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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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UKW-Detektorempfänger. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Anfänger Funkamateur

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Das Konzept des „Detektorempfängers“ ist stark mit riesigen Antennen und der Ausstrahlung auf Lang- und Mittelwellen verbunden. In dem veröffentlichten Artikel zitiert der Autor experimentell verifizierte Schemata von UKW-Detektorempfängern, die zum Hören von UKW-FM-Sendungen konzipiert sind.

Die Möglichkeit eines Detektorempfangs auf UKW wurde eher zufällig entdeckt. Als ich einmal durch den Terletsky-Park (Moskau, Nowogirejewo) spazierte, beschloss ich, mir die Sendung anzuhören – zum Glück nahm ich den einfachsten schleifenlosen Detektorempfänger mit. Der Empfänger hatte eine etwa 1,4 m lange Teleskopantenne. Ich frage mich, ob mit einer so kurzen Antenne Empfang möglich ist? Es gelang mir, ziemlich schwach, den gleichzeitigen Betrieb zweier Stationen zu hören. Aber was mich überrascht hat: Die Empfangslautstärke stieg periodisch an und fiel alle 5 ... 7 m fast auf Null, und das bei jeder Station auf unterschiedliche Weise!

Es ist bekannt, dass dies im Fernen Osten und sogar im Nordosten, wo die Wellenlänge Hunderte von Metern erreicht, unmöglich ist. Ich musste an der Stelle der maximalen Empfangslautstärke eines der Sender anhalten und genau hinhören. Es stellte sich heraus: „Radio Nostalgia“, 100,5 FM, ausgestrahlt aus dem nahegelegenen Balashikha. Es bestand keine direkte Sichtverbindung zu den Antennen der Funkzentrale. Wie könnte eine FM-Übertragung von einem Amplitudendetektor empfangen werden? Nachfolgende Berechnungen und Experimente zeigen, dass dies durchaus möglich und völlig unabhängig vom Empfänger selbst ist.

Der einfachste tragbare UKW-Detektorempfänger ist genauso aufgebaut wie ein Feldanzeiger, lediglich anstelle eines Messgeräts müssen hochohmige Kopfhörer eingeschaltet werden. Es ist sinnvoll, eine Anpassung der Melderverbindung an die Schaltung vorzusehen, um diese entsprechend der maximalen Lautstärke und Empfangsqualität auszuwählen.

Der einfachste Detektor

Eine Empfängerschaltung, die diese Anforderungen erfüllt, ist in Abb. 1 dargestellt. eines.

UKW-Detektorempfänger

Das Gerät enthält eine Peitschenteleskopantenne WA1, die direkt an die Schleife L1C1 angeschlossen und auf die Signalfrequenz abgestimmt ist. Die Antenne ist hier auch ein Element der Schaltung. Um die maximale Signalleistung hervorzuheben, ist es daher erforderlich, sowohl ihre Länge als auch die Abstimmfrequenz der Schaltung anzupassen. In manchen Fällen, insbesondere wenn die Antennenlänge nahe bei einem Viertel der Wellenlänge liegt, ist es ratsam, sie an den Abgriff der Konturspule anzuschließen und die Position des Abgriffs für maximale Lautstärke zu wählen.

Die Kommunikation mit dem Detektor wird durch einen Abstimmkondensator C2 geregelt. Der Detektor selbst besteht aus zwei Hochfrequenz-Germaniumdioden VD1 und VD2. Die Schaltung ist völlig identisch mit der Spannungsverdoppelungs-Gleichrichterschaltung, allerdings würde sich die erfasste Spannung nur dann verdoppeln, wenn der Koppelkondensator C2 ausreichend groß wäre, die Belastung der Schaltung wäre jedoch zu hoch und ihr Qualitätsfaktor niedrig. Dadurch würden die Signalspannung im Stromkreis und die Lautstärke sinken.

In unserem Fall ist die Kapazität des Koppelkondensators C2 klein und es kommt nicht zu einer Spannungsverdopplung. Für eine optimale Anpassung des Detektors an die Schaltung sollte die Kapazität des Koppelkondensators gleich dem geometrischen Mittel zwischen dem Eingangswiderstand des Detektors und dem Resonanzwiderstand der Schaltung sein. Unter dieser Bedingung wird dem Detektor die maximale Leistung des Hochfrequenzsignals, entsprechend der maximalen Lautstärke, zugeführt.

Kondensator C3 ist ein Sperrkondensator, er schließt die Hochfrequenzkomponenten des Stroms am Ausgang des Detektors ab. Die Last letzterer sind Telefone mit einem Gleichstromwiderstand von mindestens 4 kOhm. Der gesamte Empfänger ist in einem kleinen Metall- oder Kunststoffgehäuse montiert. Im oberen Teil des Gehäuses ist eine Teleskopantenne mit einer Länge von mindestens 1 m und im unteren Teil ein Stecker bzw. Buchsen zum Anschluss von Telefonen befestigt. Beachten Sie, dass das Telefonkabel als zweite Hälfte des Empfangsdipols oder Gegengewichts dient.

Spule L1 ist rahmenlos, sie enthält 5 Windungen PEL- oder PEV-Draht mit einem Durchmesser von 0,6 ... 1 mm, gewickelt auf einem Dorn mit einem Durchmesser von 7 ... 8 mm. Sie können die erforderliche Induktivität auswählen, indem Sie die Windungen beim Abstimmen strecken oder stauchen. Ein variabler Kondensator (KPE) C1 wird am besten mit einem Luftdielektrikum verwendet, zum Beispiel Typ 1KPVM mit zwei oder drei beweglichen und einer oder zwei festen Platten. Seine maximale Kapazität ist klein und kann 7 ... 15 pF betragen. Wenn mehr Platten vorhanden sind (bzw. die Kapazität größer ist), empfiehlt es sich, entweder einige der Platten zu entfernen oder einen Konstant- oder Trimmerkondensator in Reihe mit dem KPI zu schalten und so die maximale Kapazität zu verringern. Als C1 eignen sich auch kleine „Smooth Tuning“-Kondensatoren von Transistorempfängern mit KB-Bereich.

Kondensator C2 - Keramik-Unterabstimmung, Typ KPK-1 oder KPK-M mit einer Kapazität von 2 ... 7 pF. Es ist zulässig, andere Trimmerkondensatoren zu verwenden und einen KPI ähnlich wie C1 zu installieren, indem man seinen Knopf an das Empfängerfeld bringt. Dadurch können Sie die Verbindung „unterwegs“ anpassen und so den Empfang optimieren.

Die Dioden VD1 und VD2 können zusätzlich zu den im Diagramm angegebenen Dioden vom Typ GD507B, D18, D20 sein. Der Sperrkondensator C3 besteht aus Keramik, seine Kapazität ist unkritisch und kann zwischen 100 und 4700 pF variieren.

Das Einrichten des Empfängers ist einfach und besteht darin, die Schaltung mit Kondensator C1 auf die Frequenz des Senders abzustimmen und die Verbindung mit Kondensator C2 anzupassen, bis die maximale Lautstärke erreicht ist. In diesem Fall ändert sich zwangsläufig die Kontureinstellung, daher müssen alle Vorgänge mehrmals nacheinander ausgeführt werden, wobei der beste Empfangsort ausgewählt werden muss. Übrigens muss es nicht unbedingt mit dem Ort zusammenfallen (und wird es höchstwahrscheinlich auch nicht) mit dem Ort zusammenfallen, an dem die Feldstärke maximal ist. Hierauf soll näher eingegangen werden und abschließend erläutert werden, warum dieser Receiver überhaupt FM-Signale empfangen kann.

Interferenz und FM-zu-AM-Umwandlung

Wenn die L1C1-Schaltung unseres Empfängers so eingestellt ist, dass der FM-Signalträger auf die Steigung der Resonanzkurve fällt, wird FM in AM umgewandelt. Mal sehen, wie hoch der Gütefaktor der Schaltung dafür sein sollte. Unter der Annahme, dass die Schleifenbandbreite gleich dem Doppelten der Frequenzabweichung ist, erhalten wir Q = fо/Δ2f = 700 sowohl für das obere als auch das untere VHF-Band.

Der tatsächliche Qualitätsfaktor des Schaltkreises im Detektorempfänger wird aufgrund des niedrigen intrinsischen Qualitätsfaktors (in der Größenordnung von 150 bis 200) und der Nebenschlussschaltung des Schaltkreises sowohl durch die Antenne als auch durch die Eingangsimpedanz des Detektors wahrscheinlich niedriger sein. Allerdings ist eine geringfügige FM-zu-AM-Umwandlung möglich, und daher funktioniert der Empfänger kaum, wenn die Frequenz seines Schaltkreises leicht nach oben oder unten verstimmt wird.

Es gibt jedoch einen viel stärkeren Faktor, der zur Umwandlung von FM in AM beiträgt – die Interferenz. Sehr selten befindet sich der Empfänger in der Sichtlinie der Antenne des Radiosenders, häufiger wird er von Gebäuden, Hügeln, Bäumen und anderen reflektierenden Objekten verdeckt. Mehrere von diesen Objekten gestreute Strahlen erreichen die Empfängerantenne. Selbst in der Sichtlinie treffen neben dem direkten Strahl mehrere reflektierte Strahlen auf die Antenne. Das Gesamtsignal hängt sowohl von den Amplituden als auch von den Phasen der Summierkomponenten ab.

Zwei Signale werden addiert, wenn sie in Phase sind, also ihr Gangunterschied ein Vielfaches einer ganzzahligen Anzahl von Wellenlängen ist, und subtrahiert, wenn sie phasenverschoben sind, wenn ihr Gangunterschied die gleiche Anzahl von Wellenlängen plus einer weiteren Halbwelle beträgt. Aber schließlich ändert sich die Wellenlänge ebenso wie die Frequenz mit der FM! Sowohl der Gangunterschied der Strahlen als auch ihre relative Phasenverschiebung ändern sich. Ist der Gangunterschied groß, führt bereits eine kleine Frequenzänderung zu erheblichen Phasenverschiebungen. Eine elementare geometrische Berechnung führt zu der Beziehung: Δf/f0 = λ/4ΔC oder ΔС = f0/λ/4Δf, wobei ΔС die Gangdifferenz ist, die für eine Phasenverschiebung von ± π/2 erforderlich ist, d. h. um das Gesamt-AM zu erhalten des Gesamtsignals; C Δf - Frequenzabweichung. Mit Gesamt-AM meinen wir hier die Änderung der Amplitude des Gesamtsignals von der Summe der Amplituden zweier Signale zu deren Differenz. Die Formel lässt sich weiter vereinfachen, wenn man berücksichtigt, dass das Produkt aus Frequenz und Wellenlänge foλ gleich der Lichtgeschwindigkeit c ist: ΔС = с/4 Δf.

Nun lässt sich leicht berechnen, dass zum Erhalt eines vollständigen AM-Zweistrahl-FM-Signals ein Strahlengangunterschied von etwa einem Kilometer ausreicht. Wenn der Wegunterschied kleiner ist, verringert sich die AM-Tiefe proportional. Was wäre, wenn es noch mehr wären? Dann durchläuft die Gesamtamplitude des Störsignals in einer Periode der modulierenden Schallschwingung mehrmals die Maxima und Minima und die Verzerrungen bei der FM-zu-AM-Wandlung werden extrem stark sein, bis hin zur völligen Unleserlichkeit des Tons Signal, wenn es am AM-Detektor empfangen wird.

Interferenzen bei FM sind ein äußerst schädliches Phänomen. Es verursacht nicht nur ein begleitendes AM-Störsignal, wie wir gerade gesehen haben, sondern auch eine Phasenmodulation, die selbst beim Empfang mit einem guten FM-Empfänger zu Verzerrungen führt. Deshalb ist es wichtig, die Antenne an die Stelle im Raum zu bringen, an der ein Signal vorherrscht. Es ist immer besser, eine Richtantenne zu verwenden, da sie das direkte Signal verstärkt und die reflektierten Signale aus anderen Richtungen dämpft.

Nur in unserem Fall des einfachsten Detektorempfängers spielten Interferenzen eine sinnvolle Rolle und ermöglichten das Abhören der Übertragung, allerdings ist die Übertragung nicht überall, sondern nur an bestimmten Stellen schwach oder mit großer Verzerrung zu hören. Dies erklärt die periodischen Änderungen des Empfangsvolumens im Terletsky-Park.

Detektor mit Frequenzdetektor

Eine radikale Möglichkeit, den Empfang zu verbessern, besteht darin, einen Frequenzdetektor anstelle eines Amplitudendetektors zu verwenden. Auf Abb. In Abb. 2 zeigt ein Diagramm eines tragbaren Detektorempfängers mit einem einfachen Frequenzdetektor, hergestellt auf einem einzelnen Hochfrequenz-Germaniumtransistor VT1. Die Verwendung eines Germaniumtransistors beruht auf der Tatsache, dass seine Übergänge bei einer Schwellenspannung von etwa 0,15 V öffnen, was die Erkennung eher schwacher Signale ermöglicht. Die Übergänge von Siliziumtransistoren öffnen sich bei einer Spannung von etwa 0,5 V, und die Empfindlichkeit des Empfängers mit einem Siliziumtransistor ist viel geringer.

UKW-Detektorempfänger

Wie im vorherigen Design ist die Antenne an den Eingangskreis L1C1 angeschlossen und mit KPI C1 auf die Signalfrequenz abgestimmt. Das Signal vom Eingangskreis wird der Basis des Transistors zugeführt. Ein weiterer ist induktiv mit dem Eingangskreis verbunden – L2C2, der ebenfalls auf die Signalfrequenz abgestimmt ist. Die darin enthaltenen Schwingungen sind aufgrund der induktiven Kopplung gegenüber den Schwingungen im Eingangskreis um 90° phasenverschoben. Vom Abgriff der Spule L2 wird das Signal dem Emitter des Transistors zugeführt. Im Kollektorkreis des Transistors sind der Sperrkondensator C3 und der hochohmige Fernsprecher BF1 enthalten.

Der Transistor öffnet, wenn positive Halbwellen des Signals auf seine Basis und seinen Emitter einwirken und die Momentanspannung am Emitter größer ist. Gleichzeitig fließt in seinem Kollektorkreis ein erfasster und geglätteter Strom durch die Telefone. Allerdings überlappen sich die positiven Halbwellen nur teilweise, wenn die Schwingungsphasen in den Stromkreisen um 90° verschoben sind, so dass der erfasste Strom nicht den durch den Signalpegel bestimmten Maximalwert erreicht.

Bei FM ändert sich je nach Frequenzabweichung auch die Phasenverschiebung, entsprechend der Phasen-Frequenz-Charakteristik (PFC) der L2C2-Schaltung. Bei einer Frequenzabweichung zu einer Seite nimmt die Phasenverschiebung ab und die Halbwellen der Signale an Basis und Emitter überlappen sich stärker, wodurch der erfasste Strom zunimmt. Bei einer Frequenzabweichung zur anderen Seite nimmt die Überlappung der Halbwellen ab und der Strom sinkt. Auf diese Weise erfolgt die Frequenzsignalerkennung.

Der Detektorübertragungskoeffizient hängt direkt vom Qualitätsfaktor der L2C2-Schaltung ab, er sollte möglichst hoch sein (in der von uns berechneten Grenze bis zu 700), weshalb die Verbindung mit der Emitterschaltung des Transistors gewählt wird schwach. Natürlich unterdrückt ein so einfacher Detektor nicht die AM des empfangenen Signals; außerdem ist sein erfasster Strom proportional zum Signalpegel am Eingang, was ein offensichtlicher Nachteil ist. Die Rechtfertigung liegt allein in der außergewöhnlichen Einfachheit des Detektors.

Der Empfänger ist wie der Vorgänger in einem kleinen Gehäuse montiert, aus dem eine Teleskopantenne nach oben ragt und darunter Telefonanschlüsse angebracht sind. Die Handles beider KPIs werden auf dem Frontpanel angezeigt. Diese Kondensatoren sollten nicht zu einer Einheit zusammengefasst werden, da durch die separate Abstimmung sowohl eine größere Lautstärke als auch eine bessere Empfangsqualität erzielt werden kann.

Die Empfängerspulen sind rahmenlos, sie sind mit PEL 0,7-Draht auf einen Dorn mit einem Durchmesser von 8 mm gewickelt. L1 hat 5 Windungen und L2 hat 7 Windungen ab der 2. Windung, gezählt vom Erdungsanschluss. Wenn möglich, empfiehlt es sich, die L2-Spule mit einem versilberten Draht zu umwickeln, um den Qualitätsfaktor zu erhöhen, wobei der Drahtdurchmesser keine entscheidende Rolle spielt. Die Induktivität der Spulen wird durch Zusammendrücken und Strecken der Windungen so gewählt, dass die gut hörbaren UKW-Sender in der Mitte des Abstimmbereichs des entsprechenden KPI liegen. Der Abstand zwischen den Spulen innerhalb von 15 ... 20 mm (die Achsen der Spulen sind parallel) wird durch Biegen ihrer an den KPI angelöteten Leitungen ausgewählt.

Mit dem beschriebenen Empfänger können Sie viele unterhaltsame Experimente durchführen und dabei die Möglichkeit des Detektorempfangs auf UKW, die Besonderheiten des Wellendurchgangs in städtischen Gebieten usw. erkunden. Experimente zur weiteren Verbesserung des Empfängers sind nicht ausgeschlossen. Allerdings lässt die Klangqualität beim Empfang hochohmiger Kopfhörer mit Zinnmembranen zu wünschen übrig. In diesem Zusammenhang wurde ein fortschrittlicherer Receiver entwickelt, der eine bessere Klangqualität bietet und die Verwendung verschiedener Außenantennen ermöglicht, die über eine Zuleitung mit dem Receiver verbunden sind.

Feldbetriebener Empfänger

Beim Experimentieren mit einem einfachen Detektorempfänger mussten wir immer wieder sicherstellen, dass die Leistung des erkannten Signals hoch genug war (zige und hunderte Mikrowatt) und einen ziemlich lauten Betrieb von Telefonen ermöglichen konnte. Aufgrund des Fehlens eines Frequenzdetektors (FR) erweist sich der Empfang jedoch als unwichtig. Der zweite Empfänger (Abb. 2) löst dieses Problem in gewissem Maße, allerdings wird auch hier die Signalleistung aufgrund der Quadraturstromversorgung des Transistors durch Hochfrequenzsignale ineffizient genutzt. Daher wurde beschlossen, im Empfänger zwei Detektoren zu verwenden: Amplitude – um den Transistor mit Strom zu versorgen; Frequenz – für eine bessere Signalerkennung.

Das Schema des entwickelten Empfängers ist in Abb. 3 dargestellt. XNUMX.

UKW-Detektorempfänger

Die externe Antenne (Schleifendipol) ist über eine Zweidrahtleitung aus einem UKW-Flachbandkabel mit einem Wellenwiderstand von 240 ... 300 Ohm mit dem Empfänger verbunden. Die Anpassung des Kabels an die Antenne erfolgt automatisch und die Anpassung an den Eingangskreis L1C1 erfolgt durch Auswahl des Verbindungspunkts für den Abgriff zur Spule. Im Allgemeinen verringert eine unsymmetrische Verbindung der Einspeisung mit dem Eingangskreis die Störfestigkeit des Antennen-Einspeisesystems, aber aufgrund der geringen Empfindlichkeit des Empfängers spielt dies hier keine große Rolle. Es gibt bekannte Möglichkeiten, einen Einspeiser mithilfe einer Koppelspule oder eines Symmetriertransformators symmetrisch anzuschließen.

Nach den Angaben des Autors wurde der Schleifendipol aus einem herkömmlichen isolierten Montagedraht hergestellt und auf einem Balkon an einem Ort mit maximaler Feldstärke platziert. Die Länge der Zuleitung betrug nicht mehr als 5 m. Bei solch unbedeutenden Längen sind die Verluste in der Zuleitung vernachlässigbar, sodass ein Telefonkabel erfolgreich verwendet werden kann.

Der Eingangskreis L1C1 ist auf die Signalfrequenz abgestimmt und die an ihm abgegebene Hochfrequenzspannung wird durch einen Amplitudendetektor auf der Hochfrequenzdiode VD1 gleichgerichtet. Da die Schwingungsamplitude bei FM unverändert bleibt, bestehen praktisch keine Anforderungen an eine Glättung der gleichgerichteten Gleichspannung. Um jedoch ein mögliches störendes AM-Signal während der Mehrwegeausbreitung zu entfernen (siehe die Störungsgeschichte oben), wird die Kapazität des Glättungskondensators C4 groß gewählt. Die gleichgerichtete Spannung wird zur Stromversorgung des Transistors VT1 verwendet. Zur Steuerung des Stromverbrauchs und gleichzeitiger Anzeige des Signalpegels wird ein Zeigeranzeiger PA1 verwendet.

Der Quadraturfrequenzgang des Empfängers ist auf einem Transistor VT1 und einer Phasenverschiebungsschaltung L2C2 aufgebaut. Ein Hochfrequenzsignal wird der Basis des Transistors vom Spulenabgriff des Eingangskreises über den Koppelkondensator C3 und dem Emitter vom Spulenabgriff des Phasenschieberkreises zugeführt. Der Detektor funktioniert genauso wie im vorherigen Design. Um den Transmissionskoeffizienten des Schwarzen Lochs zu erhöhen und die verstärkenden Eigenschaften des Transistors besser zu nutzen, wurde über den Widerstand R1 eine Vorspannung an seine Basis angelegt, weshalb der Einbau eines Entkopplungskondensators C3 erforderlich war. Achten Sie auf seine erhebliche Kapazität – sie wurde als solche ausgewählt, um niederfrequente Ströme zum Emitter kurzzuschließen, d. h. um die Basis bei Audiofrequenzen zu „erden“. Dadurch wird die Verstärkung des Transistors erhöht und die Empfangslautstärke erhöht.

Die Primärwicklung des Ausgangstransformators T1 ist in den Kollektorkreis des Transistors eingebunden, der dazu dient, den hohen Ausgangswiderstand des Transistors an den niedrigen Widerstand von Telefonen anzupassen. Der Receiver kann mit den hochwertigen Stereo-Telefonen TDS-1 oder TDS-6 verwendet werden. Beide Telefone (linker und rechter Kanal) sind parallel angeschlossen. Der Kondensator C5 ist ein Sperrkondensator und dient dazu, hochfrequente Ströme zu schließen, die in den Kollektorkreis eindringen. Die Taste SB1 dient zum Schließen des Kollektorkreises beim Einstellen des Eingangskreises und beim Suchen eines Signals. Gleichzeitig verschwindet der Ton in den Telefonen, aber die Empfindlichkeit des Indikators erhöht sich deutlich.

Das Design des Empfängers kann sehr unterschiedlich sein, Sie benötigen jedoch eine Frontplatte mit darauf installierten KPI C1 und C2 (sie sind mit separaten Abstimmknöpfen ausgestattet) und eine SB1-Taste. Damit die Bewegungen der Hände die Anpassung der Konturen nicht beeinträchtigen, ist es wünschenswert, die Platte aus Metall oder aus Folienmaterial herzustellen. Es kann auch als gemeinsame Leitung des Empfängers dienen. KPI-Rotoren müssen einen guten elektrischen Kontakt mit dem Panel haben. Die Antennen- und Telefonanschlüsse X1 und X2 können sowohl an derselben Frontplatte als auch an den Seiten- oder Rückwänden des Empfängergehäuses installiert werden. Seine Abmessungen hängen vollständig von den verfügbaren Teilen ab. Lassen Sie uns ein paar Worte über sie sagen.

Die Kondensatoren C1 und C2 sind vom Typ KPV mit einer maximalen Kapazität von 15 ... 25 pF. Kondensatoren C3 - C5 aus Keramik, klein.

Die Spulen L1 und L2 sind rahmenlos, auf Dorne mit einem Durchmesser von 8 mm gewickelt und enthalten 5 bzw. 7 Windungen. Wickellänge 10 ... 15 mm (bei Einstellung anpassen). PEL-Draht 0,6 ... 0,8 mm, besser ist jedoch die Verwendung von versilbertem, insbesondere für die L2-Spule. Die Abgriffe bestehen aus 1 Windung zu den Transistorelektroden und aus 1,5 Windungen zur Antenne. Spulen können sowohl koaxial als auch parallel zueinander angeordnet werden. Der Abstand zwischen den Spulen (10 ... 20 mm) wird bei der Justierung ausgewählt. Der Empfänger funktioniert auch ohne induktive Kopplung zwischen den Spulen – eine kapazitive Kopplung über die Zwischenelektrodenkapazität des Transistors reicht völlig aus. Der Trafo T1 ist fertig, vom Sendelautsprecher.

Als VT1 eignet sich jeder Germaniumtransistor mit einer Grenzfrequenz von mindestens 400 MHz. Bei Verwendung eines pnp-Transistors, beispielsweise GT313A, sollte die Polarität des Einschaltens der Messuhr und der Diode umgekehrt werden. Die Diode kann eine beliebige Germanium-Hochfrequenzdiode sein. Für den Empfänger eignet sich jeder Indikator mit einem Gesamtablenkstrom von 50 - 150 μA, beispielsweise eine Messuhr des Aufnahmepegels eines Tonbandgeräts.

Beim Einrichten des Empfängers geht es darum, die Schaltkreise auf die Frequenzen gut hörbarer Radiosender abzustimmen, die Position der Spulenabgriffe für maximale Lautstärke und Empfangsqualität auszuwählen und die Verbindung zwischen den Spulen festzulegen. Es ist sinnvoll, den Widerstand R1 zu wählen, auch bei maximaler Lautstärke.

Mit der beschriebenen Antenne auf dem Balkon sorgte der Receiver für einen qualitativ hochwertigen Empfang der beiden Sender mit dem stärksten Signal in einer Entfernung von mindestens 4 km vom Funkzentrum und ohne direkte Sicht (zu Hause blockiert). Der Kollektorstrom des Transistors betrug 30...50 μA.

Selbstverständlich sind die möglichen Bauformen von Detektor-UKW-Empfängern nicht auf die beschriebenen beschränkt. Im Gegenteil, sie sollten nur als erste Experimente in dieser interessanten Richtung betrachtet werden. Wenn Sie eine leistungsstarke Antenne verwenden, die auf dem Dach angebracht und auf den gewünschten Radiosender ausgerichtet ist, können Sie auch in großer Entfernung vom Radiosender eine ausreichende Signalstärke erhalten. Damit eröffnen sich sehr attraktive Aussichten auf einen hochwertigen Kopfhörerempfang, in manchen Fällen ist auch ein Lautsprecherempfang möglich. Eine Verbesserung der Empfänger selbst ist durch den Einsatz effizienterer Detektionsschaltungen und hochwertiger volumetrischer, insbesondere Spiralresonatoren, als Schwingkreise möglich.

Autor: V.Polyakov, Moskau

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