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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Kostenlose Bibliothek / Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Elektriker

Abschnitt 2. Kanalisation von Elektrizität

Freileitungen mit einer Spannung über 1 kV. Überqueren und Annähern von Oberleitungen aneinander

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE)

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2.5.220. Der Schnittwinkel der Freileitung (VLZ) über 1 kV untereinander und mit der Freileitung (VLI) bis 1 kV ist nicht genormt.

2.5.221. Der Kreuzungspunkt sollte möglichst nah an der Stütze der oberen (kreuzenden) Freileitung (VLZ) gewählt werden. Die Abstände von den Drähten der unteren (gekreuzten) Freileitung zu den Stützen der oberen (kreuzenden) Freileitungen horizontal und von den Drähten der oberen (kreuzenden) Freileitungen zu den Stützen der unteren (gekreuzten) Freileitungen in der Die Lichtstärke muss mindestens den in der Tabelle angegebenen Werten entsprechen. 2.5.23, sowie mindestens 1,5 m für VLZ und 0,5 m für VLI.

Es ist erlaubt, Freileitungen und Freileitungen untereinander und mit Freileitungen (VLI) bis 1 kV auf einem gemeinsamen Träger zu kreuzen.

Tabelle 2.5.23. Der kleinste Abstand zwischen Drähten und Stützen sich kreuzender Freileitungen

VL-Spannung, kV Der kleinste Abstand von den Drähten zum nächsten Teil der Stütze, m
bei der größten Abweichung der Drähte bei nicht umgelenkter Lage der Drähte
vor 330 3 6
500 4 10
750 6 15

2.5.222. Stützen von 500-750-kV-Freileitungen, die die Kreuzungsspanne mit 500-750-kV-Freileitungen begrenzen, müssen vom Typ Anker sein.

Kreuzungen von 500-750-kV-Freileitungen mit 330-kV-Freileitungen und darunter sowie 330-kV-Freileitungen und darunter dürfen sich in Spannweiten kreuzen, die sowohl durch Zwischen- als auch durch Ankerstützen begrenzt sind.

Einsäulige Holzstützen der kreuzenden Oberleitung, die die Kreuzungsspannweite begrenzen, sollten in der Regel mit Stahlbetonbefestigungen versehen sein. Es dürfen einsäulige Holzmasten ohne Befestigungen und in Ausnahmefällen erhöhte Holzmasten mit Holzbefestigungen verwendet werden.

2.5.223. Bei der Kreuzung von Freileitungen 500-750 kV mit Freileitungen 6-20 kV und Freileitungen (VLI) bis 1 kV müssen die Stützen der gekreuzten Freileitungen, die die Kreuzungsspanne begrenzen, vom Typ Anker sein, die Drähte der gekreuzten Freileitungen im Kreuzungsbereich sollten sein:

  • Stahl-Aluminium-Querschnittsfläche von mindestens 70 mm2 für Aluminium - für 6-20-kV-Freileitungen;
  • Stahl-Aluminium-Querschnittsfläche für Aluminium von mindestens 70 mm2 oder aus wärmeverfestigter Aluminiumlegierung mit einer Querschnittsfläche von mindestens 70 mm2 – für 6-20 kV-Freileitungen;
  • Aluminium mit einer Querschnittsfläche von mindestens 50 mm2 - für Freileitungen bis 1 kV;
  • SIP-Bündel ohne Trägerneutraldraht mit einer Phasenleiterquerschnittsfläche von mindestens 25 mm2 oder mit einem Trägerdraht aus wärmebehandelter Aluminiumlegierung mit einer Querschnittsfläche von mindestens 50 mm2.

Drähte in Kreuzungsfeldern müssen an Stützen befestigt werden mit:

  • aufgehängte Glasisolatoren - für Freileitungen (VLZ) 6-20 kV;
  • Stiftisolatoren mit doppelter Befestigung daran - für Freileitungen bis 1 kV;
  • Zugankerklemmen - für VLI.

2.5.224. Bei Zwischenstützen einer kreuzenden Freileitung mit Stützgirlanden aus Isolatoren müssen die Drähte in Blindklemmen aufgehängt werden, bei Stützen mit Stiftisolatoren sollte eine doppelte Drahtbefestigung verwendet werden.

Auf den Zwischenstützen der bestehenden 750-kV-Freileitung, die die Kreuzungsspanne mit den darunter neu errichteten Freileitungen bis 330 kV begrenzt, sowie auf den bestehenden Freileitungen bis 500 kV mit einer Querschnittsfläche von Im Aluminiumteil von Drähten mit einem Durchmesser von 300 mm2 oder mehr dürfen beim Bau anderer Freileitungen darunter Klemmen mit begrenzter Dichtkraft und herunterklappbare Klemmen belassen werden.

2.5.225. Leitungen von Freileitungen mit höherer Spannung sollten in der Regel über den Leitungen von gekreuzten Freileitungen mit niedrigerer Spannung liegen. Ausnahmsweise ist der Durchgang einer Freileitung von 35 kV und mehr mit Drähten mit einer Querschnittsfläche des Aluminiumteils von 120 mm2 oder mehr über den Drähten einer höheren Freileitung zulässig Spannung, jedoch nicht höher als 220 kV *. Gleichzeitig ist der Durchgang einer Freileitung niedrigerer Spannung über die Drähte einer Zweikreis-Freileitung höherer Spannung nicht zulässig.

* In Städten und Siedlungen städtischen Typs ist es erlaubt, Freileitungen oder Freileitungen mit isolierten Drähten mit einer Spannung von bis zu 1 kV über Freileitungen mit einer Spannung von bis zu 20 kV zu führen.

2.5.226. Die Kreuzung von 35-500-kV-Freileitungen mit Zweikreis-Freileitungen gleicher Spannung, die der Versorgung von Verbrauchern ohne Ersatzstrom dienen, oder mit Zweikreis-Freileitungen, deren Stromkreise gegenseitig redundant sind, sollte in der Regel erfolgen , in verschiedenen Feldern der kreuzenden Oberleitung, getrennt durch eine Ankerstütze, ausgeführt werden. Der Schnittpunkt von 750-kV-Freileitungen mit solchen Freileitungen darf in einer Spannweite erfolgen, begrenzt durch Anker- und Zwischenstützen.

In Abschnitten einer engen Strecke darf die Kreuzung von Freileitungen mit Drähten mit einer Querschnittsfläche des Aluminiumteils von 120 mm2 oder mehr mit Zweikreis-Freileitungen in einer Spannweite erfolgen die kreuzende Oberleitung, begrenzt durch Zwischenstützen. Gleichzeitig sollten auf den Trägern, die die Kreuzungsspanne begrenzen, zweikreisige Stützgirlanden aus Isolatoren mit getrennter Befestigung der Stromkreise am Träger verwendet werden.

2.5.227. Die kleinsten Abstände zwischen den nächstgelegenen Drähten (oder Drähten und Kabeln) sich kreuzender Freileitungen sollten nicht kleiner sein als die in der Tabelle angegebenen. 2.5.24 bei einer Lufttemperatur von plus 15 ºС ohne Wind.

Für mittlere Spannweiten werden die jeweiligen Abstände durch lineare Interpolation ermittelt.

Der Abstand zwischen den nächstgelegenen Drähten der Kreuzung und den sich kreuzenden Freileitungen von 6–20 kV, sofern mindestens einer von ihnen mit geschützten Drähten versehen ist, sollte bei einer Temperatur von plus 15 °C ohne Wind mindestens 1,5 m betragen.

Der vertikale Abstand zwischen den nächstgelegenen Drähten des sich kreuzenden VLZ und des gekreuzten VLI sollte bei einer Lufttemperatur von plus 15 °C ohne Wind mindestens 1 m betragen.

Es ist erlaubt, die Stützen der gekreuzten Freileitungen bis 110 kV unter den Drähten der sich kreuzenden Freileitungen bis 500 kV zu halten, wenn der vertikale Abstand von den Drähten der kreuzenden Freileitung bis zur Oberseite der Stütze des gekreuzten Freileitung beträgt 4 m mehr als die in der Tabelle angegebenen Werte. 2.5.24.

Es ist erlaubt, die Stützen der gekreuzten Freileitungen bis 150 kV unter den Drähten der kreuzenden Freileitungen von 750 kV zu halten, wenn der vertikale Abstand von den Drähten der Freileitung von 750 kV bis zur Oberseite der Stütze des Die Länge der gekreuzten Freileitung beträgt bei höchster Lufttemperatur mindestens 12 m.

Tabelle 2.5.24. Der kleinste Abstand zwischen Drähten oder Drähten und Kabeln sich kreuzender Freileitungen auf Metall- und Stahlbetonstützen sowie auf Holzstützen bei Vorhandensein von Blitzschutzeinrichtungen

Spannweite der kreuzenden Freileitung, m Der kleinste Abstand, m, im Abstand von der Kreuzung bis zum nächsten Oberleitungsstützpunkt, m
30 50 70 100 120 150
Beim Kreuzen einer 750-kV-Freileitung untereinander und mit einer Freileitung niedrigerer Spannung
vor 200 6,5 6,5 6,5 7,0 - -
300 6,5 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5
450 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0
500 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0 9,5
Beim Kreuzen von 500-330-kV-Freileitungen untereinander und mit Freileitungen niedrigerer Spannung
vor 200 5,0 5,0 5,0 5,5 - -
300 5,0 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0
450 5,0 5,5 6,0 7,0 7,5 8,0
Beim Kreuzen von 220-150-kV-Freileitungen untereinander und mit Freileitungen niedrigerer Spannung
vor 200 4 4 4 4 - -
300 4 4 4 4,5 5 5,5
450 4 4 5 6 6,5 7
Beim Kreuzen von 110-20-kV-Freileitungen untereinander und mit Freileitungen niedrigerer Spannung
vor 200 3 3 3 4 - -
300 3 3 4 4,5 5 -
Beim Kreuzen einer 10-kV-Freileitung untereinander und mit einer Freileitung niedrigerer Spannung
vor 100 2 2 - - - -
150 2 2,5 2,5 - - -

2.5.228. Die Abstände zwischen den nächstgelegenen Drähten (oder zwischen Drähten und Kabeln) sich kreuzender Freileitungen von 35 kV und mehr unterliegen einer zusätzlichen Überprüfung der Bedingungen der Durchbiegung von Drähten (Kabeln) einer der sich kreuzenden Freileitungen im Kreuzungsfeld bei Wind Druck gemäß 2.5.56, senkrecht zur Spannweitenachse dieser Freileitung gerichtet, und die unausgelenkte Lage des Drahtes (Kabels) ist unterschiedlich. In diesem Fall müssen die Abstände zwischen den Drähten und Kabeln oder Drähten mindestens den in der Tabelle angegebenen Werten entsprechen. 2.5.17 oder 2.5.18 für die Bedingungen der höchsten Betriebsspannung, die Lufttemperatur für nicht ausgelenkte Drähte wird aus 2.5.51 übernommen.

2.5.229. Bei Freileitungen mit Holzstützen, die nicht durch Kabel geschützt sind, und bei Stützen, die Kreuzungsspannen begrenzen, müssen an beiden sich kreuzenden Freileitungen Schutzvorrichtungen installiert werden. Die Abstände zwischen den Drähten sich kreuzender Freileitungen müssen mindestens den in der Tabelle angegebenen Werten entsprechen. 2.5.24.

Auf Trägern von Freileitungen mit einer Spannung von 35 kV und darunter ist die Verwendung von IP zulässig, wenn diese mit Freileitungen mit einer Spannung von 750 kV und darunter gekreuzt werden. Gleichzeitig sollte für 35-kV-Freileitungen eine automatische Wiedereinschaltung vorgesehen werden. Funkenstrecken auf einsäuligen und A-förmigen Stützen mit Holztraversen werden in Form einer Erdungsschräge ausgeführt und enden mit Bandagen im Abstand von 75 cm (entlang des Baumes) vom Befestigungspunkt des unteren Isolators. Bei U- und AP-förmigen Stützen werden Erdungsschrägen entlang zweier Stützen bis zur Traverse verlegt.

Bei Freileitungen mit Holzmasten, die nicht durch Kabel geschützt sind, müssen bei der Kreuzung mit 750-kV-Freileitungen Metallteile zur Befestigung von Drähten (Haken, Stifte, Köpfe) an Stützen geerdet werden, die die Kreuzungsspanne begrenzen, und die Anzahl der Aufhängeisolatoren in Girlanden müssen der Isolierung für Metallstützen entsprechen. Gleichzeitig müssen an den Stützen von 35-220-kV-Freileitungen Schutzeinrichtungen installiert werden.

Wenn der Abstand von der Kreuzung zu den nächstgelegenen Stützen sich kreuzender Freileitungen mehr als 40 m beträgt, dürfen keine Schutzvorrichtungen installiert werden und eine Erdung der Drahtbefestigungsdetails an den Stützen von Freileitungen mit 35 kV und mehr ist nicht erforderlich .

Die Installation von Schutzvorrichtungen an den Kreuzungsstützen ist nicht erforderlich:

für Freileitungen mit Metall- und Stahlbetonstützen;

für Freileitungen mit Holzstützen bei Abständen zwischen Drähten sich kreuzender Freileitungen, nicht weniger als: 9 m - bei einer Spannung von 750 kV; 7 m - bei einer Spannung von 330-500 kV; 6 m - bei einer Spannung von 150-220 kV; 5 m - bei einer Spannung von 35-110 kV; 4 m - bei Spannung bis 20 kV.

Der Widerstand von Erdungsvorrichtungen von Holzstützen mit Schutzvorrichtungen sollte gemäß Tabelle ermittelt werden. 2.5.19.

2.5.230. Bei Parallelführung und Konvergenz von Freileitungen einer Spannung untereinander oder mit Freileitungen anderer Spannungen müssen die horizontalen Abstände mindestens den in der Tabelle angegebenen entsprechen. 2.5.25 und von Freileitungen mit höherer Spannung empfangen werden. Die angegebenen Abstände unterliegen einer zusätzlichen Prüfung:

1) die Neutralleiterverschiebung von mehr als 15 % der Phasenspannung im Normalbetrieb einer Freileitung bis 35 kV mit isoliertem Neutralleiter aufgrund des elektromagnetischen und elektrostatischen Einflusses einer Freileitung höherer Spannung nicht überschreiten;

2) um die Möglichkeit der Entwicklung resonanter Überspannungen im ausgeschalteten Zustand von 500-750-kV-Freileitungen auszuschließen, die mit Kompensationsgeräten (Nebenschlussdrosseln, statischen Synchron- oder Thyristorkompensatoren usw.) ausgestattet sind. Der Grad der Kompensation der Arbeitskapazität der Leitung, der Abstand zwischen den Achsen der Freileitung und die Länge der Zufahrtsabschnitte sollten durch Berechnungen ermittelt werden.

Tabelle 2.5.25. Der kleinste horizontale Abstand zwischen Freileitungen

Abschnitte von Freileitungen und Entfernungen Der kleinste Abstand, m, bei Spannung VL, kV
vor 20 35 110 150 220 330 500 750 VLZ
Abschnitte einer unbeschränkten Strecke, zwischen den Achsen von Oberleitungen Höhe der höchsten Stütze* 3
Enge Streckenabschnitte, Zufahrten zu Umspannwerken:
zwischen den äußersten Drähten in einer nicht abgelenkten Position; 2,5 4 5 6 7 10 15 20** 2
von den zurückgewiesenen Drähten einer Freileitung zu den nächstgelegenen Teilen der Stützen einer anderen Freileitung 2 4 4 5 6 8 10 10 2

* Mindestens 50 m bei 500-kV-Freileitungen und mindestens 75 m bei 750-kV-Freileitungen.

** Bei zwei oder mehr 750-kV-Freileitungen muss die Phasenlage der benachbarten Extremphasen entgegengesetzte Namen haben.

Siehe andere Artikel Abschnitt Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE).

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