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Konsolen-Spindelpresse. Heimwerkstatt Bei der Arbeit mit Metall ist es oft notwendig, verschiedene Teile aus Blechmaterialien zu biegen, zu stanzen, zu ziehen, durchzuschneiden, zu stechen und Löcher aller Art in sie zu schneiden. Solche Vorgänge werden mit einer Presse und einem Satz Matrizen durchgeführt. Allerdings hat die hierfür üblicherweise eingesetzte pädagogische hydraulische Presse Nachteile: Sie kann nicht mit Plattenmaterial arbeiten, die breiter als 80 mm ist, sie verfügt nicht über einen verstärkten Rückwärtshub und die Kolbengeschwindigkeit ist niedrig. Darüber hinaus sind für die Montage von Werkzeugen Spezialwerkzeuge erforderlich. Die vorgeschlagene Auslegerschneckenpresse (Abb. 1) mit einer maximalen Kraft von drei Tonnen weist die aufgeführten Nachteile nicht auf. Auch in einer Lehrwerkstatt können Pressteile auf Dreh- und Fräsmaschinen gefertigt werden. Die Hauptschwierigkeiten liegen jedoch nicht beim Drehen der Teile, sondern beim Schweißen. So sollte zunächst eine Einheit bestehend aus Konsole, Flansch und Karosserie geködert – durch Elektroschweißen auf einer Holzlehre gegriffen und dann mit kurzen Nähten abwechselnd auf beiden Seiten verschweißt werden, wodurch Schweißverformungen reduziert werden. Aber egal wie sorgfältig dieser Vorgang durchgeführt wird, eine lokale Verformung der Struktur ist nicht ausgeschlossen. Deshalb muss das Loch Ø 40 mm im Körper zunächst auf Ø 36 mm bearbeitet und nach dem Schweißen der Baugruppe auf den Nenndurchmesser aufgebohrt werden, indem die Schweißkonstruktion auf einen Dorn mit Trapezgewinde geschraubt wird. Ohne die Baugruppe vom Dorn zu entfernen, wird auch die Ebene des Flansches, der mit dem Rahmen zusammenpasst, bearbeitet. Der obere Teil der Presse wird in der folgenden Reihenfolge zusammengebaut. Eine Kugel Ø 21,43 mm, entnommen aus einem ausgefallenen Kugellager, wird in das Loch der Pinole eingeführt, dann wird dort der Schaft der Kraftschraube eingesetzt und mit vier Halteschrauben M8X8, die in ihrer Konfiguration mit der Führungsschraube identisch sind, mit der Pinole verbunden (Abb. 1). Die Halteschrauben werden benötigt, um die Pinole wieder in die obere Position zu bringen. Die Kugel überträgt die Kraft vom Kraftschraubenschaft auf die Pinole. Ist keine Kugel mit dem genannten Durchmesser vorhanden, kann eine andere verwendet werden, jedoch mit einem Durchmesser von mindestens 17 mm. In diesem Fall wird die Tiefe des Nests in der Pinole verringert oder die Länge des Kraftschraubenschafts erhöht. Und Sie können einfach runde Dichtungen aus Messingblech verwenden, deren Gesamtdicke der Differenz der Durchmesser der berechneten und verwendeten Kugeln entspricht.
Die Kraftschraube mit Pinole wird mit Fett oder Maschinenöl geschmiert, von unten in den Körper eingeführt und in das Gewinde eingeschraubt. Nun wird eine Führungsschraube in das seitliche Loch im Gehäuse eingeschraubt und mit einer Mutter gesichert. Das Ende der Schraube liegt in der Längsnut der Pinole und verhindert deren Drehung beim Auf- und Abbewegen. Anschließend wird der obere Teil der Presse am Rahmen befestigt. In die Gewindelöcher werden Bolzen eingeschraubt und mit einem Flansch versehen. Übrigens kann die Arbeitshöhe der Presse bei Bedarf erhöht werden, indem eine 15 mm dicke Dichtung unter den Flansch gelegt und dessen Form wiederholt wird. Es empfiehlt sich, die Presse mit Bolzen oder Schrauben an der Werkbank zu befestigen (dafür sind in den Ecken des Bettes vier Löcher vorhanden). Während des Betriebs wird die Kraftschraube mit einem aus mehreren Teilen geschweißten Griff gedreht (Abb. 2). Mit dem einen oder anderen Griffschlüssel ist es möglich, unterschiedlich großen Druck auf das in der Pinole befestigte Werkzeug auszuüben.
Eines der verwendeten Werkzeuge – eine Vorrichtung zum Biegen von Profilen – ist in Abbildung 3 dargestellt. Es basiert auf einem Stempel-Matrizen-Paar. Der Stempel wird aus zwei Teilen geschweißt und mit Schrauben im axialen Loch der Pinole befestigt. Die Matrize wird mit Befestigungsschrauben und Muttern exakt unter dem Stempel befestigt. Die Köpfe der Schrauben werden in die Nuten des Rahmens eingeführt. Zur Erleichterung der Installation ist auf der Rohlingsmatrix ein Begrenzer angebracht. In die Löcher werden die Stäbe der Einstellschrauben gesteckt und leicht vernietet – damit sie nicht herausfallen –, die dann mit einem schmalen Schraubendreher in die Gewindelöcher der Matrize eingeschraubt werden, wodurch man an einer davon die Begrenzerlippe anbringen kann drei Rillen. Dadurch wird die Position der Rohlinge auf der Matrize festgelegt. Mit Hilfe des Gerätes ist es möglich, Ecken, Kanäle, Z-Profile aus Zinn, Messing oder Aluminium ohne weitere Bearbeitung zu biegen. Solche Profile werden in Kreisen des Auto-, Schiffs- und Eisenbahnmodellbaus häufig verwendet, sodass die Presse eine große Hilfe für junge Modellbauer und Designer ist. Autor: G. Timoschechkin Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Home Werkstatt: ▪ Erhöhung der Zuverlässigkeit der Mühle ▪ Einspannen eines Sägeblattes in eine Stichsäge ▪ Drehbank Siehe andere Artikel Abschnitt Home Werkstatt. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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