Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Abschnitt 5. Elektrische Kraftwerke Elektromotoren und ihre Schaltgeräte. Schaltgeräte Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE) 5.3.30. Für eine Gruppe von Elektromotoren, die zum Antrieb einer Maschine oder mehrerer Maschinen verwendet werden, die einen einzelnen technologischen Prozess ausführen, sollte in der Regel ein gemeinsames Gerät oder eine Reihe von Schaltgeräten verwendet werden, wenn dies aus Gründen der Bequemlichkeit gerechtfertigt ist oder Betriebssicherheit. In anderen Fällen muss jeder Elektromotor über separate Schaltgeräte verfügen. Schaltgeräte in Elektromotorstromkreisen müssen gleichzeitig alle spannungsführenden Leiter vom Netz trennen. In einem Stromkreis einzelner Elektromotoren darf eine Vorrichtung vorhanden sein, die nicht alle Leiter trennt, wenn im gemeinsamen Stromkreis einer Gruppe solcher Elektromotoren eine Vorrichtung installiert ist, die alle Leiter trennt. 5.3.31. Wenn der Elektromotor eines Mechanismus ferngesteuert oder automatisch gesteuert wird, muss in der Nähe des Mechanismus eine Notabschaltvorrichtung installiert werden, die die Möglichkeit eines ferngesteuerten oder automatischen Startens des Elektromotors ausschließt, bis das Gerät gezwungen ist, in seine ursprüngliche Position zurückzukehren. Es ist nicht erforderlich, Notabschaltvorrichtungen für Mechanismen zu installieren: a) sich in Sichtweite des Ortes der Geschäftsleitung befindet; b) nur für qualifiziertes Servicepersonal zugänglich (z. B. auf Dächern installierte Ventilatoren, Ventilatoren und Pumpen in separaten Räumen); c) deren Konstruktion die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Kontakts mit beweglichen und rotierenden Teilen ausschließt; In der Nähe dieser Mechanismen sollten Plakate angebracht werden, die auf die Möglichkeit eines ferngesteuerten oder automatischen Starts hinweisen. d) mit einer lokalen Steuervorrichtung mit Fixierung des Abschaltbefehls. Die Machbarkeit der Installation lokaler Steuergeräte (Start, Stopp) in der Nähe von ferngesteuerten oder automatisch gesteuerten Mechanismen sollte während des Entwurfs in Abhängigkeit von den Anforderungen an Technologie, Sicherheitsvorkehrungen und Organisation der Steuerung dieser Anlage ermittelt werden. 5.3.32. Steuerkreise von Elektromotoren können sowohl aus den Hauptstromkreisen als auch aus anderen Stromquellen gespeist werden, wenn dies aus technischen Gründen erforderlich ist. Um ein plötzliches Anlaufen des Elektromotors bei Spannungswiederkehr in den Hauptstromkreisen zu vermeiden, muss eine Sperrverbindung vorgesehen werden, die bei jedem Spannungsausfall eine automatische Abschaltung des Hauptstromkreises gewährleistet, sofern kein Selbstanlauf vorgesehen ist. 5.3.33. Die Gehäuse von Steuergeräten und Trennvorrichtungen müssen deutlich gekennzeichnet sein, damit die Ein- und Ausschaltpositionen des Gerätesteuergriffs leicht erkennbar sind. In Fällen, in denen der Bediener anhand des Zustands des Steuergeräts nicht erkennen kann, ob der Hauptstromkreis des Elektromotors ein- oder ausgeschaltet ist, wird empfohlen, einen Lichtalarm vorzusehen. 5.3.34. Schaltgeräte müssen ohne Beschädigung oder ungewöhnlichen Verschleiß in den normalen Betriebsarten des von ihnen gesteuerten Elektromotors (Starten, Bremsen, Rückwärtsfahren, Arbeiten) die höchsten Ströme schalten. Treten Rückwärtsfahrten und Bremsungen im Normalbetrieb nicht auf, sind sie aber bei Fehlbedienungen möglich, so müssen die Schaltgeräte im Hauptstromkreis diese Betätigungen zerstörungsfrei schalten. 5.3.35. Schaltgeräte müssen gegen Bemessungskurzschlussströme beständig sein (siehe Kapitel 1.4). 5.3.36. Schaltgeräte müssen in ihren elektrischen und mechanischen Parametern den Eigenschaften des angetriebenen Mechanismus in allen Betriebsmodi einer bestimmten Anlage entsprechen. 5.3.37. Die Verwendung von steckbaren Kontaktanschlüssen zur Steuerung tragbarer Elektromotoren ist nur zulässig, wenn die Leistung des Elektromotors nicht mehr als 1 kW beträgt. Steckbare Kontaktsteckverbinder zum Anschluss von mobilen Elektromotoren mit einer Leistung von mehr als 1 kW müssen über eine Verriegelung verfügen, bei der das Aus- und Einschalten des Anschlusses nur bei eingeschalteter Startvorrichtung im Hauptstromkreis des Elektromotors möglich ist ist ausgeschaltet. 5.3.38. Die Wicklungen von Magnetstartern, Schützen und Leistungsschaltern in einem Netz bis 1 kV mit geerdetem Neutralleiter können auf Phase-Phase- oder Phase-Phase-Spannung geschaltet werden. Beim Einschalten der Wicklungen der oben genannten Geräte auf Phasenspannung muss für die gleichzeitige Trennung aller drei Phasen des Abzweigs zum Elektromotor durch einen automatischen Schalter und bei Schutz durch Sicherungen durch spezielle Trennvorrichtungen gesorgt werden den Anlasser oder das Schütz, wenn die Sicherungen in einer oder zwei Phasen durchbrennen. Wenn die Wicklung auf Phasenspannung geschaltet wird, muss ihr Neutralleiter fest mit dem neutralen Arbeitsleiter der Versorgungsleitung oder einem separaten isolierten Leiter verbunden sein, der mit dem Sternpunkt des Netzes verbunden ist. 5.3.39. Schaltgeräte von Elektromotoren, die nach der Transformator-Elektromotor-Blockschaltung betrieben werden, sollten in der Regel am Eingang des das Gerät versorgenden Netzes installiert werden, ohne sie am Eingang des Elektromotors zu installieren. 5.3.40. Wenn die Mechanismen ferngesteuert oder automatisch gesteuert werden, muss vor dem Start ein vorläufiger Alarm oder eine akustische Warnung vor dem bevorstehenden Start bereitgestellt werden. Eine solche Signalisierung und Benachrichtigung ist nicht für Einrichtungen vorgesehen, in deren Nähe die Installation einer Notabschalteinrichtung nicht erforderlich ist (siehe 5.3.31). 5.3.41. Drähte und Kabel, die Anlaufwiderstände mit Phasenrotoren von Asynchron-Elektromotoren verbinden, müssen entsprechend dem zulässigen Dauerstrom für die folgenden Bedingungen ausgewählt werden: Arbeiten mit Kurzschluss der Ringe des Elektromotors: wobei das statische Anlaufdrehmoment des Mechanismus 50 % des Motornenndrehmoments (einfacher Start) nicht überschreitet, - 35 % des Rotornennstroms, in anderen Fällen - 50 % des Nennrotorstrom; Betrieb ohne Kurzschluss der Elektromotorringe - 100 % des Rotornennstroms. 5.3.42. Der Start von Asynchron-Elektromotoren mit Käfigläufer und Synchron-Elektromotoren sollte grundsätzlich durch direkten Anschluss an das Netz erfolgen (Direktstart). Wenn ein Direktstart nicht möglich ist, sollte der Start über eine Drossel, einen Transformator oder einen Spartransformator verwendet werden. In besonderen Fällen ist es möglich, einen Start mit einer Erhöhung der Netzfrequenz von Grund auf durchzuführen. Siehe andere Artikel Abschnitt Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE). Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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