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Bambus. Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden

Kultur- und Wildpflanzen. Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden

Verzeichnis / Kultur- und Wildpflanzen

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Inhalt

  1. Fotos, grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik
  2. Grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik
  3. Botanische Beschreibung, Referenzdaten, nützliche Informationen, Illustrationen
  4. Rezepte zur Verwendung in der traditionellen Medizin und Kosmetik
  5. Tipps zum Anbau, zur Ernte und zur Lagerung

Bambus, Bambusa. Fotos der Pflanze, grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik

Bambus Bambus

Grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik

Sortieren nach: Bambus (Bambusa)

Familie: Getreide (Poaceae)

Herkunft: Bambus ist die älteste Pflanze der Erde. Es kommt aus den tropischen und subtropischen Regionen Asiens, Süd- und Mittelamerikas, Afrikas, Australiens und Ozeaniens. Bambus hat in Asien eine reiche Geschichte kultureller Verwendung, einschließlich der Verwendung im Baugewerbe, in der Nahrung und im Sanitärbereich.

Bereich: Bambus wächst in vielen Teilen der Welt, insbesondere in tropischen und subtropischen Regionen. Die größten Produzenten sind China, Indien, Indonesien und Brasilien.

Chemische Zusammensetzung: Bambus besteht überwiegend aus Zellulose, die den Hauptbestandteil der Stängel darstellt. Es enthält außerdem Linolsäure, Aminosäuren, Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe.

Wirtschaftlicher Wert: Bambus wird in Kultur und Wirtschaft häufig verwendet. Es wird für Bau, Möbel, Papier, Textilien, Geschirr, Musikinstrumente, Schreibgeräte, Verpackungen und viele andere Zwecke verwendet. Bambus ist in manchen Kulturen auch ein Nahrungsmittel und seine jungen Triebe und Blätter werden zum Kochen verwendet. Bambuswälder sind von großer ökologischer Bedeutung, sie speichern Boden und Wasser, verhindern Erdrutsche und Dürreperioden und beherbergen viele Tierarten.

Legenden, Mythen, Symbolik: In der chinesischen Kultur gilt Bambus als Symbol für Adel und Spiritualität. Es wird auch mit chinesischen Gelehrten und Schriftstellern in Verbindung gebracht, da es zum Schreiben auf Papier verwendet wurde. In der japanischen Kultur wird Bambus mit Anmut und Subtilität assoziiert. Es wird auch im traditionellen japanischen Bauwesen und in der Kunst verwendet. In Korea symbolisiert Bambus Vitalität, Fülle und Langlebigkeit. Es wird häufig als Dekorations- und Baumaterial verwendet. Bambus wird in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt auch mit Stärke und Haltbarkeit assoziiert. In manchen Ländern gilt Bambus als Symbol für Mut und Kampfgeist.

 


 

Bambus, Bambusa. Beschreibung, Abbildungen der Anlage

Bambus. Legenden, Mythen, Geschichte

Bambus

Mit Bambus sind viele positive symbolische Bedeutungen verbunden. Es ist ein Symbol für Anmut, Beständigkeit, Flexibilität, gute Erziehung und Freundschaft. Bambus ist immergrün und symbolisiert daher Langlebigkeit und blühendes Alter.

Im Osten wird Bambus mit einer Person verglichen, die sich vor Schwierigkeiten beugt, aber vor ihnen nicht nachgibt. In China verkörpert diese Pflanze Langlebigkeit und kindliche Tugend, in Indien Freundschaft.

Filipinos pflanzen Bambuskreuze auf Plantagen als Glücksbringer.

Bambus ist neben Pflaume und Kiefer ein Symbol für das Land der aufgehenden Sonne. Nach den Vorstellungen der Japaner steht Bambus für Hingabe, Wahrhaftigkeit und Reinheit. Vor Neujahr erscheinen in Japan an jeder Haustür Bündel aus Tannenzweigen und Bambussprossen, die im kommenden Jahr Freude ins Haus bringen sollen.

Für die Japaner symbolisiert ein Bambusstock mit dem Bild einer Schwalbe Freundschaft und mit einem Kranich ein langes Leben und Glück.

In Japan gibt es eine Legende über das Miniaturmädchen Kaguya-hime, das der Holzfäller Taketori Okina im Stamm des von ihm gefällten Bambus fand.

Interessanterweise wird die Blüte des Bambus in manchen Kulturen als Vorbote einer Hungersnot interpretiert. Dies liegt daran, dass die Pflanze nur sehr selten blüht und ihre Samen in der Regel nur in Zeiten der Hungersnot als Nahrung verwendet werden.

Autor: Martyanova L.M.

 


 

Bambus. Mythen, Traditionen, Symbolik

Bambus
Bambus. Detail einer chinesischen Tuschezeichnung. XNUMX. Jahrhundert

Eine Pflanze, die in der ostasiatischen Kunst und Symbolik eine große Rolle spielt; Sein hohler Stamm symbolisiert Bescheidenheit und seine immergrüne Unveränderlichkeit und „Dünnheit“ – Alter.

Ins Feuer gelegte Bambusstücke zerplatzen mit lautem Knall und vertreiben böse Geister.

Der Bambuszweig ist ein Attribut der sanftmütigen Kuan-yin, der Göttin der Barmherzigkeit. Daher wird Bambus (zusammen mit Chrysanthemen, Kiefern und Pflaumenblüten) gerne in Tuschezeichnungen dargestellt.

Die Knoten am Stiel wurden oft als Stufen auf dem Weg zu höherem Wissen angesehen.

In Japan symbolisieren junge Bambussprossen, die aus dem Boden ragen, ewige Jugend und unbezwingbare Stärke.

Autor: Biedermann G.

 


 

Bambus, Bambusa. Klassifizierung, Synonyme, botanische Beschreibung, Nährwert, Anbau

Bambus

In China, Japan und Indien werden junge Sprossen verschiedener Bambusarten als Nahrungsmittel verwendet. Sie werden in Dosen abgefüllt und gekocht zu Salaten hinzugefügt.

In China sind essbare Bambusarten: Phyllostachys mitis A. 1 C. Riviere und Ph. pubescens Houzeau. Ph. ist in der Mandschurei üblich. puberuda Makino.

Bambusa vulgaris Schrader dient auch als Sprossengemüse.

Art Dendrocalamus Brandisii Kurz. und D. Hamittoni Nees et Arn. sowie D. strictus Nees werden in Indien wegen ihrer Samen und jungen Triebe kultiviert, die als Nahrung dienen.

Autor: Ipatiev A.N.

 


 

Bambus, ein Verwandter des Hafers. Gesponserter Artikel

Bambus

Auf dem Nationalwappen Vietnams wurde ein stilisiertes Bild von Bambus platziert. In diesem Land wachsen ganze Bambuswälder. Genauer wäre es jedoch zu sagen: Felder. Denn Getreide wächst nicht in Wäldern, sondern auf Feldern. Und Bambus ist ein Getreide, wie eine Art Hirse. Und seine Blüten sehen aus wie eine unscheinbare graue Rispe, etwa wie Weizengras. Und der Bambusstiel ist, wie zum Beispiel Hafer, ein Strohhalm, nur sehr groß, bis zu 40 Meter hoch und bis zu 30 Zentimeter breit.

Genau wie beim Wiesen-Lieschgras oder der Blaugras-Wiese ist dieser Halm, den man Stamm nennen möchte, innen leer und durch Knotenringe-Trennwände in mehrere Hohlräume unterteilt. Doch am Ende des Stängels wachsen dem Bambus zahlreiche Zweige, die ihn wie einen Baum aussehen lassen. Dies unterscheidet das baumartige Gras namens Bambus vom grasartigen Gras namens Fuchsschwanz.

Und Bambus unterscheidet sich von anderen Getreidearten durch seine absolut erstaunliche Wachstumsrate: An einem Tag werden junge Bambussprossen um mehr als 20 Zentimeter länger. Es stellt sich heraus, fast einen Zentimeter pro Stunde.

Bereits zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts diente Bambus in China gerichtlichen und korrigierenden Zwecken: Bei verschiedenen Verstößen wurden die Schuldigen mit Bambusstöcken auf die Fersen geschlagen: Aufgrund der Hohlräume im Inneren des Stiels sind sie sehr leicht und dank Aufgrund des dichten Holzes und der Querwände sind sie ungewöhnlich stark.

Für das, was sie in China einfach nicht verwendet haben und Bambus verwenden! Ein Forscher des XNUMX. Jahrhunderts schrieb: „Alles, was in China aus Bambus hergestellt wird, kann nicht gezählt werden: Geschirr, Möbel, Musikinstrumente, Essstäbchen, Hüte, Laternen, Fächer, Matten, Seile, Strafinstrumente.“

Es gibt wahrscheinlich keine einzige Pflanze auf der Welt, die für so viele Zwecke genutzt werden könnte wie Bambus.

Die Chinesen stellen sogar Kissen aus Bambus her. Zuerst wird ein Teil des Stiels längs geschnitten – Bambus lässt sich übrigens ganz einfach längs schneiden, nicht wie quer. Das Rohr ist gebogen. Die resultierende dünne Platte wird an den Rändern leicht gebogen, so dass so etwas wie Beine entsteht. Solche Kopfstützen sind besonders im Sommer sehr praktisch, wenn es aufgrund der Hitze unangenehm ist, etwas Weiches und Warmes anzufassen: Bambuskissen sind immer kühl und belastbar. Und auch einfach. Auf eine lange Reise haben chinesische Bauern und Handwerker sie schon lange mitgenommen: Wenn Sie müde werden, legen Sie sich in den Schatten einer wunderbaren Pflanze oder zumindest in einen Bambushain, legen Sie Ihren Kopf auf einen Ständer – und ruhen Sie sich aus in völligem Komfort.

Aber wie, es ist interessant zu wissen, Bambusplatten biegen und biegen? Obwohl Bambus sehr langlebig ist, lässt er sich leicht verarbeiten. Es lässt sich leicht in jede beliebige Form bringen. Dazu muss die Platte lediglich über dem Feuer erhitzt werden – und schon wird sie weich, wie Plastilin. Biegen und biegen Sie, wie Sie möchten. Nach dem Abkühlen behält der Bambus für immer die ihm gegebenen Umrisse.

Beim Erhitzen der Platte sollte man natürlich etwas vorsichtig sein, aber man muss sich keine allzu großen Sorgen machen. Bambus ist ziemlich feuerbeständig – obwohl es sich um einen Strohhalm handelt, flammt er nicht auf wie Stroh. Und diese Eigenschaft einer wunderbaren Pflanze findet in der Praxis Anwendung.

Die Ureinwohner der Pazifikinseln – dort wächst auch Bambus – stellen daraus Gefäße her, in denen sie warme Speisen zubereiten. Dazu müssen Sie lediglich ein Stück Holzstroh mit der erforderlichen Höhe abschneiden und alle oberen Trennwände mit Ausnahme der unteren davon entfernen: Es wird die untere sein. Dann wird Wasser in das Gefäß gegossen, die notwendigen Produkte hineingelegt (zum Beispiel junge Bambussprossen, aus denen nach Angaben der Inselbewohner ein sehr schmackhafter Eintopf gewonnen wird) und angezündet. Bambus ist zwar leicht verkohlt, brennt aber nicht durch.

Da es sich um Lebensmittel handelt, erwähnen wir, dass junge Triebe, die noch weich und saftig sind, auch ohne Kochen gegessen werden. Und nicht nur Bambusbären, die sich ausschließlich davon ernähren, sondern auch Menschen. Und in China werden Bambussprossen zur Herstellung von „Achar“-Süßigkeiten verwendet, einer Lieblingsdelikatesse vieler.

Bambus
Junger Bambusspross

Junge Triebe unterscheiden sich von ausgewachsenem Bambus nicht nur in der Essbarkeit: Sie brennen wunderschön. Gleichzeitig ist ein schreckliches Knacken zu hören, das an Schüsse erinnert – dabei platzen die Quermembranen der Strohhalme, so sehr, dass es den Anschein hat, als würden die Trommelfelle platzen.

In Japan ist eine damit verbundene historische Tradition erhalten geblieben. In der Antike griffen die Stämme der Nordländer, auf deren Ländereien Bambus nicht wuchs, die südlichen Gebiete an, wo er überall zu finden war. Die Nordländer bedrängten die Südländer Tag für Tag, Woche für Woche, und sie zogen sich zurück. Eines Tages flüchteten hungrige, verwundete Südstaatler in den Wald. Sie entzündeten ein Feuer. Ging schlafen. Nur der Wachposten schlief nicht.

Plötzlich sah er im Aufblitzen eines Feuers, dass ihr Lager von allen Seiten von wilden Nordmännern umzingelt war. Es gab keine Zeit, sich auf eine Zurückweisung vorzubereiten, und es war unmöglich: Die Feinde kamen zu nahe, die Südstaatler schliefen zu tief und fest. Wie sein?

Man sagt, dass ein Ertrinkender nach Strohhalmen greift. Aber Bambus ist Stroh! Der Wachposten zog sein Schwert und schnitt sofort einen ganzen Arm voller junger Bambuszweige ab. Er schnitt es ab und warf es ins Feuer. Feurige Zungen leckten die verlassenen Äste und sofort ertönte ein Brüllen und Knistern. Die Nordländer kamen zu dem Schluss, dass es der örtliche Donnergott war, der wütend auf sie war, und eilten ihnen auf die Fersen.

Wie Sie sehen, kann Bambus auch militärische Anwendungen haben. Und noch direkter als gerade beschrieben.

Wenn der Bambusstamm quer geschnitten wird, sind die Kanten eines solchen Schnitts sehr stark und scharf. Als die Bewohner Südostasiens dies bemerkten, stellten sie Waffen aus Holzmaserung her: Messer, Speere, Pfeilspitzen. Nachdem Sie den Bambus gespalten haben, können Sie den Bogen biegen und aus einem dünnen Streifen der Rinde derselben Pflanze eine elastische Sehne herstellen; junge, dünne Triebe eignen sich hervorragend als Pfeile.

Auf den Andamanen im Indischen Ozean sind auch raffiniertere Bambuswaffen bekannt. Erinnern Sie sich an Arthur Conan Doyles „Das Zeichen der Vier“? Der kleine gebürtige Tonga „holte schnell aus den Falten seines Gewandes eine Pfeife, die dem Lineal eines Schuljungen ähnelte, und steckte sie in seinen Mund.“ Ein Pfeil flog aus der Röhre und hätte Dr. Watson fast getroffen ...

Der Autor in dieser Beschreibung war völlig korrekt. Tonga benutzte einen Sumpitan, eine Bambuspfeife, aus der durch Atmen ein vergifteter Bambuspfeil ausgeblasen wird. Vor Beginn der Feindseligkeiten werden Pfeile in einem Köcher aufbewahrt – er besteht ebenfalls aus Bambus. Die Eingeborenen trafen das Ziel in einer Entfernung von 50 Schritten vom Sumpitan.

Bambus

In Indochina wurde Bambus nicht nur zum Angriff, sondern auch zur Verteidigung von Dörfern vor dem Feind – sei es ein Mensch oder ein Tier – verwendet. Geschnittene Bambusstiele wurden mit den scharfen Enden nach oben in den Boden gesteckt. Sie waren im dichten Gras unsichtbar. Die Wege zwischen den Punkten waren nur den Dorfbewohnern bekannt. Der Fremde trat unweigerlich auf Bambusmesser, die aus dem Boden ragten – gehen Sie nicht dorthin, wo Sie nicht eingeladen wurden!

Aber genug geredet über Angriff und Verteidigung. Schließlich ist Bambus immer noch eine friedliche Pflanze. Daraus lassen sich Flöße, Häuser, Matratzen, Leitern herstellen ... Besonders bemerkenswert ist, dass Bambus nicht speziell bearbeitet werden muss – fällen und bauen.

Über Flöße und Häuser. Auf vielen südöstlichen Inseln sind diese Konzepte nahezu untrennbar miteinander verbunden. Zuerst werden Bambusflöße auf dem Wasser montiert, dann werden darauf Bambushütten errichtet. Auf der Insel Sumatra zum Beispiel wiegen sich ganze solcher Bambusviertel auf den Wellen.

Über Matratzen. Sie sehen aus wie Bambuskissen. Die durch Spaltung eines einzelnen Stiels gewonnenen Platten werden auf Querstützen gelegt – so entsteht ein Bett mit elastischer Matratze. Einfach und bequem.

Über Treppen. Dies ist eine originelle Erfindung der Bewohner des malaiischen Archipels. Wir nehmen zwei ziemlich dicke Bambusstämme. Zwischen ihnen machen wir Querstangen. Dies ist der erste Teil der Treppe. Wir nehmen zwei Stämme dünner. Wir machen Crossover. Dies ist der zweite Teil der Treppe. Wir nehmen zwei noch dünnere Stämme ... Und so weiter. Den ersten Teil der Leiter befestigen wir an dem Baum, auf den wir klettern wollen, um beispielsweise Kokosnüsse zu sammeln. Die restlichen Teile werden am Rücken festgebunden. Wir steigen. Wir stecken die Basis des zweiten Teils der Treppe in die Hohlräume der Bambusstämme des ersten. Wir steigen. Wir stecken den Fuß des dritten Teils der Treppe in die Mulden der Bambusstämme des zweiten... Und so - nach oben, zumindest bis über vierzig Meter... Sogar der Kopf begann sich zu drehen. Die Einheimischen bewältigen solche Anstiege mit erstaunlicher Geschwindigkeit.

Aus dieser Höhe ist das Meer, das die Inseln umgibt, deutlich zu erkennen. Darauf schwimmen malaiische Boote, ausgestattet mit Bambusmasten und Segeln aus dünnen Bambusplatten. Um schmale Schiffe stabiler zu machen, verstärken die Inselbewohner spezielle Bambusstrukturen an den Seiten, wie zum Beispiel liegende Dingsbums; Ihre Enden werden auf das Wasser gelegt und bilden eine Art Schwimmkörper. Es steht dem Boot nicht im Weg.

Die Malaysier nehmen immer ein Gefäß mit Frischwasser mit ins Boot – plötzlich dauert die Reise sehr lange. Auch diese Bambuseimer haben ein außergewöhnliches Design. In der Mitte jeder Quertrennwand sind Löcher angebracht. Daher spritzt das Wasser nicht, wenn es vom Meer getragen oder geschaukelt wird, sondern wird bei Bedarf in einem dünnen Strahl wie aus einer Flasche ausgegossen.

Wenn die Inselbewohner nach der Rückkehr von einer Reise ihre Eindrücke niederschreiben wollten, taten sie dies auf Bambustellern mit spitzen Bambusstäben. Und die Chinesen erfanden in der Antike eine Möglichkeit, echtes Papier aus Bambus herzustellen.

Wurde auf anderen Kontinenten jemals etwas aus Bambus erfunden? Sind Spazierstöcke und Skistöcke die einzigen Verwendungsmöglichkeiten für Bambus in Europa und Amerika? Das ist nicht ganz richtig.

Der große amerikanische Erfinder Thomas Edison suchte bei der Entwicklung einer Glühlampe nach einem geeigneten Material für einen Glühfaden, der der Verbrennung beim Erhitzen lange widerstehen konnte. Nach vielen Experimenten entschied Edison, dass Bambusfasern am besten geeignet wären.

Aber welche Art dieser wunderbaren Pflanze? Da sind viele von denen! Der Erfinder schickte seine Agenten in Gebiete, in denen Bambus wächst. Sie suchten nach den richtigen Fasern im heutigen Vietnam, in Indien, China, Ceylon, an den Ufern des Amazonas. Mehr als 80 Bambusarten wurden untersucht. Endlich wurde die richtige Sorte gefunden. Die Glühbirne funktionierte. Es geschah im Jahr 1880.

Bambus wird in modernen Glühbirnen nicht verwendet. Glühfäden bestehen aus anderen Materialien, beispielsweise Wolfram. Aber dennoch ist Bambus eine wundervolle Pflanze!

Autor: Gol N.

 


 

Bambus, Bambusa. Rezepte zur Verwendung in der traditionellen Medizin und Kosmetik

Kultur- und Wildpflanzen. Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden

Ethnowissenschaften:

  • Zur Behandlung von Atemwegserkrankungen: Bereiten Sie eine Tinktur aus jungen Bambussprossen zu. Zur Zubereitung 1 Esslöffel gehackte Bambussprossen in 1 Tasse kochendes Wasser geben und 15–20 Minuten ziehen lassen. Kühlen Sie die Tinktur ab und trinken Sie dreimal täglich 1/4 Tasse. Diese Tinktur hilft, den Auswurf von Sputum zu verbessern und Husten zu reduzieren.
  • Zur Behandlung von Diabetes: Bereiten Sie eine Tinktur aus Bambusblättern vor. Zur Zubereitung 1 Esslöffel zerkleinerte Bambusblätter mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen und 15–20 Minuten ziehen lassen. Kühlen Sie die Tinktur ab und trinken Sie dreimal täglich 1/4 Tasse vor den Mahlzeiten. Diese Tinktur hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken und die Funktion der Bauchspeicheldrüse zu verbessern.
  • Um die Verdauung zu verbessern: Essen Sie junge Bambussprossen. Junge Bambussprossen sind reich an Ballaststoffen, die die Darmmotilität verbessern und Verstopfung vorbeugen.
  • Zur Behandlung von Erkrankungen der Blase: Bereiten Sie eine Tinktur aus jungen Bambussprossen zu. Zur Zubereitung 1 Esslöffel gehackte Bambussprossen in 1 Tasse kochendes Wasser geben und 15–20 Minuten ziehen lassen. Kühlen Sie die Tinktur ab und trinken Sie dreimal täglich 1/4 Tasse. Diese Tinktur hilft, Entzündungen und Schmerzen bei Blasenerkrankungen zu lindern.

Kosmetologie:

  • Zur Hautreinigung: Machen Sie ein Gesichtspeeling aus gemahlenen, trockenen Bambusblättern und Haferflocken. Mischen Sie 1 Esslöffel gemahlene, trockene Bambusblätter und 1 Esslöffel Haferflocken. Fügen Sie so viel Wasser hinzu, dass eine Paste entsteht. Massieren Sie Ihr Gesicht 1–2 Minuten lang mit der Paste und spülen Sie es anschließend mit warmem Wasser ab. Das Peeling hilft dabei, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und sie weicher und glatter zu machen.
  • Zur Stärkung der Haare: Machen Sie eine Bambusöl-Haarmaske. Tragen Sie eine kleine Menge Öl auf das Haar auf und massieren Sie die Kopfhaut 5–10 Minuten lang. Lassen Sie das Öl dann 30–40 Minuten lang auf dem Haar. Waschen Sie das Öl mit Shampoo ab. Bambusöl stärkt das Haar und verbessert das Haarwachstum.
  • Um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen: Verwenden Sie Bambusöl als Feuchtigkeitscreme für das Gesicht. Tragen Sie eine kleine Menge Öl auf das Gesicht auf und massieren Sie die Haut ein, bis es vollständig eingezogen ist. Bambusöl hilft, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihre Textur zu verbessern.
  • So schützen Sie Ihre Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne: Verwenden Sie einen Sonnenschutz auf Basis von Bambusextrakt. Bambusextrakt enthält Antioxidantien, die dazu beitragen, die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen und Falten vorzubeugen.

Achtung! Vor Gebrauch Rücksprache mit einem Fachmann halten!

 


 

Bambus, Bambusa. Tipps zum Anbau, zur Ernte und zur Lagerung

Kultur- und Wildpflanzen. Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden

Bambus ist eine Zierpflanze, die ein hervorragendes Element der Landschaftsgestaltung sein kann. Es gibt viele verschiedene Bambusarten, die sich in Größe, Form und Farbe der Blätter sowie im Herkunftsort unterscheiden können.

Tipps zum Anbau, zur Ernte und zur Lagerung von Bambus:

Wachsend:

  • Bambus liebt einen sonnigen Standort und einen Boden mit guter Entwässerungsfähigkeit. Vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, dem Boden Kompost oder Humus beizumischen.
  • Insbesondere in Hitzeperioden müssen Pflanzen regelmäßig gegossen werden.
  • Bambus kann sehr groß werden, deshalb ist es wichtig, ihm genügend Platz zum Wachsen zu lassen. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 1 Meter betragen.
  • Einige Bambusarten können frosthart sein, die meisten benötigen jedoch bei starkem Frost einen Schutz für den Winter.

Vorbereitung und Lagerung:

  • Um die Frische und Schönheit der geschnittenen Bambuszweige zu bewahren, müssen sie täglich in Wasser gelegt und gewechselt werden.
  • Trockene Bambuszweige können sowohl zur Innendekoration als auch als Baumaterial verwendet werden.
  • Um trockene Zweige aufzubewahren, empfiehlt es sich, einen kühlen und trockenen Ort zu wählen, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.

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