Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Drei-Wege-Surround-Sound-Lautsprecher. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Lautsprecher Der Zwei-Wege-Surround-Sound-Lautsprecher, dessen Beschreibung in der April-Ausgabe 1997 des Radio-Magazins veröffentlicht wurde, löste eine lebhafte Resonanz bei den Lesern aus, die die gute Klangqualität lobten. Gleichzeitig äußerten viele von ihnen eine Reihe von Wünschen, die sich vor allem auf die unzureichende Leistung der Lautsprecher und die Einschränkung des Wiedergabebereichs seitens niedrigerer Tonfrequenzen bezogen. Die Autoren des Artikels beschlossen, das Thema fortzusetzen und den Lesern einen leistungsstärkeren und breitbandigeren Drei-Wege-Lautsprecher für die eigene Produktion anzubieten. Es wird auch im Moskauer Werk Yantar hergestellt. Dieser Lautsprecher wurde auf der russischen HIGH END-97-Ausstellung in Moskau vorgeführt. Die Herstellung eines Drei-Wege-Lautsprechers erfordert viel mehr Arbeit als die eines Zwei-Wege-Lautsprechers, aber diejenigen, die sich daran machen, werden mit einer verbesserten Klangqualität im mittleren und unteren Frequenzbereich belohnt. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie zwei Niederfrequenzköpfe (LF) 35GDN-1-8, zwei Mittelfrequenzköpfe (MF) 20GDS-1-8 und zwei Hochfrequenzköpfe (HF) 10GDV-2-16 erwerben. Zur Herstellung von Induktivitäten benötigen Sie außerdem zwei Magnetkreise von horizontalen Ausgangstransformatoren der Röhrenfarbfernseher TVS-90-LTs-2 oder LTs-5. Wichtig ist, dass ihre magnetische Permeabilität etwa 3000 beträgt. Der Aufbau eines der Lautsprecher eines Drei-Wege-Lautsprechers ist in Abb. dargestellt. 1. Es besteht aus einem geschlossenen Gehäuse 13 mit den Gesamtabmessungen 500x250x250 mm. Darin ist der Tieffrequenzkopf 10 durch den Dichtring 11 mit Muttern 8 und Ständern 12 befestigt. Im unteren Teil des Gehäuses ist ein Trennfilter 14 eingebaut, an einer seiner Seitenwände sind Eingangsbuchsen 15 angebracht Das gesamte Innenvolumen des Gehäuses ist mit Watte gefüllt. Es werden ca. 400 g benötigt. Bei dieser Akustikkonstruktion liegt die Resonanzfrequenz des Tieftönerkopfes bei ca. 50 Hz. Oberhalb des Gehäuseoberteils ist auf vier Gestellen 8 eine Mittelfrequenzbox 7 mit den Maßen 200x200x90 mm montiert. In das Loch in der oberen Abdeckung ist ein Mitteltonfell 6 eingebaut. Das Innenvolumen der Box ist ebenfalls mit Watte (40...50 g) gefüllt. Die Verbesserung der Klangqualität der mittleren Frequenzen wurde durch akustische Dämpfung der Hauptresonanz des Mitteltönerfells erreicht. Zu diesem Zweck sollten die Fenster seines Diffusorhalters mit 3...5 mm dickem Kunststofffilz abgedichtet werden. Zunächst müssen Sie aus dickem Papier eine Vorlage anfertigen, die zur Fensterkonfiguration passt. Anschließend schneiden Sie damit Filzzuschnitte aus und kleben diese mit Moment-Kleber an den Rändern in die Fenster des Diffusorhalters. Es wird empfohlen, diesen Vorgang sehr sorgfältig durchzuführen und die Bildung von Rissen zu vermeiden. Über dem Mitteltönerkopf ist auf Stativen 5 ein großer Schallstreukegel 4 montiert, darüber ein kleiner 2 auf einer Halterung 1. Im Hohlraum des großen Kegels ist der HF-Kopf 3 montiert. Oben auf den Rändern des Tieftongehäuses ist ein volumetrischer Schutzrahmen 9 installiert, der mit einem akustisch transparenten Stoff überzogen ist und die Mitteltönerbox und die schallstreuenden Kegel abdeckt. Skizzen von Platten zur Herstellung eines Niederfrequenzgehäuses sind in Abb. dargestellt. 2. Beim Schneiden ist darauf zu achten, dass der Schnitt senkrecht zur Werkstückebene verläuft. Größere Platten sollten dann mit sechs 2-mm-Löchern für Nägel und vier 5,2-mm-Löchern für Schrauben gebohrt werden. Danach wird PVA-Kleber auf das Ende des kleinen und die Kante des großen Werkstücks aufgetragen und diese im rechten Winkel zueinander festgenagelt, um technologische Spielräume für die spätere Bearbeitung der Ecken des Körpers zu lassen. Anschließend müssen die Gehäusewände mit Senkkopfschrauben befestigt werden. Befestigen Sie auf ähnliche Weise die untere und obere Wand des Gehäuses mit Nägeln und Schrauben. Die technologischen Aufmaße aller Platten werden mit einer Feile entfernt und ihre Rechtwinkligkeit zueinander mit einem Zimmermannswinkel überprüft. Der Zusammenbau der Mittelfrequenzbox erfolgt in der gleichen Reihenfolge. Seine Einzelheiten sind in Abb. dargestellt. 3. Schallableitende Kegel werden gemäß den Anweisungen im Artikel „Akustisches System zur Eigenproduktion“ (Radio, 1997, Nr. 4, S. 12-14) hergestellt. Alle Köpfe und schallableitenden Kegel sind auf der Oberseite des Lautsprechergehäuses montiert. Darüber hinaus wird der LF-Kopf direkt in seinem zentralen Loch installiert und die restlichen Teile sind auf Metallständern montiert, deren Skizzen in Abb. dargestellt sind. 4 und 5. Die unteren Teile der Ständer (Abb. 4) mit M5-Gewinden werden in Muttern eingeschraubt, die in die Innenseite der oberen Platte eingepresst sind und den Tieftönerkopf fixieren, und die oberen Teile mit M4-Gewinden passen in die Löcher an der Unterseite werden in der Mitteltönerbox montiert und darin mit Muttern mit gleichem Gewinde und Unterlegscheiben befestigt. Das Einpressen der Befestigungsmuttern muss sehr genau erfolgen. Der beste Weg, dies zu tun, ist wie folgt. Setzen Sie den Tieftönerkopf in das Loch in der oberen Platte ein, platzieren Sie die Ecken seines Diffusorhalters diagonal und markieren Sie mit einem Bleistift die Positionen der vier Löcher für die Befestigungsmuttern. Bohren Sie dann an den markierten Stellen Löcher mit einem Durchmesser von 5,2 mm und bohren Sie diese von unten mit einem 8-mm-Bohrer auf eine Tiefe, die der Dicke der Muttern entspricht. Tragen Sie dann PVA-Kleber auf den gebohrten Teil des Lochs auf, setzen Sie eine Mutter darauf und schrauben Sie in dieser Position den Ständer mit der Unterlegscheibe von der gegenüberliegenden Seite der Platte hinein. Drehen Sie den Ständer mit einem Schraubenschlüssel und ziehen Sie die Mutter bis zum Anschlag fest. Alle oben genannten Arbeiten an der oberen Platte sollten vor dem Zusammenbau des Tieftönergehäuses durchgeführt werden. Nachdem alle Teile des Lautsprechergehäuses hergestellt wurden, beginnen sie mit der Installation des Trennfilters. Sein Schaltplan ist in Abb. dargestellt. 6. Die Filterteile können auf einer Platte aus Getinax-Folie (Abb. 7) oder einfach auf einem Stück Spanplatte im Klappmontageverfahren montiert werden. Der Filter verwendet einen Widerstand C5-5 mit einer Leistung von 8 W und die Kondensatoren K73-16 (C1-C3) und K73-11 (C4). Die mit dem Niederfrequenzkopf in Reihe geschalteten Spulen L1, L2 sind auf die offenen Hälften des Magnetkreises des Horizontaltransformators gewickelt und enthalten 161 bzw. 90 Windungen PEV-21,0-Draht. Die Spulenwicklungen müssen mit einer oder zwei Lagen Isolierband vom Magnetkreis isoliert werden. Spulen L3. L4 sind auf die Körper der Kondensatoren C3, C4 gewickelt, die mit Wangen aus isolierendem Blechmaterial ausgestattet sind. Der Abstand zwischen den Wangen des ersten Kondensators beträgt 50 und des zweiten 35 mm. Die Maße der Wangen betragen 50x50 bzw. 35x35 mm. Spule L3 sollte 166 und L4 158 Windungen PEV-2 0.5-Draht enthalten. An den Ausgängen der einzelnen Links und an den Filtereingängen sollten vier etwa 1 m lange Verbindungsdrahtpaare angelötet werden. Darüber hinaus ist eine farbliche Kennzeichnung der Drähte zum Anschluss der Köpfe wünschenswert, da dies bei der Montage der Lautsprecher erforderlich ist blind gemacht werden. Jetzt können Sie mit dem Zusammenbau der Lautsprecher beginnen. Zunächst müssen Sie die Eingangsbuchsen an einer der Seitenwände des Gehäuses befestigen. Installieren Sie dann einen Trennfilter am Boden des Gehäuses und schließen Sie ihn an diese Buchsen an. Die Kabel zu den Mittel- und Hochtönern sollten durch das dafür vorgesehene Loch in der Oberseite geführt werden. Als nächstes wird das Innenvolumen des Körpers mit Watte gefüllt und gemäß den Anweisungen in Abb. 6 Polarität, verbinden Sie die Ausgänge des Niederfrequenzkopfes mit der entsprechenden Filtersektion. Legen Sie eine Dichtung (z. B. aus Polyurethan) unter den Tieftönerkopf und befestigen Sie ihn mit Ständern (Abb. 4) an der Gehäuseoberseite. Die freien Enden der Racks werden in die entsprechenden Löcher im Boden der Mitteltönerbox gesteckt und mit Unterlegscheiben darauf M4-Befestigungsmuttern aufgeschraubt. Durch das Loch im Boden der Mitteltönerbox werden nun die Kabel zu den Mitteltönern und Hochtönern geführt. Unter den Muttern, mit denen die Ständer (Abb. 5) in der oberen Platte der Mitteltönerbox befestigt sind, sollten Sie die Blütenblätter platzieren und die zum HF-Kopf führenden Drähte daran anlöten. Die Ständer tragen den schallstreuenden Kegel des Mitteltonkopfes, zwei davon dienen gleichzeitig als Leiter, die den Hochtonkopf mit der Frequenzweiche verbinden. Nach der Montage der Mitteltönerständer wird die Box mit Watte gefüllt und der Mitteltönerkopf mit einer Dichtung und Schrauben an seiner Oberplatte befestigt, nachdem er zuvor mit den entsprechenden Filteranschlüssen verbunden wurde. Der Anschluss des HF-Kopfes und der Einbau eines Schallstreukegels darunter ist im Abschnitt „Radio“ ausführlich beschrieben. 1997, Nr. 4, S. 12-14. Es scheint, dass wir uns nicht damit begnügen sollten, einen dreidimensionalen Rahmen für das Schutznetz zu schaffen. Diese Arbeit ist nicht schwer alleine zu erledigen. Abschließend stellen wir nur die Hauptmerkmale des hier beschriebenen Lautsprechers vor: langfristige (kurzfristige) elektrische Leistung – 60 (120) W: Niveau der charakteristischen Empfindlichkeit – 86 dB/W/m; nominaler elektrischer Widerstand - 8 Ohm; effektiver Bereich der wiedergegebenen Frequenzen -40...20000 Hz; Abmessungen - 790x250x250 mm, Gewicht -15 kg. Der Frequenzgang des Wechselstroms in Bezug auf den Schalldruck ist in Abb. dargestellt. 8. Autoren: V.Shorov, V.Yankov, Moskau Siehe andere Artikel Abschnitt Lautsprecher. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. 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