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Beleuchtungstipps für den Bediener Es ist seit langem bekannt, dass tagsüber „Sonne in Milch“ (Himmelsdunst), hohe Zirruswolken oder ein heller Fleck anstelle der Sonne hinter festen lockeren Wolken die ideale Beleuchtung für Aufnahmen sind. Lichter und Schatten werden weiß, wodurch sowohl die beste Farbwiedergabe als auch ein weiches Hell-Dunkel erzielt werden können. In der Regel nimmt die Beleuchtung zu diesem Zeitpunkt um die Hälfte ab und die lichtempfindliche Matrix der Videokamera liefert die beste Auflösung, da eine übermäßige Beleuchtung der Matrix zur Ausbreitung elektrischer Ladungen des photoelektrischen Effekts und damit zu einem Verlust der Bildschärfe führt. Indirektes (reflektiertes) oder stark diffuses Licht eignet sich besser für die gleichmäßige Beleuchtung mehrerer Objekte und bei Aufnahmen in großen Räumen. Um Schatten von einer Person auf eine andere zu vermeiden, müssen Sie mehrere Lichtquellen verwenden. Achten Sie auf die Beleuchtung: In Wohnräumen erfolgt sie fast immer über dem Kopf, von der Decke. Das ist nicht sehr gut, zu kontrastreich, im Kino wird dieses Licht „Gefängnis“ genannt, weil mit solcher Beleuchtung dramatische und tragische Szenen gefilmt werden. Versuchen Sie, natürliches Licht aus einem Fenster zu nutzen, und wenn Sie abends fotografieren, schalten Sie eine Stehlampe, Tischlampen oder was auch immer Sie finden können ein, um die Szene gleichmäßiger auszuleuchten. Einen schönen Himmel fotografiert man am besten über hellen, reflektierenden und glänzenden Oberflächen wie Sand, Schnee, Wasser, sonst wird der Kontrast zu groß. Wasser wird bei hohem Sonnenstand (mehr als 42° über dem Horizont) dunkel, bei niedrigem Sonnenstand glitzert es und nimmt die Farbe des Himmels an. Natürliche Beleuchtung der Szene (die Sonne) – am besten von der Seite – so wird die Aufnahmeszene im Relief beleuchtet. Wenn die Sonne hinter Ihnen steht, entsteht im Rahmen ein buntes Durcheinander fröhlicher Farbtöne. Nebel ist bei Außenaufnahmen sehr gut, er betont erstaunlich die Tiefe der Komposition, das Volumen des Bildes, daher werden am Set eines echten Films entfernte Pläne oft mit Hilfe spezieller Nebel „verwischt“. Bei klarem Wetter sind die Sonne und der Himmel die Hauptlichtquellen. Die spektrale Zusammensetzung des direkten Sonnenlichts hängt von der Position unserer Leuchte relativ zum Horizont ab, da die Atmosphäre kurzwellige (blauviolette) Strahlen stärker absorbiert als rote. Wenn die Sonne über den Horizont steigt, wechselt sie im Zenit von Rot zu Weiß-Gelb, die Farbtemperatur steigt von 2200°K auf 5700°K. Die Farbe des Himmels hängt von vielen Faktoren ab und variiert von Blau zu Blau, die Farbtemperatur steigt entsprechend von 12000 auf 25000°K. Schatten, die überwiegend vom blauen Himmel beleuchtet werden, erscheinen kälter als Lichter (beleuchtete Bereiche) unter einer gelben Sonne. Blaue Schatten und gelbe Glanzlichter erhöhen den Kontrast des Bildes zusätzlich. Tagsüber bei bewölktem Wetter und im Dunst der Sonne ist der Unterschied in der Farbgebung von Licht und Schatten kaum wahrnehmbar (die Farbtemperatur beträgt ca. 5500°K bzw. 7000-8500°K). Die Sonne steht im Morgengrauen oder bei Sonnenuntergang in einem Winkel von 0-6° über dem Horizont und ergibt einen scharfen Hell-Dunkel-Kontrast. Nur die vertikalen Flächen von Objekten werden beleuchtet, direktes Sonnenlicht färbt sie rot, Schatten sind schwarz, andere Farben werden gedämpft. Dieser Sonnenstand betont das Gelände und eignet sich für Landschaftsaufnahmen, eine ruhige Wasseroberfläche im Gegenlicht. Für Nahaufnahmen von Menschen ist eine solche Beleuchtung ungeeignet, vor allem Seitenlicht ist aufgrund des zu hohen Kontrasts nicht akzeptabel. Der Abend ist eine gute Zeit, um Stadtansichten zu fotografieren, denn selbst wenn genügend Licht auf der Straße ist, sind die Fenster der Häuser bereits erleuchtet. Die tiefstehende Sonne (13-15° über dem Horizont) am Morgen, Abend oder Wintertag sorgt für einen starken Unterschied in der Beleuchtung horizontaler und vertikaler Flächen. Im Licht erscheinen Objekte in orange-gelben Farbtönen und Schatten in Blau (die Farbtemperatur der Sonne beträgt 2500–3500 °K, die des Himmels über 15000 °K). Der Kontrast ist hoch, die Farbwiedergabe ist verzerrt. Der beleuchtete Teil des Gesichts erhält einen goldenen, warmen Farbton. Bei Nahaufnahmen ist die Beleuchtung mit einer eingebauten Lampe sinnvoll, um die Ausleuchtung des Schattenteils an die Helligkeit des Himmels anzugleichen und dessen Farbe zu korrigieren. Für Fernaufnahmen ist die Morgenbeleuchtung besser geeignet als die Abendbeleuchtung, da die Luft nach einem heißen Tag weniger durchsichtig wird. Die tiefstehende Sonne bei bewölktem Wetter wirft keinen Schatten und ist zum Fotografieren kaum geeignet. Universelle Beleuchtung entsteht, wenn die Sonne in einem Winkel von 30–60 ° scheint, das Licht weiß ist und die Farbtemperatur etwa 55000 °K beträgt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ausleuchtung horizontaler und vertikaler Flächen ungefähr gleich und die Farbwiedergabe der beleuchteten Bereiche ist am erfolgreichsten. Die Schatten sind blau und können durch reflektierende weiße Blenden auf den Tribünen an den richtigen Stellen abgemildert werden. Sie können sowohl Personen als auch Landschaften fotografieren. Die Sonne im Zenit ist zum Fotografieren wenig geeignet, da hauptsächlich horizontale Flächen beleuchtet werden. Aber nur in Walddickichten, tiefen Steinbrüchen und Brunnenhöfen gibt es eine solche natürliche Beleuchtung. Es erfordert Front- und Gegenlicht. Zufriedenstellende Ergebnisse werden bei Aufnahmen auf leichtem Sand oder Schnee erzielt. An einem sonnigen Tag bilden sich unter dem Blätterdach der Bäume viele Lichtflecken und Blendungen, wodurch der Kontrast unerschwinglich wird. Aus diesem Grund ist es besser, an einem bewölkten Tag oder bei dunstiger Sonne in einem Park oder Wald zu fotografieren. Es empfiehlt sich, einen Aufnahmeort auf einer Lichtung zu wählen, damit zumindest ein kleiner Bereich des Himmels ins Bild kommt. Ein zerklüfteter Himmel vor einem Sturm, wenn eine helle Sonne durch dunkle Wolken bricht, kann eine hervorragende, aber unvorhersehbare Beleuchtung für die Entwicklung dramatischer Ereignisse sein. Landschaften gewinnen an innerer Spannung. Die Sonne hinter einer dichten Wolke am blauen Himmel spendet ein schwaches und diffuses Licht, in dem Schatten verschwinden und Objekte flach werden. Eine solche Beleuchtung ist zum Fotografieren nicht sehr gut. Ein bewölkter Tag erzeugt keine Schatten, der Kontrast ist sehr gering, die Farbtemperatur liegt über 6500°K, die Farben verblassen. Das Bild ist flach, es sind zusätzliche Mittel erforderlich, um das Volumen und die Form von Objekten hervorzuheben. Die Beleuchtung eignet sich für Nahaufnahmen von Personen, eine seitlich gerichtete Beleuchtung ist jedoch wünschenswert, insbesondere bei flachen Gesichtern sind Farbkontraste erforderlich. Der eingebaute Illuminator mit heller, warmer Hintergrundbeleuchtung sorgt für den Effekt, als würde man bei untergehender Sonne fotografieren. In der Regel beste Weg, um Beleuchtungskörper zu platzieren - drei Positionen. Richten Sie das Hauptlicht von oben auf das Motiv, jedoch nicht direkt, sondern leicht von der Seite. Diese Lichtquelle sorgt für die Hauptbeleuchtung und Schatten. Die zweite Quelle, die weiches, diffuses Licht spendet, sollte ebenfalls oben, jedoch auf der anderen Seite des Motivs, angebracht werden. Dadurch wird eine Füllbeleuchtung erzeugt, die die harten Umrisse der Schatten glättet. Um eine Hintergrundbeleuchtung zu erzeugen, positionieren Sie die Lichtquelle hinter der Person, die Sie fotografieren, so dass sich um deren Haare und Schultern ein heller Rand bildet. Durch diese Technik sieht die Figur auf einem Flachbildfernseher dreidimensional aus. Wenn möglich, ergänzen Sie Ihr Beleuchtungssystem um eine vierte Lichtquelle als Hintergrundbeleuchtung, mit der Sie die Helligkeit des Hintergrundlichts verändern können, das sich hinter dem Motiv im Hintergrund befindet. Veröffentlichung: video-lighting-notes.blogspot.com Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Videokunst: ▪ Beleuchtung als Bestandteil von Videoaufnahmen ▪ Wie man ein gutes Foto von einem Kind macht ▪ Kleine Tricks der großen Montage Siehe andere Artikel Abschnitt Videokunst. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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