Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Warum ist der Computer durchgebrannt? Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Computer Aufgrund der Nichteinhaltung einiger einfacher Regeln fällt ein PC manchmal aus. Besonders gefährlich ist der Moment, in dem ein Kabel, das an einen anderen Computer, Drucker oder andere Peripheriegeräte angeschlossen ist, an seinen Schnittstellenanschluss angeschlossen wird. Daher sind die Regeln zur Erdung von Gerätegehäusen und zur Verlegung von Anschlusskabeln zu beachten. In Abb. Abbildung 1 zeigt ein Diagramm des Wechselstrom-Stromversorgungskreises des Computers. Es muss über einen Filter verfügen, der sowohl den Computer vor Störungen aus dem Netzwerk als auch das Netzwerk vor durch den Computer erzeugten Störungen schützt. Es kann recht komplex sein und aus mehreren Kondensatoren und Induktivitäten bestehen, besteht jedoch normalerweise aus zwei Kondensatoren (C1 und C2) mit derselben Kapazität, deren Verbindungspunkt mit einem gemeinsamen Kabel und dem Computergehäuse verbunden ist. Die Kondensatoren bilden einen kapazitiven Spannungsteiler, sodass zwischen dem ungeerdeten Computergehäuse und einem der Versorgungskabel eine Spannung von etwa 90 bis 130 V anliegt (bei einem 220-V-Netzwerk unter Berücksichtigung der möglichen Schwankungen der Kondensatorkapazitäten). Selbst wenn im Computer kein Filter als solcher vorhanden ist, bildet der erwähnte Teiler parasitäre Kapazitäten zwischen den Wicklungen und dem Magnetkreis des Leistungstransformators. Je nach Wert kann die Spannung am Gehäuse im Allgemeinen zwischen 0 und voller Netzspannung liegen. Heutzutage werden die meisten Verbraucher (sowohl Haushalte als auch Industrie) über ein dreiphasiges 220/380-V-Netz mit Strom versorgt. Zum Beispiel ein vieradriges Kabel mit drei Phasendrähten („Phasen“, die Spannung zwischen jedem von ihnen beträgt 380 V). V) und einem Neutralleiter („Null“), geerdet am Umspannwerk. Einphasige Verbraucher (und das ist die überwiegende Mehrheit der Haushaltsgeräte) werden mit einer Spannung von 220 V versorgt und zwischen „Phase“ und „Null“ geschaltet. Da die Energieverluste bei gleicher Belastung der „Phasen“ minimal sind, erfolgt die Verkabelung so, dass jeweils ein Drittel der Gesamtzahl der Wohnungen mit Spannung versorgt wird. Daraus folgt, dass eine der Steckdosen jeder Steckdose über den „Neutralleiter“ geerdet ist. Die Spannung zwischen dem Metallgehäuse eines vollständig funktionsfähigen Computers (oder eines anderen daran angeschlossenen elektrischen Geräts) und der Erde beträgt die oben genannten 90...130 V. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Kapazität der Kondensatoren C1 und C2 normalerweise 0,05 beträgt μF lässt sich leicht berechnen, dass der Leiter je nach Erdungsfall einen Strom von ca. 3,5 mA führt. Dies reicht völlig aus, um beim Berühren des Körpers einen ziemlich starken Stromschlag zu spüren. Die Spannung zwischen den ungeerdeten Körpern zweier Geräte, die von derselben „Phase“ gespeist werden, kann etwa 40 V erreichen. Wenn sie an verschiedene „Phasen“ angeschlossen sind, ist die Situation noch viel schlimmer. Wenden wir uns dem in Abb. gezeigten Vektordiagramm zu. 2. Hier sind U1 und U2 die Spannungen an Computergehäusen, die jeweils von den „Phasen“ A und C gespeist werden. Wie man sehen kann, beträgt der Unterschied zwischen diesen Spannungen (U1 – U2) aufgrund der Phasenverschiebung mindestens 190 V. auch ohne Berücksichtigung der Variation der Kondensatorkapazitäten in Filtern. Die Spannung zwischen den Gehäusen von Geräten, die an verschiedene Stromnetze angeschlossen sind, kann den höchsten Wert erreichen. Dies geschieht beispielsweise in Industriebetrieben, die über zwei getrennte Netze verfügen – Beleuchtung und Strom, deren Energie nicht nur aus unterschiedlichen Transformatoren, sondern teilweise sogar aus unterschiedlichen Kraftwerken stammt. Die Phasenverhältnisse sind hier völlig willkürlich. Die Neutralleiter solcher Netze sind in erheblichem Abstand voneinander geerdet. Aufgrund der im Boden fließenden Streuströme kann der Potenzialunterschied zwischen ihnen und damit auch zwischen Computergehäusen sehr groß sein – bis zu mehreren tausend Volt, wenn eine Hochspannungsleitung, eine Elektrofahrzeugroute oder ein Gewitter vorbeizieht in der Nähe der Erdungselektrode. Bei der Verbindung zweier Geräte mit einem Schnittstellenkabel berühren die Pins der Multipin-Stecker nicht gleichzeitig die entsprechenden Buchsen. Dies ist aufgrund der immer vorhandenen kleinen Maßabweichungen und Verzerrungen der Gelenkteile unvermeidbar. Die gesamte Spannung zwischen den Körpern wird an den ersten der angeschlossenen Stromkreise angelegt. Es ist gut, wenn es sich um GND (gemeinsame Leitung) handelt – die Potenziale der Gehäuse werden ausgeglichen und die restlichen Stromkreise werden sicher verbunden. Leider ist in den meisten Fällen die Konstruktion von Steckverbindern nicht dafür verantwortlich, dass zuerst die Erdungskontakte angeschlossen werden. Eine Spannung von mehreren zehn oder sogar hunderten Volt wirkt sich also (wenn auch nicht für lange) auf die Ein- und Ausgänge von Schnittstellen-Mikroschaltungen aus, die für die Einheit Volt ausgelegt sind. Früher oder später wird dies zu ihrem Schaden führen. Viele Probleme lassen sich vermeiden, wenn Sie die angeschlossenen Geräte zunächst vom Netzwerk trennen. Aber auch in diesem Fall kann der Potenzialunterschied zwischen den Gehäusen aufgrund der Ansammlung statischer Aufladungen recht groß sein, insbesondere wenn die Oberfläche des Tisches, auf dem sie stehen, mit Kunststoff oder einem anderen guten Dielektrikum bedeckt ist. Für absolute Sicherheit müssen die Gehäuse der Geräte zunächst sicher miteinander verbunden werden. Es ist an der Zeit, über den zusätzlichen Draht im Stromkabel des Computers zu sprechen, der sein Gehäuse mit dem dritten Kontakt des Eurosteckers verbindet. In der „Euro-Buchse“ gibt es einen Rückkontakt und es ist gewährleistet, dass diese zuerst verbunden werden. Wenn alle Komponenten Ihres „Rechnerkomplexes“ über denselben Netzwerkblock mit mehreren Steckdosen mit Strom versorgt werden, werden die Gehäuse beim Einstecken der Stecker miteinander verbunden, auch wenn dieser an eine normale Steckdose ohne speziellen Erdungskontakt angeschlossen ist. Vor dem Anschließen der Schnittstellenkabel reicht es aus, mit einem Schalter, der sich normalerweise am Block befindet, das Netzwerk gleichzeitig von allen Geräten zu trennen. Achten Sie jedoch beim Kauf eines Blocks darauf, dass alle seine Buchsen tatsächlich über einen dritten Kontakt verfügen und dass diese Kontakte miteinander verbunden sind. Daran sparen viele „linke“ Hersteller. Die gegebenen Empfehlungen sind dann gut, wenn sich die Komponenten des Komplexes auf demselben Tisch oder zumindest im selben Raum befinden. Komplizierter wird es, wenn sie in verschiedenen Räumen installiert werden – die Wahrscheinlichkeit einer Stromversorgung aus verschiedenen „Phasen“ des Netzwerks ist hoch, was das Risiko einer Beschädigung der Schnittstellen-Mikroschaltungen deutlich erhöht. Die Erdung der Gehäuse von Geräten kann in einer solchen Situation die Gleichheit ihrer Potenziale nur dann gewährleisten, wenn beide Räume über einen gemeinsamen Erdungskreis verfügen. Aber selbst in diesem Fall können lange Schnittstellenkabel, insbesondere solche, die neben Stromkabeln verlegt werden, gefährlichen Geräuschpegeln ausgesetzt sein. In solchen Situationen werden die Gehäuse (bzw. dritte Kontakte von Netzwerksteckdosen) über einen separaten Draht miteinander verbunden. Es wird entlang der gleichen Route wie das Schnittstellenkabel und möglicherweise näher daran verlegt. Angeschlossene Geräte müssen nur an einer Stelle geerdet werden. Ich möchte davor warnen, dies durch den Anschluss an den Neutralleiter des Netzwerks zu versuchen. Erstens legen inländische Normen nicht fest, an welche Buchse der Steckdose es angeschlossen wird, und das Design von Steckdosen und Steckern (einschließlich „Euro“) ermöglicht zwei Möglichkeiten der Artikulation. In dieser Situation sind Fehler vorprogrammiert. Zweitens kann eine Fehlfunktion (z. B. ein Bruch im Stromversorgungskabel) dazu führen, dass die Spannung zwischen der „Null“-Steckdose und Erde den vollen Netzwert erreicht und durch an dieser und anderen Steckdosen angeschlossene Verbrauchergeräte fließt. Autor: N. Kurilovich, Moskau Siehe andere Artikel Abschnitt Computer. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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