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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Eloxieren von Aluminiumteilen. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Amateurfunk-Technologien

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Normalerweise wird das Anodisieren in einer 20 %igen Schwefelsäurelösung durchgeführt, was einige Unannehmlichkeiten mit sich bringt, da hierfür die Anwesenheit von Schwefelsäure selbst erforderlich ist, die nicht immer leicht zu bekommen ist, ein Aräometer zur Messung der Dichte der Lösung erforderlich ist und schließlich die Aggressivität der Lösung die Einhaltung bestimmter Sicherheitsmaßnahmen erfordert. Das Eloxieren kann jedoch ohne Schwefelsäure durchgeführt werden, wobei chemische Verbindungen verwendet werden, die im Haushalt immer vorhanden sind, wie zum Beispiel Natriumhydrogencarbonat (Backpulver) und Natriumchlorid (Speisesalz).

Zur Herstellung des Elektrolyten werden zwei gesättigte Lösungen aus Backpulver und Speisesalz getrennt in kochendem Wasser bei Raumtemperatur zubereitet. Um gesättigte Lösungen zu erhalten, wird die Menge an Soda und Salz im Überschuss eingenommen, die Auflösung erfolgt mindestens eine halbe Stunde lang, wobei die Lösungen von Zeit zu Zeit mit einem Glasstab gerührt werden. Anschließend lässt man die Lösungen zehn Minuten lang absitzen und lässt den Überschuss an ungelöstem Soda und Salz abtropfen. Anschließend empfiehlt es sich, sie zu filtrieren. Der Elektrolyt wird aus neun Volumenteilen einer Sodalösung und einem Volumenteil einer Salzlösung unter gründlichem Mischen hergestellt. Die Herstellung des Elektrolyten erfolgt in Glasgefäßen.

Bei der Herstellung eines zu eloxierenden Teils ist es notwendig, eine kleine Fläche darauf zu belassen. Hierbei handelt es sich um die sogenannte technologische Kontaktlasche, die nach dem Eloxieren entfernt wird. Darin wird ein Loch mit einem Durchmesser von 3,3 mm für die M10-Schraube gebohrt. Das Teil wird sorgfältig mit feinem Schleifpapier gereinigt, in einem beliebigen Waschpulver entfettet und unter fließendem Leitungswasser gewaschen. Anschließend sollten Sie die Oberfläche nicht mehr mit den Händen berühren. Am Blütenblatt des Teils ist mit einer Schraube mit Mutter ein Draht befestigt, der ihn mit dem Pluspol der Stromquelle verbinden soll. Das Blütenblatt, die Schraube mit der Mutter und das Drahtende sind mit einer Schicht Plastilin überzogen, um eine Wechselwirkung mit dem Elektrolyten zu verhindern. Anschließend wird das gesamte Teil mit mit Aceton befeuchteter Watte abgewischt und in ein Bad gehängt. Zur Aufhängung können Sie einen Isolierstab aus Textolith oder Plexiglas verwenden, der an den Seiten der Badewanne angebracht wird. Das Bad muss aus Aluminium bestehen und über ein in Reihe geschaltetes Amperemeter (Sie können ein Avometer im Amperemeter-Modus verwenden) und einen variablen Widerstand zur Regulierung des Stroms mit dem Minus der Stromquelle verbunden sein. Der aufgehängte Teil darf die Badewanne nicht berühren und der Mindestabstand zwischen ihnen muss etwa XNUMX mm betragen. Der Elektrolyt wird so weit in das Bad gegossen, dass der gesamte Teil damit bedeckt ist, und der Teil wird an das Plus der Stromquelle angeschlossen.

Während des Anodisierungsprozesses ist zu erkennen, dass die gesamte Oberfläche des Teils mit Gasblasen und einem leichten grauen Belag bedeckt ist, was auf den Beginn des Prozesses hinweist. Die geschätzte Stromdichte beträgt 10...20 mA/cm2. Diese Stromdichte muss mit der Oberfläche des Teils, ausgedrückt in Quadratzentimetern, multipliziert werden, und der resultierende Stromwert wird durch einen variablen Widerstand am Amperemeter aufrechterhalten. Die Dauer des Eloxierens beträgt ein bis eineinhalb Stunden und kann auch visuell ermittelt werden. Wenn das gesamte Teil mit einer gleichmäßigen bläulich-grauen Beschichtung bedeckt ist, kann der Eloxierungsprozess als abgeschlossen betrachtet werden. Als Stromquelle können Sie eine Autobatterie oder einen Gleichrichter verwenden, der für eine Spannung von 12 ... 15 V und einen Strom von ca. 1,5 A ausgelegt ist. Bei Verwendung einer einstellbaren Stromquelle ist kein variabler Widerstand erforderlich.

Nach Abschluss der Eloxierung wird das Teil unter fließendem Wasser gewaschen und anschließend mit einem mit einer warmen Kaliumpermanganatlösung befeuchteten Wattestäbchen von den Produkten der elektrochemischen Reaktion gereinigt. Die Oberfläche des Teils wird dann glatt und erhält einen hellgrauen Farbton. Die Kaliumpermanganatlösung sollte dickflüssig sein, aber keine ungelösten Körner darin enthalten sein. Anschließend wird das Teil erneut unter fließendem Wasser gewaschen und getrocknet. Der getrocknete Teil kann mit einer dünnen Schicht farblosen Lacks überzogen werden. Nach dem Eloxieren und Waschen kann das Teil auch in verschiedenen Farben lackiert werden. Dazu wird es in eine zehnprozentige Lösung von Anilinfarbstoff getaucht, die auf eine Temperatur von 50 ... 60 ° C erhitzt wird. Die Sättigung der Farbe hängt von der Verweilzeit des Teils im Farbstoff ab, sollte jedoch 20 Minuten nicht überschreiten. Anilinfarbstoffe (Pulver zum Färben von Wollstoffen) werden in Baumärkten oder Geschäften für Haushaltschemikalien verkauft. Nach dem Lackieren wird das Teil unter fließendem Wasser gewaschen, getrocknet und mit einem farblosen Lack überzogen.

Veröffentlichung: cxem.net

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Ein Superkristall ist ein bisschen anders, als man sich aufgrund seines Namens vorstellen könnte. Im Wesentlichen bilden die Atome eines Superkristalls eine feste kristalline Struktur, genau wie in gewöhnlichen kristallinen Formen von Materie. Aber parallel dazu können sich Atome bewegen, d.h. Ein Superkristall kann mit Nullviskosität fließen, wie eine Superflüssigkeit oder, wie es auch genannt wird, eine Superflüssigkeit. Dies ist einem Paradoxon sehr ähnlich, aber theoretisch wurde die Möglichkeit der Existenz einer solchen Form von Materie bereits in den 1960er Jahren begründet, und 2017 wurde die erste experimentelle Bestätigung erhalten.

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