Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Empfängerbereich 0-18 MHz. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Radioempfang Der Empfänger, dessen Schaltung in der Abbildung dargestellt ist, weist Parameter auf, die sich nicht von den Parametern der sogenannten „Allband“-Transistorempfänger der Vergangenheit unterscheiden, die LW-, MW- und HF-Frequenzen bis 20 MHz empfingen mit Amplitudenmodulation. Aufgrund des „Low-Budget“-Charakters dieses Vorhabens musste auf den Einstellungsindikator verzichtet und der gesamte Entwurf so einfach wie möglich gestaltet werden. Dennoch würde der Name „Mini-All-Wave-Receiver“ durchaus auf diese Schaltung zutreffen. Im Bereich bis 30 MHz liegen die meisten Sender überwiegend bei Frequenzen unterhalb von 18 MHz. Es ist durchaus möglich, mit einer relativ einfachen Schaltung einen Empfänger zu erstellen, der sie empfängt. Die Einfachheit der Schaltung ist ihr Hauptvorteil, aber das bedeutet nicht, dass die Parameter der Schaltung schlecht sind. Dieser Empfänger ist ein Superheterodyn mit einer Frequenzumwandlung und die Abstimmung auf jeden Sender im Bereich von 0-18 MHz kann ohne zusätzliche Umschaltung erfolgen. Die Schaltung verwendet eine hohe Zwischenfrequenz (ZF). Dadurch ist die Frequenz des Spiegelkanals sehr hoch und der Spiegelkanal kann leicht unterdrückt werden. Darüber hinaus ist das Verhältnis der maximalen Frequenz des VFO zu seiner minimalen Frequenz relativ klein. Der Eingangskreis der Schaltung enthält einen Mischer und einen NE612 IC-Oszillator (IC1). Der Oszillator der Mikroschaltung verwendet eine Schaltung vom Colpitts-Typ und die Frequenz wird durch einen Doppelvaricap (D1) eingestellt. Dem Mischer folgt ein Quarzfilter mit einer Mittenfrequenz von 45 MHz und einer Bandbreite von 15 kHz. Die Bandbreite ist für AM etwas hoch, aber der Vorteil eines Filters wie des 45M15AU ist sein niedriger Preis. Bei einer Zwischenfrequenz von 45 MHz und einer Empfangssignalfrequenz von 0...18 MHz sollte die GPA-Frequenz gleich IF+F0 = 45...63 MHz sein. Die Frequenz des Spiegelkanals ist 90 MHz höher als das empfangene Signal und liegt im Bereich von 90 bis 108 MHz. Eine einzelne, mit der Antenne in Reihe geschaltete Spule sorgt für eine ausreichende Unterdrückung des Bildkanals. Hinter dem ZF-Filter befindet sich eine LC-Schaltung zur Unterdrückung der Grundfrequenz des 45M15AU-Filters (dieser Filter arbeitet auf der dritten Harmonischen). Als Verstärker wird ein logarithmischer Detektor verwendet, dessen Hauptvorteil das Vorhandensein einer minimalen Anzahl externer Komponenten ist. Der Detektor ist ein AD8307 (IC2) mit einer Empfindlichkeit von etwa -75 dBm, was etwa 40 µV entspricht. Unter Berücksichtigung der Mischerverstärkung (ca. 17 dB) beträgt die Empfängerempfindlichkeit ca. 5 µV. Aufgrund der logarithmischen Charakteristik des Detektors benötigt der Empfänger keine AGC (automatische Verstärkungsregelung). Als nächstes folgt ein einfacher LC-Filter zur Unterdrückung der Grundfrequenz und des Rauschens der ZF. Hinter dem Filter befindet sich eine Ultraschallfrequenz mit einer Verstärkung von ca. 200. Das reicht aus, um mit einem Lautsprecher zu arbeiten. Die Lautstärke wird mit Potentiometer P1 eingestellt. Um einen Radiosender einzustellen, sollte in einem Empfänger mit einer so großen Frequenzüberlappung ein Mehrgangpotentiometer verwendet werden. Da diese Konstruktion jedoch kostengünstig ist, werden zwei Potentiometer verwendet – zur Grob- und Feineinstellung. Der als Stromgenerator eingeschaltete Transistor liefert eine konstante Spannung von ca. 1V an das Feinabstimmungspotentiometer (P2). Das Grobpotentiometer (P3) hat einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Spannung am Potentiometer P2, ermöglicht aber die Variation der Spannung an beiden Potentiometern. In diesem Fall kann mit dem Grobpotentiometer ein „Fenster“ ausgewählt werden, innerhalb dessen das Feinabstimmungspotentiometer P2 eingestellt werden kann. Das Verhältnis der Einstellbereiche P2 und P3 beträgt etwa 1:5. Wenn Sie dieses Verhältnis beispielsweise auf 1:10 ändern müssen, sollten Sie dazu den Widerstandswert des Widerstands im Emitterkreis von 4.7 kOhm auf 10 kOhm erhöhen. Weil Die Frequenz des VFO muss stabil sein, dann wird die Spannungsstabilisierung nur für den Mischer und den VFO verwendet. Die Versorgungsspannung für die Mikroschaltung AD8307 wird über einen Ballastwiderstand auf den erforderlichen Wert reduziert, während die Stromversorgung des Ultraschallgebers direkt aus der Batterie erfolgt. Der vom Stromkreis verbrauchte Strom beträgt bei fehlendem Signal etwa 20 mA und steigt bei durchschnittlicher Lautstärke auf 50 mA. Die Schaltung ist betriebsbereit, wenn die Versorgungsspannung auf 6.5 V reduziert wird. Dies bedeutet, dass eine 9-V-Batterie lange hält. Der Aufbau der Schaltung ist recht einfach. Die Einstellpotentiometer sollten gemäß Diagramm auf die niedrigste Position eingestellt werden. Mit dem Abstimmkondensator C7 erreichen wir den Empfang einer Frequenz von 50 Hz aus dem Netz. Das bedeutet, dass die Empfängerfrequenz 0 Hz beträgt. Darüber hinaus können Sie auch einen leistungsstarken DV-Sender mit der niedrigsten Frequenz einstellen, die der Receiver empfängt. Der Empfänger benötigt mindestens eine 50-cm-Teleskopantenne, mit der der Empfänger tragbar wird. Mit einer solchen Antenne sind Dutzende Sender zu hören, insbesondere abends, wenn die Ausbreitung der Radiowellen gut ist. Ein mehrere Meter langer Draht ermöglicht zwar eine Erhöhung der Empfindlichkeit, insbesondere tagsüber, dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Autor: Gert Baars, Niederlande Siehe andere Artikel Abschnitt Radioempfang. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Luftfalle für Insekten
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