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Speerwasser als Bleichmittel. Einfache Rezepte und Tipps Verzeichnis / Fabriktechnik zu Hause - einfache Rezepte Unter den Stoffbleichmitteln nehmen Bleichmittel und einen der Hauptplätze ein Saftwasser. Um die Prozesse zu verstehen, die beim Bleichen mit Bleichmittel, Chlor und unterchlorigen Salzen und Säure ablaufen, stellen wir zunächst einige Informationen aus der Chemie zum Thema Bleichmittel vor. Handelsübliche Bleiche besteht je nach Herstellungsmethode aus gemischtem Calciumsalz, unterchloriger und Salzsäure mit einer Beimischung von gelöschtem Kalk oder nur aus der oben genannten Verbindung. Im ersten Fall beträgt der Gehalt an aktivem Chlor 25-36 %, im zweiten Fall etwa 50 %. Beim Einleiten von Luft wird aus der Trockenbleiche Chlor und aus der Nassbleiche unterchlorige Säure freigesetzt. Aufgrund der wechselnden Zusammensetzung wird die Qualität des Bleichmittels durch den Anteil an Aktivchlor bestimmt. Bleichmittel sollten an einem kühlen, dunklen Ort und in einem nicht zu dicht verschlossenen Behälter aufbewahrt werden. Es wurde festgestellt, dass eine wässrige Lösung von Bleichmittel nach längerem Stehen Calciumhypochloritsalz Ca(OCl)2 und Calciumchlorid CaCl2 enthält. Um eine Bleichlösung zu erhalten, wird Bleichmittel zunächst mit Wasser zu einem dicken, klumpenfreien Teig gemahlen und anschließend mit Wasser versetzt. Wenn dieser Lösung Soda oder Glaubersalz zugesetzt wird, wird Calcium im ersten Fall in Form eines Niederschlags von Calciumcarbonatsalz (Kreide) aus der Lösung freigesetzt, im zweiten Fall in Form von Calciumschwefelsalz. Man lässt das Sediment mehrere Tage lang absetzen. Die transparente grünliche Lösung ist eine Lösung aus Natriumchloridsalz (mit einer Beimischung von Speisesalz und Natriumhydroxid). Praktischerweise erfolgt die Fällung in einem Holzbottich mit mehreren Hähnen oder Stopfen in unterschiedlicher Höhe. Nach dem Ablassen der Bleichflüssigkeit kann das verbleibende Sediment als Desinfektionsmittel für Latrinen usw. verwendet werden. Zur Gewinnung der Bleichflüssigkeit werden laut Gager folgende Komponentenmengen verwendet: 800 g Bleichmittel mit 25 % Aktivchlorgehalt werden mit 16 gemahlen Liter kaltes Wasser: Die resultierende Mischung wird mit einer Lösung von 1 kg kristalliner Soda in 8 Liter Wasser gegossen. Nach dem Rühren lässt man die Zusammensetzung ruhig absetzen und dekantiert die klare Flüssigkeit, bei der es sich um Javelle-Wasser handelt. Richtig zubereitetes Javel-Wasser hat gegenüber anderen Bleichmitteln für Stoffe (Leinen) folgende Vorteile: Bei der Verwendung von Javel-Wasser kommt es nicht zur Bildung von Oxycellulose, was zu einer Gewebezerstörung führt, wie dies bei der Verwendung von Sauerstoffbleichmitteln der Fall ist. Es reagiert nicht Chlor, sondern die harmlosere unterchlorige Säure. Nach dem Bleichen kann die Bleichflüssigkeit vollständig entfernt oder neutralisiert werden (durch Waschen mit Wasser und einer schwachen Lösung von Sulfid-Natriumsalz – Hyposulfit). Beim Bleichen von Leinen lagern sich weder Calciumseifen noch Calciumcarbonatsalze auf den Fasern ab, was bei der direkten Verwendung von Bleichmitteln vorkommen kann. Das Bleichprinzip des Javele-Wassers besteht einerseits aus freiem Chlor und andererseits aus hypochloriger Säure. Die Bildung von Chlor bzw. unterchloriger Säure ist von äußeren Bedingungen abhängig und kann beliebig reguliert werden. Hypochlorige Säure ist ein wertvolleres und aktiveres Bleichmittel. Daher muss darauf geachtet werden, dass bei der Zersetzung des Javel-Wassers beim Bleichen hypochlorige Säure entsteht und nicht Chlor, das sich schädlich auf das Bleichmittel auswirkt Stoff. Bei Zugabe von Salz-, Schwefel- oder Oxalsäure wird Chlor freigesetzt. Wenn freies Kohlendioxid auf unterchloriges Natriumsalz einwirkt, wird unterchlorige Säure freigesetzt. Beim Bleichprozess zerfällt unterchlorige Säure in Sauerstoff (O2) und Salzsäure (HCl). Sauerstoff oxidiert im Moment der Freisetzung farbige Verbindungen und macht sie farblos. Dadurch wird die Bleiche auf die oxidative Wirkung des Sauerstoffs reduziert, der im Moment der Freisetzung hochaktiv ist. Die entstehende Salzsäure reagiert mit Soda oder Natriumacetat und erzeugt Natriumchlorid und freie Essigsäure oder Kohlendioxid. Diese letzteren zersetzen das unterchlorige Natriumsalz gemäß den oben genannten Reaktionen wieder, so dass dieser Vorgang automatisch abläuft, bis die gesamte Menge an unterchlorigem Natriumsalz erschöpft ist und die Menge an Essigsäure oder Kohlendioxid sehr unbedeutend sein kann. Was den Gehalt an Natronlauge in der Bleichflüssigkeit betrifft, ist es sinnvoll, diese mit Säure zu neutralisieren. Da Chlor eine schädliche Wirkung auf Stoffe hat, wird es mit dem sogenannten Antichlor – Natriumsulfidsalz (Hyposulfit) – entfernt. Das Verfahren zum Bleichen von Stoff oder Leinen wird in der Praxis wie folgt durchgeführt. 500-750 cm3 Bleichflüssigkeit werden in 10 Liter kaltem Wasser verdünnt und der gewaschene Stoff dort 10-15 Minuten lang eingetaucht. Wenn Sie den Stoff über Nacht in der Bleichflüssigkeit belassen, dann reicht die Einnahme von 100 Liter Bleichwasser pro 0,25 Liter Wasser. Geben Sie etwa einen Teelöffel Essig in das Bleichbad. Sie müssen darauf achten, dass das Wasser kalt ist und der Stoff vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht ist. Metallteile – Knöpfe, Haken usw. müssen zuerst entfernt werden. Utensilien sollten aus Holz oder gut emailliert sein. Nach Ablauf der angegebenen Zeit wird der Stoff herausgenommen, in sauberem fließendem Wasser gewaschen und anschließend in eine Antichlorlösung (Hyposulfit) getaucht, um Chlor zu entfernen. Für 10 g Wasser reichen 3 % Antichlor, das man am besten zunächst in einer kleinen Menge Wasser auflöst und dann unter Rühren zum restlichen Wasser hinzufügt. Nach 15–30 Minuten gut ausspülen. Es wird empfohlen, den ersten Portionen Spülwasser eine kleine Menge Ammoniak hinzuzufügen. Autor: Korolev V.A. Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Fabriktechnik zu Hause - einfache Rezepte: Siehe andere Artikel Abschnitt Fabriktechnik zu Hause - einfache Rezepte. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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