Kostenlose technische Bibliothek TOURISTISCHE BERATUNG
Wochenendzelt. Reisetipps Verkauft in inländischen Geschäften Zelte Mit Markise sind sie schwer (normalerweise etwa 3 kg) und ohne Markise schützen sie nicht gut vor Regen. Importierte sind leichter und besser, aber teuer. Daher stellen manche Touristen selbst Zelte aus dünnem Nylon in Kombination mit einer Markise aus wasserdichtem Material her. Allerdings verkompliziert die Markise die Konstruktion des Zeltes, macht es schwerer und verlängert die Zeit bis zum „Abbau“, und die Gesamtkosten bleiben hoch. Ich bin ein Tourist mit großer Erfahrung und habe verschiedene Industriezelte für Wanderungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade genutzt. Diese Erfahrung ermöglichte es mir, ein leichtes, regensicheres und schnell aufzubauendes Zwei-Mann-Zelt aus gewöhnlicher Plastikfolie zu entwerfen und zu bauen. Es ist recht praktisch, günstig und für Wochenendausflüge durchaus geeignet. Sein schlichtes Design und die unkomplizierte Fertigungstechnik ermöglichen es, dieses „Biwak“ auch für eine Person selbst zu nähen, die nur über grundlegende Schneiderkenntnisse verfügt.
Zusätzlich zur Folie benötigen Sie noch einen leichten Baumwollstoff für die Zeltenden und einen Bodenbelag aus Polyethylen sowie Klebeband wie „Klebeband“ zum Abdichten der Nähte. Das Dach des Zeltes besteht am besten aus einer blickdichten milchig-weißen oder farbigen Folie. Wenn eine gewöhnliche transparente Folie verwendet wird, muss diese von innen mit Gaze „dupliziert“ werden, um das Zelt undurchsichtig zu machen, den „Treibhauseffekt“ an heißen, sonnigen Tagen zu verhindern und die Dampfkondensation bei kaltem Wetter zu reduzieren.
Um das Zuschneiden und Nähen zu vereinfachen, ist das Zelt in Form einer Hütte (ohne vertikale Seitenwände) konzipiert. Dieses Design ist windbeständiger und reduziert die Anzahl der „Luft“-Abspannleinen mit Heringen von den üblichen acht auf zwei, was deren Installation und Entfernung beschleunigt. Die Höhe des Firsts entspricht der der meisten Zwei-Personen-Zelte. Der Boden ist etwas verbreitert, um den Volumenverlust durch die fehlenden vertikalen Seitenwände auszugleichen. Die Zeichnungen zeigen die Abmessungen und Nahtlinien aller Hauptteile des Zeltes – Boden, Dach, Enden und Spitzen. Die Polyethylenfolie des Bodens ist von innen mit einem Stoff bedeckt, der alle 300-350 mm in zwei zueinander senkrechten Richtungen auf einer Schreibmaschine vernäht wird. Anschließend wird von der Folienseite her auf jede Naht ein ca. 30 mm breiter Streifen Klebeband aufgeklebt. Durch die Verstärkung der Nähte und den Schutz vor Wasser erhöht das Klebeband auch die Gesamtfestigkeit des Bodens und anderer Elemente des Produkts. Bevor die Nähte des Zeltes mit Klebeband versiegelt werden, muss die Oberfläche der Folie, auf die das Klebeband geklebt wird, mit Aceton oder Benzin gereinigt werden. Dabei ist zu beachten, dass sich das Band mit einigem Kraftaufwand von der Rolle abwickeln lässt und sich gleichzeitig dehnt. Wenn Sie es genau dort auf die Naht kleben, entstehen nach einiger Zeit Falten, die Sie nur entfernen können, indem Sie das „Klebeband“ abschneiden und weitere Stücke davon aufkleben. Daher muss man nach dem Abwickeln eines Bandstücks von der Rolle 1-2 Minuten warten, bis es sich entlang der Länge stabilisiert.
In den Ecken des Bodens (in Fortsetzung der Diagonalen) und in der Mitte seiner Seitenkanten (außen, senkrecht dazu) sind sechs Dehnungsstreifen aus Nylon-Hosenbandstücken aufgenäht. Anschließend werden Löcher in sie gebohrt, um den Boden zu spannen und mit Bolzen am Boden zu befestigen. Die gleichen Geflechtstücke werden an den entsprechenden Stellen auf dem Dach vernäht. Zusätzlich werden lange Geflechtstreifen an das Dach genäht: in der Mitte - First, der in Längsverlängerungen übergeht, und entlang der Endkanten, an die dann Endplatten (Giebel) genäht werden. Die unteren Eckteile des Daches werden mit „Klebebandstreifen“ „verstärkt“, die senkrecht zu den Diagonalstreben durch deren Anfang geklebt werden. Zur Verstärkung der oberen Dachecken an den Montagestellen der Gestelle werden 2-3 mm dicke Polyethylenauskleidungen verwendet. Besteht das Dach aus transparentem Polyethylen, das mit Gaze „beschattet“ wird, wird die Folie mit Gaze vernäht und die Nähte wie bei der Herstellung des Bodens mit Klebeband abgedichtet. In diesem Fall kann auf das „Klebeband“, das die unteren Ecken verstärkt, verzichtet werden. Wenn Sie die Stoffenden des Zeltes vorbereiten, sollten Sie deren Kanten mit einer Schreibmaschine abschneiden und zwei Plastikreißverschlüsse mit Schlössern in verschiedene Richtungen in das Eingangsende einnähen. Auf Wunsch sind an den Enden Fenster aus Nylonnetz mit Klappen und Taschen für Kleinteile aufgenäht. Überdachungszuschnitte werden aus derselben Polyethylenfolie wie Boden und Dach geschnitten. An den unteren Außenecken sind Nylongeflechtstücke (Dehnungsstreifen) angenäht, um die Schirme mit Stecknadeln am Boden zu befestigen, und die Außenkanten sind mit Klebeband verstärkt. Die vorbereiteten Teile und Details des Zeltes werden in der folgenden Reihenfolge verbunden. Zuerst wird der Boden mit Überkopfnähten an der Dachunterseite und an dem zuvor an den Dachkanten angenähten Nylongeflecht angenäht, dann werden die Enden angenäht. Letztere werden auch an den Bodenüberlappungen befestigt. Die Stellen, an denen die Enden auf den Boden und das Dach in den Ecken des Zeltes treffen, werden beim Probeaufbau des Zeltes von Hand vernäht. Die Spitzen werden an die Endkanten des Daches angepasst und die Nähte außen mit Klebeband verklebt. Vor dem Verbinden der Teile des Visiers empfiehlt es sich, die Verlängerungen des Firstgeflechts (Dehnungsstreifen) so zu platzieren, dass sie dann in einem Winkel von ca. 45° am Boden befestigt werden, und die Verbindungslinie der Teile des Visiers zu skizzieren Visiere. Nach dem Nähen der Teile werden die Nähte und die „freien“ Kanten der Visiere mit „Klebeband“ überklebt. Beim Aufbau eines Zeltes für einen Versuch ist es notwendig, die Lage der Löcher für die Stollen in den Bodenverlängerungen zu klären. Sie sollten mit den Löchern in den Dachstreben ausgerichtet sein, damit jeder Bolzen eine gute Spannung und einen guten Halt sowohl auf dem Boden als auch auf dem Dach hat. In Zukunft sollten Boden und Dach nach einer guten Passform paarweise genäht werden, um den Aufbau eines Zeltes zu erleichtern. Die Masse des Zeltes in der oben genannten Ausführung überschreitet nicht 1,5 kg. Davon werden etwas mehr als 700 g von einer Polyethylenfolie „gezogen“ (10,5 mg mit einem Gewicht von 70 g/mg). Baumwollenden mit einer Fläche von 5,5 m2 aus dem gleichen Stoff wiegen je nach Materialstärke 300-500 g. Der Rest der Masse besteht aus Klebeband, Nylongeflecht und „Reißverschlüssen“ Wenn die transparente Folie des Zeltdaches mit Gaze (40 g/mg) dupliziert wird, dann wird das Zelt um weitere 250 Gramm beschwert. 150 mm lange Bolzen werden am besten aus Stahldraht mit einem Durchmesser von 3 mm hergestellt. Zusammen mit zwei Duraluminiumstiften „ziehen“ sie etwa so viel wie Gaze. Das Zelt wird in der folgenden Reihenfolge aufgebaut. Zunächst wird der Boden begradigt und mit sechs Noppen (paarweise auf jeder Seite) verstärkt. Dann wird das Dach auf die Gestelle gehoben und mit Hilfe von zwei Stiften werden Firstverlängerungen von gegenüberliegenden Enden gezogen. Die Spitzen werden zuletzt in gespannter Position am Boden befestigt. Das Design des Zeltes ermöglicht es Ihnen, die Größe bei Bedarf einfach zu ändern. Dazu müssen Sie lediglich die in den Abbildungen dargestellte Länge von Boden und Dach (1900 mm) auf das gewünschte Maß vergrößern oder geringfügig verkürzen. Um die Enden des Zeltes besser vor „schrägem“ Regen mit Wind zu schützen, können Sie auch die Spitzen erhöhen und dabei den Komfort beim Ein- und Ausstieg berücksichtigen. Als wir das Zelt auf verschiedenen Touren nutzten, waren wir von seiner ausreichenden Zuverlässigkeit überzeugt. Es ist zu beachten, dass die Festigkeit dieser Polyethylenfolie nicht so gering ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Zur Verdeutlichung können wir uns daran erinnern, wie junge Angler Fische in einem mit mehreren Litern Wasser gefüllten Beutel tragen: Immerhin beträgt die Festigkeit von Polyethylen 150 kg/cm2. Das bedeutet, dass ein 10 mm breites Folienband einer Belastung von bis zu 1 kg standhält (die Dicke einer herkömmlichen Folie beträgt 0,06-0,08 mm). Es ist jedoch zu beachten, dass die Folie leicht mit scharfen Gegenständen durchstoßen und geschnitten werden kann. In diesem Fall sollten Sie für dringende Reparaturen immer eine Rolle Klebeband dabei haben. Autor: N. Ivanov, St. Petersburg Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Reisetipps: Siehe andere Artikel Abschnitt Reisetipps. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Alkoholgehalt von warmem Bier
07.05.2024 Hauptrisikofaktor für Spielsucht
07.05.2024 Verkehrslärm verzögert das Wachstum der Küken
06.05.2024
Weitere interessante Neuigkeiten: ▪ Neuer exotischer Materiezustand entdeckt ▪ Microsoft Surface Duo 2 faltbares Smartphone ▪ Mikroplastik landet in organischen Düngemitteln News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik
Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek: ▪ LEDs im Website-Bereich. Artikelauswahl ▪ Artikel Heikle Situation. Populärer Ausdruck ▪ Artikel Was sind Transfette? Ausführliche Antwort ▪ Artikel Nelkenwurzel. Legenden, Kultivierung, Anwendungsmethoden ▪ Artikel Reparatur von Spiegeln. Einfache Rezepte und Tipps
Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel: Alle Sprachen dieser Seite Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen www.diagramm.com.ua |