MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Kostenlose Bibliothek / Schemata von radioelektronischen und elektrischen Geräten

Selbstgebauter Geigerzähler. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

Kostenlose technische Bibliothek

Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Dosimeter

Kommentare zum Artikel Kommentare zum Artikel

Nehmen Sie einen Starter von einer Leuchtstoffpumpe und schließen Sie ihn in Reihe mit einer 15-Watt-Glühlampe an das Stromnetz an (siehe Abbildung 1). So haben wir den einfachsten Geigerzähler bekommen. Jetzt geht es vor allem darum, in den Arbeitsmodus zu kommen. Unser Zähler funktioniert so: Nach dem Anschluss an das Netz beginnt ein schwacher Strom durch den Gasentladungsspalt im Starter zwischen Bimetallplatte 1 und Säule 2 zu fließen; Seine Stärke reicht nicht aus, um die Lampe 3 zum Brennen zu bringen. Einige Zeit später erhitzt sich die gebogene Bimetallplatte 1, biegt sich ein wenig, berührt die Säule 2 und schließt den Stromkreis.

In diesem Moment leuchtet die Glühlampe 3. Nach etwa 0,25 Sekunden kühlt die Bimetallplatte 1 ab, biegt sich wieder, entfernt sich von der Säule 2, der Strom im Stromkreis wird schwächer und die Glühlampe 3 erlischt. Zwischen Bimetallplatte 1 und Säule 2 kommt es erneut zu einer Glimmentladung, die Platte erwärmt sich erneut und der Vorgang wiederholt sich.

Theoretisch sollte es mit einer gewissen regelmäßigen Frequenz gehen, das heißt, die Glühlampe 3 sollte beispielsweise alle fünf Sekunden aufleuchten und wieder ausgehen. Bei einigen Startern passiert es. Starter für Leuchtstofflampen unterscheiden sich jedoch erheblich in ihren Parametern. Bei Reparaturen werfen viele Unternehmen oft Metallbeschläge für Leuchtstofflampen weg, und wenn Sie 15-20 220-Volt-Starter auf einmal in die Hand nehmen, ist sicher einer darunter.

Bei manchen Startern reicht die Glimmentladung in der Entladungsstrecke nicht aus, um die Platte zu erwärmen und den Stromkreis zu schließen, und die Glühlampe 3 leuchtet überhaupt nicht.

Selbstgebauter Geigerzähler

Die Funktionsweise des Zählers basiert auf dem Phänomen, dass eine schwache Entladung die Platte nicht erwärmen kann, sondern im Moment des Teilchendurchgangs der Strom zunimmt, die Platte erwärmt sich und berührt die Säule für einen Moment. Hier geht die Glühlampe an. Anschließend geht der Starter wieder in den Standby-Modus. Die Unregelmäßigkeit der Ausbrüche zeigt nur, dass wir uns im Betriebsmodus befinden. Der Abstand zwischen den Blitzen kann zwischen 0,1 und 3-5 s variieren, wobei es, wie wir wiederholen, völlig an Regelmäßigkeit mangelt.

Im Physiklehrbuch heißt es, dass ein werkseitiger Standard-Geigerzähler im Moment eines Funkens (Klick oder Anzeige) keine Partikel registriert. In unserem Zähler ist dieser Moment viel größer. Die Platte muss aufgeheizt werden und die Glühlampe muss blinken und ausgehen. Da jedoch der natürliche Hintergrund der Radioaktivität gering ist und die Reaktionszeit 20- bis 30-mal kürzer ist als die Flugdauer der Partikel, sind die Ergebnisse der Gegenoperation zufriedenstellend. Es sollten etwa 12 bis 25 Blitze pro Minute erfolgen.

Werkszähler haben eine Abhängigkeit der Anzahl der Schaltspiele N von der Spannung U (Abb. 2). Gibt die Batterie eine Unterspannung ab, werden nicht alle Partikel registriert. Wenn die für dieses Messgerät berechnete Spannung angelegt wird, erscheint das Geiger-Plateau in der Grafik, d. h. alle Partikel werden aufgezeichnet. Mit einem weiteren Spannungsanstieg steigt die Zahl der Fehlalarme, und dann kommt es zu einem kontinuierlichen Durchbruch – die Kurve in der Grafik steigt an.

Das alles gilt auch für unsere Theke. Somit ist der Partikelregistrierungsmodus relativ. Liegt der Starter auf dem Tisch, funktioniert das Zählwerk seltener, und bringt man einen staubigen Lappen zum Starter, dann erhöht sich die Anzahl der Blitze pro Minute – denn Staub enthält immer radioaktive Isotope.

Auch Stromschwankungen im Stromkreis sollten berücksichtigt werden, diese sind jedoch innerhalb von 20-30 Minuten meist konstant. Es ist auch vorzuziehen, die Messungen am späten Abend durchzuführen. Wenn Sie einen Trimmer-Stabilisator mit integriertem Voltmeter von einem alten Fernseher haben, ist das großartig. Am wichtigsten ist, dass Sie mit unserem Zähler relative Messungen durchführen können, um beispielsweise den Grad der Radioaktivität von Gemüse oder für Sie interessanten Gegenständen zu bestimmen. Sie können den Zähler schließlich gemäß der werkseitigen Standardkalibrierung kalibrieren, indem Sie ihn für eine Weile von einem Ihrer Freunde oder Bekannten übernehmen.

Siehe andere Artikel Abschnitt Dosimeter.

Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel.

<< Zurück

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Flugzeuge erlauben die Verwendung von mobilen Geräten 05.12.2022

In ihrer aktualisierten digitalen Strategie hat die Europäische Kommission vorgeschlagen, 5G-Frequenzen zu definieren, die die Nutzung von Telefonen und anderen verbundenen Geräten während des Fluges ermöglichen.

In der Praxis wird die Lösung es den Fluggesellschaften ermöglichen, ihren Kunden zu ermöglichen, Telefonanrufe und Textnachrichten zu tätigen und zu empfangen sowie Daten auf die gleiche Weise zu nutzen, wie sie es am Boden tun. Der Dienst wird über eine spezielle Netzwerkausrüstung namens Pico-Cell bereitgestellt, die das Bordsystem des Flugzeugs über Satellit mit dem Boden verbindet.

„Der Himmel ist nicht mehr die Grenze, wenn es um die Möglichkeiten geht, die ultraschnelle Kommunikation mit hoher Bandbreite bietet“, sagte Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, in einer Erklärung nach der Ankündigung des Vorschlags der Europäischen Kommission.

Die Entscheidung der Europäischen Kommission bedeutet nicht, dass die Nutzung von Telefonen im Flugzeug kostenlos sein wird. Handys und Fluggesellschaften berechnen wahrscheinlich einen Sondertarif, da die Verbindung eine Verbindung zu Netzwerken aus mehreren Ländern beinhalten kann, was Roaming-Gebühren verursacht. Darüber hinaus müssen Fluggesellschaften stark in Ausrüstung investieren, um landgestützte Mobilfunknetze mit Flugzeugen im Flug zu verbinden.

Bisher verlangen die Vorschriften, dass Passagiere auf Flügen in die EU vor dem Start und während des gesamten Fluges Mobiltelefone ausschalten oder den Flugmodus aktivieren. Diese Vorgehensweise ist eine Sicherheitsmaßnahme, um Störungen der elektrischen und Telekommunikationssysteme des Flugzeugs zu vermeiden.

Die Verbindung zum Internet über drahtlose Geräte wie Mobiltelefone, Tablets und Laptops ist nur über das interne Wi-Fi-Netzwerk der Fluggesellschaft möglich, das normalerweise als kostenpflichtiger Dienst angeboten wird.

Darüber hinaus hat die Europäische Kommission Neuerungen für den Straßenverkehr eingeführt: WLAN mit einem Frequenzband von 5 GHz wird in Autos, Bussen und anderen Fahrzeugen funktionieren können.

Die von der Europäischen Kommission angekündigten Vorschläge treten spätestens am 30. Juni 2023 in Kraft.

Weitere interessante Neuigkeiten:

▪ Umgedrehter 3D-Drucker

▪ 50 cd/m000 OLED-Panel

▪ Lawinenprävention

▪ Mikroelektroden helfen, das von einer Person gemachte Wort herauszufinden

▪ NLSF595 dreifarbige LED-Treiber

News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik

 

Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek:

▪ Abschnitt der Website „Elektrikerhandbuch“. Artikelauswahl

▪ Artikel zum Wasserlift. Zeichnung, Beschreibung

▪ Artikel Wessen Hörner sind mit einer Schraube verdreht? Ausführliche Antwort

▪ Artikel Organisator von Exkursionen. Jobbeschreibung

▪ Artikel Programm LPTtest. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

▪ Artikel Experimente mit Magnetnadeln. physikalisches Experiment

Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel:

Name:


E-Mail optional):


Kommentar:





Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024