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Motoryachtmodell. Tipps für einen Modellbauer Verzeichnis / Funksteuerungsausrüstung Schiffsmodelle der EX-Klasse unterscheiden sich von vielen anderen durch eine gelungene Kombination aus einfacher Herstellung und spektakulärem Erscheinungsbild. Die beeindruckenden Abmessungen und die technische Ausstattung dieser Modelle sorgen in der Regel für ein ordentliches Niveau an sportlichen Wettkämpfen und gesteigerte Unterhaltung, die viele Fans anziehen. In dieser Veröffentlichung handelt es sich um eine zweimotorige Yacht, bei deren Konstruktion nur verfügbare heimische Materialien verwendet werden. Die Basis des Antriebssatzes des Rumpfes sind Stringer – Kiefernlatten ohne Knoten und einer Neigung von 1200 x 8 x 8 mm. Rahmen und Kiel sind aus hochwertigem Birken- oder Buchensperrholz mit einer Dicke von 4 oder 5 mm geschnitten. Es wird empfohlen, alle Holzteile des Modells nur mit Zweikomponenten-Epoxid-EAF-Kleber oder Industrieharzen zu verkleben. Die Montage des Rahmens beginnt mit der Verbindung der Rahmen mit dem Kiel. Anschließend wird der Rahmen kopfüber auf einem flachen Hellingbrett installiert. Um den Stringern die gewünschte Form zu geben, müssen sie über einem Elektroherd oder einer anderen Wärmequelle vorgewärmt werden. Vor flexiblen Lamellen ist es sinnvoll, sie in kochendem Wasser einzuweichen. Die im nassen Zustand gebogenen Stringer werden an den Andockstellen mit den Spanten vorübergehend mit einem dünnen weichen Kupferdraht fixiert. Nach dem Trocknen werden die Lamellen schließlich mit Epoxidkleber an den Rahmen befestigt. Der zusammengebaute Rahmen wird so gereinigt, dass die Stringer nicht über die theoretischen Konturen des Rumpfes hinausragen – natürlich unter Berücksichtigung der Dicke der Haut. Die unteren Zuschnitte werden aus 1,2 mm dickem Sperrholz geschnitten. Die Lage der Fasern der äußeren Sperrholzschichten ist längsgerichtet. Um Fehler zu vermeiden, werden zunächst Schnittmuster aus dünnem Karton oder Zeichenpapier an den Rahmen angepasst. Beim Jochbeinstring werden die verklebten Teile des Bodens mit Schleifpapier bearbeitet. Anschließend werden die aus Lindenholz geschnittenen Querstreben der Spanten, Bug- und Heckvorsprünge auf das Set geklebt. In diesem Fall wird der Nasenbuckel zunächst im Entwurf (mit Aufmaß) gesägt, festgeklebt und erst dann endgültig bearbeitet. Der hintere Vorsprung wird sofort nach den Nennmaßen gefertigt. Die Seiten werden nach vorbereiteten Mustern aus 1,5 ... 2 mm dickem Sperrholz ausgeschnitten. Die Zeichnung zeigt, dass das Deck im Bug des Modells eine leichte Erhebung bildet und daher beim Anbringen und Verkleben der Seiten der Rahmen von der Slipanlage entfernt werden muss. Dabei sollte besonders auf die Symmetrie des Gehäuses geachtet werden. Die Seiten bilden mit dem Boden Jochbeintaschen, die nach dem Zusammenbau mit Spachtelmasse gefüllt werden. Es bilden sich originale Jochkiele aus, die sich positiv auf die Seetüchtigkeit des Modells auswirken. Im Bug-Unterwasserteil des Rumpfes sind zusätzlich formgebende Unterlagen aus 1,2 mm Sperrholz eingeklebt. Die Fugen werden bündig mit den Bodenkonturen verspachtelt und geschliffen. Es wird empfohlen, selbst hergestellten Kitt auf Epoxidharzbasis mit Zusatz von Talkum oder fein geriebener gesiebter Kreide zu verwenden.
Die angegebenen Details bestehen aus Kiefernlatten mit einem Querschnitt von 5x5 mm. Ummantelung (Seiten, Wände und Dach) – Sperrholz 1,2 mm dick.
Die Nummern der Muster entsprechen den Positionen der Abbildung „Schrankdesign“. Der gesamte Innenraum des Korpus ist mit drei Schichten Zweikomponenten-Parkettlack überzogen. Im hinteren Teil werden von der Unterseite her zwei Durchgangslöcher für Kupfer- oder Messingrohre mit einem Durchmesser von 6 mm und für Ruderschäfte mit einem Durchmesser von 4 mm markiert und gebohrt. Die Ruder selbst sind aus 1,2 mm dicken Sperrholzplatten geschnitten. Zwischen diese Platten wird ein Schaft eingespannt und die Kanten der Ruder miteinander verklebt. Der innere Hohlraum ist mit Epoxidharz gefüllt. Der Querschnitt des Lenkrads ist linsenförmig und symmetrisch. An den freien Enden der Lenkwellen ist ein M4-Gewinde für die Befestigungsmuttern geschnitten. Die Oberfläche der Ruder ist lackiert. Das Kraftwerk ist auf Basis von zwei Gleichstrommotoren vom Typ Mabuchi-380 mit vom Hersteller angegebener entgegengesetzter Drehrichtung aufgebaut (dies ist notwendig, um das Blinddrehmoment während ihres Betriebs auszugleichen). Als Energiequelle dienen Silber-Zink- (STSS-Serie) oder Nickel-Cadmium-Batterien mit einer Betriebsspannung von 6 ... 8 V und einer Gesamtkapazität von mindestens 4,5 ... 5 Ah. Totholz wird als Markenware oder selbstgemacht verwendet. Propeller mit einem Durchmesser von 45 mm - Kunststoff, Industrieproduktion, gegenläufige Drehung. Die Motorwellen auf der Kollektorseite sind durch eine Stahlfeder (die für Öldichtungen verwendet wird) miteinander verbunden, die als Geschwindigkeitssynchronisierer dient. Elektromotoren werden mit Klemmen aus Zinn oder weichem Duraluminiumblech am Motorrahmen befestigt. Totholzhohlräume sollten mit einer Spritze mit Fett „Litol“ oder „Ciatim“ gefüllt werden (es ist auch notwendig, die Ruderschäfte zu schmieren). Im hinteren Teil des Bodens wird das Totholz herausgeholt und mit Tüchern aus 5 mm dickem Sperrholz fixiert. Im Inneren des Rumpfes ist der Austrittspunkt jedes Totholzes mit mit Epoxidkleber imprägnierten Glasfaserstreifen verstärkt. Das Deck besteht aus ausgewählten Schienen mit einem Querschnitt von 8x3 mm. Die Verklebung erfolgt auf einem Blatt Papier oder einer Kunststofffolie. Das resultierende Werkstück wird beidseitig mit Schleifpapier bearbeitet. Im hinteren Teil ist von unten eine Auflage aus 1,2 mm dickem Sperrholz aufgeklebt. Dann wird das Deck auf den Rumpf gelegt, markiert und mit einer kleinen Zugabe ausgeschnitten. Als nächstes wird eine Luke für den Zugang zu den Innenelementen der Yacht ausgeschnitten, die umlaufend mit Kiefernlatten oder Sperrholzstreifen eingefasst ist, um das Eindringen von Wasser in den Rumpf zu verhindern. Das fertige Deck wird mit dem Rahmen verklebt. Nach dem Aushärten des Klebers wird die Zugabe mit Schleifpapier entfernt. Über den Muttern zur Befestigung der Ruder sind zwei Löcher mit einem Durchmesser von 12 mm für einen Steckschlüssel gebohrt, die mit leicht abnehmbaren Lindenstopfen verschlossen werden. Die gesamte Oberfläche des Decks ist sauber mit vier Schichten Parkettlack bedeckt, wobei jede Schicht mit feinem Schleifpapier geschliffen wird. Der Aufbau besteht aus 1,2 mm Sperrholz. Die Wände und das Dach werden mit Kiefernlatten mit einem Querschnitt von 5x5 mm verbunden. Bullaugen und Fenster werden von innen mit einer transparenten Folie von 0,3 ... 0,5 mm Dicke abgedichtet. Der Aufbau und das Deckshaus sind innen und außen dreimal lackiert. Die Details der Aufbauten und Decks bestehen aus verschiedenen Materialien. Die Antenne am Steuerhaus ist aus 2 mm dickem Sperrholz geschnitten; Seitenlichtgehäuse (links und rechts) und Wellenblende – aus 1,2 mm Sperrholz; Rettungsringe - aus 5 mm dickem Polystyrol. Fahnenmasten bestehen aus Messing- oder Stahldrahtstücken mit einem Durchmesser von 2 mm. Poller, Turmspitze, Anker, Klüse, Suchscheinwerfer und Schiffssirene sind aus Styropor- oder Buchenstücken geschnitzt. Das Geländer und der Handlauf bestehen aus einem Kupferrohr mit einem Durchmesser von 3 mm, eine zusätzliche Querstange besteht aus einem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 2 mm. Verbindungsmethode - Löten mit GUS-40-Lot. Vor dem Lackieren der Yacht werden die Seiten und der Boden drei- bis viermal mit Nitrolack grundiert und mit feinem Schleifpapier trocken nachbearbeitet. Die Einfärbung erfolgt mit Nitro- oder Kunstlacken in 4 ... 6 Schichten mit Zwischentrocknung. Die letzte Schicht ist fertig und sollte glänzend bleiben. Um einen guten Glanz zu erzielen und die Wasserbeständigkeit zu erhöhen, ist es sinnvoll, Nitrolacken 30 ... 35 % Parkettlack zuzusetzen. Alle Kleinteile werden separat lackiert und fertig befestigt. Die Anordnung der Anstrichfarben ist wie folgt: Weiß – Seiten über der Wasserlinie, Aufbauten und Steuerhaus, Antenne, Hälfte der Rettungsringe, Suchscheinwerfer, Zaun; grün – Boden und Seiten unterhalb der Wasserlinie, Steuerbordseitenlicht; rot – Wasserlinie, Teil der Rettungsringe, linkes Seitenlicht, Endumfang des Decks; schwarz - Klüse, Poller, Turmspitze, Wellenleitblech. Vor dem Start ist es notwendig, am Modell einen Netzschalter für Elektromotoren zu installieren. Bei Testfahrten wird an seinem Hebel eine 70 ... 85 m lange Schnur oder Angelschnur festgebunden. Nach Überwinden der vorgegebenen Distanz mit einem Ruck an der Schnur stoppen die Motoren und das Modell wird ans Ufer gezogen. Debuggen des Kurses – nur auf ruhigem, tiefem Wasser. Im flachen Wasser wirken sich Bodenwirbel und Strömungen stark aus. Die Geradlinigkeit des Kurses wird durch Veränderung der Ruderstellung angepasst. Bei Wettbewerben liegt die Fähigkeit eines Modellbauers in der Fähigkeit, den Einfluss von Wind und Wellen bei der Berechnung der Bewegungsbahn über eine Distanz zu berücksichtigen. In jeder Situation ist es besser, die Position der Ruder bei einem gut eingestellten Modell nicht zu korrigieren, und alle „Ziel“-Korrekturen im Zusammenhang mit Wetter und Wellen sollten ausschließlich durch proaktives Bewegen des Schiffsbugs in den entsprechenden Winkel vorgenommen werden ab der Mitte des Ziels „Tor“. Es ist durchaus möglich, bei dem vorgeschlagenen Modell eine Zweikanal-Funkausrüstung zur Steuerung der Ruder und Motordrehzahlen zu installieren. Die Motoryacht wird mit großem Erfolg einem vorgegebenen Kurs folgen. Viel Spaß beim Segeln und sieben Fuß unter dem Kiel! Autor: V.Antipov Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Modellierung: ▪ Radbau ▪ Dampfmaschine ohne Schmierung und Kühlung Siehe andere Artikel Abschnitt Modellierung. 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