Kostenlose technische Bibliothek PERSÖNLICHER TRANSPORT: BODEN, WASSER, LUFT
Fahrradkatamaran. Persönlicher Transport Verzeichnis / Personenverkehr: Land, Wasser, Luft Nein, nicht in Pfützen, sondern in einem echten Teich! Eine solch spannende Aufgabe wurde von Leonid Mikula aus Donezk gestellt. So entstand ein einzigartiges Amphibienfahrrad, mit dem der Erfinder selbst auf einer Fahrt 5000 km auf dem Landweg und 2000 km entlang des Flusses Jenissei zurücklegte. An Land fährt es sich wie ein normales Fahrrad und das gesamte Zubehör, das Sie zum Schwimmen benötigen, wird auf dem Gepäckträger oder im Rucksack transportiert. Im zusammengebauten Zustand ist die Amphibie ein Katamaran. Seine Abmessungen betragen 2700 x 1400 x 650 mm und zusammen mit dem Fahrrad beträgt die Höhe 1300 mm. Bruttogewicht – 25 kg, Tragfähigkeit – 150 kg. Ein Amphibienfahrrad zu modifizieren ist nicht schwierig. Von der Unterseite der Achse des Pedalantriebs sind zwei Stahlohren an den Rahmen geschweißt, an denen vor dem Schwimmen eine Säule mit Propeller und Ruder befestigt ist. Ansonsten unterscheidet sich das Fahrrad nicht vom üblichen, und beim „Fahren“ auf dem Wasser werden die gleichen Pedale und das gleiche Lenkrad verwendet. Zwar kann der Fahrradkatamaran auch rückwärts fahren und behält dabei eine gute Manövrierfähigkeit bei. Der minimale Wenderadius auf dem Wasser ist sehr klein. In der Praxis kann eine Amphibie fast auf der Stelle wenden. Die Stabilität ist so hoch, dass selbst eine steile Welle eines vorbeifahrenden großen Schiffes den Katamaran nicht zum Umkippen bringt. Werfen wir nun einen Blick auf das Design. Zwei aufblasbare zylindrische Schwimmzylinder mit einem Durchmesser von 300 und einer Länge von 2700 mm sind im Unterwasserteil aus gummiertem Nylongewebe mit einer Dicke von 0,5 mm und im Oberflächenteil aus direkt gewebtem technischem Nylongewebe genäht. Und außerdem sind sie mit versiegelten aufblasbaren Elementen aus PVC-Folie verstärkt. Entlang jedes Zylinders sind oben zwei Taschen zur Befestigung von Längsträgern aufgenäht – zwei für einen Schwimmer. Sie bestehen aus Duralrohren mit einem Durchmesser von 25 mm. An ihnen werden die vorderen und hinteren Querträger mit Klammern befestigt – Rohrsegmente mit einer Länge von 1300 und einem Durchmesser von 48 mm. Durch die Halterungen können die Schwimmkörper bei Wellengang leicht relativ zueinander schwingen. Auf diesen Trägern sind vordere und hintere Stützen angebracht. Im Querschnitt ist die Fahrradmitte gegenüber der Katamaranmitte etwa 40 mm nach links verschoben (siehe Abbildung). Dies war erforderlich, damit Propeller und Ruder genau in der Mitte der Amphibie platziert werden konnten. Tatsache ist, dass ein großes Fahrradsternchen einen solchen „Abgang“ nach rechts hat. Damit der Fahrradkatamaran nicht krängt, sollte seine Steuerbordseite etwas stärker belastet sein als die linke Seite. Fahrradkatamaranknoten: 1 - Ruderblatt; 2 - Multipitch-Schraube; 3 - Antriebssäule; 4 - Querträger; 5 - Längsträger; 6 - vordere Stütze; 7 - Kabel - Lenkstangen; 8 - Clipstopper; 9 - Säulenhubstopper; 10 - Hebel zum Heben der Säule; 11 - hintere Stütze; 12 - Ruderschaft; 13 - Leiterbretter; 14 - Sicherheitsfach. Wenn die hintere Stütze für eine starre Befestigung des Fahrradrahmens sorgt, ist die vordere komplizierter. Es ist mit einem Sektor ausgestattet, der sich sowohl nach links als auch nach rechts um 30 Grad drehen lässt und auf einem Stift ruht, der als Achse des Vorderrads fungiert und starr mit dem Sektor und der Vordergabel verbunden ist, so dass die Drehachsen von letztere fallen zusammen. Am Schwenksektor ist außerdem ein Joch starr befestigt, von dessen Schultern zwei Schwenksteuerkabel ausgehen. Die komplexeste Baugruppe eines Fahrradkatamarans ist die Antriebssäule. Es enthält ein zweistufiges Getriebe, wobei die erste Stufe mit relativ niedriger Drehzahl ein Kettenantrieb und die zweite Stufe mit relativ hoher Drehzahl ein Kegelradgetriebe ist. Der Kettenantrieb ist im Wesentlichen der gleiche wie bei einem Standardfahrrad. Ein kleines Sternchen dafür, dass es aus einem alten Auto der gleichen Marke stammt. Der Achsabstand dieses Zahnrads entspricht der Größe des Originalfahrrads. Da das große Ritzel 48 Zähne und das kleine Ritzel 16 Zähne hat, beträgt das Übersetzungsverhältnis für diese Stufe 3. Das Modul des Kegelradgetriebes beträgt 1,5 mm, die Zähnezahl des Zahnrads beträgt 80 und das Zahnrad beträgt 16. Das Übersetzungsverhältnis der Stufe beträgt 5. Somit beträgt das Gesamtübersetzungsverhältnis des Fahrradkatamarangetriebes 15. Dadurch erhöht sich die Drehfrequenz des Propellers im Verhältnis zur Drehwinkelgeschwindigkeit der Pedale um ein Vielfaches. Nach Angaben des Autors kann die Schraube von 1200 auf 1500 U/min beschleunigen. Durch Scrollen einer Pedalumdrehung in 0,6 ... 0,75 Sekunden erreichen Sie eine Geschwindigkeit von 7 ... 9 km/h. Das Treten auf einem Fahrradkatamaran unterscheidet sich etwas vom Radfahren – die fehlende Trägheit des Schwungrads, dessen Rolle bei einem Landfahrzeug das Hinterrad spielt, wirkt sich aus. Daher sind während der Drehung sowohl der obere als auch der untere Totpunkt erkennbar. Allerdings gewöhnt sich der Fahrer schnell an diese Funktion und sie stört nicht. Bei seiner Amphibie verwendete Mikula einen vorgefertigten Propeller – den sogenannten Multi-Pitch-Propeller vom Typ Chernomorets-1. Es ermöglicht Ihnen, die Stufe je nach Bedingungen anzupassen und so sparsam Energie zu verbrauchen. Das Katamaranruder ist an der Antriebssäule montiert. Es dreht sich mit Hilfe seines Lagers – einer Remote-Rolle. Letzterer ist oben mit einem Zwei-Schulter-Rocker ausgestattet, der an die Front erinnert. Beide Kipphebel sind durch zwei Kabel verbunden – Stangen, die unter dem Pedalschlitten gewickelt sind. Sie werden durch am Fahrradrahmen angeschweißte Ösen am seitlichen Verschieben gehindert. So stören die Kabel weder die Kette noch den Mitnehmer. Bei Bedarf, beispielsweise in flachem Wasser, kann die Antriebssäule angehoben werden. Hierzu dient der Hebel 10. Er lässt sich schnell von unterwegs direkt vom Fahrersitz aus bedienen. Über eine flexible Stange wirkt der Hebel auf die Mitte der „brechenden“ V-förmigen Verbindungsstange, deren Enden einerseits am hinteren Querträger und andererseits an der Antriebssäule angelenkt sind. In der Zwischenposition kann die flexible Stange mit einem Keilstopper 8 und in der oberen Position mit einem Stopper 9, einer nach außen ragenden Schraube, fixiert werden. Der Türdrücker 10 wird einfach daran eingehängt. Der Stopper 8 ist so konstruiert, dass beim Aufsetzen der Säule auf den Boden des Behälters eine leicht gebogene Gelenkstange den Hebel 10 aus dem Keilstopper schlägt und die Säule automatisch ansteigt. Dadurch ist eine Beschädigung des Propellers und Ruders ausgeschlossen. So können Sie sich sicher dem Ufer nähern. Die Stahleingangswelle des Getriebes (ein kleines Kettenrad und ein Zahnrad sind fest mit ihr verbunden) ist in einem Duraluminiumgehäuse mit zwei Lagern Nr. befestigt. An seinen Enden befinden sich die Lager der Antriebswelle, die Lager der Abtriebswelle liegen nebeneinander. In ihnen ist die Welle freitragend befestigt. Alle Lager und das Getriebe selbst sind durch Öldichtungen vor Wasser geschützt; Die Teile des Säulengehäuses (siehe Abbildung oben rechts) bestehen hauptsächlich aus mit Epoxidharz imprägniertem Glasfasergewebe. Darüber hinaus verwendete der Autor Teile aus Duraluminium und Schaumstoff. Insbesondere ist das Ruderblatt aus einem einzigen Stück Duraluminiumblech mit einer Dicke von 1000902 mm gebogen. Es ist an einen Rohrschaft genietet und der Federhohlraum ist mit Epoxidschaum gefüllt. Das untere Ende der Feder wird auf den Fingerstoß gelegt. Von oben wird ein Vierkantstab in das Loch eines Vierkantabschnitts im Joch (Pinne) eingeführt – eine Fortsetzung des Schafts. Als Bodenbelag wurden zwei Leiterbretter 13 verwendet, die auf beiden Seiten des Fahrradkatamarans verlegt wurden. Sie werden mit Klammern an den vorderen und hinteren Querträgern A befestigt. In der verstauten Position ist zwischen den Trägern ein Sprungbrett mit eingenähter Palette 14 aus gummiertem Stoff gespannt. Es schützt den Pedalmechanismus und die Beine des Fahrers vor Wasser. Darüber hinaus werden auf den Brettern und dem Sprungbrett Nutzlasten abgelegt, beispielsweise vom Fahrrad abgenommene Räder, ein Rucksack, ein Schlafsack. Autor: V.Maksimov Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Personenverkehr: Land, Wasser, Luft: Siehe andere Artikel Abschnitt Personenverkehr: Land, Wasser, Luft. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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