Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Tonsignalgeräte an Dinistoren. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Anfänger Funkamateur Sehr einfache Tonsignalgeräte können auf Mikroschaltungsanaloga symmetrischer Dinistoren der KR1125KPZ-Serie aufgebaut werden, beschrieben in Radio Nr. 5, 1998, S. 59-61 und KR1182KP1 (Abb. 1). Das Signalgerät mit einer Telefonkapsel (Abb. 2) ist ein Entspannungsgenerator, ähnlich denen, die an Neonlampen oder Analoga von Dinistoren betrieben werden. Im Ausgangszustand ist der Kondensator C1 entladen. Beim Anlegen einer Versorgungsspannung von 12 ... 30 V beginnt der Ladevorgang über die Widerstände R1 und R2. Sobald die Spannung an ihm die Schaltspannung des Dinistors Uper erreicht (sie beträgt etwa 8,5; 15 und 21 V für die Dinistoren KR1125KPZ mit den Indizes A, B bzw. C), öffnet sich der Dinistor und der Kondensator entlädt sich schnell durch ihn und die Kapsel BF1. Nachdem der Kondensator entladen ist, wird der Strom durch den Dinistor kleiner als der minimale Haltestrom Iud', bei dem der Dinistor eingeschaltet bleibt und der Dinistor schließt. Der Kondensator beginnt erneut aufzuladen, der Vorgang wiederholt sich. Die Spannung am Kondensator hat eine nahezu sägezahnförmige Form mit einem sanften Anstieg von Null auf Uper und einem starken Abfall. Mit den im Diagramm angegebenen Nennwerten der Elemente (Kapselwicklungswiderstand - 90 Ohm) und einer Versorgungsspannung von 12 V kann die Frequenz des erzeugten Signals im Bereich von 1000 bis 2500 Hz eingestellt werden. In diesem Fall muss der Gesamtwiderstand der Widerstände von 35 auf 12 kOhm geändert werden (höherer Widerstand entspricht niedrigerer Frequenz). Wenn eine Spannung von 20 V angelegt wird, kann die Frequenz von 650 bis 3000 Hz eingestellt werden, indem der Widerstandswert der Widerstände von 120 bis 24 kOhm eingestellt wird. Je höher die Versorgungsspannung im Vergleich zur Schaltspannung des Dinistors ist, desto einfacher lassen sich die Erzeugungsbedingungen erfüllen, desto größer ist der Frequenzänderungsbereich. Auch die Kapazität des Kondensators beeinflusst die Frequenz – je größer sie ist, desto tiefer ist der Ton. Die Lautstärke des Signalgeräts ist gering, reicht aber beispielsweise beim Erlernen des Telegraphenalphabets aus. Es ist nicht schwierig, die Lautstärke mit einem Dinistor mit großer Schaltspannung (mit den Indizes B, C) und einer entsprechenden Erhöhung der Versorgungsspannung zu erhöhen. Signalgeräte mit Piezostrahlern, zum Beispiel ZP-5, haben ein größeres Volumen (Abb. 3). In dieser Version wird der Kondensator nicht benötigt - seine Rolle übernimmt ein piezoelektrischer Emitter, dessen Kapazität 10 ... 30 pF beträgt. Die Bedienung eines solchen Signalgeräts weist im Vergleich zum Vorgängergerät einige Besonderheiten auf. Jede Entladung der Kapazität durch den Dinistor verursacht Schwingungen im Emitter bei seiner Resonanzfrequenz – etwa 2,5 kHz für ZP-5. Aufgrund des inversen piezoelektrischen Effekts entstehen an den Ausgängen des Emitters sinusförmige gedämpfte Schwingungen, die der Sägezahnspannung der Kapazitätsladung überlagert sind (Abb. 4a). Dadurch werden die Schwingungen der erzeugten Frequenz intern mit der Eigenresonanzfrequenz des piezoelektrischen Emitters synchronisiert. Nun führt ein Versuch, die Frequenz stufenlos anzupassen (mit einem variablen Widerstand R2) oder eine Änderung der Versorgungsspannung zu einem Frequenzsprung. Die Form der Spannung am piezoelektrischen Emitter ist interessant, wenn die Erzeugungsfrequenz erhöht und näher an die Resonanzfrequenz herangeführt wird (Abb. 4b). Beim Versuch, die Resonanzfrequenz zu „übergehen“, werden die Schwingungen zunächst aperiodisch und dann (wenn die erzeugte Frequenz die Resonanzfrequenz deutlich überschreitet, was bei einer Erhöhung der Versorgungsspannung möglich ist) sägezahnförmig. Bei Anlegen einer Versorgungsspannung von 12 V konnte die Frequenz des Signalgebers von 500 auf 2400 Hz geändert werden (Widerstand 32 ... ). Eine gewisse Erweiterung des Bereichs des stabilen Betriebs des Signalgeräts kann durch die Reihenschaltung eines DM-6,5-Induktors mit dem Dinistor oder einem ähnlichen Induktor mit einer Induktivität von etwa 20 μH erreicht werden. Indem man über dem auf dem Tisch liegenden piezoelektrischen Strahler eine Metallplatte mit den Maßen mindestens 150x150 mm platziert und den Abstand zwischen ihnen von 50 auf 300 mm verändert, kann man den Einfluss der Schallreflexion auf die Funktion des Signalgebers beobachten. Die Lautstärke und der Ton des Tons ändern sich, insbesondere bei einer Frequenz nahe der Resonanz. Wenn Sie ein Oszilloskop an den Piezo-Emitter anschließen, sehen Sie auf dem Bildschirm Änderungen in der Spannungsform. Da es sich bei den Dinistoren der Serie KR1125KPZ um symmetrische Geräte handelt, ist es nicht erforderlich, die in den Diagrammen angegebene Polarität der Versorgungsspannung zu beachten. Darüber hinaus können Signalgeräte mit Wechselspannung betrieben werden. Also, im Gerät nach dem Schema von Abb. 3 wurde anstelle von zwei Widerständen einer mit einem Widerstand von 130 kOhm und einer Leistung von 0,5 W eingebaut, der mit einer Wechselspannung von 40 .. 250 V mit einer Frequenz von 50 Hz betrieben wurde. Das Geräusch war jedoch rau, nervig und eher für einen Notruf geeignet. Die ungefähre Form der Spannung am Emitter entsprach der in Abb. 5. Eine deutliche Steigerung der Lautstärke kann durch den Einsatz eines Dinistors KR1182KP1 im Signalgerät erreicht werden (Abb. 6). Seine Schaltspannung beträgt etwa 105 V und wird an den Piezo-Emitter angelegt. Der Signalgeber erzeugt einen lauten Ton, ähnlich einem Maschinengewehrfeuer, und ist überall in der Wohnung gut hörbar. Die Ähnlichkeit wird noch größer, wenn eine beliebige Diode für eine Betriebsspannung von mindestens 1 V in Reihe mit dem Widerstand R300 geschaltet wird, beispielsweise die Serie KD105. Der Widerstand R2 dient dazu, den gepulsten Strom durch den Dinistor auf ein akzeptables Niveau zu begrenzen. Bei Versuchen mit netzbetriebenen Signalgeräten ist besondere Vorsicht geboten. Alle Änderungen und Lötarbeiten müssen durchgeführt werden, indem zunächst die Geräte vom Netzwerk getrennt werden. Der Schaft des variablen Widerstands wird nur mit einem Schraubendreher mit isoliertem Griff gedreht. Im fertigen Design müssen die Elemente des Signalgeräts für zufällige Berührungen unzugänglich sein. Autor: S. Biryukov, Moskau Siehe andere Artikel Abschnitt Anfänger Funkamateur. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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