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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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TV-Ton. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / TV

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Besitzer einer Reihe importierter Fernsehgeräte haben nicht die Möglichkeit, eine Funktion ausländischer Geräte wie die stereophone Tonbegleitung von Rundfunk- und Kabelfernsehprogrammen zu nutzen. Oftmals können nur diejenigen, die Satellitenprogramme empfangen, die Vorteile schätzen. Wie Fernsehton in bestehenden Standards übertragen wird und wie man seine Wiedergabe verbessern kann, wird im veröffentlichten Artikel beschrieben.

Die technische Basis des heimischen Fernsehens hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. In Fernsehzentren sind neue Geräte aufgetaucht, bei der Vorbereitung und Durchführung von Sendungen werden moderne Mittel und Technologien eingesetzt. Die Bildqualität hat sich verbessert und die Zahl der Sendekanäle wächst. Das einzige Merkmal, das im Rundfunk- und Kabelfernsehen keine wesentlichen Änderungen erfahren hat, ist der Ton. Über viele Jahrzehnte bleibt es monophon.

Monoklang scheint aus einem einzigen Punkt zu kommen – dem Lautsprecher. Im Fernsehen wie im Kino steht diese Wiedergabemethode im Konflikt mit dem Bild. Bei Nahaufnahmen, bei denen der Ton aus der Mitte des Bildschirms kommen soll, ist dies nur bedingt akzeptabel. Bei mittleren und langen Aufnahmen ist es logischerweise notwendig, das Tonbild vor dem Betrachter zu erweitern.

Eine radikale Verbesserung der Wahrnehmung des Klangpanoramas kann nur durch mehrkanalige Klangerzeugungs- und -wiedergabesysteme erreicht werden. Dies sind zahlreiche Optionen für zweikanalige stereophone, vierkanalige quadraphone, fünf- und mehrkanalige Surround-Sound-Systeme. Alle von ihnen (mit Ausnahme der quadraphonischen, die noch keine breite Anwendung gefunden haben) wurden auf ein hohes Schaltungs- und Qualitätsniveau gebracht, von der Industrie beherrscht und auf der ganzen Welt eingesetzt. Vor kurzem sind sie in unserem Land aufgetaucht. Betrachten wir ihre Hauptparameter.

VHS-Videorecorder einfacher Bauart geben den Ton über einen Kanal wieder, komplexere (Hi-Fi-Klasse) auch über zwei Kanäle. Der Modus, in dem der Ton aufgezeichnet wird, ist normalerweise auf dem Videoband angegeben. Dies kann STEREO, DOLBY STEREO, DOLBY SURROUND (mit Mehrkanalton) sein. Das Fehlen solcher Inschriften bedeutet eine monophone Aufnahme. Auf Medien, die in S-VHS-Videorecordern und DVD-Minidisc-Playern verwendet werden, erfolgen Aufnahmen fast immer mit Mehrkanalton. Alle diese Geräte verarbeiten Audiosignale, meist bei niedrigen Frequenzen, in analoger Form, während DVD-Player sie in digitaler Form verarbeiten.

Fernsehzentren im Ausland übertragen den Ton auf verschiedene Arten.

In den USA wird das BTSC-MTS-System verwendet (Broadcast Television Systems Committee – Multichannel Television Sound – Mehrkanal-Fernsehton – Standard des Committee on Transmitting Television Systems). Es handelt sich um eine Weiterentwicklung des monophonen Fernsehstandards NTSC-M, der es ermöglichte, zusätzlich Mehrkanalton einzuführen. Das System ermöglicht die Modulation der 4,5-MHz-Hilfsträgerfrequenz nicht mit Monoton, sondern mit einem komplexen Stereosignal (CSS). Die Struktur dieses Signals ist in Abb. dargestellt. 1, a. Die unterdrückte Hilfsträgerfrequenz des LR-Signals beträgt 31,468 kHz, was der zweiten Harmonischen der Horizontalfrequenz entspricht, die im NTSC-System 15,734 kHz beträgt. Zusätzlich zu den üblichen L+R-, LR-, Amplituden- (AM) und Balance- (BM) Modulationen sowie Pilotsignalen führte das BTSC-MTS CSS zwei zusätzliche frequenzmodulierte codierte Audiokanäle auf den Unterträgern 78,67 und 102,27 kHz ein (für offizielle Nutzung). Receiver mit einem Mono-Audiopfad nehmen nur das L+R-Signal wahr. Geräte, die über einen Stereopfad verfügen, verarbeiten alle Signale.

Ton im Fernsehen

In Japan werden Schallsignale ebenfalls in Form von KSS übertragen (Abb. 1, b), allerdings anders aufgebaut als bei BTSC-MTS. Der LR-Signalunterträger wird nicht unterdrückt. Das Pilotsignal wird ebenfalls übertragen, dient jedoch nur der Erkennung der Betriebsart. Bei der Übertragung von Stereoprogrammen wird es durch einen Ton mit einer Frequenz von 982,5 Hz moduliert, bei zweikanaliger (zweisprachiger) Übertragung durch einen Ton mit einer Frequenz von 922,5 Hz und bei einem Monokanal durch das Pilotsignal nicht moduliert.

Im terrestrischen Rundfunkstandard PAL-B/G liegen Stereosignale in PCTV auf Unterträgern von 5,5 und 5,742 MHz mit FM-Modulation (Abb. 1c). Einer von ihnen überträgt das L+R-Signal, der andere - 2R. Durch die Verwendung eines 2R-Signals anstelle eines LR-Signals können Sie das Rauschen in den Kanälen ausgleichen, das im L-Kanal normalerweise doppelt so laut ist wie im R-Kanal. Dieses System wird Zweiton genannt. Darüber hinaus wird das Stereosignal in PCTV in digitaler Form wiederholt und mit dem NICAM-System (Near Instantaneous Companded Audio Multiplex) unter Verwendung von RPM (relative Phasenumtastung) codiert.

PCTV PAL-I (Abb. 1, d) enthält zwei gleichzeitig übertragene Audiosignale: ein frequenzmoduliertes analoges Monosignal auf einem Unterträger von 5,9996 MHz und ein digitales Stereosignal auf einem Unterträger von 6,552 MHz, codiert mit dem NICAM-System.

Das Stereosignal des NICAM-Systems wird im Fernsehzentrum durch zeitliches Abtasten der analogen Signale L und R mit einer Abtastfrequenz von 32 kHz und Quantisierung in 256 Stufen (8 Bit) bei jedem Abtastwert erzeugt. Die Informationen beider Kanäle werden in einem gemeinsamen digitalen Datenstrom DQPSK (Digital Quadrature Phase Shift Keying) mit einer Geschwindigkeit von 728 kbit/s übertragen. Dieser Stream moduliert den Audio-Unterträger (5,85 MHz in PAL-B/G und 6,552 MHz in PAL-I) mithilfe der OPM-Methode.

Auf einem Fernseher wird der DQPSK-Stream dekodiert und in zweikanalige analoge Signale L und R umgewandelt. Die Struktur des Decoders ist in Abb. dargestellt. 2.

Ton im Fernsehen

Der DD1-Chip empfängt einen Audio-Unterträger vom PCTV-Demodulator, moduliert durch einen DQPSK-Stream und ein Pilotsignal mit einer Frequenz von 54,6875 kHz. Im DD1-Chip wird der Unterträger demoduliert und der resultierende digitale Strom in einem digitalen Filter von Störungen befreit. Der DQPSK-Stream und das Pilotsignal werden an den DD2-Decoder übertragen. Die Dekodierung besteht aus der Aufteilung des DQPSK-Stroms in digitale Signale L und R und deren Aufteilung in Gruppen von Bits (Worten), die den Abtastwerten entsprechen. Digital-Analog-Wandler im DD2-Chip wandeln die digitalen Abtastwerte in Impulse um, die anschließend Glättung, bilden die analogen Signale L und R. Gleichzeitig wird auch die Art der Schallübertragung erkannt. Wird das Pilotsignal mit einer Frequenz von 117,5 Hz moduliert, so wird ein Stereoprogramm übertragen, bei einer Frequenz von 274,1 Hz zwei Monosignale und bei Unmodulation ein Monokanal. Der Decoder wird vom Mikrocontroller des TV-Steuerungssystems über den I2C-Digitalbus gesteuert.

Alle besprochenen Systeme sind mit einer ganzen Reihe von Mono-TVs kompatibel.

Die Fernsehübertragung in Satellitenkanälen wird mit der Übertragung von Signalen in analoger, digital-analoger und digitaler Form organisiert.

Die Satellitenübertragung erfolgt weiterhin in analoger Form in den Systemen NTSC, PAL und SECAM. Im SECAM-D/K-System bleibt der Ton wie bisher monophon. Über Satellitenkanäle erfolgt die Übertragung im Gegensatz zum terrestrischen Rundfunk auf den Unterträgern 6,8; 7 oder 7,5 MHz.

Im PAL-System ist Audio in analoger Form in einen, zwei oder vier Kanäle organisiert. Im ersten Fall wird einer der Unterträger 6,5 ausgewählt; 6,6; 6,65; 6,8; 7; 7,5 MHz. Die Zwei- und Vierkanal-Audioübertragung erfolgt mit dem Wegener-Panda 1-System. Wie in Abb. 1, d sieht es die Einbeziehung von vier zusätzlichen frequenzmodulierten Audio-Unterträgern 7,02 in das PCTV vor; 7,2; 7,38; 7,56 MHz. Zwei davon dienen der Stereotonübertragung eines Fernsehprogramms, der Rest dient der gleichzeitigen Übertragung von Radioprogrammen. Weitere Einzelheiten zu einem solchen System finden sich in [1].

In digitaler Form wird der Ton eines analogen PAL-Fernsehsignals nach der Kodierung mit dem NICAM-System über Satellitenkanäle übertragen.

In digital-analoger Form werden Fernsehsignale in MAC- und MUSE-Systemen verwendet.

Das MAC-System (Multiple Analog Components – Komprimierung analoger Komponenten) ist eine Übergangsoption von analogen zu digitalen Methoden zur Übertragung eines Fernsehsignals über Kommunikationskanäle. Es nutzt die analoge und zeitgetrennte Übertragung von Helligkeits- und Farbsignalen sowie die digitale Übertragung von Audiosignalen und anderen Informationen (Synchronisationssignale, Teletext, Servicesignale). Ihre Verarbeitung auf der Sende- und Empfangsseite erfolgt durch digitale Verfahren.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein System aufzubauen: A-MAC, B-MAC, C-MAC, D-MAC, D2-MAC, HD-MAC, HD-B-MAC. Ihre Hauptunterschiede liegen in den Methoden der Signalkodierung, der Trägermodulation und der Anzahl der Audiokanäle.

Audiosignale werden von der analogen in die digitale Form umgewandelt, nachdem sie mit 32 kHz abgetastet und mit 14 Bit pro Abtastung quantisiert wurden. Anschließend werden sie in Echtzeit in einem Pufferspeicher aufgezeichnet und dort mit digitalen Informationssignalen in 751-Bit-Paketen kombiniert. Während eines Frames werden 162 Pakete im C-MAC- und D-MAC-System generiert (82 Pakete im D2-MAC-System). Während der Austastintervalle werden Pakete mit einer Geschwindigkeit von 20,25 MHz in Blöcken von 195 Bit pro Zeile (10,125 MHz und 99 Bit im D2-MAC-System) aus dem Pufferspeicher gelesen und digital in das übertragene Fernsehsignal eingefügt.

In den A-MAC- und C-MAC-Systemen werden digitale Signale auf der 7,25-MHz-Subbasis platziert, während sie im A-MAC-System kontinuierlich übertragen werden.

Digitale Paketsignale sind ein Bitstrom, der die Trägerphase eines Fernsehsignals steuert, das zwei oder vier feste Werte annehmen kann.

Das A-MAS-System ist einkanalig. In BD-Versionen können bis zu acht Audiokanäle organisiert werden.

Am Empfänger werden die digitalen Audiosignale von den digitalen Informationen getrennt und in einem Pufferspeicher gespeichert, aus dem sie zur Digital-Analog-Wandlung mit normaler Geschwindigkeit gelesen werden.

Das MAC-System hat den Test der Zeit nicht bestanden. Im Sommer 1999 arbeiteten von mehr als 5000 Satellitenkanälen nur 56 im D2-MAC-Standard und 20 im V-MAC-Standard.

Die Optionen HD-MAC und HD-B-MAC beziehen sich auf hochauflösende Fernsehsysteme (HDTV oder HDTV) mit einer 1250-Zeilen-Abtastung. Sie behalten die in früheren Versionen verwendeten Prinzipien bei: digitales Audio und zeitlich getrennte analoge Signale für Helligkeit und Farbe. Weitere Details zum MAC-System sind in [2 und 3] beschrieben.

Das MUSE-System (Multiple Sub-Nyquist Sampling Encoding) wurde nur von einem Fernsehsender in Japan entwickelt und verwendet. Es überträgt analog zum MAC-System analoge Leuchtdichte- und Farbsignale mit digitalen Audiosignalen und digitalen Informationen. Wie HD-MAC ist es ein High-Definition-System (1125 Zeilen)

Das Audiosignal im MUSE-System wird zusammen mit digitalen Informationen in Halbbildaustastintervallen mittels vierfacher Trägerphasenmodulation mit einer Übertragungsrate von 2,048 Mbit/s übertragen. Nähere Informationen zum System sind in [3] enthalten.

Es gibt auch weit verbreitete Komprimierungssysteme für digitales Fernsehen MPEG (Moving Picture Experts Group – eine Entwicklung einer Gruppe von Bewegtbildexperten): MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4. Ihre Beschreibung findet sich in [2 und 4].

Bei der Fernsehübertragung erfolgt die Informationskomprimierung nach dem MPEG-2-Standardsystem, das beim Scannen von bis zu 625 Zeilen verwendet wird. Es besteht aus Standards mit 20 Komplexitätsstufen, mit denen Sie Algorithmen zur Informationskomprimierung in Systemen für verschiedene Zwecke erstellen können. Der Audioteil des Standards ist das MUSICAM-Audiokanal-Informationskomprimierungssystem (MPEG-Audio), das die Verarbeitung von bis zu sechs hochwertigen Breitband-Audiokanälen ermöglicht.

MPEG sind digitale Fernsehstandards auf niedrigem Niveau. Darüber hinaus gibt es eine Reihe gemeinsam vereinbarter Standards, die die Übertragung mehrerer Fernsehprogramme auf einer Frequenz über Satellit (DVB-S), Kabel (DVB-C) oder terrestrische Kanäle (DVB-T) gewährleisten.

Um den Widerspruch zwischen Bild und Monoton aufzulösen, verwenden stationäre Fernseher manchmal ein „Surround-Mono“-System, bestehend aus zwei Lautsprechern, die an den Seiten des Bildschirms angebracht sind. Bei High-End-Fernsehern werden sie durch externe Lautsprechersysteme (AS) ergänzt.

In im Ausland hergestellten Geräten werden zu diesem Zweck in der Regel gleichartige kleine Breitband-Schallstrahler verwendet. Bei in der ehemaligen UdSSR hergestellten Fernsehgeräten war auf der rechten Gehäuseseite üblicherweise ein Breitbandkopf mit einer Leistung von 3...4 W und auf der linken Seite ein Hochfrequenzkopf mit geringerer Leistung verbaut. Beide Lautsprecher wurden parallel an den Ausgang eines gemeinsamen 3-Kanal-Verstärkers angeschlossen. Gleichzeitig weitete sich der Klang räumlich aus. Gleichzeitig wurde teilweise der pseudostereophone Effekt der Trennung der wiedergegebenen Frequenzen im Raum vor dem Betrachter erreicht, was die Wahrnehmung des Klangbildes verbesserte. Durch die Platzierung mehrerer Tonstrahler in einem gemeinsamen offenen TV-Gehäuse konnte jedoch keine spürbare Erweiterung der Tonlautstärke erzielt werden.

Sie können die Qualität der Wiedergabe monophoner Programme mithilfe von Monoambiphonie-Methoden verbessern, indem ein Tonsignal ohne zusätzliche Verarbeitung an einen Sender und nach einer bestimmten Verzögerung an den anderen gesendet wird. Dadurch können Sie die akustischen Eigenschaften des Raumes verbessern und ihm das gewünschte Echo verleihen. Diese Methode hat im monophonen Fernsehen keine breite Anwendung gefunden und ist erst seit kurzem in Systemen mit Mehrkanal-Surround-Sound gefragt.

Sie können auch eine andere Methode verwenden – Pseudostereophonie mit räumlicher Aufteilung des Frequenzspektrums des Tons, wobei niedrige Frequenzen an den rechten Lautsprecher und hohe Frequenzen an den linken gesendet werden.

Bei Zweikanal-Stereo-Tonwiedergabesystemen gibt es zwei Hauptoptionen für deren Aufbau: einfaches und erweitertes Stereo. Im ersten Fall werden die über die Kanäle L und R empfangenen Tonsignale nach der Verstärkung ohne zusätzliche Verarbeitung an die Lautsprecher übertragen. Der Nachteil solcher Systeme ist bekannt – ein enges räumliches Klangpanorama entfaltet sich nicht um den Zuhörer, sondern vor ihm in Form einer flachen Klangwand. Der Versuch, es durch Auseinanderziehen der Lautsprecher zu erweitern, führt dazu, dass in der Mitte des Klangbildes eine deutlich wahrnehmbare Lücke entsteht.

Enhanced Stereo vergrößert das Stereobild, indem ein Teil des L-Signals auf den R-Kanal übertragen wird und umgekehrt. Werden die übertragenen Signale einer Phasen- und Zeitbearbeitung (Verzögerung) unterzogen, kann das Klangpanorama auch dann erheblich erweitert werden, wenn sich die Schallsender in einem gemeinsamen Gehäuse in geringem Abstand zueinander befinden.

Für ein solches System gibt es zwei Hauptoptionen: ISS (Incredible Surround Sound – unglaublicher Surround-Sound) und das Qsound-System. In beiden Fällen werden Tonsignale von Mikroschaltungen verarbeitet – Soundprozessoren (SP), die eine Anpassung von Lautstärke, Balance, HF- und LF-Klangfarbe ermöglichen. Sie verarbeiten Audiosignale auch in den Modi Mono, Pseudostereo, einfaches Stereo und erweitertes Stereo. Es sind eine Reihe von Mikroschaltungen erschienen, die diese Funktionen implementieren. Dies sind TDA8421/24/25/26, TDA9860/61,

CXA1735AS, LMC1982CIN/CIV mit Steuerung über den I2C-Digitalbus. Dazu gehört der TDA3810-Prozessor, der nur die Signalverarbeitung der Regime durchführt, ohne diese anzupassen.

ZP wird häufig in Fernsehgeräten verschiedener Hersteller verwendet. So ist der TDA8425-Chip im Fernsehgerät TVT-C24F4R verbaut und bildet darin einen Pseudo-Stereophoniemodus beim Empfang terrestrischer Signale des SECAM-D/K-Systems [5]. Es wird auch im PHILIPS-FL-Empfänger verwendet [6]. Der CXA1735AS-Prozessor arbeitet im Digitalfernseher PANASONIC-TX-28WG25C (ODD) [7]. Der Fernseher SONY-KV-28WS4R enthält die Mikroschaltung MSP3410, die die Funktionen eines Ladegeräts und eines Decoders des NICAM-Systems vereint [7].

Eine interessante Lösung für den niederfrequenten Teil des Audiopfads kommt im PHILIPS-FL-Fernseher zum Einsatz. Er verfügt über einen Zweikanal-zu-Fünfkanal-Audiosignalwandler mit einem pseudo-quadraphonischen Konvertierungsalgorithmus. Sein Blockdiagramm ist in Abb. dargestellt. 3.

Ton im Fernsehen

Von einer analogen Signalquelle oder von einem NICAM-Decoder gehen die Stereosignale L und R zum DA1 ZP, von dort direkt zu den 3-Kanal-Verstärkern A1 und A3 und dann zu den mit ihnen verbundenen AC L und R. Parallel dazu Sie gelangen zu den Addierern S1 und S2, in denen L+R- und LR-Signale erzeugt werden. Der erste von ihnen gelangt über einen Tiefpassfilter durch den Verstärker A2 zum zentralen AC M. Das LR-Signal nach dem Verstärker A4 geht an die hinteren linken und rechten AC SL und SR, die mit Rücken-an-Rücken-Wicklungen in Reihe geschaltet sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die an den Lautsprechern ankommenden Signale phasenverschoben sind.

Verbesserte Stereo- und Pseudoquadraphoniesysteme verbesserten die Qualität der Klangwiedergabe, konnten jedoch das Problem der Erzielung eines hochwertigen Klangs nicht lösen. Heute wird es wie folgt formuliert: Das Schallfeld muss dreidimensional sein und den Hörer von allen Seiten und von oben umhüllen.

Sicherstellen, dass die Richtungen scheinbarer Schallquellen während der Übertragung mit ihrer tatsächlichen Position im Raum übereinstimmen.

Das Problem der Wiedergabe eines solchen Tons wurde erstmals im Kino gelöst, als in Konzertsälen Mehrkanal-Surround-Sound-Systeme auftauchten – Dolby-Systeme

Surround, THX und CS. Gleichzeitig führten die weit verbreiteten Heimvideoaufzeichnungsgeräte auf Magnetbändern im VHS-Format zu einer massiven Übertragung von Filmen auf Videokassetten für die Heimanschauung. Gleichzeitig entstand natürlich die Notwendigkeit, beim Überspielen eines Films auf eine Videokassette den Surround-Sound zu erhalten. Dies führte zur Entstehung von Videovarianten des Dolby-Surround-Systems – dem Vierkanal-Dolby-Pro-Logic-Surround-System mit analoger Darstellung der Audiosignale und dem Sechskanal-Dolby-Digital-System mit digitaler Darstellung.

Dolby Pro Logic Surround ermöglicht die Umwandlung von Mehrkanal-Audioinformationen in Zweikanal bei der Aufnahme auf Magnetband und die umgekehrte Umwandlung in Mehrkanal für den Zuschauer. Toninformationen werden mithilfe eines Algorithmus komprimiert und erweitert, der komplexer ist als der, der bei der Pseudoquadraphonie verwendet wird. Von den verfügbaren Quellen ist die umfassendste Beschreibung der Funktionsprinzipien dieses Systems in [8] zu finden.

Die Konvertierung auf der Empfangsseite erfolgt im Audio-Decoder (AD). Ein Beispiel für die Verwendung des Dolby Pro Logic Surround-Systems kann der Fernseher SONY-KV-28WS4R [7] sein. bei dem die Fernbedienung den Chip TC9337F-015 verwendet. Es gibt andere ähnliche Mikroschaltungen. Zum Beispiel. NJW1102AF. Das akustische System des Modells KV-28WS4R ist ähnlich aufgebaut wie das gemäß dem Diagramm in Abb. besprochene. 3.

Um den Stereoeffekt hervorzuheben und die Richtung besser auf die Schallquelle zu lokalisieren, passt der DZ die Verstärkung der Verstärker in allen Kanälen so an, dass sie im Kanal mit dem maximalen Signalpegel unverändert bleibt und im Rest reduziert wird.

Es gibt andere Möglichkeiten, den akustischen Teil eines Geräts mit Surround-Sound aufzubauen. Manchmal wird ein zusätzlicher Breitbandlautsprecher in der Mitte über dem Fernseher installiert, um den Ton von sich vertikal bewegenden Quellen wiederzugeben. Die hinteren Lautsprecher können nicht hinter dem Betrachter, sondern seitlich in einer Linie mit ihm platziert werden. Anstelle von Mono können sie auch mit Pseudo-Stereo-Signalen versorgt werden.

Der logische Abschluss des Prozesses zur Verbesserung der Tonwiedergabesysteme im Fernsehen war die Schaffung des Konzepts des Heimvideokinos. Seine Zusammensetzung und Fähigkeiten werden ausführlich in [8 - 10] beschrieben. Der Videoteil besteht aus einem Großbildfernseher oder Videoprojektor, einem High-End-Videorecorder und Geräten für den Empfang von Satellitenprogrammen. Der Audioteil ist ein Mehrkanalverstärker mit Multimode-Eingang und -Ausgang sowie ein Satz Lautsprecher.

Was können Funkamateure tun, um die Tonwiedergabe im Fernsehen zu verbessern?

Zunächst empfehle ich, die bestehende Möglichkeit, Videos mit Stereoton anzusehen, zu implementieren. Dies erfordert zwar eine Stereoanlage oder eine beliebige Stereoanlage, einen Videorecorder mit Stereopfad und Videokassetten mit den Indizes STEREO, DOLBY STEREO. Nützliche praktische Hinweise finden Sie in [11].

Wenn Sie diesen Weg weitergehen, erhalten Sie auch auf Videokassetten mit dem DOLBY SURROUND-Index aufgezeichneten Surround-Sound in der DOLBY Pro Logic-Version. Dies erfordert jedoch eine gravierende Überarbeitung des Audiosystems: Sie benötigen eine Fernbedienung, einen Vierkanalverstärker und fünf externe Lautsprecher.

Zweitens können Sie sich auf die pseudostereophone Wiedergabe des Tons von Rundfunk- und Kabelprogrammen beschränken. Dazu müssen Sie jedoch den Audiopfad des Fernsehers modifizieren, indem Sie einen ZP, einen zweiten 3H-Verstärker und Lautsprecher einbauen. Nähere Informationen zum ZP finden sich in [12].

Literatur

  1. Kovalgin Yu. A., Sergeev M. A. Stereophonische Wege von Empfängern von Satellitenfernseh- und Radioprogrammen. Handbuch, Bd. 1198 - M.: Radio und Kommunikation. 1993 (MRB).
  2. Levchenko VN Satellitenfernsehen in Ihrem Haus. - S.-Pb.: Polygon, 1997.
  3. Dzhakonia V. E., Gogol A. A., Druzin Y. V. Fernsehen: ein Lehrbuch für Universitäten, hrsg. 6. - M.: Radio und Kommunikation. 1997.
  4. MPEG-Standards. - Radio. 1998. Nr. 8, S. 72.
  5. Peskin A. E., Konnov A. A. TVT TV-Reparatur. Gerät, Reparatur, Einstellung. Serie „Repair“, Bd. 16. - M.: Solon. 1997.
  6. Gavrilov P. F., Nikiforov V. N. Reparatur importierter Fernseher, Bd. 5. - M.: Service Press, 1998.
  7. Rodin A.V., Tyunin N.A., Morozov I.A. Reparatur ausländischer Fernseher. Serie -Reparatur", Ausgabe 22. - M.: Solon. 1998
  8. Konstantinov S. Heimkino-Mehrkanalton – „wahre Lügen“. - Reparaturdienst. 1999. Nr. 6, S. 25-27.
  9. Sokolova N. Tontechnik "Heimkino". - Radio, 1997, Nr. 5, p. 17-19.
  10. Hörraum. Was ist das? - Radio. 1996, Nr. 3, p. 25.26.
  11. Dyakonov V.P. Audiogeräte für den Haushalt. - Smolensk: Rusitsch. 1997.
  12. Brylov V. Soundprozessoren und Decoder. - Funkamateur. 1999, Nr. 8, S. 11. 12; Nr. 9, S. 14-16; Nr. 10, S. S. 12.

Autor: V. Brylov, Moskau

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