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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Fotorelais auf einem Triac. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Uhren, Timer, Relais, Lastschalter

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Beschreibungen von Strukturen zum automatischen Ein- und Ausschalten der Beleuchtung in Abhängigkeit von natürlichem Licht wurden wiederholt in verschiedenen Publikationen veröffentlicht, beispielsweise [1, 2]. Als Schaltelement wurden in den Geräten entweder elektromagnetische Relais oder ein Thyristor verwendet.

In der vorgeschlagenen Ausführung wird diese Funktion von einem Triac übernommen. Da sein Betrieb unabhängig von der Polarität der angelegten Spannung ist, kann auf einen leistungsstarken Vollweggleichrichter verzichtet werden. Dadurch können wir die Konstruktion der Maschine vereinfachen und ihre Abmessungen reduzieren. Das vorgeschlagene Gerät ist zur Steuerung von Lichtquellen mit einer Gesamtleistung von bis zu 400 Watt ausgelegt.

Das Fotorelais (Abb. 1) besteht aus einem Lichtsensor (R1), einer nach dem Schmitt-Trigger-Schaltkreis (VT), VT2) hergestellten Schwellenvorrichtung und einem Schaltelement (VS1).

Fotorelais auf einem Triac. Foto-Relais-Schaltung

Der Fotowiderstand R1 bildet zusammen mit den Widerständen R2 und R3 einen Spannungsteiler, der den Basisstrom des Transistors VT1 bestimmt. Tagsüber, wenn der Fotowiderstand beleuchtet ist, ist sein Widerstand relativ klein, sodass der Transistor VT1 offen und gesättigt ist und VT2 geschlossen ist. Der Kollektorstrom des Transistors VT2 und folglich der Strom der Triac-Steuerelektrode ist praktisch gleich Null. Der Triac ist somit geschlossen und es fließt kein Strom durch die Last.

Mit abnehmender Beleuchtung steigt der Widerstand des Fotowiderstands und der Basisstrom des Transistors VT1 beginnt abzunehmen. Wenn ein bestimmter Wert erreicht ist, verlässt der Transistor VT1 die Sättigung und beginnt zu schließen. Der zunehmende Spannungsabfall am Widerstand R7 beschleunigt das Schließen des Transistors VT1 und das Öffnen von VT2.

Der Triac-Steuerelektrodenstrom, der durch den offenen Transistor VT2 und die Widerstände R6, R7 fließt, hält den Triac während beider Halbwellen der Netzspannung offen. Folglich beginnen die Lampen sofort mit voller Glühbirne zu leuchten. Das Ausschalten des Fotorelais erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Der Schwellenwert für den Betrieb des Photorelais wird durch einen variablen Widerstand R2 eingestellt, und der Widerstand R3 dient dazu, den Teilerstrom zu begrenzen, wenn direktes Sonnenlicht auf den Photodetektor trifft. Der Widerstand R6 bestimmt den Strom der Steuerelektrode des Triacs, der bei geöffnetem Transistor VT2 größer sein muss als der Einschaltstrom des Triacs, aber kleiner als der zulässige Kollektorstrom des Transistors VT2. Der Widerstand R5 gleicht die Spannung an der Steuerelektrode und der Triac-Kathode aus, wenn der Transistor VT2 geschlossen ist. Dadurch wird ein sicheres Abschalten des Triacs und eine Störfestigkeit des gesamten Fotorelais gewährleistet.

Das Gerät verwendet Festwiderstände MLT, abgestimmt - SP2-3. Kondensator C1 - beliebig klein, C2 - MBGO-2. Transistoren VT1 und VT2 - KT315G oder KT315E mit einem Stromübertragungsverhältnis von mindestens 60.

Das Gerät ist in einer runden Kunststoff-Anschlussdose montiert, die für die Außenverkabelung ausgelegt ist. Alle Elemente sind auf einer runden Leiterplatte aus einseitig 1,5 mm starker Glasfaserfolie montiert.Die Zeichnung der Platine und die Anordnung der Teile darauf sind in Abb. 2. Der Widerstand R5 wird direkt an die Triac-Anschlüsse gelötet und der Widerstand R6 - zwischen dem Ausgang der Steuerelektrode und der Platine.

Die Kathoden der Zenerdiode VD1 und des Triacs sind durch einen hängenden Leiter miteinander und mit der Platine verbunden. Die Anodengewinde dieser Teile müssen so gekürzt werden, dass sie nicht über die Befestigungsmuttern hinausragen. Der Fotowiderstand wird mit seinen Anschlussdrähten in 25 mm hohe, in die Platine eingelötete Rohrgestelle eingesetzt, so dass darunter Platz für die Montage anderer Teile geschaffen wird. Als Zahnstangen wurden Buchsen mit dem entsprechenden Durchmesser der Stiftleiste verwendet.

Die Drähte des Netzes und des Lastkreises werden in Schraubklemmen befestigt, ähnlich denen, die in Telefonapparaten verwendet werden. Die Klemmen werden an jeweils vier Stellen in die Platine eingelötet. Die Anschlussdose sollte mit einer leicht durchscheinenden Abdeckung ausgewählt werden, um kein spezielles Fenster für den Fotowiderstand auszuschneiden.

Ein fehlerfrei zusammengesetztes Gerät aus Elementen mit den im Diagramm angegebenen Typennummern muss nicht justiert werden, es muss nur der Schwellenwert eingestellt werden. Montieren Sie das Fotorelais an einer Stelle, an der das Licht der von ihm gesteuerten Lampen nicht auf den Fotodetektor fällt. Um das Eindringen von Wasser und Fremdkörpern in die Box zu verhindern, muss das Einlassrohr nach unten gerichtet sein und der Deckel nach der Installation mit wasserfestem Lack oder Klebstoff versiegelt werden.

Achtung! Es ist zu beachten, dass alle Elemente des Gerätes unter Netzspannung stehen, daher sind bei Reparaturen und Einstellungen die Sicherheitsvorschriften strikt einzuhalten.

Literatur

1. Makedon V. Automatische „Schlüssel“ der Beleuchtung – Radio, 1974, Nr. 9, p. 53.
2. V. P. Borovsky, V. I. Kostenko, V. M. Mikhailenko, O. N. Partala. 1987. Radio 113/6

Autoren:A. Ivashchenko, N. Kotelenets, Tschernihiw; Veröffentlichung: N. Bolshakov, rf.atnn.ru

Siehe andere Artikel Abschnitt Uhren, Timer, Relais, Lastschalter.

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