MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


Arbeitsschutzunterweisung für den Fahrer einer mobilen Kompressorstation

Arbeitsschutz

Arbeitsschutz / Standardanweisungen für den Arbeitsschutz

Kommentare zum Artikel Kommentare zum Artikel

Sicherheitstechnik

1. Allgemeine Anforderungen an den Arbeitsschutz

1.1. Für die selbständige Tätigkeit als Fahrer einer mobilen Kompressorstation ist ein Arbeitnehmer erforderlich, der mindestens 16 Jahre alt ist, über eine Berufsausbildung verfügt und Folgendes bestanden hat: eine ärztliche Voruntersuchung; Einführungsschulung; Schulung in sicheren Arbeitsmethoden und -techniken und Prüfung von Kenntnissen zur Arbeitssicherheit in der Qualifizierungskommission; Erstausbildung am Arbeitsplatz.

1.2. Der Fahrer einer mobilen Kompressorstation muss Overalls und persönliche Schutzausrüstung gemäß den festgelegten Standards tragen: Baumwolloveralls; Lederstiefel, kombinierte Handschuhe. Für Arbeiten im Freien im Winter zusätzlich: eine Baumwolljacke mit isolierendem Futter; Baumwollhose mit isolierendem Futter; Filzstiefel.

1.3. Der Fahrer einer mobilen Kompressorstation unterzieht sich alle 12 Monate einem periodischen Wissenstest, dessen Ergebnisse in speziellen Protokollen dokumentiert werden.

1.4. Für einen störungsfreien Betrieb der Kompressorstation muss der Fahrer wissen:

  • Anordnung einer Kompressorstation, Zweck und Funktionsprinzip aller Mechanismen;
  • Regeln der technischen Bedienung und Pflegehinweise;
  • Inspektionsregeln, Ursachen von Störungen, Methoden zu deren Erkennung, Vorbeugung und Beseitigung.

1.5. Es ist dem Fahrer untersagt, die Kontrolle über die Station an Dritte weiterzugeben.

1.6. Während des Betriebs sollten mobile Kompressorstationen auf horizontalen Plattformen aufgestellt werden, wobei die Räder verkeilt (fest) sein sollten. Es ist verboten, Kompressorstationen in der Nähe von Quellen brennbarer Gase zu installieren.

1.7. Beim Betrieb mobiler Kompressorstationen besteht die größte Gefahr in einer Explosion in den Zylindern von Luftkompressoren, Luftsammlern oder Luftkanälen.

Eine Explosion kann verschiedene Ursachen haben. Die wichtigsten sind:

  • unsachgemäßer Betrieb des Schmiersystems und schlechte Qualität des Schmieröls;
  • Überhitzung der Wände der Kompressorzylinder aufgrund eines erheblichen Temperaturanstiegs der Druckluft;
  • Überdruck der Druckluft über dem zulässigen Wert;
  • unsachgemäße Installation und Bedienung.

1.8. Alle Reparatur- und Installationsarbeiten an stromführenden Teilen von Kompressorstationen mit elektrischen Antriebsmotoren sowie Arbeiten zum Anschluss an das Netz und zur Trennung der Stationen vom Netz müssen im spannungslosen Zustand durchgeführt werden.

1.9. Mobile Kompressorstationen mit einer Kapazität von bis zu 15 m/3/min und einem Luftdruck von nicht mehr als 10 kg/cm müssen an jeder Kompressionsstufe und am Luftsammler über Manometer verfügen. Auf den Skalen von Manometern sollten Markierungen des höchsten zulässigen Drucks mit roter Farbe markiert werden, bei Überschreitung ist das Arbeiten verboten.

1.10. Manometer müssen überprüft und versiegelt werden. Wiederholungsprüfungen werden mindestens einmal im Jahr durchgeführt.

1.11. An jeder Kompressorstufe und am Luftbehälter müssen unabhängige automatische Sicherheitsventile installiert werden, die jeweils auf den Maximaldruck eingestellt und abgedichtet sind.

1.12. Die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsventile muss bei jeder Schicht durch Anheben mit Hilfe spezieller Hebel überprüft werden.

1.13. Luftkompressoren mobiler Stationen müssen über Luftfilter an den Saugrohren der ersten Stufe und Wasser-/Ölabscheider an der nachfolgenden Verdichtungsstufe verfügen.

1.14. Eine übermäßige Ölversorgung der geschmierten Oberflächen kann dazu führen, dass Schmieröldämpfe oder Zersetzungsprodukte in die Druckleitung gelangen, was unter bestimmten Bedingungen zu einer Explosion führen kann.

2. Arbeitsschutzanforderungen vor Beginn der Arbeit

2.1. Vor Arbeitsbeginn muss der Fahrer:

  • inspizieren Sie alle Mechanismen der Station von außen;
  • Überprüfen Sie das Vorhandensein und die Funktionsfähigkeit von Siegeln an Kontroll- und Messgeräten.
  • Machen Sie einen Testlauf der Station (wenn die Station vorher nicht funktioniert hat);
  • Beseitigen Sie die festgestellten Störungen und nehmen Sie die Station dann in Bewegung (falls die Station zuvor nicht funktioniert hat).

2.2. Es ist verboten, die Station bei geschlossenen Abgabeventilen des Luftsammlers zu starten.

Vor jeder Inbetriebnahme der Station ist es erforderlich, die Verteiler- und Spülhähne am Luftsammler und am Zwischenkühler zu öffnen, damit die Luft frei austreten kann. Nachdem der Kompressor eine normale Drehzahl entwickelt hat, müssen die Ventile geschlossen und der Kompressor in den Arbeitstakt überführt werden.

2.3. Vor dem Starten der Kompressorstation müssen Sie:

  • Öffnen Sie die Ventile des Luftsammlers, des Zwischenkühlers und des Wasser-Ölabscheiders;
  • Überprüfen Sie das Vorhandensein von Schmieröl im Kompressor und im Motor.
  • Überprüfen Sie das Vorhandensein von Kraftstoff im Motor und bereiten Sie den Start vor.

Der Motor muss bei ausgeschaltetem Kompressor gestartet werden. Wenn der Kompressor zuvor repariert wurde oder längere Zeit nicht funktionierte, müssen Sie die Kurbelwelle zunächst manuell drehen.

2.4. Kompressorstationen, die von einem Elektromotor angetrieben werden, müssen geerdet sein.

2.5. Der Elektromotor der Kompressorstation darf nur mit Hilfe von Startgeräten und werkseitig hergestellten Geräten an das Netz angeschlossen werden. Es ist verboten, den Elektromotor mit Drähten an das Netzwerk anzuschließen, deren Enden von Hand verdrillt sind.

2.b. Beim Starten eines eingefrorenen Startmotors einer mobilen Kompressorstation ist es verboten, das Kurbelgehäuse und den Motorblock mit der offenen Flamme einer Lötlampe oder eines Brenners zu erhitzen. Um einen kalten Motor aufzuwärmen, muss heißes Wasser in das Kühlsystem und erhitztes Öl in das Kurbelgehäuse gegossen werden.

3. Arbeitsschutzanforderungen während der Arbeit

3.1. Es ist notwendig, den normalen Betrieb aller Kompressorstationseinheiten ständig zu überwachen, die Messwerte von Manometern, Thermometern und anderen Instrumenten und Geräten zu überwachen, die Temperatur, Druck und Druckluftverbrauch steuern und regulieren, und eine Überlastung des Kompressors und des Motors zu verhindern.

3.2. Die vom Kompressor angesaugte Luft muss gut von Staub gereinigt sein. Daher ist es notwendig, den guten Zustand der Luftfilter zu überwachen, die regelmäßig gereinigt werden müssen, und das darin enthaltene Öl muss alle 40 Betriebsstunden durch frisches Öl ersetzt werden. Waschen Sie die Filter nicht mit Benzin oder Kerosin.

3.3. Es ist notwendig, die Funktion des Leistungsreglers ständig zu überwachen. Im Falle einer Fehlfunktion ist es verboten, am Kompressor zu arbeiten.

3.4. Systematisch alle 2-3 Betriebsstunden der Station sollten der Luftkollektor und der Zwischenkühler gespült werden, um das darin angesammelte Wasser und Ölkondensat zu entfernen.

3.5. Es ist verboten, Reparaturarbeiten durchzuführen, während der Luftsammler der Kompressorstation unter Druckluftdruck steht, einschließlich Arbeiten zur Beseitigung von Undichtigkeiten an den Luftkanalflanschen.

3.6. Hähne und Ventile am Luftsammler dürfen keine Luft durchlassen.

3.7. Die Befestigung der Schläuche an den Armaturen muss mit Hilfe von Schellen erfolgen. Die Verwendung von Draht zur Befestigung ist verboten.

3.8. Schläuche dürfen nicht gebrochen, verheddert oder mit Kabeln, Elektrokabeln und Schläuchen von Gasschweißgeräten gekreuzt werden. Gefrorene Schläuche sollten in einem warmen Raum aufgetaut werden. Es ist verboten, die Schläuche mit Dampf zu erhitzen.

3.9. Um die Schläuche an das Werkzeug und den Luftkollektor anzuschließen oder die Schläuche untereinander zu verbinden, verwenden Sie Fittings und Nippel mit gutem Gewinde. Schlauchverbindungen müssen luftdicht sein.

3.10. Es ist verboten, die Luftzufuhr durch Abreißen oder Verknoten des Schlauchs zu unterbrechen.

3.11. Besonders gefährlich ist die Ansammlung von Ruß (Koks, Teerrückstände) in der Nähe der Abdeckungen der Luftverteilerventile, die zu einer Explosion führen kann.

3.12. Schmieröle unbekannter Zusammensetzung dürfen nicht zur Schmierung von Kompressoren verwendet werden.

3.13. Das Kompressorkurbelgehäuse sollte bei jeder Schicht mit Öl aufgefüllt werden. Es ist nur möglich, den Ölstand im Kurbelgehäuse zu prüfen und Öl nachzufüllen, wenn der Kompressor nicht läuft, wenn das Öl aus den Kurbelgehäusewänden abfließt.

3.14. Um eine Explosion zu vermeiden, darf das Kurbelgehäuseöl nicht mit Kerosin oder Dieselkraftstoff verdünnt werden.

3.14. Waschen Sie die Innenflächen der Kompressoren mit Kerosin oder Dieselkraftstoff. Eine Rücknahme der mit Kerosin gereinigten Teile ist frühestens nach 3 Stunden möglich.

3.15. Sicherheitsventile dürfen nur demontiert werden, wenn sie nicht mehr funktionieren oder beschädigt sind. Nach der Reparatur müssen Sicherheitsventile von einer von der Verwaltung beauftragten Spezialperson eingestellt und abgedichtet werden. Dem Kompressorstationsbetreiber ist es nicht gestattet, die Ventile selbstständig zu kalibrieren.

3.16. Mindestens zweimal im Jahr ist eine Reinigung der Zwischenkühler erforderlich. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Verstopfung der Innen- und Außenflächen der Kühlerrohre durch Staub- und Ölrückstände der Hauptgrund für den Temperaturanstieg der Druckluft ist über die zulässigen Grenzwerte hinaus.

3.17. Die mobile Kompressorstation sollte sofort gestoppt werden, wenn:

  • Erhöhen des Luftdrucks im Luftsammler über den zulässigen Wert;
  • ein Anstieg der Temperatur der in den Luftkollektor eingespritzten Luft um mehr als 140 °C sowie bei kontinuierlich zunehmender Erwärmung von Bauteilen oder Teilen des Kompressors, wenn der Fahrer die Ursache nicht ermitteln und selbstständig beseitigen kann;
  • das Auftreten von Klopfen in den Mechanismen des Kompressors oder im Falle einer Panne; Überlastung des Antriebsmotors.

3,18. Öffnen Sie vor dem Abschalten der Station die Entlüftungsventile des Luftbehälters und des Ladeluftkühlers und stoppen Sie dann den Kompressor, indem Sie die Kupplung auskuppeln.

4. Arbeitsschutzanforderungen in Notsituationen

4.1. Der Kompressor muss sofort gestoppt werden, wenn:

  • manometer an der Druckleitung zeigen einen Druck über dem zulässigen an;
  • das Manometer des Schmiersystems des Bewegungsmechanismus zeigt den Druck unterhalb der zulässigen Untergrenze an;
  • die Kühlwasserversorgung oder eine andere Notstörung des Kühlsystems plötzlich unterbrochen wurde;
  • Klopfen, Stöße im Kompressor oder Motor sind zu hören oder deren Fehlfunktionen werden erkannt, die zu einem Unfall führen können;
  • die Temperatur der Druckluft liegt über der maximal zulässigen Norm;
  • ein Feuer brach aus;
  • es riecht nach Brand oder Rauch aus dem Kompressor oder Elektromotor;
  • merkliche Zunahme der Vibration des Kompressors oder Motors.

4.2. Der Fahrer muss den Kompressor notabschalten (Drücken der „Stopp“-Taste) und sich erst dann bei der Geschäftsleitung melden.

4.3. Nach einer Notabschaltung des Kompressors kann dieser mit Genehmigung der für den sicheren Betrieb der Kompressoreinheit verantwortlichen Person gestartet werden.

4.4. Bei einem plötzlichen Stromausfall ist der Fahrer verpflichtet, die Startvorrichtungen der Elektromotoren und Steuerhebel unverzüglich in die Stellung „Stopp“ zu bringen.

4.1. Der Kompressor muss sofort gestoppt werden, wenn:

  • manometer an der Druckleitung zeigen einen Druck über dem zulässigen an;
  • das Manometer des Schmiersystems des Bewegungsmechanismus zeigt den Druck unterhalb der zulässigen Untergrenze an;
  • die Kühlwasserversorgung oder eine andere Notstörung des Kühlsystems plötzlich unterbrochen wurde;
  • Klopfen, Stöße im Kompressor oder Motor sind zu hören oder deren Fehlfunktionen werden erkannt, die zu einem Unfall führen können;
  • die Temperatur der Druckluft liegt über der maximal zulässigen Norm;
  • ein Feuer brach aus;
  • es riecht nach Brand oder Rauch aus dem Kompressor oder Elektromotor;
  • merkliche Zunahme der Vibration des Kompressors oder Motors.

4.2. Der Fahrer muss den Kompressor notabschalten (Drücken der „Stopp“-Taste) und sich erst dann bei der Geschäftsleitung melden.

4.3. Nach einer Notabschaltung des Kompressors kann dieser mit Genehmigung der für den sicheren Betrieb der Kompressoreinheit verantwortlichen Person gestartet werden.

4.4. Bei einem plötzlichen Stromausfall ist der Fahrer verpflichtet, die Startvorrichtungen der Elektromotoren und Steuerhebel unverzüglich in die Stellung „Stopp“ zu bringen.

5. Arbeitsschutzanforderungen am Ende der Arbeit

5.1. Räumen Sie den Arbeitsplatz auf.

5.2. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen (in der Wintersaison) sollte nach dem Stoppen der Station das Öl aus den Kurbelgehäusen sowie dem Motor und dem Kompressor separat in einen sauberen Behälter abgelassen werden, damit dieser beim Start vorgewärmt werden kann, und das Wasser abgelassen werden aus dem Kühlsystem.

5.3. Overall ausziehen.

5.4. Hände und Gesicht mit warmem Seifenwasser waschen oder duschen. Händewaschen in Öl, Benzin oder Kerosin ist strengstens verboten.

 Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Standardanweisungen für den Arbeitsschutz:

▪ Funkmessarbeiten. Standardanweisung zum Arbeitsschutz

▪ Bäcker. Standardanweisung zum Arbeitsschutz

▪ Betreiber der Abwasserbehandlung. Standardanweisung zum Arbeitsschutz

Siehe andere Artikel Abschnitt Standardanweisungen für den Arbeitsschutz.

Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel.

<< Zurück

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Globales Transportsystem mit Luftschiffen 02.09.2019

Mit einer Höhe von 10 bis 20 Kilometern können Luftschiffe von der Kraft des polaren Jetstreams transportiert werden - einem schmalen und mächtigen Strom, der stetig in der oberen Troposphäre weht.

Die Ära der Luftschiffe endete 1937, als der Passagier Hindenburg Feuer fing und bei der Landung starb. Diese Katastrophe war nicht die größte, aber sie brachte das Fass zum Überlaufen: Ein gefährliches Transportmittel wurde trotz aller Effizienz aufgegeben. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, zum Zeppelin zurückzukehren – schon auf einem neuen Niveau und mit neuen Technologien. Nicht umsonst entwickeln bereits viele Unternehmen weltweit ihre Transportsysteme mit solchen Leichter-als-Luft-Fahrzeugen.

Einige der Aussichten für den Frachttransport mit Luftschiffen wurden von Julian Hunt und seinen Kollegen geschätzt. Ihr Konzept beruht auf wirklich großen Maschinen; Die Autoren schreiben von Luftschiffen, die zehnmal größer sind als die 245 Meter lange Hindenburg. Damit erhöht sich die Tragfähigkeit theoretisch um drei Größenordnungen, selbst im Vergleich zur Hindenburg, die bis zu 100 Tonnen Nutzlast an Bord nehmen könnte.

Mit einer Höhe von 10 bis 20 Kilometern können solche Giganten von der Kraft des polaren Jetstreams getragen werden - einem schmalen und mächtigen Strom, der stetig in der oberen Troposphäre weht. In den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel ist er von West nach Ost gerichtet und erreicht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 165 km/h. Nach den Berechnungen von Hunt und seinen Kollegen, die diesen Strom "reiten", können riesige Luftschiffe in 16 Tagen eine komplette Reise um die Erde machen, Zehntausende Tonnen Fracht befördern und praktisch keine Energie verbrauchen. Eine ähnliche Route auf der Südhalbkugel dauert 14 Tage.

Dank moderner Materialien und Technologien können riesige Frachtluftschiffe viel sicherer werden als die Hindenburg, deren Hülle aus Tierdärmen bestand - heute kann sie aus Kohlefaser hergestellt werden. Andererseits kann der für Fahrten mit dem Wind notwendige „Auftrieb“ nach wie vor nur durch Leichtgas bereitgestellt werden. Die einzige wirtschaftlich verfügbare Option dafür bleibt heute derselbe Wasserstoff, dessen Entflammbarkeit die Hindenburg so deutlich demonstriert hat. Und wenn doch mal ein Unfall passiert, ist es schon erschreckend, sich vorzustellen, was aus der Explosion eines Tausend-Tonnen-Zeppelins mit einem kilometerlangen Wasserstoffzylinder wird.

Weitere interessante Neuigkeiten:

▪ Graphen wird billiger

▪ ASUS VG278HV Gaming-Monitor

▪ Freiform-Displays von Sharp

▪ Das Gerät wird nur durch die Wärme des menschlichen Körpers angetrieben

▪ Seebeck-Magneteffekt

News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik

 

Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek:

▪ Standortabschnitt Messgeräte. Artikelauswahl

▪ Artikel von David Icke. Berühmte Aphorismen

▪ Artikel Warum schwitzen wir? Ausführliche Antwort

▪ Artikel Durchführung von Spaziergängen, Wanderungen, Ausflügen, Expeditionen. Standardanweisung zum Arbeitsschutz

▪ Artikel Leistungsregler auf dem KR1182PM1-Chip. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

▪ Artikel Ein weiterer Vorfahre des Kinos. physikalisches Experiment

Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel:

Name:


E-Mail optional):


Kommentar:





Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024