, isolierten Entwicklung der Kulturen.

Besonderer Wert wird auf die Notwendigkeit von Identifikationsmerkmalen von Kulturen, deren Bewahrung gelegt.

Partikularismus wirkt als gesunder Anfang unter den Bedingungen der gewaltsamen Vereinigung des wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Lebens.

Es sollte beachtet werden, dass diese Trends - Universalismus und Partikularismus - miteinander verbunden sind, ihre dynamische Wechselwirkung dazu beiträgt, zu verstehen, wie der Prozess der kulturellen Entwicklung stattfindet, was zu ihrer Verbindung, ihrem Entlehnen beiträgt und was in Kulturen Ablehnung, Verurteilung, Ablehnung vertieft.

65. DEFINITION DER GLOBALEN FRAGEN DER MODERNE

Globalisierung (vom lateinischen globus - "Ball") ist der Prozess des Heranwachsens eines Phänomens zu einem globalen Phänomen und seine Transformation in eine integrale globale Umwelt.

Globalisierungsprozesse möglich werden, wenn die Voraussetzungen für die Entstehung einer einheitlichen Weltinfrastruktur geschaffen werden, wenn ein gewisses Maß an Standardisierung und Vereinheitlichung des Lebens der Menschen erreicht wird.

Процесс глобализации проявляется ныне практически во всех областях жизни людей. В сфере экономики он стал возможен благодаря возникновению свободного рыночного пространства, единой всемирной инвестиционной среды, созданию унифицированной законодательной базы и т. д. В политической сфере ярким проявлением глобализационных процессов является попытка создания политических суперсистем (например, Совета Европы, Европарламента). Под мощным влиянием США постепенно проступают черты унифицированного политического пространства в мировом масштабе.

Hervorzuheben ist, dass nicht nur positive Prozesse der menschlichen Entwicklung, sondern auch negative einen globalen Charakter annehmen.

Letztere entstehen durch die Entwicklung der Gesellschaft und bedrohen die Menschheit nicht nur mit Rückschritt, sondern überhaupt mit ihrer Existenz. Diese Prozesse werden als globale Probleme unserer Zeit bezeichnet.

Zunächst einmal stellt die Möglichkeit eines thermonuklearen Krieges eine globale Bedrohung für die Existenz des Lebens auf der Erde dar.

An den Rand eines Dilemmas - zu verschwinden oder zu überleben - hat die Menschheit die ökologische Krise gebracht, die mit einer starken Verschlechterung des natürlichen Lebensraums der Menschen verbunden ist.

Ein ebenso wichtiges globales Problem ist die Frage der Überwindung des Gefälles im Niveau der sozioökonomischen und kulturellen Entwicklung verschiedener Staaten der Welt.

In jüngster Zeit gehört die demografische Krise, die mit einem erhöhten anthropologischen Druck auf die Biosphäre einhergeht, schnell zu den globalen Problemen.

Zum ersten Mal wurde die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf die Existenz globaler Probleme durch Wissenschaftler des Club of Rome (dies ist eine 1968 gegründete weltweite Nichtregierungsorganisation) gelenkt.

Es waren diese Wissenschaftler, die, nachdem sie die Trends der planetaren Entwicklung untersucht hatten, ihre Besorgnis über ihren zukünftigen Zustand zum Ausdruck brachten.

Sie waren es, die als erste das Problem der Grenzen des Bevölkerungswachstums, der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion, der Umweltverschmutzung usw. Überleben.

Die Studien des Club of Rome gaben der Erforschung globaler Probleme Impulse.

66. URSACHEN DER GLOBALEN PROBLEME

Globale Probleme sind ihrem Ursprung nach das Ergebnis menschlicher Aktivitäten, die durch die spontane Entwicklung von Zivilisationen, die Abgrenzung kultureller Zentren und Peripherien, die ungleiche wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche, soziopolitische und kulturelle Entwicklung von Ländern und Regionen entstanden sind.

So Problem der Bedrohung durch einen thermonuklearen Krieg erzeugt durch den Faktor Angst, der ein verstärktes Wettrüsten zum Zwecke der Selbstverteidigung anregt. Die Lösung dieses Problems wird günstige Gelegenheiten zur Lösung anderer Probleme schaffen.

Seine Lösung wird es ermöglichen, kolossale Gelder freizusetzen, die für das Wettrüsten bestimmt sind. Dieses Problem hat auch wegen seiner fatalen Folgen Priorität (in einem thermonuklearen Krieg gibt es weder Gewinner noch Verlierer). Es wird versucht, das Wettrüsten zu stoppen, aber bisher ist dieses Problem noch lange nicht gelöst.

Ökologisches Problem erzeugt durch die rücksichtslosen und spontanen Bedürfnisse der Industriegesellschaft.

Die übermäßige Nutzung der Errungenschaften des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts durch den Menschen hat zu einer zunehmenden Belastung aller Systeme der Biosphäre geführt: Atmosphäre, Hydrosphäre, Lithosphäre, Flora und Fauna.

Die Folge davon war Luft- und Wasserverschmutzung, das Absterben von Fauna und Flora, das Auftreten von Ozonlöchern, Klimawandel usw. Aber wenn sich die Natur in früheren Jahrhunderten noch selbst reparieren konnte, dann im XNUMX. Jahrhundert. Der menschliche Eingriff in natürliche Prozesse erwies sich als so stark, dass das Gleichgewicht in der Beziehung zwischen Mensch und Natur, Natur und Gesellschaft gestört wurde, wodurch die Zerstörung des menschlichen Lebensraums drohte.

Es gibt eine Lücke zwischen dem Entwicklungsstand der verschiedenen Länder. Der Großteil der Weltbevölkerung lebt in Entwicklungsländern. Diese Länder verfügen über einen bedeutenden Bestand an natürlichen Ressourcen, produzieren aber einen kleineren Teil des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Wirtschaftliche Unterentwicklung führt zu Armut, Zahlungsunfähigkeit, sozialer Instabilität und Aggressivität. Aber trotzdem nutzen die entwickelten Länder weiterhin die Ressourcen der Entwicklungsländer, um einen hohen Lebensstandard aufrechtzuerhalten, was die Entwicklungsländer zu ständiger wirtschaftlicher und sozialer Rückständigkeit verdammt. Dies führt zu einem Zustand globaler Instabilität und sozialer Spannungen.

Kulturelle Leistung der Menschheit (Überschreitung der Geburtenrate gegenüber der Sterberate) hat auch eine negative Konsequenz – der anthropogene Druck auf die Biosphäre nimmt zu. Dies führt zu einer Verknappung der natürlichen Ressourcen. Wissenschaftler schlagen vor, den anthropogenen Druck durch Entvölkerung und Bevölkerungskontrolle zu verringern. Es gibt andere Meinungen zu diesem Thema.

67. WEGE ZUR LÖSUNG GLOBALER PROBLEME

Spezielle Studien zu globalen Problemen beinhalten auch eine Reihe von Maßnahmen zu ihrer Lösung. Doch neben der Verabschiedung gesetzlicher Regelungen, der Entwicklung von Umwelterziehung und -erziehung, der Verschärfung von Sanktionen bei Verstößen und Straftaten, der Entwicklung von Sozialprogrammen zur Geburtenkontrolle und anderem sehen viele Wissenschaftler die Lösung globaler Probleme in der Veränderung der Person sich selbst, seine Kultur. Diese Veränderung sollte darauf abzielen, die Harmonie des Menschen und der sich ständig verändernden Welt wiederherzustellen.

kultureller Wandel sollte zur Geburt neuer Werte führen - sozial, ethisch, spirituell, die die kulturelle Atmosphäre der Zukunft bilden werden.

Doch damit dieser Kulturwandel Realität werden kann, sind nicht nur enorme Materialkosten notwendig, sondern auch eine Umstrukturierung der Prinzipien, auf denen die moderne Kultur beruht.

Dazu müssen Sie:

1) Standardisierung ersetzen Diversität und Pluralismus, die durch neue Produktionsarten, Konsummuster (nach der Theorie der vernünftigen Bedürfnisentwicklung), verschiedene Formen politischen Verhaltens, das Nebeneinander unterschiedlicher Religionssysteme usw. verursacht werden;

2) den Prozess entwickeln nicht nur Zentralisierung, sondern auch Dezentralisierung kultureller Bindungen und Beziehungen. Dies wird die Bedeutung der Teilung der Welt in ein entwickeltes Zentrum und eine rückständige Peripherie verringern. Auch periphere Welten können zu Zentren der Kultur, Wissenschaft und Bildung werden;

3) обеспечить широкую информатизацию общества, влекущую за собой падение статуса бюрократии и социальной иерархии. Вертикальное деление общества должно активнее заменяться горизонтальным взаимодействием между людьми;

4) обеспечить превращение человека в главную общественную ценность.

Im Wandel wird zunächst die Natur des Menschen selbst als Lösung globaler Probleme und der Wissenschaftler des Club of Rome gesehen.

Ihrer Meinung nach ist die aktuelle Krise eine direkte Folge der Unfähigkeit eines Menschen, sich auf eine Ebene zu erheben, die seiner neuen, mächtigen Rolle in der Welt entspricht, seine Verantwortung für deren Erhalt und Weiterentwicklung wahrzunehmen.

Aber viele Wissenschaftler haben einen idealistischen Ansatz zur Bewertung der Realität, und dieser ist unvollkommen. Der für eine problemlose Existenz der Menschheit notwendige Interessenausgleich kann nur auf der Grundlage der Überwindung sozialer und anderer Widersprüche, der Befriedigung der Bedürfnisse aller Menschen auf diesem Planeten erreicht werden. Aber davon ist die heutige Welt weit entfernt. Positiv ist, dass zum jetzigen Zeitpunkt globale Probleme nicht nur herausgegriffen, sondern auch die dringende Notwendigkeit ihrer Lösung erkannt wird.

68. GLOBALE SOZIOKULTURELLE KRISE

Im XNUMX. Jahrhundert. Es gab eine Krise nicht nur auf dem Gebiet des materiellen, sondern auch des spirituellen Lebens. Eine neue Form der soziokulturellen Krise hat auch einen globalen Charakter angenommen. In diesem Jahrhundert erlebte die Menschheit zweimal den Schrecken der Weltkriege, die alle Vorstellungen vom Humanismus entwerteten.

Raum der Spiritualität Auch die wissenschaftliche und technologische Entwicklung, insbesondere die im gegenwärtigen Stadium, nimmt ab. Die zunehmende Komplexität der Technologie erhöht die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler und erhöht das Ausmaß ihrer möglichen zerstörerischen Folgen. Der moderne Gebrauch der Vernunft (deren Zweck und Wesen noch nicht vollständig erforscht sind) stellt eine Bedrohung für die Existenz ihres eigentlichen Trägers dar – des Menschen.

Aber ein Mensch ohne Vorstellung vom tiefen Sinn und der Richtung seines Lebens und der ganzen Menschheit wird das Problem seiner Existenz nicht lösen können.

Daher bestehen viele Wissenschaftler auf der Notwendigkeit, den spirituellen, moralischen Vektor der Entwicklung zu stärken.

Das Überleben der Menschheit wird ihrer Meinung nach nicht nur durch die Entwicklung der Ökologie der Natur, sondern vor allem durch die Ökologie des Geistes, der moralischen Ökologie, gesichert.

Aber gerade auf diesem Gebiet ist der Mensch in seiner gesamten Evolution nicht weitergekommen. Um zu überleben, muss ein Mensch daher eine grundlegend neue Revolution durchführen, die es noch nie zuvor gegeben hat – аксиологическую. Импульсы к ее наступлению видятся в том, что все большее количество людей проявляет неприязнь к ценностной системе индустриализма с его упором на безудержном росте и потребительстве.

Die Fähigkeit, frische Luft zu atmen, sauberes Wasser zu verwenden und einen gesunden Lebensstil zu führen, wird immer wertvoller. Natürlich haben diese Impulse noch nicht zu einer radikalen Veränderung der Lebensweise der Menschen geführt. Das Wertebewusstsein hinkt den Bedürfnissen der Zeit noch hinterher.

Viele orientieren sich noch am Spießbürger-Grundsatz „genug für unser Leben“, denken nicht an die langfristigen Interessen der Zivilisation.

Fähigkeit zur Massenproduktion provozieren überhöhte Verbrauchererwartungen, egoistische Motive, moralischen Relativismus.

Ohne die Fähigkeit der Zivilisation, all dies bereitzustellen, ist es wirtschaftlich unmöglich, sich auch nur der Formulierung des Problems der Etablierung einer neuen Reihe postmaterieller Werte zu nähern.

Die Lage scheint aussichtslos. Aber viele Menschen sind ziemlich optimistisch, was die Möglichkeit einer soziokulturellen Krise angeht. Ein gemeinsames Interesse am Überleben wird die Menschheit zwingen, den Weg der geführten Entwicklung zu gehen, im Geiste der gemeinsamen Evolution der materiellen und spirituellen Prinzipien.

Aber bis dahin behält die soziokulturelle Krise ihre aktuelle Bedeutung.

69. ZUKUNFT DER KULTUR

Ende des XNUMX. Jahrhunderts erwies sich als von widersprüchlichen Prozessen durchdrungen, aktualisierte aber die Frage nach der Richtung der Menschheit und ihrer Kultur im XNUMX. Jahrhundert. Es gibt noch keine genauen Antworten auf diese Frage, aber eine Reihe von Möglichkeiten, wahrscheinliche Entwicklungslinien in der modernen Forschung wurden skizziert.

Unter Verwendung verschiedener Methoden, Argumente und Beweise entwerfen Wissenschaftler verschiedene Szenarien für die Zukunft der Kultur, von denen die prominentesten pessimistische und optimistische sind.

По мнению пессимистов, культура находится в глубоком кризисе и движется к своему закату.

Zeugnisse des Krisenzustands der Kultur sind die globalen Probleme der Menschheit, die Vertiefung der sozialen Ungleichheit, zahlreiche lokale Konflikte, die Krise der Moral und der Moral.

Впервые эти проблемы были обозначены в докладе Римскому клубу "Пределы роста", подготовленном под руководством D. Wiesen.

Der Bericht kam zu dem beunruhigenden Schluss, dass die Menschheit auf eine Katastrophe zusteuert, die nur durch die Einführung neuer Werte und Orientierungen in die Kultur vermieden werden kann.

Широкую известность в мире приобрели футурологические исследования О. Тоффлера, в которых он доказывал неизбежность заката индустриального общества, что будет сопровождаться кризисными явлениями в культуре.

Auch in der Literatur des XNUMX. Jahrhunderts sind Bilder einer möglichen Zukunft weit verbreitet. (in Warnbüchern D. Orwell, O. Huxley, E. Zamyatina et al.).

Optimisten, напротив, убеждены, что современная культура развивается в правильном направлении, что ее будущее за наукой и техникой, экономикой и новыми технологиями. Именно развитие данных сфер позволит разрешить и другие проблемы. Дальнейшее существование людей немыслимо вне научно-технического прогресса.

Während des mehrtausendjährigen Evolutionsprozesses wird ein Mensch nicht mehr in der Lage sein, unter natürlichen Bedingungen einfach zu überleben. Optimisten glauben, dass es in der modernen Kultur (trotz der Schrecken der Kriege) keine Entmenschlichung der Gesellschaft gegeben hat, die Bedeutung des Individuums, seiner Freiheiten und Möglichkeiten ist immer noch hoch.

Das Individuum wird nach wie vor als Basis der Gesellschaft und Grundelement der darin stattfindenden Veränderungen wahrgenommen.

Wissenschaftlicher und technischer Fortschritt beschleunigte den Prozess der kulturellen Annäherung der Völker, ihre kommunikative Interaktion. Wirtschaftliche, politische und kulturelle Unterschiede stören den allgemeinen kulturellen Fortschritt nicht.

Computerrevolution, расширяющая информационные возможности человека, еще более ускорит процесс сближения культур, позволит человечеству выработать общие, необходимые для выживания принципы жизни. Культура и в новых условиях сохранит свои функции.

70. KULTURELLES WISSEN IN RUSSLAND

Die Probleme der kulturellen Entwicklung wurden von russischen Philosophen aktiv verstanden.

Die wichtigste Etappe in der Entstehung der russischen Kulturphilosophie waren die Streitigkeiten der Westler (K. D. Kavelin, V. G. Belinsky, A. I. Herzen usw.) und Slawophile (A.С. Хомякова, братьев K. S. und I. S. Aksakov etc.) in der zweiten Hälfte des XNUMX. Jahrhunderts.

Der Anstoß für den Beginn dieser Auseinandersetzungen war Kreativität П. Я. Чаадаева, которого интересовали общие и специфические проблемы культурного развития России.

Am Ende des XIX - Anfang des XX Jahrhunderts. eine ganze Galaxie bemerkenswerter Philosophen taucht in Russland auf. Das V. S. Soloviev, N. A. Berdyaev, S. N. Bulgakov, P. A. Florensky usw.

Die Hauptthemen ihrer Reflexionen sind die religiösen, spirituellen Grundlagen verschiedener Kulturtypen, die Kunstphilosophie, das Verständnis der Merkmale der russischen Kultur, ihrer Ähnlichkeiten und Unterschiede zur Kultur europäischer Länder.

Kulturelle Fragen wurden nicht nur von Geisteswissenschaftlern, sondern auch von anderen Forschern behandelt.

So K. E. Tsiolkovsky aktiv an der Entwicklung nicht nur der Weltraumtheorie, sondern auch ihrer Philosophie gearbeitet.

Russischer Wissenschaftler V. I. Wernadski formulierte die Grundlagen der Planetenethik, die die Grundlage einer wissenschaftlichen Richtung namens Russischer Kosmismus bildeten. Die Lehre von V. I. Wernadski über die Noosphäre – die Sphäre des universellen Geistes – ist immer noch eine wichtige wissenschaftliche Richtung.

Er sprach auch über den Einfluss des Weltraums auf die Biosphäre und die Ethnogenese der Erde L. N. Gumilyov.

Viele russische Literaten hatten ihre eigenen Ansichten über den Prozess der kulturellen Entwicklung.

F. M. Dostojewski versuchte in seiner Arbeit, die Aufgabe der persönlichen spirituellen Verbesserung des Menschen mit dem Ideal des Aufbaus einer harmonischen Gesellschaft auf der Grundlage einer globalen Theokratie in Einklang zu bringen.

Писателя волновали многие проблемы - тайна человека и человеческие корни общественного зла, самоценность личностной свободы и др. Наиболее активно писатель отстаивал идеалы религиозного гуманизма.

Der entwickelte Kulturbegriff stammt ebenfalls von L. N. Tolstoy. Он искал ответы на фундаментальные философские вопросы - о смысле жизни, предназначении человека, специфике организации его внутреннего, духовного мира. Улучшение жизни писатель связывал с нравственным совершенствованием каждого человека.

Der Schriftsteller besitzt auch die Idee des Nicht-Widerstands gegen das Böse durch Gewalt. Im Rahmen dieser Idee, so der Verfasser, könne das Evangeliumsideal der universellen Liebe verwirklicht werden.

Die Ereignisse von 1917 veränderten den Lauf der nationalen Geschichte, einschließlich der Geistes- und Kulturgeschichte. Die Kulturphilosophie befand sich unter der Dominanz der marxistischen Lehre und dem Diktat der kommunistischen Ideologie.

71. EINFLUSS DES GEOPOLITISCHEN FAKTORS AUF DIE ENTWICKLUNG DER RUSSISCHEN KULTUR

Russland gehört zu den Gesellschaften, die verschiedenen geografischen und geopolitischen Einflüssen unterliegen.

V. O. Klyuchevsky, N. O. Lossky Viel Aufmerksamkeit wurde der geografischen Bedingtheit der russischen Geschichte und Kultur geschenkt.

Er sprach über die geografische Einzigartigkeit Russlands, die sich innerhalb der Grenzen zweier Zonen entwickelt - der Steppe und der Waldsteppe, den Kontakten Russlands mit der Steppe L. N. Gumilyov.

Die Steppe wurde am häufigsten als bedrohlicher Anfang wahrgenommen, der Lebensraum der Horde, bereit, über das Land zu fallen und Verderben zu verursachen. Daher blieb sie später, nach der Eingliederung der Steppe in den russischen Staat, lange Zeit ein für die wirtschaftliche Entwicklung schwieriger Raum, sie wurde von Menschen bewohnt, die ein freies Leben suchten.

Russland ist auch geopolitisch ein Land zwischen zwei Zivilisationszentren – dem Osten und dem Westen. Es enthält drei kulturelle Welten – christliche, muslimische und buddhistische.

Das Leben zwischen verschiedenen kulturellen Polen, das natürlich die Richtung der kulturellen Entwicklung Russlands beeinflusste, trug zur Etablierung einer einzigartigen Art der kulturellen und historischen Entwicklung des Landes bei.

Dieser Aspekt der Besonderheiten der russischen Geschichte und Kultur war von Interesse Н. А. Бердяева. Историко-культурный российский опыт, в том числе и в геополитическом преломлении, был предметом исследований A. Toynbee, O. Spengler, P. Sorokin, N. Ya. Danilevsky usw.

Die Auswirkungen aus dem Westen und Osten waren zweideutig und nahmen oft extreme Formen an, wodurch das russische Volk der Gefahr von Vertreibung und Zerstreuung ausgesetzt wurde. Unter diesen Bedingungen nahm die Rolle der konsolidierenden Strukturen – Staat und Religion, die in Russland von großer Bedeutung waren – stark zu. Äußere Bedrohungen (insbesondere die mongolisch-tatarische Invasion) zeigten dem russischen Volk die Gefahr innerer Konflikte und die Notwendigkeit einer starken Staatsmacht, die als einigendes und schützendes Prinzip, als Voraussetzung für Stabilität und Ordnung sowie die Wahrung der Integrität fungieren würde des Landes.

Darin liegt auch die Besonderheit der russischen Geschichte und Kultur, die durch die geopolitische Lage des Landes bedingt ist.

Die orientalische Despotie der zaristischen Autokratie ist gewissermaßen ein Erbe des mongolischen Jochs.

Laut Forschern war es die Aufnahme Russlands in das Nomadenreich des Ostens, die es dem Land ermöglichte, Erfahrungen bei der Verwaltung großer Gebiete von einem einzigen Zentrum aus zu übernehmen.

Geopolitischer Faktor beeinflusste maßgeblich die Wahl der spirituellen Tradition – des Glaubens. Die russische Kultur war viele Jahrhunderte lang vom byzantinischen Geist und Stil durchdrungen. Rus übernahm die Orthodoxie aus Byzanz.

72. EINFLUSS DER ORTHODOXIE AUF DIE BILDUNG DER RUSSISCHEN KULTUR

Das wichtigste kulturelle Ereignis im Leben des alten Russland war die Annahme des Christentums durch Fürst Wladimir im Jahr 988.

Die Wahl der Religion bestimmte maßgeblich die engen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen zwischen Russland und Byzanz.

christliche Religion trugen zur ideologischen Bildung der zentralisierten großherzoglichen Macht bei, die für die Wahrung der Integrität des Landes, das von nicht immer freundlichen Nachbarformationen umgeben war, unerlässlich war. Die Staatlichkeit wiederum fungierte als Garant des Glaubens.

Mit der Einführung des Christentums stieg das internationale Ansehen des Landes, seine Geschichte begann sich im Einklang mit der gemeinsamen europäischen Tradition zu entwickeln.

Aber die russische Kirche, die die byzantinische Lehre übernahm, war autokephal. Das Ergebnis dieser Situation war eine kulturelle Isolierung, eine lokale Isolierung dieser Kirche von Westeuropa.

Die Orthodoxie war ernsthaften Reformationsversuchen fremd. Die Orthodoxie wurde als die letzte Wahrheit bestätigt und es gab keine solche Autorität, die sie ändern könnte.

Auf diesem Boden wurde ein messianisches Bewusstsein geboren - eine Vorstellung vom besonderen Schicksal Russlands, das Gott in der Geschichte der Menschheit gegeben hat.

Messianische Darstellungen später von den Slawophilen entwickelt, lassen die Streitigkeiten über den Zweck Russlands auch jetzt nicht nach. (Die messianische Tradition wurde auch in der Sowjetzeit fortgesetzt, als die UdSSR als Vorposten der fortschrittlichen Menschheit wahrgenommen wurde.) Dennoch war der Einfluss des Christentums auf die Entwicklung des Selbstbewusstseins des russischen Volkes und seiner Kultur bedeutend. Von besonderer Bedeutung ist die festigende Rolle des Christentums im Leben der russischen Gesellschaft und des Staates geworden.

Das Wichtigste, was das Christentum Russland gegeben hat, ist das Schreiben, die Buchkultur. Die ersten Bücher, die in Russland erschienen, waren Kirchentexte. Besonders beliebt war der Psalter. Am häufigsten wurde ihm das Lesen und Schreiben beigebracht.

In den Klöstern wurden Schulen und Bibliotheken eingerichtet. Historische Chroniken entstanden, Kirchenarchitektur und Tempelmalerei blühten auf und das erste Gesetzbuch, die Russische Wahrheit, wurde verabschiedet. Die Ära der Entwicklung von Aufklärung und Lernen hat begonnen. Russland erlangte schnell einen Ehrenplatz unter den Ländern Europas.

Besonders wichtig war der Einfluss des Christentums auf die Volksmoral. Die Kirche führte einen Kampf gegen die Überreste des heidnischen Lebens: Polygamie, Blutrache, barbarische Behandlung von Sklaven. Sie widersetzte sich Unhöflichkeit und Grausamkeit, führte das Konzept der Sünde in die Köpfe der Menschen ein, predigte Frömmigkeit, Menschlichkeit, Barmherzigkeit für die Schwachen, Wehrlosen.

Autor: Barysheva A.D.

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