Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Modernisierung der EPU ELECTRONICS B1-01. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Audio Das Design der Elektronika B1-01 EPU, die als hochwertige Signalquelle galt, ist im letzten Vierteljahrhundert natürlich weitgehend veraltet, insbesondere im Vergleich zu modernen Geräten. Laut dem Autor des Artikels ist es jedoch durch eine gewisse Modernisierung des EDA möglich, nicht nur seinen Dynamikbereich deutlich zu erweitern, sondern auch die Störfestigkeit des Geräts zu erhöhen. Dies wird zweifellos die Wiedergabe der niedrigen Schallpegel verbessern, die bei Aufnahmen klassischer Musik nicht ungewöhnlich sind. „Die Elektronik B1-01 war einst das „erste Zeichen“ unter den High-End-Elektroniksteuergeräten. Dank erfolgreicher Designlösungen und Betriebszuverlässigkeit dient sie auch heute noch Tausenden von Aufnahmebegeisterten. Die lange Lebensdauer dieses Geräts ist vor allem darauf zurückzuführen das Vorhandensein eines hervorragenden Tonarms darin: Dies ist eine gelungene Kopie des Tonarms SME 30D9, der immer noch als einer der besten der Welt gilt. Er ist dem beliebten, aber teuren RB 300 deutlich überlegen. 1 U/min (bei Geschwindigkeit 0 ) angetrieben von einem Niederfrequenzgenerator. Die Hauptbrummfrequenz wurde auf 1 Hz reduziert. Das Ausmaß der vom Antrieb erzeugten Vibrationen entspricht jedoch nicht modernen Standards. Durch eine Verbesserung der mechanischen Entkopplung lässt sich diese zwar leicht reduzieren. Strukturell besteht die EPU aus zwei Haupteinheiten: einem Panel mit einer Scheibe und einem Tonarm und einem Gehäuse mit einem Metallchassis, auf dem der Motor und alle elektrischen Einheiten befestigt sind. Der Motor ist unter einem Permalloy-Sieb auf Federn montiert, die mit Schrauben festgezogen werden, die Vibrationen auf das Chassis übertragen. Bei der Fertigstellung des Motors ist es notwendig, die Befestigungsgewindelöcher im Chassis zu entfernen und bis zu 4,5 mm aufzubohren. Für eine neue Aufhängung drei M3-Schrauben 18 ... 20 mm lang mit Muttern, drei Stahlscheiben mit einem Außendurchmesser von 6 ... 7 mm und sechs Unterlegscheiben mit einem Durchmesser von 9 mm aus Weichgummi oder Polyurethan 4 mm dick wird gebraucht. und noch besser - Satz aus Gummi- und Filzschichten. Vor der Montage ist es besser, die unteren Dämpfungsscheiben auf das Chassis zu kleben – das erleichtert die Montage und sorgt für die Zentrierung. Die Motorbaugruppe darf nicht mit dem Chassis oder der Abschirmung in Berührung kommen (überprüfen Sie dies mit einem Ohmmeter) und ihr Gehäuse ist über ein separates Kabel mit der Erde verbunden. Zur Schmierung der Motorlager werden leichte Öle verwendet: Uhren-, Spindel- usw. Bei drei untersuchten EPU-Exemplaren stellte sich heraus, dass die Düse auf der Antriebsmotorachse sehr schlecht verarbeitet war – sie hatte spürbare Schläge. Zudem stabilisiert die Rippe in der Mitte der Düse die Lage des Bandes überhaupt nicht. Seine zufälligen Verschiebungen werden nur durch eine spezielle Halterung begrenzt, die von akustischen Geräuschen begleitet wird. Um der Oberfläche der Düse eine tonnenförmige Form zu verleihen, wird sie bei laufendem Motor und mit minimalem Kraftaufwand mit auf eine harte Oberfläche geklebtem Schleifpapier mittlerer Körnung poliert. Auch die Entkopplung des Chassis vom Panel ist unbefriedigend. In das Chassis sind drei Plastikbecher eingeschraubt, auf denen die Panelfedern aufliegen. Die Federn sind an beiden Enden mit Gummitöpfen ausgestattet, werden aber mit Schrauben mit Kunststoffmuttern festgezogen. Dadurch werden die Vibrationen von Motor und Transformator über die Schrauben auch auf das Panel übertragen. Die Muttern müssen entfernt werden und die Höhe der Platte kann durch Drehen der Tassen angepasst werden. Darüber hinaus ist das Innenvolumen der Federn mit Schaumgummiresten oder geschäumtem Polyethylen (wird als Verpackungsmaterial verwendet) gefüllt, wodurch Vibrationen und die Übertragung von Vibrationen entlang der Spulen reduziert werden. Unter den unteren Gummischalen sind Filzscheiben angebracht. Außerdem ist es notwendig, die Resonanzschwingungen des Panels zu dämpfen. Dazu wird seine Unterseite mit einer Schicht aus vibrationsabsorbierendem Mastix oder im Extremfall mit Plastilin bedeckt. Die Antriebs- und Hauptscheiben werden auf die gleiche Weise gedämpft, wobei die Kanten (Röcke) unbedingt mit Mastix geschmiert werden müssen. Mit Hilfe eines medizinischen Stethoskops, das sie an die Oberseite der Platte drücken, überzeugen sie sich von der Wirkung der getroffenen Maßnahmen. In der „gedämpften“ EPU ist das Dröhnen des Motors überhaupt nicht zu hören. Um die Empfindlichkeit der EPU gegenüber akustischer Rückkopplung (AOS) zu verringern, wird die Unterseite des Geräts aus Hartfaserplatte entfernt und an den Ecken des Gehäuses werden „Beine“ aus vier bis fünf Lagen dickem Weichgummi aufgeklebt. Für den gleichen Zweck ist es wünschenswert, die EPU auf einer massiven Basis mit weicher Aufhängung (dem sogenannten Subchassis) zu installieren. In der modifizierten EPU verwendete der Autor sogar zwei solcher Subchassis mit Dämpfern (in der Reihenfolge von unten nach oben): eine 40 mm dicke Platte aus Polyurethanschaum. Marmorplatte 20 mm dick. eine Platte aus porösem Gummi mit einer Dicke von 5 mm, eine Platte aus einer D16Tv-Legierung mit einer Dicke von 10 mm, auf der die regulären Federbeine der EPU mit Gummi- und Filzdichtungen ruhen. Um die Vibrationen der Schallplatte selbst besser zu dämpfen, sollte die Gummiauflage der Schallplatte umgedreht und eine Mittelklemme verwendet werden, die sich leicht aus einem nichtmagnetischen Material herstellen lässt. Die Höhen- und Azimutverstellung des Tonarms erfolgt durch Verschieben der Buchse an der Basis des Tonarms, die mit zwei Schrauben befestigt ist. Bei der Montage eines Tonabnehmers mit größerer Höhe ist es jedoch bequemer, eine andere Methode zu verwenden: Der Tonarm-Bewegungsgriff, der sich zwischen dem Tonabnehmer und seiner Halterung befindet, kann auch oben auf der Halterung befestigt werden. Dazu werden die Befestigungslöcher für den Corvette-128-Kopf mit einer Nadelfeile „auf einem Oval“ gebohrt. Die Verkabelung im Tonarm bleibt gleich und das Kabel zum Korrektor muss ersetzt werden. Leider gibt es keine vollwertige Alternative zu guten, aber teuren Audiokabeln. Unter Amateurbedingungen können Sie jedoch aus einem dünnen MGTF-Draht gute selbstgebaute Kabel herstellen, vorzugsweise nach dem Stadium der natürlichen Alterung (bis zu zehn Jahren). Die Leiter für jeden Kanal sind paarweise gebündelt und in PTFE-Schläuchen mit einem Durchmesser von 5 mm eingeschlossen. Über die Rohre werden Schirmgeflechte gezogen (sie werden nur von der Seite des Verstärker-Korrektors mit einem gemeinsamen Draht verbunden) und dann werden gewöhnliche PVC-Rohre aufgesetzt. Das EPU-Gehäuse ist über ein separates Kabel mit der Verstärkereinheit verbunden. Sinnvoller ist der Anschluss über ein zusätzliches Schirmgeflecht, in dem beide Kabel mit einseitig angeschlossenen Schirmen verlegt werden. In manchen Fällen tragen Ferritringe dazu bei, die Höhe der hochfrequenten Störungen, durch die Kabel geführt werden, zu reduzieren – sie erfüllen die Funktion einer Gleichtaktdrossel. Es ist nicht überflüssig anzumerken, dass nur wenige Firmen im Ausland spezielle geräuschbeständige Kabel herstellen. Der Hauptweg für das Eindringen hochfrequenter Störungen in den Audiopfad ist das Stromversorgungsnetz. Wie Sie wissen, ist die Form der Spannungssinuskurve im Netz, insbesondere zu Stoßzeiten, stark verzerrt. Es beobachtet ein breites Spektrum unterschiedlicher Frequenzen, darunter auch das Radioband. Das Netzwerk wirkt wie eine riesige Antenne. Dabei kann der Störpegel bei einzelnen Frequenzen mehrere Volt erreichen. Sie dringen in den Audiopfad ein, hauptsächlich über die Stromkreise der Verstärkerstufen. Aber auch bei vollständiger Trennung der Strom- und Signalkreise, wie bei einer guten EPU, dringen Störungen durch parasitäre Kapazitäten der Installation und einer gemeinsamen Leitung ein. Beachten Sie, dass eine galvanische Trennung vom Netz durch den Leistungstransformator nicht hilft: Hohe Frequenzen dringen durch die Kapazität zwischen den Wicklungen in die Sekundärkreise ein. Im Audiopfad können Störungen den Klang erheblich beeinträchtigen. Sie können an Halbleiterübergängen von Geräten erkannt werden und erzeugen merkliche Intermodulationsverzerrungen. Methoden zur Rauschreduzierung im Stromversorgungskreis von Audioquellen werden oft unterschätzt. Inzwischen ist bei ihnen der Grad der Störung am kritischsten. So. der Signalpegel vom Magnetkopf des Tonabnehmers beträgt 7 ... 12 mV, bei einem vollen Dynamikbereich des Aufnahmesignals von mehr als 60 dB muss die Zählung jedoch in Mikrovolt und sogar Bruchteilen von Mikrovolt gezählt werden, und für einige andere Quellen sogar noch niedriger. Hochfrequente Störungen erzeugen, nachdem sie den Verstärkungspfad bis einschließlich zum UMZCH passiert haben, ein keuchendes oder bestenfalls raues und schrilles Geräusch im Klang. Dies macht sich besonders beim Anhören von Aufnahmen einer Streichergruppe bemerkbar. Für das „Transistorgeräusch-Phänomen“ sind häufig Signalquellen verantwortlich! Ein sicheres Zeichen für das Vorhandensein einer solchen Störung im Signal ist ein unerwarteter „Anstieg“ hoher Frequenzen, der durch einen Anstieg des Pegels harmonischer und kombinierter Frequenzen verursacht wird. Charakteristisch ist, dass auch der Einsatz von Röhrenverstärkern, die weniger anfällig für Signalerkennung sind, das Problem nicht lösen kann, da die Kombinationsfrequenzen bereits in den Vorverstärkern auftreten. Daher ist die einzig richtige Lösung zur Unterdrückung hochfrequenter Störungen deren Beseitigung in den Netzteilen selbst, insbesondere mit Hilfe von Netzfiltern. Wie Sie wissen, bestehen Netzwerkfilter aus Spulen (Drosseln) und Kondensatoren. Zusätzlich zu ihrem direkten Zweck erfüllen LC-Filter auch eine Schutzfunktion, indem sie Impulsrauschen im Netzwerk glätten und begrenzen, dessen Amplitude 1.5 kV erreichen kann. Allerdings funktionieren nicht alle Industriefilter, auch solche aus ausländischer Produktion, als Teil von Audiogeräten zufriedenstellend. Wie die Praxis gezeigt hat, sollte ein hochwertiges Netzteil mit einem mehrstufigen Filter mit höherer Steigung und niedriger Grenzfrequenz ausgestattet sein. Die Abbildung zeigt ein Diagramm einer vom Autor verwendeten Fernstromversorgungseinheit für die EPU „Electronics B1-01“. Zusätzlich zum Netztransformator ist außerhalb des Geräts auch eine Gleichrichterbrücke mit Filtern platziert – auch dies trägt zur Reduzierung des Störpegels bei. Um sie im Gleichrichter weiter zu reduzieren, können Sie gepulste Gleichrichterdioden verwenden, die mit kleinen Kondensatoren überbrückt sind. Im Gleichrichterfilter sind alle Oxidkondensatoren ausländischer Hersteller und weisen eine gute Parameterstabilität und eine lange Lebensdauer auf. Es empfiehlt sich, Abblockkondensatoren paarweise auszuwählen oder deren Kapazitäten durch Zuschaltung weiterer Kondensatoren auszugleichen. Kondensatoren C1 und C2 – jede Hochspannung. C5-C8 - K73-9 oder ähnlich mit einer Kapazität von 0,1 ... 0.47 μF. Wicklungen von Gleichtaktdrosseln (in der ausländischen Literatur - Längstransformatoren) L1. 12 auf Ringmagnetkernen aus M2000NM-Ferrit mit einem Außendurchmesser von 45 ... 50 mm und einem Querschnitt von ca. 1 cmg sind mit zusammengefalteten Netzsegmenten oder dickem Montagedraht mit Faserisolierung umwickelt. Bei einer Länge von nicht 1,5 m kann die Anzahl der Windungen im Bereich von 20–40 liegen. Steckdosen XS1. XS2 (Netzsteckdosen) dienen der Stromversorgung anderer Audiogeräte. Als SA2 wurde der MTZ-Kippschalter verwendet. Die Installation erfolgt mit einem ausreichend dicken Draht (Querschnitt nicht weniger als 0,35 mm2). Da sich die Störfestigkeit mit zunehmender Fläche des Stromkreises verschlechtert, sollten in besonders kritischen Fällen, beispielsweise wenn sich leistungsstarke Funksender in der Nähe befinden, die Stromkabel zur EPU und das gemeinsame Kabel verdrillt werden in Form eines Zopfes hergestellt werden. Ihre Länge muss mindestens 1,5 m betragen, um einen spürbaren Einfluss von Tonabnehmern des Transformators auf die EPU-Signalkreise auszuschließen. Die Stromversorgung der Generatorplatine erfolgt direkt über die Kondensatoren C9, C10, die anstelle der früheren C1, C2 installiert sind (Elementnummerierung gemäß EPU-Schaltplan). Die reguläre Gleichrichterbrücke sollte entfernt oder durch Durchtrennen der stromführenden Leiterbahnen abgeschnitten werden. Die zum Motor führende gemeinsame Leitung bildet einen geschlossenen Stromkreis und wird daher entfernt. Die Netzspannung zur Stromversorgung des Stroboskops wird über den Netzschalter der EPU zugeführt und muss während des Hörens ausgeschaltet sein. Als X3-Stecker hat sich ein mehrpoliger Computerstecker mit vergoldeten Kontakten sehr gut bewährt, bei dem an jede Stromleitung 7-10 Kontaktpaare parallel angeschlossen sind. Durch die besprochenen Maßnahmen konnte der alte Player deutlich verbessert werden. Es wurde eine sehr klare und genaue Tonwiedergabe der Aufnahme erreicht. Autor: R.Kunafin Siehe andere Artikel Abschnitt Audio. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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