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Schatz auf einem Teller. Chemische Experimente

Unterhaltsame Experimente in der Chemie

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Die Schatzsuche ist eine mühsame und in der Regel nutzlose Aufgabe. Und doch laden wir Sie ein, Ihr Glück zu versuchen, mit voller Erfolgsgarantie. Wir werden nach echtem Gold suchen, und zwar nicht in einer Höhle oder im Wald, sondern auf einem ganz gewöhnlichen Teller mit Goldrand. Und zwar nicht einmal im Ganzen, sondern auf einem kaputten.

Es mag Sie überraschen, aber der goldene Rand des Geschirrs ist wirklich aus Gold. Ist es wahr. Davon ist sehr wenig vorhanden, da die Schicht sehr dünn ist. Nehmen Sie ein Glas mit Goldrand und betrachten Sie das Licht: Die Goldschicht erscheint transparent.

Aus einer Lösung wird Gold auf Geschirr aufgetragen. Und wir beginnen dieses Experiment mit der Herstellung einer goldhaltigen Lösung.

Besorgen Sie sich einen Vorrat an vergoldeten Scherben – diese erhalten Sie kostenlos im Utensilienladen. Für Experimente reichen Ihnen etwa 10 cm.2 Vergoldung. Daraus werden wir etwa 5 ml verdünnte Chlorgoldsäure H[AuCl herstellen4]. Lösen Sie dazu Gold in einer Mischung konzentrierter Säuren auf – 3 ml Salzsäure und 1 ml Salpetersäure. Diese Mischung wird Königswasser genannt. Konzentrierte Säuren müssen mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden! Arbeiten Sie mit Gummihandschuhen! Stellen Sie das Experiment nur in einen chemischen Kreis!

Waschen Sie vor dem Auflösen die Vergoldungsschicht auf zerbrochenem Geschirr gründlich ab und entfernen Sie Fettspuren, indem Sie sie mit einem in Aceton getauchten Wattestäbchen abwischen. Geben Sie ein paar Tropfen Königswasser in eine Glaspipette und lösen Sie die Vergoldung auf. Sammeln Sie die resultierende Chlorgoldsäurelösung vorsichtig in einem kleinen Reagenzglas mit destilliertem Wasser. Alle Lösungen in diesem Experiment sollten ebenfalls in destilliertem Wasser und in sauberem Geschirr zubereitet werden.

Um das Gold optimal zu nutzen, spülen Sie die Stelle, an der es sich aufgelöst hat, mit einer kleinen Menge Wasser (vorzugsweise aus einer Pipette) aus und sammeln Sie es im selben Reagenzglas. Bis zu 5 ml Wasser hinzufügen. Wir werden mit dieser Lösung arbeiten. Wir werden ein sehr schönes Cassian Purple herstellen – eine kolloidale Lösung, die kleinste Partikel metallischen Goldes enthält. Es entsteht, wenn eine Lösung von Zinnchlorid SnCl zu einer stark verdünnten Lösung von Chlorgoldsäure gegeben wird.2.

0,5 g Zinn(II)chlorid in 50 ml Wasser auflösen. Gießen Sie einige Tropfen dieser klaren Lösung in ein Reagenzglas mit einer hellgelben Chlorgoldsäurelösung. Zunächst verfärbt sich die Mischung gelbbraun und nach einigen Minuten entsteht eine wundervolle Farbe von Cassian-Lila. Dabei wird metallisches Gold reduziert und es entsteht Zinnhydroxid Sn(OH)4 verleiht der kolloidalen Lösung Stabilität. Die Farbe der Flüssigkeit ist meist intensiv rot, kann aber je nach Größe der Partikel auch verschiedene Schattierungen aufweisen – von rosa bis violett.

Kolloidales Gold kann mit einer Kochsalzlösung ausgefällt werden. In diesem Fall verbinden sich die Goldpartikel und sinken ab. Nach dem Waschen und Trocknen kann der Niederschlag erneut (mit Königswasser) einer Lösung von Chlorgoldsäure gewonnen werden.

Wenn Sie über einen Wasserstoffbrenner verfügen, können Sie ein sehr spektakuläres Experiment durchführen – das sogenannte Donau-Experiment. Eine auf die Oberfläche einer Chlorgoldsäurelösung gerichtete Wasserstoffflamme reduziert ebenfalls Gold, und in der Flüssigkeit erscheinen farbige Bänder. Sie können auch Folgendes tun: Tragen Sie eine unverdünnte Säurelösung, die durch die Behandlung von Gold mit Königswasser gewonnen wurde, auf einen sauberen Porzellanteller auf, trocknen Sie ihn und stellen Sie ihn dann in die Flamme eines Wasserstoffbrenners. Auf Porzellan bildet sich ein glänzender Goldfilm.

Wir warnen Sie: Der Wasserstoffbrenner darf nur mit Genehmigung und in Anwesenheit eines Lehrers verwendet werden.

Autor: Olgin O.M.

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