Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Schweißen – Ihr eigenes. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Schweißgeräte Fast ein Viertel verbringe ich mit der Arbeit an Elektroschweißmaschinen (ESA). Ich war überzeugt, dass das vom Gewicht und der Leistung her am besten geeignete „Schweißgerät“ eines mit einem ringförmigen Magnetkern ist (z. B. von einem durchgebrannten Elektromotor mit einer Leistung von 3-5 kW). Aufgrund meiner eigenen Erfahrung und der Praxis anderer Heimwerker halte ich es auch für angebracht, hervorzuheben, dass der Leerlaufstrom eines hochwertigen Schweißtransformators, der für den Anschluss an ein 220-Volt-Haushaltsnetz ausgelegt ist, etwa betragen sollte 0,5-1 A. Bei einem kleineren Wert dieses Parameters sinkt die Leistung, bei einem größeren Wert erwärmt sich der Magnetkreis und damit das gesamte ESA. Ich kann nicht umhin zu beachten: Wenn der Anschluss des „Schweißers“ an ein Netz mit einer Spannung von 220-380 V geplant ist, ist es äußerst wünschenswert, über der Primärwicklung eine zusätzliche 160-Volt-Wicklung zu haben (Die erforderliche Windungszahl wird vom Voltmeter angegeben), danach folgt das Sekundärschweißen. Der Körper eines solchen selbstgebauten ESA kann beispielsweise aus einem perforierten Blech mit einer Dicke von 1 bis 1,5 mm hergestellt werden. Der Ringkerntransformator selbst ist an seiner Basis auf isolierenden Stützen montiert und oben durch eine isolierende Klemmleiste mit zwei M10-Bolzen befestigt. Perforationslöcher mit einem Durchmesser von 20 mm – um eine natürliche, frische Belüftung zu schaffen, die für unseren „Schweißer“ notwendig ist.
Die Verkleidung wird am Sockel befestigt (zum Beispiel mit Schrauben und Winkelwinkeln): ebenfalls aus einem Blech, aber bereits mit einer „geschlitzten“ Perforation. Der Abstand zwischen den Wänden und dem Transformator sollte, wie die Praxis zeigt, mindestens 30 mm betragen – wiederum um die Luftkühlung zu erleichtern. Die Oberseite des Korpus ist mit Zwickeln verstärkt, an denen Griffhalterungen befestigt sind. Die Basis jedes dieser Griffe ist ein 20x2 mm großes Rohr mit seitlichen Löchern mit einem Durchmesser von 10,3 mm an den Enden, in die M10-Bolzen eingeführt und durch das Endfenster verschweißt werden. In der letzten Phase der Montage wird eine Platte aus 10 mm dickem Fiberglas (oder einem anderen ebenso hitzebeständigen Isolator) mit darauf befindlichen Netzwerk- und stärkeren Schweißanschlüssen sowie einer „Ein“-Anzeige installiert. Letzterer kann als MTX-90-Thyratron mit einem 60-kOhm-Widerstand oder als „Neonka“ MH3 (TN-0,2) mit einem in Reihe geschalteten MLT-0,25 mit einem Widerstand von 120 kOhm verwendet werden. Um den Strom beim Schweißen zu regulieren, empfiehlt es sich, einen selbstgebauten Rheostat zu verwenden. Die Basis ist ein 100 mm langes Stück Asbestzementrohr mit einem Durchmesser von 200–250 mm. Als Widerstandswicklung dient eine Feder (Chrom-Vanadium-Stahldraht mit einem Durchmesser von 3-4 mm, aufgewickelt auf einen zylindrischen Rohling mit einem Durchmesser von 40 mm), beispielsweise aus einer Sämaschine.
Die Enden der Federrohlinge werden glühend heiß erhitzt, durch die dafür gebohrten Löcher im Asbestzementrohrsockel geführt und mit einer Zange unter der M8-Schraube gebogen. Der Anfang der resultierenden Widerstandswicklung wird mit einer selbstgefertigten Klemme, bestehend aus einer M1-Schraube, einer Mutter und zwei Unterlegscheiben, mit dem 8. Schweißkabel verbunden. Nun, die einstellbare Stromsammlung erfolgt mithilfe eines Kupfermesserreglers, der zwischen den Windungen der Rheostatfeder eingesetzt wird. Natürlich ist es sinnvoll, den ESA mit einem ausreichend leistungsstarken Gleichrichter auszustatten, der Ihnen ein qualitativ hochwertiges Gleichstromschweißen ermöglicht. Wie die Praxis zeigt, sind technische Lösungen am akzeptabelsten, die auf der sogenannten Gleichrichterbrücke auf Dioden basieren, die die Last mit einem Gleichstrom von mindestens 100 A versorgen können. Zur besseren Kühlung ist es wünschenswert, jeden von ihnen zu versorgen Halbleiterventile mit einem Heizkörper mit einer Wärmeübertragungsfläche von etwa 200 cm2. Ziemlich gute Leistungsmerkmale, zum Beispiel einer Gleichrichterbrücke, bestehend aus zwei Gruppen leistungsstarker mehrpoliger Dioden V200 und VL200, deren Design (mit „Anode“ oder umgekehrt „Kathode“-Wärmeableitung bzw. mit charakteristischen Gehäusen , grün oder purpur) ) ermöglicht eine einfache Kombination zu einem superkompakten Block mit „Plus-Minus“- und „Minus-Plus“-Kontaktstrahlergruppen, zwischen denen eine Gummidichtung eingebaut ist (siehe „Modelldesigner“ Nr. 5'97 und Nr. 9'02). Zur sicheren Zündung des Lichtbogens wird üblicherweise ein Kondensator oder eine Drossel verwendet. Letzteres ist jedoch aufgrund seiner inhärenten hohen Energieintensität und Betriebseigenschaften vorzuziehen. Der Aufbau selbst hängt vom verwendeten Magnetkreis ab. Am zugänglichsten ist für viele die „Hardware“ ausgebrannter Transformatoren. Genauer gesagt - Pakete mit Standardkonfigurationen aus Elektroband.
Gute Drosseln erhält man insbesondere dann, wenn als magnetischer Kreis für sie ein Stabkern mit einer Breite von 30 mm und einer Paketstärke von 150-250 mm (aus einem alten Netzteil) oder zwei gepaarte, als angepasste Drosseln vorhanden sind Art der Panzerung mit einer Paketdicke von 100-150 mm. Die Wicklung enthält 35 bis 40 Windungen eines gut isolierten Drahtes (leitender Bus, Kabel) mit einem Querschnitt von 35-40 (Aluminium) oder 25 (Kupfer) mm2. Vorteil: Jede Elektrode kann verwendet werden. Diese Drosseln lassen sich leicht in Gleichrichter integrieren oder als separate Blöcke anordnen. Wenn Sie viel schweißen müssen und zusätzlich 4 mm-Elektroden verwenden, dann können Sie auf eine Zwangsluftkühlung nicht verzichten. In diesem Fall ist es wünschenswert, den Lüfter selbst direkt am ESA-Gleichrichter zu installieren. In der Version des letzten Autors musste ich mich für den Einbau leistungsstärkerer Strahler aus 500-Ampere-Dioden entscheiden. Das Ergebnis war ein selbstgebautes ESA, das in seinen technischen und betrieblichen Parametern sozusagen auf Augenhöhe mit industriell gefertigten Schweißmaschinen stehen kann. Autor: A. Pevnev, Dimitrovgrad, Gebiet Uljanowsk Siehe andere Artikel Abschnitt Schweißgeräte. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Verkehrslärm verzögert das Wachstum der Küken
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