Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Was macht der Wind in der Natur? Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Alternative Energiequellen Groß und vielfältig ist die Aktivität des Windes auf der Erde. Schauen Sie sich Abbildung 10 an. Wie sind diese ungewöhnlichen Steine entstanden? Das ist die Arbeit des Windes.
Solche bizarren Felsen sind in vielen Ländern bekannt. Oft ist die Form der Felsen sogar noch fantastischer – sie ähneln riesigen menschlichen Figuren, Burgen usw. Der Wind zerstört nicht nur einzelne Steine. Unter seiner Wirkung werden im Laufe der Zeit, im Laufe der Jahrtausende, ganze Berge und Gebirgszüge zerstört und kleiner! So läuft es. Wir haben bereits gesagt, dass die Felsen im Sommer durch die Sonne sehr stark erhitzt werden. Dies macht sich besonders in Gebieten mit trockenem Klima abseits der Meere bemerkbar. In den zentralasiatischen Wüsten beispielsweise erhitzen sich Sand und Steine tagsüber so stark, dass sie sich die Füße verbrennen. In Kara-Kum ist der Sand so heiß, dass selbst in der Wüste lebende Hasen mittags nicht darauf laufen können! Eidechsen und andere Kleintiere verstecken sich zu dieser Zeit in Höhlen. Nachts erhitzen sich in solchen Gebieten die Felsen und der Sand, tagsüber erhitzen sie sich schnell und kühlen stark ab. Gleichzeitig sinkt die Lufttemperatur so stark, dass reichlich Tau auf die Erdoberfläche fällt; Oft sinkt die Temperatur hier in der Sommernacht auf null Grad, während sie tagsüber 45-50 Grad erreicht! Ein so starker Temperaturwechsel im Tagesverlauf geht auch an den Gesteinen nicht spurlos vorüber. Wie andere Körper auch, dehnt sich Stein bei Erwärmung aus und zieht sich bei Abkühlung zusammen. Aber natürlich bleibt er nicht intakt. Die Erwärmung und Abkühlung der Gesteine erfolgt nur entlang ihrer Oberfläche, wodurch die Oberfläche der Gesteine nach und nach mit zahlreichen Rissen bedeckt wird. Von Tag zu Tag knacken die Felsen immer mehr. Ihre obere Schicht wird immer lockerer und brüchiger. Wassertropfen dringen in die Risse der Felsen ein und zerstören auch den Stein – wenn er nachts gefriert, zerstört das Wasser in den Rissen ihn noch mehr. Darüber hinaus löst Wasser einige Mineralien auf und erweitert dadurch Risse. Unter dem Einfluss von Sonne und Wasser verwandeln sich starke Steine nach und nach in Schotter und Sand. Und dann kommt der Wind rein. Es bläst alle kleinen Partikel aus dem einstürzenden Gestein heraus. Der Wind wirbelt nicht nur Feinstaub, sondern auch Sand in die Luft und bläst kleinen Kies von den Bergen weg. Ein starker Wind treibt unzählige Sandkörner in die Luft. Wenn diese Sandkörner auf ihrem Weg auf Steine treffen, üben sie eine mechanische Wirkung auf sie aus – sie zermahlen und zerstören Steine. Weniger haltbare Gesteine erliegen der Einwirkung von Sand leicht, haltbarere halten ihm lange stand. Auf der Oberfläche der Felsen entstehen Furchen, Vertiefungen und Risse. In die Luft geschleuderter Sand schafft Nischen und Höhlen an den Berghängen. Oft bilden sich in den Felsen Durchgangslöcher – Fenster. Berge bestehen aus verschiedenen Mineralien und aus verschiedenen Gesteinen. Unter dem Einfluss von Sonne, Wasser und Wind werden natürlich zunächst schwache Gesteine, wie zum Beispiel Kalkstein, zerstört. Dies verleiht den einstürzenden Felsen oft ein äußerst bizarres Aussehen. So entsteht die Verwitterung von Bergen. Je älter die Berge, desto stärker werden sie zerstört. Jahrhunderte vergehen und der Wind glättet Berge und Gebirgsketten immer mehr. Ganze Länder verändern sich. An der Stelle, wo einst hohe Berge standen, sind noch deren verfallene Überreste erhalten. Und diese Überreste werden nach und nach immer mehr zerstört. Durch die Verwitterung von Gestein entstehen riesige Sandmassen und feiner Tonstaub. Sand wird entweder vom Wasser in Flüsse und Meere getragen oder in Wüsten abgelagert und bildet tragbare, fliegende Sanddünen. Und Feinstaub wird vom Wind in große Höhen (oft bis zu 5-XNUMX Kilometer) gehoben und über viele Hundert und Tausende Kilometer hinweg fortgetragen. Dieser Staub bleibt lange in der Luft und bedeckt den Himmel mit Dunst.
In Zentralasien, in China und in anderen Teilen der Welt gibt es Gebiete, in denen die oberste fruchtbare Bodenschicht aus dem sogenannten Scheltozem oder Löss besteht. Ein solcher Boden liefert hohe Erträge. Es wurde festgestellt, dass Löss Staub ist, der vom Wind getragen wird. In China wird Lössstaub vom Wind aus den Wüsten Zentralasiens getragen. Vom Wind aus der Sahara (Nordafrika) getragener Staub lagert sich auf dem Grund des Atlantischen Ozeans und des Mittelmeers ab. Tragbarer Wüstensand – ein Produkt der Verwitterung von Gesteinen – stellt eine ständige Bedrohung für kultiviertes, kultiviertes Land dar. In der Geschichte der Völker sind viele Beispiele dafür erhalten geblieben, wie tragbarer Sand unter dem Einfluss des Windes Städte und sogar ganze Gebiete bedeckte eines der fruchtbarsten Länder. Da die Menschen nicht die Kraft hatten, gegen den fortschreitenden Sand anzukämpfen, zogen sie an neue Orte. Vielerorts ist der Mensch im Kampf gegen die Wüste schon jetzt auf dem Rückzug. So nimmt beispielsweise die Zahl der Oasen in Nordafrika allmählich ab – sie sind von Flugsand bedeckt. Eine wirksame Maßnahme zur Bekämpfung der fortschreitenden Wüste ist die Anlage von Waldplantagen in den Zonen der Sandbewegung.
Die neuen Waldstreifen auf den Feldern unseres Mutterlandes sind neben dem Kampf gegen Flugsande auch ein hervorragender Schutz vor den schädlichen Auswirkungen „trockener Winde“ – der trockenen, schwülen Winde der zentralasiatischen Wüsten – auf die Landwirtschaft. Trockene Winde wirken sich nachteilig auf Pflanzen aus – das Gras wird gelb, die Blätter der Bäume trocknen aus, die Stängel und Ähren trocknen aus. Darüber hinaus bringen trockene Winde in Gebieten ohne Wälder, in denen der größte Teil des Landes umgepflügt wird, nicht nur Dürre mit sich, sondern es entstehen hier auch Staubstürme. Ein heißer, trocknender Wind hebt Massen flacher, trockener Erde in die Luft und bläst die fruchtbare Bodenschicht an der Oberfläche weg. Im Frühjahr trägt der Wind zusammen mit der Erde oft die gesäten Samen von den Feldern weg.
Verschiedene Winde haben einen großen Einfluss auf das Klima. Hier sind ein paar Beispiele. Ständige Winde – Nordostpassatwinde – führen zu einer stärkeren Strömung im Atlantischen Ozean in Äquatornähe. Der Wind treibt riesige Wassermassen an die Küsten Nordamerikas. Dieses Wasser gelangt in den Golf von Mexiko (Karibisches Meer) und gelangt von hier aus, nachdem es einen Bogen beschrieben hat, zunächst in die Nähe der Küste Nordamerikas und dann durch eine schmale Meerenge zwischen Florida und Kuba in den offenen Ozean. Zusammen mit der Strömung der Antillen ergibt dieses Wasser die stärkste Strömung der Welt – den Golfstrom. Der Golfstrom erreicht die Küsten Europas und bringt hierher die Wärme des Südens. Das milde Klima im Nordwesten Europas wird hauptsächlich durch das warme Wasser des Golfstroms geschaffen. Das warme Klima Westeuropas hängt auch maßgeblich davon ab, dass hier häufig südwestliche Winde vom Meer wehen, die Hitze und Feuchtigkeit mit sich bringen. Der Monsun im Indischen Ozean reguliert alle landwirtschaftlichen Aktivitäten in Indien und Pakistan. Im Winter – von Mitte Dezember bis Ende Mai – weht hier ein trockener Nordostwind – der Wintermonsun. Zu diesem Zeitpunkt ist das Wetter trocken und klar. Ab Juni beginnt der Sommermonsun – ein feuchter südwestlicher Meereswind. In ganz Indien gibt es heftige Regenfälle. Die Ernte im Land hängt von diesen Regenfällen ab. Beginnt der Monsunregen später als üblich (Juni) oder endet er früher, sind Ernteausfälle und Hungersnöte vorprogrammiert. Südostwinde, die in den Sommermonaten in Primorje (Fernost) wehen und den Sommermonsun darstellen, bringen große Niederschlagsmengen. Aus diesem Grund ist der Sommer hier immer sehr regnerisch; Von Juni bis September fallen in Wladiwostok jährlich 2/3 aller Niederschläge. Auch lokale Winde haben einen erheblichen Einfluss auf das Klima. So wehen in vielen Ländern, in Bergregionen, von Zeit zu Zeit schwüle, trockene Winde – Föhn. Ventilatoren erhöhen die Lufttemperatur stark, große Schneemassen schmelzen in kurzer Zeit. Haartrockner sind in den Alpen und im Kaukasus bekannt. Im Winter lässt dieser Wind im Kaukasus die Temperatur teilweise auf bis zu 25 Grad Celsius ansteigen! Der „Chinook“-Wind, der an den Osthängen der Rocky Mountains (Amerika) weht und von Natur aus mit dem Haartrockner verwandt ist, ist so heiß und trocken, dass unter seinem schwülen Atem eine dicke Schneeschicht verdunstet, ohne sich in Wasser zu verwandeln! Wir haben nur einige Beispiele dafür gegeben, was der Wind in der Natur bewirkt. Der Einfluss des Windes auf unser Leben beschränkt sich bei weitem nicht auf das Gesagte. Wir dürfen zum Beispiel nicht vergessen, dass niemand anderes als der Wind die Luft reinigt, die wir atmen. Der Wind trägt Feuchtigkeit rund um den Globus. Starke Luftströme bringen Feuchtigkeit in trockene, wasserlose Bereiche. Wie groß die Arbeit des Windes beim Transport von Wasser über die Erde ist, lässt sich daran erkennen, dass jede Sekunde mindestens 15 Millionen Tonnen atmosphärischer Niederschlag auf den Globus fallen! Somit leistet der Wind in der Natur eine enorme mechanische Arbeit. Autor: Karmishin A.V. Siehe andere Artikel Abschnitt Alternative Energiequellen. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Verkehrslärm verzögert das Wachstum der Küken
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