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Klinische Psychologie. Spickzettel: kurz das Wichtigste

Vorlesungsunterlagen, Spickzettel

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Inhaltsverzeichnis

  1. Klinische Psychologie als eigenständige Wissenschaft. Definition der klinischen Psychologie
  2. Gegenstand und Gegenstand der Forschung in der Klinischen Psychologie
  3. Ziele und Struktur der Klinischen Psychologie. Hauptabschnitte und Bereiche ihrer Forschung
  4. Das Verhältnis der Klinischen Psychologie zu anderen Wissenschaften
  5. Ursprung und Entwicklung der Klinischen Psychologie
  6. Praktische Aufgaben und Funktionen eines Klinischen Psychologen
  7. Merkmale und Ziele der pathopsychologischen Forschung
  8. Methoden der pathopsychologischen Forschung
  9. Das Verfahren zur Durchführung einer pathopsychologischen Studie
  10. Verletzung der Vermittlung und Hierarchie der Motive
  11. Verletzung der bedeutungsbildenden und anregenden Funktionen des Motivs
  12. Verletzung der Kontrollierbarkeit und Kritikalität des Verhaltens
  13. Verletzung der operativen Seite des Denkens. Methoden seiner Forschung
  14. Verringerung des Generalisierungsgrads
  15. Verzerrung des Generalisierungsprozesses. Verletzung der Dynamik des Denkens
  16. Widersprüchlichkeit der Urteile
  17. Trägheit des Denkens
  18. Verletzung der motivationalen (persönlichen) Seite des Denkens. Vielfalt des Denkens
  19. Argumentation. Klassifikation von Denkstörungen in Form und Inhalt
  20. Methoden, die verwendet werden, um das Gedächtnis zu studieren
  21. Unmittelbare Gedächtnisstörungen
  22. Verletzung des vermittelten Gedächtnisses
  23. Methoden zur Untersuchung der Aufmerksamkeit
  24. Gefühl. Ihre Einstufung
  25. Methoden zur Erforschung von Empfindungen und Wahrnehmung. Große Sensibilitätsstörungen
  26. Definition und Arten der Wahrnehmung
  27. Große Wahrnehmungsstörungen
  28. Betonen. Eine Krise
  29. Frustration. Furcht
  30. Verletzungen der Willenssphäre
  31. Verletzungen des Bewusstseins und Selbstbewusstseins
  32. Aphasie
  33. Die Armut des Wortschatzes der Sprache
  34. Verstöße gegen freiwillige Bewegungen und Handlungen
  35. Intellektuelle Störungen
  36. Das Problem der Gehirnlokalisierung von Geistesfunktionen
  37. Funktionsblöcke des Gehirns
  38. Die Konzepte des neuropsychologischen Faktors, Symptoms und Syndroms
  39. Methoden der neuropsychologischen Forschung. Wiederherstellung höherer geistiger Funktionen
  40. Шизофрения
  41. Affektiver Wahnsinn
  42. Эпилепсия
  43. Psychische Störungen organischen Ursprungs
  44. Nevrozы
  45. Psychologie der Gesundheit
  46. Verhaltensmedizin. Gesundheitswesen
  47. Soziale und biologische Komponenten der normalen und abnormalen menschlichen Entwicklung
  48. Arten von psychischen Entwicklungsstörungen
  49. Primäre Identifizierung von Kindern mit Entwicklungsstörungen
  50. Grundprinzipien der Psychodiagnostik von Kindern mit psychischen Entwicklungsstörungen
  51. Psychologische Beratung
  52. Logotherapie
  53. Psychologische Korrektur
  54. Autotraining (autogenes Training)
  55. Neurolinguistisches Programmieren (NLP)
  56. Transaktions-Analyse

1. Klinische Psychologie als: eine eigenständige Wissenschaft. Definition von klinischer Psychologie

Die Klinische Psychologie ist ein Zweig der psychologischen Wissenschaft. Ihre Erkenntnisse sind sowohl für die Psychologie als auch für die Medizin von theoretischer und praktischer Bedeutung.

In einigen Ländern ist das Konzept der medizinischen Psychologie üblich, aber in den meisten Ländern wird das Konzept der „klinischen Psychologie“ häufiger verwendet.

In den letzten Jahrzehnten hat sich in Russland zunehmend die Frage nach der Konvergenz der Innen- und Weltpsychologie gestellt, die eine Überarbeitung von Konzepten wie medizinischer und klinischer Psychologie erforderte.

Die Namensänderung der Medizinischen Psychologie in die Klinische Psychologie ist darauf zurückzuführen, dass sie sich in den letzten Jahrzehnten in die Weltpsychologie integriert hat.

Die Klinische Psychologie als Organisation von Forschern und Praktikern wird seit 1917 durch die American Association of Clinical Psychology und seit Mitte des XNUMX. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum vertreten.

Das von M. Perret und W. Baumann herausgegebene internationale Handbuch zur klinischen Psychologie gibt folgende Definition: „Die klinische Psychologie ist eine private psychologische Disziplin, deren Gegenstand psychische Störungen und psychische Aspekte somatischer Störungen (Krankheiten) sind. Sie umfasst die folgenden Abschnitte: Ätiologie (Analyse der Bedingungen für das Auftreten von Störungen), Klassifikation, Diagnose, Epidemiologie, Intervention (Prävention, Psychotherapie, Rehabilitation), Gesundheitsversorgung, Ergebnisbewertung. Im englischsprachigen Raum wird neben dem Begriff „klinische Psychologie“ auch der Begriff „pathologische Psychologie“ – Abnormal Psychology – als Synonym verwendet. Neben der klinischen Psychologie wird an vielen Universitäten, meist westlich, auch medizinische Psychologie gelehrt. Der Inhalt dieser Disziplin kann variieren. Es enthält:

1) die Anwendung der Errungenschaften der Psychologie in der medizinischen Praxis (dies betrifft vor allem die Lösung des Problems der Interaktion zwischen Arzt und Patient);

2) Krankheitsprävention (Prophylaxe) und Gesundheitsschutz;

3) psychische Aspekte von somatischen Störungen usw. In Übereinstimmung mit dem staatlichen Bildungswesen

Der Standard der klinischen Psychologie ist eine Spezialität mit breitem Profil, die darauf abzielt, eine Reihe von Problemen im Gesundheits- und Bildungssystem zu lösen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die klinische Psychologie intersektoraler Natur ist.

Experten geben unterschiedliche Definitionen der klinischen Psychologie. In einem sind sich aber alle einig: Die Klinische Psychologie betrachtet den Grenzbereich zwischen Medizin und Psychologie. Dies ist eine Wissenschaft, die die Probleme der Medizin aus psychologischer Sicht untersucht.

Der führende sowjetische Psychiater A. V. Snezhnevsky glaubt, dass die medizinische Psychologie ein Zweig der allgemeinen Psychologie ist, der den Zustand und die Rolle der Psyche beim Auftreten menschlicher Krankheiten, die Merkmale ihrer Manifestationen, ihren Verlauf sowie deren Ausgang und Genesung untersucht. Die Medizinische Psychologie verwendet in ihrer Forschung deskriptive und experimentelle Methoden, die in der Psychologie anerkannt sind.

2. Gegenstand und Gegenstand der Forschung in der Klinischen Psychologie

Je nach Richtung wird die psychologische Forschung in allgemeine (zur Identifizierung allgemeiner Muster) und private (zur Untersuchung der Merkmale eines bestimmten Patienten gerichtete) unterteilt. Dementsprechend kann man zwischen allgemeiner und spezieller klinischer Psychologie unterscheiden.

Gegenstand der Allgemeinen Klinischen Psychologie sind:

1) die Hauptmuster der Psychologie des Patienten, der Psychologie eines medizinischen Personals, der psychologischen Merkmale der Kommunikation zwischen dem Patienten und dem Arzt sowie dem Einfluss der psychologischen Atmosphäre medizinischer Einrichtungen auf den menschlichen Zustand;

2) psychosomatische und somatopsychische Wechselwirkungen;

3) Individualität (Persönlichkeit, Charakter und Temperament), die Entwicklung einer Person, das Durchlaufen aufeinanderfolgender Entwicklungsstadien im Prozess der Ontogenese (Kindheit, Jugend, Jugend, Reife und hohes Alter) sowie emotionale und willentliche Prozesse;

4) Fragen der ärztlichen Pflicht, der Ethik, der ärztlichen Schweigepflicht;

5) Mentalhygiene (Psychologie der Arztkonsultationen, Familie), einschließlich Mentalhygiene von Personen in Krisenzeiten ihres Lebens (Pubertät, Menopause), Psychologie des Sexuallebens;

6) allgemeine Psychotherapie.

Die private klinische Psychologie untersucht einen bestimmten Patienten, nämlich:

1) Merkmale mentaler Prozesse bei Geisteskranken;

2) die Psyche der Patienten während der Vorbereitung auf chirurgische Eingriffe und in der postoperativen Phase;

3) Merkmale der Psyche von Patienten, die an verschiedenen Krankheiten leiden (kardiovaskuläre, infektiöse, onkologische, gynäkologische, Hautkrankheiten usw.);

4) die Psyche von Patienten mit Defekten in den Organen Hören, Sehen usw.;

5) Merkmale der Psyche von Patienten während der Arbeits-, Militär- und forensischen Untersuchungen;

6) die Psyche von Patienten mit Alkoholismus und Drogenabhängigkeit;

7) private Psychotherapie.

Б. Д. Карвасарский в качестве предмета клинической психологии выделил особенности психической деятельности больного в их значении для патогенетической и дифференциальной диагностики болезни, оптимизации ее лечения, а также предупреждения и укрепления здоровья.

Что же является объектом клинической психологии? Б.Д. Карвасарский считает, что объектом клинической психологии является человек с трудностями адаптации и самореализации, которые связаны с его физическим, социальным и духовным состоянием.

3. Ziele und Aufbau der Klinischen Psychologie. Schwerpunkte und Bereiche ihrer Forschung

Перед клинической психологией как самостоятельной наукой встают определенные цели. В 60-х-70-х гг. XX в. конкретные цели клинической психологии формулировались следующим образом (М. С. Лебединский, В. Н. Мясищев, 1966 г.; М. М. Кабанов, Б. Д. Карвасарский, 1978 г.):

1) das Studium mentaler Faktoren, die die Entwicklung von Krankheiten, ihre Vorbeugung und Behandlung beeinflussen;

2) Untersuchung des Einflusses bestimmter Krankheiten auf die Psyche;

3) das Studium der psychischen Manifestationen verschiedener Krankheiten in ihrer Dynamik;

4) das Studium von Entwicklungsstörungen der Psyche; Untersuchung der Art der Beziehung einer kranken Person zum medizinischen Personal und der umgebenden Mikroumgebung;

5) Entwicklung von Prinzipien und Methoden der psychologischen Forschung in der Klinik;

6) Schaffung und Studium psychologischer Methoden zur Beeinflussung der menschlichen Psyche zu therapeutischen und prophylaktischen Zwecken.

Подобное формулирование целей клинической психологии соответствовало усиливающейся тенденции к использованию идей и методов данной науки для повышения качества диагностического и лечебного процесса в различных областях медицины со всеми неизбежными на данном этапе трудностями, обусловленными неодинаковой степенью развития того или иного ее раздела.

Es lassen sich spezifische Teilbereiche der medizinischen Psychologie identifizieren, die in den jeweiligen Kliniken praktische Anwendung des Wissens finden: in einer psychiatrischen Klinik - Pathopsychologie; in der Neurologie - Neuropsychologie; in der Somatik - Psychosomatik.

Laut B. V. Zeigarnik untersucht die Pathopsychologie Störungen der geistigen Aktivität, Muster der Auflösung der Psyche im Vergleich zur Norm. Sie stellt fest, dass die Pathopsychologie mit den Konzepten der allgemeinen und klinischen Psychologie arbeitet und psychologische Methoden verwendet. Die Pathopsychologie arbeitet sowohl an den Problemen der allgemeinen klinischen Psychologie (wenn Veränderungen in der Persönlichkeit von Geisteskranken und den Mustern des geistigen Verfalls untersucht werden) als auch an privaten (wenn psychische Störungen eines bestimmten Patienten untersucht werden, um die Diagnose zu klären, eine Geburt durchzuführen, gerichtliche oder militärische Prüfung).

Объектом изучения нейропсихологии служат заболевания ЦНС (центральной нервной системы), преимущественно локально-очаговые поражения головного мозга.

Die Psychosomatik untersucht, wie sich Veränderungen der Psyche auf das Auftreten somatischer Erkrankungen auswirken.

Pathopsychologie sollte von Psychopathologie (auf die später noch eingegangen wird) unterschieden werden. Nun ist es nur erwähnenswert, dass die Pathopsychologie Teil der Psychiatrie ist und die Symptome psychischer Erkrankungen mit klinischen Methoden und unter Verwendung medizinischer Konzepte untersucht: Diagnose, Ätiologie, Pathogenese, Symptom, Syndrom usw. Die Hauptmethode der Psychopathologie ist klinisch beschreibend.

4. Das Verhältnis der Klinischen Psychologie zu anderen Wissenschaften

Die Grundlagenwissenschaften der Klinischen Psychologie sind Allgemeine Psychologie und Psychiatrie. Die Entwicklung der Klinischen Psychologie wird auch stark von der Neurologie und Neurochirurgie beeinflusst.

Die Psychiatrie ist eine medizinische Wissenschaft, die jedoch eng mit der klinischen Psychologie verbunden ist. Diese Wissenschaften haben ein gemeinsames Thema der wissenschaftlichen Forschung – psychische Störungen. Daneben beschäftigt sich die klinische Psychologie aber auch mit Störungen, die in ihrer Bedeutung nicht mit einer Krankheit gleichzusetzen sind (z. B. Eheprobleme), sowie mit den psychischen Aspekten somatischer Störungen. Allerdings berücksichtigt die Psychiatrie als privates Fachgebiet der Medizin stärker die somatische Ebene psychischer Störungen. Die klinische Psychologie konzentriert sich auf psychologische Aspekte.

Клиническая психология связана с психофармакологией: и та, и другая изучают психопатологические расстройства и способы их лечения. Кроме того, употребление лекарственных средств всегда оказывает на пациента положительное или отрицательное психологическое действие.

Die Medizinpädagogik entwickelt sich erfolgreich – ein Bereich, der an die Medizin, Psychologie und Pädagogik angrenzt, zu deren Aufgaben die Lehre, Erziehung und Behandlung kranker Kinder gehört.

Die Psychotherapie als eigenständiges medizinisches Fachgebiet ist eng mit der Klinischen Psychologie verwandt. Theoretische und praktische Probleme der Psychotherapie werden ausgehend von den Errungenschaften der Medizinischen Psychologie entwickelt.

Im Westen gilt die Psychotherapie als Spezialgebiet der Klinischen Psychologie und betont damit die besondere Affinität zwischen Psychologie und Psychotherapie.

Allerdings wird die Position zur besonderen Nähe von Psychotherapie und Klinischer Psychologie oft umstritten. Viele Wissenschaftler glauben, dass die Psychotherapie aus wissenschaftlicher Sicht näher an der Medizin liegt. Daraus ergeben sich folgende Argumente:

1) Die Behandlung von Kranken ist Aufgabe der Medizin;

2) Psychotherapie ist die Behandlung von Patienten. Daraus folgt, dass die Psychotherapie eine Aufgabe der Medizin ist. Diese Bestimmung beruht darauf, dass in vielen Ländern nur Ärzte zur Ausübung berechtigt sind.

Die klinische Psychologie steht auch einer Reihe anderer psychologischer und pädagogischer Wissenschaften nahe – experimentelle Psychologie, Ergotherapie, Oligophrenopädagogik, Typhlopsychologie, Gehörlosenpsychologie usw.

Daher ist es offensichtlich, dass ein klinischer Psychologe im Arbeitsprozess einen integrierten Ansatz anwenden muss.

5. Ursprung und Entwicklung der klinischen Psychologie

Die Entstehung der klinischen Psychologie als einer der wichtigsten angewandten Zweige der psychologischen Wissenschaft ist mit der Entwicklung sowohl der Psychologie selbst als auch der Medizin, Biologie, Physiologie und Anthropologie verbunden.

Der Ursprung der klinischen Psychologie reicht bis in die Antike zurück, als psychologisches Wissen in den Tiefen der Philosophie und Naturwissenschaft geboren wurde.

Возникновение первых научных представлений о психике, выделение науки о душе, формирование эмпирических знаний о психических процессах и их нарушениях связано с развитием античной философии и достижениями античных врачей. Так, Алкемон Кротонский (VI в. до н. э.) впервые в истории выдвинул положение о локализации мыслей в головном мозге. Гиппократ также придавал большое значение изучению мозга как органа психики. Им были разработаны учение о темпераменте и первая классификация человеческих типов. Александрийскими врачами Герофилом и Эразистратом был детально описан мозг; они обратили внимание на кору с ее извилинами, что отличало человека по умственным способностям от животных.

Die nächste Stufe in der Entwicklung der klinischen Psychologie war das Mittelalter. Es war eine ziemlich lange Zeit, durchsetzt von ungezügelter Mystik und religiösem Dogmatismus, Verfolgung von Naturwissenschaftlern und den Feuern der Inquisition. Zunächst wurde die Bildung auf der Grundlage der antiken Philosophie und der naturwissenschaftlichen Errungenschaften von Hippokrates, Galen, Aristoteles aufgebaut. Dann sinkt das Wissen, die Alchemie blüht auf, und das bis ins XNUMX. Jahrhundert. Die dunklen Jahre gehen weiter. Die Psychologie im Mittelalter basiert auf der Philosophie

Thomas von Aquin. Die Entwicklung von Vorstellungen über die Psyche verlangsamte sich in diesem Stadium stark. Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der häuslichen klinischen Psychologie spielte A.F. Lazursky, der Organisator seiner eigenen psychologischen Schule.

Dank A. F. Lazursky wurde das natürliche Experiment in die klinische Praxis eingeführt, obwohl er es ursprünglich für die pädagogische Psychologie entwickelt hatte.

Am meisten entwickelt in den 60er Jahren. XNUMX. Jahrhundert waren die folgenden Bereiche der Klinischen Psychologie:

1) Pathopsychologie, die an der Schnittstelle von Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie entstand (B. V. Zeigarnik, Yu. F. Polyakov usw.);

2) нейропсихология, сформировавшаяся на границе психологии, неврологии и нейрохирургии {А. Р.Лурия, Е. Д. Хомская и др.).

Es gibt ein eigenständiges psychologisches Wissensgebiet, das ein eigenes Thema, eigene Forschungsmethoden, eigene theoretische und praktische Aufgaben hat - die klinische Psychologie.

Derzeit ist die klinische Psychologie einer der beliebtesten angewandten Zweige der Psychologie und hat große Entwicklungsperspektiven sowohl im Ausland als auch in Russland.

6. Praktische Aufgaben und Funktionen eines klinischen Psychologen

Клинический психолог в учреждениях здравоохранения - это специалист, в обязанности которого входит как участие в психодиагностических и психокоррекционных мероприятиях, так и в лечебном процессе в целом. Медицинская помощь оказывается бригадой специалистов. Такая "бригадная" модель оказания медицинской помощи первоначально возникла в психотерапевтической и психиатрической службах. Центром бригады является лечащий врач, работающий совместно с психотерапевтом, клиническим психологом и специалистом по социальной работе. Каждый из них выполняет свой диагностический, лечебный и реабилитационный план под руководством лечащего врача и в тесном сотрудничестве с другими специалистами. Но такая "бригадная" модель в здравоохранении еще не достаточно распространена, и быстрота ее распространения зависит от наличия психологических кадров. Но пока, к сожалению, отечественная система здравоохранения к этому не готова.

Die Tätigkeiten eines Psychologen in einer medizinischen Einrichtung zielen auf:

1) Steigerung der mentalen Ressourcen und Anpassungsfähigkeiten einer Person;

2) Harmonisierung der geistigen Entwicklung;

3) Gesundheitsschutz;

4) Prävention und psychologische Rehabilitation. Gegenstand der Tätigkeit eines klinischen Psychologen

man kann mentale Prozesse und Zustände, individuelle und zwischenmenschliche Merkmale, sozialpsychologische Phänomene betrachten, die sich in verschiedenen Bereichen menschlichen Handelns manifestieren.

Daher ist es wichtig zu betonen, dass ein klinischer Psychologe ein Spezialist ist, der nicht nur in Kliniken, sondern auch in Institutionen mit einem anderen Profil arbeiten kann: Bildung, Sozialschutz usw. Dies sind Institutionen, die ein gründliches Studium erfordern a Persönlichkeit einer Person und die Bereitstellung psychologischer Hilfe für sie.

In den oben genannten Bereichen führt ein klinischer Psychologe die folgenden Aktivitäten durch:

1) diagnostisch;

2) Experte;

3) korrigierend;

4) vorbeugend;

5) Rehabilitation;

6) Beratung;

7) Forschung usw.

7. Merkmale und Ziele der pathopsychologischen Forschung

Die Hauptarbeitsgebiete des Pathopsychologen sind wie folgt.

1. Lösen von Problemen der Differentialdiagnostik.

Am häufigsten treten solche Aufgaben auf, wenn es notwendig ist, die anfänglichen Manifestationen träger Formen der Schizophrenie von Neurose, Psychopathie und organischen Erkrankungen des Gehirns zu unterscheiden. Auch kann die Notwendigkeit einer pathopsychologischen Studie entstehen, wenn gelöschte oder "maskierte" Depressionen erkannt werden, wahnhafte Erfahrungen und einige Formen der Pathologie des fortgeschrittenen Alters verheimlicht werden.

2. Beurteilung der Struktur und des Ausmaßes neuropsychiatrischer Störungen.

Mit Hilfe einer pathopsychologischen Studie kann ein Psychologe die Schwere und Art von Verletzungen einzelner mentaler Prozesse sowie die Möglichkeit, diese Verletzungen zu kompensieren, unter Berücksichtigung der psychologischen Merkmale einer bestimmten Aktivität bestimmen.

3. Diagnostik der geistigen Entwicklung und Wahl der Trainings- und Umschulungswege.

В детских учреждениях патопсихолог играет большую роль в решении диагностических задач. Важной задачей здесь является определение аномалий психического развития, выявление степени и структуры различных форм нарушений психического развития. Патопсихологическое исследование способствует лучшему пониманию характера аномалии психического развития, а также служит основой для разработки психокоррекционных программ для дальнейшей работы с ребенком.

4. Studium der Persönlichkeit und des sozialen Umfelds des Patienten.

In diesem Fall basiert das psychologische Experiment auf dem Prinzip, eine bestimmte objektive Aktivität zu modellieren. Gleichzeitig werden die Merkmale der Psyche von Patienten, mentalen Prozessen und Persönlichkeitsmerkmalen aufgedeckt, die eine wichtige Rolle bei der sozialen und beruflichen Anpassung spielen. Der Pathopsychologe muss feststellen, welche Funktionen betroffen sind und welche erhalten bleiben, und die Wege der Kompensation bei verschiedenen Aktivitäten bestimmen.

5. Bewertung der Dynamik psychischer Störungen. Psychologische Methoden sind wirksam

Veränderungen im Beziehungssystem und in der sozialen Position des Patienten im Zusammenhang mit der laufenden psychokorrektiven Arbeit zu erkennen. Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Beurteilung der Dynamik des Zustands des Patienten immer eine wiederholte psychologische Untersuchung durchgeführt wird.

6. Expertenarbeit.

Die pathopsychologische Forschung ist ein wichtiger Bestandteil arbeitsmedizinischer, militärmedizinischer, medizinisch-pädagogischer und forensisch-psychiatrischer Untersuchungen. Darüber hinaus kann in der gerichtlichen Praxis die psychologische Untersuchung als eigenständiges Beweismittel dienen. Die Aufgaben der Studie werden durch die Art der Untersuchung bestimmt, sowie die Fragen, die der Psychologe während des Experiments beantworten muss.

8. Methoden der pathopsychologischen Forschung

Die für die pathopsychologische Forschung verwendeten Methoden können in standardisierte und nicht standardisierte unterteilt werden.

Nicht standardisierte Methoden zielen auf die Bestimmung spezifischer Störungen der psychischen Aktivität ab und werden für jeden Patienten individuell zusammengestellt.

Zu den nicht standardisierten Methoden der pathopsychologischen Forschung gehören:

1) die Methode der "künstlichen Konzeptbildung" von L. S. Vygotsky, die verwendet wird, um die Merkmale des konzeptionellen Denkens bei verschiedenen Geisteskrankheiten zu identifizieren, hauptsächlich bei Schizophrenie und einigen organischen Hirnläsionen;

2) die Methode der "Klassifizierung von Objekten" von Goldstein, mit der verschiedene Verletzungen der Abstraktions- und Verallgemeinerungsprozesse analysiert werden;

3) Methoden "Klassifizierung", "Themenbilder", "Ausschluss von Objekten", "Ausschluss von Konzepten", "Interpretation von Sprichwörtern" und andere Methoden zum Studium des Denkens;

4) метод "корректурных проб" Анфимова-Бурдона и метод "черно-красных цифровых таблиц" Шульте-Горбова (для исследования внимания и памяти), а также методы набора слогов и слов, методы Крепелина и Эббингауза применяют для исследования кратковременной памяти;

5) die Methode der "unvollendeten Sätze";

6) die Methode der „gepaarten Profile“;

7) Thematischer Apperzeptionstest (TAT) und andere Methoden zur Untersuchung der Persönlichkeit.

Das Hauptprinzip bei der Verwendung nicht standardisierter Forschungsmethoden ist das Prinzip, bestimmte Situationen zu modellieren, in denen sich bestimmte Arten geistiger Aktivität des Patienten manifestieren. Die Schlussfolgerung des Pathopsychologen basiert auf einer Bewertung des Endergebnisses der Aktivität des Patienten sowie auf einer Analyse der Merkmale des Prozesses der Aufgabenerfüllung, die es ermöglicht, nicht nur Verstöße zu identifizieren, sondern auch die gestörten und zu vergleichen intakte Aspekte geistiger Aktivität.

Standardisierte Methoden sind in der diagnostischen Arbeit weit verbreitet. Dabei werden jedem Fach speziell ausgewählte Aufgaben in gleicher Form präsentiert. Dadurch wird es möglich, die Methoden und das Niveau der Aufgabenerfüllung durch die Probanden und andere Personen zu vergleichen.

Практически все нестандартизированные методы могут быть стандартизированы. Следует отметить, что для качественного анализа особенностей психической деятельности большинство субтестов, входящих в стандартизированные методы, можно использовать в нестандартизированном варианте.

B. V. Zeigarnik glaubt, dass das pathopsychologische Experiment darauf abzielt:

1) um die tatsächliche Aktivität einer Person zu untersuchen;

2) eine qualitative Analyse verschiedener Formen des Zerfalls der Psyche;

3) um die Mechanismen der gestörten Aktivität und die Möglichkeit ihrer Wiederherstellung aufzudecken.

9. Das Verfahren zur Durchführung einer pathopsychologischen Studie

Die pathopsychologische Forschung umfasst die folgenden Phasen.

1. Studium der Krankengeschichte, Gespräch mit einem Arzt und Aufgabenstellung einer pathopsychologischen Studie.

Der behandelnde Arzt muss dem Pathopsychologen die wichtigsten klinischen Daten über den Patienten mitteilen und dem Psychologen die Aufgaben der pathopsychologischen Forschung stellen. Der Psychologe legt für sich selbst die Aufgabe der Studie fest, wählt die erforderlichen Methoden aus und legt die Reihenfolge ihrer Präsentation beim Patienten fest. Der Arzt muss dem Patienten die Ziele der pathopsychologischen Studie erklären und dadurch zur Entwicklung einer positiven Motivation bei ihm beitragen.

2. Durchführung einer pathopsychologischen Studie.

Zunächst muss der Psychologe den Kontakt zum Patienten herstellen. Die Verlässlichkeit der im Verlauf der pathopsychologischen Studie erzielten Ergebnisse hängt maßgeblich davon ab, ob es gelingt, einen psychologischen Kontakt zwischen dem Pathopsychologen und dem Probanden herzustellen. Bevor mit dem Experiment fortgefahren wird, muss sichergestellt werden, dass der Kontakt mit Patienten hergestellt wird und der Patient den Zweck der Studie versteht. Die Anweisung sollte klar und für den Patienten verständlich formuliert sein.

M. M. Kostereva identifiziert mehrere Arten der Beziehung des Patienten zur pathopsychologischen Forschung:

1) aktiv (Patienten nehmen mit Interesse an dem Experiment teil, reagieren angemessen sowohl auf Erfolg als auch auf Misserfolg, sind an den Ergebnissen der Studie interessiert);

2) vorsichtig (anfänglich begegnen die Patienten der Studie mit Misstrauen, Ironie oder sogar Angst, aber während des Experiments verschwindet die Unsicherheit, der Patient beginnt, Genauigkeit und Sorgfalt zu zeigen; mit dieser Art von Einstellung eine "verzögerte Form der Reaktion " sollte beachtet werden, wenn Diskrepanzen zwischen subjektiven Erfahrungen des Subjekts und der externen Ausdruckskomponente des Verhaltens beobachtet werden);

3) formal verantwortlich (Patienten erfüllen die Anforderungen eines Psychologen ohne eigenes Interesse, interessieren sich nicht für die Ergebnisse der Studie);

4) passiv (der Patient braucht zusätzliche Motivation; es gibt keine Installation für die Untersuchung oder ist extrem instabil);

5) negativ oder unzureichend (Patienten verweigern die Teilnahme an der Studie, führen Aufgaben uneinheitlich aus, befolgen Anweisungen nicht).

Beim Ziehen von Schlussfolgerungen muss der Pathopsychologe alle Faktoren berücksichtigen, einschließlich der Ausbildung des Patienten, seiner Einstellung zur Studie sowie seines Zustands während der Studie.

3. Beschreibung der Ergebnisse, Schlussfolgerung zu den Ergebnissen der Studie - die Grenzen der Kompetenz des Psychologen.

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Studie wird jedoch eine Schlussfolgerung gezogen, in der die Schlussfolgerungen konsistent dargelegt werden.

10. Verletzung der Vermittlungs- und Motivhierarchie

Eine der Arten von Persönlichkeitsentwicklungsstörungen sind Veränderungen im Motivationsbereich. A. N. Leontiev argumentierte, dass die Analyse der Aktivität durch die Analyse von Motivänderungen durchgeführt werden sollte. Die psychologische Analyse von Motivveränderungen ist eine der Möglichkeiten, die Persönlichkeit eines Kranken einschließlich der Merkmale seiner Tätigkeit zu untersuchen. Darüber hinaus, wie B. V. Zeigarnik feststellt, "ermöglicht pathologisches Material in einigen Fällen nicht nur die Analyse von Veränderungen in Motiven und Bedürfnissen, sondern auch die Verfolgung des Entstehungsprozesses dieser Veränderungen."

Zu den Hauptmerkmalen von Motiven gehören:

1) indirekte Natur der Motive;

2) Hierarchischer Aufbau von Motiven.

Bei Kindern beginnt sich die hierarchische Konstruktion von Motiven und deren Vermittlung bereits vor der Schule abzuzeichnen. Dann tritt während des ganzen Lebens die Komplikation der Motive auf. Einige Motive sind anderen untergeordnet: Jedes allgemeine Motiv (z. B. einen bestimmten Beruf zu beherrschen) enthält eine Reihe privater Motive (um sich das notwendige Wissen anzueignen, bestimmte Fähigkeiten zu erwerben usw.). Menschliches Handeln ist also immer von mehreren Motiven motiviert und befriedigt nicht nur ein, sondern mehrere Bedürfnisse. Aber bei einer bestimmten Tätigkeit kann man immer ein Leitmotiv herausgreifen, das allem menschlichen Verhalten eine bestimmte Bedeutung gibt. Zusätzliche Motive sind notwendig, weil sie menschliches Verhalten direkt anregen. Der Inhalt jeder Tätigkeit verliert seine persönliche Bedeutung, wenn es keine leitenden Motive gibt, die es ermöglichen, Motive in ihrer hierarchischen Struktur zu vermitteln.

B. S. Bratus weist darauf hin, dass Veränderungen vor allem im Motivationsbereich stattfinden (als Beispiel – Einengung des Interessenspektrums). Während der pathopsychologischen Untersuchung werden keine groben Veränderungen in kognitiven Prozessen festgestellt, aber bei der Ausführung einiger Aufgaben (insbesondere solcher, die eine langfristige Konzentration der Aufmerksamkeit und eine schnelle Orientierung in neuem Material erfordern) bemerkt der Patient die von ihm gemachten Fehler nicht immer ( Nichtkritikalität), reagiert nicht auf die Kommentare des Experimentators und lässt sich in Zukunft nicht von ihnen leiten. Der Patient zeigt auch ein überhöhtes Selbstwertgefühl.

Wir sehen also, wie unter dem Einfluss des Alkoholismus bei diesem Patienten die frühere Hierarchie der Motive zerstört wird. Manchmal hat er einige Wünsche (z. B. einen Job zu bekommen), und der Patient führt einige Aktionen aus, die von der vorherigen Hierarchie der Motive geleitet werden. Diese Anreize sind jedoch nicht nachhaltig. Das wichtigste (sinnbildende) Motiv, das die Aktivität des Patienten steuert, ist folglich die Befriedigung des Alkoholbedürfnisses.

Basierend auf der Analyse der Veränderungen in der Mediation und der Hierarchie der Motive können wir also die folgenden Schlussfolgerungen ziehen:

1) diese Veränderungen leiten sich nicht direkt von Störungen des Gehirns ab;

2) sie durchlaufen einen komplexen und langen Bildungsweg;

3) Bei der Bildung von Veränderungen wirken Mechanismen, die den Mechanismen der normalen Entwicklung von Motiven ähnlich sind.

11. Verletzung der bedeutungsbildenden und anregenden Funktionen des Motivs

Betrachten wir nun die Pathologie der bedeutungsbildenden und motivierenden Funktionen von Motiven.

Erst durch die Verschmelzung dieser beiden Motivfunktionen kann von bewusst regulierter Aktivität gesprochen werden. Durch die Schwächung und Verzerrung dieser Funktionen kommt es zu einer ernsthaften Aktivitätsstörung.

Данные нарушения были рассмотрены М. М. Коченовым на примере больных шизофренией. Им было проведено исследование, которое заключалось в следующем: испытуемый должен выполнить по собственному выбору три задания из девяти предложенных ему экспериментатором, затратив на это не более 7 мин. Задания были такими:

1) hundert Kreuze zeichnen;

2) zwölf Zeilen des Proof-Tests (nach Bourdon) durchführen;

3) vervollständige acht Zeilen des Kontos (nach Kraepelin);

4) falte eines der Ornamente der Kos-Technik;

5) einen "Brunnen" aus Streichhölzern bauen;

6) mach eine Kette aus Büroklammern;

7) Löse drei verschiedene Rätsel.

Daher musste der Patient die Aktionen auswählen, die am besten geeignet sind, um das Hauptziel zu erreichen (eine bestimmte Anzahl von Aufgaben in einer bestimmten Zeit auszuführen).

Bei der Durchführung dieser Studie an gesunden Probanden kam M. M. Kochenov zu dem Schluss, dass zur Erreichung des Ziels ein indikatives Stadium (aktive Orientierung im Material) erforderlich ist, das bei allen Vertretern dieser Probandengruppe vorhanden war.

Alle Probanden richteten sich nach dem Schwierigkeitsgrad der Aufgaben und wählten diejenigen aus, die weniger Zeit in Anspruch nehmen würden, da sie versuchten, die ihnen zugeteilten sieben Minuten einzuhalten.

So werden bei gesunden Probanden in dieser Situation individuelle Handlungen in zielgerichtetes Verhalten strukturiert.

Bei der Durchführung eines Experiments bei Patienten mit Schizophrenie wurden andere Ergebnisse erzielt:

1) Patienten hatten kein indikatives Stadium;

2) sie wählten keine leichten Aufgaben und übernahmen oft Aufgaben, die in der vorgegebenen Zeit eindeutig unmöglich zu erledigen waren;

3) Manchmal führten Patienten Aufgaben mit großem Interesse und mit besonderer Sorgfalt aus, ohne zu bemerken, dass die Zeit bereits abgelaufen war.

Beachten Sie, dass alle Patienten auch wussten, dass sie die zugeteilte Zeit einhalten mussten, aber dies wurde nicht zu einem Regulator ihres Verhaltens. Während des Experiments konnten sie spontan „Ich muss das in 7 Minuten schaffen“ wiederholen, ohne die Art und Weise zu ändern, wie sie die Aufgabe erledigten.

Die Forschung von M. M. Kochenov zeigte also, dass die Unterbrechung der Aktivitäten von Patienten mit Schizophrenie auf eine Veränderung der Motivation der Sphäre zurückzuführen war. Ihr Motiv verwandelte sich in bloßes „Wissen“ und verlor damit seine Funktionen – bedeutungsbildend und motivierend.

Es war die Verschiebung der bedeutungsbildenden Funktion von Motiven, die die Aktivitätsstörung der Patienten, Verhaltensänderungen und Persönlichkeitsverschlechterung verursachte.

12. Verletzung der Kontrollierbarkeit und Kritikalität des Verhaltens

Das Versagen, das Verhalten zu kontrollieren, ist eines der Bilder von Persönlichkeitsstörungen. Sie drückt sich in der falschen Einschätzung des Patienten über seine Handlungen aus, in der fehlenden Kritik an seinen schmerzhaften Erfahrungen. I. I. Kozhukhovskaya untersuchte Verstöße gegen die Kritik bei Geisteskranken und zeigte, dass Unkritikalität in irgendeiner Form auf eine Verletzung der Aktivität im Allgemeinen hinweist. Kritik ist laut Kozhukhovskaya "der Höhepunkt der persönlichen Qualitäten einer Person".

Betrachten Sie als Beispiel für einen solchen Verstoß Auszüge aus der Krankengeschichte von B. V. Zeigarnik:

krank m.

Geburtsjahr - 1890.

Diagnose: progressive Lähmung.

Krankheitsgeschichte. In der Kindheit entwickelte er sich normal. Er absolvierte die Medizinische Fakultät und arbeitete als Chirurg.

Im Alter von 47 Jahren zeigten sich die ersten Anzeichen einer psychischen Erkrankung. Während der Operation machte er einen groben Fehler, der zum Tod des Patienten führte.

Geisteszustand: richtig orientiert, wortreich. Kennt seine Krankheit, behandelt sie aber mit großer Leichtigkeit. „Unfälle hat jeder“, sagt er lächelnd, wenn er sich an seinen Operationsfehler erinnert. Im Moment hält er sich für gesund, "wie ein Stier". Ich bin davon überzeugt, dass ich als Chirurg und Chefarzt des Krankenhauses arbeiten kann.

Selbst bei einfachen Aufgaben macht der Patient viele grobe Fehler.

Ohne auf die Anweisungen zu hören, versucht er, sich der Aufgabe der Klassifizierung von Objekten wie einem Dominospiel zu nähern, und fragt: "Woher wissen Sie, wer gewonnen hat?" Wenn ihm die Anweisungen ein zweites Mal vorgelesen werden, führt er die Aufgabe korrekt aus.

Bei der Aufgabe „Einen Ablauf feststellen“ versucht er, jedes Bild einfach zu erklären. Aber wenn der Experimentator seine Argumentation unterbricht und vorschlägt, die Bilder in die richtige Reihenfolge zu bringen, führt der Patient die Aufgabe richtig aus.

Bei der Aufgabe „Phrasen mit Sprichwörtern zuordnen“ erklärt der Patient die Sprüche „Zweimal messen, einmal schneiden“ und „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ richtig. Aber er bezieht sich fälschlicherweise auf sie mit dem Satz „Gold ist schwerer als Eisen.“

Mit der Piktogrammtechnik wurden folgende Ergebnisse erzielt: Der Patient stellt Verbindungen einer ziemlich allgemeinen Reihenfolge her (um sich an die Phrase „fröhlicher Feiertag“ zu erinnern, zeichnet er eine Fahne, „dunkle Nacht“ schattiert er ein Quadrat). Der Patient wird oft von der Aufgabe abgelenkt.

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sich der Patient nur an 5 von 14 Wörtern erinnerte. Als der Experimentator ihm sagte, dass dies sehr wenig sei, antwortete der Patient mit einem Lächeln, dass er sich beim nächsten Mal an mehr erinnern würde.

So sehen wir, dass die Patientinnen kein Motiv haben, für das sie diese oder jene Tätigkeit erfüllen, diese oder jene Aufgabe erfüllen.

Ihre Handlungen sind absolut unmotiviert, Patienten sind sich ihrer Handlungen, ihrer Aussagen nicht bewusst.

Der Verlust der Möglichkeit, das eigene Verhalten und das Verhalten anderer angemessen einzuschätzen, führte zur Zerstörung der Aktivität dieser Patienten und einer tiefen Persönlichkeitsstörung.

13. Verletzung der operativen Seite des Denkens. Methoden seiner Forschung

Die Verletzung der operativen Seite des Denkens tritt in zwei Kategorien auf:

1) Verringerung des Generalisierungsgrads;

2) Verzerrung des Generalisierungsprozesses.

Verallgemeinerung bezieht sich auf die wichtigsten mentalen Operationen.

Es gibt vier Ebenen des Generalisierungsprozesses:

1) kategorisch - dies gehört zu einer Gruppe, die auf wesentlichen Merkmalen basiert;

2) funktional - Zugehörigkeit zu einer Gruppe basierend auf funktionalen Merkmalen;

3) spezifisch - Zugehörigkeit zu einer Gruppe basierend auf bestimmten Merkmalen;

4) Null - Aufzählung von Objekten oder deren Funktionen, keine Versuche, Objekte zu verallgemeinern.

Bevor wir uns mit den Arten von Verletzungen der operativen Seite des Denkens befassen, listen wir die wichtigsten Methoden auf, die zur Diagnose der Pathologie der geistigen Aktivität verwendet werden.

1. Methode „Klassifizierung von Objekten“ Aufgabe des Subjekts ist die Zuordnung

Objekte einer bestimmten Gruppe zuordnen (z. B. „Menschen“, „Tiere“, „Kleidung“ usw.). Dann wird der Proband aufgefordert, die von ihm gebildeten Gruppen (z. B. „lebend“ und „nicht lebend“) zu erweitern. Wenn eine Person in der letzten Phase zwei oder drei Gruppen identifiziert, können wir sagen, dass sie ein hohes Maß an Verallgemeinerung hat.

2. Methode „Ausschluss von Überflüssigem“ Dem Probanden werden vier Karten vorgelegt. Drei von ihnen zeigen Objekte, die etwas gemeinsam haben; das vierte Fach sollte ausgeschlossen werden.

Die Auswahl zu generalisierter Merkmale, die Unfähigkeit, ein zusätzliches Thema auszuschließen, weist auf eine Verzerrung des Generalisierungsprozesses hin.

3. Methodik „Bildung von Analogien“ Dem Probanden werden Wortpaare präsentiert, zwischen denen bestimmte semantische Beziehungen bestehen. Die Aufgabe des Probanden besteht darin, ein paar Wörter analog zu identifizieren.

4. Methodik „Vergleich und Definition von Konzepten“

Reizmaterial ist ein homogenes und heterogenes Konzept. Diese Technik wird verwendet, um die Verzerrung des Generalisierungsprozesses zu untersuchen.

5. Interpretation der bildlichen Bedeutung von Sprichwörtern und Metaphern

Es gibt zwei Versionen dieser Technik. Im ersten Fall wird der Proband gebeten, einfach die bildliche Bedeutung von Sprichwörtern und Metaphern zu erklären. Die zweite Option ist, dass Sie für jedes Sprichwort einen Satz finden müssen, der der Bedeutung entspricht.

6. Piktogrammtechnik

Задача испытуемого - запомнить 15 слов и словосочетаний. Для этого ему нужно изобразить легкий рисунок, чтобы запомнить все словосочетания или слова. Затем анализируется характер выполненных рисунков. Обращается внимание на наличие связей между стимульным словом и рисунком испытуемого.

14. Verringerung des Generalisierungsgrads

Mit abnehmendem Generalisierungsgrad bei Patienten überwiegen direkte Vorstellungen von Objekten und Phänomenen, d.h. statt Gemeinsamkeiten hervorzuheben, stellen Patienten spezifische situative Beziehungen zwischen Objekten und Phänomenen her. Sie lassen sich nur schwer von konkreten Details abstrahieren.

Б. В. Зейгарник приводит примеры выполнения задания "классификация предметов" больными со сниженным уровнем обобщения: "...один из описываемых больных отказывается объединить в одну группу козу с волком, "потому что они враждуют"; другой больной не объединяет кошку и жука, потому что "кошка живет в доме, а жук летает". Частные признаки "живет в лесу", "летает" больше определяют суждения больных, чем общий признак "животные". При ярко выраженном снижении уровня обобщения больным вообще недоступна задача на классификацию; для испытуемых предметы оказываются по своим конкретным свойствам настолько различными, что не могут быть объединены. Даже стол и стул нельзя отнести к одной группе, так как "на стуле сидят, а на столе работают и кушают...".

Lassen Sie uns Beispiele für die Reaktionen von Patienten mit einem reduzierten Generalisierungsgrad im Experiment "Objektausschluss" geben. Den Patienten werden Bilder „Petroleumlampe“, „Kerze“, „Glühbirne“, „Sonne“ präsentiert und gefragt, was entfernt werden muss. Der Experimentator erhält die folgenden Antworten.

1. "Wir müssen die Kerze entfernen. Sie wird nicht benötigt, da ist eine Glühbirne."

2. „Du brauchst keine Kerze, sie brennt schnell aus, sie ist unrentabel, und dann kannst du einschlafen, sie kann Feuer fangen.“

3. „Wir brauchen keine Petroleumlampe, jetzt gibt es überall Strom.“

4. "Wenn Sie tagsüber die Sonne entfernen müssen - und ohne sie ist es hell." Bilder "Waage", "Uhren", "Thermometer", "Brille" werden präsentiert:

1) der Patient entfernt das Thermometer und erklärt, dass „es nur im Krankenhaus benötigt wird“;

2) der Patient entfernt die Waage, weil "sie im Laden benötigt werden, wenn es notwendig ist, aufzuhängen";

3) Der Patient kann nichts ausschließen: Er sagt, dass die Uhr „für die Zeit“ und das Thermometer „zum Messen der Temperatur“ benötigt wird; Er kann seine Brille nicht abnehmen, denn „wenn ein Mensch kurzsichtig ist, dann braucht er sie“ und eine Waage „wird nicht immer benötigt, ist aber auch im Haushalt nützlich.“

So sehen wir, dass Patienten sich den präsentierten Objekten oft unter dem Gesichtspunkt ihrer Lebenstauglichkeit nähern. Sie verstehen die Konventionen nicht, die in der ihnen übertragenen Aufgabe verborgen sind.

15. Verzerrung des Generalisierungsprozesses. Verletzung der Dynamik des Denkens

Patienten mit einer Verzerrung des Generalisierungsprozesses werden in der Regel von übermäßig generalisierten Zeichen geleitet. Bei solchen Patienten überwiegen zufällige Assoziationen.

Zum Beispiel: Der Patient legt Schuhe und einen Bleistift in die gleiche Gruppe, weil "sie Spuren hinterlassen".

Eine Verzerrung des Generalisierungsprozesses tritt bei Patienten mit Schizophrenie auf.

Der Hauptunterschied zwischen der Verzerrung des Generalisierungsprozesses und der Abnahme seines Niveaus wurde am deutlichsten von B. V. Zeigarnik beschrieben. Sie stellte fest, dass, wenn für Patienten mit einem reduzierten Generalisierungsgrad die Zusammenstellung von Piktogrammen schwierig ist, weil sie sich keiner bestimmten Bedeutung des Wortes entziehen können, Patienten mit einer Verzerrung des Generalisierungsprozesses dies leicht tun Aufgabe, da sie jede Assoziation bilden können, die nichts mit ihrer Aufgabe zu tun hat.

Beispiel: Ein Patient zeichnet zwei Kreise bzw. zwei Dreiecke, um sich an die Ausdrücke „schöne Feiertage“ und „warmer Wind“ zu erinnern, und zeichnet einen Bogen, um sich an das Wort „Trennung“ zu erinnern.

Betrachten wir, wie ein Patient mit einer Verzerrung des Generalisierungsprozesses (mit Schizophrenie) die Aufgabe "Objektklassifizierung" ausführt:

1) fasst einen Schrank und einen Kochtopf zu einer Gruppe zusammen, da „beide Gegenstände ein Loch haben“;

2) identifiziert eine Gruppe von Objekten "Schwein, Ziege, Schmetterling", weil "sie haarig sind";

3) ein Auto, ein Löffel und ein Karren werden "nach dem Bewegungsprinzip (der Löffel wird auch zum Mund bewegt)" einer Gruppe zugeordnet;

4) kombiniert eine Uhr und ein Fahrrad zu einer Gruppe, denn „Uhren messen die Zeit, und wenn sie Fahrrad fahren, wird der Raum gemessen“;

5) die Schaufel und der Käfer gehören zur selben Gruppe, denn „sie graben mit der Schaufel den Boden, der Käfer gräbt auch im Boden“;

6) fasst eine Blume, eine Schaufel und einen Löffel zu einer Gruppe zusammen, denn „das sind längliche Gegenstände“.

Verletzung der Dynamik des Denkens ist durchaus üblich.

Es gibt verschiedene Arten von Verletzungen der Denkdynamik.

1. Widersprüchlichkeit der Urteile.

2. Labilität des Denkens.

3. Trägheit des Denkens.

Das Studium der Denkdynamik wird mit den Methoden durchgeführt, mit denen Verletzungen der operativen Seite des Denkens untersucht werden. Bei dieser Art von Verstoß ist jedoch zunächst Folgendes zu beachten:

1) Merkmale des Wechsels des Subjekts von einer Art von Aktivität zu einer anderen;

2) übermäßige Gründlichkeit der Urteile;

3) eine Tendenz zum Detail;

4) Unfähigkeit, die Zweckmäßigkeit von Urteilen aufrechtzuerhalten.

16. Widersprüchlichkeit der Urteile

Ein charakteristisches Merkmal von Patienten mit inkonsistenten Urteilen ist die Instabilität in der Art und Weise, wie die Aufgabe ausgeführt wird. Der Grad der Generalisierung ist bei solchen Patienten normalerweise reduziert. Sie führen recht erfolgreich Aufgaben zur Verallgemeinerung und zum Vergleich aus. Allerdings wechseln sich die richtigen Entscheidungen bei solchen Patienten mit einer spezifischen situativen Zuordnung von Objekten zu einer Gruppe und mit Entscheidungen ab, die auf zufälligen Zusammenhängen beruhen.

Betrachten wir die Handlungen von Patienten mit widersprüchlichen Urteilen bei der Durchführung der Aufgabe "Klassifizierung von Objekten". Solche Patienten nehmen die Anweisungen richtig auf, wenden bei der Ausführung einer Aufgabe eine angemessene Methode an und wählen Bilder nach einem verallgemeinerten Merkmal aus. Nach einiger Zeit ändern Patienten jedoch den richtigen Entscheidungsweg auf den Weg falscher zufälliger Assoziationen. In diesem Fall sind mehrere Merkmale zu beachten:

1) Wechsel von verallgemeinerten (richtigen) und spezifischen Situationskombinationen;

2) logische Verbindungen werden durch zufällige Kombinationen ersetzt (z. B. Patienten ordnen Objekte derselben Gruppe zu, weil die Karten nebeneinander liegen);

3) die Bildung gleichnamiger Gruppen (z. B. identifiziert der Patient eine Personengruppe "Kind, Arzt, Putzfrau" und die zweite gleichnamige Gruppe "Segler, Skifahrer").

Diese Verletzung der Denkdynamik ist gekennzeichnet durch den Wechsel von adäquaten und inadäquaten Lösungen. Labilität führt nicht zu groben Verletzungen der Denkstruktur, sondern verzerrt nur für einige Zeit den richtigen Verlauf der Urteile der Patienten. Es ist eine Verletzung der geistigen Leistungsfähigkeit der Patienten.

Manchmal ist die Labilität des Denkens hartnäckig. Eine solche konstante, anhaltende Labilität tritt bei Patienten mit TIR in der manischen Phase auf.

Часто какое-нибудь слово вызывает у подобных больных цепочку ассоциаций, они начинают приводить примеры из своей жизни. Например, объясняя смысл пословицы "Не все то золото, что блестит", больной в маниакальной фазе МДП говорит: "Золото - это прекрасные золотые часы подарил мне брат, он у меня очень хороший. Брат очень любил театр..." и т. д.

Darüber hinaus wird bei Patienten mit Manifestationen von Denklabilität "Reaktionsfähigkeit" beobachtet: Sie beginnen, jeden zufälligen Reiz aus der äußeren Umgebung in ihre Argumentation einzuweben. Wenn dies während der Ausführung der Aufgabe geschieht, werden die Patienten abgelenkt, verstoßen gegen die Anweisungen und verlieren den Fokus auf Handlungen.

17. Trägheit des Denkens

Die Trägheit des Denkens ist gekennzeichnet durch eine ausgeprägte Schwierigkeit, von einer Tätigkeitsart zu einer anderen zu wechseln. Diese Verletzung des Denkens ist der Antipode der Labilität der geistigen Aktivität. In diesem Fall können Patienten den Verlauf ihrer Urteile nicht ändern. Solche Schaltschwierigkeiten gehen in der Regel mit einer Abnahme des Generalisierungs- und Ablenkungsgrades einher. Die Starrheit des Denkens führt dazu, dass die Probanden selbst einfache Aufgaben, die ein Umschalten erfordern (bei Aufgaben zur Vermittlung), nicht bewältigen können.

Denkträgheit tritt auf bei Patienten mit:

1) Epilepsie (am häufigsten);

2) mit Hirnverletzungen;

3) mit geistiger Behinderung.

Для иллюстрации инертности мышления приведем пример: "Больной Б-н (эпилепсия). Шкаф. "Это предмет, в котором хранится что-то... Но в буфете тоже хранят посуду, еду, а в шкафу - платье, хотя и в шкафу часто хранят еду. Если комната маленькая и в ней буфет не помещается или если просто-таки нет буфета, то в шкафу хранят посуду. Вот у нас стоит шкаф; справа - большое пустое пространство, а налево - 4 полки; там и посуда, и еда. Это, конечно, некультурно, часто хлеб пахнет нафталином - это от моли порошок. Опять же бывают шкафы книжные, они не столь глубоки. Полки их уже, полок много. Теперь шкафы вмуровываются в стены, но все равно - это шкаф".

Die Trägheit geistiger Aktivität zeigt sich auch im assoziativen Experiment. Die Anweisungen besagen, dass der Proband dem Experimentator mit einem Wort der entgegengesetzten Bedeutung antworten muss.

Die erhaltenen Daten zeigten, dass die Latenzzeit bei solchen Patienten durchschnittlich 6,5 s beträgt und bei einigen Patienten 20-30 s erreicht.

Bei Personen mit Denkträgheit wurde eine große Anzahl verzögerter Reaktionen festgestellt. In diesem Fall reagieren die Patienten auf das zuvor präsentierte Wort und nicht auf das gerade präsentierte. Betrachten Sie Beispiele für solche verzögerten Antworten:

1) Der Patient antwortet mit dem Wort "Stille" auf das Wort "Gesang", und das nächste Wort "Rad" antwortet auf das Wort "Stille";

2) Nachdem der Patient das Wort "Glaube" auf das Wort "Täuschung" geantwortet hat, antwortet der Patient auf das nächste Wort "Stimmen" mit dem Wort "Falschheit".

Verzögerte Antworten von Patienten sind eine signifikante Abweichung vom Verlauf des assoziativen Prozesses in der Norm. Sie zeigen, dass der Spurenreiz bei solchen Patienten einen viel größeren Signalwert hat als der eigentliche.

18. Verletzung der motivationalen (persönlichen) Seite des Denkens. Vielfalt des Denkens

Das Denken wird bestimmt durch das Ziel, die Aufgabe. Wenn eine Person die Zweckmäßigkeit geistiger Aktivität verliert, hört das Denken auf, der Regulator menschlicher Handlungen zu sein.

Zu den Verstößen gegen die Motivationskomponente des Denkens gehören:

1) Vielfalt;

2) Begründung.

Die Vielfalt des Denkens ist gekennzeichnet durch das Fehlen logischer Verbindungen zwischen verschiedenen Gedanken. Die Urteile der Patientinnen über diese oder jene Erscheinung verlaufen sozusagen auf verschiedenen Ebenen. Sie können die Anweisungen genau verstehen und die vorgeschlagenen Objekte basierend auf den wesentlichen Eigenschaften der Objekte verallgemeinern. Sie können jedoch Aufgaben nicht in die richtige Richtung erledigen.

Bei der Aufgabe "Klassifizierung von Objekten" können Patienten Objekte entweder auf der Grundlage der Eigenschaften der Objekte selbst oder auf der Grundlage ihrer eigenen Einstellungen und Vorlieben kombinieren.

Schauen wir uns ein paar Beispiele für die Vielfalt des Denkens an.

1. Der Patient identifiziert eine Gruppe von Gegenständen „Schrank, Tisch, Bücherregal, Putzfrau, Schaufel“, da es sich um „eine Gruppe handelt, die das Schlechte aus dem Leben fegt“, und fügt hinzu, dass „eine Schaufel ein Symbol der Arbeit ist, und.“ Arbeit ist mit Betrug unvereinbar.“

2. Der Patient identifiziert eine Gruppe von Gegenständen „Elefant, Skifahrer“, da es sich um „Objekte für Brillen handelt. Die Menschen neigen dazu, Brot und Spiele zu begehren, die alten Römer wussten davon.“

3. Der Patient wählt eine Gruppe von Gegenständen „eine Blume, ein Bett, einen Topf, einen Reiniger, eine Säge, eine Kirsche“, weil dies „in Rot und Blau bemalte Gegenstände“ sind.

Hier sind Beispiele für die Ausführung der Aufgabe „Ausschluss von Objekten“ durch einen der Patienten mit unterschiedlichem Denken:

1) Es werden Bilder von „Petroleumlampe“, „Sonne“, „Glühbirne“ und „Kerze“ präsentiert; Der Patient schließt die Sonne aus, da „es ein natürliches Licht ist, der Rest ist künstliches Licht“;

2) Bilder "Waage", "Uhren", "Thermometer", "Brille" werden präsentiert; der Patient beschließt, die Brille abzunehmen: "Ich werde die Brille trennen, ich mag keine Brille, ich liebe Zwicker, warum tragen sie sie nicht. Tschechow hat sie getragen";

3) Bilder "Trommel", "Revolver", "Militärmütze", "Regenschirm" werden präsentiert; der Patient nimmt den Regenschirm ab: "Ein Regenschirm wird nicht benötigt, jetzt tragen sie Regenmäntel."

Wie wir sehen, kann die Patientin verallgemeinern: Sie schließt die Sonne aus, da sie eine natürliche Leuchte ist. Aber dann vergibt sie Punkte nach persönlichem Geschmack (weil „sie sie nicht mag“, nicht weil sie kein Messgerät sind). Auf der gleichen Grundlage weist sie einen Regenschirm zu.

19. Begründung. Klassifikation von Denkstörungen in Form und Inhalt

Резонерство - это тенденция к непродуктивным многословным рассуждениям, склонность к так называемому "бесплодному мудрствованию". Суждения таких больных обусловлены не так нарушением интеллектуальной деятельности, как повышенной аффективностью. Они стремятся подвести любое явление (даже абсолютно незначительное) под какую-то концепцию.

Affektivität manifestiert sich in der Form der Aussage selbst (der Patient spricht laut, mit unangemessenem Pathos). Manchmal weist eine Intonation des Patienten darauf hin, dass die Aussage "resonant" ist.

Neben der betrachteten Einteilung der Denkstörungen gibt es eine weitere Einteilung, nach der Denkstörungen in zwei Gruppen eingeteilt werden:

1) in Form;

2) nach Inhalt.

Verstöße gegen das Formdenken wiederum werden unterteilt in:

1) Tempoverletzungen:

a) Akzeleration (ein Ideensprung, der normalerweise in der manischen Phase bei MDP beobachtet wird; Mentismus oder Mantismus ist ein Gedankenfluss, der gegen den Willen des Patienten mit Schizophrenie bei MDP auftritt);

b) Verlangsamung - Lethargie und Assoziationsarmut, die normalerweise während der depressiven Phase bei MDP auftritt;

2) Verletzungen der Harmonie:

a) Fragmentierung - eine Verletzung der logischen Verbindungen zwischen den Satzgliedern (unter Beibehaltung der grammatikalischen Komponente);

б) бессвязность - это нарушение в области речи, смысловой и синтаксической ее составляющих;

в) вербигерация - стереотипное повторение в речи сходных по созвучию отдельных слов и словосочетаний;

3) Verstöße gegen die Zweckmäßigkeit:

a) Begründung;

b) pathologische Gründlichkeit des Denkens;

c) Ausdauer.

Inhaltsstörungen werden unterteilt in:

1) Zwangszustände - verschiedene unwillkürliche Gedanken, die eine Person nicht loswerden kann, während sie eine kritische Haltung ihnen gegenüber beibehält;

2) überbewertete Ideen – emotional reichhaltige und plausible Überzeugungen und Ideen;

3) verrückte Ideen - falsche Urteile und Schlussfolgerungen:

a) paranoider Wahn - ein systematisiertes und plausibles Delirium, das ohne Empfindungs- und Wahrnehmungsstörungen auftritt;

b) paranoides Delirium, das normalerweise kein ausreichend kohärentes System hat und am häufigsten mit beeinträchtigter Empfindung und Wahrnehmung auftritt;

c) paraphrenisches Delirium - systematisiertes Delirium mit Verletzungen des Assoziationsprozesses, das vor dem Hintergrund einer erhöhten Stimmung auftritt.

20. Methoden, die verwendet werden, um das Gedächtnis zu studieren

Die folgenden Methoden werden verwendet, um das Gedächtnis zu studieren.

1. Zehn Wörter

Dem Probanden werden zehn einfache Wörter vorgelesen, danach muss er sie fünfmal in beliebiger Reihenfolge wiederholen. Der Versuchsleiter trägt die Ergebnisse in die Tabelle ein. Nach 5-20 Minuten wird der Proband erneut gebeten, diese Wörter zu reproduzieren. Die Ergebnisse werden ebenfalls in eine Tabelle eingetragen.

Beispiel: Wasser, Wald, Tisch, Berg, Uhr, Katze, Pilz, Buch, Bruder, Fenster.

2. Piktogrammmethode

Dem Probanden werden 15 Wörter zum Auswendiglernen präsentiert. Um diese Aufgabe zu erleichtern, sollte er Skizzen mit Bleistift anfertigen. Es sind keine Eintragungen oder Buchstabenbezeichnungen erlaubt. Der Proband wird gebeten, die Wörter nach Abschluss der Arbeit und dann noch einmal nach 20 bis 30 Minuten zu wiederholen. Bei der Analyse der Merkmale des Auswendiglernens wird darauf geachtet, wie viele Wörter genau, nahe beieinander, falsch und wie viele überhaupt nicht wiedergegeben werden. Eine Modifikation dieser Methode kann der Test von A. N. Leontiev sein. Bei dieser Methode geht es nicht um das Zeichnen, sondern um die Auswahl eines Objekts aus den vorgeschlagenen vorgefertigten Bildern. Die Technik besteht aus mehreren Serien mit unterschiedlichem Komplexitätsgrad. Der Test von A. N. Leontiev kann zur Untersuchung des Gedächtnisses bei Kindern sowie bei Menschen mit geringer Intelligenz verwendet werden.

3. Воспроизведение рассказов Испытуемому зачитывают рассказ (иногда рассказ дается для самостоятельного чтения). Затем он должен воспроизвести рассказ устно или письменно. При анализе результатов экспериментатор обязательно учитывает, все ли смысловые звенья воспроизведены испытуемым, не наблюдается ли у него конфабуляций (заполнения пробелов в памяти несуществующими событиями).

Beispiele für Geschichten zum Auswendiglernen: „Dohlen und Tauben“, „Ewiger König“, „Logik“, „Ameise und Taube“ usw.

4. Исследование зрительной памяти (тест А. Л. Бентона).

Dieser Test verwendet fünf Zeichnungsserien. Gleichzeitig bieten drei Serien 10 Karten gleicher Komplexität, zwei Serien jeweils 15 Karten. Dem Probanden wird 10 Sekunden lang eine Karte gezeigt, anschließend muss er die gesehenen Figuren auf Papier wiedergeben. Die Analyse der gewonnenen Daten erfolgt anhand spezieller Benton-Tabellen. Mit diesem Test können Sie zusätzliche Daten zum Vorliegen organischer Hirnerkrankungen erhalten.

Bei der Durchführung eines pathopsychologischen Experiments zur Untersuchung von Gedächtnisstörungen werden normalerweise Merkmale des direkten und indirekten Gedächtnisses aufgedeckt.

21. Verletzungen des unmittelbaren Gedächtnisses

Das unmittelbare Gedächtnis ist die Fähigkeit, Informationen unmittelbar nach der Einwirkung eines bestimmten Reizes abzurufen.

Einige der häufigsten Arten von Gedächtnisstörungen sind:

1) Korsakow-Syndrom;

2) progressive Amnesie.

Das Korsakov-Syndrom ist eine Verletzung des Gedächtnisses für aktuelle Ereignisse mit einer relativen Bewahrung des Gedächtnisses für vergangene Ereignisse. Dieses Syndrom wurde vom russischen Psychiater S. S. Korsakov beschrieben.

Das Korsakow-Syndrom kann sich in einer unzureichend genauen Wiedergabe des Gesehenen oder Gehörten sowie in einer ungenauen Orientierung äußern. Oft bemerken Patienten selbst Gedächtnisstörungen und versuchen, die Lücken mit fiktiven Versionen von Ereignissen zu füllen. Reale Ereignisse spiegeln sich manchmal deutlich im Kopf des Patienten wider, manchmal sind sie kompliziert mit Ereignissen verwoben, die es nie gegeben hat. Die Unfähigkeit, sich an aktuelle Ereignisse zu erinnern, führt zur Unmöglichkeit, die Zukunft zu organisieren.

Bei fortschreitender Amnesie erstreckt sich die Gedächtnisstörung sowohl auf aktuelle als auch auf vergangene Ereignisse. Patienten verwechseln die Vergangenheit mit der Gegenwart, verzerren den Ablauf der Ereignisse. Bei fortschreitender Amnesie werden folgende Symptome festgestellt:

1. Interferenzeffekt - die Auferlegung vergangener Ereignisse auf die Ereignisse der Gegenwart und umgekehrt.

2. Orientierungslosigkeit in Raum und Zeit. Beispiel: Der Patient scheint zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts zu leben; sie denkt, dass die Oktoberrevolution gerade erst begonnen hat.

Solche Gedächtnisstörungen werden häufig bei psychischen Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter festgestellt. Erstens haben die Patienten eine reduzierte Fähigkeit, sich an aktuelle Ereignisse zu erinnern, dann werden die Ereignisse der letzten Jahre aus dem Gedächtnis gelöscht. Gleichzeitig gewinnen die im Gedächtnis bewahrten Ereignisse aus der fernen Vergangenheit in der Psyche des Patienten eine besondere Bedeutung. Der Patient lebt nicht in der Gegenwart, sondern in Fragmenten von Situationen und Handlungen, die in ferner Vergangenheit stattgefunden haben.

Um solche Gedächtnisstörungen zu veranschaulichen, geben wir Beispiele aus den Ergebnissen einer experimentellen Studie an einem der Patienten:

1) Er erklärt die Bedeutung des Sprichworts "Steig nicht in deinen Schlitten", sagt er: "Sei nicht so frech, unhöflich, ein Rowdy. Geh nicht dorthin, wo du es nicht brauchst";

2) Die Bedeutung des Sprichworts "Schlag, solange das Eisen heiß ist" erklärt sich wie folgt: "Arbeite, sei fleißig, kultiviert, höflich. Mach alles schnell, gut. Liebe einen Menschen. Tu alles für ihn."

Wenn der Patient die bildliche Bedeutung des Sprichworts versteht, kann er sich nicht daran erinnern und ist abgelenkt. Die Urteile des Patienten sind von Instabilität geprägt, richtige Urteile wechseln sich mit falschen ab.

22. Verletzung des vermittelten Gedächtnisses

Indirekt ist das Auswendiglernen unter Verwendung einer Zwischenverbindung (vermittelnd), um die Reproduktion zu verbessern.

Die Verletzung des vermittelten Gedächtnisses bei verschiedenen Patientengruppen wurde von S. V. Loginova und G. V. Birenbaum untersucht. In den Arbeiten von A. N. Leontiev wird gezeigt, dass die Einführung des Vermittlungsfaktors die Wiedergabe von Wörtern verbessert. Aber trotz der Tatsache, dass der vermittelnde Faktor normalerweise das Auswendiglernen verbessert, stellte sich heraus, dass bei einigen Patienten die Einführung einer vermittelnden Verbindung die Möglichkeit der Reproduktion oft nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert.

Patienten mit vermittelten Gedächtnisstörungen erinnern sich schlechter an Wörter, wenn sie versuchen, einen vermittelnden Link zu verwenden. Mediation hilft nicht den Patienten, die versuchen, zu formelle Verbindungen herzustellen (zum Beispiel zeichnete der Patient für das Wort „Zweifel“ einen Welsfisch, weil die erste Silbe übereinstimmte, und für das Wort „Freundschaft“ zwei Dreiecke).

Bei der Analyse von Gedächtnisstörungen sollte die persönlichkeitsmotivatorische Komponente berücksichtigt werden.

Um die Verletzung der Motivationskomponente mnestischer Aktivität zu untersuchen, wurden experimentelle Studien durchgeführt. Dem Probanden wurden etwa zwanzig Aufgaben gestellt, die er erledigen musste. Dieses neue Motiv fungierte als sinnbildendes und motivierendes Motiv (das Subjekt setzte sich ein konkretes Ziel – möglichst viele Handlungen zu reproduzieren).

Dass mnestische Aktivität motiviert ist, zeigt sich auch am Beispiel der Pathologie.

Die gleichen Experimente wurden bei Patienten mit verschiedenen Formen von Störungen im Motivationsbereich durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass:

1) bei Patienten mit Schizophrenie gab es keinen Effekt einer besseren Reproduktion unvollständiger Aufgaben im Vergleich zu abgeschlossenen;

2) Patienten mit starren emotionalen Einstellungen (z. B. bei Epilepsie) reproduzierten viel häufiger unvollständige als abgeschlossene Handlungen.

Lassen Sie uns zusammenfassend die Ergebnisse vergleichen, die bei der Untersuchung gesunder Probanden und Probanden mit verschiedenen psychischen Erkrankungen erzielt wurden.

1. Bei gesunden Probanden VL/VZ = 1,9.

2. Bei Patienten mit Schizophrenie (einfache Form) VL/VZ = 1,1.

3. Bei Patienten mit Epilepsie VL/VZ = 1,8.

4. Bei Patienten mit asthenischem Syndrom VL/VZ = 1,2.

Ein Vergleich der Ergebnisse der Reproduktion unvollendeter Handlungen bei Patienten mit verschiedenen Störungen der Motivationssphäre zeigt also die wichtige Rolle der Motivationskomponente bei der mnestischen Aktivität.

23. Methoden zur Untersuchung der Aufmerksamkeit

Es gibt die folgenden Methoden, die beim Studium der Aufmerksamkeit verwendet werden.

1. Korrekturtest. Es wird verwendet, um die Stabilität der Aufmerksamkeit und die Konzentrationsfähigkeit zu untersuchen. Es werden Formulare mit dem Bild von Buchstabenreihen verwendet, die zufällig angeordnet sind. Der Proband muss einen oder zwei Buchstaben nach Wahl des Experimentators streichen. Für die Studie ist eine Stoppuhr erforderlich. Markieren Sie manchmal alle 30-60 s die Position des Bleistifts des Motivs. Der Experimentator achtet auf die Anzahl der gemachten Fehler, die Geschwindigkeit, mit der der Patient die Aufgabe erledigt, sowie die Verteilung von Fehlern während des Experiments und deren Art (Durchstreichen anderer Buchstaben, Auslassen einzelner Buchstaben oder Zeilen usw.) .

2. Rechnung nach Kraepelin. Diese Technik wurde 1895 von E. Krepelin vorgeschlagen. Sie wird verwendet, um die Merkmale des Aufmerksamkeitswechsels zu untersuchen, um die Leistung zu untersuchen. Das Thema wird mit Formularen dargestellt, auf denen sich Zahlenkolonnen befinden. Sie müssen diese Zahlen in Gedanken addieren oder subtrahieren und die Ergebnisse auf dem Formular notieren.

После выполнения задания экспериментатор делает вывод о работоспособности (истощаемости, врабатываемости) и отмечает наличие или отсутствие расстройств внимания.

3. Отыскивание чисел на таблицах Шульте. Для исследования используются специальные таблицы, где в случайном порядке расположены числа (от 1 до 25). Испытуемый должен указкой показывать числа по порядку и называть их. Экспериментатор учитывает время выполнения задания. Исследование с помощью таблиц Шульте помогает выявить особенности переключения внимания, истощаемость, врабатываемость, а также сосредоточенность или отвлекаемость.

4. Модифицированная таблица Шульте. Для исследования переключения внимания часто используется модифицированная красно-черная таблица Шульте, которая содержит 49 чисел (из них 25 черных и 24 красных). Испытуемый по очереди должен показывать цифры: черные - в порядке возрастания, красные - в порядке убывания. Эта таблица используется для исследования динамики мыслительной деятельности и способности быстро переключать внимание с одного объекта на другой.

5. Countdown. Der Proband muss ab Hundert eine bestimmte Zahl (ein und dieselbe) zählen. Gleichzeitig notiert der Experimentator Pausen. Untersuchen Sie bei der Verarbeitung der Ergebnisse:

1) die Art der Fehler;

2) den Anweisungen folgen;

3) Schalten;

4) Konzentration;

5) Erschöpfung der Aufmerksamkeit.

24. Gefühle. Ihre Einstufung

Empfindung ist der einfachste mentale Prozess, der in der Reflexion individueller Eigenschaften, Objekte und Phänomene der Außenwelt sowie der inneren Zustände des Körpers mit direkter Wirkung von Reizen auf die entsprechenden Rezeptoren besteht.

Die Haupteigenschaften von Empfindungen sind:

1) Modalität und Qualität;

2) Intensität;

3) Zeitcharakteristik (Dauer);

4) räumliche Eigenschaften.

Gefühle können sowohl bewusst als auch unbewusst sein.

Ein wichtiges Merkmal von Empfindungen ist die Empfindungsschwelle – die Stärke des Reizes, der Empfindungen hervorrufen kann.

Betrachten Sie einige Klassifikationen von Empfindungen.

V. M. Wundt schlug vor, Empfindungen in drei Gruppen zu unterteilen (abhängig davon, welche Merkmale der äußeren Umgebung sich widerspiegeln):

1) räumlich;

2) vorübergehend;

3) Raumzeit.

A. A. Ukhtomsky schlug vor, alle Empfindungen in 2 Gruppen zu unterteilen:

1. Höher (jene Arten von Empfindungen, die die subtilste, vielfältigste, differenzierte Analyse liefern, z. B. visuell und auditiv).

2. Niedriger (jene Arten von Empfindungen, die durch weniger differenzierte Empfindlichkeit gekennzeichnet sind, wie Schmerz und Berührung).

Derzeit ist die allgemein akzeptierte und gebräuchlichste Klassifizierung Sherrington, der vorschlug, Empfindungen in Abhängigkeit von der Position des Rezeptors und der Position der Irritationsquelle in drei Gruppen zu unterteilen:

1) Exterorezeptoren - Rezeptoren der äußeren Umgebung (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen, Temperatur, Schmerzempfindungen);

2) Propriozeptoren - Rezeptoren, die die Bewegung und Position des Körpers im Raum widerspiegeln (muskulär-artikulär oder kinästhetisch, vibrierend, vestibulär);

3) Interorezeptoren - Rezeptoren in den inneren Organen (sie sind wiederum in Chemorezeptoren, Thermorezeptoren, Schmerzrezeptoren und Mechanorezeptoren unterteilt, die Druckänderungen in den inneren Organen und im Blutkreislauf widerspiegeln).

25. Methoden zur Untersuchung von Empfindungen und Wahrnehmung. Große Sensibilitätsstörungen

Die Untersuchung der Wahrnehmung wird durchgeführt:

1) klinische Methoden;

2) experimentelle psychologische Methoden. Die klinische Methode wird normalerweise in folgenden Fällen angewendet:

1) Studien zur Tast- und Schmerzempfindlichkeit;

2) Untersuchung der Temperaturempfindlichkeit;

3) Untersuchung von Störungen der Hör- und Sehorgane.

4) Untersuchung der Hörschwellen, Sprachwahrnehmung.

Experimentelle psychologische Methoden werden normalerweise verwendet, um komplexere auditive und visuelle Funktionen zu untersuchen. Daher schlug E. F. Bazhin eine Reihe von Techniken vor, darunter:

1) Methoden zur Untersuchung der einfachen Aspekte der Tätigkeit von Analysatoren;

2) Methoden zur Untersuchung komplexerer komplexer Aktivitäten.

Außerdem werden folgende Methoden verwendet:

1) die Technik "Klassifizierung von Objekten" - um visuelle Agnosie zu identifizieren;

2) Poppelreuter-Tabellen, bei denen es sich um überlagerte Bilder handelt, die zur Erkennung visueller Agnosie benötigt werden;

3) Rabentische - für das Studium der visuellen Wahrnehmung;

4) von M. F. Lukyanova vorgeschlagene Tabellen (sich bewegende Quadrate, welliger Hintergrund) - zur Untersuchung der sensorischen Erregbarkeit (bei organischen Störungen des Gehirns);

5) Tachistoskopie-Methode (Identifizierung von abgehörten Tonbandaufnahmen mit verschiedenen Geräuschen: Glasgeräusch, Wasserrauschen, Flüstern, Pfeifen usw.) - zur Untersuchung der Hörwahrnehmung.

1. Anästhesie oder Gefühlsverlust kann sowohl einzelne Arten von Empfindlichkeit (Teilnarkose) als auch alle Arten von Empfindlichkeit (Vollnarkose) erfassen.

2. Die sogenannte hysterische Anästhesie ist weit verbreitet - das Verschwinden der Empfindlichkeit bei Patienten mit hysterischen neurotischen Störungen (z. B. hysterische Taubheit).

3. Hyperästhesie erfasst normalerweise alle Sphären (die häufigsten sind visuell und akustisch). Zum Beispiel können solche Patienten den Ton normaler Lautstärke oder nicht sehr helles Licht nicht vertragen.

4. Bei Hypästhesie nimmt der Patient die Welt um sich herum sozusagen nicht klar wahr (zum Beispiel sind Objekte für ihn bei visueller Hypästhesie farblos, sehen formlos und verschwommen aus).

5. Bei Parästhesien leiden die Patienten unter Angst und Unruhe sowie einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Hautkontakt mit Bettwäsche, Kleidung usw.

Разновидностью парестезии является сенестопатия - появление довольно нелепых неприятных ощущений в различных частях тела (например, чувство "переливания" внутри органов). Такие нарушения обычно возникают при шизофрении.

26. Definition und Arten der Wahrnehmung

Betrachten Sie nun die Hauptverletzungen der Wahrnehmung. Aber lassen Sie uns zuerst definieren, wie sich die Wahrnehmung von den Empfindungen unterscheidet. Wahrnehmung basiert auf Empfindungen, entsteht aus ihnen, hat aber bestimmte Eigenschaften.

Den Empfindungen und Wahrnehmungen ist gemeinsam, dass sie erst mit der direkten Reizwirkung auf die Sinnesorgane zu funktionieren beginnen.

Wahrnehmung reduziert sich nicht auf die Summe einzelner Empfindungen, sondern ist eine qualitativ neue Erkenntnisebene.

Die Hauptprinzipien der Wahrnehmung von Objekten sind die folgenden.

1. Das Prinzip der Nähe (je näher die Elemente im Gesichtsfeld beieinander liegen, desto wahrscheinlicher werden sie zu einem einzigen Bild kombiniert).

2. Das Prinzip der Ähnlichkeit (ähnliche Elemente neigen dazu, sich zu vereinen).

3. Das Prinzip der "natürlichen Fortsetzung" (Elemente, die als Teile bekannter Figuren, Konturen und Formen erscheinen, werden eher zu diesen Figuren, Konturen und Formen kombiniert).

4. Das Isolationsprinzip (Elemente des Gesichtsfeldes neigen dazu, ein geschlossenes integrales Bild zu erzeugen).

Die oben genannten Prinzipien bestimmen die Haupteigenschaften der Wahrnehmung:

1) Objektivität - die Fähigkeit, die Welt in Form von separaten Objekten mit bestimmten Eigenschaften wahrzunehmen;

2) Integrität - die Fähigkeit, das wahrgenommene Objekt geistig zu einer ganzheitlichen Form zu vervollständigen, wenn es durch einen unvollständigen Satz von Elementen dargestellt wird;

3) Konstanz - die Fähigkeit, Objekte unabhängig von den Wahrnehmungsbedingungen als konstant in Form, Farbe, Konsistenz und Größe wahrzunehmen;

4) kategorial - die Fähigkeit, das wahrgenommene Objekt zu verallgemeinern und einer bestimmten Klasse zuzuordnen.

Je nach Sinnesorgan (wie auch Empfindungen) werden die Hauptwahrnehmungsarten unterschieden:

1) visuell;

2) auditiv;

3) Geschmack;

4) taktil;

5) olfaktorisch.

Eine der wichtigsten Arten der Wahrnehmung in der klinischen Psychologie ist die Zeitwahrnehmung einer Person (sie kann sich unter dem Einfluss verschiedener Krankheiten erheblich ändern). Großen Wert wird auch auf Verletzungen der Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Teile gelegt.

27. Schwere Wahrnehmungsstörungen

Zu den wichtigsten kognitiven Beeinträchtigungen gehören:

1. Illusionen sind eine verzerrte Wahrnehmung eines realen Objekts. Zum Beispiel können Illusionen auditiv, visuell, olfaktorisch usw. sein.

Je nach Art ihres Auftretens gibt es drei Arten von Illusionen:

1) körperlich;

2) physiologisch;

3) geistig.

2. Halluzinationen - Wahrnehmungsstörungen, die ohne Anwesenheit eines realen Objekts auftreten und mit dem Glauben einhergehen, dass dieses Objekt zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort wirklich existiert.

Visuelle und akustische Halluzinationen werden normalerweise in zwei Gruppen eingeteilt:

1. Einfach. Diese beinhalten:

a) Photopsie - Wahrnehmung von hellen Lichtblitzen, Kreisen, Sternen;

b) Acoasma - Wahrnehmung von Geräuschen, Geräuschen, Kabeljau, Pfeifen, Weinen.

2. Komplex. Dazu gehören beispielsweise akustische Halluzinationen, die die Form artikulierter Phrasensprache haben und in der Regel befehlend oder bedrohlich sind.

3. Eidetismus - eine Wahrnehmungsstörung, bei der die Spur der Erregung, die gerade in jedem Analysator geendet hat, in Form eines klaren und lebendigen Bildes verbleibt.

4. Depersonalisation ist eine verzerrte Wahrnehmung sowohl der eigenen Persönlichkeit als Ganzes als auch einzelner Eigenschaften und Körperteile. Darauf aufbauend gibt es zwei Arten der Depersonalisierung:

1) парциальную (нарушение восприятия отдельных частей тела);

2) тотальную (нарушение восприятия всего тела).

5. Derealisation ist eine verzerrte Wahrnehmung der umgebenden Welt. Ein Beispiel für Derealisation ist das Symptom „bereits gesehen“ (de ja vu).

6. Agnosie ist eine Verletzung des Erkennens von Objekten sowie Teilen des eigenen Körpers, aber gleichzeitig bleiben Bewusstsein und Selbstbewusstsein erhalten.

Es gibt folgende Arten von Agnosie:

1. Visuelle Agnosie - Störungen der Erkennung von Objekten und deren Bildern bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer ausreichenden Sehschärfe. Sind geteilt in:

a) Thema Agnosie;

b) Agnosie für Farben und Schriftarten;

c) optisch-räumliche Agnosie (Patienten können die räumlichen Eigenschaften eines Objekts in einer Zeichnung nicht vermitteln: weiter – näher, mehr – weniger, höher – tiefer usw.).

2. Auditorische Agnosie – beeinträchtigte Fähigkeit, Sprachlaute ohne Hörbehinderung zu unterscheiden;

3. Taktile Agnosie – Störungen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass Objekte durch Berühren nicht erkannt werden, während die taktile Empfindlichkeit beibehalten wird.

28. Stress. Eine Krise

Das Konzept des Stresses wurde vom kanadischen Pathophysiologen und Endokrinologen G. Selye eingeführt. Stress ist die Standardreaktion des Körpers auf jeden Faktor, der von außen auf ihn einwirkt. Gekennzeichnet durch Affekte – ausgedrückte emotionale Erfahrungen.

Stress kann unterschiedlicher Natur sein:

1) Stress ist negativ;

2) Eustress ist positiv und mobilisierend.

Einige Autoren glauben, dass Stress oft die Ursache für verschiedene psychische Erkrankungen ist.

G. Selye identifizierte zwei Reaktionen auf die schädlichen Auswirkungen der äußeren Umgebung:

1. Spezifisch – eine spezifische Krankheit mit spezifischen Symptomen.

2. Unspezifisch (manifestiert im allgemeinen Anpassungssyndrom).

Die unspezifische Reaktion besteht aus drei Phasen:

1) Angstreaktion (unter dem Einfluss einer Stresssituation ändert der Körper seine Eigenschaften; wenn der Stressor sehr stark ist, kann auch in diesem Stadium Stress auftreten);

2) Widerstandsreaktion (wenn die Wirkung des Stressors mit den Fähigkeiten des Körpers vereinbar ist, widersteht der Körper; die Angst verschwindet fast, der Körperwiderstand steigt deutlich an);

3) die Erschöpfungsreaktion (wenn der Stressor lange wirkt, werden die Kräfte des Körpers allmählich erschöpft; die Angst tritt wieder auf, aber jetzt irreversibel; das Stadium der Not setzt ein).

Das Konzept der Krise hat seinen Ursprung und seine Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Nach diesem Konzept „erreicht das Risiko psychischer Störungen in einer bestimmten Krisensituation seinen höchsten Punkt und materialisiert sich“.

„Eine Krise ist ein Zustand, der eintritt, wenn eine Person auf ein Hindernis für lebenswichtige Ziele stößt, das für einige Zeit mit den üblichen Methoden zur Lösung von Problemen unüberwindbar ist. Es gibt eine Zeit der Desorganisation, der Frustration, in der viele verschiedene fehlgeschlagene Versuche unternommen werden. Schließlich wird eine Form der Anpassung erreicht, die den Interessen der Person und denen, die ihr nahe stehen, am besten dient oder nicht.

Es gibt folgende Arten von Krisen:

1) Entwicklungskrisen (z. B. beim Eintritt in den Kindergarten, in die Schule, in die Ehe, in den Ruhestand usw.);

2) zufällige Krisen (z. B. Arbeitslosigkeit, Naturkatastrophen usw.);

3) typische Krisen (z. B. der Tod eines geliebten Menschen, das Erscheinen eines Kindes in der Familie usw.).

29. Frustration. Furcht

"Фрустрация (англ. frustration - "расстройство, срыв планов, крушение") - специфическое эмоциональное состояние, возникающее в тех случаях, когда на пути к достижению цели возникает препятствие и сопротивление, которые или реально непреодолимы, или воспринимаются как таковые".

Frustration ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:

1) das Vorhandensein eines Motivs;

2) das Vorhandensein eines Bedarfs;

3) das Vorhandensein eines Ziels;

4) das Vorhandensein eines ersten Aktionsplans;

5) das Vorhandensein von Widerstand gegen ein Hindernis, das frustrierend ist (Widerstand kann passiv und aktiv, extern und intern sein).

In Frustrationssituationen verhält sich eine Person entweder als infantile oder als reife Person. Eine infantile Persönlichkeit bei Frustration ist durch nicht-konstruktives Verhalten gekennzeichnet, das sich in Aggression oder Vermeidung der Lösung einer schwierigen Situation äußert.

Eine reife Persönlichkeit hingegen zeichnet sich durch konstruktives Verhalten aus, das sich darin äußert, dass eine Person die Motivation steigert, das Aktivitätsniveau erhöht, um ein Ziel zu erreichen, während das Ziel selbst beibehalten wird.

Das häufigste Symptom emotionaler Störungen ist Angst. Ängste können jedoch eine angemessene mobilisierende Reaktion auf eine reale Bedrohung sein. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass sie irgendeine Art von Angst haben, bis sie mit einer entsprechenden Situation konfrontiert werden.

Die folgenden Parameter werden verwendet, um den Grad der pathologischen Ängste zu beurteilen.

1. Angemessenheit (Gültigkeit) - die Übereinstimmung der Intensität der Angst mit dem Grad der realen Gefahr, die von einer bestimmten Situation oder von Menschen in der Umgebung ausgeht.

2. Intensität - der Grad der Desorganisation der Aktivität und des Wohlbefindens einer Person, die von einem Gefühl der Angst erfasst wird.

3. Dauer – Dauer der Angst in der Zeit.

4. Der Grad der Kontrollierbarkeit eines Angstgefühls durch eine Person - die Fähigkeit, das eigene Angstgefühl zu überwinden.

Eine Phobie ist eine Angst, die häufig erlebt wird, obsessiv ist, schlecht kontrolliert wird und die Aktivität und das Wohlbefinden einer Person in hohem Maße stört.

Die häufigsten Arten von Phobien sind:

1) Agoraphobie - Angst vor offenen Räumen;

2) Klaustrophobie – Angst vor geschlossenen Räumen. Soziale Phobie ist ein ziemlich häufiges Phänomen – obsessive Ängste, die mit der Angst verbunden sind, dass eine Person von anderen für irgendwelche Handlungen beurteilt wird.

30. Verletzungen der Willenssphäre

Der Begriff des Willens ist untrennbar mit dem Begriff der Motivation verbunden. Motivation ist ein Prozess zielgerichteten, organisierten und nachhaltigen Handelns (Hauptziel ist die Befriedigung von Bedürfnissen).

Motive und Bedürfnisse äußern sich in Wünschen und Absichten. Interesse, das die wichtigste Rolle beim Erwerb von neuem Wissen spielt, kann auch ein Stimulus für die menschliche kognitive Aktivität sein.

Motivation und Aktivität sind eng mit motorischen Prozessen verbunden, daher wird die Willenssphäre manchmal auch als motorisch-willentliche bezeichnet.

Zu den Willensstörungen gehören:

1) Verletzung der Struktur der Motivhierarchie - Abweichung der Bildung der Motivhierarchie von den natürlichen und Altersmerkmalen einer Person;

2) Parabulia - die Bildung pathologischer Bedürfnisse und Motive;

3) Hyperbulie - eine Verhaltensverletzung in Form von motorischer Enthemmung (Erregung);

4) Hypobulie - eine Verhaltensverletzung in Form von motorischer Hemmung (Stupor).

Одним из наиболее ярких клинических синдромов двигательно-волевой сферы является кататонический синдром, который включает в себя следующие симптомы:

1) Stereotypie - häufige rhythmische Wiederholung derselben Bewegungen;

2) impulsive Handlungen - plötzliche, sinnlose und lächerliche motorische Handlungen ohne ausreichende kritische Bewertung;

3) Negativismus - eine unvernünftige negative Einstellung gegenüber äußeren Einflüssen in Form von Widerstand und Ablehnung;

4) эхолалия и эхопраксия - повторение больным отдельных слов или действий, которые он слышит или видит в данный момент;

5) каталепсия (симптом "восковой гибкости") - застывание больного в одной позе и сохранение этой позы в течение длительного времени.

Особыми разновидностями нарушений воли являются следующие патологические симптомы:

1) ein Symptom von Autismus;

2) ein Symptom von Automatismen.

Ein Symptom von Autismus zeigt sich darin, dass Patienten das Bedürfnis verlieren, mit anderen zu kommunizieren. Sie entwickeln pathologische Vereinsamung, Ungeselligkeit und Vereinsamung.

Automatismen sind die spontane und unkontrollierte Ausführung einer Reihe von Funktionen, unabhängig von stimulierenden Impulsen von außen. Folgende Arten von Automatismen werden unterschieden.

1. Ambulant (tritt bei Patienten mit Epilepsie auf und besteht darin, dass der Patient äußerlich geordnete und zielgerichtete Handlungen ausführt, die er nach einem epileptischen Anfall vollständig vergisst).

2. Somnambulismus (der Patient befindet sich entweder in hypnotischer Trance oder in einem Zustand zwischen Schlaf und Wachzustand).

3. Assoziativ.

4. Senestopathisch.

5. Kinästhetik.

Die letzten drei Arten von Automatismen werden im Syndrom des mentalen Automatismus von Kandinsky-Clerambault beobachtet.

31. Verletzungen des Bewusstseins und des Selbstbewusstseins

Bevor wir mit der Betrachtung von Verletzungen fortfahren, wollen wir Bewusstsein definieren.

"Bewusstsein ist die höchste Form der Reflexion der Realität, eine Art, sich auf objektive Gesetze zu beziehen."

Um die Bewusstseinsstörung zu bestimmen, ist es wichtig zu berücksichtigen, dass das Vorhandensein eines der oben genannten Zeichen keine Bewusstseinstrübung anzeigt, daher ist es notwendig, die Gesamtheit all dieser Zeichen festzustellen.

Bewusstseinsstörungen werden in zwei Gruppen eingeteilt.

1. Zustände des ausgeschalteten Bewusstseins:

2. Bewusstseinszustände:

a) Delirium;

b) Oneiroid;

c) Dämmerungsstörung des Bewusstseins. Die ausgeschalteten Bewusstseinszustände sind durch einen starken Anstieg der Schwelle für alle äußeren Reize gekennzeichnet. Bei Patienten verlangsamen sich die Bewegungen, sie sind der Umgebung gleichgültig.

Делирий характеризуется нарушением ориентировки в пространстве и во времени (возникает не просто дезориентировка, а ложная ориентировка) при полной сохранности ориентировки в собственной личности. При этом возникают сценоподобные галлюцинации, обычно устрашающего характера. Как правило, делириозное состояние возникает вечером, а ночью усиливается.

Oneiroid ist durch Desorientierung (oder Fehlorientierung) im Raum, in der Zeit und teilweise in der eigenen Persönlichkeit gekennzeichnet. In diesem Fall erleben die Patienten fantastische Halluzinationen.

Nach dem Verlassen des Oneiroid-Zustands können sich die Patienten normalerweise nicht daran erinnern, was in dieser Situation wirklich passiert ist, sondern nur an den Inhalt ihrer Träume.

Der Dämmerungsbewusstseinszustand ist gekennzeichnet durch Orientierungslosigkeit in Raum, Zeit und der eigenen Persönlichkeit. Dieser Zustand beginnt plötzlich und endet ebenso plötzlich. Ein charakteristisches Merkmal des Dämmerungsbewusstseinszustandes ist die anschließende Amnesie – das Fehlen von Erinnerungen an die Zeit der Dunkelheit. Im Dämmerzustand erleben Patienten häufig Halluzinationen und Wahnvorstellungen.

Eine der Arten von Dämmerungszuständen ist der „ambulante Automatismus“ (er verläuft ohne Delirium und Halluzinationen). Solche Patienten, die das Haus für einen bestimmten Zweck verlassen haben, finden sich unerwartet am anderen Ende der Stadt (oder sogar in einer anderen Stadt) wieder. Gleichzeitig überqueren sie mechanisch die Straßen, fahren im Transport mit usw.

32. Aphasie

Aphasien werden als systemische Sprachstörungen bezeichnet, die bei globalen Verletzungen des Kortex der linken Hemisphäre (bei Rechtshändern) auftreten. Der Begriff "Aphasie" wurde 1864 von A. Trousseau vorgeschlagen.

Betrachten Sie die von A. R. Luria vorgeschlagene Klassifikation von Sprachstörungen. Er identifizierte sieben Formen der Aphasie.

1. Die sensorische Aphasie ist durch eine Beeinträchtigung des phonemischen Gehörs gekennzeichnet. Gleichzeitig verstehen die Patienten die an sie gerichtete Sprache entweder überhaupt nicht oder verstehen (in weniger schweren Fällen) die Sprache unter komplizierten Bedingungen (z. B. zu schnelles Sprechen) nicht, sie haben große Schwierigkeiten, nach Diktat zu schreiben , Wiederholen der gehörten Wörter sowie Lesen (von -für die Unfähigkeit, die Korrektheit ihrer Sprache zu überwachen).

2. Акустико-мнестическая афазия(нарушение слухоречевой памяти) выражается в том, что больной понимает обращенную речь, но не способен запомнить даже небольшой речевой материал (при этом фонематический слух остается сохраненным). Такое нарушение слухоречевой памяти приводит к непониманию длинных фраз и устной речи вообще.

3. Optisch-mnestische Aphasie äußert sich darin, dass Patienten das Objekt nicht richtig benennen können, aber versuchen, das Objekt und seinen funktionellen Zweck zu beschreiben. Patienten können nicht einmal elementare Objekte zeichnen, obwohl ihre grafischen Bewegungen erhalten bleiben.

4. Afferente motorische Aphasie ist mit einer Verletzung des Empfindungsflusses vom Artikulationsapparat zur Großhirnrinde während des Sprechens verbunden. Die Patienten haben Sprachstörungen.

5. Semantische Aphasie ist gekennzeichnet durch ein beeinträchtigtes Verständnis von Präpositionen, Wörtern und Sätzen, die räumliche Beziehungen widerspiegeln. Bei Patienten mit semantischer Aphasie kommt es zu Verletzungen des visuell-figurativen Denkens.

6. Motorische efferente Aphasie äußert sich darin, dass der Patient kein einziges Wort aussprechen kann (nur unartikulierte Laute) oder in der mündlichen Rede des Patienten ein Wort verbleibt, das als Ersatz für alle anderen Wörter verwendet wird. Gleichzeitig behält der Patient die Fähigkeit, die an ihn gerichtete Rede (bis zu einem gewissen Grad) zu verstehen.

7. Dynamische Aphasie manifestiert sich in der Armut von Sprachaussagen, dem Fehlen unabhängiger Aussagen und einsilbiger Antworten auf Fragen (Patienten können nicht einmal den einfachsten Satz bilden, sie können nicht einmal elementare Fragen im Detail beantworten).

Beachten Sie, dass von den oben genannten Arten von Sprachstörungen die ersten fünf mit dem Verlust von auditiven, visuellen und kinästhetischen Sprachverbindungen verbunden sind, die ansonsten als afferente Verbindungen bezeichnet werden. Die verbleibenden zwei Arten von Aphasie sind mit dem Verlust der efferenten Verbindung verbunden.

33. Armut des Sprachvokabulars

Die Armut des Wortschatzes wird normalerweise bei Oligophrenie sowie bei Arteriosklerose des Gehirns beobachtet. Betrachten wir die Arten von psychischen Pathologien, die sowohl als Abkömmlinge von Sprachstörungen als auch als Folge von Störungen des gnostischen Gehirnapparats angesehen werden können.

1. Legasthenie (Alexie) - Lesestörung.

Bei Kindern äußert sich Legasthenie in der Unfähigkeit, die Fähigkeit des Lesens zu beherrschen (bei normaler intellektueller und sprachlicher Entwicklung, unter optimalen Lernbedingungen, ohne Hör- und Sehbehinderungen).

2. Agraphie (Dysgraphie) - eine Verletzung der Fähigkeit, in Form und Bedeutung richtig zu schreiben.

3. Akalkulia - ein Verstoß, der durch einen Verstoß gegen Zählvorgänge gekennzeichnet ist.

Lassen Sie uns auf die Definition anderer Sprachstörungen eingehen, denen man in der klinischen Praxis begegnet.

Verbale Paraphasie - die Verwendung einiger Wörter anderer, die nicht mit der Bedeutung der Sprachaussage zusammenhängen.

Wörtliche Paraphasie ist, wenn einige Laute durch andere ersetzt werden, die in einem bestimmten Wort nicht vorhanden sind, oder bestimmte Silben und Laute in einem Wort neu angeordnet werden.

Verbigeration ist die wiederholte Wiederholung einzelner Wörter oder Silben.

Bradyphasie ist langsames Sprechen.

Dysarthrie - undeutliche, als ob "stolpernde" Sprache.

Dyslalia (Zungengebundene Sprache) ist eine Sprachstörung, die durch die falsche Aussprache einzelner Laute (z. B. Überspringen von Lauten oder Ersetzen eines Lauts durch einen anderen) gekennzeichnet ist.

Stottern ist eine Verletzung der Sprachflüssigkeit, die sich in Form einer krampfartigen Störung der Sprachkoordination, der Wiederholung einzelner Silben mit offensichtlichen Ausspracheschwierigkeiten äußert.

Logoclonie ist eine krampfhafte Wiederholung bestimmter Silben eines gesprochenen Wortes.

Die Erhöhung der Sprachlautstärke (bis zu einem Schrei) ist eine Verletzung, die sich darin äußert, dass die Stimme solcher Patienten durch Überanstrengung heiser wird oder vollständig verschwindet (bei Patienten in einem manischen Zustand festgestellt).

Veränderung in der Modulation der Sprache - Pomposität, Pathos oder Farblosigkeit und Monotonie der Sprache (Verlust der Sprachmelodie).

Inkohärenz ist eine bedeutungslose Menge von Wörtern, die nicht zu grammatikalisch korrekten Sätzen kombiniert werden.

Oligophasie - eine signifikante Abnahme der Anzahl der in der Sprache verwendeten Wörter, Verarmung des Wortschatzes.

Schizophasia ist eine bedeutungslose Ansammlung einzelner Wörter, die zu grammatikalisch korrekten Sätzen zusammengesetzt werden.

Symbolische Sprache - Wörtern und Ausdrücken eine besondere Bedeutung geben (anstelle der allgemein akzeptierten), die nur für den Patienten selbst verständlich ist.

Kryptolalia ist die Schaffung einer eigenen Sprache oder einer speziellen Chiffre namens Kryptographie.

34. Verstöße gegen willkürliche Bewegungen und Handlungen

Es gibt zwei Arten von Verstößen gegen freiwillige Bewegungen und Handlungen:

1. Verletzungen freiwilliger Bewegungen und Handlungen, die mit einer Verletzung efferenter (exekutiver) Mechanismen verbunden sind.

2. Verletzungen freiwilliger Bewegungen und Handlungen, die mit einer Verletzung der afferenten Mechanismen motorischer Handlungen verbunden sind (komplexere Verletzungen).

Efferente Störungen.

1. Parese - Schwächung der Muskelbewegungen (eine Person nach einer Hirnverletzung kann nicht aktiv mit der gegenüberliegenden Extremität agieren, während die Bewegungen anderer Körperteile erhalten bleiben können).

2. Hemiplegie - Lähmung (eine Person verliert vollständig die Bewegungsfähigkeit; die motorische Funktion kann während der Behandlung wiederhergestellt werden).

Es gibt zwei Arten von Hemiplegie:

1) dynamische Hemiplegie (es gibt keine willkürlichen Bewegungen, aber es gibt heftige);

2) statische Hemiplegie (keine willkürlichen Bewegungen und Amimia).

afferente Störungen.

1. Apraxie sind Störungen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass eine Handlung, die eine afferente Verstärkung und Organisation eines motorischen Aktes erfordert, nicht ausgeführt wird, obwohl die efferente Sphäre erhalten bleibt.

2. Katatonische Störungen.

Bei katatonischen Störungen kommt es zu einer objektlosen chaotischen Motorik des Patienten (bis hin zur Verletzung von sich und anderen). Derzeit wird dieser Zustand pharmakologisch entfernt. Katatonische Störungen äußern sich im ziellosen Werfen des Patienten.

Eine Form der katatonischen Störung ist Stupor (Erfrieren). Es gibt folgende Formen von Stupor:

1) negativistisch (Widerstand gegen Bewegungen);

2) mit Taubheit (der Patient kann nicht bewegt werden).

3. Gewalttätige Handlungen.

Diese Störung willkürlicher Bewegungen und Handlungen äußert sich darin, dass Patienten zusätzlich zu ihrem eigenen Verlangen verschiedene motorische Handlungen ausführen (z. B. Weinen, Lachen, Fluchen usw.).

35. Beeinträchtigte Intelligenz

Intelligenz ist das System aller kognitiven Fähigkeiten eines Individuums (insbesondere die Fähigkeit zu lernen und Probleme zu lösen, die den Erfolg jeder Aktivität bestimmen).

Für die quantitative Analyse der Intelligenz wird das Konzept des IQ verwendet - der Koeffizient der geistigen Entwicklung.

Es gibt drei Arten von Intelligenz:

1) verbale Intelligenz (Wortschatz, Gelehrsamkeit, Fähigkeit, das Gelesene zu verstehen);

2) die Fähigkeit, Probleme zu lösen;

3) praktische Intelligenz (die Fähigkeit, sich an die Umgebung anzupassen).

Die Struktur der praktischen Intelligenz umfasst:

1. Prozesse der adäquaten Wahrnehmung und des Verständnisses laufender Ereignisse.

2. Angemessenes Selbstwertgefühl.

3. Die Fähigkeit, in einer neuen Umgebung rational zu handeln.

Die intellektuelle Sphäre umfasst einige kognitive Prozesse, aber der Intellekt ist nicht nur die Summe dieser kognitiven Prozesse. Die Voraussetzungen für Intelligenz sind Aufmerksamkeit und Gedächtnis, aber das Verständnis des Wesens der intellektuellen Aktivität ist damit nicht erschöpft.

Es gibt drei Organisationsformen des Intellekts, die unterschiedliche Arten der Erkenntnis der objektiven Realität widerspiegeln, insbesondere im Bereich zwischenmenschlicher Kontakte.

1. Gesunder Menschenverstand - der Prozess der angemessenen Reflexion der Realität, basierend auf der Analyse der wesentlichen Motive des Verhaltens der Menschen in der Umgebung und unter Verwendung einer rationalen Denkweise.

2. Vernunft - der Prozess der Erkenntnis der Realität und eine Aktivitätsweise, die auf der Verwendung von formalisiertem Wissen basiert, Interpretationen der Motive der Aktivität der Kommunikationsteilnehmer.

3. Vernunft - die höchste Form der Organisation intellektueller Aktivität, bei der der Denkprozess zur Bildung theoretischen Wissens und zur kreativen Transformation der Realität beiträgt.

Intellektuelle Kognition kann die folgenden Methoden verwenden:

1) rational (erfordert die Anwendung formaler Logikgesetze, Hypothesen und deren Bestätigung);

2) irrational (verlässt sich auf unbewusste Faktoren, hat keine streng definierte Reihenfolge, erfordert nicht die Verwendung logischer Gesetze, um die Wahrheit zu beweisen).

Die folgenden Konzepte sind eng mit dem Konzept der Intelligenz verbunden:

1) antizipative Fähigkeiten - die Fähigkeit, den Lauf der Ereignisse vorherzusehen und ihre Aktivitäten so zu planen, dass unerwünschte Folgen und Erfahrungen vermieden werden;

2) Reflexion - die Schaffung von Ideen über die wahre Einstellung anderer zum Thema.

36. Das Problem der Gehirnlokalisierung von mentalen Funktionen

Das Problem der Lokalisierung psychischer Funktionen ist eines der Hauptforschungsprobleme der Neuropsychologie. Anfangs war dieses Problem buchstäblich: wie verschiedene mentale Prozesse und morphologische Zonen des Gehirns miteinander verbunden sind. Es wurden jedoch keine eindeutigen Übereinstimmungen gefunden. Zu diesem Thema gibt es zwei Standpunkte:

1) Lokalisierung;

2) Antilokalisierung. Lokalisierungismus bindet jeden Geist

Prozess mit der Arbeit eines bestimmten Teils des Gehirns. Der enge Lokalisationismus betrachtet mentale Funktionen als unzerlegbar in Bestandteile und wird durch die Arbeit eng lokalisierter Bereiche der Großhirnrinde realisiert.

Folgende Tatsachen sprechen gegen das Konzept des engen Lokalisierungismus:

1) bei der Niederlage verschiedener Bereiche des Gehirns tritt eine Verletzung derselben mentalen Funktion auf;

2) das Ergebnis einer Schädigung eines bestimmten Bereichs des Gehirns kann eine Verletzung mehrerer verschiedener mentaler Funktionen sein;

3) Beeinträchtigte geistige Funktionen können nach einer Schädigung ohne morphologische Wiederherstellung des verletzten Gehirnbereichs wiederhergestellt werden.

Nach dem Konzept des Antilokalisierungismus:

1) das Gehirn ist ein einziges Ganzes, und seine Arbeit trägt gleichermaßen zur Entwicklung des Funktionierens aller mentalen Prozesse bei;

2) Bei einer Schädigung eines beliebigen Teils des Gehirns wird eine allgemeine Abnahme der geistigen Funktionen beobachtet (in diesem Fall hängt der Grad der Abnahme vom Volumen des betroffenen Gehirns ab).

Nach dem Konzept der Äquipotentialität von Gehirnregionen sind alle Gehirnregionen gleichermaßen an der Umsetzung mentaler Funktionen beteiligt. Somit ist es in allen Fällen möglich, den mentalen Prozess wiederherzustellen, wenn nur die quantitativen Merkmale des Schadens einige kritische Werte nicht überschreiten. Allerdings können nicht immer und nicht alle Funktionen wiederhergestellt werden (selbst wenn die Schadenshöhe gering ist).

Gegenwärtig wird die Hauptrichtung bei der Lösung dieses Problems durch das Konzept der systemischen dynamischen Lokalisierung mentaler Prozesse und Funktionen bestimmt, das von L. S. Vygotsky und A. R. Luria entwickelt wurde. Nach dieser Theorie:

1) menschliche mentale Funktionen sind systemische Gebilde, die sich während des gesamten Lebens bilden, willkürlich sind und durch Sprache vermittelt werden;

2) Die physiologische Grundlage mentaler Funktionen sind funktionelle Systeme, die mit bestimmten Gehirnstrukturen verbunden sind und aus afferenten und efferenten austauschbaren Verbindungen bestehen.

37. Funktionsblöcke des Gehirns

A. R. Luria entwickelte ein allgemeines Struktur- und Funktionsmodell des Gehirns, nach dem das gesamte Gehirn in drei Hauptblöcke unterteilt werden kann. Jeder Block hat seine eigene Struktur und spielt eine bestimmte Rolle bei der mentalen Funktion.

1. Block - ein Block zur Regulierung des Niveaus der allgemeinen und selektiven Aktivierung des Gehirns, ein Energieblock, der Folgendes umfasst:

1) retikuläre Formation des Hirnstamms;

2) dienzephale Abteilungen;

3) unspezifische Mittelhirnstrukturen;

4) limbisches System;

5) mediobasale Abschnitte des Kortex der Frontal- und Temporallappen.

2-й блок - блок приема, переработки и хранения экс-тероцептивной информации, включает центральные части основных анализаторных систем, корковые зоны которых расположены в затылочных, теменных и височных долях мозга.

Die Arbeit des zweiten Blocks unterliegt drei Gesetzen.

1. Das Gesetz der hierarchischen Struktur (Primärzonen sind phylo- und ontogenetisch früher, woraus zwei Prinzipien folgen: das „Bottom-up“-Prinzip – eine Unterentwicklung der Primärfelder bei einem Kind führt zum Verlust späterer Funktionen; das „Top „Down“-Prinzip - bei einem Erwachsenen mit vollständigem Zustand Aufgrund des etablierten psychologischen Systems steuern die Tertiärzonen die Arbeit der ihnen untergeordneten Sekundärzonen und wirken sich bei Schädigung dieser ausgleichend auf deren Arbeit aus.

2. Das Gesetz der abnehmenden Spezifität (primäre Zonen sind die modal spezifischsten und tertiäre Zonen sind im Allgemeinen supramodal).

3. Das Gesetz der fortschreitenden Lateralisierung (mit zunehmendem Aufstieg von der primären zur tertiären Zone nimmt die Differenzierung der Funktionen der linken und rechten Hemisphäre zu).

3-й блок - блок программирования, регуляции и контроля за протеканием психической деятельности), состоит из моторных, премоторных и префронтальных отделов коры больших полушарий. При поражении данного отдела мозганарушается работа опорно-двигательного аппарта.

38. Konzepte des neuropsychologischen Faktors, Symptoms und Syndroms

„Der neuropsychologische Faktor ist das Prinzip der physiologischen Aktivität einer bestimmten Gehirnstruktur. Es ist ein verbindendes Konzept zwischen mentalen Funktionen und einem funktionierenden Gehirn.

Die Syndromanalyse ist ein Instrument zur Identifizierung neuropsychologischer Faktoren, das Folgendes umfasst:

1) qualitative Qualifizierung von Verletzungen der psychischen Funktionen mit Erläuterung der Gründe für die aufgetretenen Veränderungen;

2) Analyse und Vergleich primärer und sekundärer Störungen, d. h. die Feststellung kausaler Beziehungen zwischen der direkten Quelle der Pathologie und neu auftretenden Störungen;

3) Studium der Zusammensetzung der erhaltenen höheren mentalen Funktionen.

Wir listen die wichtigsten neuropsychologischen Faktoren auf:

1) modal-unspezifischer (Energie-)Faktor;

2) kinetischer Faktor;

3) modalspezifischer Faktor;

4) kinästhetischer Faktor (ein Sonderfall des modalspezifischen Faktors);

5) Faktor der willkürlich-unwillkürlichen Regulierung der geistigen Aktivität;

6) der Bewusstseins-Unbewusstheitsfaktor von mentalen Funktionen und Zuständen;

7) der Faktor der Nachfolge (Konsistenz) in der Organisation höherer mentaler Funktionen;

8) der Faktor der Gleichzeitigkeit (Gleichzeitigkeit) der Organisation höherer mentaler Funktionen;

9) Faktor der interhemisphärischen Interaktion;

10) общемозговой фактор;

11) фактор работы глубоких подкорковых структур.

Neuropsychologisches Symptom - eine Verletzung der mentalen Funktionen infolge lokaler Läsionen des Gehirns.

Ein Syndrom ist eine regelmäßige Kombination von Symptomen, die auf einem neuropsychologischen Faktor beruhen, dh bestimmten physiologischen Mustern der Arbeit von Gehirnregionen, deren Verletzung die Ursache für neuropsychologische Symptome ist.

Нейропсихологический синдром - слияние нейропсихологических симптомов, связанных с выпадением одного или нескольких факторов.

Синдромным анализом называется анализ нейропсихологических симптомов, главной целью которого считается нахождение общего фактора, который полностью объясняет появление разных нейропсихологических симптомов. Синдромный анализ включает в себя следующие этапы: сначала определяются признаки патологии различных психических функций, а затем происходит квалификация симптомов.

39. Methoden der neuropsychologischen Forschung. Wiederherstellung höherer geistiger Funktionen

Eine der gebräuchlichsten Methoden zur Beurteilung von Syndromen in der Neuropsychologie ist das von A. R. Luria vorgeschlagene System. Es enthält:

1) eine formelle Beschreibung des Patienten, seine Krankengeschichte;

2) eine allgemeine Beschreibung des mentalen Zustands des Patienten (Bewusstseinszustand, Fähigkeit, sich örtlich und zeitlich zurechtzufinden, Kritikniveau usw.);

3) Studien über freiwillige und unfreiwillige Aufmerksamkeit;

4) Studien zu emotionalen Reaktionen;

5) Studien zur visuellen Gnosis (basierend auf realen Objekten, Konturbildern usw.);

6) Studien zur somatosensorischen Gnosis (Erkennen von Objekten durch Berührung, durch Berührung);

7) Studien zur auditiven Gnosis (Erkennen von Melodien, Wiederholung von Rhythmen);

8) Studien von Bewegungen und Aktionen (Bewertung der Koordination, Ergebnisse des Zeichnens, objektive Aktionen usw.);

9) Sprachforschung;

10) Schriftstudium (Buchstaben, Wörter und Sätze);

11) Leseforschung;

12) Gedächtnisforschung;

13) Erforschung des Zählsystems;

14) Erforschung intellektueller Prozesse. Einer der wichtigen Bereiche der Neuropsychologie erforscht die Mechanismen und Wege zur Wiederherstellung höherer mentaler Funktionen, die infolge lokaler Pathologien des Gehirns beeinträchtigt sind. Es wurde Stellung genommen zur Möglichkeit der Wiederherstellung der betroffenen psychischen Funktionen durch Umstrukturierung der Funktionssysteme, die die Umsetzung höherer psychischer Funktionen bestimmen.

In den Arbeiten von A. R. Luria und seinen Schülern wurden Mechanismen zur Wiederherstellung höherer mentaler Funktionen aufgedeckt:

1) Übertragung des Prozesses auf die höchste bewusste Ebene;

2) Ersatz des fehlenden Gliedes des Funktionssystems durch ein neues.

Wir listen die Prinzipien der Restorative Education auf:

1) neuropsychologische Qualifikation des Defekts;

2) Abhängigkeit von erhaltenen Aktivitätsformen;

3) externe Programmierung der wiederhergestellten Funktion.

Die Praxis der Behandlung der Verwundeten während des Großen Vaterländischen Krieges bewies die Wirksamkeit dieser Ideen. In der Zukunft wurden neuropsychologische Methoden in Verbindung mit Medikamenten eingesetzt.

Развитие представлений о функциональной асимметрии мозга человека в истории нейропсихологии связано с именем французского врача М. Дакса, который в 1836 г., выступая в медицинском обществе, привел результаты наблюдения 40 больных. Он наблюдал больных с повреждениями мозга, сопровождавшимися снижением или потерей речи, и пришел к выводу, что нарушения вызывались только дефектами левого полушария.

40. Schizophrenie

Schizophrenie (von griech. shiso – „gespalten“, frenio – „Seele“) ist „eine Geisteskrankheit, die mit sich schnell oder langsam entwickelnden Persönlichkeitsveränderungen besonderer Art auftritt (verringertes Energiepotential, fortschreitende Introversion, emotionale Verarmung, Verzerrung mentaler Prozesse). ).“

Oft ist die Folge dieser Krankheit ein Bruch in den bisherigen sozialen Beziehungen des Patienten und eine erhebliche Fehlanpassung der Patienten in der Gesellschaft.

Die Schizophrenie gilt als die wohl bekannteste Geisteskrankheit.

Es gibt mehrere Formen der Schizophrenie:

1) kontinuierlich andauernde Schizophrenie;

2) paroxysmal-progredient (pelzartig);

3) wiederkehrend (periodischer Fluss).

Je nach Tempo des Prozesses werden folgende Arten von Schizophrenie unterschieden:

1) niedrig-progressiv;

2) mittlerer Fortschritt;

3) bösartig.

Es gibt verschiedene Formen der Schizophrenie, zum Beispiel:

1) Schizophrenie mit Obsessionen;

2) paranoide Schizophrenie (Wahnvorstellungen von Verfolgung, Eifersucht, Erfindung usw. werden festgestellt);

3) Schizophrenie mit asthenohypochondrischen Manifestationen (geistige Schwäche mit schmerzhafter Fixierung auf den Gesundheitszustand);

4) einfach;

5) halluzinatorisch-paranoid;

6) hebephrenisch (törichte motorische und sprachliche Erregung, erhöhte Stimmung, fragmentiertes Denken werden bemerkt);

7) katatonisch (gekennzeichnet durch das Vorherrschen von Bewegungsstörungen). Für Patienten mit Schizophrenie sind die folgenden Merkmale charakteristisch.

1. Schwere Störungen der Wahrnehmung, des Denkens, der emotional-willkürlichen Sphäre.

2. Abnahme der Emotionalität.

3. Verlust der Differenzierung emotionaler Reaktionen.

4. Zustand der Apathie.

5. Gleichgültige Haltung gegenüber Familienmitgliedern.

6. Verlust des Interesses an der Umwelt.

7. Unzureichende Erfahrungen.

8. Verringerte Willensanstrengung von unbedeutend bis ausgeprägter Willensschwäche (Aboulie).

41. Manisch-depressive Psychose

Die manisch-depressive Psychose (MDD) ist eine Erkrankung, die durch das Vorliegen depressiver und manischer Phasen gekennzeichnet ist. Die Phasen sind durch Perioden mit dem vollständigen Verschwinden psychischer Störungen – Pausen – getrennt.

Es sollte beachtet werden, dass manisch-depressive Psychosen bei Frauen viel häufiger auftreten als bei Männern.

Wie bereits erwähnt, verläuft die Krankheit in Phasen – manisch und depressiv. Darüber hinaus treten depressive Phasen um ein Vielfaches häufiger auf als manische Phasen.

Die depressive Phase ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:

1) depressive Stimmung (depressiver Affekt);

2) intellektuelle Hemmung (Hemmung von Denkprozessen);

3) psychomotorische und sprachliche Hemmung.

Die manische Phase ist durch folgende Symptome gekennzeichnet.

1. Erhöhte Stimmung (manischer Affekt).

2. Intellektuelle Erregung (beschleunigter Fluss von Gedankenprozessen).

3. Psychomotorische und sprachliche Stimulation. Manchmal kann Depression nur identifiziert werden

durch psychologische Forschung.

Die Manifestationen einer manisch-depressiven Psychose können im Kindes-, Jugend- und Jugendalter auftreten. In jedem Alter werden bei MDP seine eigenen Merkmale festgestellt.

Bei Kindern unter 10 Jahren in der depressiven Phase werden folgende Merkmale festgestellt:

1) Lethargie;

2) Langsamkeit;

3) Zurückhaltung;

4) Passivität;

5) Verwirrung;

6) müdes und ungesundes Aussehen;

7) Beschwerden über Schwäche, Schmerzen im Kopf, Bauch, Beine;

8) geringe schulische Leistungen;

9) Kommunikationsschwierigkeiten;

10) Appetit- und Schlafstörungen.

Kinder in der manischen Phase erleben:

1) Leichtigkeit im Auftreten von Lachen;

2) Unverschämtheit in der Kommunikation;

3) erhöhte Initiative;

4) keine Ermüdungserscheinungen;

5) Mobilität.

In der Adoleszenz und Jugend äußert sich ein depressiver Zustand in folgenden Merkmalen: Hemmung der Motorik und des Sprechens; Abnahme der Initiative; Passivität; Verlust der Lebhaftigkeit der Reaktionen; Gefühl von Melancholie, Apathie, Langeweile, Angst; Vergesslichkeit; Neigung zum Selbstgraben; erhöhte Sensibilität gegenüber Gleichaltrigen; Selbstmordgedanken und -versuche.

42. Epilepsie

Epilepsie ist durch das Vorhandensein häufiger Bewusstseins- und Stimmungsstörungen beim Patienten gekennzeichnet.

Diese Krankheit führt allmählich zu Persönlichkeitsveränderungen.

Es wird angenommen, dass erbliche Faktoren sowie exogene Faktoren (z. B. intrauterine organische Schädigungen des Gehirns) eine große Rolle bei der Entstehung von Epilepsie spielen. Eines der charakteristischen Anzeichen einer Epilepsie ist ein Krampfanfall, der meist plötzlich beginnt.

Manchmal tauchen einige Tage vor dem Anfall Vorboten auf:

1) Unwohlsein;

2) Reizbarkeit;

3) Kopfschmerzen.

Der Anfall dauert in der Regel etwa drei Minuten. Danach verspürt der Patient Lethargie und Schläfrigkeit. Anfälle können mit unterschiedlicher Häufigkeit (von täglich bis zu mehreren pro Jahr) wiederkehren.

Die Patienten haben atypische Anfälle.

1. Kleine Anfälle (Bewusstlosigkeit für mehrere Minuten ohne Sturz).

2. Zwielicht-Bewusstseinszustand.

3. Ambulante Automatismen, einschließlich Somnambulismus (Schlafwandeln).

Die Patienten haben folgende Symptome:

1) Steifheit, Langsamkeit aller mentalen Prozesse;

2) Gründlichkeit des Denkens;

3) Neigung, an Details festzuhalten;

4) die Unfähigkeit, die Hauptsache von der Nebensache zu unterscheiden;

5) Dysphorie (Tendenz zu einer wütend-trostlosen Stimmung). Charakteristische Merkmale von Patienten mit Epilepsie sind:

1) eine Kombination aus affektiver Viskosität und Explosivität (Explosivität);

2) Pedanterie in Bezug auf Kleidung, Ordnung im Haus;

3) Infantilismus (Unreife der Urteile);

4) Süße, übertriebene Höflichkeit;

5) eine Kombination aus Überempfindlichkeit und Verwundbarkeit mit Bosheit.

Das Gesicht von Patienten mit Epilepsie ist inaktiv, ausdruckslos, es wird eine Zurückhaltung in Gesten bemerkt.

Bei der Untersuchung von Patienten mit Epilepsie untersucht der Psychologe vor allem Denken, Gedächtnis und Aufmerksamkeit.

Die folgenden Methoden werden üblicherweise verwendet, um Patienten mit Epilepsie zu untersuchen.

1. Schulte-Tabellen.

2. Ausschluss von Artikeln.

3. Klassifizierung von Objekten.

4. "Zehn Wörter" usw.

43. Psychische Störungen organischen Ursprungs

In der Arbeit eines Psychologen stellt sich häufig die Aufgabe, zwischen einer organischen Hirnerkrankung und einer Schizophrenie zu diagnostizieren.

In diesem Fall sollten Sie Folgendes untersuchen:

1) Aufmerksamkeit;

2) Gedächtnis;

3) Denken;

4) Anzeichen von Erschöpfung.

Die Erforschung psychischer Störungen organischen Ursprungs erfordert nicht nur Kenntnisse auf dem Gebiet der Pathopsychologie, sondern auch auf dem Gebiet der Neuropsychologie.

Bei Erkrankungen des Gehirns ist Folgendes zu beachten.

1. Erhöhte Erschöpfung.

2. Vermindertes Gedächtnis.

3. Trägheit des Denkens.

4. Reduzierung des Niveaus intellektueller Prozesse.

5. Passivität.

6. Interessenkreis eingrenzen usw. Betrachten Sie die häufigsten Krankheiten organischen Ursprungs.

1. Zerebrale Atherosklerose. Bei dieser Krankheit kommt es zu einer erhöhten Erschöpfung mentaler Prozesse, die zwei Arten haben kann:

1) hypersthenischer Typ (Änderung der schnellen Rate durch Abnahme) - tritt in den Anfangsstadien der Krankheit auf;

2) hyposthenischer Typ (Abnahme des Tempos und der Qualität der Aufgabe im Laufe der Zeit) - charakteristisch für die späten Stadien der Krankheit.

Bei Patienten mit zerebraler Atherosklerose wird Folgendes beobachtet.

1. Gedächtnisstörungen.

2. Trägheit der geistigen Aktivität.

3. Erhöhte Erschöpfung.

4. Abnahme des Generalisierungsgrades, Gedächtnisstörungen, Zunahme von Sprachstörungen.

2. Senile (senile) Demenz. Es gibt verschiedene Formen der Altersdemenz:

1) einfach;

2) konfabulatorisch (gekennzeichnet durch Aufregung, Euphorie, das Vorhandensein von Konfabulationen);

3) Delirium (gekennzeichnet durch Bewusstseinstrübung).

3. Болезнь Альцгеймера является атипичной формой старческого слабоумия, так как начинается в более раннем возрасте (40-45 лет). В данном случае атрофический процесс захватывает теменно-затылочные, височные, лобные отделы левого полушария головного мозга.

4. Pick-Krankheit. Die Ursache dieser Krankheit ist eine Atrophie der frontalen, temporalen oder parietalen Bereiche des Gehirns.

44. Neurose

Der Begriff „Neurose“ wird seit 1776 verwendet. Damit war es möglich, psychosomatische Störungen aus einer Reihe somatischer Erkrankungen herauszuheben und mit einer gestörten Nerventätigkeit in Verbindung zu bringen.

Bei allen Formen der Neurose behält der Patient eine kritische Haltung gegenüber der Krankheit.

Die Neurose ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

1) pathologische Störungen sind unabhängig von ihrer Dauer reversibel;

2) psychogener Ursprung;

3) das Vorhandensein von emotional-affektiven und somatovegetativen Störungen.

Der Zuordnung verschiedener Neurosenformen liegen unterschiedliche Zeichen zugrunde.

1. Ätiologische (Schuld, Frustration, Aggression usw.).

2. Situativ und reaktiv.

3. Informativ (Mangel oder Überschuss an Informationen).

4. Konstitutionell und reaktiv in Bezug auf den genetischen Faktor.

5. Nach den Zeichen des Berufs.

6. Nach Ereignissen im Leben der Gesellschaft.

Derzeit gibt es drei Hauptformen von Neurosen:

1) Neurasthenie;

2) Hysterie;

3) Zwangsneurose. Neurasthenie (aus dem Griechischen asthenos - "schwach") - Nervenschwäche.

Es gibt drei Stadien dieser Krankheit:

1) Verletzung der aktiven Hemmung (manifestiert in Form von Reizbarkeit und Erregbarkeit);

2) Labilität der Erregungsprozesse (Reizschwäche);

3) das Vorherrschen von Schwäche, Erschöpfung, Lethargie, Apathie, Niedergeschlagenheit, Schläfrigkeit usw.

Schwäche bei Neurasthenie äußert sich in einem ständigen Müdigkeitsgefühl. In diesem Fall hat der Patient das Gefühl, dass er körperliche Arbeit verrichtet, es gibt Beschwerden über Kopfschmerzen, Herzklopfen, Bauchschmerzen, sexuelle Störungen usw.

Es wird angenommen, dass Menschen in Führungspositionen eher von Neurasthenie betroffen sind, da sie bei der Arbeit ständig unter Spannung stehen.

Der Begriff „Hysterie“ stammt aus dem Griechischen. Hystera - "Gebärmutter", da zur Zeit Platons angenommen wurde, dass diese Krankheit mit der Zirkulation der Gebärmutter durch den Körper einer Frau verbunden ist (Hysterie ist bei Frauen viel häufiger). Die gleichen Symptome wurden jedoch später bei Männern festgestellt.

45. Gesundheitspsychologie

Die psychische Gesundheit ist ein Standardfaktor für die volle Funktionsfähigkeit und Entwicklung einer Person. Einerseits ist dies eine Bedingung dafür, dass eine Person ihr Alter und ihre moralischen Ziele erfüllt (Kind oder Erwachsener, Lehrer oder Unternehmer, Russe oder Amerikaner usw.), und andererseits gibt dies einer Person die Möglichkeit, kontinuierlich zu bleiben Entwicklung im Laufe seines Lebens.

Die psychische Gesundheit ist eng mit der körperlichen Gesundheit verbunden. Bei einem Menschen sind das Physische und das Psychische eng miteinander verbunden. Beide sind für das volle Funktionieren des Körpers notwendig. Dies wird bereits im Begriff „Psychische Gesundheit“ betont.

Gesundheitspsychologie – „die Wissenschaft von den psychologischen Ursachen der Gesundheit, den Methoden und Mitteln ihrer Erhaltung, Stärkung und Entwicklung“ (V. A. Ananiev) – ist eine eigenständige wissenschaftliche Richtung, innerhalb derer der Einfluss psychischer Faktoren auf die Erhaltung der Gesundheit und auf Das Auftreten von Krankheiten wird im Detail untersucht.

Gesundheit wird nicht als Selbstzweck betrachtet, sondern als Voraussetzung dafür, dass der Mensch seine Aufgaben und Ziele, seine individuelle Mission erfüllen kann. Wenn man sich auf einige Faktoren der Gesundheitspsychologie konzentriert, kann man sich vorstellen, dass psychische Gesundheit eine Voraussetzung für körperliche Gesundheit ist, d. h. ein psychisch gesunder Mensch ist höchstwahrscheinlich auch körperlich gesund. Die kontinuierliche Verbindung zwischen Geistigem und Physischem hat seinen Ursprung in der Antike. Sokrates sagte auch: „Es ist falsch, Augen ohne Kopf, einen Kopf ohne Körper wie einen Körper ohne Seele zu behandeln.“ In der Neuzeit gibt es eine eigene Richtung – die psychosomatische Medizin, die die Mechanismen des Einflusses der Psyche auf Körperfunktionen untersucht, auch psychosomatische Störungen systematisiert und Methoden zu ihrer Vorbeugung und Behandlung festlegt. Diese Branche ist recht gut entwickelt und operiert erfolgreich.

Trotz der Tatsache, dass psychische Gesundheitsprobleme von inländischen Psychologen aktiv untersucht wurden, ist die Gesundheitspsychologie als separates Wissensgebiet im Ausland häufiger anzutreffen, wo sie aktiver in die Praxis medizinischer Einrichtungen eingeführt wird.

Gesundheitspsychologie kann eng und breit definiert werden.

Die Gesundheitspsychologie im engeren Sinne ist eine private psychologische Disziplin, die sich mit folgenden Themen befasst:

1) Prävention und Gesundheitsschutz;

2) Krankheitsprävention;

3) Identifizierung von Verhaltensweisen, die das Krankheitsrisiko erhöhen.

Im weiteren Sinne beschäftigt sich die Gesundheitspsychologie mit:

1) Prävention und Gesundheitsschutz;

2) Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten;

3) Identifizierung von Verhaltensweisen, die das Krankheitsrisiko erhöhen;

4) Identifizierung der Ursachen von Krankheiten;

5) Rehabilitation.

46. ​​​​Verhaltensmedizin. Gesundheitswesen

Zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts. Haupttodesursachen waren Krankheiten wie Grippe, Lungenentzündung, Tuberkulose und Magen-Darm-Infektionen. Seitdem ist die jährliche Sterblichkeit durch diese Krankheiten deutlich zurückgegangen. Derzeit sind die bekanntesten Todesursachen Krankheiten, bei denen das Verhalten eine Rolle spielt: Herzinfarkt, Krebs, Unfälle, Verletzungen, Morde und Vergiftungen usw. Daher besteht die wichtigste Möglichkeit zur Verbesserung der Gesundheit darin, ungesundes Verhalten zu ändern.

Die Verhaltensmedizin ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Anwendungsfeld, das bei der Herangehensweise an gesundheitliche Probleme das biopsychosoziale Modell in den Mittelpunkt stellt. Die Verhaltensmedizin integriert Fortschritte in den Verhaltens- und biomedizinischen Wissenschaften im Zusammenhang mit der körperlichen Gesundheit. Es kombiniert Abschnitte solcher Wissenschaften wie:

1) Psychologie;

2) Epidemiologie;

3) Soziologie;

4) Anthropologie;

5) Physiologie;

6) Pharmakologie;

7) Anatomie;

8) Diätologie usw.

Es gibt die folgenden Haupttypen von ungesundem Verhalten.

1. Rauchen (trägt zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Mundhöhlen-, Lungen- und Speiseröhrenkrebs, Bronchitis usw. bei).

2. Alkoholmissbrauch (kann zu Leberzirrhose, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Krebs sowie Unfällen, Morden und Bränden führen).

3. Falsche Ernährung (z. B. erhöht Fettleibigkeit das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erschwert chirurgische Eingriffe usw.).

Public Health bzw. Bevölkerungsmedizin ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Praxisgebiet mit dem Ziel, die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Ein anderer heute häufig verwendeter Begriff ist „Gesundheitswissenschaft“.

Die Aufgaben der Populationsmedizin sind:

1) Krankheitsvorbeugung (Prophylaxe);

2) Lebensverlängerung;

3) Verbesserung des Wohlbefindens.

Diese Aufgaben werden durch öffentliche Veranstaltungen und die Auswirkungen auf das Gesundheitssystem als Ganzes wahrgenommen.

Wir sprechen also von einem systematischen Ansatz, bezogen auf die Gesamtbevölkerung. Public Health ist nach wie vor ein Forschungs- und Praxisfeld, das nicht mit einer eigenen Profession identifiziert wird.

47. Soziale und biologische Komponenten der normalen und abnormalen menschlichen Entwicklung

Sowohl biologische als auch soziale Faktoren tragen wesentlich zur menschlichen Entwicklung bei. Wir listen die biologischen Faktoren der Dysontogenese auf:

1) genetische Faktoren (Erbkrankheiten, Chromosomenaberrationen, Genmutationen, endogene Krankheiten usw.);

2) intrauterine Störungen (Toxikosen, Infektionen, Intoxikationen usw.);

3) Pathologie der Geburt;

4) Früherkrankungen mit Schädigung des Zentralnervensystems (progressiver Hydrozephalus, Hirntumoren, Enzephalitis usw.).

Zu den sozialen Faktoren der Dysontogenese gehören:

1) различные виды эмоциональной и социальной депривации;

2) verschiedene Arten von sozialpsychologischem Stress. Auch die Klinische Psychologie, genauer gesagt ein spezieller Teilbereich der Klinischen Psychologie – die klinische Entwicklungspsychologie, beschäftigt sich mit dem Problem des Einflusses sozialer und biologischer Faktoren auf die ontogenetische Entwicklung des Menschen. Zu den Interessengebieten der klinischen Entwicklungspsychologie gehören:

1) mentale Prozesse und Zustände;

2) Analyse des Verlaufs altersbedingter Krisen;

3) psychosomatische Wechselwirkungen in verschiedenen Stadien der menschlichen Entwicklung.

Die Bildung individueller psychologischer Eigenschaften einer Person wird stark sowohl von der biologischen als auch von der sozialen Komponente der Entwicklung beeinflusst. Ohne die entsprechende "materielle Unterstützung" (das Vorhandensein eines hochentwickelten Nervensystems, Gehirns) blieben alle Versuche, eine angemessene Bildung und Ausbildung zu erreichen, erfolglos. Gleiches gilt für die soziale Komponente: Der Verlust selbst des besten „Materials“ der Gesellschaft in der frühen Kindheit führt zu einer vollständigen Unterdrückung der kindlichen Entwicklung (z. B. „Mowgli-Kinder“).

Aber ein bestimmtes Kind ist nicht in der Gesellschaft im Allgemeinen, sondern interagiert mit bestimmten Menschen, die individuelle Charaktere haben, eine bestimmte Kultur, einen bestimmten Intellekt usw. haben. Im Laufe der Entwicklung werden zu Beginn jeder Altersperiode bestimmte Beziehungen zwischen ihnen gebildet Kind und die ihn umgebende soziale Mikroumgebung. Diese Beziehungen sind das Wesen der sozialen Situation der kindlichen Entwicklung. Bei der Analyse des Entwicklungsprozesses eines Kindes sollte berücksichtigt werden, dass jede Periode durch eine neue Art von Beziehung zwischen ihm und seinem sozialen Umfeld gekennzeichnet ist. Die Bildung der Psyche des Kindes ist nur möglich, wenn es in die Welt der sozialen Beziehungen einbezogen wird.

Altersbedingte psychische Krisen sind besondere Perioden der Ontogenese, die nicht lange andauern und durch dramatische psychische Veränderungen gekennzeichnet sind.

48. Arten von Störungen der geistigen Entwicklung

Существуют различные классификации дизонтогенеза. Рассмотрим некоторые из них и дадим описание видам дизонтогенеза.

G. E. Sukhareva unterscheidet drei Arten von Dysontogenese:

1) inhaftiert;

2) beschädigt;

3) verzerrte Entwicklung.

Nahe der betrachteten ist eine andere Klassifikation von Störungen der geistigen Entwicklung.

1. Irreversible Unterentwicklung (assoziiert mit Oligophrenie).

2. Disharmonische Entwicklung (assoziiert mit Psychopathie).

3. Regressive Entwicklung (assoziiert mit fortschreitenden degenerativen Erkrankungen, bösartiger Epilepsie).

4. Wechselnde Entwicklung (beobachtet bei verschiedenen somatischen und psychischen Pathologien).

5. Entwicklung, verändert in Qualität und Richtung (mit einem schizophrenen Prozess).

G. K. Ushakov und V. V. Kovalev schlugen vor, die wichtigsten klinischen Typen der Dysontogenese zu unterscheiden:

1) Retardierung ist eine verzögerte geistige Entwicklung oder eine stabile geistige Unterentwicklung;

2) Asynchronie - disharmonische geistige Entwicklung.

Klinische Formen der Dysontogenese lassen sich wie folgt einteilen:

1) geistige Behinderung;

2) grenzwertige und partielle Verzögerungen in der geistigen Entwicklung;

3) Verzerrungen der geistigen Entwicklung;

4) autistische Störungen;

5) Beschleunigung;

6) Infantilismus;

7) Somatopathie.

Am gebräuchlichsten ist die folgende Klassifikation der Dysontogenese:

1) geistige Unterentwicklung;

2) verzögerte Entwicklung;

3) geschädigte geistige Entwicklung;

4) mangelhafte geistige Entwicklung;

5) verzerrte geistige Entwicklung;

6) disharmonische geistige Entwicklung.

Es gibt andere Differenzierungen von Arten von Oligophrenie. Aus pädagogischer Sicht kann beispielsweise die Klassifikation von M. S. Pevzner als die gebräuchlichste angesehen werden. Dieser Autor identifiziert fünf Haupttypen von Oligophrenie.

1. Unkomplizierte geistige Behinderung.

2. Komplizierte Oligophrenie mit neurodynamischen Störungen.

3. Oligophrenie, gekennzeichnet durch eine Verletzung verschiedener Analysatoren.

4. Олигофрения, для которой характерны психопатоподобные формы поведения.

5. Oligophrenie mit ausgeprägter Frontalinsuffizienz.

49. Primäre Identifizierung von Kindern mit Entwicklungsstörungen

Es gibt verschiedene Beobachtungsarten:

1. Standardisierte Beobachtung (setzt das Vorhandensein eines vorab erstellten Beobachtungsplans voraus, dessen Ziele und Zielsetzungen vorbestimmt sind).

2. Freie Beobachtung (beinhaltet keinen speziellen Trainings- und Beobachtungsplan).

3. Eingeschlossene Beobachtung (durchgeführt im Prozess gemeinsamer Aktivitäten mit dem Kind).

Es gibt noch andere Beobachtungsarten:

1) Gruppe und Einzelperson;

2) kurzfristig und langfristig;

3) extern und intern usw.

Bei der Beobachtung sollte der Psychologe die Besonderheiten der Manifestation der Aktivität des Kindes berücksichtigen, die die Grundlage seiner psychosozialen Entwicklung bilden. Zuallererst sollten Sie Folgendes beachten:

1) allgemeine und körperliche Aktivität;

2) emotionale und Verhaltensreaktionen auf neue Reize;

3) die Intensität des emotionalen Ausdrucks der eigenen Wünsche und Beziehungen;

4) die Stimmung des Kindes;

5) die Fähigkeit, sich auf emotionalen Kontakt oder Manipulation mit Objekten zu konzentrieren;

6) die Fähigkeit, mit Schwierigkeiten fertig zu werden, Hindernisse zu überwinden.

Wenn sich das Verhalten eines Kindes von anderen Kindern unterscheidet, organisiert der Psychologe eine gründlichere Beobachtung von ihm.

Bei der Qualifizierung der beobachteten Verhaltensmerkmale des Kindes als Abweichungen orientiert sich der Psychologe an folgenden Kriterien:

1) Veränderung im Verhalten des Kindes im Allgemeinen;

2) Inkonsistenz des Verhaltens des Kindes mit den Altersnormen der Entwicklung;

3) die Dauer der festgestellten Verhaltensmerkmale;

4) Häufigkeit der beobachteten Symptome;

5) Merkmale des Auftretens eines bestimmten Verhaltensmerkmals, die auf die soziale Natur seines Auftretens hinweisen;

6) eine Tendenz, monotone Aktionen mit Objekten auszuführen;

7) fehlende Bindung an enge Erwachsene usw.

Nachdem der Psychologe die Ursachen von Verletzungen in der Entwicklung des Kindes herausgefunden hat, entwickelt er einen langfristigen Plan für seine Entwicklung und Korrektur. Er führt notwendigerweise eine spezielle Arbeit mit den Eltern durch, um die Merkmale dieser Zeit im Leben des Kindes und die besten Methoden der Interaktion mit ihm zu erklären.

В качестве базового развивающего и коррекционного метода психологами широко используется игровая деятельность. При ярко выраженном отставании и отсутствии положительного темпа в развитии игровой деятельности проводят доскональное обследование ребенка с учетом выяснения причин данного отставания. При этом, как правило, привлекаются другие специалисты (педагоги, врачи и т. д.).

50. Grundprinzipien der Psychodiagnostik von Kindern mit psychischen Entwicklungsstörungen

Vor Beginn einer psychodiagnostischen Untersuchung ist es notwendig, einige zusätzliche Informationen einzuholen, darunter:

1) psychologische Vorgeschichte (verschiedene Daten zu früheren Entwicklungsstadien des Kindes);

2) Informationen von Eltern, Ärzten und Lehrern über die Verhaltensmerkmale des Kindes in verschiedenen Lebenssituationen;

3) Angaben zum Gesundheitszustand des Kindes zum Zeitpunkt der Untersuchung.

Die psychodiagnostische Untersuchung wird zu folgenden Zwecken durchgeführt.

1. Identifizierung von Entwicklungsstörungen, die am häufigsten psychische Erkrankungen verursachen, sowie Lernschwierigkeiten, Verhalten usw.

2. Kontrolle über die Dynamik der geistigen Entwicklung und den Erfolg der Anwendung von therapeutischen Wirkungen und Mitteln der Psychokorrektur.

3. Erkennung der Persönlichkeitsmerkmale des Kindes, die seine soziale Anpassung behindern.

Die Art der Untersuchung richtet sich nach Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand sowie Bildungsstand und ethnischer Zugehörigkeit des Patienten.

Die Untersuchung eines Teenagers oder Erwachsenen kann etwa eine Stunde dauern, bei einem jüngeren Schulkind 30-45 Minuten.

In einigen Fällen kann die Diagnose im Beisein der Eltern und anderer Personen durchgeführt werden. Manchmal gibt es ein Gruppenstudium.

Bei der Untersuchung von Kindern mit geistigen Entwicklungsstörungen, die Lernschwierigkeiten haben, sollten Programme verwendet werden, die helfen, nicht nur das tatsächliche, sondern auch das potenzielle Niveau zu ermitteln.

Da Kinder mit Entwicklungsstörungen durch eine schnelle Erschöpfung gekennzeichnet sind, sollte bei einer psychodiagnostischen Untersuchung ein kleines Set an Techniken zum Einsatz kommen.

Je nach Ergebnis der Eingangsuntersuchung kann eine zusätzliche Diagnostik mit psychophysiologischen, neuropsychologischen oder anderen Untersuchungsmethoden erforderlich sein.

Bei der Durchführung einer psychodiagnostischen Untersuchung ist es nicht möglich, Hilfestellung zu leisten (wenn dies nicht durch das Untersuchungsverfahren vorgesehen ist), das Kind intensiv zu kritisieren oder zu loben.

Während der Untersuchung sind die Schaffung angenehmer Bedingungen, die Herstellung eines psychologischen Kontakts zum Kind, Wohlwollen und die Beseitigung von Ängsten von nicht geringer Bedeutung. Bei der klinischen Diagnostik sind diese Faktoren von besonderer Bedeutung.

51. Psychologische Beratung

Die psychologische Beratung konzentriert sich in erster Linie auf psychologische Beeinflussung, Psychokorrektur – auf die Prozesse der Manipulation, Führung und Gestaltung, und im Rahmen der Psychotherapie kommt jede der oben genannten Methoden der psychologischen Hilfeleistung zum Einsatz.

Das Hauptziel der Beratung ist die Bildung einer persönlichen Position, einer spezifischen Weltanschauung und die Bildung einer Wertehierarchie des Klienten.

Die Aufgabe der psychologischen Korrektur besteht darin, die Fähigkeiten der geistigen Aktivität zu entwickeln, die für den Einzelnen optimal und zur Erhaltung der Gesundheit wirksam sind und zum persönlichen Wachstum und zur Anpassung einer Person an die Gesellschaft beitragen.

Die Hauptaufgabe der Psychotherapie ist die Linderung psychopathologischer Symptome, wodurch eine innere und äußere Harmonisierung der Persönlichkeit erreicht wird.

Psychologische Beratung umfasst verschiedene Prozesse:

1) ein diagnostischer Prozess, der zu spezifischen Merkmalen der Entwicklung des Klienten (normal oder anormal) sowie zum Vorhandensein oder Fehlen psychopathologischer Symptome beiträgt;

2) der Prozess der Information einer Person über die Struktur ihrer geistigen Aktivität und individuelle psychologische Merkmale, günstige und ungünstige Lebenssituationen;

3) der Prozess des Erlernens von Selbsttrainingsfähigkeiten, Methoden des psychologischen Schutzes sowie Methoden zur Normalisierung des eigenen emotionalen Zustands.

Psychologische Beratung ist die gemeinsame Arbeit eines Arztes, eines klinischen Psychologen und eines Patienten. Der Prozess der psychologischen Beratung umfasst:

1) Diskussion über die Probleme, die eine Person hat, und mögliche Optionen, sie zu überwinden;

2) Information des Individuums über seine individuellen psychologischen Qualitäten und Methoden der Selbstregulierung.

Die Struktur der psychologischen Beratung umfasst die Diagnostik, die klinische Befragung, den Einsatz psychodiagnostischer Methoden zur Bestimmung der Funktionsmerkmale psychischer Prozesse und Persönlichkeitsparameter umfasst.

Psychologische Beratung wird bei der Lösung verschiedener Probleme des Klienten als Anfangsstadium der Therapie eingesetzt. Oft wird Beratung in Kombination mit psychokorrigierender und psychotherapeutischer Beeinflussung eingesetzt. Gegenstand der psychologischen Beratung sind insbesondere psychische Phänomene, die durch Identitätskrisen und andere Weltanschauungsprobleme sowie Kommunikationsstörungen verursacht werden. Bei der Lösung solcher Probleme wird der Einsatz von Psychokorrektur oder Psychotherapie als unwirksam angesehen.

52. Logotherapie

Die Logotherapie ist eine humanistische Richtung der Psychotherapie. Das Hauptziel der Logotherapie ist es, einer Person den Sinn des Lebens zurückzugeben, der aus bestimmten Gründen verloren gegangen ist. Der Mechanismus der Entstehung psychischer Probleme bei einem Menschen wird in der „Existenzkrise“ gesehen. Die Aufgabe der Logotherapie ist die Wiederherstellung oder Wiedererlangung verlorener Spiritualität, Freiheit und Verantwortung durch einen Menschen. Viktor Frankl, der Begründer der Logotherapie, glaubte, dass die verlorene Bedeutung eines Menschen durch die Methode der Überzeugung wiederhergestellt werden kann. Die Grundlage der Logotherapie ist die Heilung der Seele, indem in einem Menschen anstelle des Verlangens nach Lust oder Macht ein sinnvolles Verlangen nach Sinn geformt wird.

Im Rahmen der Psychologie der Selbstverwirklichung wird viel Aufmerksamkeit auf die Entwicklung einer psychologischen Strategie zur Maximierung der Nutzung des eigenen persönlichen Potenzials im Leben gelegt, die Folgendes umfasst:

1) die innere Natur einer Person in Form von Grundbedürfnissen, Fähigkeiten und individuellen psychologischen Eigenschaften;

2) potenzielle Chancen, deren Realisierung von außerpsychischen Faktoren abhängt (Familie, unmittelbares Umfeld, Bildung usw.);

3) Authentizität – die Fähigkeit, die wahren eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten zu kennen;

4) die Fähigkeit, sich selbst wahrzunehmen;

5) das Bedürfnis nach Liebe.

A. Maslow stellte fest, dass ein Individuum Seinswerte (B-Werte) und Werte hat, die nach dem Prinzip der Beseitigung von Knappheit gebildet werden (D-Werte). Zu den Werten des Lebens gehören:

1) Integrität – Einheit, Integration, Verbundenheit;

2) Perfektion - Notwendigkeit, Natürlichkeit, Relevanz;

3) Vollständigkeit - Endlichkeit;

4) Gerechtigkeit - Legalität, Verpflichtung;

5) Vitalität - Spontaneität, Selbstregulierung;

6) Vollständigkeit - Differenzierung, Komplexität;

7) Einfachheit - Aufrichtigkeit, Essenz;

8) Schönheit - Korrektheit;

9) Gerechtigkeit - Richtigkeit, Wünschbarkeit;

10) Einzigartigkeit - Individualität, Originalität;

11) Leichtigkeit - Leichtigkeit, Spannungslosigkeit;

12) Spiel - Spaß, Freude, Vergnügen;

13) Wahrheit - Ehrlichkeit, Realität;

14) Selbstversorgung - Unabhängigkeit, die Fähigkeit, sich selbst zu sein.

53. Psychologische Korrektur

Die psychologische Korrektur basiert auf psychologischer Beratung. Psychokorrektur ist eine psychologische Einwirkung auf den Klienten mit dem Ziel, seinen Geisteszustand bei der Diagnose persönlicher Anomalien zu normalisieren und ihm zu ermöglichen, jede Aktivität zu meistern. Die Psychokorrektur in der klinischen Psychologie zielt auf einen aktiven Eingriff von außen in die Bildung eines angemessenen psychischen Zustands eines Menschen und die Harmonisierung seiner Beziehungen zum sozialen Umfeld ab.

Der Zweck der Psychokorrektur besteht darin, Abweichungen vom optimalen Niveau der individuellen psychologischen Eigenschaften und Fähigkeiten einer Person zu korrigieren und zu normalisieren. Yu. S. Shevchenko unterscheidet fünf Arten von Psychokorrekturstrategien:

1) Psychokorrektur einzelner mentaler Funktionen (Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Denken, Wahrnehmung, kognitive Aktivität usw.) oder Persönlichkeitskorrektur;

2) direktive oder nicht-direktive Psychokorrektur;

3) Psychokorrektur, die sich auf eine bestimmte Person oder auf die Familie konzentriert;

4) Psychokorrektur in Form von Gruppensitzungen oder individueller Psychokorrektur;

5) Psychokorrektur als Element der klinischen Psychotherapie (verwendet bei der komplexen Behandlung neuropsychiatrischer Erkrankungen) oder als wichtigste und führende Methode der psychologischen Beeinflussung einer Person mit Verhaltensabweichungen und sozialer Anpassung.

Im Gegensatz zur psychologischen Beratung ist die Rolle des Klienten bei der Psychokorrektur weniger aktiv und noch häufiger passiv. Psychologische Korrektur impliziert die Entwicklung neuer adäquater Verhaltensweisen im Rahmen speziell entwickelter Trainingsprogramme.

Die Psychokorrektur verwendet die folgenden Hauptmethoden:

1) Manipulation;

2) Bildung;

3) Verwaltung.

In der klinischen Psychologie wird die psychologische Korrektur eingesetzt, wenn der Klient psychische Probleme hat, die im Zusammenhang mit Persönlichkeitsanomalien, mit neurotischen psychosomatischen Störungen usw.

Die bekanntesten Trainings, die im Prozess der psychologischen Korrektur verwendet werden, sind die folgenden.

1. Autotraining.

2. Neurolinguistisches Programmieren (NLP).

3. Transaktionsanalyse.

4. Verhaltenstherapie (Verhaltenstherapie).

5. Psychodrama.

54. Autotraining (autogenes Training)

Autotraining ist eine Methode, bei der durch Entspannungsmethoden ein Verständnis für die Fähigkeiten der mentalen Selbstregulation entsteht.

Entspannung (Entspannung) ist ein Zustand heiterer Stimmung, der durch eine verminderte psychophysiologische Aktivität beschrieben wird.

In der klinischen Psychologie werden die folgenden Arten des Autotrainings am häufigsten verwendet:

1) richtiges autogenes Training mit neuromuskulärer Entspannung;

2) Biofeedback-Technik.

Bei der progressiven Muskelentspannung wird eine Person trainiert, den Zustand der Muskeln zu kontrollieren und eine Entspannung in bestimmten Muskelgruppen herbeizuführen, um emotionalen Stress abzubauen. Das Auto-Training wird stufenweise durchgeführt und besteht darin, Übungen zu meistern, um neuromuskuläre Verspannungen zu lösen.

Die Biofeedback-Technik besteht in der bedingten Reflexfixierung der Fähigkeit, den somatischen Zustand zu verändern und dabei mit Hilfe verschiedener Geräte zu kontrollieren. Ein Mensch kontrolliert selbstständig die biologischen Funktionen seines Körpers und lernt, sie mit verschiedenen Methoden der Selbstregulation zu verändern.

A. A. Alexandrov unterscheidet folgende Arten von Biofeedback:

1) elektromyografisches Biofeedback (Erlernen des Entspannungsprozesses eines bestimmten Muskels oder einer bestimmten Muskelgruppe sowie der allgemeinen Entspannung);

2) Temperatur-Biofeedback (ermöglicht es Ihnen, die Fähigkeit zu erwerben, Blutgefäße zu erweitern und zu verengen, was zu einer Änderung der Körpertemperatur führt);

3) elektrokutanes Biofeedback (ermöglicht Ihnen zu lernen, wie man galvanische Hautreaktionen durch Beeinflussung der sympathischen Nervenaktivität kontrolliert);

4) Elektroenzephalographisches Biofeedback

(Bildung von Fähigkeiten zur Änderung der bioelektrischen Aktivität des Gehirns durch Änderung des Verhältnisses von Wellen unterschiedlicher Frequenzen).

55. Neurolinguistisches Programmieren (NLP)

NLP ist einer der derzeit beliebtesten Bereiche der Psychotherapie, der Anfang der 70er Jahre entstand. XNUMX. Jahrhundert Richard Bandler und John Grinder gelten als Begründer der neurolinguistischen Programmierung.

Unter Berücksichtigung von NLP verfügt jeder Mensch über eine Leitmodalität – die wichtigste Art, Informationen zu erhalten. Beispielsweise ist für den einen die visuelle Wahrnehmung die führende Modalität, für den anderen die auditive usw.

Um die führende Modalität und Merkmale der Informationsaufnahme im NLP zu klären, wird eine Analyse der Arten der scannenden Augenbewegung verwendet.

Zur Klärung des vorherrschenden repräsentativen Systems wird die Methode der Inhaltsanalyse der von einer Person am häufigsten verwendeten Wörter verwendet.

Somit weist die Dominanz bei der Verwendung der entsprechenden Wortart auf das Hauptrepräsentationssystem für eine bestimmte Person hin.

Um eine möglichst klare Interaktion mit dem Klienten herzustellen, sollte der Psychotherapeut wissen, welches spezielle Repräsentationssystem bei dieser Person vorherrscht, und überwiegend verbal oder nonverbal (Gesichts- und Gestensprache) kommunizieren, d.h. er muss mit dem Klienten in seiner Sprache sprechen.

Nachdem die dominante Modalität einer Person identifiziert wurde, wird eine Korrektur ihres Verhaltens erwartet. Es kann vom Patienten erkannt werden oder auch nicht (im ersten Fall geht es um die Kontrolle des Individuums und im zweiten Fall darum, es mit verbalen und nonverbalen Methoden zu manipulieren).

Das Ziel von NLP ist es, eine spezifische Verhaltensstrategie zu entwickeln, die für eine bestimmte Person oder Umgebung wünschenswert ist.

Die Hauptaufgabe von NLP wird darin gesehen, die Persönlichkeit neu zu formen und ihr eine neue, bestimmte Form zu geben. Dieser Vorgang wird „Reframing“ genannt.

Reframing basiert auf den folgenden Bestimmungen der neurolinguistischen Programmierung:

1) jede Reaktion und jedes Verhalten einer Person ist schützend und daher nützlich (sie werden nur dann als schädlich angesehen, wenn sie in einem unangemessenen Kontext verwendet werden);

2) jeder Mensch hat ein bestimmtes Modell der Welt, das verändert werden kann;

3) Jeder Mensch hat verborgene Ressourcen, mit deren Hilfe es möglich ist, das subjektive Modell der Welt zu ändern.

Das Reframing erfolgt in sechs Schritten:

1) das Symptom wird bestimmt;

2) Der Patient wird aufgefordert, sich in Teile (gesund und pathologisch) zu spalten und mit dem Teil in Kontakt zu treten, der für die Entstehung und Manifestation des Symptoms verantwortlich ist, und den Mechanismus seines Auftretens zu verstehen.

3) das Symptom wird vom ursprünglichen Motiv getrennt;

4) die Entdeckung eines neuen Teils, der dieses Motiv auf andere Weise mit „Anker setzen“ (einer assoziativen Verbindung zwischen Ereignissen oder Gedanken) zu befriedigen vermag;

5) die Bildung der Zustimmung des gesamten „Ich“ zu einer neuen Verbindung (fünfte und sechste Stufe).

56. Transaktionsanalyse

Американский психолог Эрик Берн создал самостоятельное психотерапевтическое направление - трансакционный (трансактный) анализ. Понятие "трансакция" буквально означает "взаимодействие". Таким образом, трансактный анализ подразумевает анализ взаимодействия, т. е. общения людей.

Die Transaktionsanalyse geht davon aus, dass allen Formen nicht-adaptiven menschlichen Verhaltens bestimmte Beziehungs- und Interaktionsmuster zugrunde liegen, die E. Berne Spiele nennt. In ihnen spielen Menschen, ohne es zu merken, ihr ganzes Leben lang.

Die Transaktionsanalyse beinhaltet die Trennung von Beziehungsmodellen und das Ausspielen der drei Hauptrollen unseres „Ich“ – „Elternteil“, „Erwachsener“ und „Kind“. Diese Rollen können sich für ein und denselben Menschen ändern, abhängig von der Lebenssituation und davon, wie er das Bild und Verhalten der Person, mit der er kommuniziert, wahrnimmt.

Elternteil. Jeder Mensch hat ein bestimmtes Bild von seinen Eltern. Und in bestimmten Lebenssituationen beginnt eine Person, die Verhaltensmuster eines Elternteils unwillkürlich nachzuahmen, dh er verhält sich wie ein Elternteil. Es ist durch das Vorhandensein von normativen und bewertenden Verhaltensstereotypen gekennzeichnet.

Erwachsene. Jeder Mensch (der eine öfter, der andere weniger) nimmt die Situation und sich selbst ganz objektiv und reif wahr. Der Zustand einer solchen Realitätswahrnehmung wird in der Transaktionsanalyse als Zustand des „Erwachsenen“ bezeichnet. Ein Erwachsener manifestiert sich als Zeichen reifer geistiger Aktivität.

Kind. Jeder Mensch hat in sich die Wahrnehmung seiner selbst als Kind bewahrt und fühlt sich in bestimmten Situationen wie ein Junge oder ein Mädchen, also ein Kind aus seiner Vergangenheit, unabhängig von seinem wirklichen Alter. Das Kind manifestiert sich mit infantilen Charakterzügen und Einstellungen zur Realität.

In der Transaktionsanalyse wird der Prozess der Kommunikation zwischen Menschen in herkömmliche Einheiten – Transaktionen – unterteilt. Transaktionen werden unterteilt in:

1) Transaktionsanreize – alle Arten von Appell an eine andere Person;

2) Transaktionsreaktionen – alle Arten von Reaktionen auf bestimmte Appelle.

Das Hauptziel der Transaktionsanalyse ist es, dem Individuum die Merkmale seiner Interaktion mit anderen verständlich zu machen und ihm normatives und optimales Verhalten beizubringen. Die Praxis der Transaktionsanalyse zeigt, dass oft die bloße Wahrnehmung des eigenen Spiels mit Hilfe der Erklärungen des Therapeuten den Klienten zu einer Lösung eines bestehenden Problems oder zur Heilung führen kann.

Autor: Vedekhina S.A.

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Neue Nvidia Quadro-GPUs 20.08.2014

Nvidia hat eine neue Generation von Nvidia Quadro GPUs vorgestellt. Wie Nvidia CNews mitteilte, wird die neue Produktlinie zu einer Plattform für Visual Computing auf Unternehmensebene, die Anwendungsleistung und Datenverarbeitungsgeschwindigkeit bis zu zweimal schneller als die vorherige Generation bietet.

Die neuen Lösungen sind das Ergebnis der engen Zusammenarbeit von Nvidia mit Kunden in einer Vielzahl von Branchen als Reaktion auf die zunehmende Bildauflösung und Modellkomplexität, die Verlagerung von Ressourcen in die Cloud und die Notwendigkeit, Fernzugriff auf Daten, auch von mobilen Geräten, bereitzustellen.

Insgesamt ermöglicht die neue Reihe von Quadro-GPUs – K5200, K4200, K2200, K620 und K420 – Benutzern Folgendes: Arbeiten mit Datenarrays und Projekten, die doppelt so groß sind wie die vorherige Generation; Remote-Arbeit mit Grafiken auf einer Quadro-basierten Workstation von praktisch jedem Gerät aus, einschließlich PCs, Macs und Tablets; laufen durchschnittlich 40 % schneller in Anwendungen wie Adobe CC, Autodesk Design Suite und Dassault Systèmes SolidWorks 2014 im Vergleich zur vorherigen Generation von Quadro; Wechseln Sie einfach zwischen GPU-basiertem lokalem Rendering und Nvidia Iray-basierten Cloud-Diensten.

Laut Nvidia können Quadro-GPUs mehr als 100 Anwendungen auf CUDA, DirectX, OpenCL und OpenGL beschleunigen. Die neueste Quadro-GPU-Reihe wird diesen Herbst von Nvidia-zertifizierten Workstation-Herstellern wie HP, Dell, Lenovo und anderen, Systemintegratoren und autorisierten Distributoren wie PNY Technologies in Nordamerika und Europa, ELSA und Ryoyo in Japan und Leadtek im asiatisch-pazifischen Raum erhältlich sein . . .

„Die neue Generation von Quadro-GPUs demonstriert nicht nur eine deutliche Steigerung der Rechen- und Grafikverarbeitungsgeschwindigkeit für große Datensätze, sie erweitert das Konzept des visuellen Computing von einer Grafikkarte in einer Workstation auf eine vernetzte Umgebung“, sagte Jeff Brown, Vice „Nvidias Präsident von Professional Visualization Solutions: „Die neue Quadro-Reihe ermöglicht es Benutzern, an Projekten von einer lokalen Workstation oder einem entfernten mobilen Gerät aus zu arbeiten oder über Cloud-Dienste zusammenzuarbeiten.“

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