MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Kostenlose Bibliothek / Schemata von radioelektronischen und elektrischen Geräten

Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

Kostenlose technische Bibliothek

Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Alternative Energiequellen

Kommentare zum Artikel Kommentare zum Artikel

Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe ergibt sich aus der Arbeit von Carnot und der Beschreibung des Carnot-Zyklus, die 1824 in seiner Dissertation veröffentlicht wurde. Ein praktisches Wärmepumpensystem wurde 1852 von William Thomson (Lord Kelvin) vorgeschlagen. Es wurde Wärme genannt Multiplikator und zeigte, wie eine Kältemaschine effektiv zu Heizzwecken eingesetzt werden kann. Zur Begründung seines Vorschlags wies Thomson schon damals darauf hin, dass die begrenzten Energieressourcen eine kontinuierliche Verbrennung von Brennstoff in Heizöfen nicht ermöglichen würden und dass sein Wärmemultiplikator weniger Brennstoff verbrauchen würde als herkömmliche Öfen. Die von Thomson vorgeschlagene Wärmepumpe (HP) verwendete Luft als Arbeitsmedium. Umgebungsluft wurde in den Zylinder gesaugt, entspannt und abgekühlt und dann durch einen Wärmetauscher geleitet, wo sie durch Außenluft erwärmt wurde. Nach der Komprimierung auf Atmosphärendruck gelangt die Luft aus dem Zylinder in den beheizten Raum und wird auf eine Temperatur über der Umgebungstemperatur erhitzt. Tatsächlich wurde eine ähnliche Maschine in der Schweiz verkauft. Thomson gab an, dass sein HP in der Lage sei, die erforderliche Wärme mit nur 3 % der für die Heizung aufgewendeten Energie bereitzustellen.

Eine Weiterentwicklung der Wärmepumpenanlagen erfolgte erst in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, als in England die erste Anlage zur Heizung und Warmwasserbereitung unter Nutzung der Wärme der Umgebungsluft entstand. Danach begannen die Arbeiten in den USA, die zur Errichtung mehrerer Demonstrationsanlagen führten.

Die erste große Wärmepumpenanlage Europas wurde 1938–1939 in Zürich in Betrieb genommen. Es nutzte die Wärme von Flusswasser, einen Rotationskompressor und Kältemittel. Es versorgte das Rathaus mit 60 °C warmem Wasser°C bei einer Leistung von 175 kW. Zur Abdeckung von Spitzenlasten gab es einen Wärmespeicher mit Elektroheizung. Während der Sommermonate diente das Gerät zur Kühlung. Zwischen 1939 und 1945 wurden neun weitere ähnliche Anlagen errichtet, um den Kohleverbrauch im Land zu senken. Einige von ihnen arbeiten seit mehr als 9 Jahren erfolgreich.

Daher verwendete Carnot 1824 erstmals den thermodynamischen Zyklus zur Beschreibung des Prozesses, und dieser Zyklus bleibt die grundlegende Grundlage für den Vergleich damit und die Bewertung der Effizienz von HP. Eine Wärmepumpe kann man sich als umgekehrte Wärmekraftmaschine vorstellen. Eine Wärmekraftmaschine empfängt Wärme (Abb. 1.1.1) von einer Hochtemperaturquelle und gibt sie bei niedriger Temperatur ab, wodurch nützliche Arbeit geleistet wird. Eine Wärmepumpe benötigt Arbeit, um bei niedrigen Temperaturen Wärme zu erzeugen und bei höheren Temperaturen abzugeben.

Funktionsprinzip der Wärmepumpe
Abb.1.1.1. Thermodynamisches Diagramm einer Wärmepumpe und einer Wärmekraftmaschine: 1 - Wärmepumpe; 2 - Wärmekraftmaschine.

Es kann gezeigt werden, dass es, wenn beide Maschinen reversibel sind (d. h. thermodynamische Prozesse beinhalten keine Wärme- oder Arbeitsverluste), eine endliche Grenze für den Wirkungsgrad jeder von ihnen gibt, und in beiden Fällen ist dies das Verhältnis Qí/W. Wäre dies nicht der Fall, wäre es möglich, ein Perpetuum Mobile zu bauen, indem man einfach eine Maschine mit einer anderen verbindet. Nur bei einer Wärmekraftmaschine wird dieses Verhältnis in der Form W/Qn geschrieben und als thermischer Wirkungsgrad bezeichnet. Bei einer Wärmepumpe bleibt es in der Form Qn/W und wird als Wärmeumwandlungskoeffizient (Kt) bezeichnet.

Wenn wir davon ausgehen, dass Wärme bei der Temperatur TL isotherm zugeführt und bei der Temperatur TH isotherm abgeführt wird und Kompression und Expansion bei konstanter Entropie erfolgen (Abb. 1.1.2), Arbeit von einem externen Motor geliefert wird, dann ist der Umwandlungskoeffizient für Der Carnot-Zyklus hat die Form:

Kt \u1d TL / ( TN - TL ) + XNUMX \uXNUMXd TN / ( TN - TL )

Funktionsprinzip der Wärmepumpe
Ris.1.1.2

Daher kann keine Wärmepumpe eine bessere Leistung erbringen, und alle praktischen Kreisläufe verwirklichen nur den Wunsch, dieser Grenze möglichst nahe zu kommen.

Siehe andere Artikel Abschnitt Alternative Energiequellen.

Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel.

<< Zurück

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Eine neue Möglichkeit, optische Signale zu steuern und zu manipulieren 05.05.2024

Die moderne Welt der Wissenschaft und Technik entwickelt sich rasant und jeden Tag tauchen neue Methoden und Technologien auf, die uns in verschiedenen Bereichen neue Perspektiven eröffnen. Eine dieser Innovationen ist die Entwicklung einer neuen Methode zur Steuerung optischer Signale durch deutsche Wissenschaftler, die zu erheblichen Fortschritten auf dem Gebiet der Photonik führen könnte. Neuere Forschungen haben es deutschen Wissenschaftlern ermöglicht, eine abstimmbare Wellenplatte in einem Wellenleiter aus Quarzglas zu schaffen. Dieses auf der Verwendung einer Flüssigkristallschicht basierende Verfahren ermöglicht es, die Polarisation des durch einen Wellenleiter fließenden Lichts effektiv zu ändern. Dieser technologische Durchbruch eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung kompakter und effizienter photonischer Geräte, die große Datenmengen verarbeiten können. Die durch die neue Methode bereitgestellte elektrooptische Steuerung der Polarisation könnte die Grundlage für eine neue Klasse integrierter photonischer Geräte bilden. Dies eröffnet große Chancen für ... >>

Primium Seneca-Tastatur 05.05.2024

Tastaturen sind ein fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit am Computer. Eines der Hauptprobleme für Nutzer ist jedoch der Lärm, insbesondere bei Premium-Modellen. Doch mit der neuen Seneca-Tastatur von Norbauer & Co könnte sich das ändern. Seneca ist nicht nur eine Tastatur, es ist das Ergebnis von fünf Jahren Entwicklungsarbeit, um das perfekte Gerät zu schaffen. Jeder Aspekt dieser Tastatur, von den akustischen Eigenschaften bis hin zu den mechanischen Eigenschaften, wurde sorgfältig durchdacht und ausbalanciert. Eines der Hauptmerkmale von Seneca sind seine leisen Stabilisatoren, die das bei vielen Tastaturen auftretende Geräuschproblem lösen. Darüber hinaus unterstützt die Tastatur verschiedene Tastenbreiten, sodass sie für jeden Benutzer bequem ist. Obwohl Seneca noch nicht käuflich zu erwerben ist, ist die Veröffentlichung für Spätsommer geplant. Seneca von Norbauer & Co setzt neue Maßstäbe im Tastaturdesign. Ihr ... >>

Das höchste astronomische Observatorium der Welt wurde eröffnet 04.05.2024

Die Erforschung des Weltraums und seiner Geheimnisse ist eine Aufgabe, die die Aufmerksamkeit von Astronomen aus aller Welt auf sich zieht. In der frischen Luft der hohen Berge, fernab der Lichtverschmutzung der Städte, enthüllen die Sterne und Planeten ihre Geheimnisse mit größerer Klarheit. Mit der Eröffnung des höchsten astronomischen Observatoriums der Welt – dem Atacama-Observatorium der Universität Tokio – wird eine neue Seite in der Geschichte der Astronomie aufgeschlagen. Das Atacama-Observatorium auf einer Höhe von 5640 Metern über dem Meeresspiegel eröffnet Astronomen neue Möglichkeiten bei der Erforschung des Weltraums. Dieser Standort ist zum höchstgelegenen Standort für ein bodengestütztes Teleskop geworden und bietet Forschern ein einzigartiges Werkzeug zur Untersuchung von Infrarotwellen im Universum. Obwohl der Standort in großer Höhe für einen klareren Himmel und weniger Störungen durch die Atmosphäre sorgt, stellt der Bau eines Observatoriums auf einem hohen Berg enorme Schwierigkeiten und Herausforderungen dar. Doch trotz der Schwierigkeiten eröffnet das neue Observatorium den Astronomen vielfältige Forschungsperspektiven. ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Wie wird schach gespielt 15.03.2002

Deutsche Wissenschaftler haben herausgefunden, dass beim Schachspiel, insbesondere bei der Analyse der Situation auf dem Brett, erfahrene Meister und gewöhnliche Amateure unterschiedliche Teile des Gehirns verwenden.

An den Tafeln saßen 20 Personen. Alle hatten zehn Jahre Spielerfahrung, aber einige hatten den Meistertitel, der Rest hatte keine Sporttitel. Computer spielten gegen Menschen. Während des Spiels wurde das Gehirn des Schachspielers alle fünf Sekunden mit einem Tomographen gescannt, der das Volumen des Blutflusses in verschiedenen Teilen des Gehirns bestimmte. Dieser Indikator zeigt die Aktivität des Nervengewebes an dieser Stelle an.

Es stellte sich heraus, dass die Frontal- und Parietallappen der Großhirnrinde während des Spiels in den Meistern arbeiten - es wird angenommen, dass sich dort die Zentren des Langzeitgedächtnisses befinden. Und für Laien ist vor allem die zentrale Region der Temporallappen des Gehirns betroffen, in der sich das Kurzzeitgedächtnis konzentriert.

Das Fazit der Forscher: Der Meister schöpft beim Spielen aus seinem umfangreichen Wissen, der Erfahrung aus zehntausenden Partien, und der Amateur hat grundsätzlich Zeit, auf den gerade ausgeführten Zug des Gegners zu reagieren.

Weitere interessante Neuigkeiten:

▪ Atme tief durch, du bist aufgeregt

▪ Schwebende Atome zur Messung der Schwerkraft

▪ Nubia Red Magic 3 ist ein Smartphone mit Lüfter

▪ KA-4040 SMD-LEDs

▪ Asteroseismologie als Musik zur Entfernungsmessung zu Sternen

News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik

 

Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek:

▪ Standortabschnitt Messgeräte. Artikelauswahl

▪ Artikel Alle Genres sind gut, außer langweilig. Populärer Ausdruck

▪ Artikel Was ist der Gravitationskollaps eines Sterns? Ausführliche Antwort

▪ Artikel Kaffeebaum. Legenden, Kultivierung, Anwendungsmethoden

▪ Artikel USB-Programmierer für AVR- und AT89S-Mikrocontroller, kompatibel mit AVR910. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

▪ Artikel Ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Fokusgeheimnis

Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel:

Name:


E-Mail optional):


Kommentar:





Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024