MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


NOKIA 9210. Handy-Testbericht

Mobile Phones

Verzeichnis / Mobile Legenden

Kommentare zum Artikel Kommentare zum Artikel

Beschreibung

NOKIA 9210

Der Kommunikator und alles, was dazu gehört, sind in zwei Kartons untergebracht, die durch eine Papierumhüllung miteinander verbunden sind.

In einer der Boxen befindet sich eine Concord Q Eye Digitalkamera, mit der Sie Bilder mit einer Auflösung von 640x480 Pixeln aufnehmen können. Im integrierten Speicher können Sie bis zu 12 Fotos speichern. Es ist auch möglich, eine MMS-Karte zu verwenden, für die ein Erweiterungssteckplatz vorgesehen ist. Die Kamera wird mit zwei AA-Batterien betrieben; Laut Hersteller sollen sie für 200 Aufnahmen reichen. Im Aussehen ähnelt die Kamera ähnlichen Geräten aus den dreißiger Jahren, obwohl sie in Deutschland hergestellt wurde.

Auf den Fotos unten sehen Sie einen Blitz, eine Stativhalterung und einen Infrarotanschluss, mit dem Fotos auf andere Geräte, insbesondere auf den Kommunikator, übertragen werden. Die Steuerung ist auf ein Minimum reduziert: Sie können den Aufnahmemodus einstellen, mit Blitz fotografieren, den Infrarotanschluss zum Übertragen eines Fotos einschalten oder ein einzelnes Foto löschen. Die Bestätigung aller Vorgänge erfolgt durch Klicken auf die Schaltfläche „OK“, und der Schnappschuss selbst wird auf genau die gleiche Weise erstellt. Das LCD-Display zeigt den Ladezustand des Akkus an. Im Lieferumfang ist eine schwarze Neoprenhülle mit Halterung enthalten, mit der Sie die Kamera am Gürtel tragen können.

Ich muss gleich sagen, dass diese Kamera, wenn sie auf dem Bauernhof nützlich ist, nur als Spielzeug für Kinder dienen wird. Die Qualität der damit gewonnenen Fotos hält der Kritik nicht stand und erlaubt nicht, die Fotos auch nur als kleine Bilder im Notizbuch des Kommunikators zu verwenden. Aber urteilen Sie selbst, hier ist ein Beispiel für ein gar nicht so schlechtes Foto, das mit dem Concord Q Eye aufgenommen wurde.

Allerdings handelt es sich bei der Kamera nur um ein Zubehörteil, und ihre Mängel sollten die Bewertung des Kommunikators als Gerät nicht beeinträchtigen. Die 9210 bietet reichlich Möglichkeiten zum Arbeiten mit Fotos, so dass die Verwendung einer guten Digitalkamera nicht ausgeschlossen ist, aber dazu später mehr.

Die zweite Box enthält den Communicator selbst sowie Anweisungen, ein Schnittstellenkabel zum Anschluss an einen PC-COM-Port, eine Batterie und eine Diskette mit Software für den 9210.

Die Anleitung ist wie eine Pralinen-Geschenkschachtel verpackt und sieht sehr schön aus.

Die Diskette enthält ein Synchronisierungsprogramm, PC Suite, mit dem Sie Daten vom 9210 auf einem Computer archivieren können. Mit dieser Software können Sie auch Dateien von Ihrem PC auf Ihr Gerät und zurück übertragen und es besteht die Möglichkeit, neue Programme zu installieren. Die Installation auf einem PC bereitet keine Probleme, nach Abschluss erscheint das Nokia 9210 Communicator-Symbol auf dem Desktop. Wenn Sie darauf klicken, können Sie die Verzeichnisse auf dem 9210 durchsuchen. Dazu muss der Communicator natürlich mit dem PC verbunden sein . Über das erwähnte Symbol erhalten Sie Zugriff auf alle Ordner des 9210 und können sowohl Dateien löschen als auch in jeden der Ordner kopieren. Eine Datei, deren Name oder Pfad kyrillische Zeichen enthält, kann nicht kopiert werden. Das Programm schreibt, dass die Datei gerade verwendet wird und bietet an, sie zu schließen. Wenn Sie also eine russische Version von Windows haben, können Sie keine einzige Datei von Ihrem Desktop kopieren. Der umgekehrte Vorgang (Kopieren auf den Desktop) ist seltsamerweise möglich.

Die Kopiergeschwindigkeit ist durch die Geschwindigkeit des Ports begrenzt und lässt zu wünschen übrig. Das Sichern von etwa 20 Megabyte an Programmen und Informationen dauert also etwa 30 bis 40 Minuten. Ich würde mir wünschen, dass das Nokia 9210 zumindest mit einem USB-Kabel geliefert wird, aber leider ist das ein Wunschtraum. Ein weiteres Problem war der Datenverlust bei der ersten Synchronisierung. Vielleicht war das instabile Betriebssystem daran schuld, aber Tatsache bleibt: Ich musste neu starten und von vorne beginnen, obwohl es keine sichtbaren Gründe für einen Datenverlust gab und der Computer wie gewohnt ausgeschaltet war ( nicht, indem man den Stecker aus der Steckdose zieht, glauben Sie mir). Nach einem Backup können Sie sowohl alle Informationen als auch einzelne Dateien wiederherstellen.

Zusätzlich zum Sichern von Informationen ist eine Synchronisierung der To-Do-Liste aus dem 9210-Organizer, E-Mail-Programmen und der Kontaktliste verfügbar. In allen Fällen werden bei der Synchronisierung bevorzugt Microsoft-Produkte verwendet, die auf einem PC installiert sind; es werden jedoch auch Lotus Notes und Lotus Organizer unterstützt.

Im PC Suite-Kontrollfeld können Sie Informationen zum Gerät abrufen, sehen, wo Daten gespeichert sind usw. Hier gibt es nichts besonders Nützliches außer dem Element „Konvertierungseinstellungen“, mit dem Sie die Beziehung zwischen Dateien aus dem integrierten Texteditor und Tabellenkalkulationen des 9210 und denen auf dem PC konfigurieren können. Diese. Sie können von Ihrem PC heruntergeladene RTF-Dateien Word auf Ihrem Gerät zuordnen. Der Standardwert ist Microsoft Word.

Design, Gehäuse, Akku

Mit Abmessungen von 158 x 56 x 27 mm kann dieses Smartphone nicht als Miniatur bezeichnet werden. Der 9210 entspricht jedoch weitgehend seinem Vorgänger, dem 9110 Communicator, auch in der Größe; auf jeden Fall sind sie sich optisch sehr ähnlich. Auch das Gewicht kann nicht als gering bezeichnet werden – bis zu 244 Gramm. Dies lässt sich nur dadurch erklären, dass der Communicator nicht am Körper getragen wird, sondern in einer Aktentasche oder Tasche verstaut wird. Es ist schwierig, ein Gerät dieser Größe in die Tasche zu stecken.

Am unteren Ende des Kommunikators befinden sich ein Schnittstellenanschluss, ein Netzstecker und ein Infrarotanschluss. Im oberen Teil befindet sich eine Klappantenne: Sie ragt aus der Nut heraus und lässt sich genauso einfach hineinstecken.

Auf der Rückseite des 9210 sieht man ein Fach für eine MMS-Karte (eine im Kit enthaltene Standardkarte ist 16 MB groß), darüber befindet sich der Akku.

Der Akku ist sicher fixiert und hat kein Spiel. Darüber befindet sich ein Lautsprecher und an der Unterseite des Gehäuses ein Mikrofon. Der Communicator kann wie ein normales Telefon verwendet werden; sein einziges Merkmal ist die Anordnung der Tasten und des Bildschirms: Sie befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite des Lautsprechers und des Mikrofons. Dies geschah offenbar aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit des externen Bildschirms, denn wenn dieser niedriger wäre, würde es zu Problemen beim Lesen oder Eingeben von Text kommen.

Der Akku ist ein 9210-Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 1300 mAh und einer Spannung von 3.7 V. Die Zeit zum vollständigen Aufladen des Akkus beträgt etwa 2.5 bis 3 Stunden. Die Gesprächszeit beträgt 4 bis 10 Stunden, die Standby-Zeit 80 bis 230 Stunden (laut Hersteller). In Wirklichkeit kann der Kommunikator etwa 4 Tage lang mit 20 (ungefähr) Minuten Anrufen pro Tag über eine Freisprecheinrichtung oder etwa 1.5 bis 2 Stunden als PDA arbeiten. Das sind sehr gute Werte, vor allem wenn man bedenkt, dass das interne farbaktive TFT-Display bis zu 4096 Farben bei einer Auflösung von 640x200 Pixeln darstellt. Und das bei funktionierender Display-Hintergrundbeleuchtung!!! Somit ist dieses Smartphone hinsichtlich der Akkulaufzeit das erste seiner Klasse.

Arbeiten im Telefonmodus

Der Kommunikator kann als normales Telefon verwendet werden (im Folgenden als Telefonmodus bezeichnet). Im aufgeklappten Zustand handelt es sich um einen vollwertigen PDA mit Farbdisplay, erweitertem Organizer, Programmen zum Ansehen von Videos, Grafiken, einem Diktiergerät und vielen weiteren Funktionen. Der Kommunikator ist mit einer Freisprecheinrichtung ausgestattet und kann als Telefon verwendet werden. In Zukunft nennen wir diesen Modus PDA-Modus, obwohl er Telefonfunktionen enthält.

Der im Telefonmodus arbeitende Communicator ähnelt in seinen Funktionen einem normalen Business-Gerät von Nokia, insbesondere dem Nokia 6210. Das Außendisplay ist etwas kleiner als beim 6210, die Signalpegel- und Akkuladeanzeigen haben nur 4 Balken. Im PDA-Modus sind diese Indikatoren übrigens auch vierstufig. Auf dem externen Display werden Informationen zum Mobilfunkbetreiber, zur Uhrzeit und zum Namen des aktivierten Profils angezeigt.

Zu den bereits bekannten Profilen wurde übrigens ein weiteres Profil hinzugefügt – Flight. Dadurch wird das Telefon ausgeschaltet, sodass nur noch der PDA verwendet werden kann. Dies geschieht, um mehr Sicherheit in Flugzeugen zu gewährleisten. Zum Aktivieren von Profilen ist eine separate Taste erschienen, die sich links über der Tastatur befindet.

Der Ziffernblock besteht aus Gummi und lässt sich angenehm bedienen.

Das Display verfügt, ebenso wie die Tastatur, über eine blaue Hintergrundbeleuchtung. Die Menüstruktur ist Standard; kurze digitale Sequenzen ermöglichen den Zugriff auf Unterpunkte des Menüs, das nur aus 5 Punkten besteht: Nachrichten, Anrufe (Anruflisten, Kosten, Dauer usw.), Einstellungen (Sicherheit, Uhr, Begrüßung, automatische Wahl, Kurzwahl usw.), Anrufweiterleitung und Infrarotanschluss. Wie Sie sehen, ist das Menü nicht umfangreich, aber für die Arbeit nur mit dem Telefon ist es recht praktisch.

Sie können nur im Telefonmodus (bei geschlossenem Communicator) eine Nummer wählen und einen Anruf tätigen. Um zu sprechen, müssen Sie das Telefon so drehen, dass das Display von Ihnen weg zeigt. Die Klangqualität und Lautstärke sind ordentlich und unterscheiden sich nicht von den entsprechenden Parametern des Nokia 6210. Sie können das Telefon ausschalten, indem Sie die Einschalttaste rechts über dem Ziffernblock drücken (während der PDA weiterhin funktioniert).

Das Adressbuch ist im Telefonmodus sowohl auf der SIM-Karte als auch im Speicher des Communicators verfügbar. Alle Funktionen des Nokia 6210 Telefonbuchs sind vorhanden.

Zum Telefonmodus im 9210 bleibt noch zu sagen, dass alle in diesem Modus vorgenommenen Änderungen auch im PDA-Modus sichtbar sind. Das heißt, beide Modi werden kombiniert und bilden ein Ganzes.

PDA-Betriebsmodus

Öffnen Sie also den Communicator. Das erste, was einem ins Auge fällt, ist, dass die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms meiner Meinung nach zu hell ist (später erkläre ich Ihnen, wie Sie diesen Parameter einstellen). Der Kommunikator fordert Sie auf, die Stadt anzugeben, um die genaue Uhrzeit einzustellen. Sie können die persönlichen Daten des Nutzers sofort eingeben, müssen dies aber nicht tun.

Nachdem wir die entsprechenden Felder ausgefüllt oder nicht ausgefüllt haben, befinden wir uns im ersten Menü des PDA – Desk, der im Communicator die Rolle eines Desktops spielt, auf dem Sie Verknüpfungen zu Programmen oder Dateien (kleine Notizen – Erinnerungen) platzieren können - werden hier ebenfalls erstellt). Übrigens ist es möglich, das Desktop-Hintergrundbild zu ändern.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Communicator-Schnittstelle. In allen Fällen ist das Hauptfenster in drei Teile unterteilt. Auf der linken Seite befindet sich ein Informationsbereich, hier befinden sich insbesondere Symbole für Signalpegel und Akkuladung, eine Uhr sowie ein Symbol für den ausgewählten Bereich. Beim Starten von Programmen verschwindet der Informationsbereich, genauer gesagt verbleibt ein kleiner grauer Streifen mit Signalpegel- und Akkuladestandsanzeigen auf dem Bildschirm.

In der Mitte befindet sich ein Arbeitsbereich, hier werden Icons verschiedener Programme, kleine Erinnerungen etc. angezeigt. Der rechte Bereich dient zur Anzeige der Beschriftungen für die vier Tasten an der Seite des Bildschirms. Auch das Menü auf der rechten Seite ändert sich je nach Anwendung. Ich möchte gleich darauf hinweisen, dass das Drücken dieser Tasten nicht sehr praktisch ist.

Die Navigation durch Menüs und zwischen Anwendungen sowie das Tippen erfolgt über die QWERTZ-Tastatur. Die obere Tastenreihe dient zum Zugriff auf Abschnitte des Communicators; darunter befindet sich die Haupttastatur mit Vorzeichen und Ziffern. Um zwischen Symbolen und Menüpunkten zu wechseln, verwenden Sie die Navigationstaste unten rechts. Darüber befindet sich die Eingabetaste, daneben die Menütaste, mit der Sie auf das reguläre Menü zugreifen können (Beispiel auf dem Foto). Jeder Abschnitt hat sein eigenes Menü, aber der Eintrag „Profile“ ist überall vorhanden. Es ist praktisch, wenn Sie das aktuelle Profil jederzeit ändern können, nicht nur im Telefonmodus, sondern auch im PDA-Modus.

Wenn Sie auf das Symbol mit dem Bild eines blauen Blattes Papier klicken, wird eine Liste aller vom PDA gleichzeitig ausgeführten Aufgaben angezeigt – Sie können die gewünschte Aufgabe auswählen oder erledigen.

Das Letzte, was erwähnenswert ist, bevor wir uns mit den Hauptabschnitten befassen, ist die Skalierung. Über das Menü oder die Tastatur können Sie die Größe der Schriftart und der Symbole auf dem Bildschirm ändern. Hier ist ein Beispiel für die Skalierung des Schreibtischbereichs: Das Foto zeigt zwei Extremwerte, es gibt auch einen Zwischenwert.

Abschnitt „Telefonbuch“.

Dieser Abschnitt wird über die Tel-Taste aufgerufen. Hier sind alle Funktionen für die Arbeit mit dem Communicator als Telefon zusammengefasst. Im Arbeitsbereich werden Telefonnummern sowohl aus dem Speicher des Kommunikators als auch aus dem Speicher der SIM-Karte angezeigt. Wenn Sie im untersten Fenster die ersten Buchstaben eines Namens eingeben, wird dieser in der allgemeinen Liste hervorgehoben (eine Art Schnellsuche). Sie können eine Telefonnummer eingeben und auf die entsprechende Schaltfläche klicken, um einen Anruf zu tätigen.

Beim Tätigen eines Anrufs im PDA-Modus wird die im Communicator selbst installierte Freisprecheinrichtung verwendet. Die Lautstärke des Lautsprechers reicht aus, um auch in relativ ruhigen Umgebungen ein Gespräch zu führen – an lauten Orten ist dies schwierig. Während eines Anrufs können Sie natürlich die Lautstärke des Lautsprechers anpassen.

Es besteht auch die Möglichkeit, das Gespräch (ganz oder teilweise) mit einem Diktiergerät aufzuzeichnen. Dies geschieht durch eine kurze Tastenfolge von STRG+R oder durch Auswahl des entsprechenden Menüpunktes. Der Nachteil bei der Implementierung dieser Funktion besteht meiner Meinung nach darin, dass es nicht möglich ist, den Diktiergerät sofort einzuschalten, um ein bereits begonnenes Gespräch aufzuzeichnen: Es dauert einige Zeit, die Recorder-Anwendung zu starten, und nach dem Laden müssen Sie noch „Aufzeichnen“ auswählen Menü (dieses Element ist standardmäßig nicht aktiviert). Ansonsten ist der Recorder sehr gut. Die Gesamtaufnahmezeit ist nur durch die Speichergröße im Communicator bzw. auf der MMS-Karte begrenzt, im Standardpaket beträgt diese Zeit etwas mehr als 10 Minuten. Es werden zwei Komprimierungsformate unterstützt.

Dieser Abschnitt enthält auch Listen der letzten ausgehenden, eingehenden und verpassten Anrufe.

Aber wenn mobile Benutzer solche Listen bereits gewohnt sind, dann ist die Log-Datei wirklich etwas Neues. Wie der Name schon sagt, zeichnet diese Datei alle vom Kommunikator getätigten Anrufe auf und gibt deren Uhrzeit und Datum, Art (eingehend oder ausgehend) und Dauer des Gesprächs an. Sie können den Modus wechseln, sodass anstelle von Datum und Uhrzeit der Betreff (relevant für alle Arten von Nachrichten) und der Status (gesendet, nicht gesendet, wartet auf Versand) angezeigt werden.

Sie können Filter verwenden, um durch die Protokolldatei zu navigieren. Abhängig von den gewählten Einstellungen werden unterschiedliche Arten von Anrufen auf dem Bildschirm angezeigt: Sprachanrufe, Datenanrufe, Kurznachrichten, Faxe, Nachrichten aller Art. Es stehen Richtungsfilter zur Verfügung, die einem bereits angewendeten Filter überlagert werden. Somit ist es möglich, komplexe Muster anzufertigen und auf einem Drucker auszudrucken.

Messaging-Bereich

Es enthält alle notwendigen Funktionen zum Verfassen von Kurznachrichten, E-Mails und Faxen. Alle eingehenden Nachrichten landen hier und beim Empfang der Nachricht warnt der Kommunikator den Benutzer darüber, indem er die Kopfzeile zusammen mit der Nummer des Absenders in einem Popup-Fenster anzeigt.

Auf der linken Seite befinden sich die Ordner „Posteingang“, „Postausgang“, „Gesendet“ und „Entwürfe“. Auf der rechten Seite befinden sich die Nachrichtenkopfzeilen, die Nummern, von denen sie empfangen wurden, oder E-Mail-Adressen und die ersten Zeilen der Nachrichten. Um die ausgewählte Nachricht anzuzeigen, müssen Sie die OK-Taste drücken. Auf der rechten Seite wird ein Menü angezeigt, in dem Sie auf die Nachricht antworten, sie weiterleiten oder löschen können. Alle anderen Aktionen sind über das reguläre Menü verfügbar.

Das Arbeiten mit SMS-Nachrichten mit der Tastatur ist sehr angenehm und das Schreiben einer langen Nachricht ist nicht schwierig. Wie bereits erwähnt, gibt es keine Unterstützung für die russische Sprache und Sie können keine Nachricht auf Russisch senden, es sei denn, Sie kopieren sie zuerst von Ihrem PC in die Word-Anwendung, aber dazu später mehr. Es können jedoch Nachrichten in russischer Sprache empfangen werden, deren Text jedoch in der Vorschau nicht sichtbar ist.

Der einzige Nachteil, der mir bei der Arbeit mit SMS aufgefallen ist, hängt mit den Besonderheiten der Arbeit der Moskauer GSM-Betreiber zusammen. Der Communicator verfügt nicht über einen Zeichenzähler und Sie können die Grenze von 160 Zeichen für eine Kurznachricht auf Englisch leicht überschreiten. In diesem Fall bietet der Kommunikator an, mehrere Nachrichten zu senden und diese automatisch aufzuteilen. Wenn der Betreiber den verknüpften Kurznachrichtendienst unterstützt, gibt es kein Problem. Mit Bedauern muss ich zugeben, dass diese nützliche Funktion in Moskau nicht funktioniert – der Kommunikator schreibt ständig über einen Fehler beim Senden. Vielleicht wird dieser Mangel in naher Zukunft behoben, aber vorerst bleibt das Problem bestehen. Der unbestrittene Vorteil der Arbeit mit SMS ist die Möglichkeit, eine Nachricht nicht an einen, sondern an mehrere Empfänger zu senden (Sie müssen nur bedenken, dass jede Nachricht separat bezahlt wird).

Um E-Mail nutzen zu können, müssen Sie einmalig Ihre Internetverbindung konfigurieren und außerdem Ihre Postfacheinstellungen festlegen. Ich möchte Sie daran erinnern, dass der E-Mail-Client die Protokolle POP3, IMAP4 und SMTP unterstützt. Es können Anhänge aller vom Communicator unterstützten Typen gesendet und empfangen werden.

Abschnitt Internet

In diesem Abschnitt finden Sie einen Internetbrowser und WAP-Browser Version 1.1. Soweit ich weiß, gibt es keine Pläne, den WAP-Browser in naher Zukunft auf Version 1.2 zu aktualisieren, was traurig ist, da dadurch alle Möglichkeiten zur Verwendung des Communicators im E-Commerce unter Verwendung von WAP-Ressourcen ausgeschlossen werden. Der WWW-Browser unterstützt SSL (HTML 3.2) sowie JavaScript (jedoch nicht Java).

Im Prinzip reichen die Fähigkeiten des Browsers aus, um mit englischsprachigem WWW zu arbeiten, aber auch hier läuft nicht alles so reibungslos, wie wir es uns wünschen. Websites, die Stile verwenden, werden beim Laden korrekt angezeigt, aber das Speichern und anschließende Laden der Seite führt zu reinem HTML-Text. Traurig aber wahr. Die Navigation ohne Maus und Touchscreen ist recht umständlich. Der Zeiger speichert den Tag, der über das Menü aufgerufen und mit den Pfeilen an die gewünschte Stelle im Dokument verschoben werden kann.

Ich würde den Browser nicht als vollwertiges Tool für die Arbeit mit dem Netzwerk bezeichnen; dieses Tool sollte nur als angenehme Ergänzung betrachtet werden. Sie können es wahrscheinlich bei Bedarf verwenden, aber für ernsthafte tägliche Arbeit oder auch nur die einfache Anzeige der erforderlichen Ressourcen ist es nicht geeignet (und das, obwohl die Dokumente auf dem Bildschirm mehr als ansprechend aussehen, da die Bildschirmauflösung 640 x 480 Pixel beträgt). .

Abschnitt Kontakte

In diesem Abschnitt werden alle Informationen aus dem Adressbuch des Kommunikators (Adressen, Telefonnummern usw.) gespeichert. Hier können Sie die Ressourcen der Karte sowie alle darauf aufgezeichneten Nummern anzeigen.

Wenn Sie im linken Fenster einen Namen auswählen, werden auf der rechten Seite des Bildschirms alle Daten zu der Person angezeigt, die Sie interessiert. Es gibt eine einfache Namenssuche. Im Bearbeitungsmodus können Sie zusätzlich zu den Standardfeldern mit Telefonnummern, Adressen, Textnotizen ein Foto hinzufügen, das dann beim Anruf zusammen mit dem Namen und der Telefonnummer angezeigt wird. Die Anzahl der Einträge im Telefonbuch ist nur durch die Größe des freien Speichers des Kommunikators begrenzt.

Sie können sowohl Benutzergruppen als auch neue Datenbanken erstellen. Ein einzelner Benutzer kann übrigens verschiedenen Gruppen angehören, was sehr praktisch ist.

Abschnitt Kalender

Wie der Name schon sagt, werden wir über einen Organizer sprechen, der meiner Meinung nach äußerst praktisch ist. Sie können Ereignisse erstellen, indem Sie sie mit einer beliebigen Farbe markieren, die Alarmzeit einstellen (falls Sie eine benötigen), Prioritäten in der To-Do-Liste festlegen usw. Ich empfehle Ihnen, sich die Fotos anzusehen. Ich möchte anmerken, dass der Veranstalter wirklich alles hat, wovon man träumen kann.

Bürobereich

Dieser Abschnitt enthält die Anwendungen Word, Sheet, Präsentationsbetrachter und Dateimanager. Die ersten drei Anwendungen bilden tatsächlich das mobile Büro des Kommunikators. Mit ihrer Hilfe betrachten wir Textdokumente, Tabellen, Präsentationen und bearbeiten sie. Von ihren Fähigkeiten her sind sie Desktop-Anwendungen natürlich unterlegen, geben dem Nutzer aber die Möglichkeit, ohne Desktop-PC zu arbeiten.

Übrigens sind letztere trotz der fehlenden Unterstützung der russischen Sprache und der Unterstützung von Unicode-Schriftarten schwer lesbar. Ich habe einen Ausweg gefunden: Alle am PC mit der Schriftart Arial Unicode MS eingegebenen Texte sind auf dem 9210 von der Word-Anwendung perfekt lesbar. Darüber hinaus kann der Text kopiert und dann beispielsweise beim Versenden einer SMS-Nachricht verwendet werden – er erreicht den Empfänger auf Russisch (sofern das Telefon Kyrillisch unterstützt).

Ein Versuch, dasselbe mit der Sheet-Anwendung zu tun, war erfolglos; anstelle der russischen Sprache erhielt die Datei eine Reihe von Zeichen. Dasselbe gilt auch für Präsentationen.

Abschnitt Extras

Dieser Abschnitt enthält Programme zur Verwaltung des Communicators, insbesondere das Bedienfeld, Interneteinstellungen, Uhren mit Alarmen, das Imaging-Programm zum Arbeiten mit Bildern, Hilfe, einen Taschenrechner, einen Sprachrekorder und ein Faxmodemprogramm zur Verwendung des 9210 in diesem Bereich Kapazität. Es gibt auch ein Data Mover-Programm, das für Besitzer des 9110-Kommunikators bei der Übertragung von Informationen nützlich sein kann; Alle anderen können dieses Programm entfernen.

Der Rechner sieht so aus. Meiner Meinung nach ist es nicht sehr praktisch.

Die Uhren und Wecker seht ihr auf dem Foto. Es ist möglich, die Uhr auf zwei Zeitzonen einzustellen und eine Liste von Alarmen einzugeben, die jeweils nach allen erdenklichen Parametern konfiguriert werden können. Alle diese Funktionen sind einfach perfekt umgesetzt!

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Imaging-Anwendung, die für die Arbeit mit Bildern entwickelt wurde, insbesondere für das Tagged Image File Format (TIFF, JPEG) TIF, JPG, JIF. Beim Betrachten werden automatisch Miniaturansichten erstellt. Sie können ein Album zum Speichern von Fotos erstellen. Die Miniaturansichten sehen recht ordentlich aus; wenn das Bild auf Vollbild erweitert wird, kann es skaliert werden. Ich beeile mich, Fans von Digitalkameras zu enttäuschen: Bilder im JPG-Format, die größer als 150 KB sind, werden auf einem Communicator sehr schlecht gelesen – der Speicher reicht nicht aus (obwohl Miniaturansichten dieser Bilder angezeigt werden können).

Im Bedienfeld können Sie die Parameter des Kommunikators überprüfen und einige Einstellungen vornehmen.

Insbesondere können Sie Anzeigeeinstellungen konfigurieren. Wenn Sie das Farbschema ändern, müssen Sie den Communicator neu starten (schließen Sie ihn und entfernen Sie die Batterien für eine Weile).

Sie können herausfinden, wie der Speicher im Communicator selbst und auf der Speicherkarte verteilt ist; manchmal können solche Informationen äußerst nützlich sein.

Damit ist die Überprüfung der Standardsoftware tatsächlich beendet. Schauen wir mal, welche Programme zusätzlich auf der CD mitgeliefert werden.

Zusätzliche Programme

Sie können von der CD etwa 20 zusätzliche Programme installieren, von denen einige sehr nützlich sein können. Alle Zusatzprogramme fallen in den Bereich Extras, bei Bedarf können Links auf dem Desktop platziert werden.

Das erste Programm, das ich installiert habe, war Converter. Dies ist ein gängiger Umrechner für Längen-, Gewichts-, Geldmaße und andere Dinge. Alles ist sehr einfach, zugänglich, verständlich. Mit diesem Programm können Sie jederzeit herausfinden, wie viele Meter ein Fuß oder Unzen ein Kilogramm sind.

Real Payer ist eine exakte Kopie seines Desktop-Pendants, wurde jedoch für mobile Geräte entwickelt.

Und schließlich zu Spielen. Auf der Diskette befinden sich mehrere davon. Bounce, ein Arcade-Spielzeug (man muss einen Ball durch Labyrinthe führen), sehr interessant und aufregend, ich empfehle es.

Jedermanns Lieblingsschlange. Ehrlich gesagt hat mir diese Umsetzung nicht gefallen, ich weiß nicht warum.

Das nächste Spiel bzw. eine Reihe von 6 Spielen ist Card Deck. Meist handelt es sich dabei um Solitärspiele – von Klondike bis Nestor.

Das letzte Spiel, das besondere Erwähnung verdient, ist TriplePop. Es hat mir so gut gefallen, dass ich jetzt auf der Suche nach einer Desktop-Version bin. Wenn Sie etwas darüber wissen, senden Sie mir bitte einen Link. Die Essenz des Spiels besteht darin, dass sich in der Mitte ein Ball dreht, auf den von allen Seiten bunte Bälle fliegen. Drei gleichfarbige Kugeln verschwinden, wenn sie zusammengelegt werden. Natürlich kontrollieren Sie die Drehungen des Balls. Dieses Spiel erinnert ein wenig an Balls, ist aber vielleicht origineller.

Subjektive Eindrücke

In Bezug auf die Kommunikationsqualität ist der Kommunikator mit dem Nokia 6210-Telefon vergleichbar: gleiche Empfindlichkeit, gleiche Lautsprecherlautstärke im Telefonmodus, gleiche Klangklarheit. Es gibt und kann in diesem Bereich also keine Beanstandungen geben. Manchmal schien es sogar, dass die Empfindlichkeit des 9210 etwas besser war als die des 6210, aber diese These konnte praktisch weder bestätigt noch widerlegt werden (alles ist auf die Größe des Fehlers zurückzuführen).

Das Tragen des Kommunikators in einer Tasche ist recht praktisch, der Anruf ist gut zu hören. Als Klingelton kann jede beliebige WAV-Datei verwendet werden. Wenn Sie ein Profil einrichten oder bearbeiten, können Sie den Klingelton nicht sofort anhören, sondern müssen ihn auswählen und erst dann anhören.

Ein weiterer Nachteil sind die Probleme, auf die der Kommunikator stößt, wenn er im Telefonmodus arbeitet und dann in den PDA-Modus wechselt. Nachdem ich einen Anruf verpasst hatte, schaute ich mir die entsprechenden Daten auf dem externen Display an, und als ich das nächste Mal den Communicator öffnete, ging die interne Hintergrundbeleuchtung nicht an. Ich musste den Communicator neu starten. Es schien mir, dass es solche Probleme genug gibt. Insbesondere nachdem ich während eines Gesprächs vom PDA-Modus in den Telefonmodus gewechselt war, legte ich eines Tages einfach den 9210 auf. Die Instabilität beim gleichzeitigen Arbeiten in zwei Modi zwingt mich dazu, mich für einen zu entscheiden. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie bei solchen Ausfällen Daten verlieren, aber die Tatsache selbst ist unangenehm.

Bei maximaler Helligkeit wird die Oberseite des Displays beleuchtet, so dass der Text oben schwer zu erkennen ist.

Der Kommunikator reagiert sehr empfindlich auf die Verfügbarkeit von freiem Speicher (nicht auf der Karte). Fehlt es oder ist es nicht ausreichend, funktionieren viele Programme nicht mehr und melden beim Öffnen einen Fehler.

Ergebnis

Der Nokia 9210 Communicator war eines der am meisten erwarteten Geräte. Auf jeden Fall ist es bereits, wie man heute gerne sagt, zu einer Ikone geworden, und sein kommerzieller Erfolg oder Misserfolg wird daran nichts ändern. Als ich den 9210 testete, ertappte ich mich unwillkürlich bei dem Gedanken, dass der Kommunikator zwar schon vor langer Zeit entwickelt wurde, sich aber noch nicht alle neuen Kommunikationstechnologien darin widerspiegelten. Keine GPRS- oder Bluetooth-Unterstützung. Und wenn die Unterstützung für Letzteres noch nicht wirklich benötigt wird, dann ist GPRS ein dringender Bedarf. Die HSCSD-Technologie wird die Situation nicht retten, da sie den Kauf eines speziellen Adapters erfordert, was zusätzliches Geld und Geschwindigkeit nur bis zu 43.6 Kbit/s bedeutet. Natürlich versprechen die Entwickler, dass sich die Situation mit der Veröffentlichung von Symbian Epoc 6.1 (aktuelle Version 6.0) ändern wird, aber wer weiß, wann das sein wird.

Deprimierend ist auch, dass man für die Synchronisierung einen langsamen COM-Port nutzen muss – ein USB-Kabel wäre schön. Somit wird das 9210 dem stolzen Titel eines Kommunikators nicht vollständig gerecht, es ist vielmehr ein Smartphone, da alle darin implementierten Kommunikationsfunktionen für gestern gemacht sind. Nehmen Sie zum Beispiel einen Internetbrowser, der die meisten darin gespeicherten Seiten moderner Websites schlecht anzeigt.

Es ist praktisch, den Kommunikator als Telefon zu verwenden, jedoch nur in Verbindung mit einer Freisprecheinrichtung. Das Sprechen im Telefonmodus ist umständlich, da der Kommunikator fast ein Viertel Kilogramm wiegt und nicht die ergonomischste Form hat. Die Unannehmlichkeiten des Telefons werden jedoch durch Servicefunktionen, insbesondere Anrufprotokolle, die Möglichkeit zum Senden und Empfangen von E-Mails, Faxen und Kurznachrichten über die Tastatur ausgeglichen.

Die im Kit enthaltenen Office-Anwendungen sind nicht für die tägliche Arbeit gedacht, sondern für den Einsatz beispielsweise unterwegs. Tatsächlich ist es sehr praktisch, die erforderlichen Dokumente zu lesen und bei Bedarf kleine Änderungen daran vorzunehmen. Die Eingabe ganzer Dokumente in 9210 ist unpraktisch.

Ein Organizer in Kombination mit Weckern ist der ultimative Traum. Und wenn Sie sich an das schicke Telefonbuch erinnern, können Sie Ihre Augen vor einigen Mängeln des Kommunikators verschließen.

Autor: Eldar Murtazin

Siehe andere Artikel Abschnitt Mobile Legenden.

Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel.

<< Zurück

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Nanoröhren helfen beim Sammeln von Öl 02.05.2012

Forscher der Rice University und der Pennsylvania State University haben herausgefunden, dass die Zugabe von Bor zu Kohlenstoff während des Herstellungsprozesses von Nanoröhren diese in einen elastischen Schwamm verwandelt, der wiederholt Öl aufsaugen kann.

Während des Wachstums von Kohlenstoffnanoröhren erzeugt Bor „Knoten“, die die Bildung kovalenter Bindungen und eines neuen Materials mit einzigartigen Eigenschaften fördern. Während der Experimente wurde der Nanoschwamm also in eine Tasse Wasser mit einem Film aus gebrauchtem Motoröl getaucht. Der Schwamm absorbierte das Öl, woraufhin er angezündet wurde. Infolgedessen brannte das Öl aus und der Schwamm wurde erneut zum Sammeln von Ölprodukten verwendet. Der Schwamm ist mehrfach verwendbar - er bleibt auch nach 10000 Kompressionen elastisch. Gleichzeitig kann der Schwamm nicht nur zur Reinigung von Wasser aus Ölprodukten, sondern auch zur Speicherung verschiedener Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Um Öl aus einem so weichen "Tank" zu extrahieren, müssen Sie es nur zusammendrücken.

Die Schaffung kovalenter Bindungen zwischen Kohlenstoffnanoröhren ist eine wichtige Technologie, die für die Herstellung dreidimensionaler Strukturen aus diesem vielversprechenden Material erforderlich ist. Bis jetzt bleibt die Entwicklung solcher Strukturen ein komplexes technologisches Problem, und die Untersuchung amerikanischer Wissenschaftler in dieser Hinsicht ist sehr wichtig. Der einzigartige Nanoschwamm wurde mit einem gängigen chemischen Gasphasenabscheidungsverfahren hergestellt. Aufgrund der Zugabe von Bor wurden atomare "Knoten" und kovalente Bindungen von Kohlenstoffnanoröhren gebildet. Eine detaillierte Elementaranalyse zeigte, dass diese "Knötchen" Konzentrationszentren von überschüssigen Boratomen sind.

Die neue Technologie eröffnet Möglichkeiten zur Herstellung einer Vielzahl von Materialien mit ungewöhnlichen Eigenschaften. Insbesondere hat der ölabsorbierende Nanoschwamm ein geringes Gewicht, Superhydrophobizität, hohe Porosität, Hitzebeständigkeit und mechanische Flexibilität. Darüber hinaus hat es magnetische Eigenschaften, die es beispielsweise ermöglichen, tonnenweise schwammige Masse auf die Oberfläche eines ölverseuchten Ozeans zu werfen und dann mit Magneten ein Hightech-Sorbens aufzufangen.

Weitere interessante Neuigkeiten:

▪ Neuronale Schnittstelle zur Steuerung der Arbeit mit Gedankenkraft

▪ Die Reichen leben 9 Jahre länger als die Armen

▪ Satelliten werden in einem Spiegelpaar fliegen

▪ XR2-Plattform für Virtual- und Augmented-Reality-Geräte

▪ elektronische Fliege

News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik

 

Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek:

▪ Abschnitt der Website Die wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckungen. Artikelauswahl

▪ Artikel Kapitsa Petr Leonidovich. Berühmte Aphorismen

▪ Artikel Welche Rolle spielte Moira im Leben von Göttern und Menschen? Ausführliche Antwort

▪ Artikel Algen. Reisetipps

▪ Artikel Multivibrator auf Feldeffekttransistoren. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

▪ Artikel Kochendes Glas in den Händen. Fokusgeheimnis

Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel:

Name:


E-Mail optional):


Kommentar:





Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024