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Die Evolution des Schlafes

08.01.2023

Menschen schlafen weniger als andere Primaten. Aber warum passiert das und wie viel Zeit pro Tag sollte ein Mensch eigentlich in einem Traum verbringen?

Es stellt sich heraus, dass Menschen weniger Zeit mit Schlafen verbringen als alle Menschenaffen, die Wissenschaftler bereits untersucht haben. Schimpansen brauchen zum Beispiel 9,5 Stunden Schlaf pro Tag, ödipale Tamarine etwa 13 Stunden und dreibandige Durukulas 17 Stunden.

Wenn Sie gleichzeitig ein Modell erstellen, das alle Merkmale des menschlichen Körpers berücksichtigt, zeigt es, dass eine Person etwa 9,5 Stunden am Tag schlafen muss. Warum ist alles anders?

Die wissenschaftliche Forschung hat die Antwort gefunden. Tatsächlich unterscheidet sich der menschliche Schlaf vom Schlaf der Primaten. Die Menschen verbringen weniger Zeit mit Schlafen und befinden sich mehr in der schnellen Augenbewegungsphase. Höchstwahrscheinlich liegt dies an den Besonderheiten der menschlichen Evolution.

Vor vielen Jahren lebten und schliefen menschliche Vorfahren höchstwahrscheinlich in Bäumen. Primaten tun dies auch heute noch. Nach einiger Zeit begannen die Menschen bereits auf dem Boden zu schlafen. Daher waren sie nicht mehr so ​​zuverlässig vor Fressfeinden geschützt wie zuvor.

Studien über moderne vorindustrielle Gesellschaften zeigen, dass die Menschen im Laufe der Zeit weniger Schlaf brauchten als ihre nächsten Verwandten. In einem Artikel aus dem Jahr 2018 erklärte der Evolutions-Anthropologe David Samson von der University of Toronto, dass dies auf die Verkürzung der Schlafphase bei nicht schnellen Augenbewegungen zurückzuführen ist. Darüber hinaus sieht eine Person während der Phase der schnellen Augenbewegung sehr lebhafte Träume. Darüber hinaus sind die Menschen flexibler in der Wahl der Schlafenszeit. Außerdem war es laut Samson notwendig, sich zum Schlafen in Gruppen zu versammeln. Das heißt, ein Teil der Leute könnte schlafen und ein anderer könnte im Dienst sein, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Der Vorschlag, dass Menschen aufgrund der Bedrohung durch Raubtiere weniger schlafen, wird durch eine weitere Studie gestützt. Die Evolutionsökologin Isabella Capellini fand 2008 in einer wissenschaftlichen Studie heraus, dass Säugetiere, die solchen Gefahren stärker ausgesetzt sind, im Durchschnitt weniger Zeit mit Schlafen verbringen.

Darüber hinaus ist es laut Wissenschaftlern, die den Schlaf in kleinen Gemeinschaften untersuchen, möglich, dass Menschen in der Antike abends später zu Bett gingen, weil sie Informationen austauschten. Daher dauerte ihr Nachtschlaf weniger.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Kunstleder zur Touch-Emulation 15.04.2024

In einer modernen Technologiewelt, in der Distanz immer alltäglicher wird, ist es wichtig, die Verbindung und das Gefühl der Nähe aufrechtzuerhalten. Jüngste Entwicklungen bei künstlicher Haut durch deutsche Wissenschaftler der Universität des Saarlandes läuten eine neue Ära der virtuellen Interaktionen ein. Deutsche Forscher der Universität des Saarlandes haben ultradünne Folien entwickelt, die das Tastgefühl über eine Distanz übertragen können. Diese Spitzentechnologie bietet neue Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation, insbesondere für diejenigen, die weit von ihren Lieben entfernt sind. Die von den Forschern entwickelten ultradünnen, nur 50 Mikrometer dicken Folien lassen sich in Textilien integrieren und wie eine zweite Haut tragen. Diese Folien fungieren als Sensoren, die taktile Signale von Mama oder Papa erkennen, und als Aktoren, die diese Bewegungen an das Baby weiterleiten. Durch die Berührung des Stoffes durch die Eltern werden Sensoren aktiviert, die auf Druck reagieren und den ultradünnen Film verformen. Das ... >>

Petgugu Global Katzenstreu 15.04.2024

Die Pflege von Haustieren kann oft eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es darum geht, Ihr Zuhause sauber zu halten. Das Startup Petgugu Global hat eine neue interessante Lösung vorgestellt, die Katzenbesitzern das Leben erleichtert und ihnen hilft, ihr Zuhause perfekt sauber und ordentlich zu halten. Das Startup Petgugu Global hat eine einzigartige Katzentoilette vorgestellt, die den Kot automatisch ausspülen kann und so Ihr Zuhause sauber und frisch hält. Dieses innovative Gerät ist mit verschiedenen intelligenten Sensoren ausgestattet, die die Toilettenaktivität Ihres Haustieres überwachen und nach dem Gebrauch eine automatische Reinigung aktivieren. Das Gerät wird an die Kanalisation angeschlossen und sorgt für eine effiziente Abfallentsorgung, ohne dass der Eigentümer eingreifen muss. Darüber hinaus verfügt die Toilette über einen großen spülbaren Stauraum, was sie ideal für Haushalte mit mehreren Katzen macht. Die Petgugu-Katzentoilettenschüssel ist für die Verwendung mit wasserlöslicher Streu konzipiert und bietet eine Reihe zusätzlicher ... >>

Die Attraktivität fürsorglicher Männer 14.04.2024

Das Klischee, dass Frauen „böse Jungs“ bevorzugen, ist schon lange weit verbreitet. Jüngste Untersuchungen britischer Wissenschaftler der Monash University bieten jedoch eine neue Perspektive zu diesem Thema. Sie untersuchten, wie Frauen auf die emotionale Verantwortung und Hilfsbereitschaft von Männern reagierten. Die Ergebnisse der Studie könnten unser Verständnis darüber verändern, was Männer für Frauen attraktiv macht. Eine von Wissenschaftlern der Monash University durchgeführte Studie führt zu neuen Erkenntnissen über die Attraktivität von Männern für Frauen. Im Experiment wurden Frauen Fotos von Männern mit kurzen Geschichten über deren Verhalten in verschiedenen Situationen gezeigt, darunter auch über ihre Reaktion auf eine Begegnung mit einem Obdachlosen. Einige der Männer ignorierten den Obdachlosen, während andere ihm halfen, indem sie ihm beispielsweise Essen kauften. Eine Studie ergab, dass Männer, die Empathie und Freundlichkeit zeigten, für Frauen attraktiver waren als Männer, die Empathie und Freundlichkeit zeigten. ... >>

Elektronischer Helm für LKW-Fahrer 14.04.2024

Verkehrssicherheit, insbesondere für Fahrer schwerer Baumaschinen, hat für Ingenieure und Wissenschaftler höchste Priorität. Vor diesem Hintergrund hat das deutsche Fraunhofer-Institut für Strukturfestigkeit und Systemzuverlässigkeit ein neues Produkt vorgestellt – einen elektronischen Helm, der Fahrer beim Führen von Baufahrzeugen vor schweren Verletzungen schützen soll. Ein neuer elektronischer Helm, der von einem Team von Ingenieuren des Fraunhofer-Instituts entwickelt wurde, eröffnet neue Perspektiven für die Sicherheit von Lkw- und Baumaschinenfahrern. Das Gerät ist in der Lage, das Ausmaß der Erschütterungen im Fahrzeuginnenraum zu überwachen und den Fahrer vor möglichen Gefahren zu warnen. Grundlage der Helmfunktion ist ein eingebauter piezoelektrischer Sensor, der bei physikalischer Verformung Strom erzeugt. Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Gerät, auf die für Baumaschinen typischen starken Vibrationen zu reagieren. Wenn die Verformung sichere Werte überschreitet, wird am Helm ein Alarmsystem aktiviert. ... >>

Antivitamine statt Antibiotika 13.04.2024

Das Problem der bakteriellen Resistenz gegen Antibiotika wird immer gravierender und stellt eine Gefahr für die wirksame Behandlung von Infektionen dar. Vor diesem Hintergrund suchen Forscher nach neuen Wegen zur Bekämpfung von Superbakterien. Eine vielversprechende Richtung ist der Einsatz von Antivitaminen, die antibakteriell wirken können. Obwohl Antivitamine als das Gegenteil von Vitaminen bekannt sind, haben sie sich als vielversprechendes Mittel im Kampf gegen bakterielle Antibiotikaresistenzen erwiesen. Eine von Wissenschaftlern der Universität Göttingen in Deutschland durchgeführte Studie bestätigte ihr Potenzial bei der Entwicklung neuer Medikamente zur Bekämpfung gefährlicher Infektionen. Angesichts der Zunahme antibiotikaresistenter Superbakterien besteht die Notwendigkeit, alternative Behandlungsmethoden zu finden. Antivitamine sind Moleküle, die den Vitaminen ähneln, aber die bakterielle Aktivität hemmen können, ohne den menschlichen Körper zu schädigen. Derzeit kennt die Wissenschaft nur drei Antivitamine: Rose ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Erwachsene Elefanten beruhigen die Jugend 07.01.2022

Elefanten erscheinen uns schlau und freundlich, aber manchmal finden sie etwas an ihnen, und sie werden gewalttätig und aggressiv, greifen Autos, Motorräder und Fahrräder, Tiere und Menschen an. Forscher der University of Exeter haben herausgefunden, dass die Aggressivität von Elefanten – zumindest jungen – merklich nachlässt, wenn ältere Elefanten neben ihnen stehen.

Drei Jahre lang beobachteten Forscher Elefanten im Makgadikgadi-Nationalpark in Botswana. Unter fast dreihundert Männchen waren Elefanten unterschiedlichen Alters: Teenager (10-15 Jahre), ältere Teenager (16-20 Jahre), Erwachsene (21-25 Jahre) und ältere Menschen (über 26 Jahre). Elefanten konnten miteinander streiten, aber es ist merkwürdig, dass Jugendliche häufiger einige Fremdkörper und andere Tiere (insbesondere Nutztiere) angriffen, wenn keine Ältesten in der Nähe waren. Gleichzeitig waren junge Elefanten nicht nur aggressiver, sondern auch scheuer, was verständlich ist: Aggressivität ist sowohl bei Tieren als auch bei Menschen mit Angst verbunden.

Wenn es in der Elefantengruppe nicht nur Teenager, sondern auch erwachsene und ältere Männchen gab, verhielten sich junge Elefanten ruhiger, zerschmetterten nichts und griffen kein Vieh an. Vielleicht fühlen sich junge Menschen neben Erwachsenen und alten Menschen geschützter, oder vielleicht gibt es einen pädagogischen Einfluss seitens der erwachsenen Elefanten.

Wenn über das soziale Leben von Elefanten gesprochen wird, meinen sie normalerweise Weibchen - es ist seit langem bekannt, dass sie in Gemeinschaften leben, die von alten und erfahrenen weiblichen Matriarchinnen geführt werden. Sie helfen den anderen bei der Wasser- und Nahrungssuche, wählen sichere Wege beim Übergang von Ort zu Ort usw. Männliche Elefanten bilden aber auch Gruppen: Die meisten Männchen in solchen Gruppen sind recht jung, obwohl es auch ältere Exemplare unter ihnen gibt. Wir haben bereits darüber geschrieben, dass je älter das Männchen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es seine Kameraden durch die Savanne führt und ihnen zeigt, wo es besser ist, nach Nahrung und Wasser zu suchen. Wie Sie sehen können, sind erwachsene Männer nicht nur für das Überleben der Gruppe wichtig, sondern auch für das psychologische Wohlbefinden.

Das Problem ist, dass alte Elefanten wegen ihrer Stoßzähne oft zur Beute von Wilderern werden. Ohne Führer laufen junge Elefanten eher Amok, und dies ist ein weiterer Grund, die Schutzmaßnahmen zum Schutz der Elefanten und ihrer Lebensräume weiter zu verschärfen.

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