Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Akustische Einheiten für Stereoanlage. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Lautsprecher Ein Stereosystem muss in jedem Kanal ein breites Spektrum an Audiofrequenzen mit minimaler Frequenz und nichtlinearer Verzerrung wiedergeben. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Wahl der Lautsprecher und deren akustisches Design. Mit guten Akustikgeräten lässt sich bereits mit relativ einfachen Bassverstärkern eine hochwertige Klangwiedergabe erzielen. Die Klangqualität wird maßgeblich durch die Form des Frequenzgangs akustischer Einheiten bei niedrigeren Schallfrequenzen bestimmt. Bei einem „glatten“ Frequenzgang der Akustikeinheit, wenn die Unregelmäßigkeiten „verwischt“ sind und keine große Höhe haben, hat der Klang einen weichen, „nicht aufdringlichen“ Charakter, während alle Instrumente der Bassgruppe gut zu hören sind . Daher ist die Erzielung eines "glatten" Frequenzgangs in den unteren Frequenzen entscheidend für eine hochkünstlerische Klangwiedergabe. Für ein Stereosystem ist es wünschenswert, Paare identischer Lautsprecher auszuwählen. Verfügt der Funkamateur über Tieftonlautsprecher mit einer mechanischen Resonanzfrequenz des mobilen Systems unter 45 Hz, so muss diesen jeweils ein Hochtonlautsprecher („Hochtöner“) paarweise beigelegt werden. Bei der Verwendung von Breitbandlautsprechern, beispielsweise 4GD-28 oder 4GD-4, ist die Verwendung einer Hochfrequenzverbindung nicht erforderlich, jedoch ist eine getrennte Wiedergabe von tieferen und höheren Tonfrequenzen immer vorzuziehen, um Intermodulationsverzerrungen zu reduzieren. In diesem Fall muss ein Crossover-Filter angewendet werden, der die Zufuhr von niederfrequenten Signalanteilen zum Hochfrequenzlautsprecher ausschließt. Für die Gestaltung von Akustikeinheiten mit geschlossener Rückwand können folgende Empfehlungen gegeben werden. Die Wände und die Frontplatte sollten aus dickem (mindestens 15-20 mm) Sperrholz oder Spanplatten bestehen. Ein Tiefton- oder Breitbandlautsprecher sollte asymmetrisch in Bezug auf die Symmetrieachsen der Box installiert werden. Eine unregelmäßige Form des Kastens (Nichtparallelität der Wände) sollte als vorzugsweise jede andere symmetrische Form erkannt werden. Durch die Durchführung der oben genannten Maßnahmen wird die Ungleichmäßigkeit des Frequenzgangs des Geräts im Niederfrequenzbereich verringert (im Bereich (bei höheren und mittleren Frequenzen wird dies durch die Auswahl von Lautsprechern erreicht). Es empfiehlt sich, die Akustikeinheiten der Stereoanlage in Form von Boxen mit geschlossenen Rückwänden in den oberen Ecken des Raumes zu platzieren. (Bei einem länglichen Raum - an einer kleineren Wand). Da sich die Lautsprecher in diesem Fall viel höher als der sitzende Zuhörer befinden, sollten die Frontplatten der Geräte nach unten geneigt und im gleichen Winkel nach innen gedreht werden. Der Autor hat zwei (links und rechts) eckige Akustikeinheiten hergestellt und getestet. Ihr Volumen beträgt 135 dm3. Das Aussehen einer davon ist in Abb.1 und Abb.2 dargestellt. Die Leiste an der Rückwand ist auf das Vorhandensein eines Balkens unter der Decke am Installationsort der Einheiten zurückzuführen. In diesem Design wurden die Lautsprecher 4GD-28 und 6GD-1 getestet. Da der 4GD-28 Lautsprecher weiter verbreitet ist, wurden Messungen damit in größerer Lautstärke durchgeführt.
Abbildung 3 zeigt die Frequenzcharakteristik des 4GD-28 Lautsprechers, wenn er in der vorgeschlagenen Eckeinheit (durchgezogene Linie) und in einem rechteckigen Kasten gleichen Volumens (gestrichelte Linie) installiert ist. Beide Kästen sind leer. Alle Frequenzgänge wurden unter freiraumäquivalenten Bedingungen gemessen.
Der Kennlinienvergleich zeigt, dass die Spitzenhöhe beim Eckgerät um 3 dB niedriger ist. Beim Hören wurde jedoch die Klangnatur der tieferen Frequenzen als unbefriedigend empfunden. Danach wurde in der unteren Seitenwand des Gerätes eine akustische Widerstandsplatte - PAS eingebaut (siehe "Radio" Nr. 4, 1969, S. 27-28). Der Durchmesser der Plattenlöcher beträgt 30 mm, ihre Anzahl für den 4GD-28-Lautsprecher betrug 9 Stück. Der Dämpfungsstoff war Leinen. Zur Verbesserung des Einschwingverhaltens im Mitteltonbereich wurde die Rückseite des Lautsprechers mit einer Schicht Glaswolle abgedeckt. Dann wurde in derselben Einheit ein 6GD-1-Lautsprecher mit einem 21GD-6-Hochfrequenzlautsprecher installiert, der von innen mit einer dichten Abdeckung abgedeckt wurde. Abbildung 1 zeigt den Frequenzgang dieser beiden Lautsprecher mit FAS und Wolle.
Beim Hören wurde der Klang von Eckschränken mit PAS und Watte als am angenehmsten wahrgenommen. Besonders gut klangen Geräte mit einem 6GD-1 Lautsprecher und einem Hochtöner. Die Herstellung einer Eckakustikeinheit ist praktisch nicht schwieriger als eine normale Box mit geschlossener Rückwand. Aus Sicht der Veredelung (Furnier verleimen, Polieren) hat der Eckschrank einen Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Box, da neben der Rückseite auch zwei seiner Seitenwände nicht veredelt werden müssen (Abb. 1 Wände "A und B"). Die Strukturzeichnung der linken Einheit und ihre Abmessungen sind in Abb. 5 dargestellt. XNUMX. Die rechte Einheit sollte eine Neigung der Frontplatte zur anderen Seite haben, die ein Spiegelbild der linken ist. Die aus Sperrholz oder Spanplatten ausgeschnittenen Teile der Kisten werden mit Hilfe von Schienen, Leim und Schrauben fest und lückenlos aneinander befestigt. Die Frontplatte ist abnehmbar und wird mit Schrauben und an den Seitenwänden montierten Gewindestahlecken mit der Schublade verschraubt. Für einen festeren Sitz wird ein Filzstreifen zwischen Frontplatte und Schublade gelegt. Natürlich können Sie beim Zusammenbau der Box anstelle der Frontplatte die hintere Abdeckung abnehmbar machen.
Die Rückseite des Lautsprechers kann wie folgt mit Watte umwickelt werden. Zuerst müssen Sie ein Stück Stoff nehmen und es mit der Rückseite des bereits auf der Frontplatte montierten Lautsprechers bedecken. Der Stoff hält die Wolle am Lautsprecher und schützt die Membran davor. Anschließend wird ein 30-40 m breiter Streifen aus Pappe so ausgeschnitten, dass er beim Auflegen auf die Frontplatte neben dem Lautsprecher genau an der Diffusorhalterung anliegt. Bei einem runden Lautsprecher sollte der Streifen die Form eines Kreises haben, bei einem elliptischen Lautsprecher die Form einer Ellipse. Der ausgeschnittene Pappstreifen wird dann in der Nähe des Lautsprechers über den Stoff gelegt und mit kleinen Nägeln zusammen mit dem über den Lautsprecher gespannten Stoff an das Brett genagelt. Anschließend wird auf den Lautsprecher und um ihn herum ein Streifen Pappe, Watte oder Werg in einer gleichmäßigen Schicht gelegt und die Enden des überstehenden Stoffes über dem Magnetsystem zu einem Knoten zusammengebunden. Dafür sollte natürlich die Größe eines Stücks Stoff ausreichen. Jeder Funkamateur kann das Äußere des Gerätes nach seinem Geschmack und seinen Fähigkeiten gestalten. Die Farbe des Dekostoffs, der die Frontplatte von außen bedeckt, sollte der Farbe der Polsterung oder Tapete entsprechen. Autor: Ing. V. Schorow; Veröffentlichung: N. Bolschakow, rf.atnn.ru Siehe andere Artikel Abschnitt Lautsprecher. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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