Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Akustische Einheit mit erhöhter Effizienz bei niedrigen Frequenzen. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Lautsprecher Einer der Gründe für das schlechte Ansprechverhalten eines Lautsprechers im niedrigen Schallfrequenzbereich ist die Wechselwirkung der Strahlung von der Vorder- und Rückseite des Diffusors. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, ist es notwendig, den Lautsprecher so zu konstruieren, dass er bei optimaler akustischer Belastung diese Emissionen trennt. Unter diesem Gesichtspunkt ist ein Bassreflex von Interesse, bei dem die Strahlung von der Rückseite des Diffusors genutzt wird, um die Leistung bei niedrigen Schallfrequenzen zu erhöhen. Allerdings muss ein herkömmlicher Bassreflex, der bei Frequenzen um 40 Hz arbeitet, eine erhebliche Lautstärke haben und wird daher nicht häufig eingesetzt. Die Suche nach einer erfolgreicheren Lösung für dieses Problem führte den Moskauer Funkamateur A. G. Presnyakov zur Schaffung einer akustischen Einheit, die er "Hufeisen" nannte (Abb. 1).
Das Gerät wurde auf der XVII All-Union Exhibition of Radio Amateurs vorgeführt. Wie ein Horn dient es als Wellenleiter für sich durch es ausbreitende Schallschwingungen und hat einen erhöhten Wirkungsgrad bei niedrigen Schallfrequenzen. Neben einem großen Vorteil hat eine solche Einheit einen erheblichen Nachteil. Der darin verbaute Lautsprecher entpuppt sich als auf ein sich zur Mitte hin verjüngendes Rohr belastet, so dass hinter dem Diffusor gleichsam eine großvolumige Vorhornkammer entsteht. Als Ergebnis erscheinen eine Reihe von Bursts und Einbrüchen im Frequenzgang der Lautsprecherempfindlichkeit, was seine Gleichförmigkeit verschlechtert. Sinnvoller ist es natürlich, eine akustische Einheit nicht in Form eines sich zur Mitte verjüngenden Hufeisens, sondern in Form eines zu einem Hufeisen gefalteten Horns auszubilden (Abb. 2).
Die Erzeugende des Horns hat wie in der Einheit von A. G. Presnyakov nur Seitenwände, ihre obere und untere Abdeckung sind parallel. Der im schmalen Teil des Horns eingebaute Lautsprecher wird dabei auf das Dehnrohr belastet. Dadurch werden nicht nur unerwünschte Resonanzen eliminiert, sondern auch die Anpassung des hohen Strahlungswiderstandes des Lautsprechers an den geringen Widerstand des Mediums verbessert. Der Autor hat mehrere solcher Einheiten in verschiedenen Größen hergestellt. Zwei davon sind in Abb. 3; Oben befindet sich ein "kleiner Hornphaseninverter" mit einem Volumen von 50 dm3, der mit einem Lautsprecher 5GD-1 arbeitet, und unten ein "großer Hornphaseninverter" mit einem Volumen von 140 dmXNUMX3Arbeiten mit einem Lautsprecher 6GD-1.
Beide Einheiten können auch mit anderen Lautsprechern verwendet werden. Wie Messungen im Labor für Elektroakustik des NIKFI gezeigt haben, weisen die Geräte zufriedenstellende Frequenzcharakteristika der Empfindlichkeit auf. Eine davon ist die Kennlinie eines Kleinphaseninverters mit einem Lautsprecher 5GD-1 mit und ohne Akustikimpedanzplatte (PAS) ist in Abb. 4 dargestellt.
Der Frequenzgang der Empfindlichkeit eines großen Horn-Phasenwenders mit einem Lautsprecher 6GD-1 wurde in der Radiozeitschrift N 4, für 1969, S. 28, Abb. 4 angegeben. Der Klang von Hornbassreflexen hat eine angenehme, einzigartige Klangfarbe, die durch die hohe Strahlungseffizienz bei niedrigen Schallfrequenzen erklärt wird. Besonders gut funktioniert Jazzmusik, die von kleinen Ensembles gespielt wird. Für eine hochwertige Wiedergabe symphonischer Musik können die Geräte mit PAS-Panels bedämpft werden (Abb. 3). Das PAS ist in einer Abdeckung montiert, die die große Glocke des Geräts abdeckt. Löcher mit einem Durchmesser von 10-30 mm oder Jalousien mit einer Breite von 10 mm und der Länge der gesamten Abdeckung müssen gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt sein. PAS verringert, wie jede andere Dämpfung eines bewegten Lautsprechersystems, dessen Effizienz, sodass ihr Einsatz vom Geschmack des Funkamateurs abhängt und nicht zwingend empfohlen werden kann. Zum Vergleich zeigt die Tabelle die Effizienzwerte des 4A-28-Lautsprechers, gemessen durch Aufzeichnung polarer Strahlungsmuster für verschiedene Bauarten. Wie aus der Tabelle hervorgeht, reduziert das PAS-Panel den Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen, beim Arbeiten mit einem Horn-Bassreflex bleibt er jedoch recht hoch. Fast ein Horn-Bassreflex ermöglicht es Ihnen, mit einem Lautsprecher einen Saal zu beschallen, der Platz für 50-70 Personen bietet, zum Beispiel ein Café, ein Restaurant, ein Club oder eine Schulversammlung. In einem kleinen Raum (Foyer, Flur) kann ein Hornphaseninverter an einem Standard-Single-Ended-Bassverstärker mit einer 6P14P-Lampe am Ausgang betrieben werden. Eigene Lautsprecher des verwendeten Gerätes (Tonbandgerät, Funksprüche) müssen selbstverständlich abgeschaltet werden. In einem Wohnzimmer können Sie schon ein beachtliches Klangvolumen erzielen, wenn Sie ohne zusätzlichen Verstärker auch ein Transistorradio wie "Speedola" an einen Horn-Phasenwender anschließen. Trotz der recht komplexen Konfiguration erfordert die Herstellung des Geräts keine besonderen Fähigkeiten und steht jedem Funkamateur zur Verfügung. Dazu benötigen Sie zwei Standardplatten aus dickem (12-15 mm) und zwei oder drei Platten aus gewöhnlichem dünnem dreischichtigem Sperrholz. Für eine Abdeckung für eine große Steckdose benötigen Sie ein zusätzliches Stück dickes Sperrholz. Eine Abdeckung für eine kleine Buchse kann aus Reststücken hergestellt werden, die nach dem Ausschneiden des oberen oder unteren Bassreflexsockels übrig bleiben. Sie benötigen außerdem Kaseinkleber und 5-6 Rollen elastisches Band (Gummiband, das in Apotheken erhältlich ist). Die Arbeit beginnt mit dem Markieren der oberen und unteren Basis. Das Markieren der Basen ist die verantwortungsvollste Operation. Sie können dies zuerst auf einem Blatt Papier üben. Dann legen Sie eine dicke Sperrholzplatte auf den Tisch und legen von der rechten Ecke aus die Gesamtabmessungen an - den Durchmesser und die Tiefe (Höhe) des Lautsprechers, der in der Einheit verwendet werden soll. Mit einem Rand von 15 mm auf jeder Seite beginnen sie mit der Markierung (Abb. 2). Nach einer leichten Verjüngung unmittelbar nach dem Lautsprecher sollte sich die Basis allmählich ausdehnen und mit einer charakteristischen Glocke in der linken nahen Ecke der Sperrholzplatte enden. Es ist wünschenswert, dass die Form der Glocken symmetrisch ist. Nachdem eine Basis markiert wurde, wird die resultierende Form auf eine andere Sperrholzplatte übertragen. Danach werden beide Sockel ausgeschnitten und mit Nägeln zusammengeschlagen. Die Nägel sollten vorzugsweise wie in Abb. 5, dann können die Löcher wiederverwendet werden.
Beim Zusammenschlagen der Sockel sollten die Nägel nicht ganz eingetrieben werden, damit sie sich leicht herausziehen lassen. Es ist besser, die Hochländer mit einer Bastardfeile zu bearbeiten, aber so, dass keine Späne der oberen Sperrholzschichten vorhanden sind. Nach der Verarbeitung werden die Basen getrennt.
Die Seitenwände bestehen aus drei hintereinander verleimten Lagen dünnen Sperrholzes. Zu diesem Zweck sollte eine Platte aus dünnem Sperrholz über die Fasern der äußeren Schichten in Streifen geschnitten werden. Die Länge des Sperrholzstreifens sollte 40-60 mm länger sein als die Länge der Mantellinie des Deckels (Bearbeitungszugabe). Die Breite des Streifens bestimmt die Höhe der Einheit. Er ergibt sich aus dem Durchmesser des Lautsprechers, der doppelten Dicke des Sockels, einem Spielraum von 20-30 mm und schließlich einer Bearbeitungszugabe. Nach der Herstellung von sechs Sperrholzstreifen müssen acht Gestelle aus Holz geschnitten werden. Die Länge der Regale sollte der Höhe des Geräts von innen entsprechen, ihr Querschnitt beträgt 60 x 60 mm. Racks werden auf einer ebenen Fläche installiert und einer der Sockel darauf gestellt (siehe Abb. 5). Danach werden die Sockel mit den vorhandenen Löchern an die Gestelle genagelt. Um zu verhindern, dass sich das Sperrholz beim Verkleben der Seitenwände verbiegt, muss die Position der Pfosten an den Rändern der Sockel mit den seitlichen Mantellinien der Einheit übereinstimmen. In ähnlicher Weise wird die zweite Basis an die Gestelle genagelt, nachdem sie zuvor mit Hilfe einer Tischlerecke in Bezug auf die genagelte ausgerichtet wurde. Vor dem Auftragen des Leims ist es sinnvoll, das Sperrholz leicht mit Wasser anzufeuchten. Es ist bequemer, die erste Schicht der Seitenwände zusammenzukleben. Ein Sperrholzstreifen wird an die Enden der auf die gleiche Weise vorbereiteten Basen geklebt, beginnend in der Mitte, und die Einheit fest mit einem elastischen Verband von Spule zu Spule umwickelt. Aufgrund der Spannung des Gummis liegt dünnes Sperrholz über den gesamten Umfang eng an den Basen an. Klebertrocknungszeit 6-8 Stunden. Die zweite und die folgenden Sperrholzschichten der Seitenwände werden auf die gleiche Weise verklebt, aber jetzt sollte die gesamte Oberfläche der zu verklebenden Streifen mit Leim geschmiert werden. Nachdem der Körper der Einheit geklebt wurde, werden die Nägel herausgezogen, die Befestigungsgestelle entfernt und die Löcher der Nägel mit Holzstäbchen fest verstopft, deren hervorstehende Enden mit einem Messer bündig geschnitten werden. Fahren Sie danach mit der endgültigen Fertigstellung der Einheit fort. Die überstehenden Kanten der Seitenwände werden mit einer Stichsäge gefeilt und mit einer Bastardfeile bearbeitet. Die Öffnungen der Steckdosen sind so bearbeitet, dass aus dickem Sperrholz zugeschnittene Abdeckungen passgenau darauf passen. Nachdem Sie die Abdeckungen angepasst haben, müssen Sie sie anbringen. Dazu sollten an den Ecken der Buchsen von innen Stahlecken an Schrauben oder Schrauben befestigt und Gewinde für M4-Schrauben eingeschnitten werden. Schrauben, die durch die Flare-Abdeckungen geschraubt werden, halten sie fest an Ort und Stelle. Die Einheit mit den installierten Glockenkappen sollte geschliffen werden, bis eine glatte Oberfläche erreicht wird. Abschließend kann die Außenfläche des Gerätes mit edlem Holzfurnier beklebt und poliert werden. Diese Arbeit erfordert jedoch bestimmte Fähigkeiten. Wenn kein Furnier vorhanden ist, können Sie das Holzmuster auf den äußeren Sperrholzschichten vorwählen, die Einheit lackieren und polieren. Damit die Abdeckungen eng an den Rändern der Steckdosen anliegen, müssen Streifen aus Filz oder feinem Stoff um ihren Umfang geklebt werden. Soll das Gerät ohne PAS betrieben werden, dann sollte aus der Abdeckung ein Rahmen für eine große Steckdose geschnitten werden. In der kleinen Abdeckung ist ein Loch für den Lautsprecher ausgeschnitten. Beide Abdeckungen können mit einem nicht sehr dichten Stoff überzogen werden, und damit keine Löcher hindurch sichtbar sind, ist es sinnvoll, die Außenfläche der Fassungsabdeckungen mit mit Wasser verdünnter Tinte zu bemalen. Autor: Ing. V. Schorow; Veröffentlichung: N. Bolschakow, rf.atnn.ru Siehe andere Artikel Abschnitt Lautsprecher. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Das höchste astronomische Observatorium der Welt wurde eröffnet
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