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Arbeitssicherheitshinweise für diensthabende Elektriker. Vollständiges Dokument

Arbeitsschutz

Arbeitsschutz / Standardanweisungen für den Arbeitsschutz

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1. Allgemeine Sicherheitsanforderungen

1.1. Diese Anleitung vermittelt die Grundvoraussetzungen für die Organisation und Durchführung der sicheren Arbeit einer diensthabenden Elektrofachkraft.

1.2. Ein diensthabender Elektriker kann folgenden lebens- und gesundheitsgefährdenden Faktoren ausgesetzt sein: Stromschlag, Vergiftung durch giftige Dämpfe und Gase, thermische Verbrennungen.

1.3. Elektrofachkräfte, die der elektrischen Sicherheitsgruppe mindestens III angehören, das 18. Lebensjahr vollendet haben, nach einer ärztlichen Untersuchung eine theoretische und praktische Ausbildung absolviert haben, ihre Kenntnisse über Arbeitssicherheitsanforderungen in der vorgeschriebenen Weise geprüft haben und die Erlaubnis zum selbständigen Arbeiten erhalten haben dürfen Wartungs- und Reparaturarbeiten an elektrischen Geräten durchführen.

1.4. Der diensthabenden Elektrofachkraft muss besondere Kleidung, Sicherheitsschuhe und persönliche Schutzausrüstung gemäß den geltenden Normen zur Verfügung gestellt werden, unter anderem für Arbeiten in Notsituationen:

  • Baumwollanzug;
  • Lederstiefel;
  • Kombinierte Handschuhe.

Bei Außenarbeiten im Winter zusätzlich:

  • Baumwolljacke mit isolierendem Futter;
  • Stiefel.

Darüber hinaus sollte die Ausgabe persönlicher Schutzausrüstung (Elektrohandschuhe, Galoschen, Teppiche) vorgesehen werden. Das Werkzeug muss mit dielektrischen Griffen ausgestattet sein.

1.5. Der diensthabende Elektriker muss wissen:

  • Zweck, Struktur und Funktionsprinzip der Hauptstromschaltschränke von Technologielinien und Stromschalttafeln außerhalb von Technologielinien;
  • Anordnung von gewarteten Elektromotoren, Stromnetzen, Elektrogeräten, Sicherungen, Anordnung von Start- und Steuergeräten;
  • Regeln und Vorschriften für die Isolationsprüfung;
  • Techniken zum Finden und Beheben von Fehlern in elektrischen Netzen.

1.6. Der diensthabende Elektriker muss in der Lage sein, Feuerlöschgeräte zu bedienen und deren Standort zu kennen.

Es ist verboten, Feuerlöschgeräte für andere Zwecke zu verwenden.

1.7. Für die lokale Beleuchtung im Dunkeln sollten tragbare Taschenlampen mit einer Spannung von bis zu 12 V und explosionsgeschützter Ausführung verwendet werden.

Das Ein- und Ausschalten von Akkulaternen ist an Orten verboten, an denen sich explosive Dämpfe und Gase ansammeln können.

2. Sicherheitsanforderungen vor Arbeitsbeginn

2.1. Ziehen Sie Overalls an und prüfen Sie die Verfügbarkeit und Funktionsfähigkeit der bei der Arbeit verwendeten Schutzausrüstung, Geräte und Werkzeuge.

2.2. Informieren Sie sich beim Schichtarbeiter über alle Änderungen und durchgeführten Arbeiten in der vorherigen Schicht

2.3. Schauen Sie sich die Tagebucheinträge an

2.4. Wird eine Fehlfunktion der Schutzausrüstung festgestellt, ist der MSR-Mechaniker verpflichtet, dies dem unmittelbaren Vorgesetzten zu melden. Die Verwendung von Schutzausrüstung, die die regelmäßige Prüfung nicht bestanden hat, ist verboten.

2.5. Arbeitsplatz vorbereiten:

  • Machen Sie die für die Arbeitsproduktion notwendigen Stillstände, hängen Sie Warnplakate auf: „Nicht einschalten – es wird gearbeitet!“
  • Sichern Sie ggf. den Arbeitsplatz und hängen Sie ein Plakat auf: „Halt! Lebensgefahr!“.

2.5. Dokumentieren Sie die Abnahme und Übergabe der Schicht im Schichtbuch

3. Sicherheitsanforderungen während des Betriebs

3.1. Während seiner Tätigkeit ist der diensthabende Elektriker für die ordnungsgemäße Wartung und den störungsfreien Betrieb aller elektrischen Anlagen verantwortlich.

3.2. Der diensthabende Elektriker führt Besichtigungen und Inspektionen elektrischer Anlagen durch. Überprüfen Sie beim Rundgang die ordnungsgemäße Funktionsweise des Geräts, seinen Zustand und seine Gebrauchstauglichkeit, die Sauberkeit von Arbeitsplätzen und Räumlichkeiten sowie den Zustand der Schutz- und Feuerlöschausrüstung.

3.3. Informieren Sie das Wartungspersonal über die durchgeführten Arbeiten.

Wenn Sie die inneren Teile elektrischer Geräte betrachten, trennen Sie die Geräte von der Stromversorgung und prüfen Sie anschließend, dass an den getrennten Geräten keine Spannung anliegt.

Die Trennung sollte mit dielektrischen Handschuhen und auf einer Gummimatte stehend erfolgen.

3.4. Die Richtigkeit des Abschaltens von Kommunikationsgeräten mit Spannungen bis 1000 V mit für die Inspektion unzugänglichen Kontakten (automatische Schalter, Paketschalter, geschlossene Leistungsschalter) wird durch Überprüfung der Spannungsfreiheit an ihren Klemmen oder abgehenden Bussen oder Leitungen festgestellt.

3.5. Die Ergebnisse von Inspektionen und Reparaturen elektrischer Geräte werden im Betriebsprüfprotokoll festgehalten

3.6. Der diensthabende Elektriker ist verpflichtet, beim Betrieb elektrischer Anlagen eine zuverlässige und möglichst wirtschaftliche Betriebsweise der Geräte gemäß den Anweisungen und Regeln der Elektrosicherheitsvorschriften und Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten und die Zeitpläne der morgendlichen und abendlichen Spitzenzeiten einzuhalten Stromversorgungssystem und erfüllen alle Anforderungen des diensthabenden Umspannwerkspersonals.

3.6. Dem diensthabenden Elektriker ist untersagt:

  • Arbeiten an unter Spannung stehenden Anlagen durchführen;
  • Berühren Sie nicht isolierte stromführende Teile von Anlagen, nachdem Sie diese an das Stromnetz angeschlossen haben.
  • Geräte mit abgelaufenem Testzeitraum verwenden;
  • Warnplakate und Zäune in Elektroanlagen entfernen;
  • unbefugten Personen das Arbeiten ermöglichen.

3.7. Vor der Inbetriebnahme vorübergehend ausgeschalteter Geräte muss die diensthabende Elektrofachkraft die Geräte prüfen, die Spannungsbereitschaft sicherstellen und das daran arbeitende Personal vor dem bevorstehenden Einschalten warnen.

3.8. Die Türen der Schalttafeln elektrischer Anlagen müssen, außer bei Reparaturen, stets geschlossen und verriegelt bleiben.

4. Sicherheitsanforderungen in Notfallsituationen

4.1. Im Notfall (erhöhte Gasbelastung, Brand) ist es erforderlich, den Hauptschalter auszuschalten, die Arbeit sofort einzustellen, den Gefahrenbereich zu verlassen, den Schichtleiter zu informieren und mit der Beseitigung des Notfalls gemäß der Notfallabwehr zu beginnen planen.

4.2. Bei Bränden in elektrischen Anlagen sollten Kohlendioxid- und Pulverfeuerlöscher verwendet werden.

4.3. Im Falle eines Stromschlags ist es notwendig, das Opfer von der Spannung zu befreien, ggf. einen Krankenwagen zu rufen und Erste Hilfe zu leisten. Schichtleiter benachrichtigen.

5. Sicherheitsanforderungen am Ende der Arbeit

5.1. Entfernen Sie Barrieren, die Plakate verbieten.

5.2. Setzen Sie die Sicherungen ein und schalten Sie den Leistungsschalter ein, wenn das Gerät für den weiteren Betrieb bereit ist.

5.3. Legen Sie das Werkzeug und die restlichen unbenutzten Materialien an ihren Platz.

5.4. Machen Sie im Inspektions- und Reparaturprotokoll elektrischer Geräte einen Eintrag über die durchgeführten Arbeiten.

5.5. Tragen Sie sich in das Tagebuch über die übergebene Schicht ein.

5.6. Benachrichtigen Sie den direkten Vorgesetzten über die Beendigung der Arbeiten.

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Alexander
Es gibt nichts Überflüssiges, so sollte die Anleitung sein. Nur um jemanden hinzuzufügen, der zugestimmt hat.


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