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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Szintillationsdetektoren für ionisierende Strahlung. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Dosimeter

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Um ionisierende Strahlung aufzuspüren, nutzen sie häufig die Fähigkeit bestimmter Substanzen – Szintillatoren –, die Flugbahn eines ionisierenden Teilchens, das durch sie „durchschießt“, sichtbar und leuchtend zu machen.

Szintillationsdetektoren für ionisierende Strahlung haben gegenüber Geigerzählern einen gewissen Vorteil: Anhand der Amplitude und Dauer des Blitzes lässt sich die Art und Energie des Teilchens beurteilen, das ihn erzeugt hat. Wichtig ist auch, dass der Szintillationszähler eine viel höhere Effizienz hat als der Geigerzähler, der in der Regel nur ein oder zwei von hundert hineinfallenden Partikeln erkennt.

Vom Aufbau her ist der Szintillationszähler einfach: Der gewünschte Szintillator (siehe Anhang 7) wird auf die Kathode einer Photomultiplierröhre (PMT) geklebt und alles in einer Box untergebracht, die sorgfältig von Fremdlicht isoliert ist. Der Rest besteht darin, Photoimpulse zu zählen und sie nach Amplitude, Form usw. zu sortieren. - eine Frage der herkömmlichen elektronischen Technologie.

Das schematische Diagramm des Fotokopfs des Szintillationszählers ist in Abb. 81 dargestellt. 82 und ein Hochspannungswandler zu seiner Stromversorgung - in Abb. XNUMX. Die PMT-Versorgungsspannung – hoch gegenüber der „Masse“ – wird normalerweise an seine Kathode angelegt. Dadurch ist es möglich, den Anodenkreis des PMT galvanisch mit dem elektronischen Analysator des Gerätes zu verbinden, ggf. unter Berücksichtigung der Konstantkomponente seines Photostroms.

Die PMT-Versorgungsspannung, ihre Verteilung zwischen den Dynoden und dementsprechend das Verhältnis der Werte der Widerstände R2...R13, aus denen der Dynodenteiler besteht, hängen vom Typ des Photomultipliers ab (siehe Anhang 6). Hier haben wir einen PMT-85 mit relativ geringer Spannung verwendet. Da der PMT-Betriebsmodus in Haushaltsszintillatoren nahezu „dunkel“ ist, können die Widerstände der Dynodenwiderstände viel höher sein als empfohlen (unter Beibehaltung der Proportionen).

Szintillationsdetektoren für ionisierende Strahlung
Reis. 81. Fotokopf eines Szintillationsdetektors für ionisierende Strahlung

Die einzige Betriebseinstellung im Kanal – der Widerstand R14 – erfüllt eine sehr wichtige Funktion: Am Komparator DA1 werden sie auf die Schwellenspannung U3-4 eingestellt. Nur Impulse mit der Amplitude Uimp>U3-4 öffnen den Komparator und an seinem Ausgang (Pin 9) wird ein digitaler Standardimpuls erzeugt.

Bei autonomen, dosimetrischen Geräten mit PMTs stellt sich das Problem ihrer Stromversorgung. Die vom PMT geforderte Hochspannung UPM (0,8 ... 1 kV oder mehr), die Anforderungen an seine Stabilität (die Lichtempfindlichkeit des PMT hängt stark von der Versorgungsspannung ab; siehe Anhang 7) stellen recht strenge Anforderungen an erzeugende Geräte diese Spannung.

Szintillationsdetektoren für ionisierende Strahlung
Reis. 82. PMT-Stromrichter

Die Basis des in Abb. dargestellten Hochspannungswandlers. 82, stellt einen Sperrgenerator dar, der an der Wicklung II des Transformators T1 Spannungsimpulse mit der Amplitude Uimp erzeugt@Ufeu. Über die Diodenspalte VD3 laden sie den Kondensator C5 auf, der somit zur Stromquelle des Photomultipliers wird. Ufeu-Pulsationen (sie haben die Form einer „Säge“ mit Zeitintervallen zwischen den „Zähnen“ tp@R7 C4) entfernt den RC-Filter (C5, R8, C6, R9, C7).

In den Stromkreis des Sperrgenerators ist ein Transistor VT2 eingefügt, dessen Kollektorstrom vom Basisstrom abhängt, der wiederum vom Drainstrom des Feldeffekttransistors VT3 abhängt. Die Gate-Spannung dieses Transistors hängt von Ufeu, der Spannung an der Zenerdiode VD1 (Transistor VT1 ist sein stromeinstellender „Widerstand“) und dem Verhältnis der „Schultern“ des Teilers R3 + R4, R6 (Widerstand R3 stellt den ein) ab gewünschtes Ufeu). Es ist leicht zu erkennen, dass, wenn UPM (im Absolutwert) aus irgendeinem destabilisierenden Grund abnimmt, die Versorgungsspannung des Blockiergenerators ansteigt und die Auswirkungen des destabilisierenden Faktors dadurch weitgehend kompensiert werden.

Der Sperrgeneratortransformator ist auf einen Ferritring M3000MN 20x12x6 mm gewickelt. Aufgrund des geringen Durchgangswiderstandes dieses Ferrits müssen die scharfen Kanten des Kerns geglättet und der gesamte Kern sorgfältig isoliert werden; zum Beispiel mit Lavsan- oder Fluorkunststoffband umwickeln.

Zuerst wird Wicklung II gewickelt, die 800 Windungen PEV-2 0,07 enthält. Die Wicklung erfolgt in einer Richtung, fast Windung für Windung, wobei zwischen Wicklungsanfang und Wicklungsende ein Abstand von 2 ... 3 mm verbleibt. Wicklung II ist ebenfalls mit einer Isolierschicht abgedeckt. Wicklung I (8 Windungen PEVSHO 0,15 ... 0,25) und Wicklung III (3 Windungen mit gleichem Draht) werden möglichst gleichmäßig auf den Kern gelegt.

Bei der Installation des Transformators muss auf die Phasenlage der Wicklungen (ihre Gleichtaktenden sind auf T1 mit Punkten markiert) geachtet werden.

Zu den Details des Konverters. Widerstand R6 – KIM-0,125, R3 – SP-38A, andere – MLT-0,125 und 0,25. Kondensatoren C3, C4 - KM-6 oder K10-176; C5, C7 - K15-5-N70 (1,5 kV) oder andere Keramik für eine Spannung von mindestens 1 kV; C1 und C2 – jedes Oxid. Die Diodenspalte 2Ts111A-1 kann durch vier in Reihe geschaltete Dioden vom Typ KD102A ersetzt werden. Bei allen anderen Ersetzungen muss berücksichtigt werden, dass die VD3-Diodenspalte nicht nur eine hohe Sperrspannung – nicht weniger als UPM – haben muss, sondern auch einen kleinen (bei dieser Spannung) Leckstrom – nicht mehr als 0,1 μA.

Der Sperrgeneratortransistor kann durch einen KT630V ersetzt werden. Der bestimmende Parameter ist hier die Sättigungsspannung des Transistors im Pulsmodus: bei einem Strom im Puls von 1 ... 1,5 A - Uke us imp Ј0,3 V. Die Restspannung am Kollektor des Transistors lässt sich leicht aus dem Oszillogramm abschätzen: aus der „Lücke“ zwischen der flachen Oberseite des Impulses und der Nullpotentiallinie.

Der Strom, den der HV-Wandler aus der Stromversorgung bezieht, hängt natürlich von der Last ab. Mit den beiden hier beschriebenen Szintillationsköpfen, die im Strahlungsradarmodus betrieben wurden, überschritt sie 16 mA nicht.

Veröffentlichung: cxem.net

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