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Welche Farbe hat dein Gehirn? Ausführliche Antwort

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Welche Farbe hat dein Gehirn?

Solange du lebst, ist es rosa. Die Farbe kommt von den Blutgefäßen. Ohne frisches, sauerstoffreiches Blut (wie es der Fall ist, wenn das Gehirn aus dem Schädel entfernt wird) wird das menschliche Gehirn grau.

Um Sie noch mehr zu verwirren, besteht das lebende Gehirn zu etwa 40 % aus der sogenannten „grauen Substanz“ und zu 60 % aus der „weißen Substanz“. Diese beiden Begriffe sind keine genaue Beschreibung der Farbe, die wir sehen, aber in dünne Streifen geschnitten, repräsentieren weiße und graue Substanz im Querschnitt zwei völlig unterschiedliche Arten von Gehirngewebe.

Mithilfe von Gehirnscans beginnen wir gerade erst zu verstehen, welche Funktion jeder von ihnen erfüllt. Die graue Substanz enthält jene Zellen, in denen die eigentliche „Verarbeitung“ von Informationen stattfindet. Gleichzeitig werden etwa 94 % des gesamten Sauerstoffs, der von unserem Gehirn verbraucht wird, verbraucht.

Weiße Substanz ist ein Fettprotein (sogenanntes Myelin), das die Rolle einer isolierenden Hülle für Dendriten und Axone spielt, die aus Gehirnzellen herausragen. Mit anderen Worten, es ist das Kommunikationsnetzwerk des Gehirns, das die verschiedenen Teile der grauen Substanz sowie die graue Substanz selbst mit dem Rest des Körpers verbindet.

Eine sehr passende Analogie ist der uns allen vertraute Computer, bei dem die graue Substanz der Prozessor und die weiße Substanz die elektrischen Leitungen sind. Und was wir Intelligenz nennen, erfordert, dass beide zusammenarbeiten, und zwar mit hoher Geschwindigkeit.

Nun, hier und jetzt das Interessanteste. Vor nicht allzu langer Zeit wurde an den Universitäten von Kalifornien und New Mexico ein lustiges Experiment durchgeführt: Wissenschaftler scannten die Gehirne einer Gruppe von Männern und Frauen mit genau demselben Intelligenzquotienten (IQ). Das Ergebnis war wirklich erstaunlich: Es stellte sich heraus, dass Männer sechseinhalb Mal mehr graue Substanz in ihrem Gehirn haben als Frauen; aber Frauen haben fast zehnmal mehr weiße Substanz.

Darüber hinaus ist die weiße Substanz der Frau hauptsächlich in den Frontallappen konzentriert, während sie bei Männern überhaupt nicht vorhanden war. Und das ist eine sehr bedeutsame Tatsache: Schließlich spielen die Frontallappen laut Wissenschaftlern eine Schlüsselrolle beim Umgang mit Emotionen, der Gestaltung persönlichkeitsprägender Charaktereigenschaften und der Klugheit.

Es stellt sich also heraus, dass all diese komplizierten Theorien über Geschlechtsunterschiede aus der Serie „Männer sind vom Mars, Frauen sind von der Venus“ durchaus einen psychologischen Hintergrund haben können. Es ist sehr wahrscheinlich, dass männliche und weibliche Gehirne tatsächlich unterschiedlich verdrahtet und konfiguriert sind. Der Output (Intelligenz) ist derselbe, aber wie er erreicht wird, ist sehr unterschiedlich.

Autor: John Lloyd, John Mitchinson

 Zufällige interessante Tatsache aus der Großen Enzyklopädie:

Seit wann verwenden Menschen Salz?

Unterschiedliche Menschen brauchen unterschiedliche Mengen an Salz. Trotzdem verwenden heute alle Menschen auf der Welt Salz als Nahrung. Wie war das in der Antike? Schließlich konnten die Menschen kein Salz bekommen, obwohl es in der Nähe war. Sie kamen einfach ohne aus! Salz war in weiten Teilen Amerikas und Indiens unbekannt, bis es von den Europäern dorthin gebracht wurde.

In manchen Teilen Afrikas ist Salz immer noch ein Luxusgut und nur die Reichen können es sich leisten. Salz ist nicht besonders wichtig für Menschen, die hauptsächlich Milch oder Fleisch essen. Vor allem, wenn sie rohes oder gebratenes Fleisch essen. Sie enthalten natürliche Salze. Aber Menschen, die sich vegetarisch ernähren oder gekochtes Fleisch essen, brauchen mehr Salz.

Der Mensch fing an, jeden Tag Salz zu essen, seit er aufgehört hatte, ein Nomadenleben auf der Suche nach Nahrung zu führen. Irgendwann wechselte er ins sesshafte Leben, begann sich mit der Landwirtschaft zu beschäftigen und der Salzgenuss wurde ihm zur Gewohnheit.

Aber Salz war schon immer nicht nur das Pulver, das in Lebensmittel geschüttet wird. Sie war schon immer ein Symbol. Zum Beispiel wird der Ausdruck „Brot und Salz“ auf der ganzen Welt als Wunsch nach Gutem verwendet. In der Antike, als die Menschen die Götter verehrten, war Salz immer in den Opfergaben enthalten und heilig. Damit Lebensmittel nicht verderben, wird auch Salz verwendet. Daher ist es zu einem Symbol für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit geworden.

Wenn Menschen in biblischen Zeiten einen Pakt oder eine Vereinbarung treffen wollten, taten sie dies bei einer Mahlzeit mit Salz als Symbol der Zusicherung. Daher gibt es in der Bibel einen Ausdruck „Salzvertrag“. Je mehr sich die Menschen an den täglichen Gebrauch von Salz gewöhnten, desto notwendiger wurde es. Salz wurde zu einem wichtigen Handelsgut.

Eine der ältesten Straßen Italiens heißt Via Salaria, was „Salzstraße“ bedeutet, weil auf ihr Salz transportiert wurde. Im Englischen entstand das Wort „salary“ aus dem Wort „salt“, denn in der Zeit des alten Roms erhielten Offiziere und Soldaten der Armee einen Geldzuschuss für Salz.

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