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Qualitätskontrolle. Spickzettel: kurz das Wichtigste

Vorlesungsunterlagen, Spickzettel

Verzeichnis / Vorlesungsunterlagen, Spickzettel

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Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wesen der Zertifizierung
  2. Grundsätze der Zertifizierung
  3. Das Konzept der Produktzertifizierung
  4. Zertifizierungsmodelle
  5. Produktzertifizierungssysteme
  6. Themen und Gegenstände der Zertifizierung
  7. Zertifizierungsmethoden
  8. Formen der Zertifizierung
  9. Dokumente des Zertifizierungsprozesses des Qualitätssystems
  10. Teilnehmer der Zertifizierung
  11. Verfahren zur Produktzertifizierung
  12. Gesetzliche Grundlage für die Zertifizierung
  13. Gesetz der Russischen Föderation „über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“
  14. Staatliche Kontrolle und Überwachung der Einhaltung der Regeln der obligatorischen Zertifizierung und zertifizierter Produkte
  15. Grundprinzipien der Zertifizierung des Produktqualitätsmanagementsystems
  16. Verantwortung für die Verletzung der Regeln der obligatorischen Zertifizierung
  17. Rechtliches Erbe der UdSSR im Bereich der Zertifizierung
  18. Internationale Zertifizierungspraxis
  19. Freigabe oder Verkauf von kennzeichnungspflichtiger und nicht kennzeichnungspflichtiger Ware
  20. Nationales Gremium der Russischen Föderation für Normung, technische Komitees für Normung
  21. Bedingungen für die Einfuhr von Produkten in das Hoheitsgebiet der Russischen Föderation, für die eine Konformitätsbestätigung erforderlich ist
  22. Klassifizierung von Zertifizierungssystemen
  23. Produkte, die nicht den technischen Vorschriften entsprechen
  24. Anforderungen an Qualitätssysteme
  25. Mittel der Zertifizierung
  26. Vereinbarung über eine Zusammenarbeit zur Gewährleistung der Einheitlichkeit von Zeit- und Frequenzmessungen
  27. Zertifizierungsparteien
  28. Qualitätskontrolle
  29. Qualität als Managementobjekt
  30. Qualitätsmanagementprozess
  31. TQM-System und Perspektiven für seine Anwendung
  32. Funktionen des Qualitätsmanagements
  33. Acht Prinzipien des Qualitätsmanagements (TQM)
  34. Methoden, Mittel und Faktoren des Managements
  35. Inländische Erfahrung im Qualitätsmanagement. Anwendung eines systematischen Ansatzes für das Produktqualitätsmanagement
  36. Das Konzept eines systematischen Ansatzes für Qualitätsmanagement, Unternehmensstandards
  37. Grundsätze integrierter Produktqualitätsmanagementsysteme (QS UKP)
  38. Nachteile eines integrierten Produktqualitätsmanagementsystems (QS UKP)
  39. Auslandserfahrung im Produktqualitätsmanagement (Japan)
  40. Umfassendes Produktqualitätsmanagementsystem für US-Firmen
  41. Grundlegende Bestimmungen im Produktqualitätsmanagementsystem
  42. Qualitätsmanagement-Tools
  43. Liste der Qualitätskosten
  44. Qualität als Faktor zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
  45. Qualitätskostenklassifizierung
  46. Strukturierung der Qualitätsfunktion
  47. Verbesserung der Produktqualitätsmanagementsysteme. Beispiele für einen systematischen Ansatz im Qualitätsmanagement
  48. Kategorien des Produktqualitätsmanagements
  49. Der menschliche Faktor im Produktqualitätsmanagement
  50. Allgemeine Konzepte des Produktqualitätsmanagements
  51. Indikatoren für Qualität und Wettbewerbsfähigkeit von Produkten
  52. Methoden zur Bestimmung der Werte von Produktqualitätsindikatoren
  53. Qualitätsmanagementsysteme
  54. Der Preis für Qualität
  55. Analyse der Output-Indikatoren
  56. Produktanalyse
  57. Produktqualitätskontrolle
  58. Warenannahme nach Qualität
  59. Struktur des Qualitätsmanagements
  60. Wirtschaftlichkeit neuer Produkte
  61. Selektive Kontrolle
  62. Organisations- und Sozialanalyse im Qualitätsmanagement
  63. Ökologische, ökonomische, technische Analyse im Qualitätsmanagement
  64. Qualitätsniveau und Produktzertifizierung
  65. Geistige Arbeit bei der Schaffung von Qualitätsprodukten: Gegenstände des gewerblichen Eigentums
  66. Globale Trends im Produktqualitätsmanagement
  67. Grundlegende Bestimmungen zur Erstellung einer Organisations- und Funktionsstruktur eines Qualitätsmanagementsystems
  68. Systematisches Produktqualitätsmanagement, seine modernen Funktionen und Entwicklung
  69. Produktlebensdauer
  70. Analyse der Ehe und Verluste aus der Ehe
  71. Bildung der staatlichen Politik im Bereich der Qualität
  72. Staatliche Regelung der Haftung für die Produktqualität
  73. Integrierte Produktqualitätsmanagementsysteme
  74. Gesetz "Über die technische Regulierung"
  75. Technische Vorschriften
  76. Technische Diagnostik
  77. Ziele und Ziele der technischen Diagnostik
  78. Technische Diagnoseprüfungen
  79. Methoden der technischen Diagnostik
  80. Grundbegriffe im Bereich der technischen Unterstützung der Zuverlässigkeit
  81. Anforderungen für die Einhaltung staatlicher Standards
  82. Das Wesen und der Inhalt der Normungsaktivitäten
  83. Das Verfahren zur Entwicklung internationaler Standards
  84. Internationale Standardisierungsorganisationen und ihre Zusammenarbeit mit russischen staatlichen Standards
  85. Klassifizierung der Normen der ISO 9000-Reihe
  86. ISO-Aktivitäten im Bereich Qualitätssicherung
  87. Standards der ISO 9000-Reihe
  88. Konzeptionelle Grundlage der ISO 9000
  89. Aufbau der ISS 9000 Serie
  90. Strichcodierung

1. WESEN DER ZERTIFIZIERUNG

In einer Marktwirtschaft entstehen neue Beziehungen zwischen Warenherstellern, Verbrauchern und Verkäufer-Kunden. Der Verbraucher benötigt die Bestätigung einer unabhängigen Partei, dass das Produkt einem bestimmten Qualitätsniveau entspricht. Eine solche Bestätigung kann in Form eines besonderen Dokuments – einer Bescheinigung – erfolgen.

Konformitätsbescheinigung - ein Dokument, das gemäß den Regeln des Zertifizierungssystems ausgestellt wurde, um die Konformität zertifizierter Produkte mit den festgelegten Anforderungen zu bestätigen.

Die Konformitätszertifizierung ist die Handlung eines Dritten, der nachweist, dass die erforderliche Sicherheit dafür gegeben ist, dass ein ordnungsgemäß identifiziertes Produkt, Verfahren oder eine Dienstleistung einer bestimmten Norm oder einem anderen normativen Dokument entspricht. Im Gesetz der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ und im russischen Zertifizierungssystem GOST R wird der Begriff vereinfacht definiert.

Die Produktzertifizierung ist eine Aktivität zur Bestätigung der Konformität von Produkten mit festgelegten Anforderungen.

Somit ist die Zertifizierung eine fortschrittliche Richtung in der Entwicklung der Standardisierung, dem wichtigsten Mechanismus zum Management der Produktqualität.

Ziele und Ziele der Zertifizierung. Die Hauptziele des russischen Zertifizierungssystems GOST R sind im Gesetz der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ definiert.

Mit der Zertifizierung sollen folgende Ziele erreicht werden:

- Schaffung von Bedingungen für die Tätigkeit von Unternehmen, Institutionen und Unternehmern auf dem einheitlichen Warenmarkt der Russischen Föderation sowie für die Teilnahme an der internationalen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit und am internationalen Handel;

- Schutz des Verbrauchers vor der Unredlichkeit des Herstellers (Verkäufer, Künstler);

- Sicherheitskontrolle für Umwelt, Leben, Gesundheit und Eigentum;

- Unterstützung der Verbraucher bei der Auswahl der Komponenten von Produkten;

- Förderung des Exports und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Produkte;

- Bestätigung der von den Herstellern angegebenen Produktqualitätsindikatoren.

Aufgaben, die gelöst werden müssen, um diese Ziele zu erreichen:

- schrittweise Einführung der obligatorischen Zertifizierung;

- Festlegung des Verfahrens zur Durchführung der obligatorischen und freiwilligen Zertifizierung;

- Akkreditierung bestehender Prüflaboratorien sowie Einrichtung und Akkreditierung neuer; Ausbildung und Akkreditierung von Experten;

- Entwicklung von Anforderungen für Standards und andere regulatorische Dokumente, die für die Zertifizierung von Produkten und Prozessen verwendet werden;

- Modernisierung standardisierter Prüfverfahren, einschließlich Expressverfahren, die den Anforderungen internationaler Normen entsprechen;

- Schaffung von Systemen zur Zertifizierung homogener Produkte durch Festlegung von Regeln für die Zertifizierung von Produkten unter Berücksichtigung ihrer Produktion, Lieferung, Anforderungen internationaler Systeme und einschlägiger Vereinbarungen;

- Bestimmung der Nomenklatur der obligatorischen Indikatoren: Sicherheit für den Verbraucher und die Umwelt, Kompatibilität und Austauschbarkeit, ihre Aufnahme in Normen und andere Arten von Regulierungsdokumenten;

- Internationale und regionale Zusammenarbeit im Bereich der Zertifizierung, Abschluss bilateraler Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Zertifizierungsergebnissen.

2. ZERTIFIZIERUNGSGRUNDSÄTZE

Die Zertifizierung basiert auf folgenden Grundsätzen:

- Staatlichkeit - Wahrung staatlicher Interessen bei der Bewertung der Sicherheit von Produkten;

- Objektivität - Unabhängigkeit vom Hersteller und Verbraucher;

- Zuverlässigkeit - Nutzung einer professionellen Testbasis;

- Ausschluss der Aufteilung von Waren und Dienstleistungen in Inland und Ausland;

- Demokratie - indem der Hersteller selbst eine Zertifizierungsstelle auswählt. Heute werden weltweit verschiedene Qualitätsmanagementsysteme eingesetzt. Aber um in der heutigen Zeit erfolgreich zu sein, müssen sie die Möglichkeit bieten, die acht Schlüsselprinzipien des systemischen Qualitätsmanagements umzusetzen, die von führenden internationalen Unternehmen beherrscht werden. Diese Grundsätze bilden die Grundlage für die bevorstehende Aktualisierung der internationalen Normen für Qualitätsmanagement in der ISO 9000-Reihe.

Das erste Prinzip ist die Verbraucherorientierung. Strategische Kundenorientierung, die Organisation methodisch und technisch angemessen auszustatten, ist für jede Organisation und jedes Unternehmen, das in einem umkämpften Markt agiert, von entscheidender Bedeutung.

Das zweite Prinzip ist die Rolle der Führung. Dementsprechend muss der Manager die Voraussetzungen schaffen, die für die erfolgreiche Umsetzung aller Prinzipien des Systemqualitätsmanagements erforderlich sind.

Das dritte Prinzip ist die Beteiligung der Mitarbeiter. Dies ist eine der zentralen Bestimmungen des TQM (Total Quality Management), wonach jeder Mitarbeiter in die Aktivitäten des Qualitätsmanagements eingebunden werden muss. Es muss sichergestellt werden, dass jeder einen internen Verbesserungsbedarf hat.

Das vierte Prinzip ist der Prozessansatz und damit organisch verbunden.

Das fünfte Prinzip ist ein systematischer Managementansatz. Gemäß diesen Grundsätzen werden die Produktion von Gütern, Dienstleistungen und das Management als eine Reihe miteinander verbundener Prozesse betrachtet, und jeder Prozess wird als ein System mit Input und Output, seinen „Lieferanten“ und „Konsumenten“ betrachtet.

So gibt es in den Normen ISO 9001 und QS 9000 eine Regel, nach der ein Lieferant Teams aus Spezialisten verschiedener Abteilungen bilden muss, um die Produktion neuer oder verbesserter Produkte vorzubereiten. Solche Gruppen sollten Designer, Technologen, Spezialisten für Qualitätsdienste sowie Spezialisten aus anderen Diensten umfassen.

Das sechste Prinzip ist die kontinuierliche Verbesserung. Vor zwanzig Jahren basierte die Qualitätsstrategie auf dem Konzept der optimalen Qualität. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es nicht akzeptabel ist, der Verbesserung Grenzen zu setzen; die Verbesserung selbst muss ein System und ein integraler Bestandteil des Managementsystems sein.

Das siebte Prinzip sind gegenseitig vorteilhafte Beziehungen zu Lieferanten. Dieser Grundsatz, dessen Wesen in den einfachsten Fällen offensichtlich ist, muss sowohl gegenüber externen als auch internen Lieferanten umgesetzt werden.

Das achte Prinzip ist, Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten zu treffen. Die Umsetzung dieses Prinzips soll unvernünftige Entscheidungen, die gemeinhin als willensstark bezeichnet werden, ausschließen. Es ist notwendig, Beweise zu sammeln und zu analysieren und darauf basierend Entscheidungen zu treffen. Am gebräuchlichsten sind heute statistische Methoden der Kontrolle, Analyse und Regulierung.

3. KONZEPT DER PRODUKTZERTIFIZIERUNG

Zertifizierung in der allgemein anerkannten internationalen Terminologie wird als Feststellung der Konformität definiert.

Die Zertifizierung ist eine dokumentarische Bestätigung der Konformität von Produkten mit bestimmten Anforderungen, spezifischen Normen oder Spezifikationen.

Die Produktzertifizierung ist eine Reihe von Aktivitäten, die durchgeführt werden, um durch ein Konformitätszertifikat (Dokument) zu bestätigen, dass Produkte bestimmte Qualitätsstandards erfüllen.

Viele ausländische Firmen wenden viel Geld und Zeit auf, um dem Verbraucher zu beweisen, dass ihre Produkte von hoher Qualität sind. So betragen die Kosten dieser Arbeiten laut ausländischen Quellen etwa 1-2% aller Kosten der Hersteller.

Die Zertifizierung entstand aus der Notwendigkeit heraus, den heimischen Markt vor minderwertigen Produkten zu schützen.

Fragen der Sicherheit, des Gesundheits- und Umweltschutzes zwingen den Gesetzgeber einerseits, die Verantwortung des Anbieters für das Inverkehrbringen minderwertiger Produkte festzulegen und andererseits verbindliche Mindestanforderungen an Produkteigenschaften festzulegen.

Für das Inverkehrbringen von Produkten, die in den gesetzlich geregelten Bereich fallen, ist eine amtliche Bestätigung erforderlich, dass alle gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen erfüllt werden. Eine Form einer solchen Bestätigung ist die Produktzertifizierung durch eine unabhängige Partei.

Nach Erhalt eines positiven Ergebnisses im Zertifizierungsprozess wird ein Dokument namens "Konformitätsbescheinigung" ausgestellt. Das Zertifikat bestätigt, dass das Produkt alle gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen erfüllt. Dieses Dokument ist ein Pass zum Markt in einem gesetzlich geregelten Bereich.

Produkte in einem rechtlich nicht regulierten Bereich können sich frei auf dem Markt bewegen. Gleichzeitig gibt es keine formalen Anforderungen zur Feststellung der Konformität.

Bei Vertragsabschluss kann der Verbraucher vom Lieferanten den Nachweis verlangen, dass das Produkt bestimmte Anforderungen erfüllt. Für den Verbraucher ist das Zertifikat eine Garantie dafür, dass er Qualitätsprodukte erwirbt.

Ein Lieferant in einem nicht gesetzgeberischen Bereich kann seine Produkte von einem unabhängigen Dritten und auf eigenen Antrag zertifizieren lassen. Gleichzeitig verlangt er die Bestätigung der Konformität seiner Produkte mit den nach seiner Wahl gewählten Merkmalen. Der Lieferant kann verlangen, dass seine Produkte nach bestimmten Standards, bestimmten technischen Parametern, dem Inhalt eines Reisepasses oder Werbematerial für das Produkt usw. bestimmt werden. Das Zertifizierungsverfahren ist sehr teuer. Dies kann entweder zu einer Verringerung des Gewinns des Lieferanten oder zu einer Erhöhung der Produktkosten führen, was wiederum seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt verringern kann. Daher muss der Lieferant den Mechanismus zur Gewinnung von Vorteilen aus dem Zertifizierungsverfahren klar verstehen. Zum Beispiel durch eine Werbekampagne, die die Meinung eines unabhängigen Dritten einbezieht.

4. ZERTIFIZIERUNGSMODELLE

Die Internationale Organisation für Normung hat acht Zertifizierungsmodelle von Drittanbietern entwickelt.

1. Produktprobenprüfung. Das erste Modell sieht die Prüfung einer Stichprobe der Industrieprodukte des Herstellers in einem unabhängigen Prüflabor oder einem geeigneten Zentrum vor.

2. Prüfung eines Produktmusters mit anschließender Kontrolle anhand der Überwachung von Werksmustern. Das zweite Modell geht von einer langfristigen Kontrolle über die Produktqualität aus. Dies gewährleistet eine stichprobenartige Prüfung von Produkten im Prozess ihrer Implementierung.

3. Prüfung eines Produktmusters mit anschließender Kontrolle anhand der Überwachung von Werksmustern. Das Modell ist anwendbar, wenn eine direkte Verbindung zwischen dem Erzeuger und dem Verbraucher ohne die Dienste von Handels- und Zwischenunternehmen besteht. Dabei wird die regelmäßige Prüfung von Produktmustern im Umsetzungsprozess durch deren Kontrolle in der Produktion ersetzt.

4. Prüfung von Produktmustern mit anschließender Kontrolle auf der Grundlage der Überwachung von auf dem Markt gekauften und vom Werk erhaltenen Mustern. Dieses Modell kombiniert die Methoden des zweiten und dritten Modells und beinhaltet die Kontrolle von Mustern sowohl im Produktionsprozess als auch im Verkaufsprozess.

5. Testen von Produktmustern und Bewertung des Qualitätsmanagements der Fabrik, gefolgt von einer Kontrolle auf der Grundlage der Überwachung des Qualitätsmanagements der Fabrik und Testen von Proben, die von der Fabrik und dem freien Markt erhalten wurden. Das fünfte Modell sieht die Schaffung eines Qualitätssystems beim Hersteller vor, in dem die Qualität in allen Phasen der Produktentwicklung und -produktion kontrolliert wird, strenge technologische Disziplin, Input und schrittweise Kontrolle eingehalten werden. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit von Produktfehlern. Experten halten dieses Modell für das starrste.

6. Nur Bewertung des Qualitätsmanagements im Werk. Das sechste Modell entwickelt und ergänzt das fünfte und stellt die hohe Effizienz des Qualitätssystems des Unternehmens sicher. Dieses Modell macht Tests in unabhängigen Labors und Zentren überflüssig.

7. Überprüfung von Produktchargen. Das siebte Modell konzentriert sich auf umfassende Tests in unabhängigen Labors. Alle Betriebsparameter werden unter Berücksichtigung von Sicherheit, Ergonomie, Umweltauswirkungen und anderen Indikatoren überprüft. Die Produktkontrolle ist selektiv.

8. 100 % Kontrolle in allen Produktionsphasen.

Nach dem klassischen Schema erfolgt die Prüfung von Produktmustern durch Prüflabore. Die in Form eines Protokolls erstellten Prüfergebnisse werden auf die eine oder andere Weise an die Produktzertifizierungsstelle übermittelt. Gleichzeitig hat das Prüflabor kein Recht, die erhaltenen Produktdaten zu interpretieren oder offenzulegen. Die Zertifizierungsstelle vergleicht Prüfergebnisse mit gesetzlichen Anforderungen. Erfüllt das Produkt die festgelegten Anforderungen, stellt die Zertifizierungsstelle dem Lieferanten eine Konformitätsbescheinigung aus. Wenn die hergestellten Produkte die festgelegten Anforderungen nicht erfüllen, wird das Zertifikat nicht ausgestellt.

5. PRODUKTZERTIFIZIERUNGSSYSTEME

Die Zertifizierung ist eine Form der Bestätigung der Übereinstimmung von Objekten mit den Anforderungen der technischen Vorschriften, den Bestimmungen der Normen oder den Vertragsbedingungen, die von der Zertifizierungsstelle durchgeführt wird.

Zertifizierungssystem - ein Regelwerk für die Durchführung von Zertifizierungsarbeiten, seine Teilnehmer und die Regeln für das Funktionieren des Zertifizierungssystems als Ganzes.

Das internationale Produktzertifizierungssystem wird auf der Ebene einer Reihe von Ländern aus allen Regionen der Welt von einer internationalen Regierungsorganisation erstellt.

Für Produkte, die Anforderungen an den Umweltschutz enthalten müssen, wird ein verbindliches System geschaffen, das die Sicherheit von Leben und Gesundheit von Menschen gewährleistet.

Ein unabhängiges Produktzertifizierungssystem wird vom Unternehmen selbst – dem Hersteller der Produkte – geschaffen. Gleichzeitig werden Zertifikate für Produkte streng eigenverantwortlich vom Unternehmen selbst ausgestellt.

Das freiwillige Zertifizierungssystem sieht die Zertifizierung von Produkten nur auf Initiative des Herstellers vor. In diesem Fall hat er das Recht, seine Produkte auf Übereinstimmung mit allen Anforderungen der wissenschaftlichen und technischen Dokumentation, einschließlich ausländischer, zu zertifizieren.

Diese Art der Zertifizierung kann viel dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von Produkten zu verbessern.

Ein nationales Produktzertifizierungssystem wird auf nationaler Ebene von einer Regierungs- oder Nichtregierungsorganisation erstellt. Teilnehmer an der Zertifizierung sind die nationale Zertifizierungsstelle (Gosstandart of Russia), staatliche Stellen, die Zertifizierungsarbeiten durchführen, zentrale Zertifizierungssystemstellen, Zertifizierungsstellen, juristische Personen, die die Funktion einer freiwilligen Zertifizierungsstelle übernommen haben, Prüflabore, Hersteller (Verkäufer, Darsteller ) Produkte.

Auf der Ebene einiger Länder einer Region wird ein regionales internationales Produktzertifizierungssystem geschaffen, beispielsweise im Rahmen der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa, auf regionaler Ebene sind etwa 100 Zertifizierungssysteme und Vereinbarungen tätig.

Ein Drittanbieter-Produktzertifizierungssystem wird von einer Drittorganisation erstellt, die überprüft, bewertet und zertifiziert, dass die Produkte und Aktivitäten des Herstellers den Anforderungen eines wissenschaftlichen und technischen Dokuments (STD) entsprechen. In dieser Situation ist es sehr wichtig, über gut ausgestattete Prüfzentren und Labore für die Produktzertifizierung zu verfügen.

Das grundlegende intersektorale Dokument der föderalen Ebene im Bereich der Zertifizierung sind die Zertifizierungsregeln in der Russischen Föderation. Diese Regeln werden bei der Organisation der Arbeit an obligatorischen und freiwilligen Zertifizierungen angewendet und dienen als Grundlage für die Erstellung von Zertifizierungssystemen für homogene Produkte. Die Bestimmungen dieses Dokuments wurden unter Berücksichtigung der aktuellen internationalen und europäischen Praxis der Zertifizierung und Akkreditierung von Regulierungsdokumenten entwickelt. Beispielsweise die ISO- und IEC-Richtlinien, internationale Normen der 9000er- und 10er-Reihe, europäische Normen 000 und 45.

Internationale Standards betreffen neben traditionellen Bereichen (Waren, Handel) mittlerweile auch Umweltschutz, Gesundheitsvorsorge etc. An ihrer Entwicklung sind mehrere hundert staatliche und regionale Institutionen beteiligt. Die größten sind: die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa, die Internationale Organisation für Normung (ISO), die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) usw.

Internationale Standards legen Indikatoren fest, die modernen wissenschaftlichen und technischen Anforderungen an Qualität, Zuverlässigkeit, Sicherheit und andere wichtige Eigenschaften und Merkmale von Produkten entsprechen, und definieren auch einheitliche Methoden und Mittel für die Prüfung und Zertifizierung von Materialien und Waren.

6. GEGENSTÄNDE UND GEGENSTÄNDE DER ZERTIFIZIERUNG

Zertifizierungsobjekte - Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen. Im Bereich der Zertifizierung wird ein Produkt oder eine Dienstleistung als Gegenstand betrachtet, der einer Prüfung unterzogen wird, um durch die Norm bestätigt zu werden.

Die Anfangsphase der Zertifizierungsprüfung von Objekten ist die Identifizierung von Produkten (Dienstleistungen). Unter Identifizierung versteht man in diesem Fall die Bestätigung der Echtheit des Produktes mit dem auf dem Etikett angegebenen Namen.

Kennzeichnung ist das Anbringen von Bezeichnungen auf einem Produkt oder einer Verpackung, die in erster Linie der Identifizierung des Produkts oder seiner einzelnen Eigenschaften dienen.

Gegenstand der Zertifizierung sind Hersteller von Produkten, Dienstleister, Kunden-Verkäufer sowie eine von der Erst- oder Zweitpartei unabhängige dritte Partei.

Der Verkäufer kann als Empfänger des Produkts als Zweitpartei und beim Verkauf des Produkts an den Verbraucher als Erstpartei auftreten. Die ersten und zweiten Parteien nehmen als Antragsteller an Zertifizierungsaktivitäten teil. Antragsteller – ein Unternehmen oder eine Organisation, die eine Akkreditierung oder Zertifizierung beantragt hat.

Hersteller (Verkäufer) von Produkten gemäß den GOST R-Zertifizierungsregeln:

- einen Antrag auf Zertifizierung gemäß den Regeln des Systems stellen, die für die Zertifizierung erforderlichen Unterlagen einreichen;

- sicherzustellen, dass die verkauften Produkte den Anforderungen der behördlichen Dokumente entsprechen, nach denen die Zertifizierung durchgeführt wurde, und sie mit einem Konformitätszeichen zu kennzeichnen;

- den Verkauf von Produkten, die der obligatorischen Zertifizierung unterliegen, auszusetzen oder zu beenden, wenn sie die Anforderungen der relevanten Regulierungsdokumente nicht erfüllen, nach Ablauf des Zertifikats, im Falle seiner Aussetzung oder Aufhebung durch die Entscheidung der Zertifizierungsstelle;

- das Zertifikat und das Konformitätszeichen gemäß den Rechtsakten der Russischen Föderation und den Regeln des Systems anwenden;

- die Zertifizierungsstelle über Änderungen an der technischen Dokumentation und dem technischen Prozess zertifizierter Produkte zu informieren, wenn diese Änderungen Auswirkungen auf die bei der Zertifizierung überprüften Eigenschaften haben. Ein Dritter ist eine Person oder Stelle, die als unabhängig von den an der betreffenden Angelegenheit beteiligten Parteien anerkannt ist.

Als Dritte können folgende Stellen auftreten.

Zertifizierungsstelle - eine Stelle, die die Konformität zertifiziert. Wenn die Zertifizierungsstelle auch die Funktionen eines Prüflabors wahrnimmt, kann der Begriff „zertifizierte Stelle“ verwendet werden. Die wichtigste Funktion von Zertifizierungsstellen besteht darin, Zertifizierungstests durchzuführen und (oder) ein Zertifikat auszustellen, und ein Zertifikat kann auf der Grundlage eines Testberichts eines Prüflabors ausgestellt werden. Darüber hinaus übt die Zertifizierungsstelle eine Inspektionskontrolle über zertifizierte Produkte aus, setzt die von ihr ausgestellten Zertifikate aus oder widerruft sie.

Die zentrale Zertifizierungsstelle ist die Stelle, die das Zertifizierungssystem für homogene Produkte leitet.

Testlabor (Testzentrum) - ein Labor (Zentrum), das Tests (bestimmte Arten von Tests) bestimmter Produkte durchführt.

7. ZERTIFIZIERUNGSMETHODEN

Zertifizierungsmethoden werden in zwei Gruppen unterteilt:

- Testmethoden;

- Methoden zur Anzeige der Einhaltung von Normen.

Prüfverfahren sind durch die einschlägigen Normen festgelegt und unterliegen den folgenden Anforderungen:

- Einhaltung des Zwecks der Normen; Objektivität, klare Formulierung;

- die Aufnahme von Angaben zu den Grenzen der Reproduzierbarkeit und Wiederholbarkeit in die Prüfmethoden, sofern technisch gerechtfertigt;

- soweit möglich, eine hinreichend detaillierte Beschreibung des in der Norm festgelegten Prüfverfahrens, damit qualifiziertes Personal ähnliche Ergebnisse erzielen kann;

- Festlegung von Grenzwerten für Anforderungen unter Berücksichtigung der zulässigen Abweichung oder des Durchschnittswerts für den oberen oder unteren Grenzwert, minimalen oder maximalen Wert;

- bei der Auswahl sollten Normen für allgemeine Prüfverfahren und verwandte Prüfungen zur Bestimmung ähnlicher Merkmale, die in anderen Normen festgelegt sind, berücksichtigt werden;

- Präferenz für Testmethoden, die die Probe nicht zerstören und ein ähnliches Maß an Vertrauen bieten;

- wenn es mehrere Testmethoden gibt, wird eine davon als Kontrollmethode definiert. Methoden zur Angabe der Einhaltung von Standards für Zertifizierungssysteme Dritter werden von der Unternehmensleitung festgelegt. Es gibt die folgenden Arten von Methoden.

Methode „Übereinstimmungszeichen“. Konformitätszeichen - ein Zeichen, das gemäß den in diesem Zertifizierungssystem festgelegten Regeln die Konformität der damit gekennzeichneten Produkte mit den festgelegten Anforderungen bestätigt.

Diese Methode basiert auf der Anwendung des Zertifizierungsergebnisses, um anzuzeigen, dass die Kontrolle der Einhaltung der Norm in der Verantwortung dieses Systems liegt.

Methode "Konformitätsbescheinigung". Der Zweck dieser Methode besteht darin, dem Verbraucher Informationen über die von dem Zertifikat abgedeckten Standards bereitzustellen. Die Methode kann verwendet werden, um die Einhaltung von Produkt- oder Eigenschaftsstandards anzuzeigen. Konformitätsbescheinigungen können für alle Anforderungen der Norm sowie für ihre spezifischen Abschnitte oder Merkmale gelten.

Um die Übereinstimmung des Produkts mit den festgelegten Anforderungen anzuzeigen, wird ein spezielles technisches Dokument verwendet – eine Konformitätsbescheinigung.

Konformitätsbescheinigung - ein Dokument, das gemäß den Regeln des Zertifizierungssystems ausgestellt wurde, um die Konformität zertifizierter Produkte mit den festgelegten Anforderungen zu bestätigen.

Zu den obligatorischen Dokumenten für Produkte und Dienstleistungen, deren Fehlen zur Verhängung bestimmter Sanktionen führen kann, gehört eine Konformitätsbescheinigung für Sicherheitsindikatoren. Andere Arten von Zertifikaten – Hygiene-, Veterinär- und Pflanzenschutzzertifikate – sind nicht obligatorisch, sondern dienen lediglich als Grundlage für ein vereinfachtes Verfahren zur Ausstellung von Konformitätsbescheinigungen.

Konformitätsbescheinigungen für Sicherheitsindikatoren und andere zwingende Anforderungen sind nur für zertifizierungspflichtige Produkte und Dienstleistungen erforderlich. Wenn Produkte oder Dienstleistungen nicht in der Liste zur obligatorischen Zertifizierung enthalten sind, haben Vertreter staatlicher Stellen kein Recht, von Herstellern, Ausführenden oder Verkäufern eine Konformitätsbescheinigung zu verlangen.

8. FORMEN DER ZERTIFIZIERUNG

Das Gesetz der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ sieht zwei Arten der Zertifizierung vor: obligatorisch und freiwillig.

Freiwillige Zertifizierung - Zertifizierung, die auf freiwilliger Basis auf Initiative des Herstellers, Verkäufers oder Verbrauchers von Produkten durchgeführt wird.

Bei der freiwilligen Zertifizierung hat ein Produkthersteller, eine Verbrauchergesellschaft oder ein Handelsunternehmen das Recht, ein beliebiges Zertifizierungssystem zu wählen. Die freiwillige Zertifizierung kann von jeder juristischen Person durchgeführt werden, die die Funktion einer freiwilligen Zertifizierungsstelle übernommen und das Zertifizierungssystem und das Konformitätszeichen mit dem Staatlichen Standard Russlands in der vom Staatlichen Standard Russlands vorgeschriebenen Weise registriert hat. Auch verpflichtende Zertifizierungsstellen sind berechtigt, freiwillige Zertifizierungen unter den festgelegten Bedingungen durchzuführen.

Die freiwillige Zertifizierungsstelle legt die Regeln für die Durchführung der Arbeiten im Zertifizierungssystem fest, einschließlich des Verfahrens für deren Bezahlung.

Eine freiwillige Zertifizierung kann durchgeführt werden:

- in Bezug auf nicht zertifizierungspflichtige Produkte (Dienstleistungen);

- in Fällen, in denen die Anforderungen von Regulierungsdokumenten nur allgemein formuliert sind und es ratsam ist, die tatsächliche Qualität von Produkten (Dienstleistungen) genauer zu charakterisieren;

- in Fällen, in denen es keine behördlichen Dokumente gibt, die die Qualität dieser Art von Produkt (Dienstleistung) regeln;

- in Fällen, in denen ein Produkt (eine Dienstleistung) über eine Konformitätsbescheinigung verfügt, der Produkthersteller es jedoch für angemessen hält, sicherzustellen, dass die Qualität seines Produkts (einer Dienstleistung) höher ist als die im Regulierungsdokument vorgesehene;

- in Bezug auf den Teil der Anforderungen von Regulierungsdokumenten, deren Erfüllung keiner Bestätigung in Form einer obligatorischen Zertifizierung unterliegt. Bei positivem Ergebnis der freiwilligen Zertifizierung ist deren Ergebnis die Ausstellung eines Qualitätszertifikats. Ein solches Zertifikat bescheinigt nicht nur die Einhaltung der anerkannten Kriterien, sondern auch den Grad der Abweichung in die gewünschte Richtung in Form von Zusatznutzen.

Die obligatorische Zertifizierung wird in Fällen durchgeführt, in denen behördliche Dokumente für Produkte Anforderungen zur Gewährleistung der Sicherheit der Umwelt, des Lebens und der Gesundheit der Bürger sowie zur Gewährleistung der Kompatibilität technischer Informationen und der Austauschbarkeit von Produkten enthalten. Die übrigen in den Zulassungsdokumenten enthaltenen Anforderungen haben beratenden Charakter. Ihre Einhaltung liegt im Ermessen des Produktherstellers und seiner Auftragnehmer. Bei einem positiven Ergebnis der obligatorischen Zertifizierung ist ihr Ergebnis die Ausstellung einer Bescheinigung über die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen.

Die Nomenklatur der beglaubigungspflichtigen Waren wurde festgelegt. Dazu gehören alle Lebensmittelgruppen, Kinderprodukte, Konsumgüter mit Lebensmittelkontakt und Trinkwasser; Haushaltschemikalien usw.

Der Zweck der obligatorischen Zertifizierung besteht darin, bei Herstellern und Verbrauchern Vertrauen zu schaffen, dass die zertifizierten Produkte sicher für den Verzehr sind.

Gemäß dem Gesetz der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ ist es verboten, für Produkte zu werben, die einer obligatorischen Zertifizierung unterliegen, aber keine Konformitätsbescheinigung haben.

9. DOKUMENTE DES ZERTIFIZIERUNGSPROZESSES DES QUALITÄTSSYSTEMS

1. Deklarationsantrag zur Zertifizierung des Qualitätssystems.

Inhalt des Dokuments: Name der antragstellenden Organisation; die Anschrift; Fax; aktuelle Kontonummer; Vollständiger Name des Leiters; Telefonnummern des Direktors.

Gibt die Anforderungen an, welcher Norm das Qualitätssicherungssystem entspricht.

Die Wirksamkeit des Qualitätssicherungssystems wird durch regelmäßige Überprüfung bewertet.

Die Zusammenstellung der Dokumente für das Qualitätssystem.

Ungefähre Zusammensetzung des Dokumentensatzes:

- Qualitätsrichtlinie;

- Qualitätsführer;

- Ausgangsdaten für eine vorläufige Beurteilung des Produktionsstandes;

- Strukturdiagramm der Organisation;

- Strukturdiagramm des Qualitätsdienstes;

- Unternehmen "Dokumentationsmanagement".

2. Ausgangsdaten für eine vorläufige Einschätzung des Produktionsstandes.

Inhalt des Dokuments:

- Informationen über die antragstellende Organisation und Produktion;

- ein Blockdiagramm der Organisation, einschließlich der Haupt- und Hilfsproduktionseinheiten, Ingenieurleistungen, mit Angabe der Verbindungen zwischen ihnen;

- Liste der Länder, in die Produkte geliefert werden.

Technische Dokumentation:

- technische Spezifikationen für Produkte;

- Designdokumentation für Produkte (Pass, Bedienungsanleitung, Gesamtansicht und Spezifikation).

Unternehmensstandards (STP) für das Qualitätssystem in Bezug auf Produkte, die vom Qualitätssystem erfasst werden.

Das Dokument wird von einem Vertreter der Leitung der antragstellenden Organisation unterzeichnet, gestempelt und datiert.

3. Benachrichtigung über die Ergebnisse der Prüfung des Antrags auf Zertifizierung des Qualitätssicherungssystems.

Enthält die Entscheidung, ob der Arbeitsantrag angenommen wird oder nicht. Im Falle einer negativen Entscheidung werden die Gründe für die Ablehnung ausführlich begründet. Unterzeichnet vom Leiter der Zertifizierungsstelle.

4. Das Programm zur Überprüfung und Bewertung des Qualitätssystems. Vom Leiter der Zertifizierungsstelle genehmigt. Wird für jeden spezifischen Unternehmensbewerber zusammengestellt, dessen Bewerbung für die Arbeit angenommen wurde.

Inhalt des Dokuments: Zweck und Umfang der Überprüfung. Es wird ein Regulierungsdokument angegeben, auf dessen Einhaltung das Qualitätssystem überprüft und bewertet wird. Mögliche Ziele: Zertifizierung oder Verifizierung; Objekte der Überprüfung; Datenschutzanforderungen. Die Kommission verpflichtet sich, die von der antragstellenden Organisation während der Überprüfung und Bewertung des Qualitätssicherungssystems erhaltenen Informationen nicht weiterzugeben und die materielle Bewertung keiner Organisation oder Person zu übertragen; der Zeitpunkt der Inspektion; Zusammensetzung der Kommission; Datum, Unterschrift.

5. Bericht über die Ergebnisse des Audits und der Bewertung des Qualitätssystems zur Erfüllung der Anforderungen von GOST R ISO 9000.

Das Dokument wird vom Leiter der Zertifizierungsstelle genehmigt: der Zeitpunkt des Audits und die Bewertung des Qualitätssystems. Die Überprüfung und Bewertung erfolgt durch die Kommission, das Datum des Beginns und des Abschlusses der Arbeiten wird angegeben; Zusammensetzung der Kommission; Arbeitsgründe; der Name des Dokuments, nach dem die Arbeit ausgeführt wird, ist angegeben.

Die Ergebnisse des Audits und der Bewertung des Qualitätssystems: Überprüfung der Einheiten; verifizierte behördliche Dokumente; Beobachtungen, Kommentare zu den überprüften Elementen; bewährte Qualitätselemente; Vollständige Namen der Spezialisten und Beamten in den inspizierten Einheiten, mit denen parallel die Arbeiten durchgeführt wurden.

10. ZERTIFIZIERUNGSTEILNEHMER

In Übereinstimmung mit dem Gesetz der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ (Artikel 8) sind Teilnehmer an der obligatorischen Zertifizierung:

- Gosstandart of Russia, andere staatliche Organe der Russischen Föderation, die befugt sind, Arbeiten zur obligatorischen Zertifizierung durchzuführen, Zertifizierungsstellen;

- Prüflaboratorien (Zentren), Hersteller (Verkäufer, Ausführende) von Produkten sowie zentrale Stellen von Zertifizierungssystemen, die gegebenenfalls berechtigt sind, die Arbeit in Zertifizierungssystemen für homogene Produkte zu organisieren und zu koordinieren.

Die Teilnahme an der Durchführung der Arbeiten zur obligatorischen Zertifizierung eingetragener gemeinnütziger (gemeinnütziger) Vereine und Organisationen jeglicher Eigentumsform ist zulässig, sofern diese von der zuständigen Regierungsbehörde akkreditiert sind. Hersteller von Produkten und Anbieter von Dienstleistungen stellen die erste Partei dar, Kunden stellen die zweite Partei dar und Zertifizierungsstellen, Prüflabore und autorisierte Bundesvollzugsbehörden stellen die dritte Partei dar. Hersteller (Verkäufer, Ausführende) von Produkten, die auf dem Territorium der Russischen Föderation einer obligatorischen Zertifizierung und einem Verkauf unterliegen, sind verpflichtet:

- Produkte nur mit Zertifikat verkaufen;

- sicherstellen, dass die verkauften Produkte den Anforderungen der behördlichen Dokumente entsprechen, für die sie zertifiziert wurden, und sie in der vorgeschriebenen Weise mit dem Konformitätszeichen kennzeichnen;

- in der begleitenden technischen Dokumentation Informationen zu Zertifizierungs- und Regulierungsdokumenten angeben, denen die Produkte entsprechen müssen;

- sicherstellen, dass diese Informationen dem Verbraucher mitgeteilt werden;

- den Verkauf von zertifizierten Produkten auszusetzen oder zu beenden, wenn sie die Anforderungen der regulatorischen Dokumente, für die sie zertifiziert sind, nach Ablauf des Zertifikats nicht erfüllen oder wenn das Zertifikat ausgesetzt oder annulliert wird;

- der Zertifizierungsstelle gemäß dem von ihr festgelegten Verfahren Änderungen an der technischen Dokumentation oder an der TP für die Herstellung zertifizierter Produkte mitteilen. Die Zertifizierungsstelle zertifiziert Produkte, stellt Zertifikate und Lizenzen zur Nutzung des Konformitätszeichens aus; die von ihm ausgestellten Zertifikate sperrt oder widerruft; stellt dem Antragsteller auf Anfrage alle erforderlichen Informationen im Rahmen seiner Zuständigkeit zur Verfügung.

Prüflaboratorien führen Prüfungen bestimmter Produkte oder bestimmter Arten von Prüfungen durch. Sie stellen Prüfberichte für Zertifizierungszwecke aus.

Die Zertifizierungsstelle kann als Prüfstelle akkreditiert werden. Eine solche Stelle wird Zertifizierungsstelle genannt. Für die Organisation und Koordinierung der Arbeit in den Systemen zur Zertifizierung homogener Produkte werden zentrale Zertifizierungsstellen geschaffen.

Die zentrale Stelle des Zertifizierungssystems organisiert, koordiniert die Arbeit und legt die Verfahrens- und Verwaltungsregeln in dem von ihr geleiteten Zertifizierungssystem fest. Es berücksichtigt auch Einsprüche von Antragstellern bezüglich der Maßnahmen von Zertifizierungsstellen, Prüflaboratorien (Zentren).

11. VERFAHREN ZUR ZERTIFIZIERUNG VON PRODUKTEN

Das Verfahren zur Durchführung der Zertifizierung in Russland wurde 1994 durch das Dekret des staatlichen Standards der Russischen Föderation in Bezug auf die obligatorische Zertifizierung festgelegt, kann aber auch für die freiwillige Zertifizierung verwendet werden. Für Zertifizierungssysteme homogener Produkte darf unter Berücksichtigung ihrer Merkmale ein geeignetes Verfahren entwickelt werden.

Die Zertifizierung wird von Gosstandart der Russischen Föderation und föderalen Stellen organisiert, die für die obligatorische Zertifizierung verantwortlich sind. Das Zertifizierungsverfahren legt die Abfolge der Maßnahmen fest, aus denen sich das gesamte Zertifizierungsverfahren zusammensetzt.

Einreichen eines Antrags auf Zertifizierung. Der Antragsteller sendet einen Antrag an die entsprechende Zertifizierungsstelle und in deren Abwesenheit an die staatliche Norm der Russischen Föderation oder eine andere Regierungsbehörde. Die Zertifizierungsstelle prüft den Antrag innerhalb der durch das Verfahren zur Zertifizierung homogener Produkte festgelegten Frist und teilt dem Antragsteller mit, welche Stellen und Prüflabore der Antragsteller wählen kann.

Auswahl, Identifizierung von Proben und deren Prüfung. Proben für die Untersuchung werden in der Regel von einem Untersuchungslabor oder einer anderen Organisation in deren Auftrag ausgewählt. In einigen Fällen wird dies von der Zertifizierungsstelle durchgeführt. Proben, die die Tests bestanden haben, werden für den Zeitraum aufbewahrt, der in den Regeln des Zertifizierungssystems für bestimmte Produkte festgelegt ist. Prüfberichte werden dem Antragsteller und der Zertifizierungsstelle vorgelegt, deren Aufbewahrung entspricht der Gültigkeitsdauer des Zertifikats.

Produktionsbewertung. Je nach gewähltem Zertifizierungsprogramm erfolgt eine Analyse des Produktionszustandes, eine Produktionszertifizierung oder eine Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems. Die Produktionsbewertungsmethode ist im Produktkonformitätszertifikat angegeben.

Ausstellung einer Konformitätsbescheinigung. Testberichte, Ergebnisse der Produktionsbewertung, andere Dokumente zur Produktkonformität, die von der Zertifizierungsstelle erhalten werden, werden analysiert, um eine endgültige Schlussfolgerung über die Produktkonformität mit festgelegten Anforderungen zu ziehen.

Basierend auf den Ergebnissen der Begutachtung wird ein Gutachten erstellt. Dies ist das Hauptdokument, auf dessen Grundlage die Zertifizierungsstelle entscheidet, ein Konformitätszertifikat auszustellen. Wenn die Entscheidung positiv ist, wird ein Zertifikat ausgestellt, das die Gründe für seine Ausstellung und die Registrierungsnummer angibt, ohne die das Zertifikat ungültig ist.

Bei negativem Gutachten erlässt die Zertifizierungsstelle dem Antragsteller einen Ablehnungsbescheid unter Angabe der Gründe.

Anbringung des Konformitätszeichens. Das Recht, zertifizierte Produkte mit dem Konformitätszeichen zu kennzeichnen, erhält der Hersteller durch die Einholung einer Lizenz bei der Zertifizierungsstelle. Normalerweise hat jedes System sein eigenes Zeichen.

Inspektionskontrolle zertifizierter Produkte. Wird, sofern im Zertifizierungssystem vorgesehen, während der gesamten Gültigkeitsdauer des Zertifikats und der Lizenz zur Nutzung des Konformitätszeichens durchgeführt (mindestens einmal jährlich). Die Form der Kontrolle besteht in regelmäßigen und außerplanmäßigen Kontrollen mit Stichprobenprüfung, um nachzuweisen, dass die hergestellten Produkte weiterhin den durch die Zertifizierung bestätigten Anforderungen entsprechen.

Die Ergebnisse der Inspektionskontrolle werden in einer Akte dokumentiert, die bei der Zertifizierungsstelle hinterlegt wird.

12. GESETZLICHER RAHMEN FÜR DIE ZERTIFIZIERUNG

Die Zertifizierungsaktivitäten in Russland werden gesetzlich geregelt und sichergestellt durch:

1) Gesetze der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“, „Über die Normung“, „Über die Gewährleistung der Einheitlichkeit der Messungen“, „Über den Schutz der Verbraucherrechte“;

2) Dekrete des Präsidenten und Verordnungen der Regierung Russlands (Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 12. Februar 1994 Nr. 100 „Über die Organisation der Normungsarbeit, Gewährleistung der Einheitlichkeit von Messungen, Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen ", etc.);

3) Satzungen, die auf die Lösung bestimmter sozioökonomischer Probleme abzielen und die Verwendung einer obligatorischen Zertifizierung zu diesem Zweck vorsehen.

Die normativ-methodische Grundlage der Zertifizierung umfasst:

1) eine Reihe von regulatorischen Dokumenten zur Einhaltung der Anforderungen, nach denen Produkte und Dienstleistungen zertifiziert werden, sowie Dokumente, die Methoden zur Überprüfung der Einhaltung dieser Anforderungen festlegen;

2) eine Reihe von organisatorischen und methodischen Dokumenten, die die Regeln und Verfahren für die Durchführung der Zertifizierungsarbeit definieren.

Das grundlegende Dokument der Russischen Föderation auf dem Gebiet der Zertifizierung ist das Gesetz „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ Nr. 5151-1 vom 10. Juni 1993. Darüber hinaus das Bundesgesetz Nr. 154-FZ „Über Änderungen und Ergänzungen zum Gesetz der Russischen Föderation „Über Zertifizierungsprodukte und -dienstleistungen“, verabschiedet von der Staatsduma am 2. Juli 1998 und unterzeichnet vom Präsidenten am 31. Juli 1998.

Das Gesetz der Russischen Föderation „Über die Gewährleistung der Einheitlichkeit der Messungen“ erweitert den Geltungsbereich der staatlichen metrologischen Kontrolle und Überwachung auf die obligatorische Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen, die Prüfung und Qualitätskontrolle von Produkten, um die Einhaltung der obligatorischen Anforderungen staatlicher Normen festzustellen.

Das Gesetz der Russischen Föderation „Über die Normung“ bezieht sich auf die auf dem Territorium des Landes geltenden normativen Dokumente zur Normung:

- staatliche Standards der Russischen Föderation, internationale (regionale) Standards, Regeln;

- Normen und Empfehlungen für die Standardisierung;

- Allrussische Klassifikatoren für technische und wirtschaftliche Informationen;

- Industrienormen usw.

Um das nationale Akkreditierungssystem zu entwickeln, verabschiedete Gosstandart im Rahmen des staatlichen Normungssystems der Russischen Föderation eine Reihe staatlicher Standards „Akkreditierungssystem in der Russischen Föderation“ der Serie 51. Staatliche Standards der Serie 000 im Bereich der Zertifizierung von Qualitäts- und Produktionssystemen wurden ebenfalls übernommen.

Die Verabschiedung des Gesetzes der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ hat die Gesetzgebungsarbeit im Bereich der Zertifizierung angeregt. 1993-1998 In verschiedenen Sektoren der Volkswirtschaft wurden über 30 Rechtsakte der Russischen Föderation verabschiedet, in denen eine obligatorische Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen eingeführt wird.

Das Gesetz der Russischen Föderation „Über den Schutz der Verbraucherrechte“ ist seit fast 4 Jahren aktiv, und das gemäß ihm und anderen Rechtsakten geschaffene Zertifizierungssystem entwickelt sich und deckt immer mehr Bereiche des Wirtschaftslebens des Landes ab. Die Erfahrungen mit der praktischen Anwendung des Gesetzes in einer Marktwirtschaft haben jedoch zu der Notwendigkeit geführt, es zu ändern.

13. RF-GESETZ "ÜBER DIE ZERTIFIZIERUNG VON PRODUKTEN UND DIENSTLEISTUNGEN"

Das Gesetz „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ legt die Rechte und Pflichten der Teilnehmer an der Zertifizierung fest, die Rechtsgrundlage für die freiwillige und obligatorische Zertifizierung von Produkten. Dieses Gesetz ist in vier Abschnitte unterteilt:

1. Allgemeine Bestimmungen“;

2) „Zertifizierungspflicht“;

3) „Freiwillige Zertifizierung“;

4) "Verantwortung für die Verletzung der Bestimmungen dieses Gesetzes".

Der erste Abschnitt enthält allgemeine Bestimmungen, Zertifizierungskonzepte, dieser Abschnitt erörtert die allgemeinen Definitionen der Produktzertifizierung und legt die Ziele der Zertifizierung fest. Die Beziehungen auf dem Gebiet der Zertifizierung werden durch dieses Gesetz und in Übereinstimmung mit ihm erlassene Rechtsakte geregelt, die durch Art. 2 dieses Abschnitts. In diesem Abschnitt werden auch internationale Vereinbarungen besprochen, die die Verwaltung internationaler Zertifizierungsregeln in Fällen angeben, in denen Russland Mitglied internationaler Zertifizierungssysteme ist. „Die Befugnisse der besonders ermächtigten Bundesvollzugsorgane auf dem Gebiet der Zertifizierung“ legen die koordinierende Rolle des Landesstandards fest, besagen, dass die Zertifizierung sowohl obligatorisch als auch freiwillig sein kann. Das Zertifizierungssystem wird ebenfalls definiert, die Konzepte und Anforderungen für die Erstellung und Registrierung der Zertifizierung in Russland werden vollständig offengelegt. Die Beschreibung des Zertifikats und des Konformitätszeichens wird angegeben, die vollständige Definition des Konformitätszertifikats des gemäß den Regeln des Zertifizierungssystems ausgestellten Dokuments wird beschrieben, eine solche Definition wird angegeben, um die Konformität der zertifizierten Produkte mit dem zu bestätigen festgelegten Anforderungen.

Der zweite Abschnitt befasst sich mit dem Thema „Zertifizierungspflicht“. Dieser Abschnitt enthält 10 Artikel, die die Verantwortlichkeiten jedes Teilnehmers an der obligatorischen Zertifizierung offenlegen und definieren. Dieser Abschnitt weist darauf hin, dass diese Art der Zertifizierung nur in den Fällen durchgeführt wird, die in den Gesetzgebungsakten der Russischen Föderation vorgesehen sind. Offengelegt wird auch die Frage der Finanzierung der Arbeiten zur Zertifizierung, staatlichen Kontrolle und Überwachung. In dieser Ausgabe werden die Arten von Aktivitäten im Bereich der obligatorischen Zertifizierung festgelegt, diese Finanzierung wird ordnungsgemäß zu Lasten öffentlicher Mittel durchgeführt, dieses Recht ist in Art. 16 des oben genannten Gesetzes.

Der dritte Abschnitt – „Zur freiwilligen Zertifizierung“ – weist darauf hin, dass für Produkte und Dienstleistungen, die nach geltendem Recht keiner obligatorischen Zertifizierung unterliegen, auf Initiative der Antragsteller eine freiwillige Zertifizierung durchgeführt werden kann, um die Einhaltung der Anforderungen zu bestätigen von Normen, Spezifikationen sowie Rezepturen und anderen Dokumenten. Die Rechte des Antragstellers weisen darauf hin, dass der Antragsteller beim Abschluss eines Zertifizierungsvertrags das Recht hat, von der freiwilligen Zertifizierungsstelle die erforderlichen Informationen über die Regeln für die Produktzertifizierung zu erhalten, und auch die Form der Zertifizierung bestimmen kann.

Der vierte Abschnitt sieht die Haftung für die Verletzung der Bestimmungen dieses Gesetzes vor. Dieses Gesetz besteht aus einem Artikel, dieser Artikel sieht die strafrechtliche, administrative und zivilrechtliche Haftung vor. Juristische und natürliche Personen sowie staatliche Stellen, die sich schuldig gemacht haben, die Regeln der obligatorischen Zertifizierung zu verletzen, tragen gemäß geltendem Recht die strafrechtliche, verwaltungsrechtliche oder zivilrechtliche Haftung.

14. STAATLICHE KONTROLLE UND ÜBERWACHUNG DER EINHALTUNG DER VORSCHRIFTEN FÜR ZERTIFIZIERUNGSPFLICHT UND ZERTIFIZIERTE PRODUKTE

Die staatliche Kontrolle und Überwachung der Einhaltung durch Hersteller (Verkäufer, Ausführende), Prüflabors (Zentren), Zertifizierungsstellen mit den Regeln der obligatorischen Zertifizierung und zertifizierter Produkte erfolgt durch den State Standard of Russia und andere speziell autorisierte Regierungsstellen der Russischen Föderation in ihrer Kompetenz.

Die direkte staatliche Kontrolle und Überwachung der Einhaltung der Zertifizierungsregeln und zertifizierten Produkte wird von Beamten durchgeführt, die die staatliche Kontrolle und Überwachung der Einhaltung der Zertifizierungsregeln und zertifizierten Produkte in der Weise und unter den im Gesetz der Russischen Föderation festgelegten Bedingungen ausüben "Über die Standardisierung".

Finanzierung von Arbeiten zur Zertifizierung und staatlichen Kontrolle und Überwachung. Die obligatorische staatliche Finanzierung unterliegt:

- Entwicklung von Prognosen für die Entwicklung der Zertifizierung, Regeln und Empfehlungen für ihre Umsetzung; Bereitstellung von offiziellen Informationen im Bereich Zertifizierung;

- Teilnahme an der Arbeit internationaler (regionaler) Zertifizierungsorganisationen und Zusammenarbeit mit ausländischen nationalen Zertifizierungsstellen;

- Entwicklung und (oder) Beteiligung an der Entwicklung internationaler (regionaler) Regeln und Empfehlungen für die Zertifizierung;

- Ausarbeitung von Gesetzesentwürfen im Bereich der Zertifizierung;

- Durchführung von Forschungsarbeiten und anderen Arbeiten zur Zertifizierung von nationaler Bedeutung;

- Durchführung der staatlichen Kontrolle und Überwachung der Einhaltung der Zertifizierungsregeln und der zertifizierten Produkte;

- Führung des Staatlichen Registers für die Zertifizierung, bestimmt durch die Gesetzgebung der Russischen Föderation.

Die Zahlung für Arbeiten zur obligatorischen Zertifizierung bestimmter Produkte erfolgt durch den Antragsteller in der durch den State Standard of Russia und die staatlichen Behörden der Russischen Föderation festgelegten Weise, die mit der Organisation und Durchführung der obligatorischen Zertifizierung durch Rechtsakte der Russischen Föderation betraut sind Föderation im Einvernehmen mit dem Finanzministerium der Russischen Föderation. Die vom Antragsteller für die obligatorische Zertifizierung seiner Produkte ausgegebenen Mittel sind in seinen Kosten enthalten.

Freiwillige Zertifizierung. Für Produkte, die keiner obligatorischen Zertifizierung gemäß den Gesetzgebungsakten der Russischen Föderation unterliegen, und für die Anforderungen zur Einhaltung, für die die Gesetzgebungsakte der Russischen Föderation keine obligatorische Zertifizierung vorsehen, auf Initiative von juristischen Personen und Bürgern , kann eine freiwillige Zertifizierung im Rahmen einer Vereinbarung zwischen dem Antragsteller und der Zertifizierungsstelle durchgeführt werden.

Organisation der freiwilligen Zertifizierung.

Die freiwillige Zertifizierung kann von jeder juristischen Person durchgeführt werden, die die Funktion einer Stelle für die freiwillige Zertifizierung übernommen und ein Zertifizierungssystem und ein Konformitätszeichen mit dem staatlichen Standard Russlands in der vom staatlichen Standard Russlands vorgeschriebenen Weise registriert hat . Auch verpflichtende Zertifizierungsstellen sind berechtigt, freiwillige Zertifizierungen unter den festgelegten Bedingungen durchzuführen.

Die freiwillige Zertifizierungsstelle legt die Regeln für die Durchführung der Arbeiten im Zertifizierungssystem fest, einschließlich des Verfahrens für deren Bezahlung.

15. GRUNDPRINZIPIEN DER ZERTIFIZIERUNG VON PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEMEN

Die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems, unabhängig von der Stelle, von der sie durchgeführt wird (inländisch oder ausländisch), sollte durch eine Reihe von Grundprinzipien gekennzeichnet sein:

1) das Prinzip der Zielorientierung;

2) das Prinzip der Freiwilligkeit;

3) das Prinzip der Objektivität;

4) das Prinzip der Vertraulichkeit;

5) das Prinzip der Vorschusszahlung für die Arbeit an die Zertifizierungsstelle.

1. Das Prinzip der Zielorientierung, d. h. die Notwendigkeit der Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems mit einem klar definierten Ziel. Ein solches Ziel kann beispielsweise der Eintritt eines Unternehmens in ein bestimmtes Segment des Weltmarktes sein. In diesem Fall ist es sehr wichtig, die maßgeblichste ausländische Zertifizierungsstelle (Zentrum, internationale Organisation) in der jeweiligen Region (oder in der Weltgemeinschaft) zu wählen. Um das obige Ziel zu erreichen, wird die Zertifizierung des Systems durch unsere nationale Stelle zum jetzigen Zeitpunkt eindeutig unzureichend sein, da bisher die Zertifikate, die auf der Grundlage der Zertifizierung durch ausländische Zertifizierungsstellen erhalten wurden, aussagekräftiger sind und dementsprechend einen erheblichen Vorteil haben.

2. Das Prinzip der Freiwilligkeit, d. h. die Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems bei Unternehmen kann nur freiwillig, auf Initiative und auf Antrag dieses Unternehmens erfolgen. Die freiwillige Zertifizierung kann von jeder juristischen Person durchgeführt werden, die die Funktion einer freiwilligen Zertifizierungsstelle übernommen und ein Zertifizierungssystem und ein Konformitätszeichen mit dem staatlichen Standard Russlands registriert hat.

3. Der Grundsatz der Objektivität, d. h. die Überprüfung und Bewertung des Qualitätsmanagementsystems bei seiner Zertifizierung sollte von kompetenten, hochqualifizierten Fachleuten durchgeführt werden. Keiner der an der Zertifizierung teilnehmenden Mitarbeiter darf direkt oder indirekt mit diesem Unternehmen verbunden sein, dessen Anteile besitzen. Gleichzeitig sollte die Zahlung für die Arbeit an der Zertifizierung nicht von der Schlussfolgerung zur Überprüfung, Bewertung und Zertifizierung des Systems abhängen.

4. Der Grundsatz der Vertraulichkeit, d. h. die Zertifizierungsstelle und ihre Mitarbeiter müssen das Berufsgeheimnis über die Vertraulichkeit von Informationen wahren, die sie aus der Interaktion mit dem Lieferanten erhalten. Diese Fragen können Gegenstand einer formellen Vereinbarung zwischen der Zertifizierungsstelle und dem Kunden sein.

5. Der Grundsatz der Vorauszahlung der Arbeiten an die Zertifizierungsstelle, d. h. die Bezahlung der Zertifizierungsarbeiten muss vor Beginn ihrer Umsetzung erfolgen. Es empfiehlt sich, dies in zwei Schritten umzusetzen. In der ersten Stufe wird die Vorprüfung und Bewertung des Qualitätsmanagementsystems vergütet, im Falle der Entscheidung zur Durchführung der zweiten Stufe dann die abschließende Zertifizierungsarbeit. In jedem Fall muss der Geldtransfer vor Beginn jeder aufeinanderfolgenden Arbeitsreihe abgeschlossen sein. Die Arbeitskosten hängen hauptsächlich von der Größe und dem territorialen Standort des Unternehmens, der Komplexität und dem Produktionsvolumen sowie dem Modell des Qualitätsmanagementsystems ab. Beispielsweise kostet die Zertifizierung eines Qualitätssystems durch schwedische Zertifizierungsstellen (abhängig von den angegebenen Faktoren) 200-250 Kronen.

16. VERANTWORTUNG BEI VERLETZUNG DER VORSCHRIFTEN DER ZERTIFIZIERUNGSPFLICHT

Das Gesetz der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ (Artikel 20) sieht eine strafrechtliche, verwaltungsrechtliche oder zivilrechtliche Haftung vor, die von juristischen und natürlichen Personen sowie staatlichen Stellen getragen wird, die sich des Verstoßes gegen die Vorschriften der obligatorischen Zertifizierung schuldig gemacht haben. Die Verantwortung für Verstöße gegen diese Regeln wird auch für Zertifizierungsstellen und Prüflaboratorien festgelegt.

Die verwaltungsrechtliche Haftung für diese Verstöße wird durch das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten und die strafrechtliche Haftung durch das Strafgesetzbuch der Russischen Föderation und das Gesetz der Russischen Föderation „Über Änderungen und Ergänzungen von Rechtsakten der Russischen Föderation im Zusammenhang mit der Straffung“ festgelegt Haftung für illegalen Handel.“ Ziel dieses Gesetzes ist der Schutz der Rechte und Interessen der Verbraucher sowie des Staates durch die Einführung von Ergänzungen und Änderungen an bestimmten Artikeln des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation und der Strafprozessordnung der Russischen Föderation. Insbesondere wurden die folgenden Änderungen in Bezug auf Compliance-Zertifizierungsfragen vorgenommen.

In Kunst. 157 (Strafgesetzbuch der Russischen Föderation) sieht eine strafrechtliche Haftung für die Herstellung und den Verkauf von Waren vor, die den Sicherheitsanforderungen nicht entsprechen. Gleichzeitig werden Schuldige mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder einer Geldstrafe von 100 bis 150 Mindestlohn (Mindestlohn) bestraft. Dieselben Handlungen, die von einer Person begangen werden, die zuvor wegen derselben Straftat verurteilt wurde, werden mit Freiheitsstrafe von 3 bis 8 Jahren mit Beschlagnahme von Eigentum und Entzug des Rechts, bestimmte Positionen zu bekleiden oder bestimmte Tätigkeiten auszuüben, für eine Dauer von 5 Jahren geahndet.

Artikel 146 sieht die Haftung für den Verkauf von Waren unzureichender Qualität (die nicht den Anforderungen von Standards, Spezifikationen, Mustern entsprechen) oder unter Verletzung der Hygienevorschriften vor und zieht eine Geldstrafe von 3 bis 25 Mindestlöhnen nach sich. Der Handel mit Lebensmitteln unter Verstoß gegen die Hygienevorschriften oder ohne Konformitätsbescheinigung, die ihre Sicherheit für das Leben und die Gesundheit der Verbraucher bescheinigt, zieht eine Verwarnung oder eine Geldstrafe von 5 bis 150 Mindestlöhnen mit oder ohne Beschlagnahme der Waren nach sich.

Zusätzlich zu den Gesetzen entwickeln staatliche Stellen – Gosstandart, staatliche sanitäre und epidemiologische Aufsicht, staatliche Handelsinspektion und andere – ihre eigenen Vorschriften, die bestimmte Regeln für die Erteilung von Anordnungen und die Verhängung von Geldbußen festlegen.

Gosstandart-Gremien können folgende Anordnungen erlassen:

1) bei Beendigung der Freigabe und des Verkaufs von Waren;

2) beim Rückzug aus der Warenproduktion;

3) bei Rücknahme aus dem Verkehr und Rückruf von Waren durch Verbraucher.

Gosstandart hat das Recht, gegen Hersteller (Verkäufer) Geldstrafen für folgende Verstöße zu verhängen: wegen Umgehung oder nicht rechtzeitiger Umsetzung von Vorschriften; für die Schädigung von Verbrauchern von Waren – in Höhe des Schadens. Die Schadensentstehung und die Schadenshöhe müssen durch rechtskräftige Entscheidungen des Gerichts oder Schiedsgerichts bestätigt werden.

Das Verursachen von Schäden an Verbrauchern von Waren kann die Folge sein von:

- Verkauf abgelaufener Produkte;

- Verkauf von Waren ohne besondere Regeln, die vom Hersteller entwickelt oder dem Verbraucher nicht vom Verkäufer zur Kenntnis gebracht wurden, deren Beachtung für ihre sichere Verwendung erforderlich ist;

- Verkauf von zertifikatspflichtigen Waren, ohne Zertifikat usw.

17. RECHTLICHES ERBE DER UdSSR IM BEREICH DER ZERTIFIZIERUNG

Die Zertifizierung ist weltweit als eine der Formen zur Gewährleistung hoher Qualität und Produktsicherheit anerkannt.

Die Erfahrungen internationaler Organisationen bei der Entwicklung von Zertifizierungsprinzipien in den 1980er Jahren. wurde in der UdSSR weit verbreitet. Während dieser Zeit begann das Land, einen rechtlichen Rahmen für die Zertifizierung zu schaffen, um sich an der Arbeit internationaler Zertifizierungssysteme und -vereinbarungen zu beteiligen.

Der erste normative Rechtsakt auf dem Gebiet der Zertifizierung war das Dekret des Ministerrates vom 18. November 1984 Nr. 984 „Über das Verfahren zur Zertifizierung von Maschinenbauprodukten“.

Das Dekret des Ministerrates der UdSSR gab den internationalen Aktivitäten der UdSSR im Bereich der Zertifizierung Impulse und wurde zum grundlegenden normativen Rechtsakt bei der Entwicklung der Produktzertifizierung in unserem Land.

Das Hauptziel der Zertifizierung war die Verbesserung der bestehenden Methoden im Land, um die Qualität der hergestellten Produkte zu verbessern und Exportmöglichkeiten für technische Produkte zu entwickeln.

Um diese Aufgabe zu erfüllen, wurden 1986 die vorläufigen Vorschriften zur Zertifizierung von technischen Produkten in der UdSSR verabschiedet, ein organisatorisches und methodisches Dokument, das die Grundregeln für die Zertifizierung von technischen Produkten im Rahmen internationaler Zertifizierungssysteme und Zertifizierungsabkommen festlegte.

Zertifizierungsfragen wurden in den Resolutionen des Ministerrates der UdSSR vom 21. April 1988 Nr. 489 "Über die Umstrukturierung der Aktivitäten und der Organisationsstruktur des Staatlichen Komitees für Standards der UdSSR" und vom 17. Oktober 1989 Nr. 858 berücksichtigt "Über die Organisationsstruktur des Staatlichen Komitees der UdSSR für Produktqualitätsmanagement und -standards."

Der erste dieser Beschlüsse, der Gosstandart der UdSSR, wurde beauftragt, die Arbeiten zur Schaffung eines nationalen Produktzertifizierungssystems zu leiten und eine weitere Verbesserung der Organisation der staatlichen Prüfung und Zertifizierung sicherzustellen sowie einen schrittweisen Übergang durchzuführen Zertifizierung.

Die zweite Aufgabe war die Entwicklung und Umsetzung eines staatlichen Programms für das Produktqualitätsmanagement, die Bildung und Umsetzung umfassender Maßnahmen für die Entwicklung und den zuverlässigen Betrieb eines Netzwerks von Zentren zur Bescheinigung der Produktion und Zertifizierung von Produkten, die internationalen Anforderungen entsprechen.

Das Gesetz der UdSSR "Über den Schutz der Verbraucherrechte" führte zum ersten Mal im Land auf Gesetzesebene eine obligatorische Zertifizierung von Produkten ein.

Gemäß dem Dekret des Obersten Sowjets der UdSSR vom 22. Mai 1991 sollte das Gesetz am 1. Januar 1992 in Kraft treten. Das Ministerkabinett der UdSSR wurde beauftragt, in der zweiten Hälfte die erforderlichen Maßnahmen zu treffen von 1991: schrittweise Einführung einer obligatorischen Zertifizierung der im Land hergestellten Produkte; um die Einfuhr von minderwertigen Produkten in die UdSSR zu verhindern, die eine Gefahr für das Leben, die Gesundheit oder das Eigentum der Bürger darstellen.

Das UdSSR-Gesetz "Über den Schutz der Verbraucherrechte" trat nicht in Kraft, da die UdSSR im Dezember 1991 aufhörte zu existieren.

Das von der UdSSR hinterlassene rechtliche Erbe im Bereich der Zertifizierung wurde genutzt, um diese Tätigkeit in der Russischen Föderation und anderen GUS-Staaten zu entwickeln und zu verbessern.

18. INTERNATIONALE ZERTIFIZIERUNGSPRAXIS

Internationale Zertifizierungspraxis hilft:

1) Beseitigung technischer Hindernisse, die während der Produktzertifizierung entstehen;

2) Gewährleistung seiner ungehinderten Förderung auf den jeweiligen Märkten.

Die größte internationale Organisation ist das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (GATT). Das Abkommen enthält besondere Empfehlungen für seine Teilnehmer (mehr als 100 Länder) im Bereich Standardisierung und Zertifizierung.

Die Teilnehmerländer der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) stellten in ihren Schlussakten nach den Treffen in Helsinki (1975) und Wien (1989) die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit im Bereich der Zertifizierung und ihrer Verwendung als Mittel zur Förderung fest Konvergenz und Expansion der Handelsbeziehungen der Länder.

Die führende Stelle im Bereich der organisatorischen und methodischen Unterstützung der Zertifizierung gehört der ISO, in deren Rahmen sich das Zertifizierungskomitee (CERTICO) mit diesen Themen befasst. 1985 wurde es im Zusammenhang mit der Entwicklung der Arbeit in diesem Bereich in Konformitätsbewertungsausschuss (CASCO) umbenannt. Die IEC arbeitet mit der ISO in Zertifizierungsfragen zusammen. Alle Leitfäden werden im Auftrag dieser beiden Organisationen (ISO/IEC) herausgegeben. Die IEC hat auch zwei internationale Zertifizierungssysteme organisiert. 1980 wurden elektronische Produkte auf Übereinstimmung mit IEC-Normen untersucht (Kondensatoren, Widerstände, Transistoren, Kathodenstrahlröhren usw.).

Das 1985 veröffentlichte „Weißbuch der EWG“ enthält einen Maßnahmenkatalog, der notwendig ist, um den freien Verkehr von Produkten, Kapital, Dienstleistungen und Arbeitskräften zu gewährleisten. Seit 1984 ist unter der Schirmherrschaft der IEC das Zertifizierungssystem für elektrische Produkte (MEKSE) tätig. Dieses System zielt darauf ab, die Sicherheit von elektrischen Haushaltsgeräten, medizinischen Geräten, Kabeln und einigen anderen Produkten gemäß den IEC-Normen zu bestätigen.

Die International Conference on Accreditation of Testing Laboratories ILAC veranstaltet jährlich Konferenzen zum Informations- und Erfahrungsaustausch zu den Themen gegenseitige Anerkennung von Testergebnissen, Akkreditierung von Laboratorien, Bewertung der Qualität von Testergebnissen; ILAC engagiert sich in Veröffentlichungsaktivitäten zu Zertifizierungsfragen und arbeitet eng mit CASCO, ISO, EEC, ECE, UN, GATT zusammen.

Um die gegenseitige Anerkennung von Testergebnissen sicherzustellen, wurde 1986 die Nordic Laboratory Accreditation Body (NORDA) gegründet.

Im Jahr 1991 entwickelte die Internationale Organisation für die Vereinigung von Institutionen für EU-Mitgliedsländer und Mitgliedsländer der Europäischen Freihandelsassoziation die europäischen Normen I Serie 45.

Dies sind organisatorische und methodische Dokumente in Bezug auf die Aktivitäten von Prüflaboratorien, der Produktzertifizierungsstelle, Qualitätssysteme und Personalzertifizierung.

Derzeit gibt es in Europa mehr als 700 Zertifizierungsstellen. Zertifizierungssysteme sind miteinander verbunden und agieren gemeinsam. Insgesamt sind mehr als 5000 Produkte in den EWG- und EFTA-Staaten zertifiziert, mehr als 300 Zertifizierungssysteme sind in fast allen anderen Ländern tätig.

19. HERSTELLUNG ODER VERKAUF VON WAREN MIT ETIKETTEN UND PRODUKTEN OHNE ETIKETTEN

Gegenstand der Straftat sind die finanziellen, wirtschaftlichen Interessen von Handelsorganisationen, die Finanzen des Staates. Es wurden spezielle Briefmarkenmuster erstellt, deren Parameter der festgelegten Norm entsprechen müssen, die in der Abgabenordnung der Russischen Föderation und im Regierungsdekret „Über Verbrauchsteuermarken“ vorgesehen ist.

Verbrauchssteuern werden auf die Herstellung von Lebensmittelalkohol, Wein und Wodkaprodukten, Tabak und Tabakwaren, Schmuck, Benzin und Autos erhoben, mit Ausnahme von manuellen Fahrzeugen, die an Behinderte verkauft werden, und Arten von mineralischen Rohstoffen unterliegen ebenfalls Verbrauchssteuern gemäß der genehmigten Liste.

Produkte werden in zwei Gruppen unterteilt:

1) Produkte eines inländischen Herstellers;

2) Produkte, die in das Gebiet der Russischen Föderation eingeführt werden.

Solche Marken der etablierten Stichprobe sind:

1) Verbrauchsteuermarken;

2) Sonderstempel zur Kennzeichnung.

Solche Briefmarken werden von der Goznak-Vereinigung hergestellt und von den Organen des Ministeriums der Russischen Föderation für Steuern und Gebühren ausgegeben.

Diese Stempel sind staatliche Meldedokumente, die die Rechtmäßigkeit der Herstellung und des Inverkehrbringens von verbrauchsteuerpflichtigen Alkohol- und Tabakerzeugnissen auf dem Territorium der Russischen Föderation bescheinigen. Die Verpflichtung, Organisationen, die kennzeichnungspflichtige verbrauchsteuerpflichtige Waren in das Hoheitsgebiet der Russischen Föderation einführen, Stempel von festgelegten Mustern zur Verfügung zu stellen, wird dem Staatlichen Zollausschuss der Russischen Föderation übertragen.

Der Erwerb von Verbrauchsteuermarken durch Organisationen - Hersteller verbrauchsteuerpflichtiger Produkte - ist ein Beweis dafür, dass Steuerzahler Vorauszahlungen auf Verbrauchsteuern geleistet haben. Es gibt Produkte, deren Verpackungen keine Kennzeichnung mit Verbrauchsmarken oder speziellen Produktmarken zulassen. Produkte sind von ihrer Anwendung in der von der Regierung der Russischen Föderation festgelegten Weise ausgenommen, vorbehaltlich der vollständigen Zahlung der Verbrauchsteuern.

Der Verstoß ist durch eine Handlung gekennzeichnet und äußert sich im Versäumnis der Manager oder Beamten der Organisation – des Herstellers, bei der Herstellung und dem Verkauf verbrauchsteuerpflichtiger Waren, die der Kennzeichnung mit festgelegten Stempeln unterliegen, mit festgelegten Stempeln gekennzeichnet zu werden.

Unter der Ausgabe sollten Waren betrachtet werden, die indirekten Steuern (Verbrauchsteuern) unterliegen, die im Preis der Waren enthalten sind.

Gegenstand dieser Art von Straftaten sind juristische Personen und Beamte, die verbrauchsteuerpflichtige Waren direkt herstellen und ordnungsgemäß als Verbrauchsteuerzahler registriert sind. Juristische Personen, Beamte, Einzelunternehmer sind für die korrekte Anbringung und Echtheit der Verbrauchsteuermarke bzw. Sondermarke verantwortlich.

Personen, die solche Produkte im Einzelhandel erworben haben, haften nicht. Subjektiv ist der Tatbestand der Unterlassung der Stempelung festgestellter Muster bei der Herstellung verbrauchsteuerpflichtiger Waren durch eine Schuld in Form von direktem und indirektem Vorsatz gekennzeichnet.

Die Freigabe von Produkten ohne Kennzeichnung, die dies erfordert, zieht also eine Verwaltungsverantwortung nach sich, d. h. eine Verwaltungsstrafe, die den Beamten in Höhe von 30 bis 50 Mindestlöhnen auferlegt wird.

20. NATIONALES ORGAN DER RUSSISCHEN FÖDERATION FÜR NORMUNG, TECHNISCHE KOMITEES FÜR NORMUNG

Das nationale Normungsgremium befasst sich mit der Erstellung nationaler Normen, organisiert und verabschiedet ein Normenprogramm, führt eine Prüfung von Projekten durch, all dies sollte im Interesse der nationalen Wirtschaft liegen.

Es legt auch Regeln und Vorschriften fest, die den öffentlichen Zugang für interessierte Parteien in diesem Bereich sowie die Veröffentlichung und Verbreitung nationaler Normen gewährleisten. Die Veröffentlichung nationaler Normen durch das nationale Normungsgremium erfolgt in russischer Sprache in einer gedruckten Veröffentlichung sowie in einem öffentlichen Informationssystem.

Die nationale Körperschaft der Russischen Föderation richtet technische Komitees für Normung ein, um die Organisation ihrer Aktivitäten zu erleichtern. Dies ist das ausführende Organ für die technische Regulierung. Das Exekutivorgan wirkt bei der Entwicklung internationaler Standards mit und wahrt bei Entscheidungen in der Regel die Interessen seiner Seite. In solche Gremien können auf freiwilliger Basis Vertreter von Bundesorganen, öffentlichen Verbänden, wissenschaftlichen Organisationen, Unternehmern und Verbrauchern aufgenommen werden. Die Sitzungen solcher Fachausschüsse für Normung sind öffentlich. Nationale Normen repräsentieren das nationale Normungssystem.

Es gibt ein Bundesgesetz „Über technische Vorschriften“ vom 27.12.2002. Dezember XNUMX, das die Entwicklung nationaler Normen regelt, die von der nationalen Normungsbehörde gemäß den Normen und Empfehlungen auf dem Gebiet der Normung genehmigt werden. Der nationale Standard wird nur auf freiwilliger Basis angewendet, unabhängig vom Herkunftsland oder Herkunftsort des Produkts.

Das nationale Normungsgremium entwickelt und genehmigt das Programm der nationalen Normen, und jede Person kann auch der Entwickler der nationalen Norm sein. Die Mitteilung wird an das nationale Normungsgremium übermittelt und im öffentlichen Informationssystem, in der Druckausgabe des Bundesvorstandes für technische Regulierung, veröffentlicht.

Die Notifizierung muss Angaben zu den Bestimmungen des nationalen Normentwurfs enthalten, die von den Bestimmungen der einschlägigen internationalen Normen abweichen. Im Projekt soll zunächst zur Einarbeitung interessierter Kreise die Verfügbarkeit des nationalen Normentwurfs sichergestellt werden. Der Projektentwickler muss auf Anfrage der interessierten Person eine Kopie der nationalen Norm zur Verfügung stellen, die Gebühr für eine solche Dienstleistung darf die Kosten ihrer Herstellung nicht übersteigen.

War der Entwickler ein Bundesorgan, so wird in diesem Fall die Gebühr für eine Kopie der nationalen Norm an den Bundeshaushalt abgeführt. Das nationale Normungsgremium entscheidet auf der Grundlage der vom Fachausschuss für Normung bereitgestellten Unterlagen über die Annahme oder Ablehnung der nationalen Norm.

21. BEDINGUNGEN FÜR DIE EINFUHR IN DAS GEBIET DER RUSSISCHEN FÖDERATION VON PRODUKTEN, DIE DER OBLIGATORISCHEN KONFORMITÄTSBESTÄTIGUNG UNTERLIEGEN

Artikel 29 des Gesetzes der Russischen Föderation vom 27.12.2002. Dezember XNUMX „Über technische Vorschriften“ gilt für importierte Produkte unter den folgenden Bedingungen:

- Produkte dürfen auf dem Territorium der Russischen Föderation eingeführt und gehandelt werden;

- Produkte zum Zweck der Veräußerung oder bestimmungsgemäßen Verwendung in das Gebiet der Russischen Föderation eingeführt werden;

- Produkte sind in den von der Regierung der Russischen Föderation genehmigten Listen enthalten.

Außerdem müssen der Zollbehörde folgende Dokumente vorgelegt werden:

- Konformitätserklärung zur Produktqualität;

- Dokumente zur Anerkennung gemäß den internationalen Verträgen der Russischen Föderation;

- Konformitätsbescheinigung.

Es gibt auch Zollregelungen, die durch den Zollkodex der Russischen Föderation festgelegt wurden, unter denen keine Möglichkeit besteht, Produkte zu veräußern. Produkte werden ungehindert in das Gebiet von R Ф eingeführt, in dem Zollregime angegeben sind, solche Produkte werden von den Zollbehörden zugelassen, ohne Dokumente vorzulegen, die die Einhaltung bestätigen.

Die Zollbehörden richten sich nach der Liste der beglaubigungspflichtigen Waren, von dieser Liste werden Ausnahmen gemacht, die besagen, dass folgende Produkte ohne Vorlage von Konformitätsbescheinigungen in das Zollgebiet der Russischen Föderation zugelassen werden dürfen:

- Produkte, die in Gebrauch waren;

- Produkte als Muster für Forschungs- und Testzwecke zu Zertifizierungszwecken;

- Produkte, die von einer Einzelperson nicht für kommerzielle Zwecke eingeführt werden;

- Produkte für den amtlichen Gebrauch durch Repräsentanzen ausländischer Staaten, Organisationen und deren Personal.

Ohne Vorlage einer Konformitätsbescheinigung können Waren, die in Einzelmengen eingeführt werden und nur von den Personen verwendet werden, die sie einführen, in das Hoheitsgebiet der Russischen Föderation eingelassen werden.

Ergebnisse, die die Konformität der Produktqualität mit Standards bestätigen, können von Russland gemäß internationalen Abkommen über die gegenseitige Anerkennung anerkannt werden. Gemäß den bestätigten und abgeschlossenen Verträgen werden Produkte, die der Konformitätsbestätigung unterliegen, ohne wiederholte Prüfungen in das Hoheitsgebiet der Russischen Föderation zugelassen. Das Verfahren zur Anerkennung ausländischer Konformitätsbescheinigungen, Konformitätszeichen und verschiedener Arten von Anerkennungsurkunden ist vertraglich geregelt.

Die Zollregelungen sehen die Möglichkeit der Veräußerung oder Verwendung dieser Produkte gemäß ihrem Zweck auf dem Territorium der Russischen Föderation vor. Auf der Grundlage technischer Vorschriften genehmigt die Regierung der Russischen Föderation die Zollabfertigung von Produkten und Produktlisten. Die Einhaltung der Anforderungen der technischen Vorschriften wird von den föderalen Exekutivbehörden sowie den Exekutivbehörden der Teilstaaten der Russischen Föderation durchgeführt. Die staatliche Kontrolle über die Einhaltung der Anforderungen der technischen Vorschriften wird von Beamten staatlicher Kontrollstellen in der von der Gesetzgebung der Russischen Föderation vorgeschriebenen Weise durchgeführt.

Produkte, die unter Zollregelungen gestellt werden, die keine Möglichkeit ihrer Veräußerung vorsehen, werden von den Zollbehörden der Russischen Föderation hergestellt.

22. KLASSIFIZIERUNG VON ZERTIFIZIERUNGSSYSTEMEN

Produktzertifizierungssysteme lassen sich nach verschiedenen Klassifizierungskriterien einteilen.

Nachfolgend finden Sie eine Einteilung der gängigsten Zertifizierungssysteme nach den wichtigsten Einstufungskriterien.

Ein nationales Produktzertifizierungssystem wird auf nationaler Ebene von einer Regierungs- oder Nichtregierungsorganisation erstellt. Gosstandart of Russia ist definiert als die nationale Zertifizierungsstelle in der Russischen Föderation. Neben staatlichen Formen der Kontrolle über die Sicherheit und Qualität von Produkten entwickeln sich unter den Bedingungen des Schwellenmarktes andere parallele Formen dieser Aktivität, insbesondere das System der Zertifizierung von Tauschwaren. Für die Entwicklung und praktische Umsetzung dieses Systems wurde JSC "Certification of Exchange Commodities" gegründet.

Das freiwillige Zertifizierungssystem sieht die Zertifizierung von Produkten nur auf Initiative ihrer Hersteller vor. In diesem Fall haben sie das Recht, ihre Produkte auf Übereinstimmung mit allen Anforderungen der wissenschaftlichen und technischen Dokumentation, einschließlich ausländischer, zu zertifizieren.

Diese Art der Zertifizierung kann viel dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von Produkten zu verbessern.

Ein unabhängiges Produktzertifizierungssystem (Selbstzertifizierung) wird vom Unternehmen selbst – dem Hersteller des Produkts – erstellt. In diesem Fall werden Zertifikate für Produkte vom Unternehmen selbst ausschließlich in eigener Verantwortung ausgestellt. Im Wesentlichen handelt es sich bei der Selbstzertifizierung um eine Aussage des Herstellers über die Übereinstimmung seiner Produkte und Produktion mit den Anforderungen der normativen und technischen Dokumentation.

Auf der Ebene einiger Länder einer Region wird ein regionales internationales Produktzertifizierungssystem geschaffen. Beispielsweise gibt es im Rahmen der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa etwa 100 Zertifizierungssysteme und Vereinbarungen, die auf regionaler Ebene tätig sind.

Das internationale Produktzertifizierungssystem wird auf der Ebene einer Reihe von Ländern aus allen Regionen der Welt von einer internationalen Regierungsorganisation erstellt.

Für Produkte, für die die NTD Anforderungen zum Umweltschutz enthalten muss, wird ein verbindliches System geschaffen, das die Sicherheit von Leben und Gesundheit von Menschen gewährleistet. In diesem Fall hat ein Hersteller ohne entsprechendes Zertifikat kein Recht, Produkte nicht nur zu verkaufen, sondern auch herzustellen.

Ein Produktzertifizierungssystem Dritter wird von einer Drittorganisation erstellt, die die Übereinstimmung der Produkte des Herstellers und der von ihm durchgeführten Tätigkeiten mit den Anforderungen der NTD überprüft, bewertet und bestätigt. In dieser Situation ist es sehr wichtig, über gut ausgestattete Prüfzentren, Labors (Stände) für die Zertifizierung von Produkten zu verfügen.

Die konsequente Umsetzung der Grundlagen der innerstaatlichen Gesetzgebung im Bereich der Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen, die Intensivierung der Aktivitäten von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen in dieser Richtung haben die Bildung eines organisatorischen und technischen Mechanismus für die Zertifizierung im Land vorbestimmt gesetzlich vorgeschriebene und freiwillige Sphären; ermöglichte den Beginn der Koordinierung der Aktivitäten der föderalen Exekutivorgane im Bereich der obligatorischen Zertifizierung zur Umsetzung der staatlichen Politik.

23. PRODUKTE, DIE NICHT DEN TECHNISCHEN VORSCHRIFTEN ENTSPRECHEN

Das Inverkehrbringen von Produkten, die nicht den Anforderungen technischer Vorschriften entsprechen, führt zu einer Haftung für die Zertifizierungsstelle und deren Beauftragte. Die Verantwortung für diesen Verstoß ist in der Gesetzgebung der Russischen Föderation und der Vereinbarung über Zertifizierungsarbeiten geregelt. Wir sind auch für die ungerechtfertigte Ausstellung einer Konformitätsbescheinigung für Produkte verantwortlich, die einer Zertifizierungspflicht unterliegen. Ein Verstoß gegen die Anforderungen der Vorschriften für die Zertifizierungsarbeit wird mit einer Geldbuße geahndet, die gegen Beamte in Höhe von 10 bis 20 Mindestlöhnen mit Einziehung von Gegenständen des Verwaltungsverstoßes und gegen juristische Personen in Höhe von 200 bis 300 Mindestlöhnen verhängt wird mit Beschlagnahme von Gegenständen der Ordnungswidrigkeit. Eine Verwaltungshaftung besteht auch für die unzumutbare Ausstellung einer Konformitätserklärung. Die Registrierung der Konformitätserklärung erfolgt durch das Bundesorgan für technische Vorschriften.

Gegenstand einer Ordnungswidrigkeit sind die Zertifizierungsstelle und ihr Bediensteter sowie ein einzelner Unternehmer, der die Aufgaben einer Zertifizierungsstelle wahrnimmt.

Das Strafgesetzbuch der Russischen Föderation sieht auch eine strafrechtliche Haftung für Verstöße gegen die Regeln für die Durchführung von Zertifizierungsarbeiten vor. Die Verantwortung entsteht im Falle der rechtswidrigen Ausstellung eines amtlichen Dokuments, das die Konformität dieser Waren mit den Sicherheitsanforderungen bescheinigt. Die rechtswidrige Ausstellung eines amtlichen Dokuments erfolgt, wenn ein solches Dokument ohne Zertifizierung als Aktivität zur Durchführung der Produktkonformität mit festgelegten Anforderungen ausgestellt wird oder wenn ein Dokument ausgestellt wird, das die Produktkonformität mit Sicherheitsanforderungen fälschlicherweise bescheinigt.

Das Corpus delicti ist förmlich, es sieht nicht das zwingende Vorliegen einer Gesundheitsschädigung des Verbrauchers vor.

Eine qualifizierte Zusammensetzung sieht vor, dass die menschliche Gesundheit durch Fahrlässigkeit ernsthaft geschädigt oder getötet wird. Die rechtswidrige Ausstellung des Zertifikats führte dazu, dass Produkte in den Verkehr gebracht wurden, die den Sicherheitsanforderungen nicht entsprechen. Eine Haftung entsteht nur im Falle der Verletzung von Sicherheitsanforderungen durch das Produkt.

Verantwortliche Personen sind die Leiter von Zertifizierungsstellen oder einzelne Unternehmer, die die Funktionen einer Zertifizierungsstelle wahrnehmen.

Die zivilrechtliche Haftung entsteht durch das Inverkehrbringen von Produkten, die nicht den Anforderungen der technischen Vorschriften entsprechen. Wenn dem Antragsteller ein moralischer Schaden oder Schaden entstanden ist, ersetzt die Zertifizierungsstelle den Schaden, der dem Antragsteller durch die Verletzung der Zertifizierungsregeln entstanden ist. Gemäß Art. 41 des Bundesgesetzes wegen Verstoßes gegen die Vorschriften für die Durchführung von Zertifizierungsarbeiten haftet eine Stelle oder ein Beamter, der gegen die Vorschriften für die Durchführung von Zertifizierungsarbeiten verstoßen hat, gemäß den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation und dem Abkommen über die Durchführung von Zertifizierungsarbeiten.

24. ANFORDERUNGEN AN QUALITÄTSSYSTEME

Die Anforderungen an Qualitätssysteme sind in ISO-Normen enthalten, sie geben allgemeine Hinweise zur Produktqualität und zu Qualitätssicherungsstandards sowie Hinweise zur Auswahl und Anwendung. Es sind auch mehrere Modelle erhältlich, um die Qualität in Design, Entwicklung, Produktion, Installation und Service zu gewährleisten. Das Qualitätssystem enthält mehrere Modelle zur Gewährleistung der Produktqualität.

Die Elemente des Qualitätssystems enthalten die Grundlage des staatlichen Normungssystems der Russischen Föderation und bilden die Hauptbestimmungen, das Verfahren zur Entwicklung, Genehmigung, Genehmigung staatlicher Normen sowie die Registrierung technischer Spezifikationen. Das staatliche System der Russischen Föderation enthält allgemeine Anforderungen an die Konstruktion, Definition, Darstellung, Gestaltung und den Inhalt von Normen.

In Russland gibt es drei staatliche Qualitätsstandards - Modelle zur Qualitätssicherung für:

- abschließende Qualitätskontrolle und Prüfung;

- Design und Qualitätsentwicklung, Produktion, Installation und Wartung;

- Produktion und Montage.

Die folgenden Bestimmungen sind in den staatlichen Standards der Russischen Föderation enthalten:

1) Die Anforderungen an die Produktqualität müssen unbedingt den festgelegten Standards entsprechen. Dies ist eine unabdingbare Regel bei der Ausführung von Arbeiten und der Erbringung von Dienstleistungen, die die Sicherheit für Leben, Gesundheit und Eigentum gewährleisten. Um die Umwelt zu schützen, müssen Unternehmen außerdem sanitäre und hygienische Anforderungen erfüllen. Verbindliche Sicherheitsanforderungen sowie Arbeitshygiene in Unternehmen;

2) Anforderungen an die Kompatibilität und Austauschbarkeit von Produkten;

3) Methoden zur Kontrolle der Produktqualitätsanforderungen sollten eine wichtige Rolle spielen, die direkt die Sicherheit für Leben, Gesundheit und Eigentum sowie den Umweltschutz gewährleisten sollten;

4) grundlegende Verbraucher- und Gebrauchseigenschaften von Produkten, Anforderungen an die Verpackung (es werden Normen für die richtige Art der Verpackung bereitgestellt), den Transport und die Entsorgung der Produkte;

5) Bestimmungen zur Gewährleistung der technischen Einheit bei der Entwicklung, Herstellung und dem Betrieb von Produkten, Regeln zur Gewährleistung der Produktqualität, Sicherheit und rationellen Nutzung aller Arten von Ressourcen.

Die Bedingungen für die Vorbereitung von Qualitätssystemen für die Zertifizierung erfordern das Vorhandensein genau festgelegter Verfahren. Um bei der Herstellung von Produkten verantwortlich zu sein, kann eine kleine Anzahl von Abweichungen vorhanden sein, die jedoch die festgelegte Norm nicht überschreiten sollten. Es müssen Prüflabore vorhanden sein, in denen unbedingt geforscht werden muss. Es liegt auch im Interesse des produzierenden Unternehmens, dass eine hohe Produktivität und der Einsatz statistischer Methoden der Prozesskontrolle vorhanden sind. Transaktionen unterliegen der dokumentarischen Registrierung. Organisatorische Qualitätssysteme sollten vorhanden sein, und es sollte auch eine Qualitätsabteilung vorhanden sein.

25. ZERTIFIZIERUNGSMITTEL

Drei Arten von Standards dienen als Mittel zur Bestätigung der Konformität:

1) Standards für Kontrollmethoden (Tests, Analysen, Messungen);

2) Produkt- oder Dienstleistungsstandards;

3) Normen für Prozesse, die Anforderungen an die Etikettierung, Verpackung, den Transport und die bestimmungsgemäße Verwendung von Produkten enthalten. Mit Hilfe von Standards für Kontrollmethoden werden die tatsächlichen Werte der Qualitätsindikatoren der zu zertifizierenden Objekte ermittelt. Produktnormen ermöglichen es Ihnen, den tatsächlichen Wert mit den grundlegenden oder geregelten Anforderungen der Normen zu vergleichen und so die Einhaltung zu bestätigen.

An Normen als Mittel der Zertifizierung werden bestimmte Anforderungen gestellt:

- ein klarer Hinweis im Abschnitt „Geltungsbereich“ auf die Möglichkeit der Verwendung für Zertifizierungszwecke;

- Die Entwicklung von Normen sollte die Förderung der Technologieentwicklung umfassen, was normalerweise durch die Festlegung von Anforderungen an die Leistungseigenschaften des Produkts erreicht wird;

- Normen, die ihren Zweck erfüllen, sollten nur die Merkmale spezifizieren, die notwendig sind, um die Eigenschaften des Produkts oder seine Leistungsanforderungen zu bestimmen;

- Aufnahme von nur solchen Merkmalen in die Norm, die objektiv verifiziert werden können;

- Klarheit, Genauigkeit, Gültigkeit und Spezifität der Formulierung von Merkmalen und Anforderungen, das Fehlen subjektiver Elemente;

- verbindliche Normen für Prüfverfahren, wenn in der Produktnorm ein Verweis auf diese Normen im Hinblick auf die Prüfung verbindlicher Anforderungen hergestellt wird;

- Anforderungen an die Kennzeichnung sollten eine eindeutige Identifizierung der hergestellten zertifizierten Produkte ermöglichen und auch Anweisungen zu den Verwendungsbedingungen und der Methode zur Anbringung des Konformitätszeichens enthalten. Das Gesetz der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ sieht zwei Arten der Zertifizierung vor: obligatorisch und freiwillig.

Eine obligatorische Zertifizierung wird in Fällen durchgeführt, in denen Regulierungsdokumente für Produkte – Normen, Regeln und andere – Anforderungen zur Gewährleistung der Sicherheit von Umwelt, Leben, Gesundheit und Eigentum der Bürger sowie zur Gewährleistung der Kompatibilität technischer Informationen und der Austauschbarkeit von Produkten enthalten. Bei den übrigen Anforderungen handelt es sich um Empfehlungen. Ihre Einhaltung liegt im Ermessen des Produktherstellers. Fällt das Ergebnis der Pflichtzertifizierung positiv aus, erfolgt als Ergebnis die Ausstellung einer Bescheinigung über die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen.

Freiwillige Zertifizierung - Zertifizierung, die auf freiwilliger Basis auf Initiative des Herstellers, Verkäufers oder Verbrauchers von Produkten durchgeführt wird.

Eine freiwillige Zertifizierung kann durchgeführt werden:

- in Bezug auf nicht zertifizierungspflichtige Produkte;

- in Bezug auf den Teil der Anforderungen von Regulierungsdokumenten, deren Erfüllung keiner Bestätigung in Form einer obligatorischen Zertifizierung unterliegt;

- in Fällen, in denen die Anforderungen von Zulassungsdokumenten nur allgemein formuliert sind und es ratsam ist, die tatsächliche Qualität des Produkts genauer zu charakterisieren;

- in Fällen, in denen es keine behördlichen Dokumente gibt, die die Qualität dieser Art von Produkten regeln.

Bei positivem Ergebnis der freiwilligen Zertifizierung ist deren Ergebnis die Ausstellung eines Qualitätszertifikats.

26. VEREINBARUNG ZUR ZUSAMMENARBEIT ZUR GEWÄHRLEISTUNG DER EINHEIT DER ZEIT- UND FREQUENZMESSUNGEN

Die Teilnehmer dieser Vereinbarung, im Folgenden „Vertragsparteien“ genannt, sind die Regierungen der Staaten, die sich der wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit der Gewährleistung der Einheitlichkeit von Zeit- und Frequenzmessungen bewusst sind und den praktischen Wert der Ergebnisse berücksichtigen dieser Messungen für Navigation, Fernsehen, Radio, Transportdienste usw. stützen sich auf die vorhandene Infrastruktur von Zeit- und Frequenzdiensten und der Bestimmung von Erdrotationsparametern. Im Jahr 1992 wurde eine Vereinbarung zur Umsetzung einer koordinierten Politik im Bereich Standardisierung, Messtechnik und Zertifizierung verabschiedet.

Die Vertragsparteien führen auf der Grundlage ihrer Fähigkeiten Arbeiten auf dem Gebiet der Zeit- und Frequenzmessung, Parameter der Erdrotation in den folgenden Bereichen durch:

- wissenschaftliche Forschung durchgeführt wird;

- Entwicklung genauerer Methoden zur Untersuchung des Vergleichs von Zeit, Frequenz und Messmethoden;

- Zeitvergleich der Vertragsparteien;

- Gewährleistung der Übertragung von Zeitsignalen;

- Überwachung der Übertragung von Zeit- und Frequenzsignalen über nationale Kommunikationsmittel, einschließlich Satelliten;

- die Parameter der Erdrotation bestimmt werden sollen.

Außerdem wurde ein Rat aus bevollmächtigten Vertretern der nationalen Metrologiebehörden, einem aus jeder Vertragspartei, eingerichtet.

Die Aufwendungen für die Tätigkeit der nationalen Zeit- und Frequenzdienste trägt der jeweilige Staat. Die gemeinsame Arbeit an der Erbringung von Dienstleistungen wird auf der Grundlage von Vereinbarungen und Verträgen zwischen Regierungen, nationalen Behörden oder interessierten Organisationen der Vertragsparteien durchgeführt, und außerdem werden die Bedingungen für ihre Finanzierung festgelegt. Jede der Parteien kann vom Vertrag zurücktreten, dazu muss die Partei eine schriftliche Mitteilung von mindestens 12 Monaten im Voraus senden und der Verwahrer seinerseits alle Vertragsparteien hiervon in Kenntnis setzen. Dies muss spätestens innerhalb eines Monats geschehen. Wenn sich das Verfahren zur Berechnung der Zeit und der Grenzen der Zeitzonen im Hoheitsgebiet einer anderen Vertragspartei geändert hat, muss jede Vertragspartei alle anderen Vertragsparteien mindestens 45 Tage im Voraus benachrichtigen. Die Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien tritt am Tag ihrer Unterzeichnung in Kraft und kann mit Zustimmung der Parteien ergänzt oder geändert werden. Vorschläge für Ergänzungen und Änderungen werden an die Hinterlegungsstelle gesendet. Dieses Abkommen wurde von den Parteien ausgearbeitet und kann für den Beitritt anderer Staaten offen bleiben, die seine Position anerkennen und an der Erreichung der Ziele des Abkommens interessiert sind.

Dieses Abkommen wurde am 9. Oktober 1992 in Bischkek unterzeichnet.

27. ZERTIFIZIERUNGSPARTEIEN

Die Subjekte können sein: Produkthersteller, Dienstleister, Kunden-Verkäufer, eine von der ersten oder zweiten Partei unabhängige dritte Partei, ein Unternehmen, eine Organisation, die eine Akkreditierung oder Zertifizierung beantragt hat.

Hersteller von Produkten gemäß den GOST R-Zertifizierungsregeln:

- einen Zertifizierungsantrag gemäß den Systemregeln stellen, Produkte, behördliche und technische Unterlagen einreichen, die für die Zertifizierung erforderlich sind;

- sicherzustellen, dass die verkauften Produkte den Anforderungen der behördlichen Dokumente entsprechen, nach denen die Zertifizierung durchgeführt wurde;

- den Verkauf von Produkten, die einer obligatorischen Zertifizierung unterliegen, nach Ablauf des Zertifikats aussetzen, wenn sie die Anforderungen der relevanten Regulierungsdokumente nicht erfüllen;

- das Zertifikat und das Konformitätszeichen gemäß den Rechtsakten der Russischen Föderation und den Regeln des Systems anwenden;

- der Zertifizierungsstelle Änderungen der technischen Dokumentation und des technischen Prozesses zertifizierter Produkte mitteilen, wenn diese Änderungen die bei der Zertifizierung nachgewiesenen Eigenschaften betreffen.

Ein Dritter ist eine Person oder Stelle, die als unabhängig von den an dem betreffenden Thema beteiligten Parteien anerkannt ist.

Zertifizierungsstellen können als Dritte auftreten:

- national, zentral und territorial;

- Prüflaboratorien;

- Sachverständige Wirtschaftsprüfer;

- eine Stelle, die die Konformität bescheinigt.

Nimmt die Zertifizierungsstelle auch die Funktion eines Prüflabors wahr, kann von einer „zertifizierten Stelle“ gesprochen werden. Die zentrale Zertifizierungsstelle ist die Stelle, die das Zertifizierungssystem für homogene Produkte leitet.

Prüflabor – ein Labor, das bestimmte Produkte testet.

Das Zertifizierungssystem der Russischen Föderation sieht folgende Verantwortungsverteilung zwischen den Zertifizierungsteilnehmern vor:

- Der Hersteller ist verantwortlich für die Übereinstimmung der verkauften Produkte mit den Anforderungen der behördlichen Dokumente, die während der Zertifizierung kontrolliert werden, und für die Kennzeichnung mit dem Konformitätszeichen in der vorgeschriebenen Weise;

- Prüflabor - für die Übereinstimmung seiner Zertifizierungstests mit den Anforderungen der behördlichen Dokumente sowie für die Zuverlässigkeit und Objektivität ihrer Ergebnisse;

- Zertifizierungsstelle - für die Gültigkeit und Richtigkeit der Ausstellung einer Konformitätsbescheinigung.

Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen unterliegen der Zertifizierung. Im Bereich der Zertifizierung wird ein Produkt oder eine Dienstleistung als Gegenstand betrachtet, der einer Prüfung zur Bestätigung durch eine Norm oder ein anderes normatives Dokument unterzogen wird.

Die erste Phase der Zertifizierungsprüfung von Objekten ist die Identifizierung von Produkten oder Dienstleistungen. Unter Identifizierung versteht man in diesem Fall die Bestätigung der Echtheit des Produktes mit dem auf dem Etikett angegebenen Namen.

Das russische GOST-R-Zertifizierungssystem definiert diesen Begriff etwas anders: „Die Produktidentifizierung ist ein Verfahren, mit dem die Konformität der zur Zertifizierung eingereichten Produkte mit den Produktanforderungen festgestellt wird.“

28. QUALITÄTSKONTROLLE

Qualität ist die Gesamtzahl der Merkmale eines Produkts oder einer Dienstleistung, die die Anforderungen von Käufern oder Kunden erfüllt. Die Rohstoffe, aus denen ein Produkt hergestellt wird, Produktdesign und -technik, Produktleistung, Zuverlässigkeit und langfristige Nutzung sind wichtige Merkmale einer Qualitätsverpackung, die letztendlich die Entscheidung des Verbrauchers zum Kauf eines Produkts und dann zu einem erneuten Kauf beeinflussen.

Die Produktqualität ist eine wichtige Quelle der Produktdifferenzierung, die es einem Unternehmen ermöglicht, Markentreue und Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten aufzubauen.

Qualitätskontrolle - eine systematische Überprüfung von Produkten, eine Probe eines Produkts in einer Linie oder in verschiedenen Phasen der Produktion.

Ziel der Inspektion ist es sicherzustellen, dass alle geforderten Standards eingehalten werden und akzeptable Werte nicht überschritten werden. In der Massenproduktion ist die statistische Analyse der Parameter einer zufällig ausgewählten Stichprobe des Endprodukts von großer Bedeutung. Je umfassender die Probenkontrolle, desto höher ist der Ruf des Herstellers für die Herstellung hochwertiger Produkte. Qualitätskontrollpläne werden in der Massenproduktion häufig verwendet. Die horizontale Achse des Diagramms zeigt Zeiteinheiten und die vertikale Achse zeigt die Werte von Variablen wie den Prozentsatz fehlerhafter Produkte.

Jeder längere Anstieg einer Variablen sollte sofort analysiert und korrigiert werden.

Zu den Standards gehören: 1) ein Muster, ein Standard, ein Modell, das als Ausgangspunkt für den Vergleich homogener Objekte mit ihnen genommen wird; 2) ein regulatorisches und technisches Dokument, das die Anforderungen an die Normungsgegenstände definiert: für Produkte Regeln, die ihre Entwicklung, Produktion und Verwendung usw. sicherstellen.

Im Ausland, zusammen mit obligatorischen (legalisierten) nicht obligatorischen Standards. Der inländische Standard eines Unternehmens (nur für ihn gültig) entspricht einem unternehmensinternen Standard, der unter Berücksichtigung der Nachfrage, des Wettbewerbs auf den nationalen und ausländischen Märkten usw. entwickelt wurde.

Die Qualitätskontrolle umfasst mehrere Aktivitäten:

a) Auslegung der Produktspezifikation;

b) Inspektion der Produkte in jeder Produktionsphase, einschließlich stichprobenartiger Kontrollen, wenn Muster von Produkten ausgewählt werden und dann die Funktion von Komponenten auf speziellen Geräten überprüft wird und diejenigen, die sich als fehlerhaft herausstellen, zurückgewiesen werden. Als Ergebnis einer solchen Überprüfung können Produktionsabläufe schnell geändert werden, beispielsweise durch einen Wechsel der Ausrüstung. Dies verhindert die weitere Produktion fehlerhafter Produkte und erspart somit die Behebung von Mängeln oder die weitere Änderung fertiger Produkte, die am Ende sowieso zurückgewiesen werden;

c) Zusammenarbeit mit Marketing-, Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen und Änderungen in der Produktion und Verbesserung der Produktqualität;

d) Durchführung regelmäßiger Qualitätsaudits zur Überprüfung der Wirksamkeit von Qualitätskontrollverfahren.

29. QUALITÄT ALS KONTROLLOBJEKT

Die Arbeit eines jeden Unternehmens basiert auf folgendem Grundsatz: Alle Mitarbeiter des Unternehmens tragen sowohl individuelle als auch kollektive Verantwortung für die Einhaltung hoher Qualitätsstandards in Bezug auf alle vom Unternehmen hergestellten Produkte sowie Dienstleistungen und die Erfüllung aller Kundenanforderungen.

Qualitätsmanagement operiert zwangsläufig mit Begriffen wie System, Umwelt, Ziel, Programm etc.

Total Quality Management hat interne und externe Aspekte. Normalerweise hängt der weltweite Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens von der Fähigkeit des Unternehmens ab, die Bedürfnisse externer Kunden zu erfüllen. Die Produktqualität kann die wichtigste Quelle für den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens gegenüber seinen Konkurrenten sein. Total Quality Management betont, dass die Fähigkeit eines Unternehmens, Qualitätsvorteile zu generieren und aufrechtzuerhalten, von der Qualität aller internen Vorgänge abhängt. Das Unternehmen besteht aus einem Netzwerk interagierender Abteilungen, von denen jede in einer Verkäufer-Käufer-Beziehung mit anderen Abteilungen steht. So erfolgt der interne Rohstofffluss, die Verarbeitung und Montage, von der Idee bis zum fertigen Produkt, der Lagerung und dem Versand. Total Quality Management zielt darauf ab, Einheit der Interessen und der Verpflichtung zur Aufrechterhaltung der höchstmöglichen Standards auf jeder dieser Ebenen zu schaffen. Insbesondere das Total Quality Management versucht, den Zeit- und Kostenaufwand für die Qualitätskontrolle zu minimieren, indem es das Auftreten von Produktqualitätsproblemen (d. h. fehlerhafte Komponenten und fertige Produkte sowie Produktionsausschuss) verhindert. Der Wunsch jedes Arbeitnehmers, Qualitätsprodukte herzustellen, kann durch den Einsatz von Qualitätszirkeln und verschiedenen Arbeitnehmerbeteiligungsprogrammen gestärkt werden.

Qualitätszirkel – ein Gremium, das sich aus Mitarbeitern des Unternehmens zusammensetzt, die sich regelmäßig treffen, normalerweise unter der Leitung eines Chefs, und Möglichkeiten zur Verbesserung der Qualität und zur Verbesserung der Organisation der Produktion eines Produkts oder einer Dienstleistung diskutieren.

Mitarbeiterbeteiligungsprogramme beinhalten: 1) Stärkung der Motivation der Belegschaft durch Verteilung von Unternehmensaktien an die Belegschaft. Die Beteiligung der Arbeitnehmer am Aktienkapital des Unternehmens ist inzwischen zu einem wichtigen Faktor für die Verbesserung der Beziehungen zwischen Management und Arbeitnehmern in der Industrie geworden; 2) die Einführung eines Vertreters der Arbeitnehmer des Unternehmens in den Vorstand, um die Beteiligung des Personals an der Leitung des Unternehmens sicherzustellen. Die Produktqualitätssicherung umfasst die umfassende Beteiligung der Organisation an der Identifizierung und Vermeidung von Qualitätsproblemen, um das ausgewählte Niveau des Produktstandards aufrechtzuerhalten. Qualitätssicherung erfordert, dass Manager und Mitarbeiter aus allen Funktionsbereichen (Produktion, Marketing, Einkauf usw.) zusammenarbeiten, um zuverlässigere Produkte oder Dienstleistungen zu produzieren. Es ist möglich, innerhalb jeder Funktionseinheit kleine Teams aus Vorarbeitern und Managern zu bilden, um Qualitätsprobleme zu identifizieren und zu lösen.

Derzeit werden folgende Qualitätsmanagementkonzepte verwendet:

- Total Quality Management;

- Qualitätssicherung;

- Qualitätskontrolle;

- Statistische Qualitätskontrolle;

- Qualitätssicherungssystem;

- Produktgarantie;

- allgemeine Produktionsleitung;

- fortgeschrittene Produktionserfahrung;

- Managementsystem für Produktionsressourcen;

- umfassendes Qualitätsmanagement im Bereich Umweltschutz;

- universelle Bereitstellung der Produktion;

- integriertes Prozessmanagement;

- Management zur Qualitätsverbesserung;

- vollständiges Qualitäts- und Leistungsmanagement;

- integriertes Qualitätsmanagement;

- ein System zur Umsetzung kontinuierlicher Verbesserungen;

- vollständige Transformation der Qualität;

- Qualitätssystem;

- ein auf Qualitätsmanagement basierendes Managementsystem.

30. QUALITÄTSMANAGEMENTPROZESS

Produktqualitätsmanagement wird als ein ständiger, systematischer und zielgerichteter Prozess verstanden, auf allen Ebenen die Faktoren und Bedingungen zu beeinflussen, die die Schaffung eines Produkts von optimaler Qualität und seine volle Nutzung gewährleisten.

Das Wesen der Kontrolle liegt in der Entwicklung von Kontrollentscheidungen und der anschließenden Umsetzung der durch diese Entscheidungen vorgesehenen Kontrollaktionen an einem bestimmten Kontrollobjekt.

Die Hauptaufgaben des Qualitätsmanagements sind: Untersuchung des Absatzmarktes; Studium der nationalen und internationalen Anforderungen an hergestellte Produkte; Entwicklung von Methoden und Mitteln zur Beeinflussung von Forschungs-, Design- und Produktionsprozessen; Sammlung, Analyse, Speicherung von Informationen über die Produktqualität.

In Theorie und Praxis des Qualitätsmanagements werden folgende fünf Hauptstufen unterschieden.

1. Entscheidungen treffen, „was produziert werden soll“ und Spezifikationen für die Produktion vorbereiten.

2. Überprüfung der Produktionsbereitschaft und Verteilung der organisatorischen Verantwortung.

3. Der Prozess der Herstellung von Produkten.

4. Behebung von Fehlern und Bereitstellung von Feedback-Informationen, um Änderungen am Produktionsprozess und der Steuerung vorzunehmen, die es ermöglichen, festgestellte Fehler in Zukunft zu vermeiden.

5. Entwicklung langfristiger Pläne für die Qualität der Produkte.

In der ersten Stufe bezieht sich Qualität auf das Ausmaß, in dem die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens seinen internen Spezifikationen entsprechen.

In der zweiten Stufe wird die Qualität der Struktur bewertet. Die Qualität kann die technischen Anforderungen des Unternehmens für das Produktdesign erfüllen. Das Design selbst kann jedoch sowohl von hoher als auch von niedriger Qualität sein.

In der dritten Stufe bezieht sich Qualität auf das Ausmaß, in dem die Leistung oder Leistung der Produkte des Unternehmens die tatsächlichen Bedürfnisse der Verbraucher befriedigt.

Das Produktqualitätsmanagementsystem basiert auf den folgenden zusammenhängenden Managementkategorien: Objekt, Faktoren, Ziele, Funktionen; bedeutet, Thema; Prinzipien usw.

Qualitätsmanagement wird als korrigierende Wirkung auf den Prozess der Qualitätsbildung in der Produktion und seiner Manifestation im Konsum betrachtet.

Das Qualitätsmanagement zielt darauf ab, alle Phasen des Lebenszyklus zu regeln und sieht vor:

1) technische Vorbereitung der Produktion;

2) der Prozess der Herstellung von Produkten;

3) Motivation und Vergütung;

4) Finanzaktivitäten;

5) Eingabesteuerung;

6) Qualitätskontrolle von Arbeit und Produkten;

7) Kundendienst.

Der Prozess des Produktqualitätsmanagements besteht aus den folgenden Vorgängen:

1) Entwicklung eines Programms zur Verwaltung, Planung und Verbesserung der Produktqualität;

2) Sammlung und Analyse von Informationen über jedes Objekt, das die Qualität beeinflusst;

3) Entwicklung von Managemententscheidungen zum Qualitätsmanagement und Vorbereitung der Auswirkungen auf die Einrichtung;

4) Erlass von Verwaltungsentscheidungen;

5) Analyse von Informationen über Änderungen in der Qualität des Objekts, die durch betriebswirtschaftliche Einflüsse verursacht werden.

Beim Management der Produktqualität sind die direkten Managementobjekte in der Regel die Prozesse, von denen die Produktqualität abhängt. Sie werden in den Phasen Vorproduktion, Produktion und Nachproduktion des Produktlebenszyklus erstellt und ausgeführt.

31. TQM-SYSTEM UND PERSPEKTIVEN FÜR SEINE ANWENDUNG

Das Prinzip von TQM ist Total Quality Management. Es umfasst Produktion, Organisation, Disziplin, Moral, Niveau und Qualifikation des Personals, d.h. es löst das Problem der Qualität der Arbeit.

Das Prinzip von TQM basiert auf:

- das Interesse und die Beteiligung aller Darsteller an der Schaffung eines Produkts, das den Verbraucher zufriedenstellt;

- Schaffung von Bedingungen für die Auswahl eines Lieferanten auf Wettbewerbsbasis;

- Erweiterung der Produktion und Wohlstand der Unternehmen,

- Herstellung von Produkten in bester Qualität.

Die Einschränkung hier ist die Angemessenheit des Warenpreises, d. h. die Entsprechung der Größenordnung des Überschusses an Verbrauchereigenschaften zum Anstieg der Kosten für die Verbesserung der Qualität. Dies ist ein Gewinn für das gesamte Team und die Gesellschaft als Ganzes, da die hohe Qualität marktfähiger Produkte zum Wachstum des Ansehens des Herstellers, seiner Attraktivität für Investoren und zur Erhöhung der Beschäftigung der Bevölkerung beiträgt.

TQM basiert auf der Einhaltung internationaler Qualitätsstandards der Reihe ISO 9000. Die Notwendigkeit, die Anforderungen dieser Standards näher an die Prinzipien von TQM zu bringen, hat zur Schaffung neuer Versionen von ISO 9000 geführt alle Regionen und Länder. Daher bewertet ihr Niveau die Lebensqualität der Menschen ziemlich vollständig. Stimuliert die Annäherung der Anforderungen der ISO 9000-Normen an die Prinzipien des freien TQM-Wettbewerbs, der sich in den Marktbeziehungen entwickelt.

Derzeit ist der Einsatz von TQM mit einem strengen Qualitätskontrollsystem in allen Phasen des Produktlebenszyklus möglich. Dies erfordert große Materialkosten, die zur Lösung anderer Probleme verwendet werden können, die die Attraktivität des Produkts erhöhen können.

Moderne Versionen von Qualitätsstandards enthalten nicht nur qualitative, sondern auch quantitative Kriterien zur Bewertung des Niveaus von Produkten in Form von gesetzlich festgelegten einheitlichen internationalen Anforderungen, die sowohl für den Auftragnehmer als auch für den Kunden verbindlich sind. Sie beseitigen viele strittige Fragen im Zusammenhang mit der Koordinierung von Preisen, Gewinnen, Qualitätsmanagement, erstellen objektive numerische Indikatoren zur Bewertung der angebotenen Produkte bei Ausschreibungen usw. Die Prinzipien von TQM werden zur Grundlage für die Erstellung von Geschäftsplänen und vielversprechenden Richtungen für die Entwicklung der Unternehmen, Schaffung nachhaltiger Teams, die am Wohlstand des Unternehmens interessiert sind, in dem die Künstler beschäftigt sind.

Eine der Formen der Leistungsbewertung im Bereich TQM ist die Anerkennung von Waren auf Ausstellungen, die Verleihung internationaler und nationaler Auszeichnungen im Bereich Qualität. Dies ist eine wirksame Werbung für hergestellte Produkte und ein starker Anreiz für eine systematische Steigerung der Qualität von hergestellten Waren.

Zukünftig ist zu erwarten, dass die Prinzipien des TQM bei Erfüllung der Anforderungen des Qualitätsmanagements das gesamte Unternehmen in Richtung der Schaffung eines integrierten Managementsystems in allen Bereichen des Facility Managements erfassen werden. Es sollte betont werden, dass die Umsetzung der TQM-Prinzipien auf dem persönlichen Beitrag und Interesse jedes einzelnen Mitarbeiters basiert.

Eine erfolgreiche Anwendung von TQM ist möglich, wenn Methoden zur Problemlösung an jeden Performer herangetragen werden, die seinen Platz in der Umsetzung des Geplanten aufzeigen, die Möglichkeit einer stabilen Existenz. Dies erfordert die Schaffung eines Weiterbildungssystems für alle Leistungsstufen.

32. QUALITÄTSMANAGEMENTFUNKTIONEN

Alle Aktivitäten des Qualitätsmanagements werden auf der Grundlage spezieller Funktionen durchgeführt. In dieser Hinsicht können sie in die folgenden Managementfunktionen unterteilt werden.

1. Die Funktion der Prognose des Bedarfs, des technischen Niveaus und der Produktqualität zielt darauf ab:

- Ermittlung wissenschaftlicher, technischer und wirtschaftlicher Möglichkeiten und Wege zur Erfüllung der voraussichtlichen Anforderungen der Verbraucher;

- Ermittlung der Verbraucheranforderungen an die Nomenklatur, das Sortiment und die Qualität der Produkte für den voraussichtlichen Zeitraum ihrer Herstellung und ihres Verbrauchs;

- Bestimmung der Nomenklatur, Qualitätsindikatoren bei der Entwicklung vielversprechender Produkttypen und der Modernisierung bestehender.

2. Die Funktion der Planung zur Verbesserung der Produktqualität umfasst:

- Entwicklung neuer Produkttypen;

- Verbesserung des technischen Niveaus und der Qualität der Produkte;

- Entwicklung von Aufgaben zur Entwicklung neuer Produkte;

- Verbesserung der Qualität der hergestellten Produkte und der Arbeitsqualität.

3. Die Funktion der Entwicklung und Einrichtung der Produktion von Produkten zielt darauf ab, Muster neuer Produkte zu erstellen, deren technisches Niveau und wirtschaftliche Leistung die besten Errungenschaften erreichen oder übertreffen.

4. Die Funktion der technologischen Produktqualitätssicherung soll die technologische Produktionsreife von Produkten aus den Erstmustern oder Chargen gemäß den festgelegten Indikatoren sicherstellen.

5. Die Funktion der messtechnischen Sicherung der Produktqualität beinhaltet die rechtzeitige Umsetzung aller Maßnahmen zur Erreichung der Einheitlichkeit und der erforderlichen Genauigkeit der Messungen der Produktparameter.

6. Die Funktion der logistischen Unterstützung der Produktqualität zielt auf die Lieferung von Rohstoffen, Komponenten usw. ab.

7. Die Funktion der Aus- und Weiterbildung des Personals im Bereich der Verbesserung der Produktqualität zielt darauf ab, Schulungen für alle Kategorien von Mitarbeitern in fortgeschrittenen Methoden der Entwicklung, Herstellung und Verwendung von Produkten zu organisieren.

8. Die Funktion der Organisation von Beziehungen zur Produktqualität zwischen Verbrauchern und Lieferanten setzt das Vorhandensein umfassender Informationsverbindungen zwischen Lieferanten von Rohstoffen und Komponenten einerseits und zwischen Verbrauchern von Produkten und Herstellern andererseits voraus.

9. Die Funktion, die Stabilität des geplanten Qualitätsniveaus zu gewährleisten, zielt darauf ab, die Ursachen zu verhindern und zu beseitigen, die die Produktqualität beeinträchtigen.

10. Die Funktion der Qualitätskontrolle während der Produktprüfung zielt darauf ab, die Freigabe von Produkten zu verhindern, die den Anforderungen von Normen, Spezifikationen, Zeichnungen, genehmigten Mustern, Lieferbedingungen und Verträgen nicht entsprechen.

11. Die Funktion der technischen und wirtschaftlichen Analyse der Produktverbesserung zielt darauf ab, die Endergebnisse der Unternehmen zu ermitteln.

12. Die Funktion der rechtlichen Unterstützung des Produktqualitätsmanagementsystems soll den effektiven Einsatz von Mitteln und Formen der rechtlichen Einflussnahme auf die Organe und Gegenstände des Managements in allen Phasen des Produktlebenszyklus sicherstellen.

13. Die Funktion Produktqualitätsförderung zielt darauf ab, die Produktion hochwertiger Produkte auszubauen und eine systematische Erneuerung des Produktsortiments sicherzustellen.

33. ACHT GRUNDSÄTZE DES QUALITÄTSMANAGEMENTS (TQM)

Zu den wichtigsten Grundsätzen gehören:

1) kontinuierliche Verbesserung. Die kontinuierliche Verbesserung der Leistung als Ganzes sollte als unveränderliches Ziel jeder Organisation angesehen werden;

2) Führung des Anführers. Führungskräfte stellen die Einheit von Zweck und Ausrichtung der Organisation sicher;

3) Beteiligung der Mitarbeiter. Mitarbeiter aller Ebenen bilden das Rückgrat einer Organisation. Die Einbeziehung der Mitarbeiter ermöglicht es der Organisation, ihre Fähigkeiten gewinnbringend einzusetzen, die Qualität des Produkts zu verbessern;

4) Annäherung an das System als Prozess. Das geplante Ergebnis wird effizienter erreicht, wenn Aktivitäten und zugehörige Ressourcen als ein einziger Prozess verwaltet werden;

5) Verbraucherorientierung. Organisationen sind von ihren Kunden abhängig und müssen daher ihre aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse verstehen, ihre Anforderungen erfüllen;

6) ein systematischer Managementansatz. Das Erkennen, Verstehen und Managen zusammenhängender Prozesse als System trägt zur Effektivität und Effizienz der Organisation beim Erreichen ihrer Ziele bei;

7) Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten treffen;

8) gegenseitig vorteilhafte Beziehungen zu Lieferanten. Eine Organisation und ihre Lieferanten sind voneinander abhängig, und eine Beziehung zum gegenseitigen Nutzen verbessert die Fähigkeit beider Parteien, Werte zu schaffen.

Diese acht Qualitätsmanagementprinzipien bilden die Grundlage der Qualitätsmanagementsystemnormen ISO 9000. Die Auswirkungen der Produktion gehen über die Untersuchung der Bedürfnisse und die strikte Einhaltung der Normen für hergestellte Produkte hinaus. Wenn die Managementrichtlinien diese TQM-Prinzipien beinhalten, ist das Unternehmen in der Lage, in einem Wettbewerbsumfeld effektiv zu funktionieren. Mit dem stabilen Betrieb des Unternehmens, wenn sich jeder der Mitarbeiter erstens die Ziele der Organisation vorstellt und zweitens versteht, dass diese Ziele realistisch und messbar sind, steigt auch der Einfluss aller Stakeholder auf das Unternehmen, da ihre Wohlfahrt Sein hängt vom Erfolg des Unternehmens ab.

Um das Interesse an den Aktivitäten des Unternehmens aller in den Grundsätzen von TQM festgelegten Parteien zu steigern, sollte sein Management die folgenden Managementansätze einhalten:

- die von der obersten Leitung entwickelte Politik sollte zumindest für den nächsten Zeitraum stabil sein;

- Die Unternehmenspolitik sollte jedem Mitarbeiter mitgeteilt werden;

- Die Aufgaben, vor denen das Unternehmen steht, sollten in einer zugänglichen und einfachen Sprache formuliert werden. Welches Managementsystem von einer Organisation gewählt wird, hängt weitgehend von den vom Management gesetzten Zielen und Zielsetzungen sowie von der Produktpalette und den spezifischen praktischen Erfahrungen ab.

Damit der Verbraucher Qualitätsprodukte erhält, ist daher ein Managementsystem erforderlich, das die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt. Dieser Ansatz macht es weniger widersprüchlich, ein Qualitätssystem in der gesamten integrierten Lieferkette zu implementieren. Die Einführung des vorgeschlagenen Systems kann dem Produktionsleiter Folgendes ermöglichen:

- die Produktion zeitnah zu verwalten und gleichzeitig Risiken zu minimieren;

- Vermeidung unangemessener Verluste und Minimierung der Produktionskosten;

- Betriebsinformationen in Echtzeit erhalten;

- Prozesse flexibel steuern.

34. VERWALTUNGSMETHODEN, MITTEL UND FAKTOREN

Methoden und Mittel der Kontrolle - die Art und Weise, wie die Kontrollen auf die Elemente des Produktionsprozesses einwirken und das Erreichen des geplanten Zustands und Qualitätsniveaus sicherstellen. Im Qualitätsmanagementprozess werden 3 Hauptgruppen von Methoden verwendet.

1. Ökonomische Methoden. Sie sorgen für die Schaffung wirtschaftlicher Bedingungen, die Teams von Unternehmen, technologischen und anderen Organisationen dazu ermutigen, die Bedürfnisse der Verbraucher zu untersuchen und Produkte zu entwickeln, herzustellen und zu warten, die diese Bedürfnisse und Anforderungen erfüllen.

2. Methoden materieller Anreize, die einerseits die Arbeitnehmer zur Herstellung und Herstellung hochwertiger Produkte ermutigen und andererseits Strafen für Schäden vorsehen, die durch die Herstellung minderwertiger Produkte verursacht werden.

3. Organisatorische und administrative Methoden, die durch verbindliche Anweisungen, Anordnungen und Anweisungen von Managern durchgeführt werden.

Zu den Managementinstrumenten gehören Büroausstattung, Kommunikation, alles, was von Stellen und Personen mit besonderen Funktionen in Qualitätsmanagementsystemen verwendet wird. Zu den Instrumenten des Produktqualitätsmanagements gehören außerdem:

1) eine Bank mit regulatorischer Dokumentation, die Produktqualitätsindikatoren regelt und die Durchführung spezieller Qualitätsmanagementfunktionen organisiert;

2) messtechnische Mittel, einschließlich staatlicher Standards für physikalische Größen, beispielhafte und funktionierende Messinstrumente;

3) das staatliche System zur Gewährleistung der Einheitlichkeit der Messungen (GSI);

4) Staatlicher Dienst für Standardreferenzdaten über die Eigenschaften von Stoffen und Materialien (GSRS).

Managementinstrumente sollten auf unbefriedigende Faktoren und Bedingungen einwirken und die Aktionen aller Ausführenden koordinieren.

Qualitätsmanagement ist eine organische Kombination aus wirtschaftlichen, rechtlichen, organisatorischen und anderen qualitätsbeeinflussenden Faktoren, die in bildende, bereitstellende, anregende, interne, externe, funktionale und systemische Faktoren unterteilt werden.

Zu den Faktoren, die die Produktqualität beeinflussen, gehören:

- Qualität der Rohstoffe;

- Qualität der Materialien und Komponenten;

- Produktdesign;

- Qualität technologischer Prozesse.

Zu den Faktoren der Qualitätssicherung gehören:

- entsprechende Kennzeichnung;

- Verpackung;

- rationelle Liefer-, Lager-, Vorsorge- und Pflegebedingungen während des Betriebes.

Zu den Faktoren, die die Produktion hochwertiger Produkte anregen, gehören:

- Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen für Arbeit, Erholung, Leben, medizinische Versorgung;

- Gewährung von Vorteilen und Privilegien an Personal usw.

Die nächste Gruppe von Faktoren, die die Qualität beeinflussen, wird in objektive und subjektive Faktoren unterteilt.

Zu den objektiven Faktoren gehören:

- Qualität des Entwurfs und der normativ-technischen Dokumentation;

- ununterbrochener Betrieb von Geräten und Werkzeugen;

- Grad der Standardisierung, Vereinheitlichung und Typisierung. Zu den subjektiven Qualitätsfaktoren gehören:

- Qualifikation, Fähigkeiten und Erfahrung des Personals; Arbeits- und Produktionskultur;

- materielle und moralische Anregung und Arbeitsmotivation;

- Einhaltung der Arbeits- und technologischen Disziplin.

35. INLÄNDISCHE ERFAHRUNG MIT QUALITÄTSMANAGEMENT. ANWENDUNG EINES SYSTEMANSATZES IM PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENT

Ein Systemprodukt im Produktqualitätsmanagement von Unternehmen ist das Ergebnis der Evolution der Formen und Methoden der Qualitätsarbeit, ausgehend von einer individuellen Organisationsform der Qualitätsarbeit und endend mit der flächendeckenden Einführung einer systemischen Organisation der Qualitätsarbeit.

Als charakteristischste Vertreter der Systemorganisation der Arbeit gelten:

- das Saratov-System für die fehlerfreie Herstellung von Produkten und ihre Lieferung an die Qualitätskontrollabteilung und den Kunden ab der ersten Präsentation, das fortschrittlichere KANAR-SPI-System, das von einer Reihe von Designorganisationen in der Region Gorki entwickelt wurde;

- NORM-System von Jaroslawl;

- Lemberg integriertes Produktqualitätsmanagementsystem (CS UKP).

Gemäß dem 1955 in den Unternehmen der Region Saratow eingeführten BIP-System von Saratow wurde ein Mechanismus gefunden, der die Teilnehmer am Produktionsprozess aktiviert und sie dazu anregt, nicht Mängel, sondern die Ursachen von Mängeln zu erkennen und zu beseitigen. Nach der zweiten Präsentation verlor der Arbeiter den Bonus. Die Unvermeidlichkeit der Bestrafung zwang den Arbeiter, die technologische Disziplin strikt einzuhalten oder Ansprüche an den Meister, den Chefmechanikerdienst, zu stellen, wenn die Ursache des Mangels minderwertige Materialien, Rohlinge, Ausrüstung oder Maschine waren.

Das Gorki-System sorgt für eine breite, stabile und ständige Interaktion zwischen dem experimentellen Designbüro – dem Entwickler und der Anlage, die die Massenproduktion durchführt. Die Hauptaufgabe besteht darin, bereits in der Vorproduktionsphase im Prozess der Vorbereitung der Produktion neuer Produkte oder Dienstleistungen mögliche Ursachen für Mängel oder Ausfälle zu identifizieren und zu beseitigen. Das System wurde entwickelt, um die Feinabstimmung von Produkt und Technologie während der Massenproduktion praktisch zu eliminieren. Es stellte:

1) sorgfältige Durchführung von Forschung, Design und experimenteller Arbeit bei der Erstellung eines Produkts;

2) beschleunigte und spezielle Tests für die Haltbarkeit von Produkteinheiten;

3) weit verbreitete Anwendung von Methoden der maßstäblichen, modellhaften und mathematischen Modellierung des Verhaltens des Produkts, seiner Komponenten und Baugruppen unter betriebsnahen Bedingungen;

4) vollständige Umsetzung der Arbeiten zur technologischen Vorbereitung für die Serienproduktion. Das Jaroslawler NORM-System wurde Mitte der 1960er Jahre eingeführt. im Jaroslawler Motorenwerk „Avtodiesel“. Als Qualitätskriterium wurde bei diesem System einer der wichtigsten technischen Parameter herangezogen – die Lebensdauer vor der ersten Generalüberholung. Besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung von Design und Technologie gelegt, um das technische Niveau und die Qualität des Motors zu steigern. Es nutzte und entwickelte auch die Grundelemente der Saratow- und Gorki-Systeme zur Organisation der Arbeit an der Produktqualität, und im Gorki-System wurden die Erfahrungen mit der Verwendung des Saratow-Systems zur fehlerfreien Herstellung von Produkten genutzt.

In den 1970ern als Ergebnis eines gemeinsamen wissenschaftlichen und produktionstechnischen Experiments der Unternehmen der Region Lemberg, des All-Union Scientific Research Institute of Standardization of the State Standard der UdSSR und des Wissenschafts- und Produktionsverbandes "System", eines integrierten Qualitätsmanagementsystems für Produkte wurde entwickelt und getestet. Darin erfolgt die Organisation der Qualitätsarbeit durch die Bildung der Funktionen und Aufgaben des Qualitätsmanagements.

36. DAS KONZEPT EINES SYSTEMANSATZES IM QUALITÄTSMANAGEMENT, UNTERNEHMENSSTANDARDS

Das Hauptziel eines systematischen Qualitätsmanagementansatzes besteht darin, ein hohes und nachhaltiges Wachstum der Qualität der vom Unternehmen hergestellten Produkte sicherzustellen. Dies wird erreicht: 1) durch die Schaffung neuer hochwertiger Produkttypen;

2) rechtzeitige Produktion neuer Produkte;

3) Entfernung von veralteten Produkten aus der Produktion;

4) Verbesserung der Qualitätsindikatoren von Produkten durch Verbesserung und Modernisierung.

Funktionen und Aufgaben, Wege und Methoden ihrer Umsetzung sind in einer Reihe von Unternehmensstandards (STP) festgelegt. Der Funktions- und Aufgabenumfang des STP umfasst folgende Punkte:

- spezielle Schulung und Ausbildung des Personals;

- Standardisierung der Anforderungen an die Produktqualität; Produktzertifizierung;

- Förderung der Verbesserung der Produktqualität;

- Qualitätskontrolle und Produkttests; Organisation der Logistik;

- rechtliche Unterstützung des Produktqualitätsmanagements;

- Bedarfsprognose, technisches Niveau und Produktqualität;

- Planung zur Verbesserung der Produktqualität;

- Informationsunterstützung des Produktqualitätsmanagementsystems;

- Überwachung der Umsetzung und Einhaltung von Normen, Spezifikationen und des Zustands von Messgeräten;

- Organisation der Entwicklung und Produktion von Produkten;

- Organisation der technologischen Vorbereitung der Produktion;

- Organisation der metrologischen Unterstützung.

Der Einsatz von Organisationsdesign war und ist von großer Bedeutung bei der Schaffung eines integrierten Systems und der Entwicklung eines systematischen Ansatzes für das Produktqualitätsmanagement. Die Entwicklung von Systemprojekten, die allen Gestaltungsregeln unterliegen, ermöglichte die Implementierung einer wirklich umfassenden PCD und die Verknüpfung aller Aspekte der Unternehmensaktivitäten im Bereich der Produktqualität. Eine besondere Rolle sollte dabei ein umfassendes Konzept zur Verbesserung der Produktqualität spielen. Ein integriertes Produktqualitätsmanagementsystem (QMS) ist eine Organisationsstruktur für die Verteilung von Befugnissen und Verantwortlichkeiten, Anforderungen und Methoden zu ihrer Umsetzung und umfasst auch die für ihren Betrieb erforderlichen Ressourcen. CS UKP ist der Hauptbestandteil des gesamten Unternehmensmanagementsystems.

Die Interaktion erfolgt auf fünf Ebenen.

1. Organisation der Arbeit zum Produktqualitätsmanagement auf der Ebene der Unternehmensleitung.

2. Organisation der Arbeit zum Produktqualitätsmanagement auf der Ebene der Chefspezialisten, die die Lösung der Aufgaben eines umfassenden Programms zur Sicherung der Produktqualität sicherstellen.

3. Organisation der Arbeit am UKP auf Ebene der Werkstätten- und Abteilungsleiter, die in ihren Abteilungen Maßnahmen für die QS des UKP umsetzen.

4. Organisation der Arbeit an der PCD auf Ebene der Büroleiter, Abteilungen, die die Organisation der fehlerfreien Herstellung von Produkten und die Arbeit von Qualitätsleistern sicherstellen.

5. Organisation der Arbeit direkter Ausführender zur Gewährleistung qualitativ hochwertiger Produkte, die in ihrer Tätigkeit persönliche Arbeit, strenge Ausführung und Einhaltung der Anforderungen der behördlichen und technischen Dokumentation organisieren und das Erreichen hoher Produktqualitätsindikatoren sicherstellen.

37. PRINZIPIEN INTEGRIERTER PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEME (QUQP)

Das Qualitätsmanagementsystem eines Unternehmens sollte so funktionieren, dass ein potenzieller Kunde oder Verbraucher sicher sein kann, dass: ^ seine Anforderungen an dieses Produkt vollständig erfüllt werden, alle zuvor vereinbarten Wünsche erfüllt werden; ^ Produkte werden aufgrund ihrer kontinuierlichen Verbesserung unter Berücksichtigung der Errungenschaften in- und ausländischer Wissenschaftler sowie der gesammelten Erfahrungen weiterhin die wachsenden Bedürfnisse von Kunden oder Verbrauchern befriedigen. Hinsichtlich der Organisationsstruktur eines integrierten Produktqualitätsmanagementsystems ist zu beachten, dass: 1) die Umsetzung der oben genannten Anforderungen auf der Grundlage ständiger organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Maßnahmen erfolgt, um das erforderliche Produktniveau sicherzustellen und aufrechtzuerhalten Qualität bei Entwicklung, Produktion und Betrieb;

2) auftretende Probleme werden nicht nur beseitigt, sondern können in Zukunft nicht mehr auftreten, da ein wirksamer Mechanismus zur Verhinderung ihres Auftretens funktioniert;

3) die allgemeine Verwaltung des Systems erfolgt durch den Generaldirektor des Unternehmens, der die Politik im Bereich der Produktqualität festlegt und die notwendigen Bedingungen für ihre Umsetzung schafft;

4) die methodische Anleitung und Koordination der Aktivitäten aller Qualitätsmanagementeinheiten erfolgt durch das Produktqualitätsmanagementbüro, das strukturell Teil der Technischen Kontrolle ist und dem stellvertretenden Generaldirektor für Qualität unterstellt ist;

5) die betriebliche Entwicklung von organisatorischen und technischen Maßnahmen zur Vermeidung von Produktausfällen bei Prüfung und Betrieb erfolgt mit Hilfe des Koordinierungsrates für Qualität;

6) die Koordinierung der Aktivitäten der Struktureinheiten zur Umsetzung der Qualitätspolitik und der Anforderungen des Qualitätshandbuchs, die Entwicklung grundlegender Dokumente, allgemeiner Regeln, Standards und Verfahren zur Qualitätssicherung wird dem stellvertretenden Generaldirektor für Produktqualität übertragen;

7) Verallgemeinerung von Best Practices und zeitnahe Lösung von Qualitätsproblemen werden mit Hilfe von kollektiven Gremien im Rahmen eines integrierten Produktqualitätsmanagementsystems (ständige Qualitätskommission, Qualitätssitzung, Qualitätsmanagementgruppen in Abteilungen, technische Beiräte von Werkstätten, befristet) gelöst Kreativteams usw.) d.);

8) Die Kontrollobjekte im System sind die Bedingungen und Faktoren, die die Qualitätssicherung von Produkten beeinflussen.

Dazu gehören:

1) Entwurfsstand, technische, behördliche und technische Dokumentation;

2) die Qualität der Ausrüstung, Werkzeuge, Werkzeuge, Messinstrumente, Kontrolle;

3) die Qualität von Rohstoffen, Materialien, Halbfabrikaten, zugekauften Komponenten;

4) Qualität der Organisation und Leitung der Produktion;

5) die Qualität der Produktionsprozesse und der Arbeitsrhythmus;

6) der wirtschaftliche Mechanismus und seine Bestandteile (Plan, Preisgestaltung, wirtschaftliche Anreize usw.);

7) die Qualität des Personalmanagements im Unternehmen.

38. NACHTEILE DES INTEGRIERTEN PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEMS (QQP)

Die Einführung eines integrierten Produktqualitätsmanagementsystems in heimischen Unternehmen hat viele positive Erfahrungen zur Verbesserung der Produktqualität gemacht. Gleichzeitig ist jedoch zu berücksichtigen, dass sich bei der praktischen Anwendung der Methoden der CS PCP auch Mängel gezeigt haben, die unter modernen Bedingungen die Herstellung konkurrenzfähiger Produkte nicht mehr zulassen.

Unter den Mängeln, die dem integrierten Produktqualitätsmanagementsystem innewohnen, sollte angemerkt werden:

1) die Passivität der Unternehmensleiter bei der Schaffung und Verbesserung von ICD-Systemen sowie bei der Schaffung und Besetzung von ICD-Einheiten mit geschulten und initiativen Mitarbeitern;

2) formelle Einstellung zur Organisation von PCP-Systemen;

3) eine oberflächliche Analyse des Standes der Dinge im Bereich der Produktqualität und die gleiche Herangehensweise an die Schaffung und Ermächtigung der relevanten Funktionen des COP des UKP unter Vernachlässigung der wichtigsten Prinzipien des Produktqualitätsmanagements;

4) die Sperrigkeit des Systems, verursacht durch die Schaffung einer großen Anzahl von Unternehmensstandards, die sich oft gegenseitig duplizieren;

5) Entmannung und Ausschluss wertvoller und notwendiger Bestimmungen für die Arbeit im Bereich der Produktqualität aus den entwickelten Dokumenten nach Abstimmung mit den interessierten Diensten;

6) nicht alle Abteilungen der Unternehmen beteiligten sich an der Verbesserung und Sicherung der Produktqualität;

7) unzureichende Rückverfolgbarkeit von Materialien, Teilen, Baugruppen und Produkten in Fällen, in denen sie Mängel und Fehler aufweisen;

8) Vergessen der Grundprinzipien des UKP bei einigen Unternehmen unter realen Bedingungen;

9) Die Arbeit an der PCD innerhalb des Systems wurde von den Abteilungen der technischen Kontrolle und nicht von den ersten Managern des Unternehmens geleitet, was zu Widersprüchen zwischen den Managern und der Qualitätskontrollabteilung führte, wenn sie "nach Plan" und "für Qualität" arbeiteten ";

10) Fehlende Anreize für die Produktion hochwertiger Produkte;

11) unvollständige Abdeckung von Managementbedingungen und Faktoren, die die Produktqualität beeinflussen;

12) Unterschätzung der Rolle der Ausbildung in der PCD, was zu einem mangelnden Verständnis der Mitarbeiter für die Notwendigkeit der Arbeit im Bereich Produktqualität und die Bedeutung der Einhaltung und Umsetzung von Unternehmensstandards führte;

13) unvollständige Verknüpfung des UKP-Systems mit anderen Managementsystemen;

14) schwache methodische Anleitung seitens der Industrie, der Haupt- und Basisorganisationen für UKP und Standardisierung;

15) unzureichende materielle und technische, technologische und messtechnische Unterstützung der Produktion.

Die PCD-Systeme spiegelten die Bedeutung und Rolle des Personals bei der Sicherstellung der Produktqualität nicht angemessen wider. Der Hauptnachteil sollte berücksichtigt werden, dass der Mechanismus des integrierten Produktqualitätsmanagementsystems nicht auf den Verbraucher ausgerichtet ist und nicht auf die Herstellung wettbewerbsfähiger Produkte auf hohem Qualitätsniveau mit stabiler Leistung abzielt. Die praktische Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass gerade ein solches System das Werkzeug ist, mit dem durch den weit verbreiteten Einsatz betriebswirtschaftlicher Methoden im Management ein effektiver Mechanismus zum Management der Produktqualität geschaffen werden kann.

39. AUSLÄNDISCHE ERFAHRUNG IM PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENT (JAPAN)

In Japan hat sich die Arbeit auf dem Gebiet der Produktqualität durch einen breiteren Einsatz von Methoden zur Produktqualitätskontrolle ausgeweitet. Einen besonderen Platz in der Anfangszeit nahmen statistische Kontrollmethoden ein. In den späten 1950er Jahren In Japan hat sich die umfassende interne Qualitätskontrolle in der gesamten Branche durchgesetzt. Es sah die Kontrolle durch alle Mitarbeiter des Unternehmens vor, von Arbeitern, Vorarbeitern bis hin zum Management. Von diesem Moment an wurde mit der systematischen Schulung aller Mitarbeiter in Methoden der Qualitätskontrolle begonnen. In der Zukunft wurde das Schulungssystem zu einem kontinuierlichen und konstanten System zur Erziehung der Arbeitnehmer in einer respektvollen Haltung gegenüber dem Verbraucher und den qualitativen Ergebnissen ihrer Arbeit. Bei der Umsetzung aller Aktivitäten zur Schulung, Ausbildung und Implementierung von Produktqualitätskontrollsystemen haben japanische Spezialisten Folgendes berücksichtigt und berücksichtigen Folgendes:

- Besonderheiten der Produkte, Traditionen der Firmen;

- das Bildungsniveau;

- Arbeitsbeziehungen im Team.

Als in den frühen 1960er Jahren in Japan Gesetze verabschiedet wurden, die Vorzugsbedingungen für Hersteller von Exportwaren vorsahen, zielten die Bemühungen der Exporteure bereits darauf ab, Weltklasse-Qualität zu erreichen. Um Japans Erfahrung im Produktqualitätsmanagement zusammenzufassen, umfassen seine Hauptmerkmale für den gegenwärtigen Zeitraum die folgenden.

1. Konsequente und zielgerichtete Lösung von Qualitätsproblemen auf der Grundlage aller fortschrittlichen, modernen, die die Theorie in diesem Bereich gesammelt hat und die Praxis schafft.

2. Kultivieren einer respektvollen Haltung gegenüber den Wünschen der Verbraucher, Kunden.

3. Kontinuierliche systematische Schulung des Personals in Fragen der Sicherheit und PCD, die allen Mitarbeitern des Unternehmens ein hohes Ausbildungsniveau in diesem Bereich bietet.

4. Die Verwendung eines fortschrittlichen Inspektionssystems für alle Aktivitäten zur Sicherstellung und Verwaltung der Produktqualität.

5. Entwicklung und Implementierung tief entwickelter integrierter Qualitätskontrollprogramme und optimaler Pläne für deren Implementierung.

6. Das Vorhandensein eines außergewöhnlich entwickelten Propagandasystems zur Schaffung hochwertiger Produkte und zur Förderung gewissenhafter Arbeit.

7. Starker staatlicher Einfluss auf die grundsätzlichen Richtungen zur Verbesserung und Sicherung der Produktqualität.

8. Die Anwesenheit in der Produktion hochwertiger Arbeitsmittel.

9. Die Verwendung fortschrittlicher Qualitätskontrollmethoden, einschließlich statistischer Methoden, bei der Bereitstellung von PCD mit vorrangiger Kontrolle über die Qualität von Produktionsprozessen.

10. Effektives Funktionieren eines breiten Netzwerks von Qualitätszirkeln in allen Phasen des Produktlebenszyklus. Derzeit gibt es in Japan eine Million Qualitätszirkel mit etwa 10 Millionen Teilnehmern.

11. Beteiligung aller Abteilungen und Mitarbeiter des Unternehmens an der Sicherstellung und Steuerung der Produktqualität. Umfangreiche Untersuchungen haben ergeben, dass nur 15–20 % der Qualitätsprobleme durch das Verschulden direkter Leistungsträger und Arbeitnehmer entstehen und 80–85 % eine Folge der Unvollkommenheit des Managementsystems des Unternehmens sind, für dessen Funktionieren die Verantwortung liegt mit seiner Geschäftsführung.

40. UMFASSENDES SYSTEM DES PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTS IN US-UNTERNEHMEN

Ein integriertes Produktqualitätsmanagementsystem in US-Unternehmen ist ein effektiv strukturiertes und optimiertes Programm, das darauf abzielt, eine Reihe von Maßnahmen nach dem Schema „Mensch – Maschine – Information“ umzusetzen und Folgendes sicherzustellen:

- Produktqualität, die tatsächlich den Anforderungen des Verbrauchers entspricht;

- Reduzierung der Qualitätskosten durch das Unternehmen.

Moderne amerikanische PCD-Systeme gewährleisten nicht nur das Zusammenspiel aller Dienste, sondern auch die vollständige Befriedigung der Verbraucheranforderungen nach Qualität, sowie die Reduzierung der Kosten für deren Erreichung und den wirtschaftlichen Einsatz aller Arten von Ressourcen.

Das PCP-System umfasst die folgenden Subsysteme:

1) Bewertung der Pilotproduktion;

2) Planung der Produktqualität und des Produktionsprozesses;

3) Kontrolle, Bewertung und Planung der Qualität des gelieferten Materials;

4) Feedback zur Produktqualität erhalten;

5) Bewertung der Qualität der Produkte und des Produktionsprozesses und deren Kontrolle;

6) Training in Methoden der Qualitätssicherung, Orientierung und Personalentwicklung;

7) Durchführung spezieller Studien im Bereich Produktqualität;

8) Garantie- und Nachgarantieservice;

9) Bestimmung der Ausrüstung, die es ermöglicht, Informationen über die Qualität der Produkte zu erhalten;

10) Management der Arbeit im Bereich Produktqualität.

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat auf der Grundlage der bestehenden Normen und Richtlinien für Qualitätssicherungssysteme und der Ergänzung durch Verbraucheranforderungen eine Reihe internationaler Normen für QCD entwickelt und vom ISO-Rat genehmigt, die Anforderungen an die Produktqualität festlegen Sicherungssysteme. Diese Standards fassen alle in den letzten Jahrzehnten gesammelten Erfahrungen führender Länder auf dem Gebiet des Produktqualitätsmanagements zusammen und konzentrieren sie. Gemäß den Richtlinien der Normen muss das Qualitätssystem parallel zu allen anderen Aktivitäten arbeiten, die die Produktqualität beeinflussen. Die Wirkung des Systems erstreckt sich auf alle Stufen der PCD, umgesetzt in einem geschlossenen Qualitätskreislauf, der im Wesentlichen der Qualitätsspirale entspricht:

1) Marketing, Suche und Marktforschung;

2) Design und (oder) Entwicklung technischer Anforderungen, Produktentwicklung;

3) materielle und technische Versorgung;

4) Vorbereitung und Entwicklung von Produktionsprozessen;

5) Herstellung von Produkten;

6) Kontrolle, Prüfung und Prüfungen;

7) Verpackung und Lagerung;

8) Verkauf und Vertrieb von Produkten;

9) Installation und Betrieb;

10) technische Unterstützung bei der Wartung;

11) Entsorgung nach Gebrauch des Produkts.

Unter allen Phasen des Produktqualitätsmanagements ist das Marketing von größter Bedeutung, insbesondere für die Entwicklung des internationalen Handels (Ermittlung der Bedürfnisse der Marktnachfrage zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Produkten und deren Kosten, Verbraucheranforderungen, Information des Managements darüber sowie Fragen des Produktdesigns und der Entwicklung). Die Anwendung internationaler ISO-Normen für das Produktqualitätsmanagement in Unternehmen ist ein allgemein anerkannter Garant für den Eintritt in den internationalen Markt.

41. GRUNDLEGENDE BESTIMMUNGEN IM PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM

Der Hersteller muss über ein rationelles System zum Sammeln, Aufzeichnen, Analysieren und Speichern von Informationen über die Produktqualität für einen bestimmten Zeitraum verfügen und dieses umsetzen.

Um die erforderliche Qualität jeder Produktart sicherzustellen, muss das Unternehmen über ein separates Produktqualitätsmanagementsystem verfügen, das auf eine kontinuierliche Schulung im Bereich des Produktqualitätsmanagements und die Schulung aller Mitarbeiter im Geiste des Respekts gegenüber Verbrauchern und Kunden abzielt . Das Produktqualitätsmanagementsystem sollte jedem klar sein. Für die Bildung auf nationaler und regionaler Ebene ist es ratsam, die Medien, einschließlich Radio, Fernsehen und Presse, zu verbinden. Die Veröffentlichung von Massenzeitschriften über die Qualität von Produkten für verschiedene Kategorien von Studenten sollte organisiert werden. Es müssen spezialisierte Zentren für die Aus- und Weiterbildung im Bereich Management und Verbesserung der Produktqualität, verschiedene Schulen und Qualitätskurse geschaffen werden, die auch von Fachleuten aus anderen Ländern unterrichtet werden können. Denn bekanntlich können nur hochqualifizierte Fachkräfte Produkte mit hoher Qualität herstellen.

Um die Rolle von Anreizen im Bereich der Produktion, der Herstellung von Produkten hoher und stabiler Qualität, zu erhöhen, ist es notwendig, die Bedeutung von Anreizmaßnahmen für qualitativ hochwertige Produkte und Arbeitskräfte zu erhöhen, ohne harte Strafmaßnahmen für die Produktion von Produkten auszuschließen die von den Anforderungen der behördlichen und technologischen Dokumentation abweichen.

Um ein viel breiteres Spektrum von Arbeitnehmern für die Qualitätsgruppen zu gewinnen und ihre Aktivität und Arbeitseffizienz zu steigern, ist es notwendig, die Arbeit der Qualitätsgruppen in die Zahl der anzuregenden Qualitätssicherungsaktivitäten einzubeziehen.

Der Ausbau und die Umsetzung einer ganzen Reihe von Maßnahmen, die die Umsetzung des Faktors Mensch in den Arbeits- und Sozialbeziehungen sicherstellen, umfasst den Einsatz von Fachleuten aus dem Bereich des Produktqualitätsmanagements bei allen Arbeiten zur Verbesserung des Produktqualitätsmanagementsystems.

Das Produktqualitätsmanagementsystem kann als wirksam angesehen werden, wenn die hergestellten Produkte den Anforderungen des Verbrauchers entsprechen und das Vorhandensein eines wirksamen Produktqualitätsmanagementsystems vom Verbraucher anerkannt wird.

Prioritäten im Produktqualitätsmanagementsystem sollten so gesetzt werden, dass die Produktqualität im Interesse des Verbrauchers an erster Stelle steht. In jedem Unternehmen müssen alle Arbeiter und Angestellten danach streben, „bessere und bessere“ Produkte herzustellen. Die Unternehmensleitung muss den Produktionsabteilungen auf der Grundlage einer wirtschaftlichen Begründung klar vermitteln, dass die Aufgabe der Qualitätssicherung an erster Stelle und die Produktionsmengen erst an zweiter Stelle stehen, und auf der Umsetzung dieses Ansatzes bestehen. Dieser Ansatz sollte nicht auf „Anrufen und Befehlen“ beschränkt sein.

Die Verbesserung der Logistik sollte durch die Fähigkeit erfolgen, die richtigen Lieferanten zu finden, das Interesse jedes Lieferanten zu steigern und enge Kontakte mit ihnen vielfältiger Art aufzubauen.

42. QUALITÄTSMANAGEMENT-TOOLS

Eines der Grundprinzipien des Qualitätsmanagements ist es, Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten zu treffen. Dies wird am besten durch die Methode der Modellierung von Prozessen, sowohl der Produktion als auch des Managements, mit den Werkzeugen der mathematischen Statistik gelöst. Die Union of Japanese Scientists and Engineers hat mehrere ziemlich anschauliche Methoden zur Analyse von Prozessen zusammengestellt.

Kontrollblätter. Kontrollblätter können sowohl zur Qualitätskontrolle als auch zur quantitativen Kontrolle verwendet werden.

Histogramme - eine der Optionen für ein Balkendiagramm, das die Abhängigkeit der Häufigkeit des Treffens der Qualitätsparameter eines Produkts oder Prozesses in einem bestimmten Wertebereich von diesen Werten anzeigt.

Das Histogramm ist wie folgt aufgebaut:

- Bestimmung des höchsten Wertes des Qualitätsindex;

- Bestimmung des niedrigsten Wertes des Qualitätsindex;

- den Bereich des Histogramms als die Differenz zwischen dem größten und dem kleinsten Wert definieren;

- Bestimmen Sie die Anzahl der Intervalle des Histogramms. Sie können oft die ungefähre Formel verwenden:

(Anzahl der Intervalle) = C (Anzahl der Werte von Qualitätsindikatoren).

Wenn beispielsweise die Anzahl der Indikatoren = 50 ist, ist die Anzahl der Histogramm-Bins = 7;

- Bestimmung der Länge des Histogrammintervalls = (Histogrammbereich) / (Anzahl der Intervalle); den Histogrammbereich in Intervalle aufteilen;

- die Anzahl der Treffer der Ergebnisse in jedem Intervall zählen;

- Bestimmung der Trefferhäufigkeit im Intervall = (Anzahl der Treffer) / (Gesamtzahl der Qualitätsindikatoren);

- Erstellen Sie ein Balkendiagramm.

Streudiagramme. Streudiagramme sind Diagramme, die die Korrelation zwischen zwei verschiedenen Faktoren zeigen.

Pareto-Analyse. Der italienische Ökonom Pareto zeigte, dass der Großteil des Kapitals (80 %) in den Händen einer kleinen Zahl von Menschen (20 %) ist. Pareto entwickelte logarithmische mathematische Modelle, um diese ungleichmäßige Verteilung zu beschreiben.

Die Pareto-Regel ist ein „universelles“ Prinzip, das in einer Vielzahl von Situationen zur Lösung von Qualitätsproblemen anwendbar ist. Die Pareto-Analyse ordnet einzelne Bereiche nach Bedeutung bzw. Wichtigkeit ein und fordert, diejenigen Ursachen zu identifizieren und zunächst zu beseitigen, die die meisten Probleme (Inkonsistenzen) verursachen.

Schichtung ist der Vorgang des Sortierens von Daten nach bestimmten Kriterien oder Variablen, deren Ergebnisse häufig in Diagrammen und Grafiken dargestellt werden.

Ursache-Wirkungs-Diagramm.

Das Typ-5M-Diagramm berücksichtigt Qualitätskomponenten wie:

- "Mensch". Hinsichtlich des Problems der qualimetrischen Analyse für die "menschliche" Komponente ist es notwendig, die Faktoren zu bestimmen, die mit der Bequemlichkeit und Sicherheit der Durchführung von Operationen verbunden sind;

- "Auto". Für die Komponente "Maschine" - die Beziehung zwischen den Strukturelementen des analysierten Produkts untereinander, verbunden mit der Implementierung dieses Vorgangs;

- "Material". Für die Komponente "Material" - Faktoren, die mit dem Fehlen von Änderungen der Eigenschaften der Materialien des Produkts bei der Durchführung dieses Vorgangs zusammenhängen;

- "Methode". Für die Komponente „Methode“ Faktoren, die sich auf die Leistung und Genauigkeit der durchgeführten Operation beziehen;

- "Kontrolle". Für die Komponente "Kontrolle" sind dies Faktoren, die mit einer zuverlässigen Erkennung eines Fehlers bei der Durchführung einer Operation verbunden sind.

43. LISTE DER QUALITÄTSKOSTEN

Kosten für vorbeugende Maßnahmen:

1) Qualitätsmanagement: die Kosten für die Planung eines Qualitätssystems; die Kosten für die Umsetzung der Verbrauchererwartungen in Bezug auf Qualität in die technischen Eigenschaften des Materials, Verfahrens oder Produkts;

2) Prozesskontrolle: die Kosten für die Einrichtung von Prozesskontrollen; die Kosten für das Erlernen der Möglichkeiten des Prozesses;

3) Kontroll- und Messausrüstung: die mit der Entwicklung und Verbesserung aller Kontroll- und Messausrüstung verbundenen Kosten; die mit der Wartung und Kalibrierung aller Geräte verbundenen Kosten;

4) Gewährleistung der Qualität der Lieferungen: die Kosten für die Bewertung potenzieller Lieferanten und Materialien vor Abschluss von Lieferverträgen; Kosten der technischen Unterstützung für Lieferanten, um ihnen zu helfen, die erwartete Qualität zu erreichen;

5) Audit des Qualitätssystems: die Kosten des internen Qualitätsaudits; die Kosten für die Auditierung des Qualitätssicherungssystems durch den Verbraucher, seinen Vertreter usw.

Kontrollkosten: 1) Inspektionen und Tests: Bezahlung der Arbeit von Inspektoren und Testpersonal während der planmäßigen Inspektionen von Produktionsvorgängen; erneute Überprüfungen abgelehnter Elemente, deren Prüfung, Sortierung usw. sind nicht enthalten;

2) Inspektionen und Tests der gelieferten Materialien: die Kosten für Labortests, die zur Beurteilung der Qualität der gelieferten Materialien durchgeführt werden; Kosten im Zusammenhang mit der Arbeit von Inspektoren und Testpersonal, die Materialien in der Produktion des Lieferanten bewerten;

3) Materialien zum Testen und Verifizieren: die Kosten für Verbrauchsmaterialien, die zum Überwachen und Testen verwendet werden; die Kosten für Prüfgeräte sind nicht enthalten;

4) Prozesskontrolle: Vergütung des Personals, das nicht dem Qualitätsmanager unterstellt ist, der die Kontrolle und Prüfung an den Produktionslinien durchführt;

5) Abnahme von Kundenprodukten: die Kosten für die Einführung und Prüfung fertiger Produkte in der Produktion zur Lieferung an den Kunden vor der Lieferung;

6) Kontrolle von Rohstoffen und Ersatzteilen;

7) Produktaudit.

Interne Kosten pro Fehler:

1) Abfall: die Kosten für Materialien, die die Qualitätsanforderungen nicht erfüllen, sowie die Kosten für ihre Entsorgung und Beseitigung; Restwert von Produktionsabfällen ist nicht enthalten;

2) Nacharbeit und Reparatur: Kosten, die bei der Wiederherstellung von Produkten entstehen, um die Qualitätsanforderungen durch Nacharbeit oder Reparatur oder beides zu erfüllen; Nachprüfungs- und Inspektionskosten nach Nacharbeit oder Reparatur;

3) Verlustanalyse: die Kosten für die Ermittlung der Ursachen von Abweichungen, die mit Qualitätsanforderungen aufgetreten sind;

4) gegenseitige Zugeständnisse: die Kosten für die Zulassung zur Verwendung von Materialien, die den technischen Anforderungen nicht entsprechen;

5) Notenreduzierung;

6) Verschwendung und Änderungen durch Lieferanten: Kosten, die entstehen, wenn nach Eingang beim Lieferanten festgestellt wird, dass die gelieferten Materialien nicht geeignet sind. Externe Kosten pro Fehler:

1) vom Verbraucher nicht angenommene Produkte: die Kosten für die Ermittlung der Gründe für die Weigerung des Kunden, die Produkte anzunehmen; die Kosten für die Überarbeitung, Reparatur oder den Ersatz nicht akzeptierter Produkte;

2) Garantieverpflichtungen: die Kosten für den Ersatz mangelhafter Produkte während der Garantiezeit.

44. QUALITÄT ALS FAKTOR ZUR VERBESSERUNG DER WETTBEWERBSFÄHIGKEIT

Der harte Wettbewerb zwingt Unternehmen dazu, besonderes Augenmerk auf die Qualität ihrer Waren zu legen. Eine erfolgreiche Produktwerbung ist unmöglich, ohne die stabile Qualität der Produkte zu gewährleisten.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Qualität des Produkts sicherzustellen:

1) Überprüfung, Kontrolle der Ware selbst;

2) Überprüfung der Fähigkeit des Herstellers, Produkte mit stabilen Eigenschaften herzustellen, die den Verbraucher zufriedenstellen.

Das derzeit zuverlässigste und allgemein anerkannte Instrument eines integrierten Qualitätsmanagements, das im Rahmen des gesamten Unternehmens wirkt, ist das Qualitätssystem. Die Normen der Reihe ISO 9000 wurden von der Internationalen Organisation für Normung entwickelt.Die Notwendigkeit eines zertifizierten Qualitätssystems, das die ISO-Anforderungen erfüllt, wird zunehmend von inländischen Unternehmen, die Verträge mit ausländischen Firmen aushandeln, konfrontiert. Das Fehlen eines Zertifikats führt entweder zu einer erheblichen Preisminderung der Produkte oder zur Ablehnung des Vertrags insgesamt. Darüber hinaus schließt das Fehlen eines Zertifikats für die Übereinstimmung des Qualitätssystems des Unternehmens mit den Anforderungen von ISO 9000 die Teilnahme des Unternehmens an Ausschreibungen aus, um profitable Aufträge von ausländischen Partnern zu erhalten. Das Vorhandensein eines zertifizierten Qualitätssystems in einem Unternehmen bietet ihm eine Reihe von Vorteilen, darunter:

- Erweiterung des Absatzmarktes;

- Einhaltung nationaler und internationaler Gesetze;

- Schaffung des Rufs einer äußerst zuverlässigen Firma;

- internationale Anerkennung, effektivere Suche nach gleichberechtigten Partnerschaften.

Das Qualitätssystem ist die Grundlage des Managements, es gewährleistet die Planung und Lenkung der organisatorischen, kaufmännischen und technischen Tätigkeiten.

Das Qualitätssystem umfasst 20 Grundelemente. Bei der Entwicklung kann ein Unternehmen Elemente weglassen, die für es nicht wesentlich sind, sowie neue Elemente einführen.

Das Hauptdokument des Qualitätssystems ist die Qualitätspolitik, die die Ziele, Hauptaufgaben und Wege zu ihrer Lösung festlegt. Es berücksichtigt die Interessen von 4 Partnergruppen:

1) Verbraucher - als Produkte;

2) Mitarbeiter - in Arbeitszufriedenheit;

3) Lieferanten - in garantierten Bestellungen;

4) Gesellschaft – bei der Gewährleistung der Umweltsicherheit des Produktionsprozesses, der zuverlässigen Produktqualität und der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen. Die Qualitätspolitik wird vom Management auf allen Produktionsebenen nach den Prinzipien der vertikalen und horizontalen Verteilung und Koordinierung der Ziele umgesetzt. Das Qualitätssystem wird durch eine Reihe von Dokumenten geregelt – Unternehmensstandards für die Produktionsvorbereitung und -produktion, Qualitätsmethoden und -anweisungen sowie technologische Dokumentation. Die Wirksamkeit des Qualitätssystems wird regelmäßig anhand der Ergebnisse interner Qualitätsaudits beurteilt.

Das Vorhandensein eines Qualitätssystems wirkt sich positiv auf die Produktionsdisziplin, das System der Ausbildung qualifizierten Personals und die Arbeitsproduktivität aus. Aus wirtschaftlicher Sicht ermöglicht Ihnen der Erhalt eines Zertifikats der ISO 9000-Serie, die mit Qualitätskontrolle und Wartung verbundenen Kosten durch die Einführung fortschrittlicher Technologien erheblich zu senken.

45. KLASSIFIZIERUNG DER QUALITÄTSKOSTEN

Die Klassifizierung von Qualitätskosten ist eine der Hauptaufgaben, deren korrekte Lösung die Definition ihrer Zusammensetzung und Anforderungen an Organisation, Abrechnung, Analyse und Bewertung bestimmt.

Einstufung Kostengruppe:

1) für den beabsichtigten Zweck: zur Verbesserung der Qualität; zur Qualitätssicherung; für Qualitätsmanagement;

2) nach Art der Kosten: produktiv; unproduktiv;

3) nach Bestimmungsmethode: direkt; indirekt. Direkte Kosten können für eine bestimmte Art von Produkt oder Aktivität direkt berechnet und abgerechnet werden. Indirekte Kosten – nach dem einen oder anderen akzeptierten Kriterium. Bei der Organisation der Kostenrechnung ist darauf zu achten, dass die meisten Kosten durch direkte Berechnung ermittelt werden können;

4) wenn möglich, Buchhaltung: zugänglich für direkte Buchhaltung; nicht direkt buchhalterisch buchbar; deren Berücksichtigung wirtschaftlich nicht vertretbar ist;

5) nach Phasen des Produktlebenszyklus: für Qualität in der Produktentwicklung; auf die Qualität bei der Herstellung von Produkten; auf Qualität bei der Verwendung von Produkten;

6) in Bezug auf den Produktionsprozess: auf die Qualität in der Hauptproduktion; auf Qualität in der Hilfsproduktion; auf Qualität im Produktionsservice;

7) nach Art der Rechnungslegung: operativ; analytisch; Buchhaltung; Ziel;

8) nach der wirtschaftlichen Natur der Kosten: laufend; einmal;

9) wenn möglich Assessments: geplant; tatsächlich;

10) nach Art der Strukturierung: nach Unternehmen; für die Produktion; nach Produktarten;

11) nach Gegenständen der Bildung und Buchhaltung: Produkte; Prozesse; Dienstleistungen;

12) Aufgrund der wirtschaftlichen Natur können die Kosten als laufend und einmalig klassifiziert werden. Zu den laufenden Kosten zählen alle Qualitätskosten, die bei der Herstellung von Produkten reproduzierbar anfallen (z. B. die Kosten für Kontrolle, Wartung und Reparatur von Anlagen usw.). Einmalige Kosten umfassen die Kosten der Produktentwicklung und der Fertigungstechnologie. Wie die Abschreibung müssen diese Kosten ihren Wert in Raten auf das fertige Produkt übertragen. Einmalige Kosten sind auch die Kosten für den Erwerb von Patenten und die Registrierung von Marken, die in den immateriellen Vermögenswerten enthalten sind, sowie die Kosten für die Durchführung von Marktforschung.

Durch die Einteilung nach Kostenarten in produktive und unproduktive Kosten können Sie deren Wirksamkeit ermitteln.

Die Produktion kann alle Kosten umfassen, die dazu beitragen, das Qualitätsmanagement im Unternehmen sicherzustellen und zu verbessern.

Unproduktiv sind Kosten, die unnötig oder überflüssig sind; sie werden bei der Analyse und Bewertung der Kosten identifiziert. Solche Kosten sind nicht gleichzusetzen mit Einbußen durch unzureichende Produktqualität oder mangelhafte Verarbeitung. Beispielsweise können sich bei einem hohen Organisationsgrad der Produktion und einer effektiven Selbstkontrolle die Kosten für die Überwachung der technologischen Disziplin als unnötig erweisen. Gleichzeitig sind die Kosten für die Korrektur nicht konformer oder fehlerhafter Produkte ein Verlust.

46. ​​STRUKTURIERUNG DER QUALITÄTSFUNKTION

Jedes Produkt sollte die wichtigsten funktionalen und stimulierenden Qualitätsmerkmale widerspiegeln. In diesem Fall sprechen wir von der Qualität, die vom Verbraucher bestimmt wird. Hersteller müssen davon ausgehen, dass der Käufer wahrscheinlich nicht über viele Qualitätsmerkmale sprechen wird. Er interessiert sich für höchstens zwei oder drei. Daher gibt es ein Problem der technischen Verkörperung von Qualität im Produkt.

Zur Lösung dieses Problems wird die Methode der Strukturierung der Qualitätsfunktion (QFK) verwendet.

SFC wurde Ende der 1960er Jahre in Japan entwickelt. und wird derzeit von Unternehmen genutzt. Einer der ersten Anwender war MITSUBISHI auf einer Bauwerft in Kobe. Anschließend fand diese Methode in der Henry Ford Corporation weite Verbreitung.

Die Ford Corporation definiert die Qualitätsfunktionsstrukturierung wie folgt: „Ein Planungstool zum Übersetzen der Qualitätsmerkmale, die der Kunde benötigt (d. h. seine Wünsche, Bedürfnisse, Bedürfnisse, Erwartungen) in geeignete Produktmerkmale.“

Das Qualitätsfunktionsstrukturierungsmodell wurde von Dr. F. Yaukuhara entwickelt. Der SFC-Prozess besteht aus vier Hauptphasen:

1) Produktentwicklungsplanung;

2) Strukturierung des Projekts;

3) Planung des technologischen Prozesses;

4) Planung des Produktionsprozesses.

Phase 1: Produktentwicklungsplanung.

Käuferanforderungen werden in Begriffen, die als Proxy-Qualitätsmaße bezeichnet werden, festgelegt, verstanden und in die Sprache des Ingenieurdesigns übersetzt. Die wichtigsten werden für die nächste Phase verwendet.

Phase 2. Strukturierung des Projekts.

Es werden verschiedene Produktentwicklungskonzepte betrachtet, die den Strukturierungsanforderungen genügen würden, und die besten ausgewählt. Anschließend erfolgt die Detaillierung des Projekts unter besonderer Berücksichtigung der wesentlichen Eigenschaften des Produkts, die aus den in Phase 1 strukturierten Kundenanforderungen berechnet werden. In Phase 3 werden dann die Details der Produktentwicklung strukturiert.

Phase 3. Planung des technologischen Prozesses.

Der technologische Prozess der Produktentwicklung wird betrachtet. Nach Auswahl der am besten geeigneten Prozesskonzepte, die in der Lage sind, Produkte mit bereits strukturierten Eigenschaften herzustellen, wird der Prozess in Bezug auf wesentliche Schritte und Parameter detailliert. Diese Eigenschaften werden dann in der nächsten Phase strukturiert.

Phase 4. Planung des Produktionsprozesses.

In dieser letzten Phase werden Verfahren zur Prozesssteuerung betrachtet. Diese Methoden müssen sicherstellen, dass die Produkte gemäß ihren in Phase 2 identifizierten wesentlichen Merkmalen hergestellt werden und somit die grundlegenden Anforderungen des Käufers erfüllen.

Daher wird während des gesamten vierphasigen Prozesses der Strukturierung der Qualitätsfunktion für Produktdesign, Prozessentwicklung und Engineering ein Produkt geschaffen, das die grundlegenden Anforderungen des Käufers (Auftraggebers) erfüllt.

Die Strukturierung der Qualitätsfunktion erfordert theoretische Kenntnisse und Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen und kann von einem Team aus Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen und Berufe durchgeführt werden.

47. VERBESSERUNG DER PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEME. BEISPIELE FÜR EINEN SYSTEMISCHEN ANSATZ ZUM QUALITÄTSMANAGEMENT

Die Verbesserung der Produktqualitätsmanagementsysteme sollte in folgenden Fällen durchgeführt werden:

- bei der Zertifizierung von Produkten, wenn eine der Bedingungen für den Erhalt eines Konformitätszertifikats die strikte Einhaltung der Anforderungen der internationalen Normen ISO 9000 beim Aufbau des Produktqualitätsmanagements ist;

- nach Erhalt eines Qualitätszertifikats, wenn es nur für zertifizierte Produkte erhältlich ist, d. h. mit einem Konformitätszertifikat;

- nach Erhalt eines staatlichen Auftrags zur Herstellung bestimmter Arten und Mengen von Produkten, wenn es unter den Bedingungen eines Wettbewerbssystems zu deren Erhalt erforderlich ist, eine Überprüfung des aktuellen Produktqualitätsmanagementsystems durchzuführen;

- wenn das Unternehmen in den ausländischen Markt eintritt.

Einer der globalen Trends in der Produktqualitätssicherung ist ein systematischer Ansatz für das Produktqualitätsmanagement. In den 1940er Jahren in unserem Land entstanden, hat sich der systematische Ansatz heute zu einem umfassenden Produktqualitätsmanagementsystem entwickelt. Vertreter eines systematischen Ansatzes zum Produktqualitätsmanagement waren:

- Saratov-System "Fehlerfreie Herstellung von Produkten und Lieferung an die technische Kontrollabteilung und den Kunden von der ersten Präsentation";

- Gorki-System "Qualität - Zuverlässigkeit - Ressourcen von den ersten Produkten";

- Jaroslawl-System "Wissenschaftliche Organisation der Arbeit zur Steigerung der motorischen Ressourcen";

- Lemberg-System „Umfassendes Produktqualitätsmanagementsystem“. Ein integriertes Produktqualitätsmanagementsystem, das die besten Errungenschaften früherer Systeme einbezog, begann, das Problem der Gewährleistung der Produktqualität umfassend zu lösen. Umfassend – das bedeutet, dass die Sicherstellung der Produktqualität nicht nur durch die technische Kontrollabteilung durchgeführt wurde.

Auch im Ausland hat sich der systemische Ansatz entwickelt. In Ländern mit Marktwirtschaft bestand schon immer das Problem, wettbewerbsfähige Produkte herzustellen. Hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Produktqualitätssicherung übertrafen Qualitätsmanagementsysteme (QMS) ausländischer Unternehmen das integrierte QMS-System, das unter Gewächshausbedingungen, dem Vorhandensein garantierter Käufer und dem Ausgleich von Verlusten durch den Staat bestand.

Japan und die USA, die die Entwicklung des Wettbewerbs unter den Herstellern stimulierten, boten ihnen die breitesten Möglichkeiten, Spezialisten mit einer angemessenen Ausbildung in einschlägigen Bildungseinrichtungen für die Arbeit in Unternehmen zu gewinnen.

Als weitere Möglichkeiten zur Entwicklung und Verbesserung des integrierten Systems des UKP wird vorgeschlagen, dessen Computerisierung durchzuführen. Auf dieser Grundlage ist es notwendig, eine ständige Überwachung des Produktqualitätsmanagementprozesses sicherzustellen, um die Möglichkeit nachteiliger Veränderungen zu verhindern. Dieses Konzept sieht eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung vor. Gleichzeitig wird der Qualitätsbegriff weiter gefasst. Dazu gehören auch die Kosten für die Erstellung und Herstellung eines Produkts, dh seine Kosten. Zielstellung des unternehmensweiten Qualitätssicherungssystems ist es daher, eine ständige Dynamik der Verbesserung der Qualität der Produkte und der Reduzierung ihrer Kosten zu gewährleisten.

48. KATEGORIEN DES PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTS

Hinsichtlich des Produktqualitätsmanagements sind folgende Kategorien zu unterscheiden.

1. Gegenstand der Kontrolle ist die Produktqualität. Manchmal geht es um Wettbewerbsfähigkeit, technisches Niveau oder einen anderen Indikator. Als Kontrollobjekt kann entweder der gesamte Satz von Produkteigenschaften oder ein Teil davon, eine separate Eigenschaft, fungieren.

2. Gegenstand der Geschäftsführung sind die Organe aller Ebenen und Personen, die das Erreichen und Halten des geplanten Standes und Niveaus der Produktqualität sicherstellen sollen.

3. Zweck des Managements ist das Niveau und der Zustand der Produktqualität unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Interessen des Herstellers und Verbrauchers sowie der Anforderungen an die Sicherheit und Umweltfreundlichkeit der Produkte.

4. Methoden und Mittel der Kontrolle - die Art und Weise, wie die Kontrollen auf die Elemente des Produktionsprozesses einwirken und das Erreichen und Aufrechterhalten des geplanten Zustands und Niveaus der Produktqualität sicherstellen. Das Qualitätsmanagement verwendet die folgenden vier Arten von Methoden:

- ökonomische Methoden. Gewährleistung der Schaffung wirtschaftlicher Bedingungen, die Teams von Unternehmen, technologischen und anderen Organisationen dazu ermutigen, die Bedürfnisse der Verbraucher zu untersuchen, Produkte zu entwickeln, herzustellen und zu warten, die diese Bedürfnisse befriedigen;

- Methoden der materiellen Anreize, die einerseits dazu dienen, die Mitarbeiter zur Schaffung und Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte zu ermutigen und andererseits den Schaden zu ersetzen, der durch deren schlechte Qualität verursacht wurde;

- pädagogische Methoden, die das Bewusstsein und die Stimmung der am Produktionsprozess Beteiligten beeinflussen und sie zu qualitativ hochwertiger Arbeit und der präzisen Erfüllung spezieller Funktionen des Produktqualitätsmanagements ermutigen. Dazu gehören: moralische Ermutigung für qualitativ hochwertige Produkte, Erziehung zum Stolz auf die Ehre der Fabrikmarke usw.;

- organisatorische und administrative Methoden, die durch verbindliche Weisungen, Anordnungen, Weisungen von Führungskräften umgesetzt werden. Zu den organisatorischen und administrativen Methoden des Produktqualitätsmanagements gehören auch die Anforderungen der behördlichen Dokumentation. Die Wahl der Methoden des Produktqualitätsmanagements und die Suche nach ihrer effektivsten Kombination ist einer der kreativsten Momente bei der Erstellung eines Managementsystems, da sie einen direkten Einfluss auf die am Prozess der Produkterstellung und -herstellung beteiligten Personen haben, d.h. h. den Faktor Mensch zu mobilisieren.

5. Management-Tools umfassen Büroausstattung, Kommunikations-Tools - alles, was von Stellen und Personen verwendet wird, die die Erfüllung spezieller Funktionen in Qualitätsmanagementsystemen verwalten. Zu den Instrumenten des Produktqualitätsmanagements gehören außerdem:

- öffentliche Bereitstellung von Standardreferenzdaten über die Eigenschaften von Stoffen und Materialien;

- eine Datenbank mit normativer Dokumentation, die Produktqualitätsindikatoren regelt und die Umsetzung spezieller Qualitätsmanagementfunktionen organisiert;

- Staatliches System zur Gewährleistung der Einheitlichkeit der Messungen;

- messtechnische Mittel, einschließlich (je nach Systemebene) staatliche Standards physikalischer Größen, beispielhafte und (oder) funktionierende Messgeräte.

49. DER MENSCHLICHE FAKTOR IM PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENT

Das Top-Management japanischer Unternehmen leitet und fördert die Entwicklung von Qualitätsmanagementaktivitäten. Es ist verantwortlich für die Entwicklung einer Qualitätsstrategie und steuert den Zeitpunkt der Umsetzung von Programmen und Plänen, bestimmt die Notwendigkeit von Korrekturmaßnahmen.

Unternehmen geben viel Geld für die Aus- und Weiterbildung des Personals aus.

In Japan werden Qualitätsmanagementdisziplinen an 23 Universitäten des Landes gelehrt; Es gibt postgraduale Studiengänge zur Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften in diesem Bereich. Mehr als 60 % der Arbeitnehmer in Unternehmen, die CNC-Maschinen herstellen, haben eine höhere technische und universitäre Ausbildung. In Japan finden jährlich Symposien zu Fragen der Qualitätssicherung, einschließlich Schulungen, statt. Für Führungskräfte ist geplant, die Methoden zur Organisation und Durchführung von Geschäftstreffen, Selbstkontrolle und Taktiken zur Eroberung des Marktes zu studieren. Führungskräfte vertiefen ihr Wissen zu Themen wie Partnergewinnungsmethoden, technische Unterstützung bei Geschäftsterminen und Zeiteinteilung im Rahmen von Tagesplänen. Sie studieren die Verfahren zum Abschluss von Verträgen, die Gepflogenheiten und Handelsregeln, die Büroarbeit und Methoden zur Erkennung von Fehlern in der Arbeit des Personals. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit, mit Computern und technischen Mitteln zu arbeiten.

Japanische Unternehmen praktizieren Mitarbeiterschulungen auch nach der Methode der Diskussionsgruppe, bei der spezifische Fälle, wie beispielsweise eine Verbraucherbeschwerde, analysiert werden. Der Gesprächskreis, der in der Regel aus Mitarbeitern einer Abteilung gebildet wird, untersucht die Beschwerde, führt eine umfassende Bewertung des Produkts durch, für das sie eingegangen ist, und entwickelt Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen für die Unzufriedenheit des Käufers. Ein von einer Gruppe erstellter Bericht wird in anderen Arbeitsgruppen diskutiert; Nach einer solchen umfassenden Analyse wird eine spezifische Lösung entwickelt, die sowohl Möglichkeiten zur Verbesserung der Produktqualität als auch den Nachweis für die Notwendigkeit einer Rücknahme aus der Produktion bieten kann.

Jedes japanische Unternehmen erstellt sein eigenes Trainingsprogramm, aber alle Programme zeichnen sich durch eine Kombination aus theoretischer und praktischer Ausbildung („Training on the Job“) aus. So dauert die außerbetriebliche Ausbildung bei Nissan in den ersten 500 Berufsjahren etwa 10 Tage. Die Weiterbildung erfolgt am Arbeitsplatz, abends oder am Wochenende. Nach dem Abschluss erfolgt eine Zertifizierung, die von den Fachbereichsleitern durchgeführt wird (weitere Spezialisten können beteiligt sein).

Einige Mitarbeiter des Unternehmens bestehen eine Art Staatsexamen – sie unterliegen der Zertifizierung durch das Arbeitsministerium. Eine solche Zertifizierung sichert eine Gehaltserhöhung, und bei dreimaligem Nichtbestehen dieser Prüfung erhält der Arbeitnehmer eine „rote Karte“ – ein Beweis für seine berufliche Ungeeignetheit.

Die Entwicklung erfordert viel mehr Kosten und mehr Zeit. Aber es ist notwendig, denn der effiziente Einsatz von Kapital und Produktionsmitteln ist nur möglich, wenn es hochqualifizierte Mitarbeiter gibt.

Und nur durch die Fähigkeiten der Mitarbeiter kann das Unternehmen den langfristigen Erfolg im Konkurrenzkampf sichern.

50. ALLGEMEINE KONZEPTE DES PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTS

Qualität ist eine Reihe von Eigenschaften und Merkmalen eines Produkts oder einer Dienstleistung, die es ihm ermöglichen, erklärte oder implizierte Bedürfnisse zu befriedigen.

Produkte (Dienstleistungen) - das Ergebnis von Aktivitäten (materielle Produkte, immaterielle Produkte).

Qualitätsmanagement besteht aus einzelnen Elementen. Die Zusammensetzung der Qualitätsmanagement-Teilsysteme entspricht den Stufen der Qualitätsspirale, geregelt durch ein Normenwerk (ISO 9000) (mehrere Normungsorganisationen).

Qualitätsschleife - ein schematisches Modell miteinander verbundener Aktivitäten, die die Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung in verschiedenen Phasen von der Definition der Bedürfnisse bis zur Bewertung ihrer Umsetzung beeinflussen. Phasen des Qualitätskreislaufs:

1) Verkauf und Vertrieb von Produkten;

2) technische Unterstützung bei der Wartung;

3) Entsorgung nach Gebrauch;

4) Betrieb und Installation;

5) Marketing, Suche und Marktforschung;

6) Entwurf und Entwicklung technischer Anforderungen;

7) MTS (materielle und technische Versorgung);

8) Vorbereitung und Entwicklung des Produktionsprozesses;

9) Produktion;

10) Prüfungs- und Prüfungskontrolle;

11) Verpackung und Lagerung.

Das Qualitätsmanagementsystem ist Teil des Gesamtmanagementsystems eines Unternehmens (eines seiner Teilsysteme), ist ein stabiler Satz von Leitungsgremien und Managementobjekten, Methoden und Mitteln zur Beeinflussung von Bedingungen und Faktoren, die die Entstehung von Produkten oder die Bereitstellung von gewährleisten Dienstleistungen, die bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen.

Die Entwicklung von Qualitätssicherungssystemen steht im Zusammenhang mit:

1) wobei das System die Phasen des Produktlebenszyklus abdeckt; Hauptphasen des Produktlebenszyklus: Entwicklung – Entwicklung – Produktion – Betrieb;

2) Verbesserung der Kontrollmethoden, einschließlich der weit verbreiteten Einführung statistischer Methoden;

3) Weiterbildung der Mitarbeiter, Einführung von Mitarbeiteranreizsystemen zur Verbesserung der Qualitätskennzahlen;

4) Optimierung der Qualitätsbewertungskriterien. Entwicklungsstadien von Qualitätssystemen in der Russischen Föderation: Fehlerfreie Herstellung von Produkten (BIP) 1955, Saratow; Null-Fehler-Arbeitssystem (SLT) 1957, Lemberg; (KANARSPI) Qualität, Zuverlässigkeit, Lebensdauer seit den ersten Produkten im Jahr 1958, Gorky; (NORM) Wissenschaftliche Arbeitsorganisation zur Erhöhung der Lebensdauer von Motoren 1964, Jaroslawl; (KEUKP) integriertes Produktqualitätsmanagementsystem 1975, Lemberg; Internationaler Standard ISO 9000 in der Welt – 1997, in der Russischen Föderation – 1988.

Das Saratov-System (BIP) umfasst nur die Produktionsstufen und basierte auf der Einführung einer quantitativen Bewertung der Arbeit.

Das SBT (System of Defect-Free Labor) basiert auf den gleichen Prinzipien wie das Saratov-System, verwendet jedoch im Gegensatz zu diesem eine Bewertung der Arbeitsqualität für Forschungseinheiten.

Das CANARSPI-System umfasste sowohl die Entwicklungs- als auch die Betriebsphase in der Nähe des Verbrauchers.

Das NORM-System ist das gleiche wie CANARSPI, aber für einen schmalen Verbraucher konzipiert.

Das KSUCP-System deckte erstmals alle Phasen eines Produktlebens von Forschung und Entwicklung ab, basierend auf den Prinzipien einer systematischen Vorgehensweise und einer integrierten Standardisierung.

ISO 9000 hat im Gegensatz zu KSUCP eine klar definierte Marketingausrichtung und Marktorientierung.

51. INDIKATOREN FÜR QUALITÄT UND WETTBEWERBSFÄHIGKEIT VON PRODUKTEN

Wettbewerbsfähigkeit ist gekennzeichnet durch die Fähigkeit (Möglichkeit), Waren auf dem Markt zu verkaufen. Er lässt sich nur ermitteln, indem man die Produkte der Wettbewerber miteinander vergleicht (d.h. das Konzept ist eindeutig an den Markt gebunden).

Die Wettbewerbsfähigkeit wird durch eine Reihe von Indikatoren bestimmt, darunter:

1) Qualitätsindikatoren (technische Indikatoren);

2) organisatorische Indikatoren (Faktoren). Sie umfassen ein System von Rabatten für den Verkauf (Großhandel, Einzelverkauf), Lieferbedingungen, Garantiezeit, organisatorische Unterstützung beim Betrieb;

3) Wirtschaftsindikatoren (Indikatoren, die den Verbrauchspreis bilden). Der Verbrauchspreis ist die Summe der Anschaffungskosten, also des Warenpreises und der mit dem Verbrauch (Betrieb) verbundenen Kosten.

Produktqualität - eine Reihe von Eigenschaften und Merkmalen eines Produkts oder einer Dienstleistung, die seine Eignung zur Befriedigung bestimmter beabsichtigter Bedürfnisse bestimmen. Somit hat jedes Produkt genau definierte Eigenschaften, die sich im Prozess seiner Herstellung und seines Betriebs (Verbrauchs) manifestieren.

Klassifizierung der Produkteigenschaften nach Art der befriedigten Bedürfnisse:

1) Zweckindikatoren charakterisieren die Hauptfunktionen, für die die Produkte bestimmt sind, und bestimmen den Umfang ihrer Anwendung. Die Indikatoren dieser Gruppe sind für jeden Produkttyp spezifisch;

2) Zuverlässigkeitsindikatoren charakterisieren die Fähigkeit des Produkts, die geforderten Funktionen unter bestimmten Bedingungen für einen bestimmten Zeitraum auszuführen. Gekennzeichnet wiederum durch folgende Indikatoren: Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Wartbarkeit, Persistenz;

3) Umweltindikatoren spiegeln das Ausmaß der schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt wider, die beim Betrieb oder Verbrauch von Produkten entstehen. Indikatoren haben einen quantitativen Wert, der in den technischen Spezifikationen (TS) festgehalten wird. TU ist ein technisches Regulierungsdokument, das Anforderungen für bestimmte Produkte festlegt. Bei der Entwicklung von Produkten und der Erstellung einer technischen Dokumentation sind Spezifikationen ein integraler Bestandteil dieses Komplexes;

4) Transportfähigkeitsindikatoren charakterisieren das Produkt in Bezug auf den Transport;

5) Indikatoren der Ergonomie charakterisieren das System "Mensch - Produkt" und berücksichtigen einen Komplex hygienischer, anthropometrischer (ein System zur Messung des menschlichen Körpers), physiologischer und psychologischer Eigenschaften einer Person, die sich in Produktions- und Haushaltsprozessen manifestieren;

6) Indikatoren für die Herstellbarkeit - die Fähigkeit zur Herstellung, Benutzerfreundlichkeit. Gekennzeichnet durch Arbeitsintensität, Materialverbrauch;

7) Indikatoren für Standardisierung und Vereinheitlichung spiegeln die Sättigung des Produkts mit Standard-, Einheits- und Originalkomponenten sowie den Grad der Vereinheitlichung mit anderen Produkten wider;

8) ästhetische Indikatoren. Reflektieren Sie die Rationalität der Form, die Integrität der Komposition, die Perfektion der Produktionsleistung des Produkts;

9) Sicherheitskennzeichen kennzeichnen die technische Sicherheit des Produktes.

Ein Patent für Rechtsindikatoren kennzeichnet die Patent- und Rechtsreinheit von Produkten.

52. METHODEN ZUR BESTIMMUNG DER WERTE VON PRODUKTQUALITÄTSINDIKATOREN

Methoden zur Bestimmung der Werte von Produktqualitätsindikatoren werden nach Methoden und Informationsquellen unterteilt. Je nach Art der Informationsbeschaffung gibt es Mess-, Registrierungs-, organoleptische und Berechnungsmethoden.

Die Registrierungsmethode basiert auf der Verwendung von Informationen, die durch Zählen der Anzahl bestimmter Ereignisse, Artikel oder Kosten gewonnen werden, z. B. Produktfehler während des Testens, die Anzahl der Teile eines komplexen Produkts. Diese Methode bestimmt die Indikatoren für die Vereinheitlichung, Patent- und Rechtsindikatoren usw.

Die organoleptische Methode basiert auf der Verwendung von Informationen, die als Ergebnis der Analyse der Wahrnehmung der Sinnesorgane gewonnen werden: Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken. Gleichzeitig dienen die menschlichen Sinne als Empfänger für den Empfang der entsprechenden Empfindungen, und die Werte der Indikatoren werden durch Analyse der empfangenen Empfindungen auf der Grundlage bestehender Erfahrungen ermittelt und in Punkten ausgedrückt.

Das Messverfahren basiert auf Informationen, die mit technischen Messinstrumenten gewonnen werden. Die Ergebnisse direkter Messungen werden ggf. durch entsprechende Umrechnungen auf Normal- oder Normbedingungen angegeben, beispielsweise auf Normaltemperatur, auf Normalluftdruck etc. Mit dem Messverfahren werden folgende Werte ermittelt: Produkt Masse, Stromstärke, Motordrehzahl, Fahrzeuggeschwindigkeit etc. .

Die Berechnungsmethode basiert auf der Verwendung von Informationen, die mit Hilfe theoretischer oder empirischer Abhängigkeiten gewonnen wurden. Diese Methode wird beim Design von Produkten verwendet, wenn diese noch nicht Gegenstand experimenteller Forschung sein können. Die Berechnungsmethode wird verwendet, um die Werte der Masse des Produkts, der Leistungsindikatoren, der Leistung, der Stärke usw. zu bestimmen.

Je nach Informationsquelle werden Methoden zur Bestimmung der Werte von Produktqualitätsindikatoren unterteilt in:

1) zu traditionell. Die Bestimmung der Werte von Produktqualitätsindikatoren nach der traditionellen Methode wird von Beamten spezialisierter Versuchs- und Berechnungsabteilungen von Unternehmen, Institutionen oder Organisationen durchgeführt;

2) Experte. Versuchsabteilungen umfassen Labors, Testgelände, Teststationen, Stände usw. Die Bestimmung der Werte von Produktqualitätsindikatoren nach der Expertenmethode wird von einer Gruppe von Experten durchgeführt, z. B. Merchandiser, Designer, Verkoster usw Mit der Expertenmethode werden die Werte solcher Qualitätsindikatoren ermittelt, die mit objektiveren Methoden nicht ermittelt werden können. Diese Methode wird zur Bestimmung der Werte einiger ergonomischer und ästhetischer Indikatoren verwendet.

3) soziologische. Die Bestimmung der Werte von Produktqualitätsindikatoren nach der soziologischen Methode wird von tatsächlichen oder potenziellen Verbrauchern von Produkten durchgeführt. Verbrauchermeinungen werden durch mündliche Befragungen oder durch die Verteilung spezieller Fragebögen sowie durch die Organisation von Konferenzen, Ausstellungen usw. eingeholt. Bei Bedarf werden mehrere Methoden gemeinsam angewendet, um die Werte von Produktqualitätsindikatoren zu bestimmen.

53. QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEME

F. Crosby formuliert vier Regeln, die seiner Meinung nach zur Lösung des Qualitätsproblems beitragen.

1. Es ist notwendig, eine klare und präzise Qualitätspolitik zu entwickeln und ihre Ziele jedem Mitarbeiter des Unternehmens bewusst zu machen.

2. Alle Mitarbeiter müssen lernen, fehlerfrei zu arbeiten.

3. Die im Qualitätsprogramm enthaltenen Anforderungen unterliegen einer strengen Umsetzung, sie können nur in Richtung Verschärfung geändert werden.

4. Kompromisse sind ausgeschlossen, Schwankungen, Abweichungen etc. sind nicht zulässig.

Bei der Lösung des Problems des Qualitätsmanagements auf nationaler Ebene sind folgende Bereiche vielversprechend:

1) Entwicklung der Auslandserfahrung. Interaktion mit ausländischen Firmen, die auf den Bereich Qualität spezialisiert sind;

2) Schaffung eines Mechanismus und von Instrumenten zur Umsetzung des Programms für umfassendes Qualitätsmanagement in Russland. Aufbau und Ergänzung der Funktionen von Regionalzentren, Network Engineering (zur Qualitätsproblematik);

3) Arbeit an der Anwendung von ISO 9000;

4) Arbeit an der Umsetzung des Allrussischen Qualitätspreises;

5) Schulung des Personals im Bereich Qualitätsmanagement (zusammen mit dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation);

6) Entwicklung methodischer Grundlagen im Bereich Qualität;

7) Entwicklung von Informationsunterstützung zu Qualitätsfragen.

Unter den Bedingungen der russischen Wirtschaft beginnt die Qualitätsentwicklung zunehmend vom Wettbewerb bestimmt zu werden. Zu den aktuellen Trends gehört die Schaffung von Qualitätssystemen in allen Bereichen des Unternehmens, einschließlich der Interaktion mit Lieferanten und Verbrauchern.

Eine der Komponenten des Qualitätssystems ist die Produktqualität, die die Entwicklung technologischer Prozesse und Anforderungen an technologische Ausrüstung bestimmt. Daher sollte die Schaffung von Qualitätssystemen in Unternehmen als Instrument zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit darauf abzielen, die Position einheimischer Unternehmen auf dem Inlandsmarkt zu stärken und das Grundniveau russischer Waren und Dienstleistungen mit der Aussicht zu erhöhen, als würdige Konkurrenten auf den Weltmarkt einzutreten zu weltberühmten Branchenriesen.

Qualitätsmanagementsysteme im Unternehmen sollten eine Liste von Leitdokumenten, Aktivitäten und dem Verfahren für ihre Umsetzung enthalten, die wie folgt lauten:

1) Managementaufgaben (Qualitätspolitik, Arbeitsorganisation zu ihrer Umsetzung);

2) Dokumentations- und Planungssystem;

3) Qualität während der Entwicklung von Plänen und Programmen (Kompetenz der Entwickler, Niveau der in Vorbereitung befindlichen Dokumente, Überprüfung der Umsetzung, rechtzeitige Bewertung der Ergebnisse, Vornahme notwendiger Änderungen);

4) Qualität während der Beschaffung (rechtliche Ebene der Dokumentation und Kontrolle des Beschaffungsprozesses);

5) Qualität in der Produktionsphase (Planung, Anleitung, Qualifizierung, Kontrolle);

6) Qualitätskontrolle (Eingangskontrollen, Ringversuche, Endkontrolle, Prüfdokumentation);

7) Kontrolle über Testeinrichtungen;

8) eine gründliche Prüfung fehlerhafter Produkte, eine detaillierte Abklärung der Fehlerursachen, die Umsetzung von Korrekturmaßnahmen;

9) Qualität während Lagerung, Transport, Verpackung, Versand;

10) Dokumentation der Qualität, Registrierung der erforderlichen Papiere;

11) Qualitätsanalyse und angemessene Maßnahmen;

12) Personalschulung.

54. PREIS DER QUALITÄT

Der ökonomische Faktor zur Sicherstellung der Produktqualität ist der Preis der Qualität, der sich aus der Summe der Kosten für die Kontrolle und den Kosten bestimmt, die dem Unternehmen durch Produktausfälle entstehen.

Die Qualitätskosten machen einen wesentlichen Teil des Umsatzes des Unternehmens aus. Laut einer Umfrage unter Führungskräften in Frankreich halten 47 % den Preis für Qualität für 5-19 % des Umsatzes; Laut 26 % der Befragten beträgt der Preis für Qualität weniger als 5 % des Umsatzes; 10 % der Unternehmer legen den Preis für Qualität bei 20-30 % des Umsatzes fest.

Der Preis der Qualität setzt sich aus zwei Kostengruppen zusammen: den Kosten für die Sicherstellung der Produktqualität und den Kosten einer ungenügenden Produktqualität. In diesem Zusammenhang stellt sich im Prozess der Qualitätssicherung im Produktionsmanagementsystem die Frage: Wie verändern sich die Kosten je Gruppe durch Qualitätsänderungen?

Um Qualität mit optimalen Kosten im Produktionsmanagementsystem sicherzustellen, ist es ratsam, die Technik anzuwenden, bei der alle Kosten der Qualitätssicherung durch den Preis der Produktkonformität mit Kundenanforderungen und den Preis der Nichtkonformität geteilt werden.

Der Preis der Nichteinhaltung setzt sich zusammen aus den Änderungskosten, den Reparaturkosten während der Gewährleistungsfrist und den mit der endgültigen Eheschließung verbundenen Kosten. Dies sollte auch die Kosten im Zusammenhang mit verspäteten Zahlungen auf Rechnungen, die Kosten für Änderungen an der Technologie, Gebühren für verzögerte Lieferungen usw. umfassen. Der Preis der Nichteinhaltung kann nach Angaben einer Reihe ausländischer Unternehmen bis zu 75 % des der Preis der Qualität. Der Preis für die Einhaltung umfasst die Kosten für die Erkennung oder Vermeidung von Fehlern, Tests und Tests, Schulungen und Schulungen, Berichterstattung usw. Er beträgt ungefähr 25 % der Gesamtkosten der Qualitätssicherung oder 5-6 % des Unternehmensumsatzes.

Nach den Erkenntnissen führender europäischer Experten betragen die Kosten, die damit verbunden sind, dass die Arbeit beim ersten Mal nicht richtig ausgeführt wurde, für ihre Maschinenbauunternehmen im Durchschnitt mindestens 20 % der Umsatzsumme. Für unsere Unternehmen ist diese Zahl, die als Diskrepanzpreis bezeichnet wird, viel höher.

Der tatsächliche Preis der Nichteinhaltung umfasst nicht nur die Kosten für beschädigte Rohstoffe und die Kosten für die Wiederaufbereitung, sondern auch die Stromkosten, die Abschreibung von Geräten, die Kosten für die Entsendung von Spezialisten für Garantiereparaturen und vieles mehr. Diese Kosten sind nicht nur mit der minderwertigen Arbeit bestimmter Künstler verbunden, sondern auch mit Mängeln in der Organisation der gesamten Produktion, dem Zustand der Ausrüstung, der Qualität des Werkzeugs, der technischen Dokumentation usw. Diese Verluste können nur sein von der gesamten Belegschaft identifiziert werden, wenn es durch das Interesse an der Mitgestaltung aller gefördert wird. Dieses Prinzip wird seit langem als „partizipatives“ Produktionsmanagement bezeichnet.

Indikatoren und der Qualitätspreis ermöglichen es, die Qualität von Produkten zu bestimmen. Aber neben all diesen Indikatoren ist auch der Preis des Produkts wichtig. Mit dem Preis verbindet sich die Frage nach wirtschaftlich optimaler bzw. wirtschaftlich sinnvoller Qualität. Beim Kauf eines Produkts berücksichtigt der Käufer immer, ob der Preis des Produkts den Eigenschaften entspricht, die es besitzt.

55. OUTPUT-ANALYSE

Die Hauptaufgabe der Industrieunternehmen besteht darin, die Bevölkerung möglichst umfassend mit qualitativ hochwertigen Produkten zu versorgen. Die Wachstumsrate des Produktionsvolumens und die Verbesserung seiner Qualität wirken sich direkt auf die Höhe der Kosten, den Gewinn und die Rentabilität des Unternehmens aus.

Daher beginnt die Analyse der Arbeit von Industrieunternehmen mit der Untersuchung von Leistungsindikatoren.

Seine Hauptaufgaben:

- Bewertung des Umsetzungsgrades des Plans und der Dynamik der Produktion und des Verkaufs von Produkten;

- Bestimmung des Einflusses von Faktoren auf die Wertänderung dieser Indikatoren;

- Identifizierung von Reserven auf dem Bauernhof zur Steigerung der Produktion und des Verkaufs von Produkten;

- Erarbeitung von Maßnahmen zur Erschließung der identifizierten Reserven.

Das Volumen der Industrieproduktion kann in natürlichen, bedingt natürlichen und Kostenmaßen ausgedrückt werden. Allgemeine Indikatoren für das Produktionsvolumen werden anhand der Bewertung ermittelt – in Großhandelspreisen. Die Hauptindikatoren für das Produktionsvolumen sind die marktfähige und die Bruttoproduktion. Die Bruttoproduktion ist der Wert aller produzierten Produkte und geleisteten Arbeiten, einschließlich der unfertigen Arbeiten. Normalerweise ausgedrückt in vergleichbaren Preisen.

Die Handelsproduktion umfasst nicht die Reste von unfertigen Arbeiten und den landwirtschaftlichen Umsatz. Er wird in den im Berichtsjahr gültigen Großhandelspreisen ausgedrückt. Das Verkaufsvolumen von Produkten wird in jeweiligen Preisen (Großhandel, Vertrag) bestimmt.

Es enthält auch die Kosten für verkaufte, versandte und von Kunden bezahlte Waren.

Natürliche Indikatoren für Produktionsmengen (Stück, Meter, Tonnen usw.) sind ebenfalls wichtig, um die Erfüllung des Produktionsprogramms zu beurteilen. Sie werden bei der Analyse von Produktionsmengen für bestimmte Arten homogener Produkte verwendet.

Zur Verallgemeinerung des Produktionsvolumens werden bedingt natürliche Indikatoren wie Kostenindikatoren verwendet; Beispielsweise verwenden Konservenfabriken einen solchen Indikator wie Tausende herkömmlicher Dosen und Reparaturunternehmen verwenden die Anzahl herkömmlicher Reparaturen.

Um eine vollständigere Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung zu gewährleisten, muss das Unternehmen den Plan nicht nur in Bezug auf das Gesamtproduktvolumen, sondern auch in Bezug auf das Sortiment (Nomenklatur) erfüllen. Von besonderer Bedeutung für das Unternehmen ist die Erfüllung von Verträgen über die Lieferung von Waren für den staatlichen Bedarf. Dies garantiert dem Unternehmen den Verkauf von Produkten, deren pünktliche Zahlung, Kredite usw.

Nomenklatur - eine Liste von Produktnamen und ihren Codes, die für die relevanten Produkttypen im All-Union Classifier of Industrial Products erstellt wurden und in der GUS gelten.

Sortiment - eine Liste von Produktnamen mit Angabe des Ausgabevolumens für jeden Typ. Es kann vollständig, gruppenweise und gruppenintern sein.

Die Analyse der Produktpalette besteht hauptsächlich in der Ermittlung der Parameter - Verbreitung, Einheitlichkeit, Alterungsgrad.

Die Untersuchung der Produktpalette wird durchgeführt, um die durchschnittliche Anzahl von Produkttypen zu klären; Die Erweiterung des Sortiments ist für das Unternehmen ein Mittel, um Kunden mit unterschiedlichen Geschmäckern und Bedürfnissen anzusprechen.

56. PRODUKTANALYSE

Die Produktanalyse ist ein grundlegendes Element zum Verständnis der Situation eines Unternehmens. Ziel ist es, die Arten von Produkten, ihre Qualität, die Merkmale der sie begleitenden Dienstleistungen und den Grad der Unterschiede zu ähnlichen Produkten (und Dienstleistungen) der Wettbewerber, die Neuheit des Produkts und die Preise zu untersuchen.

Analyse von Produkttypen. Unterscheiden Sie die Produktion von Konsumgütern von der Produktion von Produkten für die Industrie. Unter den Konsumgütern werden vor allem Produkte des täglichen Bedarfs, "überlegte" Einkäufe und spezifische herausgegriffen. Industrielle werden nach den Ausgangsmaterialien und ihren Bestandteilen klassifiziert.

Untersuchung der Produkteigenschaften. Grundsätzlich definieren Hersteller Standardprodukte, die nach Kundenwunsch mit der einen oder anderen Anzahl von Elementen komplettiert werden können.

Erkunden Sie Dienstleistungen rund um Produkte. Zunehmend ist festzustellen, dass der Wettbewerb auf der Ebene der Dienstleistungen stattfindet, die die verkauften Produkte begleiten. Diese Dienste können die Lieferung und Installation von Materialien, die Auswahl einer Arbeitsgruppe auf Bestellung usw. umfassen; Reparatur und Wartung; technischer Service; Zugang zu Labors, Benutzerklubs, Personalschulung; Garantien; Informationen (Kataloge oder Informationsverbindung); Bequemlichkeit der Zahlungsbedingungen; Bequemlichkeit der Lagerbedingungen. Alle diese Dienstleistungen können helfen, das Konzept der "Gesamtqualität" zu verstehen und eine Strategie zur Differenzierung zu identifizieren.

Untersuchung der Neuheit des Produkts. Da die Erneuerung von Produkten immer schneller erfolgt, erklärt dies nach Ansicht einiger Forscher die Unmöglichkeit, ein solches Konzept wie die Produktlebenskurve zu verwenden. Es ist jedoch sehr nützlich, den Begriff „Produktneuheit“ zu klären.

Das Studium der Warenpreise. Auch wenn die Preise das am wenigsten bedeutsame Element bei der Differenzierung eines Produkts von denen seiner Wettbewerber zu sein scheinen, bleiben sie dennoch das Hauptelement, da keine Differenzierung auch nur mit einem geringfügigen Rückgang des Preisniveaus verglichen werden kann. Die Analyse der Preise von Waren auf einem nicht monopolisierten Markt kann natürlich nur im Vergleich zu den Preisen von Wettbewerbern, d. h. Waren mit gleichen oder ähnlichen Qualitätsmerkmalen, durchgeführt werden. Dieser Vergleich wird umso schwieriger sein, weil einige Hersteller möglicherweise eine Politik des „delabeling“ (Preisreduzierung bei Entfernung des Etiketts) verfolgen. Wenn die Produkte der Wettbewerber nicht identisch sind, müssen die Preise der Waren verglichen werden, wobei der Nutzen zu berücksichtigen ist, den diese Waren für "Endverbraucher" darstellen. Beispielsweise müssen bei der Analyse von Wellpappe eine Reihe von Anforderungen berücksichtigt werden, wie z. B. Festigkeit, Reißfestigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit, Papierfarbe, Druckreife und -eignung sowie Eigenschaften für die maschinelle Verarbeitung.

Auch der Eindruck, den Preise auf Käufer machen, muss berücksichtigt werden (psychologische Preise).

All diese Positionen sind manchmal schwer zu berücksichtigen, daher verweisen wir auf Fachliteratur.

Alle oben genannten Komponenten der Produktanalyse können dazu dienen, mit konkurrierenden Produkten zu korrelieren und die Strategie des Unternehmens zu bestimmen.

57. PRODUKTQUALITÄTSKONTROLLE

Produktqualität ist eine Reihe von Eigenschaften, die seine Eignung zur Befriedigung von Bedürfnissen gemäß seinem Zweck bestimmen.

Für die Maschinenbauproduktion beispielsweise wird die Qualität ihrer Produkte durch jene Eigenschaften charakterisiert, die ihre betriebliche Eignung bestimmen und sich im Nutzungsprozess manifestieren.

Qualitätsindikatoren wie Leistung, störungsfreier oder störungsfreier Betrieb, Lebensdauer, Aussehen sind allen Maschinen und Mechanismen gemeinsam.

Die Qualität des Produkts wird relativ bewertet, d. h. durch Vergleich mit einem anderen Produkt mit optimalen Qualitätsindikatoren, die in GOSTs erfasst werden.

Es gibt folgende Indikatoren für die Produktqualität:

- Ziel (Geschwindigkeit, Leistung);

- technologisch;

- transportabel;

- Standardisierung und Vereinheitlichung;

- Patent und Recht;

- Umwelt und Sicherheit;

- Verlässlichkeit;

- ergonomisch;

- ästhetisch.

Arten der Steuerung:

1) je nach Veranstaltungsort: stationär, fliegend;

2) visuell, geometrisch, Labor (Tests);

3) je nach quantitativer Abdeckung: kontinuierlich, punktuell;

4) abhängig vom Moment des Haltens: Ausgang, Eingang, Zwischenstufe.

Die technische Kontrolle (TC) ist eine Überprüfung der Konformität eines Produkts oder Prozesses, von dem die Produktqualität abhängt, mit festgelegten technischen Anforderungen. Im Maschinenbau handelt es sich um eine Reihe von Steuerungsvorgängen in allen Phasen der Produktion.

Die Hauptaufgabe der technologischen Kontrolle ist der rechtzeitige Erhalt vollständiger und zuverlässiger Informationen über die Qualität der Produkte und den Stand des technologischen Prozesses, um Fehlfunktionen und Abweichungen zu vermeiden, die zu Verstößen gegen die Anforderungen von GOSTs führen können. Die technische Kontrolle soll die Stabilität des Produktionsprozesses sicherstellen, d.h. die stabile Wiederholbarkeit jedes Vorgangs in den vorgeschriebenen technologischen Modi, Normen und Bedingungen.

TC-Objekte: eingehende Materialien, fertige Produkte, Produktionsmittel, technologische Prozesse und Modi, allgemeine Produktionskultur.

Funktionen des TC: Kontrolle über die Qualität und Vollständigkeit der hergestellten Produkte, Abrechnung und Analyse von Rücksendungen fertiger Produkte, Mängel, Mängel, Reklamationen, Vermeidung von Mängeln und Mängeln in der Produktion.

Ausführende von Kontrolloperationen: Vertreter des Chefmetallurgen, Technologen, Energietechnikers, Mechanikers sowie der Qualitätskontrollabteilung und des Produktionsmaterials.

QCD-Funktionen: sorgt für die Entwicklung und Verbesserung des technischen Kontrollsystems; führt die technische Endkontrolle und Prüfung der fertigen Produkte durch; erstellt und stellt es zur Lieferung an den Kunden bereit; führt Inspektionsüberwachung und Stichprobenkontrollen der fertigen Produkte und des Produktionsprozesses durch; übt die Kontrolle über die Wahrung der Maßeinheit und des Zustands der Messgeräte aus; organisiert die betriebliche und technische Buchhaltung und analysiert Mängel, Mängel und Retouren von Fertigprodukten.

QCD ist in Bezug auf die Bestimmung der Qualität der Endprodukte von den Dienstleistungen des Unternehmens unabhängig und dem Direktor des Unternehmens unterstellt. Er führt selbstständig die Endabnahme von Fertigprodukten, Abnahmetests durch, kontrolliert die Fertigprodukte der Werkstätten.

58. ANNAHME VON WAREN FÜR QUALITÄT

Die Annahme von Produkten für die Qualität erfolgt im Lager des Empfängers gemäß den GOSTs, den technischen Spezifikationen und dem Vertrag zu den folgenden Bedingungen:

1) bei Lieferung innerhalb derselben Stadt spätestens 10 Tage nach Eingang der Produkte im Lager des Empfängers bei Lieferung der Produkte durch den Lieferanten oder ab dem Tag, an dem die Produkte im Lager des Herstellers (Lieferanten) eingegangen sind;

2) bei außerstädtischer Lieferung spätestens 20 Tage nach Ankunft der Produkte am Bahnhof (Pier) im Bestimmungshafen und im hohen Norden in abgesonderten Gebieten, sonstige vorzeitige Liefergebiete spätestens 30 Tage ab Eingang der Produkte im Lager des Empfängers.

Bei Lieferungen innerhalb der gleichen Stadt ist der Anruf des Vertreters des Herstellers (Lieferanten) und seine Anwesenheit zur Teilnahme an der Vorbereitung des Gesetzes obligatorisch.

Bei Außerortslieferungen ist der Besuch des Vertreters des Herstellers und dessen Anwesenheit zwingend erforderlich, wenn dies in den besonderen Lieferbedingungen oder im Vertrag vorgesehen ist.

Der Hersteller kann eine andere Organisation, die sich am Ort des Wareneingangs befindet, ermächtigen, an der Qualitätskontrolle der Produkte teilzunehmen und das Gesetz zu erstellen.

Bei Feststellung von Qualitätsmängeln an Produkten sind in jedem Fall, wenn dies nach Art und Beschaffenheit des Produktes möglich ist, Proben (Muster) zu entnehmen.

Bei der Probenahme wird ein Akt erstellt, der von allen an der Probenahme beteiligten Personen unterzeichnet wird. Das Gesetz muss angeben:

- Ort und Datum der Auswahl;

- von welchen Taraeinheiten die Proben in welcher Menge (Gewicht) entnommen wurden;

- wie viele Proben entnommen, Proben versiegelt oder versiegelt wurden, wessen Siegel und sonstige Daten. Bei Bedarf werden zusätzliche Proben zur Analyse entnommen.

Der Anruf beim Hersteller muss beinhalten:

- Produktname, Datum und Nummer der Rechnung oder sonstige Belegnummer, falls bis zum Zeitpunkt des Anrufs keine Rechnung eingegangen ist;

- die Hauptmängel, die im Produkt festgestellt wurden;

- die Zeit, für die die Produktqualitätskontrolle geplant ist.

Ein Vertreter innerhalb einer Stadt muss spätestens am nächsten Tag erscheinen, ein Vertreter einer anderen Stadt muss innerhalb von 3 Tagen erscheinen.

Wenn der Vertreter nicht erschienen ist, wird die Produktqualitätsprüfung unter Beteiligung eines Vertreters der örtlichen Behörde durch die sektorale Qualitätsinspektion durchgeführt.

Wenn die Analyse von Proben bereits durchgeführt wurde, wird der Abschluss der Analyse dem Gesetz beigefügt.

Ein Gesetz über versteckte Mängel bei Produkten mit Garantiezeit muss innerhalb von 5 Tagen nach Feststellung des Mangels, jedoch innerhalb der Garantiezeit, erstellt werden.

Wenn die Gewährleistungsfrist nicht feststeht, muss innerhalb von 5 Tagen nach Entdeckung der Mängel, spätestens jedoch 4 Monate nach Eingang der Produkte im Lager, eine Akte über versteckte Mängel erstellt werden.

Verdeckte Mängel werden als Mängel anerkannt, die bei der für diese Art von Produkten üblichen Inspektion gemäß den Anweisungen nicht entdeckt werden konnten, sofern in den Haupt- und Sonderlieferbedingungen, sonstigen Verpflichtungen, Vorschriften und im Vertrag nichts anderes bestimmt ist.

Die Handlung wird vom Leiter genehmigt, von den an der Annahme beteiligten Personen unterzeichnet und vom Leiter spätestens am nächsten Tag genehmigt.

Eine Reklamation wegen Qualitätsmängel, die sich aus der Lieferung von Produkten ergibt, wird vom Käufer innerhalb der vorgeschriebenen Frist beim Hersteller geltend gemacht.

59. STRUKTUR DES QUALITÄTSMANAGEMENTS

Organisationsformen des Qualitätsmanagements sind vielfältig, da sich Unternehmen in Größe, Volumen und Produktangebot, Art der Organisationsstruktur etc.

Es lassen sich jedoch die folgenden allgemeinen Grundsätze für den Aufbau von Organisationsstrukturen für das Qualitätsmanagement formulieren: ^ Trennung der Planung und Programmierung aller Qualitätsmanagementaktivitäten von der laufenden Arbeit an Regulierung und Qualitätskontrolle;

- Zentralisierung bei der Lösung allgemeiner politischer Probleme mit Dezentralisierung bei der Lösung operativer Probleme im Zusammenhang mit der Qualitätssicherung;

- Schaffung von organisatorischen Mechanismen, die eine Koordinierung der Arbeit zur Gewährleistung der Qualität ermöglichen;

- Durchführung von Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von Fehlerursachen und Qualitätsverbesserung;

- Gewährleistung der Möglichkeit eines integrierten Qualitätsmanagements bei der Entwicklung spezifischer Programme, Projekte, einzelner Produkte;

- Schaffung von organisatorischen Bedingungen, die die interne Entwicklung der Organisationsstruktur sicherstellen.

Die Bildung struktureller Untergliederungen von Qualitätsmanagementstellen kann nach folgenden Kriterien erfolgen:

- nach den ausgeführten Funktionen;

- nach Produktarten;

- für große Projekte;

- nach Phasen des Produktionszyklus der Produktentstehung;

- technologische Prozesse und Ausrüstung. Die ersten drei Arten von Kriterien bestimmen den Aufbau einer allgemeinen Qualitätsmanagementstruktur, während die letzten beiden die Bildung von Struktureinheiten bestimmen, die an der Regulierung und Qualitätskontrolle im Produktionsprozess beteiligt sind.

Strukturierung nach durchgeführten Funktionen.

Strukturelle Gliederungen werden gebildet, indem homogene Arten von Aktivitäten innerhalb einer strukturellen Einheit zusammengefasst werden. Die Anzahl solcher Einheiten wird durch die Anzahl der Funktionstypen bestimmt. In diesem Fall erfolgt die Gruppierung so, dass ihre Duplizierung vermieden wird.

Strukturierung nach Produktarten. Eine solche „Produkt“-Struktur basiert auf der Gruppierung von Tätigkeiten auf der Grundlage ähnlicher Produkte, im Gegensatz zur Gruppierung homogener Funktionen.

Projektstrukturierung. Bei der Durchführung besonders wichtiger Projekte wird eine Struktur des sogenannten Projektmanagements geschaffen. Alle Arten von Aktivitäten zur Sicherstellung der Qualität der im Rahmen dieses Projekts hergestellten Produkte werden in bestehenden oder neu gebildeten Struktureinheiten unter der Leitung von speziell ernannten Personen durchgeführt.

Strukturierung nach Arten von Produktionsprozessen, verwendeten Geräten. Organisationseinheiten werden nach dem Prinzip der Wartung einer bestimmten Art von Produktionsanlagen oder technologischen Prozessen gebildet. Nach diesem Strukturierungsprinzip werden separate Abteilungen unterschieden, z. B. Schweißen, Gießen usw.

Strukturierung nach Stufen des Produktionszyklus. Dieser Ansatz wird häufig bei der Strukturierung von Stellen verwendet, die die technische Kontrolle und Regulierung der Produktqualität im Herstellungsprozess durchführen. Nach diesem Grundsatz werden Stellen unterschieden, die mit der Durchführung der Eingabe, der Stromkontrolle, der Prüfung fertiger Produkte, der Kontrolle während der Verpackung, der Lagerung und der betrieblichen Wartung des Verbrauchers befasst sind.

60. WIRTSCHAFTLICHKEIT NEUER PRODUKTE

Die Produktion hochwertiger Produkte im Vergleich zu den zu ersetzenden Produkten muss mit einer Steigerung der Produktionseffizienz durch Kostensenkung einhergehen. Methoden zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit werden in vier Bereiche eingeteilt.

Die erste Richtung umfasst:

- Anwendung neuer chorologischer Verfahren;

- Mechanisierung und Automatisierung der Produktion, neue Wege der Produktions- und Arbeitsorganisation; fortgeschrittene Technologien;

- Gewährleistung der Verbesserung der Produktqualität bei gleichzeitiger Einsparung von Produktionsressourcen bei der Herstellung des gleichen Produkts.

Berechnungen zur Reduzierung der Produktionskosten sollten nur die Kosten berücksichtigen, die sich im Zusammenhang mit der Produktion und dem Einsatz neuer Technologien ändern.

Wenn neue Technologien die Produktivität steigern und gleichzeitig die Gemeinkosten senken, schlagen sich die Einsparungen direkt in den Kostenpositionen nieder.

In dem Fall, dass sich eine neue Technologie von der Basistechnologie nur durch die Änderung eines oder mehrerer Arbeitsgänge unterscheidet, wird der jährliche wirtschaftliche Effekt berechnet, indem die sich ändernden Kostenelemente dieser Arbeitsgänge verglichen werden.

Die zweite Richtung laufender organisatorischer und technischer Maßnahmen umfasst die Herstellung und den Einsatz neuer Arbeitsmittel für den Dauereinsatz (Maschinen, Geräte) mit verbesserten Qualitätsmerkmalen Produktivität, Lebensdauer und Betriebskosten.

Die dritte Richtung umfasst die Herstellung und Verwendung neuer oder verbesserter Arbeitsgegenstände, die materielle Ressourcen wie Rohstoffe, Brennstoffe und Werkzeuge mit einer Nutzungsdauer von mindestens einem Jahr umfassen.

Die vierte Richtung der laufenden organisatorischen Aktivitäten umfasst die Herstellung und Verwendung neuer Geräte ohne Analoga sowie neuer Produkte und Produkte höherer Qualität (mit höherem Preis), die auf der Grundlage von Forschung und Entwicklung entwickelt wurden, um die Anforderungen von zu erfüllen die Bevölkerung.

Die Berechnung des jährlichen volkswirtschaftlichen Effekts ist in der Praxis der Wirtschaftsrechnung weit verbreitet. Sein Wert zeigt die jährlichen Gesamtkosteneinsparungen für die verglichenen Optionen. Die Methoden zur Berechnung der Größe des jährlichen wirtschaftlichen Effekts unterscheiden sich je nach den Indikatoren, die den Gegenstand der neuen Technologie sowohl im Produktions- als auch im Anwendungsbereich charakterisieren.

Jede der vier Richtungen der Einführung innovativer Errungenschaften im Bereich des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in die Produktion hat ihre Besonderheiten, die bei der Berechnung des jährlichen volkswirtschaftlichen Effekts berücksichtigt werden.

Der jährliche volkswirtschaftliche Effekt ist neben anderen Kennzahlen eines der Hauptelemente zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Kapitalinvestitionen und neuen Technologien.

Als Leistungsindikatoren ist ein System von Rentabilitätskennzahlen weit verbreitet, die als Verhältnis in der allgemeinen Form von Gewinn zu Kosten berechnet werden. Je nach Zielsetzung der Studie können Zähler und Nenner des Bruchs detailliert werden, was eine Faktorenanalyse der Rentabilitätskennzahl ermöglicht, auf deren Grundlage die Detaillierung durchgeführt wurde.

61. PROBENKONTROLLE

Ein charakteristisches Merkmal der Kontrolle bei der Untersuchung der Zuverlässigkeit ist, dass die Möglichkeiten der Stichprobensammlung durch die geringe Anzahl von Geräten in den frühen Stadien ihrer Entwicklung begrenzt sind. In der Regel wählt der Kunde die Anzahl der zu prüfenden Einheiten. Das Vertrauen in die Testergebnisse variiert jedoch je nach Anzahl der getesteten Einheiten. In gleicher Weise wirken sich die Dauer der zu erwartenden Betriebszeit und der Abnutzungsgrad der Proben während der Prüfung aus.

In der Praxis wird die Stichprobenentnahme für die Zuverlässigkeitsprüfung nach einem Plan durchgeführt, der anfänglich ein Verbraucherrisiko von 10 % bei einem akzeptablen Qualitätsniveau annimmt, das 10 % Einheiten entspricht, mit einer Zuverlässigkeit unter dem Standard. Lassen Sie uns einen Unterschied zwischen statistischer Qualitätskontrolle und Stichproben im Zusammenhang mit der technischen Unterstützung der Zuverlässigkeit feststellen. Im letzteren Fall stellt sich neben Fragen nach der Repräsentativität der Stichprobe die Frage nach der erforderlichen Testzeit.

Eine hundertprozentige Prüfung von Chargen bis zur vollständigen Abnutzung der Proben ist nicht möglich. Daher sehen die bei der Untersuchung der Zuverlässigkeit verwendeten Stichprobenpläne eine fortlaufende Stichprobenkontrolle hergestellter Produkte mit einem gelockerten Kontrollregime vor, bis kein Produkt mit Merkmalen gefunden wird, die unter der Norm liegen. Mit anderen Worten wird das abgeschwächte Kontrollverfahren fortgesetzt, bis eine fehlerhafte Probe in der Probe erscheint. Wenn eine Ausgabeeinheit mit einer reduzierten Charakteristik gefunden wird, wird der normale Steuermodus wiederhergestellt, der in Abhängigkeit von der Menge der in der Probe gefundenen Fehler auf den erweiterten Steuermodus umschalten kann. In der Regel werden solche Stichprobenpläne unter Berücksichtigung der gegebenen durchschnittlichen Zeit zwischen Ausfällen und monatlichen Produktionsgrößen entwickelt.

Bei der Untersuchung der Zuverlässigkeit wird häufig die Methode der sequentiellen Analyse verwendet, um zu entscheiden, ob ein Los akzeptiert oder abgelehnt wird. Zunächst zeigt sich, dass die mittlere Zeit des störungsfreien Betriebs unter gegebenen Bedingungen auf dem Niveau des festgestellten Minimums liegt oder dieses übersteigt. Solche Tests werden geplant, nachdem die zu prüfenden Proben und Prüfmittel ordnungsgemäß besichtigt wurden. Die Prüfung wird beendet, sobald eine Abnahmeentscheidung getroffen wurde. Aber sie hören nicht auf, wenn eine Entscheidung getroffen wird, die Charge abzulehnen. Im letzteren Fall fahren sie nach einem wohldefinierten statistischen Kontrollplan fort.

Die Ergebnisse der Zuverlässigkeitsstudie sind wichtig für die Zertifizierung von Produkten und Qualitätssystemen.

Berichte über Zuverlässigkeitsmessungen sollten Daten über Stichprobenumfang, Konfidenzintervalle und Stichprobenverfahren enthalten.

Bei der Verarbeitung tatsächlicher Daten zur Häufigkeit von Ausfällen während des Betriebs des Geräts wird ein Indikator verwendet, der das Gegenteil der Ausfallrate ist - die durchschnittliche Zeit zwischen Ausfällen. Die Untersuchung der Zuverlässigkeit ist Gegenstand statistischer Methoden, ermöglicht ihre Anwendung und kann mit ihrer Hilfe verfeinert werden.

Bei der Durchführung einer selektiven Zuverlässigkeitskontrolle entscheidet sich neben der Frage der Stichprobendarstellung auch die Frage der erforderlichen Prüfzeit.

62. ORGANISATORISCHE UND SOZIALE ANALYSE IM QUALITÄTSMANAGEMENT

Die Organisationsanalyse wird durchgeführt, um die internen und externen Bedingungen für die Implementierung eines neuen innovativen Produkts zu bewerten. Zu den internen Bedingungen gehören Bedingungen, die von den Aktivitäten des Unternehmens selbst abhängen, insbesondere:

- Informationsunterstützung;

- Verwaltungsfunktionen;

- Anwerbung und Ausbildung von Personal;

- Koordinierung der Aktivitäten; Organisationsstrukturen;

- Planung.

Zu den externen gehören: die politische, allgemeine wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Situation in Gesellschaft und Region.

Die Hauptaufgaben der Organisationsanalyse sind:

- Aufgaben- und Handlungsdefinition der Projektbeteiligten im Hinblick auf die politische und rechtliche Situation;

- Bewertung der Management- und Organisationsstrukturen des Unternehmens im Hinblick auf ihre Übereinstimmung mit den Zielen des Projekts;

- Analyse der Bereitstellung des Projekts mit Ressourcen und der Notwendigkeit, diese Bereitstellung umzustrukturieren, die Fähigkeiten des Personals zu verbessern;

- Auswahl optimaler Managemententscheidungen bei der Identifizierung negativer organisatorischer Bedingungen für die Umsetzung eines innovativen Projekts. Die Organisationsanalyse in einer Marktwirtschaft unterscheidet sich wesentlich von der Analyse der Organisation der Einführung eines neuen Produkts in einer direktiven Wirtschaft.

Diese Unterschiede sind auf veränderte politische, rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zurückzuführen. Ein Unternehmen kann selbstständig ein Managementsystem, Organisationsstrukturen, Pläne usw.

Zu den negativen organisatorischen Bedingungen für die Durchführung eines Investitionsvorhabens gehören: das wirtschaftliche Risiko des Unternehmens, die organisatorische Umstrukturierung des Unternehmens oder die Schaffung neuer Wissenschafts- und Produktionsstrukturen, Personalprobleme im Unternehmen.

Der Zweck der Sozialanalyse besteht darin, die Eignung eines Projekts für seine Nutzer zu ermitteln. Mit Hilfe der Sozialanalyse soll die Möglichkeit der Interaktion zwischen dem Hersteller und dem Nutzer dieses Produktes geschaffen werden, um dieses Produkt zu promoten und seine Produktion zukünftig auszubauen.

Die Sozialanalyse konzentriert sich auf vier Hauptaspekte.

1. Soziokulturelle und demografische Merkmale der vom Projekt betroffenen Bevölkerung.

2. Organisation der Bevölkerung im Bereich des Innovationsvorhabens, Verfügbarkeit von Arbeitskräften.

3. Akzeptanz des Projekts für die lokale Kultur (wissenschaftliches Potenzial).

4. Strategie zur Sicherstellung des notwendigen Engagements der dieses Projekt nutzenden Bevölkerungsgruppen und Organisationen (seine Ergebnisse).

Bei der Entwicklung eines Investitionsprojekts und der Durchführung einer sozialen Analyse müssen die Besonderheiten der soziodemografischen Struktur der Bevölkerung, die Möglichkeiten der Nutzung lokaler Arbeitskräfte und das Niveau ihrer Qualifikationen berücksichtigt werden. Bei der Analyse der Aussichten von Aktivitäten wird auch die Zweckmäßigkeit berücksichtigt, unter den Interessenten lokale Investoren anzuziehen. Kommunen sollten ihrerseits daran interessiert sein, die Infrastruktur auszubauen, um externe Investitionen anzuziehen.

63. ÖKOLOGISCHE, WIRTSCHAFTLICHE, TECHNISCHE ANALYSE IM QUALITÄTSMANAGEMENT

Die Umweltanalytik nimmt derzeit aufgrund der starken Verschlechterung der Gesamtumweltsituation eine Sonderstellung ein.

Seine Aufgabe ist es, die potenziellen Umweltschäden, die ein Investitionsvorhaben an allen seinen Stählen verursacht, sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Vermeidung dieser Schäden zu identifizieren.

Ein Investitionsprojekt kann auf der Grundlage bestehender Unternehmen durchgeführt werden, dann erfordert es keine zusätzlichen Kapitalinvestitionen. Wenn wir zum Beispiel die bisherige Produktion mit der erwarteten vergleichen, dann soll in den umgebauten Betrieben und in den Werkstätten umweltfreundlich und sicher produziert werden. Bei der Montage hergestellter Produkte müssen Komponenten und Materialien verwendet werden, die für Mensch und Umwelt unbedenklich sind.

Die Wirtschaftsanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil sowohl des Qualitätsmanagementsystems als auch der Projektanalyse. In beiden Fällen wird die Zweckmäßigkeit und Wirksamkeit der Entwicklung und Einführung in die Produktion von Produkten belegt, deren Qualität bestimmten Standards genügen und den Anforderungen der Verbraucher genügen muss.

Im Prozess der wirtschaftlichen Analyse werden die Finanzierungsquellen für ein neues Projekt, die Kosten seiner Umsetzung und die Effektivität der Umsetzung ermittelt.

Einer der indirekten Leistungsindikatoren können die Kosten pro Einheit der Produktqualität sein.

Im Rahmen der technischen Analyse innovativer Projekte ist Folgendes zu untersuchen: ^ technische und technologische Alternativen; ^ Produktionsstandortoptionen;

- Zeitplan des Projekts und seiner Phasen;

- Verfügbarkeit und Angemessenheit von Rohstoffquellen, Arbeitskräften;

- Projektpläne.

Diese Fragen werden in der Phase der Vorinvestitionsstudie bei der Entwicklung einer kurzen Machbarkeitsstudie, einer vollständigen Machbarkeitsstudie und bei der Entwicklung von Arbeitsunterlagen untersucht.

Die Untersuchung technischer und technologischer Alternativen betrifft den Vergleich der Parameter eines neuen und eines ersetzten Produkts. Ein solcher Vergleich kann je nach Verfügbarkeit von Informationen mit einem qualitativen oder quantitativen Ansatz durchgeführt werden. Unter Bedingungen kaufmännischer und technisch-technologischer Geheimnisse ist der qualitative Ansatz vorherrschend. Dies schließt jedoch nicht die Möglichkeit aus, parametrische Ansätze zu verwenden, die denen ähnlich sind, die zur Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit von Produkten verwendet werden.

Beispielsweise kann ein technischer Vergleich von Varicaps und Generatoren des alten Typs nach folgenden technischen Parametern durchgeführt werden:

1) Abmessungen;

2) die Umstrukturierungsmethode;

3) Beständigkeit gegen mechanische Beanspruchung;

4) Mühe;

5) Umfang.

Eine qualitative Analyse der aufgeführten Parameter bestätigt einmal mehr die Vorteile des neuen Produkts, denn es ist: ^ hundertmal kleiner als das zu ersetzende;

- nicht mechanisch, sondern automatisch umgebaut;

- widerstandsfähiger gegen mechanische Beanspruchung;

- Weniger Zeitaufwand beim Einbau in Schaltungen;

- hat einen größeren Anwendungsbereich.

64. QUALITÄTSNIVEAU UND PRODUKTZERTIFIZIERUNG

Zertifizierung in der allgemein anerkannten internationalen Terminologie wird als Feststellung der Konformität definiert. Nationale Gesetzgebungsakte verschiedener Länder legen fest: Einhaltung dessen, was festgelegt wird und wer diese Korrespondenz herstellt.

Die Zertifizierung entstand im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, den heimischen Markt vor Produkten zu schützen, die für den Gebrauch ungeeignet sind. Fragen des Gesundheits- und Umweltschutzes zwingen den Gesetzgeber einerseits, die Verantwortung des Lieferanten für das Inverkehrbringen minderwertiger Produkte festzulegen. Legen Sie andererseits verbindliche Mindestanforderungen an die Eigenschaften der in Verkehr gebrachten Produkte fest. Zu den ersten zählen Rechtsakte wie beispielsweise das in Russland verabschiedete Gesetz „Über den Schutz der Verbraucherrechte“ oder das in den EU-Ländern verabschiedete Gesetz über Produkthaftung. Gesetze zur Festlegung von Mindestleistungsanforderungen können für eine Produktgruppe als Ganzes oder für einzelne Parameter gelten.

Damit wird eine Beschränkung des Inverkehrbringens von Produkten festgelegt, die im Allgemeinen oder für einzelne Parameter Gesetzgebungsakten unterliegen.

Zum Inverkehrbringen von Produkten, die in den gesetzlich geregelten Bereich fallen, ist eine behördliche Bestätigung erforderlich, dass diese allen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Eine Form einer solchen Validierung ist die Produktzertifizierung durch einen unabhängigen Dritten. Wenn während des Zertifizierungsprozesses ein positives Ergebnis erzielt wird, wird ein Dokument namens Konformitätsbescheinigung ausgestellt, das bestätigt, dass das Produkt alle Mindestanforderungen erfüllt. Dieses Dokument ist ein Pass zum Markt in einem gesetzlich geregelten Bereich.

Produkte in einem rechtlich nicht regulierten Bereich können sich frei auf dem Markt bewegen. Gleichzeitig gibt es keine formalen Anforderungen für die Feststellung der Einhaltung. In einer Vertragssituation kann der Verbraucher jedoch verlangen, dass der Lieferant beweist, dass das Produkt bestimmte Anforderungen erfüllt. In diesem Fall kann die Zertifizierung durch einen Dritten auch als Bestätigung der Erfüllung von Bedingungen dienen, die in einer vom Verbraucher festgelegten Bescheinigung über die Einhaltung bestimmter Anforderungen festgehalten werden.

Ein Lieferant in einem nicht gesetzgeberischen Bereich kann seine Produkte durch einen unabhängigen Dritten und auf eigene Initiative zertifizieren lassen. Gleichzeitig verlangt er die Bestätigung der Konformität seiner Produkte mit den nach seiner Wahl gewählten Merkmalen.

Der Lieferant kann verlangen, dass seine Produkte bestimmten Standards, bestimmten technischen Parametern usw. entsprechen. Da das Zertifizierungsverfahren sehr teuer ist, kann es entweder zu einer Verringerung des Gewinns des Lieferanten oder zu einer Erhöhung der Produktkosten führen. Dies kann seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt verringern. Daher muss der Lieferant den Mechanismus zur Gewinnung von Vorteilen aus dem Zertifizierungsverfahren klar darstellen.

In jedem Fall wird die Wettbewerbsfähigkeit des Lieferanten durch die Qualität der Produkte bestimmt, die nicht durch eine Konformitätsbescheinigung bestätigt wird.

65. GEISTIGE ARBEIT BEI DER ERSTELLUNG VON QUALITÄTSPRODUKTEN: GEWERBLICHES EIGENTUM

Die Wettbewerbsfähigkeit von Produkten hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Priorität der wichtigsten Ideen und Designlösungen, die in das Produktschema integriert sind. Wenn die neuen Bestimmungen keinen Rechtsschutz erhalten haben, können sie ohne Zustimmung des Antragstellers und des wahren Urhebers sowohl für den beabsichtigten Zweck als auch in anderen Branchen verwendet werden. Geräte und Technologien, die nach den Ideen einiger Entwickler erstellt wurden, können von anderen Personen patentiert werden, zu einem Handelsobjekt werden und dem Antragsteller und dem Autor der Idee oder des Designs Gewinn bringen, die kein Dokument über das Eigentum ihres Intellektuellen ausgestellt haben rechtzeitig arbeiten, kann kein Anspruch geltend gemacht werden.

Zu den Objekten des gewerblichen Eigentums gehören:

- Entdeckungen;

- Rationalisierungsvorschläge;

- Industriemuster; Erfindungen;

- Warenzeichen.

Entdeckungen umfassen die Feststellung neuer objektiv vorhandener Muster, Phänomene und Eigenschaften auf dem Gebiet der Natur- und Technikwissenschaften. Dies ist die höchste Stufe des geistigen Eigentums. Entdeckungen geben der Erweiterung des Wissens über die materielle Welt einen starken Impuls, was zu einer Steigerung des Wohlstands der Völker der ganzen Welt beiträgt. Entdeckungen tragen zur Entwicklung von Wissenschaft und Technologie bei, dienen als Grundlage für die Erstellung von Patenten, Industriedesigns und Rationalisierungsvorschlägen. Nach der staatlichen Registrierung werden Entdeckungen zum Gegenstand des geistigen Eigentums.

Die Eröffnung muss enthalten:

- Darstellung wissenschaftlicher Fakten; Zeichen der Weltneuheit;

- die Bedeutung der neuen wissenschaftlichen Position;

- Nachweis der Zuverlässigkeit;

- Nützlichkeit.

Die Eröffnungssequenz beinhaltet:

- Feststellung der tatsächlichen Existenz des Entdeckungsobjekts;

- Bestätigung der Öffnungspriorität;

- ggf. wissenschaftliche Untermauerung des Fundgegenstandes, zB Muster, Zusammenhänge mit anderen Phänomenen.

Der Vorrang der Entdeckung wird durch Datum und Tatsache der Vorlage eines Berichts über die wissenschaftliche Arbeit, einer Veröffentlichung in der Presse oder einer Erklärung über die wesentlichen Merkmale der Entdeckung bestätigt, z. B. auf Ausstellungen, Konferenzen, in Rundfunk, Fernsehen. Liegen solche Daten nicht vor, so gilt der Eingang der Anmeldung als Prioritätstag.

Die Neuheit der Entdeckung wird anerkannt, wenn Informationen über den Inhalt der Anmeldung, die von anderen Autoren geäußert oder veröffentlicht wurden, nicht festgestellt werden.

Um eine Entdeckung zu registrieren, muss nachgewiesen werden, dass sie zu den grundlegenden Grundlagen wissenschaftlicher Erkenntnisse gehört, viele wichtige Fakten verallgemeinert und einen Sprung in der wissenschaftlichen Erkenntnis auf globaler Ebene darstellt.

Die Beurteilung des Wesentlichkeitsgrades und der Erfüllung der Entdeckungsvoraussetzungen erfolgt durch qualifizierte und staatlich ermächtigte Sachverständige.

Die Zuverlässigkeit der Entdeckung muss theoretisch oder experimentell untermauert werden, und experimentelle Beweise sind für Experten im Prozess der Prüfung des Antrags von größerem Gewicht.

Jede Entdeckung sollte nützlich sein. Es muss in Wissenschaft oder Technik nutzbar sein. Daher ist der Antragsteller verpflichtet, Empfehlungen zur Anwendung der Entdeckung abzugeben.

Unter Erfindungen wird eine neue, hauptsächlich technische Lösung verstanden, die wesentliche Unterschiede zu den bekannten aufweist und ein positives Ergebnis liefert. Es kann sich auf jeden Zweig der Volkswirtschaft, der Verteidigung, des sozialen und kulturellen Aufbaus beziehen.

66. WELTWEITE TRENDS IM PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENT

Jeder Industriestaat ist daran interessiert, Bedingungen für die Intensivierung der Entwicklung von Objekten des geistigen Eigentums zu schaffen, den Schutz und die Nutzung der Ergebnisse kreativer Arbeit, den rechtlichen Schutz der neuesten einheimischen Technologien, die Interessen von Antragstellern und Urhebern zu fördern.

Alle Staaten verfolgen eine Politik steigender Investitionszuflüsse zur Umsetzung von Rechtserkenntnissen, Patenten und anderen Objekten des Eigentümers. Dies trägt zum Wirtschaftswachstum der Länder, zum Ansehen des Staates und zum Wohlergehen der Menschen bei.

Russland tritt dem internationalen System zum Schutz des geistigen Eigentums bei. In den letzten Jahren hat die Russische Föderation Vereinbarungen mit internationalen Organisationen zum Patentrecht geschlossen, bringt die nationale Patentgesetzgebung in Einklang mit allgemein anerkannten Normen, insbesondere den Gesetzen der Europäischen Union auf dem Gebiet des Urheberrechts und verwandter Schutzrechte, erweitert die internationale Zusammenarbeit, eröffnet Zugriff auf Datenbanken, ermöglicht weltweite Werbeleistungen.

Um die Qualität und Patentfähigkeit von Produkten zu verbessern, bewerten nationale und internationale Patentdienste systematisch die Möglichkeiten der industriellen Nutzung von Patenten, ihre Reife für diesen Prozess.

Bei vielversprechenden Erfindungen werden die Anmelder aufgefordert, der Aufnahme ihrer Innovation in die Datenbank zuzustimmen und die Möglichkeit der Nutzung zu begründen. Danach haben staatliche Patentinstitute das Recht, Erfindungen zu bewerben und ihre Einführung in den Wirtschaftskreislauf in Russland und im Ausland zu fördern. Erfinder erhalten die Möglichkeit, ihre Entwicklungen mit den Innovationen anderer Autoren zu vergleichen, um für ihr geistiges Eigentum zu werben.

In Verbindung mit der rasanten Entwicklung der Informationstechnologie sind Informationen über Entdeckungen und Erfindungen zu einem festen Bestandteil der globalen Kommunikationsinfrastruktur geworden, die das Internet verwendet. Der Zugriff auf eine solche Struktur ermöglicht:

- die Art und Weise der Verbreitung von Informationen über Gegenstände des gewerblichen Eigentums zu kontrollieren;

- reduziert die Möglichkeit seiner illegalen Nutzung;

- beschleunigt die Registrierung von internationalen Anmeldungen für Patente, Entdeckungen.

Die Qualität der Produkte hängt vom Niveau und der Neuartigkeit neuer Technologien ab, was den Schutz der Rechte der Urheber erfordert. Das Vorhandensein wissenschaftsintensiver Innovationen stärkt die Markt- und Finanzposition von Unternehmen, erhöht Investitionen und ihre Attraktivität als Geschäftspartner. In diesem Fall sind eigene grundlegende Erfindungen von Vorteil, können aber auch von anderen Anmeldern eingekauft werden.

Es empfiehlt sich, den Kreis der schutzfähigen Objekte vor allem in der Informatik zu erweitern. In einigen Ländern sind Computerprogramme urheberrechtlich geschützt, dies ist jedoch nicht überall der Fall.

Gegenwärtig werden Widersprüche in Bezug auf das Schutzniveau von Objekten des gewerblichen Eigentums zwischen Industrie- und Entwicklungsländern überwunden. Letztere sind daran interessiert, die Bedingungen für den Erwerb neuer Hightech-Technologien zu vereinfachen und wollen keine wirksame Beschränkung der illegalen Nutzung von Welterrungenschaften.

Im laufenden Jahrhundert ist geplant, ein einheitliches Weltpatentsystem mit anerkannten Arbeitssprachen zu schaffen, ein einziges Patent, das die Arbeit zur Verbesserung der Qualität und der Produkte beschleunigen wird.

67. WICHTIGSTE BESTIMMUNGEN ZUR ERSTELLUNG DER ORGANISATORISCHEN UND FUNKTIONELLEN STRUKTUR DES QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEMS

Bei der Erstellung der organisatorischen und funktionalen Struktur des Qualitätsmanagementsystems empfiehlt es sich, von den folgenden grundlegenden Bestimmungen auszugehen.

Das Qualitätsmanagement als Teilsystem des gesamten Managementsystems, der Aktivitäten des Unternehmens, hat auf allen Managementebenen einen kontinuierlichen Einfluss auf die Qualität des Produktionsprozesses (von der Festlegung des erforderlichen Qualitätsniveaus bis zur Lieferung der Produkte an den Kunden). (vom Leiter der Organisation bis zu den Arbeitern).

Geschäftsprozessgrenzen sollten klar definiert werden, da dies als Grundlage für die Definition von Verfahren für die Elemente des Qualitätssystems dient.

Das bestehende Managementsystem soll um Qualitätsmanagementfunktionen ergänzt und mit dem Produktionsprozess verknüpft werden. Somit führt das geschaffene Qualitätssystem zu einer Änderung der bestehenden Organisationsstruktur der Unternehmensführung. Änderungen in der Struktur und den Funktionen des Managements werden es ermöglichen, die Aktivitäten zur Erstellung, Herstellung und Wartung von Bauprodukten klarer und kohärenter zu organisieren.

Die Gesamtheit der zusammenhängenden Haupt-, Hilfs- und Dienstleistungsprozesse ist das Geschäftsmodell des Unternehmens. Um die Formalisierung des Produktionsprozesses beim Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems zu erleichtern, empfiehlt es sich daher, das Geschäftsmodell in Geschäftsprozesse zu zerlegen, die jeweils durch einen eigenen Steuerungsgegenstand gekennzeichnet sind.

Im Rahmen der jeweils ausgewählten Geschäftsprozesse werden die entsprechenden Managementfunktionen implementiert.

Der für jedes Unternehmen typische Produktionsprozess ist in seiner Struktur und seinem Inhalt heterogen und besteht aus verschiedenen Arbeitsgängen, die sich je nach Zusammensetzung der geleisteten Arbeit in die technologischen Haupt-, Hilfs- und Dienstleistungsprozesse unterteilen lassen.

Die Entwicklung eines Geschäftsmodells wird begleitet von einer Analyse des Managementprozesses und ggf. Änderungen des Produktionsprozesses und der Organisationsstruktur. Gleichzeitig gilt es festzustellen, inwieweit die Erreichung der bei der Definition der Qualitätspolitik formulierten Ziele bei der Problemlösung im Rahmen der gewählten Geschäftsprozesse sichergestellt wird.

Die Formalisierung des Produktionsprozesses und die Einführung geeigneter Änderungen daran werden dazu beitragen, dass nicht nur das SC in dieser Organisation effizienter funktioniert, sondern auch der Produktionsprozess selbst effizienter durchgeführt wird. Im Zuge dieser Arbeiten wird objektiv beurteilt werden können, wo notwendige Informationen fehlen oder nicht vollständig vorliegen oder umgekehrt zu viele unterschiedliche Dokumente und Anleitungen verwendet werden.

Es ist notwendig, den Produktionsprozess schrittweise aufzuschlüsseln, was es ermöglicht, die Notwendigkeit von Verfahren festzulegen, die in das Qualitätssystem für jedes Unternehmen auf der Ebene des Kontrollobjekts (verwaltetes Teilsystem) aufgenommen werden müssen. und auf der Ebene des Leitungsorgans (Teilsystem der Leitung).

Diese grundlegenden Maßnahmen wurden bereits in der Praxis erprobt und haben zu positiven Ergebnissen geführt.

68. SYSTEMMANAGEMENT DER PRODUKTQUALITÄT, IHRER MODERNEN MERKMALE UND ENTWICKLUNG

Seit mehr als drei Jahrzehnten werden die Aufgaben zur Schaffung hochwertiger Produkte durch systematisches Qualitätsmanagement gelöst. Die Prinzipien des Qualitätsmanagements, deren Entstehung von der Entwicklungsgeschichte der Wirtschaft, der Kultur und des politischen Systems des Landes beeinflusst wird, sind heute sehr unterschiedlich. Die langjährige weltweite Praxis zeigt, dass sich die Methoden der Qualitätssicherung weitgehend ähneln und gewisse Trends in ihrer Entwicklung nachvollziehbar sind.

Moderne Methoden der Qualitätssicherung werden in den folgenden Bestimmungen offengelegt.

1. Es ist notwendig, den Schaden zu bewerten, den minderwertige Produkte der Gesellschaft zufügen können. Dabei werden Schäden durch fertige Produkte (Ausfälle, Verletzungen, Unfähigkeit, ihre Funktionen zu erfüllen, Nichteinhaltung von Kundenanforderungen usw.) und Schäden bei der Herstellung minderwertiger Produkte (Verschwendung von Zeit, Energie, Aufwand usw.) berücksichtigt .).

Bei der Berechnung der Präventivkosten für die Qualität sollte das Ausmaß solcher Schäden berücksichtigt werden.

2. Damit die Produkte des Unternehmens wettbewerbsfähig sind, müssen die Qualität ständig verbessert und die Kosten gesenkt werden.

3. Das Hauptziel des Qualitätsverbesserungsprogramms des Unternehmens sollte die kontinuierliche Reduzierung von Abweichungen zwischen den Qualitätsindikatoren des Produkts und den vom Kunden angegebenen Eigenschaften sein. Diese Aufgabe ist mit der kontinuierlichen Verbesserung des metrologischen Dienstes verbunden.

4. Der Schaden, der dem Kunden durch die Nichteinhaltung seiner Anforderungen entsteht, ist proportional zum Quadrat der Abweichung der Qualitätsindikatoren. Dies muss bei der Festlegung von Anforderungen an die Qualität von Produktionsprozessen berücksichtigt werden.

5. Die Qualität und die Kosten des Endprodukts werden hauptsächlich durch die Qualität des Projekts und der Technologie bestimmt. Daher ist es notwendig, sich bei der Gestaltung, Planung von Produktions- und Kontrollmethoden auf die Anforderungen an die Qualität der Endprodukte zu konzentrieren.

6. In der Phase der Entwicklung und Erprobung von Prototypen ist es notwendig, die Abweichungen der Produkteigenschaften von der spezifizierten Qualität zu reduzieren.

7. Es ist notwendig, die Abhängigkeit der Betriebseigenschaften von anderen Parametern des Produkts und des technologischen Prozesses zu identifizieren und unter Verwendung der festgestellten Abhängigkeit die Planung des Experiments auf der Grundlage statistischer Berechnungen durchzuführen.

In der gegenwärtigen Phase ist die zunehmende Rolle des Staates bei der Lösung von Fragen der Produktqualität nicht zu übersehen. In kapitalistischen Ländern wird zunehmend die direkte Teilnahme und Unterstützung der Regierung an Qualitätsverbesserungskampagnen beobachtet, und die Rolle verbindlicher staatlicher Standards nimmt zu. So genehmigte das American National Standards Institute für das Jahr 638 neue verbindliche nationale Standards, überarbeitete 594 Standards. Die erste staatliche Sicherheitsnorm für Industrieroboter wurde veröffentlicht. Das Institut koordiniert die Arbeiten zur Erarbeitung von Normen in verschiedenen Branchen, die Pläne des Instituts umfassen die Ermittlung des Bedarfs an Normen im Verkehrswesen, im Dienstleistungssektor und im Arbeitsschutz. Die Arbeit des Instituts zur Zertifizierung, Akkreditierung von Prüflaboratorien, Bewertung und Registrierung von Qualitätsmanagementsystemen in produzierenden Unternehmen hat sich intensiviert.

69. PRODUKTLEBENSZYKLUS

Der Produktlebenszyklus ist eine ständige Veränderung, Innovation, Anpassungen, die Änderungen im Produktlebenszyklus entsprechen.

Der Produktlebenszyklus umfasst 11 Phasen:

1) Marketing, Suche und Marktforschung;

2) Design und Entwicklung technischer Anforderungen, Produktentwicklung;

3) materielle und technische Versorgung;

4) Vorbereitung und Entwicklung von Produktionsprozessen;

5) Produktion;

6) Kontrolle, Prüfung und Prüfungen;

7) Verpackung und Lagerung;

8) Verkauf und Vertrieb von Produkten;

9) Installation und Betrieb;

10) technische Unterstützung und Service;

11) Entsorgung nach Prüfung.

Die Bildung und Aufrechterhaltung der Produktqualität ist wie folgt:

a) Bildung von Anfangsanforderungen an Produkte;

b) Aufgabenstellung: Sie besteht aus dem Namen und Umfang des Produkts;

c) Der allgemeine Inhalt der Abschnitte wird vom Kunden und dem Entwickler bestimmt.

Die anfänglichen Anforderungen werden vom Kunden gebildet, die es ermöglichen, Produkte auf dem erforderlichen Niveau zu erstellen, wodurch die Zeit und die Kosten der Produktbereitschaft reduziert werden. Die Anforderungen richten sich nach den Marktbedürfnissen.

Der Entwickler führt die Entwicklung auf der Grundlage der ursprünglichen Anforderungen des Kunden unter Berücksichtigung der Ergebnisse der durchgeführten Forschungs- und Versuchsarbeiten, des Studiums der Patentdokumentation, der Anforderungen des externen und internen Marktes durch.

Der Kunde legt gemeinsam mit dem Entwickler in der Leistungsbeschreibung das Verfahren zur Lieferung und Abnahme von Entwicklungsergebnissen fest:

- Arten von hergestellten Mustern; Testkategorien;

- Berücksichtigung der Ergebnisse im Abnahmeausschuss;

- zur Abnahme eingereichte Unterlagen.

Nach der Genehmigung der Akte des Annahmeausschusses endet die Wirkung des Mandats.

Aufgaben bei der Lieferung von Entwicklungsergebnissen:

- Gewährleistung einer stabilen Produktqualität;

- Analyse von Daten zu den Betriebsergebnissen; Identifizierung von Bereichen für Produktverbesserungen;

- Ausführung der Arbeiten zur Vorbereitung und Organisation der Servicewartung.

Es gibt eine Bewertung des Niveaus der Produktqualität - dies ist ein Vorgang, der Folgendes umfasst: Auswahl einer Reihe von Qualitätsindikatoren;

- Bestimmung der Werte dieser Indikatoren;

- sie mit den Basiswerten vergleichen.

Industrieprodukte werden in zwei Klassen eingeteilt.

Die erste Klasse besteht aus drei Gruppen:

1) Rohstoffe und fossile Brennstoffe, die die Extraktionsphase durchlaufen haben, flüssige, feste und gasförmige Brennstoffe usw.;

2) Materialien und Produkte (Holz, künstliche Brennstoffe, Öle und Schmiermittel, chemische Produkte usw.);

3) Verbrauchsmaterialien (Flüssigbrennstoff in Fässern, Gasflaschen, Kabel in Spulen usw.). Die zweite Klasse (Produkte, die ihre Ressourcen verbrauchen) besteht aus zwei Gruppen:

1) nicht reparierbare Produkte (Elektrovakuum- und Halbleitergeräte, Widerstände, Kondensatoren, Lager, Zahnräder usw.);

2) reparierte Gegenstände (Prozessausrüstung, automatische Linien, Messgeräte, Fahrzeuge usw.).

70. ANALYSE DER EHE UND DES VERLUSTS AUS DER EHE

Die Heirat kann genau in dem Unternehmen festgestellt werden, in dem dieses Produkt hergestellt wurde; Wenn das Unternehmen, das mit diesem Problem konfrontiert war, es nicht rechtzeitig gelöst hat, kann es später Verluste erleiden, Eheverluste, und die Wirtschaft des Unternehmens kann ebenfalls erheblich leiden.

Es gibt eine Reihe von Gründen für die Heirat in der Produktion:

- die dokumentarische Gestaltung der Ware falsch erstellt wurde;

- Fehlfunktion von Ausrüstung, Werkzeugen in der Produktion;

- Fahrlässigkeit und Fehler des Herstellers; Verformung der Ware während des Transports;

- das Aussehen der Ware nicht dem Muster entspricht;

- Mängel der Ware von verdeckter Bedeutung (z. B. wenn der Mangel erst während des Betriebs der Ware festgestellt wird);

- Die Rohstoffe entsprachen zunächst nicht der beabsichtigten Qualität der Ware;

- Fahrlässigkeit bei der Arbeit usw.

Das Unternehmen zahlt dem Käufer die Kosten, die ihm im Zusammenhang mit dem Kauf minderwertiger Waren entstanden sind, und das Unternehmen muss auch die Transportkosten im Zusammenhang mit dem Ersatz fehlerhafter Produkte an den Käufer tragen. Die Gesamtverluste für die Korrektur der Ehe (Pbr) betragen:

Pbr \uXNUMXd Pb + Pib + Pbv + Piv,

wo Pb - Verluste aufgrund endgültiger interner Produktfehler; Pib - Verluste des Unternehmens für die Behebung interner Mängel; Pbv – Verluste aus fehlerhaften, vom Unternehmen hergestellten Produkten (Höhe der Entschädigung der Kunden für Kosten, die ihnen im Zusammenhang mit dem Erwerb endgültig abgelehnter Produkte entstanden sind, Höhe der Kosten für die Demontage abgelehnter Produkte; Höhe der Transportkosten, die durch den Austausch von Produkten verursacht werden von Kunden abgelehnt), reiben;

Piv - die Höhe der Verluste aus der Korrektur einer externen Ehe (die Materialkosten, die zur Korrektur der Ehe verwendeten Komponenten; die Höhe der Löhne der Mitarbeiter des Unternehmens, die im Zusammenhang mit der Korrektur der Ehe ausgegeben wurden; die Höhe der Erstattung an Käufer der Kosten, die mit dem Erwerb korrigierter fehlerhafter Produkte verbunden sind; Korrektur der Ehe abzüglich der Kosten der endgültig abgelehnten Produkte zum Preis ihrer möglichen Verwendung; die Höhe des tatsächlich von den Tätern der Ehe erstatteten Schadensersatzes).

Bei der Analyse der Ehe werden außerdem absolute und relative Indikatoren berechnet.

Die absolute Größe des Mangels ergibt sich aus der Summe der Kosten endgültig beanstandeter Produkte und der Kosten für die Behebung des behebbaren Mangels. Die absolute Höhe der Mängelschäden ergibt sich, indem von der absoluten Mängelmenge die Kosten der Mängel zum Nutzungspreis, die Höhe der Abzüge von den für die Mängel verantwortlichen Personen und die Höhe der Vertragsstrafen von Lieferanten für die Lieferung von Minderleistungen abgezogen werden -Qualitätsmaterialien.

Relative Größen der Schrott- und Heiratsverluste werden als Prozentsatz der absoluten Schrott- bzw. Heiratsverluste zu den Produktionskosten kommerzieller Produkte berechnet.

Die Anschaffungskosten mangelfrei erhaltener guter Produkte bestimmen sich nach der tatsächlichen Menge marktfähiger Produkte zu Planpreisen, multipliziert mit dem Anteil des endgültigen Mangels an den Herstellungskosten. Es ist ratsam, mit der Analyse der in der Produktion festgestellten Mängel und Beschwerden über die Ursachen ihres Auftretens zu beginnen, um die Höhe der ausgegebenen Mittel und die Kosten für die Gewährleistung der Produktqualität genauer zu bestimmen.

Um Kostenüberschreitungen zu vermeiden, wurden spezielle zusätzliche Diagramme und die Pareto-Kurve erstellt, sie spiegeln die Mängel wider, schätzen die Kosten und die Zeit, die erforderlich ist, um diese Mängel zu beseitigen.

71. BILDUNG DER STAATLICHEN POLITIK IM BEREICH DER QUALITÄT

Derzeit gibt es eine Neuausrichtung des Systems der staatlichen Regulierung mit dem Ziel, seine Fähigkeiten zu erweitern. Die Herstellung qualitativ hochwertiger und wettbewerbsfähiger Produkte wird maßgeblich durch die staatliche Politik im Bereich der Unterstützung des Herstellers in seinem Bestreben, qualitativ hochwertige Produkte herzustellen, bestimmt. Jedes Bundesland entwickelt seinen eigenen Ansatz und setzt ihn im Bereich Qualität um.

Die wichtigsten Bestimmungen der Doktrin der Staatspolitik im Bereich Qualität in Russland: nachhaltige Entwicklung Russlands – eine neue Qualität sozioökonomischer Entwicklungsmechanismen; totale Qualifizierung von Gesellschaft, Ökonomie, Ökologie, Management, Bildung; Qualität wird zum Hauptziel des Staates und der laufenden Reformen erklärt; Die Qualitätspolitik Russlands sollte auf dem Trend einer zunehmenden Wissensintensität der Qualität basieren; die Qualitätspolitik sollte das Informationsumfeld und die spirituelle Sphäre der russischen Gesellschaft abdecken; Die Qualitätspolitik muss das Management umfassen. Managementqualität ist das vorrangige Ziel staatlicher Qualitätspolitik; Die öffentliche Ordnung muss das inländische wissenschaftliche Potenzial einfordern, das ausreicht, um eine solche Politik zu formulieren.

Als Ergebnis zahlreicher Diskussionen ist ein Konzeptentwurf einer nationalen Politik in Russland im Bereich der Produkt- und Dienstleistungsqualität entstanden.

Dieses Konzept ist ein System offizieller Ansichten zu: der Rolle der Qualität von Produkten und Dienstleistungen bei der Umsetzung nationaler Interessen in Russland; Ziele der nationalen Politik Russlands im Bereich der Produkt- und Dienstleistungsqualität; die Hauptrichtungen der nationalen Politik im Bereich der Produkt- und Dienstleistungsqualität.

Basierend auf der Rolle der Qualität von Produkten und Dienstleistungen bei der Umsetzung der nationalen Interessen Russlands wird das Ziel der nationalen Politik im Konzept wie folgt definiert:

- Erreichen der Wettbewerbsfähigkeit von Produkten und Dienstleistungen auf den inländischen und ausländischen Märkten und auf dieser Grundlage die Sicherstellung der nachhaltigen Entwicklung der heimischen Wirtschaft und ihrer Integration in die Weltwirtschaft; Produktion von hocheffizienten und zuverlässigen Produktionsmitteln für die Entwicklung von Industrie, Landwirtschaft und Dienstleistungssektor;

- Befriedigung der ständig wachsenden Nachfrage der Bevölkerung nach hochwertigen und sicheren Produkten und Dienstleistungen, Erhöhung der Beschäftigung, Steigerung der effektiven Nachfrage und letztendlich Verbesserung der Lebensqualität;

- Sicherstellung des erforderlichen Qualitätsniveaus von militärischer Ausrüstung und Waffen, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu erhöhen und seine Unabhängigkeit zu schützen;

- Stärkung der Position Russlands als wirtschaftlich entwickelte und starke Militärmacht und Stärkung seiner Position in der Weltgemeinschaft;

- Gewährleistung der Entwicklung moderner Informationstechnologien und der Informationsindustrie;

- Lösung der Probleme der Erhaltung der Umwelt und Gewährleistung der ökologischen Sicherheit des Landes. Die nationale Qualitätspolitik im internationalen Bereich sollte darauf abzielen:

- Festigung der führenden Position Russlands bei der Entwicklung des Forschungs- und Produktionspotentials der GUS-Staaten;

- Wiederherstellung und Entwicklung der wissenschaftlichen und industriellen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen dieser Länder;

- Beschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklung in Russland und anderen GUS-Staaten;

- Ausbau der Präsenz Russlands auf den für es attraktiven Weltmärkten und Stärkung seiner Wettbewerbsposition auf diesen;

- Ausbau der wissenschaftlichen und produktionstechnischen Zusammenarbeit zwischen einheimischen Unternehmen und führenden ausländischen Firmen im Interesse der Durchführung großer internationaler Projekte, um Russland eine führende Position in einer Reihe von Sektoren des Weltmarktes zu verschaffen.

72. STAATLICHE REGELUNG DER VERANTWORTUNG FÜR DIE PRODUKTQUALITÄT

Die Qualität und Sicherheit der auf dem russischen Markt zirkulierenden Waren (Bauleistungen, Dienstleistungen) hängen weitgehend von der Wirksamkeit der staatlichen Kontrolle (Überwachung), der Wirksamkeit der Anwendung staatlicher Inspektoren zur Überwachung staatlicher Standards und der Gewährleistung der Einheitlichkeit von Messungen und anderen Beamten ab befugt, Protokolle zu erstellen und Fälle von Ordnungswidrigkeiten zu prüfen, staatliche Einflussmaßnahmen für die Begehung von Straftaten, die in der Gesetzgebung der Russischen Föderation vorgesehen sind.

Bei Verstößen gegen die zwingenden Anforderungen staatlicher Normen, Vorschriften für die obligatorische Zertifizierung sowie bei Verstößen gegen die Anforderungen behördlicher Dokumente zur Gewährleistung der Einheitlichkeit der Messungen sieht die Gesetzgebung der Russischen Föderation Folgendes vor: Verwaltungs-, strafrechtliche und zivilrechtliche Haftung.

Die administrative Verantwortung wird durch das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation festgelegt, das die Beziehungen im Bereich des Schutzes der Gesundheit und Sicherheit der Bürger regelt. Der Kodex legt die Haftung von natürlichen und juristischen Personen fest. Es begründet auch die Haftung für Ordnungswidrigkeiten in verschiedenen Tätigkeits-, Wirtschafts- und Verwaltungsbereichen. Ein Verantwortlichkeitsmaß kann von einem Bediensteten der zur Behandlung von Ordnungswidrigkeiten befugten Stelle auf der Grundlage eines von einem bevollmächtigten Bediensteten erstellten Protokolls über eine Ordnungswidrigkeit verhängt werden. Die administrative Verantwortung zielt darauf ab, das Funktionieren und die Stärkung der Rolle der staatlichen Aufsicht, einschließlich der staatlichen Kontrolle, über die Einhaltung der verbindlichen Anforderungen der staatlichen Standards, der verbindlichen Zertifizierungsregeln und der Anforderungen der behördlichen Dokumente zur Gewährleistung der Einheitlichkeit der Messungen sicherzustellen.

Die strafrechtliche Haftung wird durch das Strafgesetzbuch der Russischen Föderation für die Verletzung der Anforderungen an die Sicherheit von Waren, Arbeiten und Dienstleistungen festgelegt:

1) Herstellung, Lagerung oder Transport zum Zwecke des Verkaufs oder Verkaufs von Waren und Produkten, der Ausführung von Arbeiten oder der Erbringung von Dienstleistungen, die nicht den Anforderungen für die Sicherheit von Leben oder Gesundheit der Verbraucher entsprechen;

2) dieselben Handlungen, wenn sie:

a) von einer Gruppe von Personen nach vorheriger Absprache oder von einer organisierten Gruppe begangen;

b) wiederholt begangen;

c) im Zusammenhang mit Waren, Arbeiten oder Dienstleistungen begangen werden, die für Kinder unter 6 Jahren bestimmt sind;

d) fahrlässig verursachte schwere Körperverletzung oder Tod einer Person;

3) Handlungen, die fahrlässig den Tod von zwei oder mehr Personen verursacht haben.

Die zivilrechtliche Haftung ist im Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation, im Gesetz der Russischen Föderation „Über den Schutz der Verbraucherrechte“ und in anderen Rechtsakten der Russischen Föderation geregelt und kommt in der Anwendung von Maßnahmen durch das Gericht gegenüber dem Täter zum Ausdruck im Interesse des Opfers. In der Regel handelt es sich dabei um Maßnahmen vermögensrechtlicher Art – Schadenersatz, Verluste, Zahlung von Strafen, Strafen, Geldbußen.

Das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation sieht ausdrücklich den Ersatz von Schäden vor, die durch den Mangel an Waren, Arbeiten und Dienstleistungen verursacht wurden. Schäden an Leben, Gesundheit oder Eigentum des Verbrauchers sind vollumfänglich zu ersetzen.

73. INTEGRIERTE PRODUKTQUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEME

Im System wird großer Wert darauf gelegt, dass der Zustand der Ausrüstung, der Werkzeuge, der Werkzeuge, der Instrumentierung und der technischen Dokumentation den Anforderungen des technologischen Prozesses entspricht. Obligatorische wissenschaftliche Arbeits- und Produktionsorganisation, klare Beziehungen innerhalb der Produktion, Arbeitsrhythmus.

Das Kriterium zur Quantifizierung der Arbeitsqualität ermöglicht es Ihnen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern und moralische und materielle Anreize zu setzen. Gleichzeitig ändert die Vielfalt der Methoden der moralischen Stimulation und die Höhe der materiellen Anreize in verschiedenen Unternehmen nichts am Grundprinzip des Systems.

Das System materieller und moralischer Anreize für Darsteller trägt zur Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte und zur Lieferung von Produkten ab der ersten Präsentation bei.

Das CANARSPI-System wird in vielen Unternehmen in verschiedenen Branchen eingesetzt, wodurch die Zeit für die Fertigstellung neuer Produkte auf ein bestimmtes Qualitätsniveau erheblich verkürzt, die Zuverlässigkeit erhöht und die Lebensdauer der Produkte verlängert wurde.

Das NORM-System ist unter den Produktqualitätsmanagementsystemen (wissenschaftliche Organisation der Arbeit zur Verlängerung der Motorlebensdauer), die im Motorenwerk Jaroslawl entwickelt wurden, weithin bekannt geworden. Dieses System bietet einen integrierten Ansatz für das Qualitätsmanagement in den Phasen der Konstruktion, Herstellung und des Betriebs von Motoren. Es basiert auf der Planung der Hauptindikatoren der Produktqualität und dem Management dieser Indikatoren.

Die Einführung des NORM-Systems ermöglichte es, die Wartungs- und Reparaturkosten von Motoren erheblich zu senken und die Lebensdauer des Motors erheblich zu verlängern.

Die Hauptaufgabe besteht darin, Verbraucheransprüche zu analysieren, Anweisungen zu geben und Hilfestellungen für den Betrieb und die Reparatur von Motoren zu leisten.

In Unternehmen werden für jede Abteilung, Werkstatt und jeden Abschnitt eigene Kriterien zur Bewertung der Arbeitsqualität festgelegt, wobei die Art der Tätigkeit dieser Einheit und des Auftragnehmers berücksichtigt wird.

Mit dem Qualitätsfaktor können Sie die Ergebnisse der Arbeit verschiedener Links vergleichen, wenn Sie die Ergebnisse der Aktivitäten zusammenfassen, um die Aufgaben zur Verbesserung der Produktqualität und zur Reduzierung von Fehlern festzulegen. Es dient auch als Grundlage für materielle und moralische Anreize für Künstler und Teams sowie für deren Zertifizierung.

Die Organisations- und Funktionsprinzipien verschiedener Unternehmen haben ihre eigenen Merkmale, die folgenden sind gemeinsam:

- Lieferung von Produkten ab der ersten Präsentation;

- Koeffizient der Arbeitsqualität;

- Tage der Qualitätsbewertung;

- die strengste Kontrolle der Ausführung.

Das System der fehlerfreien Arbeit hat sich auf verschiedene Industrieunternehmen, Design- und Ingenieurorganisationen, Transport, Landwirtschaft, öffentliche Dienstleistungsunternehmen usw. ausgeweitet.

Es erhöht die kollektive Verantwortung, die Disziplin der Arbeiter und das Interesse an der Verbesserung der Arbeitsqualität, was die Steigerung der Produktionseffizienz und die Verbesserung der Produktqualität sicherstellt.

74. GESETZ "ÜBER TECHNISCHE REGELUNG"

Das Bundesgesetz „Über die technische Regulierung“ wurde von der Staatsduma angenommen und vom Föderationsrat gebilligt; am 27.12.2002. Dezember XNUMX in Kraft getreten.

In diesem Bundesgesetz werden die folgenden Grundbegriffe verwendet.

1. Sicherheit von Produkten, Produktionsprozessen, Betrieb, Lagerung, Transport, Verkauf und Entsorgung.

2. Veterinär- und pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen.

3. Konformitätserklärung.

4. Konformitätserklärung.

5. Antragsteller.

6. Zeichen der Marktzirkulation.

7. Konformitätszeichen.

8. Produktidentifikation.

9. Überwachung der Einhaltung der Anforderungen der technischen Regelwerke.

10. Internationaler Standard.

11. Nationaler Standard.

Als nationale Normen der Russischen Föderation werden anerkannt: staatliche und zwischenstaatliche, bis zum Inkrafttreten der einschlägigen technischen Vorschriften Anforderungen an Produkte, die nur im Hinblick auf die relevanten Ziele der obligatorischen Ausführung unterliegen: Schutz von Leben und Gesundheit, Eigentum von natürlichen und juristischen Personen, staatlichem und kommunalem Eigentum usw. .

Das Gesetz "Über die technische Regulierung" ist von sozialer und wirtschaftlicher Bedeutung und legt die Regeln für die staatliche Regulierung der Anforderungen an Produkte, Konsumgüter und Dienstleistungen im Interesse des Verbrauchers fest und sieht auch eine Entbürokratisierung der Wirtschaft vor, wodurch das Regulierungsniveau erhöht wird im Tätigkeitsbereich.

Das Gesetz ist ein komplexer Gesetzgebungsakt der Russischen Föderation, der Folgendes regelt: das Verfahren zur Anwendung allgemein verbindlicher staatlicher Anforderungen an Produkte; das Verfahren zur Durchführung von Verfahren in Bezug auf optionale Anforderungen für diese Objekte; Systeme normativer und empfehlender Akte; die Reihenfolge der Arbeiten zur Normung; das Verfahren zur Organisation und Ausübung staatlicher Kontrolle; Reihenfolge der Informationen und Finanzierung.

Das Gesetz „Über die technische Regulierung“ ersetzt vollständig die Gesetze der Russischen Föderation „Über die Zertifizierung von Produkten und Dienstleistungen“ und „Über die Standardisierung“, die ab dem Datum ihres Inkrafttretens ungültig werden. Das Gesetz ist ein Akt der direkten Aktion und löst die meisten Probleme, die zuvor durch Gesetze der Bundesorgane geregelt wurden.

Grundsätze der technischen Regulierung: Anwendung einheitlicher Regeln zur Festlegung von Anforderungen an Produkte; Übereinstimmung mit dem Entwicklungsstand der Volkswirtschaft; Unabhängigkeit der Akkreditierungsstellen; Einheit des Systems, Methoden, Anforderungen.

Unzulässig: Wettbewerbsbeschränkung, Bündelung der Befugnisse einer staatlichen Kontrollstelle, außerbudgetäre Finanzierung der staatlichen Kontrolle über die Einhaltung der Anforderungen technischer Vorschriften.

Die Gesetzgebung der Russischen Föderation zur technischen Regulierung besteht aus diesem Gesetz und regulierenden Rechtsakten der Russischen Föderation. Die Bundesorgane sind berechtigt, auf dem Gebiet der technischen Regulierung mit Ausnahme der in diesem Bundesgesetz vorgesehenen Fälle nur Rechtsakte mit Empfehlungscharakter zu erlassen.

Merkmale der technischen Regulierung im Bereich Verteidigungsprodukte und Produkte, die ein Staatsgeheimnis darstellen. Das Verfahren für die Annahme und Anwendung von Dokumenten in Bezug auf Produkte sowie die Konformitätsbewertung werden von der Regierung der Russischen Föderation festgelegt. Verbindliche Anforderungen an Produkte sollten den Anforderungen technischer Regelwerke nicht widersprechen.

75. TECHNISCHE VORSCHRIFTEN

Ziele:

- Schutz des menschlichen Lebens und der Gesundheit;

- Schutz des Eigentums von natürlichen und juristischen Personen;

- Schutz des kommunalen oder staatlichen Eigentums;

- Umweltschutz.

Technische Vorschriften legen Anforderungen fest, die Folgendes gewährleisten: elektrische, chemische, thermische, industrielle, Brand- und mechanische Sicherheit.

Technische Vorschriften legen die erforderlichen veterinär-sanitären und phytosanitären Maßnahmen für Produkte fest.

Anforderungen an einzelne Produkttypen werden durch eine Kombination von Anforderungen allgemeiner und spezieller technischer Regeln bestimmt.

Arten von technischen Vorschriften:

1. Allgemeines Technisches: Obligatorisch für die Verwendung und Einhaltung aller Arten von Produkten, Produktionsprozessen, Lagerung, Transport usw., die in Fragen des sicheren Betriebs, der Entsorgung von Maschinen, Geräten, Gebäuden, Strukturen und der sicheren Nutzung angrenzender Gebiete akzeptiert werden .

2. Spezielle technische: Berücksichtigen Sie die technologischen und anderen Merkmale bestimmter Produkttypen, Produktionsprozesse, Lagerung, Transport usw. Legen Sie Anforderungen nur für die Produkttypen fest, für die die Ziele nicht durch die Anforderungen erfüllt werden Allgemeinen technischen Vorschriften stellen sie Anforderungen nur für einzelne Produktarten auf, bei denen der Grad der Schadensgefährdung höher ist als der Grad der Schadensgefahr.

Verfahren zur Erarbeitung und Verabschiedung technischer Vorschriften:

- in Ausnahmefällen bei Umständen, die zu einer unmittelbaren Gefahr für Leben oder Gesundheit führen;

- technische Vorschriften können durch einen internationalen Vertrag angenommen werden;

- Die Regierung hat das Recht, eine Verordnung über die einschlägigen technischen Vorschriften zu erlassen.

Technische Vorschriften sollten Folgendes umfassen:

- Anforderungen, die 11 Arten von Sicherheit bieten;

- Anforderungen zur Gewährleistung der Einheitlichkeit der Messungen;

- Regeln zur Bestimmung des Regulierungsgegenstandes;

- Regeln und Formen der Konformitätsbewertung;

- Fristen für die Bewertung der Konformität der einzelnen Regelungsgegenstände;

- Anforderungen an Terminologie, Verpackung, Kennzeichnung oder Etiketten und die Regeln für ihre Anwendung. Anforderungen sollten keine Hindernisse für die normale Geschäftstätigkeit darstellen. Die technische Vorschrift muss eine erschöpfende Liste von Produkten und verwandten Verfahren enthalten, für die ihre Anforderungen gelten.

Die rechtliche Bedeutung ist, dass diese Anforderungen, wenn sie in der technischen Vorschrift vorgesehen sind, in keinem anderen Dokument verbindlich sein können.

Das Verfahren zur Erarbeitung, Annahme, Änderung und Aufhebung technischer Vorschriften: 1) technische Vorschriften werden durch Bundesgesetz erlassen;

2) Entwickler des Projekts kann jede Person sein;

3) eine Benachrichtigung über die Entwicklung des Projekts muss veröffentlicht werden;

4) ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung sollte das Projekt interessierten Parteien zur Überprüfung zur Verfügung stehen;

5) Der Abschluss der öffentlichen Diskussion des Projekts muss in einer gedruckten Veröffentlichung mitgeteilt werden.

76. TECHNISCHE DIAGNOSE

Diagnostik ist eine spezifische Methode, mit der das eine oder andere Objekt für bestimmte Zwecke untersucht wird.

Das Wort „Diagnose“ kommt vom griechischen Wort „diagnosis“, was Erkennen, Feststellen bedeutet.

Das Objekt der Diagnostik ist ein technisches Objekt, dessen Zustand untersucht wird, die letzte Phase der Studie ist das Erhalten einer Diagnose, d. H. Eine Schlussfolgerung über den Zustand des Objekts:

1) korrigiert;

2) ist defekt;

3) Es gibt eine Art Fehlfunktion im Objekt. Eine Störung im Betrieb einer Einheit, Baugruppe oder eines Systems als Ganzes ist eine Folge des Auftretens von Fehlern in seinen Elementen.

Mängel an Teilen und anderen Elementen von Maschinen sind deren Abweichung von der ursprünglich festgestellten Qualität, die durch die technischen Spezifikationen angegeben ist, d. h. von der Form, den angegebenen Abmessungen, den Angaben zu den physikalischen und mechanischen Eigenschaften, der Schmierqualität, der Oberflächenreinheit, der Farbe usw.

Das Auftreten und die Entwicklung von Fehlern ist abhängig von:

1) Konstruktionsmängel, Fertigungstechnologie;

2) Betriebsbedingungen eines technischen Objekts usw. Die Entwicklung und das Auftreten von Defekten aufgrund von Fehlfunktionen über einen längeren Zeitraum beeinträchtigen den Betrieb des Objekts fast nicht. Der Prozess der langsamen Verschlechterung der Leistung wird als normal und natürlich angesehen, aber unter bestimmten Bedingungen treten Defekte auf und ändern sich sehr schnell. Quantitative Indikatoren erreichen im Laufe der Zeit die Grenzwerte, und das Objekt verschlechtert seine Parameter stark und wird manchmal unbrauchbar.

Die Grundlage der technischen Diagnostik ist die Analyse verschiedener physikalischer Prozesse, die in einer Arbeitsmaschine ablaufen, und deren Auswirkungen auf ihre Leistung, wobei letztere zu einem bestimmten Zeitpunkt durch das Niveau und die Stabilität der Eigenschaften des Arbeitsprozesses, der Qualität, bestimmt werden Teile und Schnittstellen, die bestimmte physikalische Eigenschaften haben, zum Beispiel:

- gegenseitiges Einverständnis; Form, Rauheit; Welligkeit der Oberfläche;

- geometrische Parameter;

- lineare Abmessungen.

Es ist möglich, die Phasen der Herstellung und des Betriebs eines technischen Objekts zu unterscheiden, wenn es bestimmungsgemäß verwendet wurde, nach der Reparatur und vor der Reparatur vorbeugenden Kontrollen unterzogen wurde. Für ein Objekt in jeder Existenzphase werden gemäß dem Servicewert bestimmte Betriebsindikatoren festgelegt, die es einhalten muss, jedoch kann diese Übereinstimmung aufgrund von Fehlfunktionen verletzt werden. Betriebsindikatoren decken die Hauptparameter des Objekts ab, die die Leistung der angegebenen Funktionen charakterisieren, sowie sekundäre, wie z. B. Benutzerfreundlichkeit und Aussehen.

Ein Objekt ist betriebsbereit, wenn es alle Betriebsindikatoren vollständig erfüllt und alle seine Parameter, sowohl primäre als auch sekundäre, innerhalb der angegebenen Grenzen liegen.

Das Objekt ist betriebsbereit, wenn seine Hauptparameter innerhalb der angegebenen Norm liegen.

Das Objekt funktioniert ordnungsgemäß, wenn seine Hauptparameter, die den Betrieb in einem bestimmten Modus und zu einem bestimmten Zeitpunkt charakterisieren, die zulässigen Grenzen nicht überschreiten.

Eine Fehlfunktion ist eine Ausgabe eines beliebigen Parameters außerhalb des normalen Bereichs.

77. ZIELE UND ZIELE DER TECHNISCHEN DIAGNOSE

1. Gesundheitscheck.

2. Leistungskontrolle.

3. Funktionstest.

Der Zweck der Zustandsprüfung besteht darin, sicherzustellen, dass kein einziger Fehler im Objekt vorliegt, dies ist die umfassendste Art der Kontrolle. Mit der Zustandsprüfung können Sie feststellen, ob das Objekt fehlerhafte Komponenten enthält, und deren Installation, Fehler in der Produktion, Zustandsprüfungsaufgaben werden der Abteilung zugewiesen.

Der Zweck eines Leistungstests besteht darin, die Fähigkeit eines Objekts zu beurteilen, alle von seinem Betriebsalgorithmus vorgesehenen Funktionen auszuführen. Bei der Funktionsprüfung handelt es sich um eine weniger vollständige Kontrolle, mit der Fehler erkannt werden können, die die bestimmungsgemäße Verwendung des Objekts nicht verhindern, zum Beispiel: Ein redundantes Objekt kann Fehler in redundanten Komponenten aufweisen. Die Leistungsprüfung erfolgt im Betriebsstadium des Objekts im Rahmen der vorbeugenden Wartung vor der bestimmungsgemäßen Nutzung des Objekts.

Der Zweck einer Funktionsprüfung besteht darin, zu überwachen, ob Fehler aufgetreten sind, die den Betrieb aktuell beeinträchtigen. Beim Funktionstest handelt es sich um eine noch einfachere Kontrolle des Betriebs eines Objekts in nur einem Modus, der während der Betriebsphase durchgeführt wird.

Somit ist ein wartungsfähiges Objekt immer betriebsbereit und funktioniert korrekt, ein funktionsunfähiges Objekt ist immer funktionsunfähig, also fehlerhaft. In der Praxis gibt es Fälle, in denen ein ordnungsgemäß funktionierendes Objekt funktionsunfähig, d. h. fehlerhaft sein kann, oder ein gesundes Objekt ordnungsgemäß funktioniert, aber fehlerhaft sein kann. Zum Beispiel: Ein Elektroherd, der heizt, funktioniert ordnungsgemäß, bietet jedoch möglicherweise keine Temperaturregelung, oder ein Elektroherd, in dem die Temperaturregeleinheit arbeitet, ist möglicherweise nicht in der Lage, die Temperatur oder den Isolationswiderstand elektrischer Schaltkreise relativ zu genau aufrechtzuerhalten Gehäuse.

Die Theorie der Technischen Diagnostik basiert auf den Begriffen System und Element.

Ein System ist eine Sammlung von Elementen, deren zusammenhängende Funktionen koordiniert werden, um eine gemeinsame Aufgabe zu erfüllen; der Begriff des Systems umfasst das Objekt als Ganzes.

Ein Element ist ein Teil eines Systems, das eine bestimmte Funktion erfüllt. Die Aufteilung des Systems in eine beliebige Anzahl von Teilen, die jeweils eine bestimmte Funktion erfüllen, ist mehrdeutig. Der Begriff „Element“ kann nicht streng an ein bestimmtes Teil oder eine Baugruppe gebunden werden, ein Objekt kann bei der Überprüfung der Funktion und Leistung als ein Element betrachtet oder bei der Fehlersuche in Einzelteile unterteilt werden. Während des Betriebs und der Reparatur können sich einige Eigenschaften des Objekts ändern, was zu einer Änderung seines Zustands führt.

Ein Zustand ist ein genau definiertes Verhalten, das durch eine Reihe einiger Eigenschaften einer Maschine oder ihres Mechanismus gekennzeichnet ist. Dieses Konzept gilt gleichermaßen für die Details der Elemente der Maschine und für das System als Ganzes.

Es gibt drei Arten von Aufgaben, um den technischen Zustand des Objekts zu ermitteln.

1. Aufgabe der Diagnose ist es, den Zustand zu ermitteln, in dem sich das Objekt gerade befindet.

2. Die Aufgabe der Prognose ist die Vorhersage des Zustands, in dem sich das Objekt zu einem zukünftigen Zeitpunkt befinden wird.

3. Die Aufgabe der Genetik besteht darin, den Zustand zu bestimmen, in dem sich das Objekt zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit befunden hat.

78. TECHNISCHE DIAGNOSEPRÜFUNGEN

Der Prozess der Diagnose ist eine wiederholte Zufuhr bestimmter Einflüsse auf das Objekt, Messung und Analyse der Reaktionen des Objekts auf diese Einflüsse (Ausgangssignale).

Elementare Überprüfung - dieser Prozess kann in separate Teile unterteilt werden, von denen jeder ein physikalisches Experiment am Objekt ist, das durch den Wert der Auswirkungen auf das diagnostische Objekt und seine Reaktionen auf diese Auswirkungen bestimmt wird.

Antworten können von den Hauptbewegungen des Objekts genommen werden, die für seine beabsichtigte Verwendung notwendig sind, und von zusätzlichen Ausgängen, die speziell für diagnostische Zwecke organisiert sind, solche Ausgänge werden als Kontrollpunkte bezeichnet.

Das Testergebnis hat bewiesen, dass die bei seiner Implementierung erhaltenen Antwortwerte, dh Signale an Kontrollpunkten, eine andere physikalische Natur haben können, es können elektrische Signalparameter, Druck, Geschwindigkeit, Temperatur, Leistung sein.

Ein Objekt, das sich in unterschiedlichen technischen Zuständen befindet, kann unterschiedliche Ergebnisse derselben Elementarprüfung liefern. Bei fester Zusammensetzung der Ausgänge des Objekts können sich Elementarprüfungen nur durch die Aktion voneinander unterscheiden, und umgekehrt unterscheiden sich Elementarprüfungen nur durch die Zusammensetzung der Ausgänge, wenn die Aktion festgelegt ist. Prüfungen können eine unterschiedliche Anzahl von Objektelementen abdecken.

Prüfungen sind elementweise und global.

Die Element-für-Element-Überprüfung besteht in der getrennten Kontrolle jedes Elements des Systems.

Die globale Prüfung umfasst alle Elemente.

Auswirkungen auf ein Objekt können von Diagnosewerkzeugen geliefert werden oder von diesen extern sein, dh sie können im Laufe seines Betriebs im Objekt selbst erzeugt werden. Messungen und Analysen von Objektantworten erfolgen immer mittels Diagnostik.

Die Testdiagnose wird als Diagnose bezeichnet, bei der die Auswirkungen auf das Objekt von Diagnosewerkzeugen erzeugt werden. In der Testdiagnostik können die Zusammensetzung und Abfolge der Einwirkungen nach den Bedingungen für die effektive Organisation des diagnostischen Prozesses gewählt werden. Sie können die nächste Auswirkung abhängig von den Ergebnissen der Analyse der Reaktionen auf die vorherige Auswirkung auswählen.

Test-Diagnose-Systeme werden für jede Art von Kontrolle eingesetzt:

- Wartungsfreundlichkeit;

- Arbeitskapazität;

- Fehlersuche im Betrieb.

Die Testdiagnose wird normalerweise verwendet, wenn das Objekt nicht für den vorgesehenen Zweck verwendet wird. Es ist auch möglich, dieses Verfahren während des Betriebs des Objekts zu verwenden, wenn die Testaktionen seinen normalen Betrieb nicht beeinträchtigen.

Die Funktionsdiagnostik wird in dem Fall aufgerufen, wenn die Auswirkungen auf das Objekt nicht von den Diagnosewerkzeugen geliefert werden, sondern nur die Arbeitseinwirkungen des Objekts verwendet werden, die von seinem Funktionsalgorithmus vorgesehen sind. Funktionsdiagnosesysteme werden verwendet, um die Funktion zu überwachen und Fehler zu beheben, die die normale Funktion stören. Funktionsdiagnosesysteme werden häufig in Betriebsarten zum Simulieren des Betriebs eines Objekts verwendet.

79. METHODEN DER TECHNISCHEN DIAGNOSE

Die Verwendung diagnostischer Kontrollmethoden bietet eine vollständigere Übereinstimmung zwischen dem Zustand des Objekts und dem Arbeitsaufwand, der für seine Wartung und Reparatur erforderlich ist.

Methoden der technischen Diagnostik werden klassifiziert.

1. Nach Betriebsphasen:

- in den Phasen der Anpassung;

- während der Wartung;

- bei der Durchführung planmäßiger Reparaturen von Geräten.

2. Je nach Grad der Nutzung technischer Mittel - durchgeführt:

- ohne technische Mittel;

- Verwenden der einfachsten Mittel zum Verstärken des Informationssignals;

- mit technischen Mitteln.

3. Je nach Diagnosetiefe des technologischen Systems:

- Allgemeines;

- Element für Element.

4. Je nach Grad der Informiertheit - Methoden, die Informationen liefern:

- über den Zeitpunkt des Auftretens des Fehlers; den Ort des Mangels;

- über den Grund für den Fehler bei der Verwendung automatischer Diagnosetools.

Diagnoseinformationen sind Diagnosemethoden, die Informationen über den kontrollierten Prozess selbst und über indirekte Indikatoren liefern, die die Fortsetzung des Prozesses begleiten.

Diagnoseinformationen werden durch Messen einer Reihe von Parametern gewonnen: Stärke der Vibrationen, akustische Vibrationen, natürliche Verformungen eines oder mehrerer Teile des Fahrzeugs (technisches System), Verformungen an den Verbindungsstellen von Paaren fester und beweglicher Fahrzeugteile, im Fahrzeug wirkende Kräfte, dem Bearbeitungsprozess zugeordnete Parameter (Betriebsarten, Temperatur einzelner Elemente des Fahrzeugs, Dauer der Bearbeitungszyklen, Produktivität).

Entsprechend der Architektur des Aufbaus des Prozesses zur Diagnose von Geräten gibt es: Element-für-Element-Prüfungen, Gruppenprüfungen, logische Analyse von Fehlersymptomen.

Die Diagnose von TS ist ein komplexer Prozess. Technische Diagnosewerkzeuge sind unterteilt in:

1) passiv - dient nur dazu, Fehler zu identifizieren und Indikatoren zu bewerten, die den aktuellen Zustand der Ausrüstung charakterisieren;

2) aktiv - das Diagnoseobjekt beeinflussen, ein Signal erzeugen und senden, das eine geschätzte Reaktion des Geräts verursacht. Nach dem Prinzip der Diagnose werden alle technischen Mittel in Mittel unterteilt: zur Überprüfung des Betriebs von Geräten, zur Beurteilung der Genauigkeit der Parameter hergestellter Teile oder der Genauigkeitsstandards der Geräte. Diese Werkzeuge können manuell, halbautomatisch und automatisch sein.

Je nach Art der zu lösenden Aufgaben werden sie unterteilt in:

1) Prüfmittel, mit denen die Übereinstimmung mit festgelegten technischen Bedingungen festgestellt wird;

2) Mittel zur Überprüfung der Leistung, mit denen die Fähigkeit des Geräts bestimmt wird, den festgelegten Funktionsalgorithmus im Betriebszyklus auszuführen.

Fehler, die während des Betriebs von Geräten auftreten, werden in externe Manifestationen (Haupt- und Versteckt) eingeteilt. Die äußeren Manifestationen latenter Fehler hängen von mehreren Gründen ab, die offensichtlichen Fehler von Ausrüstungselementen werden visuell bestimmt, je nach Funktion und Beziehungsparameter: abhängig, unabhängig.

Abhängig - Sekundärfehler aufgrund der Aktion des Primärfehlers.

Unabhängige Fehler können durch jede andere Ursache als die Auswirkung eines anderen Fehlers verursacht werden.

80. GRUNDLEGENDE KONZEPTE IM BEREICH DER TECHNISCHEN UNTERSTÜTZUNG DER ZUVERLÄSSIGKEIT

Als technischer Begriff ist "Zuverlässigkeit" die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Funktion zufriedenstellend auszuführen. Da es sich bei der Zuverlässigkeit um eine Wahrscheinlichkeit handelt, werden zu ihrer Bewertung statistische Merkmale herangezogen.

Die Ergebnisse der Zuverlässigkeitsmessung sollten Daten enthalten über: 1) die Größe der Stichproben;

2) an vertraulichen Grenzen;

3) zu Stichprobenverfahren usw. Die Hauptkonzepte in Bezug auf Zuverlässigkeit sind wie folgt.

Serviceability - der Zustand des Produkts, in dem es derzeit alle festgelegten Anforderungen erfüllt.

Fehlfunktion - der Zustand des Produkts, in dem es zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mindestens eine der Anforderungen erfüllt, die die normale Ausführung der angegebenen Funktionen charakterisieren.

Funktionsfähigkeit - der Zustand des Produkts, in dem es zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Anforderungen erfüllt, die in Bezug auf die Hauptparameter festgelegt wurden, die die normale Ausführung der angegebenen Funktionen charakterisieren.

Ausfall - ein Ereignis, das im vollständigen oder teilweisen Verlust des Produkts seiner Leistung besteht.

Ein Totalausfall ist ein Ausfall, bis zu dessen Beseitigung die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts unmöglich wird.

Teilfehler - ein Fehler, bis zu dessen Beseitigung es möglich bleibt, das Produkt teilweise zu verwenden.

Haltbarkeit – die Eigenschaft des Produkts, seine Leistung bis zur Zerstörung aufrechtzuerhalten.

In der Technik wird auch der Begriff der „befriedigenden Leistung“ verwendet. Die genaue Definition dieses Begriffs hängt mit der Definition seines Gegenteils zusammen – „ungenügende Leistung“ oder „Verweigerung“.

Als Ausfall wird das Auftreten der ersten Anzeichen einer Fehlfunktion oder Fehlfunktion während des Betriebs des Geräts verstanden. Jeder Fehler ist durch einen bestimmten Zeitpunkt seines Auftretens gekennzeichnet.

Systemausfälle können folgende Ursachen haben:

1) das Design von Teilen;

2) ihre Herstellung;

3) Betrieb.

Unter modernen Bedingungen wird der Zuverlässigkeit elektronischer Geräte viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Dem allgemeinen Begriff der Zuverlässigkeit steht der Begriff der „tatsächlichen Zuverlässigkeit“ eines Betriebsmittels gegenüber. Dieses Konzept stellt die Wahrscheinlichkeit eines fehlerfreien Betriebs gemäß den angegebenen Spezifikationen unter den angegebenen Überprüfungstests für den erforderlichen Zeitraum dar.

Die Zuverlässigkeit vieler Produkte zeigt sich in den Bedingungen ihres Konsums. Ein wissenschaftlich fundiertes System zur Überwachung des Betriebs von Produkten ermöglicht es, Mängel zu erkennen, die durch Verstöße gegen den technologischen Prozess des Herstellers verursacht wurden.

Der Hersteller muss:

1) statistische Qualitätskontrolle anwenden;

2) in regelmäßigen Abständen den Zustand der Prozesskontrollierbarkeit überprüfen;

3) danach streben, die Qualität und Zuverlässigkeit der hergestellten Ausrüstung zu verbessern;

4) Gewährleistung eines korrekten Verständnisses der Kundenanforderungen und ihrer Zufriedenheit.

Die Betriebsdauer ist nicht der einzige Indikator für die Betriebseigenschaften.

In einigen Fällen kann die Zuverlässigkeit durch andere Indikatoren charakterisiert werden:

1) Laufleistung;

2) die Dauer der aktiven Nutzung usw. Die Lebensdauer von Produkten hängt sowohl von den Herstellungsbedingungen als auch von den Betriebsbedingungen ab.

81. ANFORDERUNGEN AN DIE EINHALTUNG DER STAATLICHEN STANDARDS

Die objektive Seite der Straftat ist durch Handeln gekennzeichnet und äußert sich in einem Verstoß gegen die zwingenden Anforderungen staatlicher Standards bei der Umsetzung, Verwendung, dem Transport und der Entsorgung von Produkten.

Ein Verstoß gegen zwingende Anforderungen wird dem Versäumnis von Unternehmen gleichgestellt, Produkte, Dokumente und Informationen bereitzustellen, die für die Durchführung staatlicher Kontrolle und Überwachung erforderlich sind.

Obligatorische Anforderungen staatlicher Standards, die durch die Gesetzgebung der Russischen Föderation festgelegt wurden:

- Gewährleistung der Sicherheit von Produkten, Arbeiten und Dienstleistungen für Umwelt, Leben, Gesundheit und Eigentum;

- Gewährleistung der technischen und Informationskompatibilität;

- Produktaustauschbarkeit;

- Einheit der Methoden und ihrer Kontrolle;

- Einheit der Kennzeichnung.

Andere Anforderungen der staatlichen Normen für Produkte, Arbeiten und Dienstleistungen unterliegen der obligatorischen Einhaltung durch Unternehmen, sofern im Vertrag angegeben, mit der technischen Dokumentation des Herstellers von Produkten, des Auftragnehmers von Arbeiten und Dienstleistungen.

Die staatliche Kontrolle und Überwachung erfolgt in den Phasen der Entwicklung, Vorbereitung der Produkte für die Produktion, ihrer Herstellung, des Verkaufs usw. Das Verfahren zur Ausübung der staatlichen Kontrolle wird durch den staatlichen Standard der Russischen Föderation festgelegt.

Die Straftat kann vorsätzlich begangen werden, auch „Vermeidung“ betont den vorsätzlichen Charakter der Handlung und impliziert die Nichteinhaltung der Verpflichtung zur Bereitstellung von Produkten, Dokumenten oder anderen Informationen, die auf eine Missachtung der staatlichen Aufsicht in diesem Bereich hindeuten.

Eine Haftung tritt ein, außer in Fällen, in denen die Straftat durch eine besondere Vorschrift vorgesehen ist.

Die objektive Seite der Straftat wird in Verletzung der Vorschriften der obligatorischen Zertifizierung zum Ausdruck gebracht.

Illegale Handlungen:

- Verkauf von zertifizierten Produkten, die die Anforderungen der behördlichen Dokumente, für die sie zertifiziert wurden, nicht erfüllen;

- Verkauf von zertifizierten Produkten ohne Zertifikat oder Konformitätsgesetz;

- Fehlen von Angaben in der begleitenden technischen Dokumentation von Informationen über die Zertifizierung, über behördliche Dokumente, denen die angegebenen Produkte entsprechen müssen;

- Unterlassene Information des Verbrauchers (Käufer, Kunde);

- Bereitstellung unzuverlässiger Testergebnisse von Produkten;

- unangemessene Ausstellung einer Konformitätsbescheinigung für zertifizierungspflichtige Produkte.

Die Verletzung der zwingenden Anforderungen der staatlichen Standards führt zur Haftung:

- bei Beamten - die Verhängung eines Ordnungsgeldes in Höhe von fünf bis zehn Mindestlöhnen mit Einziehung der Gegenstände der Ordnungswidrigkeit;

- bei juristischen Personen - die Verhängung eines Ordnungsgeldes in Höhe von fünfzig bis hundert Mindestlöhnen mit Einziehung der Gegenstände der Ordnungswidrigkeit.

82. WESEN UND INHALT DER NORMUNGSAKTIVITÄTEN

Standard - normatives und technisches Dokument.

Die Normungstätigkeit besteht darin, Lösungen für sich wiederholende Aufgaben in den Bereichen Wissenschaft, Technik und Wirtschaft zu finden und zielt darauf ab, den optimalen Grad an Rationalisierung in einem bestimmten Bereich zu erreichen.

Die Hauptaufgabe der Normung ist die Schaffung eines Systems normativer und technischer Dokumentation, das progressive Anforderungen an Produkte definiert, sowie die Kontrolle über die korrekte Verwendung dieser Dokumentation. Das derzeitige Normungssystem stellt sicher und erhält in ordnungsgemäßem Zustand:

1) eine einzige Fachsprache;

2) Einheitliche Reihe der wichtigsten technischen Eigenschaften von Produkten (Toleranzen, Landungen, Frequenzen);

3) Größenbereiche und typische Konstruktionen von Produkten für allgemeine Maschinenbauanwendungen (Lager, Befestigungselemente, Schneidwerkzeuge);

4) Austauschbarkeit, Varianz und Konsistenz, Wiederholbarkeit.

Wiederholbarkeit definiert den Bereich von Objekten, auf die Dinge anwendbar sind, Prozesse, die eine gemeinsame Eigenschaft haben (Wiederholbarkeit entweder in der Zeit oder im Raum).

Varianz - die Schaffung einer rationalen Sorte, die ein Minimum an rationalen Sorten von Standardelementen bereitstellt, die im standardisierten Objekt enthalten sind.

Konsistenz definiert den Standard als Element des Systems und führt zu einem System von Standards, die durch eine interne Einheit miteinander verbunden sind.

Das Standardisierungssystem ist je nach Ebene unterteilt in:

1) internationale Standardisierung;

2) zwischenstaatliche Standardisierung (zwischenstaatliche Regionen);

3) nationale Normung;

4) Industriestandardisierung;

5) Standardisierung auf Unternehmensebene;

6) Standardisierung auf der Ebene öffentlicher Organisationen, Verbände, Gewerkschaften.

1904 wurde erstmals die International Electromechanical Commission (IEC) gegründet, die mit der Normung elektrischer Produkte begann. Russland trat 1911 der IEC bei, die UdSSR trat 1926 der IEC bei.

Die IEC hat sich bis heute erhalten und befasst sich mit der Standardisierung im Bereich der Funkelektronik und Elektrotechnik.

1926 wurde die International Federation of National Standards Associations (ISO) gegründet. 1939 wurden alle Verbindungen unterbrochen, 1944 wurde die Arbeit an der internationalen Normung wieder aufgenommen und das Komitee für die Koordinierung der Normen (CSC) gegründet, das 1946 in die Internationale Organisation für Normung ISO umgewandelt wurde.

Derzeit arbeiten ISO und IEC eng, aber unabhängig voneinander zusammen. Die ISO ist an allen Arten von Standardisierungsaktivitäten beteiligt, mit Ausnahme derjenigen, die in der IEC verankert sind.

Mitgliedsausschüsse sind nationale Normungsorganisationen von Ländern, die von ihren Regierungen als die repräsentativsten anerkannt und in der ISO als vollwertige Vertreter deklariert wurden. Ein solcher Vertreter aus der Russischen Föderation ist Gosstandart. Aus jedem Land kann nur eine Werksorganisation mit Stimmrecht in die ISO aufgenommen werden.

Korrespondierende Mitglieder – Länder, in denen es keine Normungsorganisationen gibt.

Das Endergebnis der ISO-Arbeit sind internationale Standards, die von technischen Komitees entwickelt wurden. Derzeit gibt es 170 Fachausschüsse.

83. REIHENFOLGE DER ENTWICKLUNG INTERNATIONALER STANDARDS

1. Vorschlag für ein neues Thema von einem der ISO-Mitgliedskomitees.

2. Registrierung des Vorschlags beim ISO-Zentralsekretariat.

3. Mailing zur Begutachtung der 1. Antragsskizze. Stimmen weniger als 50 % der Gremien für den Entwurf, wird das Dokument unter Berücksichtigung der eingegangenen Stellungnahmen fertiggestellt und der 2. Entwurf versendet. Nach drei Mailings wird eine Diskussion im technischen Ausschuss des Projekts organisiert, eine Kompromisslösung wird unter direkter Beteiligung von technischen Spezialisten entwickelt.

Der Entwurf wird zur Rückmeldung an die Mitgliedsausschüsse gesendet, und wenn 75 % der Ausschüsse, die ihr Feedback gesendet haben, ihre Zustimmung ausdrücken, wird der Entwurf zur Genehmigung an das ISO Council gesendet.

Die Vereinigten Staaten und Frankreich führen die Mehrheit der technischen Komitees der ISO. In der Russischen Föderation werden Normen vom Staatlichen Komitee für Normung (Gosstandart) verwaltet. Unter Gosstandart gibt es mehrere Forschungsinstitute (VNIKI, VNIIS) - spezialisierte Einrichtungen, die einen gesamtrussischen Standardfonds bilden und pflegen.

Die folgenden Kategorien von Standards gelten in der Russischen Föderation. Sie entsprechen der Hierarchie der Standardisierung, über die wir gesprochen haben (international, regional, Industrie).

1. Gosstandart der Russischen Föderation.

2. Industriestandards.

3. Spezifikationen (TU).

4. Standards von Unternehmen, Verbänden.

5. Standards wissenschaftlicher und technischer Gesellschaften. Die Entwicklung von Standards in der Russischen Föderation ähnelt der in der Weltpraxis akzeptierten. Die Entwicklung beginnt mit der Erstellung technischer Spezifikationen, die zur Rückmeldung an führende Unternehmen gesendet werden. Anschließend werden weitere Zwischenausgaben erstellt, bis 75 % positiv ausfallen. Anschließend wird der Standard von den zuständigen Behörden genehmigt und auf Anordnung in Produktion genommen.

Unternehmen haben einen Standardisierungsdienst innerhalb einer Abteilung, einer Gruppe oder eines Labors, der die Implementierung von Standards auf höherer Ebene organisiert und die Entwicklung von Unternehmensstandards organisiert. Alle Standards werden innerhalb von 5 Jahren überprüft.

Standardisierung als Tätigkeit ist kein Selbstzweck, sondern eines der Mittel zur Steigerung der Produktionseffizienz: 1) durch Reduzierung von Kosten und Zeit für die Entwicklung und Implementierung neuer Produkte und technologischer Prozesse in der Produktion; 2) durch Verbesserung der Produktqualität – Wirtschaftsbeziehungen zwischen Unternehmen sowohl innerhalb des Landes als auch auf zwischenstaatlicher Ebene. Produktzertifizierung Bei der Zertifizierung handelt es sich um eine Maßnahme, die durch ein Zertifikat (oder Konformitätszeichen) bescheinigt, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung die Anforderungen bestimmter Standards oder Spezifikationen erfüllt.

Zertifikat (Konformitätsbescheinigung) – ein gemäß den Zertifizierungsregeln ausgestelltes Dokument, aus dem hervorgeht, dass sichergestellt ist, dass ein ordnungsgemäß identifiziertes Produkt, Verfahren oder eine Dienstleistung einer bestimmten Norm oder einem anderen normativen Dokument entspricht.

Letztlich bringt die Einführung der Zertifizierung folgende Vorteile:

1) erhöht das Vertrauen in die Qualität der in andere Länder exportierten Produkte;

2) verhindert die Einfuhr von Produkten in das Land, die nicht dem erforderlichen Qualitätsniveau entsprechen;

3) verringert den Import ähnlicher Produkte;

4) vereinfacht die Produktauswahl für den Verbraucher; 4) verbessert die Qualität von Standards, indem veraltete Bestimmungen darin identifiziert werden.

84. INTERNATIONALE NORMUNGSORGANISATIONEN UND IHRE ZUSAMMENARBEIT MIT DER RUSSISCHEN STAATLICHEN NORM

Internationale Organisationen für Normung erfüllen im Rahmen ihrer Tätigkeit folgende Funktionen:

1) Internationales Standardisierungsmanagement, einschließlich Koordination der Aktivitäten staatlicher Behörden in allen Ländern, Interaktion mit den Behörden des Landes, die von dieser internationalen Organisation beaufsichtigt werden, mit öffentlichen Verbänden, einschließlich technischer Komitees für Standardisierung, mit Themen verschiedener Wirtschaftszweige Aktivitäten;

2) Internationale Organisationen bilden und implementieren eine Politik im Bereich der Normung, üben Kontrolle und Überwachung über die Einhaltung der zwingenden Anforderungen internationaler Normen aus, beteiligen sich an Arbeiten zur internationalen (regionalen) Normung, organisieren Berufsausbildung und Umschulung des Personals im Bereich der Standardisierung, sowie Regeln für die Anwendung internationaler (regionaler) Standards, Regeln, Normen und Empfehlungen für die Standardisierung aufstellen.

In Übereinstimmung mit den festgelegten Regeln legen internationale Organisationen in den Standards des Normungssystems die allgemeinen Regeln für die Durchführung von Normungsarbeiten fest.

Gosstandart of Russia beteiligt sich an der Arbeit internationaler und regionaler Organisationen, darunter:

1) Internationale Organisation für Normung (ISO);

2) Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC);

3) Europäische Organisation für Qualität (EOK);

4) der Pacific Rim Standardization Congress (PASC);

5) Welthandelsorganisation (WTO);

6) Zertifizierungssysteme für elektrische Sicherheit (IEC SE);

7) Internationale Organisation für gesetzliches Messwesen (OIML);

8) Zwischenstaatlicher Rat für Normung, Metrologie und Zertifizierung der Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (IGU);

9) Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE);

10) Sicherheitssysteme für elektrische Betriebsmittel (IEC SB);

11) Zertifizierungssysteme für elektronische Komponenten IEC (CC EC IEC);

12) Metrologische Organisation der Länder Mittel- und Osteuropas (COOMET);

13) Asia-Pacific Forum on Legal Metrology (APFLM);

14) Arbeitsgruppe der Vertreter Russlands und der Kommission der Europäischen Union (WGES-RF);

15) Europäische Organisation für Normung in der Elektrotechnik (SENELEC);

16) Internationale Organisation für Maß und Gewicht (MOMV);

17) Internationale Konferenz zur Laborakkreditierung (ILAC).

Kooperiert auch mit ausländischen nationalen Stellen für Normung, Metrologie, Zertifizierung und Akkreditierung und Qualität, darunter: Österreich, Kanada, USA, Slowenien, Frankreich, Belgien, Türkei, Schweden, Japan, Lettland, Großbritannien, Singapur, Weißrussland, Kirgisistan, Tadschikistan. Ukraine, Nordkorea, Finnland, Südafrika, Vietnam, China, Republik Kuba, Republik Korea, Slowakei, Armenien, Kasachstan, Moldawien, Mongolei, Polen, Usbekistan, Deutschland, Bulgarien, Ungarn, Indien, Tschechische Republik, Aserbaidschan, Georgien , Litauen, Turkmenistan, Estland; entwickelt und beteiligt sich an der Entwicklung internationaler (regionaler) Standards, Regeln und Empfehlungen.

85. KLASSIFIZIERUNG DER NORMEN DER ISO 9000-REIHE

Die Normenreihe ISO 9000 kann in drei verschiedene Gruppen unterteilt werden. Die erste Gruppe sind Grundstandards. Diese Gruppe umfasst 4 ISO-Standards (9001, 9002, 9003, 9004):

- ISO 9001: 1994 Qualitätssysteme - Modell für Qualitätssicherung in Design, Entwicklung, Produktion, Installation und Wartung;

- ISO 9002: 1994 Qualitätssysteme - Modell für Qualitätssicherung in Produktion, Installation und Service;

- ISO 9003: 1994 Qualitätssysteme - Modell für die Qualitätssicherung bei der Kontrolle und Prüfung von Endprodukten;

- ISO 9004: 1993 Allgemeines Qualitätsmanagement und Elemente des Qualitätssystems.

Die zweite Gruppe sind Support-Standards. Diese Gruppe enthält Normen, die helfen sollen:

1) bei der Durchführung von Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Inspektion des Qualitätssystems;

2) bei der Definition der Begriffe, die am häufigsten in Normen und technischen Spezifikationen vorkommen (ISO 8402: 1994 Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung – Wortschatz); Anwendungsbereiche verschiedener Normen (ISO 9000-1: 1994 Standards für Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung – Teil 1: Richtlinien für Auswahl und Anwendung).

ISO 9000-1 legt als Hauptziele fest:

- Erzielung, Aufrechterhaltung und Streben nach kontinuierlicher Verbesserung der Qualität seiner Aktivitäten, um alle Kundenanforderungen vollständig zu erfüllen;

— dem Lieferanten die Gewissheit geben, dass die Qualitätsanforderungen erfüllt und aufrechterhalten werden und dass eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung stattfindet;

— Gewährleistung, dass die Anforderungen an das Qualitätssicherungssystem erfüllt werden.

Die dritte Gruppe - Methodologische Leitfäden.

Diese Gruppe enthält methodische Empfehlungen, die Hilfsdokumente sind.

1. In der praktischen Anwendung ISO 9001, 9002 und 9003: ISO 9000-2: 1993 Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungsnormen.

2. Allgemeine Richtlinien für die Anwendung von ISO 9001, ISO 9002, ISO 9003.

ISO9000-3: 1991 Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungsnormen – Teil 3: Richtlinien für die Anwendung von ISO 9001 auf Softwareentwicklung, -lieferung und -wartung.

ISO 9000-4: 1993 Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungsnormen – Teil 4: Richtlinien für das Management eines Zuverlässigkeitsprogramms.

2. Bei der Anwendung von ISO 9004-1 (ISO 9004-1: 1994 Qualitätsmanagement und Qualitätssystemelemente – Teil 1: Leitlinien) für:

- Einführung eines Qualitätssystems im Dienstleistungssektor;

- Qualitätsmanagement verarbeiteter Materialien;

- Kontinuierliche Verbesserung der Qualität innerhalb der Organisation (ISO 9004-4: 1993 Qualitätsmanagement und Elemente eines Qualitätssystems – Teil 2: Richtlinien zur Qualitätsverbesserung).

3. Bei der Erstellung von Qualitätshandbüchern (ISO 10013 Richtlinien für die Entwicklung von Qualitätshandbüchern).

4. In Vorbereitung und Anwendung:

— Qualitätspläne (ISO 1005);

— Qualitätssicherung im zukunftsorientierten Management (ISO 1006);

— Steuerungskonfigurationen (ISO 1007);

- Pläne zur kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung des Personals (ISO 10015).

86. ISO-AKTIVITÄTEN IN DER QUALITÄTSSICHERUNG

ISO ist eine internationale Organisation für Normung. ISO fördert die Entwicklung der Standardisierung und die Aktivierung der Rolle von Standards in der Welt.

Seine Hauptaufgabe ist die Entwicklung der Zusammenarbeit und des internationalen Austauschs in den intellektuellen, wissenschaftlichen und technischen Tätigkeitsfeldern. Diese 1947 gegründete Nichtregierungsorganisation vereint derzeit Vertreter aus 140 Ländern. Das Ergebnis der ISO-Aktivitäten ist die Veröffentlichung vereinbarter internationaler Normen in allen Lebensbereichen, mit Ausnahme der Bereiche, die in die Zuständigkeit der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) fallen.

Die Tätigkeiten der ISO werden wie folgt ausgeführt. Vertreter verschiedener Staaten wählen selbst die Form der Beteiligung an der Arbeit der Organisation. Sie können Vollmitglieder, nicht stimmberechtigte Mitglieder und Beobachter sein. Das Leitungsgremium der ISO ist die Generalversammlung.

Heute hat die ISO die folgenden Hauptausschüsse:

- COPOLCO - Verbraucherschutzausschuss;

- PEMKO - Ausschuss für Referenzmaterialien;

- CASCO - Ausschuss für Konformitätsbewertung.

Die Struktur der ISO ist recht flexibel und unterliegt zeitlichen Änderungen. So arbeitete das Komitee für wissenschaftliche und technische Information einige Jahre lang im Rahmen der ISO. Die Aufgabe dieses Komitees bestand darin, ein einheitliches ISO-Informationssystem aufzubauen. Nach erfolgreicher Lösung dieses Problems wurde der Ausschuss im April 2001 abgeschafft.

Die Entwicklung internationaler Normenentwürfe wird von Arbeitsgruppen technischer Komitees (TC) durchgeführt. Derzeit gibt es in der ISO 224 technische Komitees.

1979 wurde im Rahmen der ISO das TK-176 „Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung“ geschaffen. Die Einrichtung dieses Ausschusses wurde durch die harten Wettbewerbsbedingungen diktiert, die von den Unternehmen die Einführung und Aufrechterhaltung wirksamer Qualitätsmanagementsysteme verlangten. Die erste Version der ISO 9000-Qualitätssicherungsnormen wurde aus British National Standards entwickelt und 1987 veröffentlicht. Es handelte sich um eine Gruppe verwandter Normen, die sich mit dem allgemeinen Qualitätsmanagement befassen. Das nächste Konzept im Jahr 1994 wurde mit Empfehlungen für die Implementierung von Qualitätssystemen in der Organisation erheblich erweitert. Im Dezember 2000 wurde eine neue Version der Standards verabschiedet. Es sah grundsätzlich unterschiedliche Wege vor, ein Qualitätsmanagementsystem in einem Unternehmen aufzubauen:

- ISO 9004: 200°C Qualitätsmanagementsysteme. Empfehlungen zur Leistungssteigerung. Die Norm enthält Empfehlungen, die sich mit der Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems befassen. Der Zweck dieser Norm besteht darin, die Leistung der Organisation und die Kundenzufriedenheit zu verbessern;

- ISO 9001: 200 °C Qualitätsmanagementsystem. Anforderungen. Die Norm definiert die Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme für die Fälle, in denen eine Organisation ihre Fähigkeit nachweisen muss, Produkte bereitzustellen, die die Kundenanforderungen und die dafür festgelegten verbindlichen Anforderungen erfüllen;

- ISO 9000: 200°C Qualitätsmanagementsysteme. Grundlagen und Wortschatz. Die Norm beschreibt die wesentlichen Bestimmungen von Qualitätsmanagementsystemen und legt die Terminologie für Qualitätsmanagementsysteme fest.

87. ISO 9000 SERIE

Jede spezifische Ausgabeeinheit muss den Standards entsprechen. Jede Phase des Produktionsprozesses sollte darauf abzielen, sicherzustellen, dass die Freisetzung fehlerhafter Produkte minimal ist. In der Praxis zeigt sich, dass die Herstellung von Produkten, die den gängigen technischen Anforderungen genügen, in manchen Unternehmen effizienter ist als in anderen. Trotz der Unterschiede in den technologischen Prozessen und Arten der hergestellten Produkte sind die Ansätze zur Ermittlung der Ursachen fehlerhafter Produkte sehr universell.

Produktion sind Prozesse, und es sind die Prozesse, die verwaltet werden sollten. Eine der effektivsten Methoden dieses Managementansatzes ist die Verwendung von Standards der ISO 9000-Serie bei den Aktivitäten von Unternehmen.

Die in den ISO 9000-Normen enthaltenen Anforderungen sind universell. Sie gelten für alle Organisationen, die Waren oder Dienstleistungen anbieten, unabhängig von Art, Größe oder Branche. Ihr Hauptzweck besteht darin, ein allgemeines Qualitätsmanagement und Anforderungen für das Management der Organisation bereitzustellen. Sie werden so entwickelt, dass sie mit anderen internationalen Standards kompatibel sind und die Arbeit der Organisation nicht durch Duplizierung von Managementfunktionen beeinträchtigen.

Der Grad der Nutzung von Standards durch Unternehmen eines bestimmten Landes hängt weitgehend vom Umfang der Außenwirtschaftsbeziehungen ab.

Der Geltungsbereich der Normen der Serie 9000 ist sehr breit und umfasst:

- Organisationen, die durch die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems Vorteile erzielen möchten;

- Organisationen, die sicher sein wollen, dass ihre Produktanforderungen von den Lieferanten erfüllt werden;

- Benutzer des Produkts;

- Entwickler relevanter Standards.

Das der ISO 9000:2000-Reihe zugrunde liegende Prozessmodell lässt sich durch folgende Merkmale charakterisieren.

1. Die Notwendigkeit, Input- und Output-Indikatoren eines Prozesses zu messen und daher jeden Betrieb oder jede Aktivität einer Organisation, die Input- und Output-Messschätzungen erhält, als Prozess zu betrachten. Natürlich werden bei der Umsetzung einer neuen Version der Standards eine Reihe von Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Messungen, Analyse und Überwachung auftreten. Eine davon ist die Beurteilung der Wirksamkeit der eingesetzten Messungen. Hier gilt die Regel „Bevor Sie Daten sammeln, sollten Sie sich überlegen, was Sie damit machen wollen“. Und auch die erste von sieben einfachen Methoden des Qualitätsmanagements – die Stratifizierung. Schichten und damit Prozesse sollten so unterschieden werden, dass die Unterschiede innerhalb einer Schicht minimal und zwischen Schichten maximal sind.

2. Bewertung der Kundenzufriedenheit als unabdingbare Voraussetzung zur Beurteilung der Qualität des Gesamtsystems. Produzierte Güter müssen dem Markt entsprechen. Daher muss auch die Qualität der Produkte dem Markt entsprechen. Es sollte nicht zu niedrig oder zu hoch sein, sondern genau das, was der Käufer benötigt. Die Reaktion auf den Zufriedenheitsgrad des Endverbrauchers und die flexible Änderung des gesamten Produktionsprozesses unter Berücksichtigung der Ergebnisse der laufenden Analyse bildeten die Grundlage für das Konzept der kontinuierlichen Verbesserung des Qualitätssystems.

88. KONZEPTISCHE GRUNDLAGE VON ISO 9000

ISO 9000 empfiehlt, das Prozessmanagement in zwei Richtungen aufzubauen: 1) durch die Struktur und den Betrieb des Prozesses selbst, innerhalb dessen es Produkt- und Informationsflüsse gibt; 2) durch die Qualität der Produkte und Informationen, die innerhalb der Struktur fließen.

ISO 9000 geht davon aus, dass jede Organisation existiert, um wertschöpfende Arbeit zu leisten. Die Arbeit erfolgt über ein Netzwerk von Prozessen. Die Struktur dieses Netzwerks ist recht komplex, da die meisten Prozesse miteinander interagieren.

Jede Organisation ist multifunktional. Zu den Hauptaufgaben der Organisation gehören:

- persönliches Training;

- Strategisches und operatives Management; Produktdesign;

- Management der Prozessimplementierungstechnologie;

- Marketing; Herstellung von Produkten; Lieferung von Produkten;

- Verwaltung der Arbeitsressourcen;

- strategische Planung;

- Erstellung von Rechnungen und anderen Finanzdokumenten; Instandhaltung und Reparatur;

- andere Funktionen.

Die konzeptionelle Grundlage von ISO 9000 besteht darin, dass eine Organisation Produktqualität durch ein Netzwerk von Prozessen schafft, sichert und verbessert, die analysiert und kontinuierlich verbessert werden müssen. Um eine ordnungsgemäße Prozessverwaltung und Organisation der Interaktion zwischen Prozessen in einem Netzwerk sicherzustellen, geht ISO 9000 davon aus, dass jeder Prozess einen „Eigentümer“ haben muss – eine Person, die für diesen Prozess verantwortlich ist. Dieser „Eigentümer“ muss sicherstellen, dass alle Prozessbeteiligten ihre Verantwortlichkeiten und Befugnisse klar verstehen und die Interaktion bei der Lösung von Problemen organisieren, die sich über mehrere Funktionsbereiche des Unternehmens erstrecken.

Im Allgemeinen gelten ISO 9000-Standards in den folgenden vier Situationen:

1) als methodisches Material beim Aufbau eines Qualitätssystems im Unternehmen; Gleichzeitig verbessert die Verwendung von ISO 9000-Standards die Wettbewerbsfähigkeit der Organisation und die wirtschaftliche Effizienz ihrer Aktivitäten.

2) als Qualitätsnachweis beim Abschluss eines Vertrages zwischen einem Lieferanten und einem Verbraucher; in diesem Fall kann der Verbraucher im Vertrag festlegen, dass bestimmte Prozesse im Lieferunternehmen und bestimmte Elemente des Qualitätssystems, die die Qualität der zur Lieferung angebotenen Produkte beeinflussen, den ISO 9000-Standards entsprechen;

3) bei der Bewertung des Qualitätssystems des Lieferunternehmens durch den Verbraucher; in diesem Fall bewertet der Verbraucher die Konformität des vom Lieferanten gebauten Systems mit einem bestimmten Standard aus der ISO 9000-Familie; in diesem Fall kann der Lieferant die Einhaltung einer bestimmten Norm behördlich anerkennen lassen;

4) nach Registrierung (oder Zertifizierung) des Produktqualitätssystems durch eine registrierte Zertifizierungsstelle. Gleichzeitig verpflichtet sich der Lieferant, die Einhaltung des Qualitätssystems mit den ISO 9000-Standards für alle Verbraucher aufrechtzuerhalten; diese Situation entspricht Modul H des EU Global Concept. Für den Verbraucher ist dies in der Regel ein ausreichender Nachweis der Qualitätsfähigkeit des Lieferanten und die Bewertung des QM-Systems durch den Verbraucher entfällt.

89. STRUKTUR DER ISS 9000 SERIE

Die Normenreihe ISO 9000 ist ein Paket von Qualitätssicherungsdokumenten, das von Mitgliedern der internationalen Delegation „ISO/Technical Committee 176“ (ISO/TC 176) erstellt wurde.

Die ISO 9000-Reihe umfasst derzeit:

— alle internationalen Normen mit ISO-9000-9004-Nummern, einschließlich aller Teile von ISO 9000 und ISO 9004;

-ISO 8402;

— alle internationalen Normen mit ISO-Nummern 10001 bis 10020, einschließlich aller Teile davon.

Drei Normen aus der ISO-9000-Reihe (ISO 9001, ISO 9002 und ISO 9003) sind die grundlegenden Dokumente eines Qualitätssystems.

Die Normen ISO 9000 und ISO 9004 sind nichts anderes als Nachschlagewerke.

ISO 9000: Allgemeine Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungsnormen.

Teil 1: Leitfaden für Auswahl und Bewerbung. Dieser Leitfaden wurde erstellt, um potenzielle Benutzer bei der Entscheidung zu unterstützen, welches Qualitätssicherungsmodell bei bestimmten Vertragsbeziehungen vorzuziehen ist.

Teil 2: Allgemeine Richtlinien für die Anwendung von ISO 9001, ISO 9002 und ISO 9003 Dieser Leitfaden hilft dem Benutzer, die Interpretation der Anforderungen von ISO 9001, ISO 9002 und ISO 9003 zu verstehen.

Teil 3: Richtlinien für die Anwendung von ISO 9001 bei der Entwicklung, Lieferung und Wartung von Software. Entwickelt, um bei der Interpretation der Anforderungen des ISO 9001-Standards für Lieferanten von geistigen Produkten zu helfen.

Teil 4: Leitfaden für die Verwaltung eines Zuverlässigkeitsprogramms.

ISO 9004: Allgemeines Qualitätsmanagement und Elemente eines Qualitätssystems. Dieses Dokument stellt dem Benutzer eine Reihe von Richtlinien zur Verfügung, mit denen ein Qualitätssystem entwickelt, implementiert und eingerichtet werden kann, da es Informationen und Vorschläge für die Implementierung des Total Quality Management Systems bereitstellt, die nach der Installation und (möglicherweise) Zertifizierung begonnen wird des Qualitätssystems.

Teil 1: Richtlinien.

Teil 2: Servicerichtlinien.

Teil 3: Richtlinien für recycelte Materialien.

Teil 4: Richtlinien zur Qualitätsverbesserung.

Teil 5: Richtlinien für Qualitätsprogramme.

Teil 6: Qualitätsmanagement im Designmanagement (Norm-Entwurf).

Teil 7: Richtlinien für das Konfigurationsmanagement (Standardentwurf).

Aus dem Vorstehenden folgt, dass weder ISO 9000 noch ISO 9004 Qualitätssicherungsmodelle sind und nicht als zwingende Anforderungen angesehen werden sollten. Andere unterstützende Qualitätsstandards umfassen die folgenden.

ISO 10011: Richtlinien zum Testen eines Qualitätssystems.

Teil 1: Verifizierung.

Teil 2: Qualifikationskriterien für sachkundige Auditoren in der Prüfung von Qualitätssystemen.

Teil 3: Management des Auditprogramms.

ISO 10012: Anforderungen an die Qualitätssicherung von Messmitteln – Teil 1: System zur Validierung der messtechnischen Eignung von Messmitteln.

ISO 10013: Leitfaden für die Entwicklung von Qualitätshandbüchern.

ISO 8402: Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung – Vokabular.

90. BARCODIERUNG

Die Strichcodierung ist eine Methode zur automatisierten Datenerfassung unterschiedlicher Natur. Mit seiner Hilfe können Sie schnell Informationen sammeln und an Computer übertragen.

Die Informationsquelle ist in diesem Fall ein Barcode. Ein Code, der eine Abwechslung von Strichen und Zwischenräumen unterschiedlicher Breite ist. Solche Striche codierten entweder digitale oder alphabetische Informationen.

Zum Entschlüsseln von Barcodes wird ein spezielles Gerät verwendet - ein Scanner. Ein Strahl von einem Lichtstift oder von einem beweglichen Lasergerät wird auf die Striche gerichtet und von den Linien reflektiert zum Lesegerät übertragen. Der reflektierte Strahl wird in elektrische Signale unterschiedlicher Stärke umgewandelt, die dann in Form von Zahlen und Buchstaben entschlüsselt werden.

Heute wurde ein Netzwerk von Unternehmen zur Herstellung verschiedener Geräte für die Strichcodierung geschaffen.

Zur Hardware gehören:

- optische und Laser-Lesegeräte;

- persönliche Computer;

- elektronische Registrierkassen;

- Ladenausstattung.

Benutzern und Herstellern dieser Ausrüstung steht eine ziemlich breite Palette von Strichcode-Strichsymbolen zur Verfügung. Hier sind einige davon.

UPC/EAN

Dieser digitale Code ist in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet. Es wird hauptsächlich im Einzel- und Großhandel verwendet und ist ein komplexer Code in Bezug auf Drucken und Lesen.

INTERLEAVED 2 von 5

Dieser Code ist nur auf digitale Informationen beschränkt. Es ist ideal zum Codieren einer großen Menge an Informationen in kleinen Bereichen, da es durch die Verwendung von Linien zum Codieren einer Ziffer die nächste Ziffer in den Lücken codiert. Somit wird die zum Unterbringen des Codes benötigte Fläche halbiert.

CODE 39

Der gebräuchlichste Industriecode, der nicht nur digitale, sondern auch alphabetische Informationen enthalten kann. Es ist in vielen Teilen der Welt zum Industriestandard geworden. Mit diesem Code können 42 Merkmale codiert werden.

CODEBAR

Dieser Code ist hochsicher. Es ist in der Medizinbranche weit verbreitet. Dies ist ebenfalls ein digitaler Code, der jedoch auch mehrere alphabetische Varianten hat.

Benutzern stehen auch eine Reihe anderer Symbole zur Verfügung, z. B. Code 128, Code 93, Code 460, Code 469, ISBN, ISSN usw.

Barcodes werden in verschiedenen Bereichen des Geschäftslebens verwendet, insbesondere in Handel, Industrie, Lagerbuchhaltung, Bibliothekswesen usw.

Einsatz von Barcodes in der Industrie

Die Effektivität einer einzelnen Informationsdatenbank liegt in den Worten: Was, Wer, Wo, Wie, Wann, Warum.

„Welche“ Produkte durchlaufen eine Reihe von Prozessen, und „Wer“ Hersteller arbeiten an „Wo“-Standorten und führen ihre Aufgaben basierend auf „Wie“-Anweisungen zu bestimmten Zeiten „Wann“ aus. Wenn „Wo“, „Was“ und „Wann“ bekannt sind, können wir das „Warum“ analysieren, um „Wer“ zu informieren und die beste Entscheidung zu treffen.

Der Computer ist ein wirksames Mittel, um das „Warum“ zu ermitteln. Die automatische Identifizierung ist eine Art von Technologie, die den Empfang von Computerdaten zum Zeitpunkt ihres Auftretens sicherstellt und so die Effizienz der Informationen gewährleistet. In der Industrie bedeutet dies die automatische Identifizierung von Produkten in verschiedenen Phasen: Rohstoffeingang, Herstellung, Verpackung, Versand und Verkauf.

Autoren: Levkina E.V., Mikheeva S.V.

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