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Löten mit Propan. Heimwerkstatt Die Methode des Lötens von Metallen mit Zinnloten ist eine der gebräuchlichsten, aber leider ist die Verbindung nicht sehr stark. Eine zuverlässigere Naht bieten sogenannte „harte“ Lote – Silber-Kupfer oder Kupfer-Zink. Am häufigsten wird beim Löten mit Hartloten eine Benzin-Lötlampe verwendet. Allerdings muss man geschickt damit umgehen: Die Lampe ist nicht feuersicher, sie raucht beim Starten und die Flamme lässt sich nur schwer regulieren. Es ist viel bequemer, mit einem Propan-Butan-Brenner zu arbeiten. Mit einem Schlauch an die Flasche eines tragbaren Gasherds angeschlossen, ist es eine hervorragende Heizung. Die unschätzbaren Vorteile eines solchen Brenners sind die ständige Arbeitsbereitschaft und die schnelle Erwärmung der Teile auf die Schmelztemperatur des Lotes. Das Aussehen des Geräts ist in Abbildung 1 dargestellt. Dafür benötigen Sie Kupfer- oder Messingrohre mit einem Außendurchmesser von 12,8 und 6 mm (Wandstärke - 1 mm). Die Brennerspitze wird aus Edelstahl oder einem anderen hitzebeständigen Stahl gefertigt und auf das Versorgungsrohr gepresst. Im Inneren befindet sich ein weiteres Zentralrohr mit einer daran angelöteten Hülse mit einer Düse – ein Loch Ø 1 mm. Im Hohlraum der Spitze befindet sich ein Netz – eine Stahlscheibe mit zwölf Löchern Ø 1 mm und einem zentralen Loch Ø 4 mm für die Düse. Das Steuerventil ist eine Schraube mit M4-Gewinde, deren zylindrischer Kopf einen Außendurchmesser von 12-15 mm hat. Die Verwendung ist bequemer, wenn Sie mit einer dreieckigen Feile flache Markierungen auf der äußeren (zylindrischen) Oberfläche anbringen. Als nächstes löten Sie mit Hartlot einen Vorsprung an das Versorgungsrohr, in den ein Loch mit Ø 3,2 mm für ein M4-Gewinde gebohrt wird, das durch die Versorgungs- und Versorgungsrohre verläuft. Beachten Sie beim Schneiden eines Gewindes, dass Sie mit einem Gewindebohrer nicht tief in das Einfüllrohr eindringen sollten, da sonst beim Anziehen der M4-Schraube keine vollständige Verstopfung des darin befindlichen Lochs gewährleistet ist. Das Ventil funktioniert wie folgt: Wenn es sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, teilt sich der Strom des brennbaren Gemisches und ein Teil davon gelangt in den Ringspalt zwischen Versorgungs- und Zentralrohr; Dann durchdringt es das Netz der Brennerspitze und bildet eine breite Fackel. Der Zusammenbau des Brenners ist einfach: Alle darin enthaltenen Teile werden wie auf den Bildern gezeigt verbunden und die Verbindungen mit Zinn verlötet. Der Griff besteht aus zwei Birkenstäben, die mit Epoxidkleber zusammengefügt und gemeinsam verarbeitet werden. Um den Brenner unter Druck zu setzen, benötigen Sie eine Gummipumpe – diese wird zum Füllen von Luft in Schlauchbooten verwendet, einen Empfänger – er kann aus der Kammer eines Volleyballs oder Basketballs hergestellt werden, und eineinhalb Meter Gummischlauch – er kann sein in fast jeder Apotheke gekauft. Zusätzlich zwei T-Stücke aus Kupferrohren mit einem Außen-Ø von 8 mm anlöten – sie werden zum Anschluss von Pumpe, Empfänger, Brenner und Gasflasche benötigt. Für Letzteres ist die Anschaffung eines Standardventils erforderlich, mit dessen Hilfe die Gaszufuhr reguliert wird. Der Wechsel der Luftzufuhr erfolgt über eine einfache medizinische Klemme.
Der Brenner kann in mehreren Modi betrieben werden. So entsteht bei minimaler Luft- und Gaszufuhr eine Flamme in Form einer dünnen Nadel – mit ihrer Hilfe lassen sich kleine Teile, beispielsweise Schmuck, bequem löten. Mit zunehmender Luft- und Gaszufuhr entsteht ein Brummbrenner mittlerer Leistung – in diesem Fall muss das Steuerventil einen Teil des brennbaren Gemisches durch das Netz der Spitze passieren lassen. Schließlich erzeugt der Brenner bei weiterer Erhöhung der Luftzufuhr und einem vollständig geöffneten Steuerventil eine kräftige, tosende Flamme. Bedenken Sie: Eine gelbe Flamme weist auf eine unzureichende Luftzufuhr hin, eine erlöschende hellblaue Flamme weist auf eine zu hohe Luftzufuhr hin. Abschließend einige praktische Tipps für die Arbeit mit Hartloten. Flussmittelvorbereitung. Borax wird am häufigsten als Flussmittel verwendet. Sie wird wie folgt auf den Husky vorbereitet. Gießen Sie das Pulver in eine kleine Glasflasche und fügen Sie Wasser hinzu – es sollte die Kristalle vollständig bedecken. Anschließend die Flasche im Wasserbad erhitzen – ein Teil des Borax geht in Lösung, ein Teil bleibt am Boden. Wenn das Borax allmählich abkühlt, kristallisiert es. Mahlen Sie die Kristalle mit einer Holzmühle – und schon ist das Flussmittel gebrauchsfertig. Lötvorbereitung. Eines der gebräuchlichsten ist Silber-Kupfer-Lot. Nehmen Sie ein Stück Asbestkarton, tauchen Sie es in Wasser und formen Sie es mit den Fingern zu einem Becher, der als Schmelztiegel dient. Geben Sie gleiche Teile Silber und Kupfer sowie Flussmittel hinein und erhitzen Sie ihn, indem Sie den Tiegel auf den Ziegelstein stellen und ihn mit einer starken Brennerflamme erhitzen. Zuerst schmilzt das Silber, dann löst sich das Kupfer darin auf. Sobald Sie sicher sind, dass dieser Vorgang abgeschlossen ist, kühlen Sie die Legierung ab. Lot ist fertig. Es funktioniert gut mit Teilen aus Stahl, Kupfer und Messing. Silberprodukte werden am besten durch Verschmelzen von drei Teilen Silber und einem Teil Messing gelötet. Natürlich kann dieses Lot auch Stahl, Kupfer und Messing verbinden. Löten. Teile müssen gründlich von Rost, Oxiden und Schmutz gereinigt werden. Befestigen Sie sie mit Draht, bestreichen Sie den Lötbereich mit Flussmittel und platzieren Sie ein Stück Lot in der Nähe der zukünftigen Naht. Legen Sie die Teile auf Asbest und Ziegel und erhitzen Sie sie mit einer starken Flamme. Das Flussmittel trocknet zunächst, quillt dann auf und schmilzt schließlich, wobei es sich über die gesamte Naht verteilt. Danach schmilzt auch das Lot und bildet eine kleine Kugel. Bei weiterer Erwärmung (auf Rotglut) benetzt das Lot die Teile und verteilt sich über die gesamte Naht. Es bleibt nur noch, die Verbindung abzukühlen und das Flussmittel mit Schleifpapier oder einer Feile zu entfernen. Autor: B. Sergeev Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Home Werkstatt: ▪ Abrichten von Schneidwerkzeugen Siehe andere Artikel Abschnitt Home Werkstatt. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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